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Der Landkreis Bamberg ist der westlichste Landkreis des Regierungsbezirks Oberfranken in Bayern Im Westen und Suden grenzt er an die Bezirke Unter und Mittelfranken Die kreisfreie Stadt Bamberg ist ganz vom Landkreis umgeben Wappen Deutschlandkarte49 89 10 88 Koordinaten 49 53 N 10 53 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberfrankenVerwaltungssitz BambergFlache 1 167 78 km2Einwohner 149 122 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 128 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen BAKreisschlussel 09 4 71NUTS DE245Kreisgliederung 36 GemeindenAdresse der Kreisverwaltung Ludwigstrasse 2396052 BambergWebsite www landkreis bamberg deLandrat Johann Kalb CSU Lage des Landkreises Bamberg in BayernKarteZu ihm gehoren auch zwei dicht beieinander liegende Exklaven der Gemeinde Pommersfelden im Suden In der grosseren befinden sich der Limbacher Weiher und der Steinersee Das Gebiet ist vollstandig vom Landkreis Erlangen Hochstadt umgeben und liegt etwa einen Kilometer vom ubrigen Landkreisgebiet entfernt gehort aber verwaltungsmassig zum Landkreis Bamberg Der Landkreis ist Mitglied der Metropolregion Nurnberg und der Planungsregion Oberfranken West Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Nachbarkreise 2 Geschichte 2 1 Landgerichte 2 2 Bezirksamter 2 3 Landkreis Bamberg 1939 bis 1972 2 4 Gebietsreform in Bayern 1972 2 5 Landkreis Bamberg nach 1972 3 Politik 3 1 Kreistag 3 2 Bezirksamtmanner Bezirksoberamtmanner bis 1938 ab 1939 Landrate 3 3 Wappen 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Strassenverkehr 4 2 Schienenverkehr 4 3 Wasserverkehr 4 4 Brauwesen 5 Gemeinden 5 1 Einwohnerentwicklung 6 Sehenswurdigkeiten 7 Schutzgebiete 8 Kfz Kennzeichen 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Im Landkreis Bamberg befinden sich zum Teil drei Naturparks der Steigerwald im Westen die Frankische Schweiz im Osten und die Hassberge im Norden Durch den Landkreis fliesst die Regnitz die nordlich von Bamberg in den Main mundet Der Geisberg ist mit 585 m u NHN der hochste Berg im Landkreis Er liegt 10 km ostlich von Bamberg zwischen Melkendorf Gemeinde Litzendorf sowie Geisfeld Gemeinde Strullendorf im Westen und Lindach und Teuchatz beide Markt Heiligenstadt im Osten Fast gleich hoch sind einige Kilometer nordlich der Stockenberg 562 7 m u NHN und der Stammberg 559 5 m u NHN sowie 3 km sudlich der Katzenberg mit 558 5 m u NHN Alle vier Gipfel gehoren zum Nordwestteil des Naturparks Frankische Schweiz Nachbarkreise Bearbeiten Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Coburg Lichtenfels Bayreuth Forchheim Erlangen Hochstadt Neustadt an der Aisch Bad Windsheim Kitzingen Schweinfurt und Hassberge Geschichte BearbeitenAls das Gebiet um Bamberg bayerisch wurde hatte es bereits achthundert Jahre Geschichte unter dem Hochstift Bamberg hinter sich Zu der kirchlichen Herrschaft symbolisiert durch den Krummstab sagte man dass es unter dem krummen Stab gut zu leben sei Under einem krummen staben ist gut seine Wohnung haben Dem Reichsdeputationshauptschluss vom 25 Februar 1803 fiel fast das gesamte Kirchengut zum Opfer Der bayerische Kurfurst Max Joseph IV schrieb am 23 August 1802 dem letzten Furstbischof Christoph Franz von Buseck dass er Bamberg Kronach und Forchheim besetzen werde Der Furstbischof druckte sein tiefes Bedauern aus sicherte aber auch zu dass kein Widerstand geleistet werde So marschierten bayerische Truppen am 3 November 1802 ins Bamberger Gebiet ein das am 22 November fur bayerisch erklart wurde Landgerichte Bearbeiten Landgerichte losten die bisherigen bischoflichen Amter ab Zum Landgericht Bamberg am rechten Regnitzufer kamen die Gemeinden Memmelsdorf Hallstadt und Schesslitz dazu noch die Orte um Altendorf Buttenheim und Hirschaid Das Landgericht Bamberg am linken Regnitzufer vereinigte Schlusselau Burgebrach und Teile von Hallstadt wieder 1810 schliesslich wurde Ebrach im Zuge der Grenzregulierung mit dem Grossherzogtum Wurzburg bayerisch Das Gemeindeedikt von 1818 stellte die kommunale Selbstverwaltung teilweise wieder her und ermoglichte die Bildung von Distriktsgemeinden als temporare Zweckverbande Die Revolution von 1848 hob die Herrschaftsrechte der Adelsfamilien uber die Gemeinden auf Betroffen waren hiervon die Patrimonialgerichte Reichmannsdorf Lisberg Trabelsdorf Trunstadt Walsdorf Sassanfahrt Buttenheim Kirchschletten Grasmannsdorf Aschbach Staffelbach und Burglesau Eine Art Landkreise gibt es in Bayern erst seit dem Jahr 1852 Damals wurden im rechtsrheinischen Bayern die Distriktsgemeinden die Vorlaufer der heutigen Landkreise eingerichtet Diese standen jedoch unter staatlicher Aufsicht und benotigten fur wichtige Entscheidungen die Genehmigung der staatlichen Mittelinstanz Eine echte Selbstverwaltung wurde erst im Jahr 1919 eingefuhrt Bezirksamter Bearbeiten 1862 wurden Bezirksamter als staatliche Verwaltungsbehorden errichtet Im Raum Bamberg entstanden die Bezirksamter Bamberg I und Bamberg II Bamberg I umfasste die 1804 errichteten Landgerichte alterer Ordnung Bamberg am rechten Regnitzufer und Schesslitz Bamberg II umfasste die ebenfalls 1804 errichteten Landgerichte Bamberg am linken Regnitzufer und Burgebrach Die neuen Landgerichte wurden mit Bamberg I und Bamberg II bezeichnet Die Stadt Bamberg gehorte zu keinem Bezirksamt weil sie bereits seit 1809 kreisunmittelbar war 1879 wurden die Landgerichte Bamberg I und II zum Amtsgericht Bamberg II vereinigt man unterschied jedoch weiterhin zwei Teilbezirke Amtsgericht Bamberg II Erster Teil Osthalfte und Amtsgericht Bamberg II Zweiter Teil Westhalfte Die kreisunmittelbare Stadt Bamberg bildete ab 1879 das Amtsgericht Bamberg I 1903 wurden beide Amtsgerichte zum Amtsgericht Bamberg vereinigt Am 1 Oktober 1929 wurde das 1862 errichtete Bezirksamt Bamberg I aufgelost und seine Gemeinden dem Bezirksamt Bamberg II angegliedert das fortan nur noch Bezirksamt Bamberg hiess 1932 wurden die Amtsgerichte Burgebrach und Schesslitz aufgehoben und ihre Gemeinden uberwiegend dem Amtsgericht Bamberg zugeteilt Landkreis Bamberg 1939 bis 1972 Bearbeiten Am 1 Januar 1939 wurde im Deutschen Reich die einheitliche Bezeichnung Landkreis eingefuhrt 2 So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Bamberg Er gehorte zum Regierungsbezirk Oberfranken Der Landkreis hatte eine Stadt und 141 Gemeinden Die grossten Orte im Landkreis waren Schesslitz und Hirschaid Stadte und Gemeinden Stadte Schesslitz Hallstadt seit 1954 Markte Aschbach heute Stadt Schlusselfeld Burgebrach Buttenheim Hirschaid seit 1952 Gemeinden Sitz der Verbandsgemeinde Altendorf Amlingstadt heute Gemeinde Strullendorf Ampferbach heute Markt Burgebrach Birkach heute Gemeinde Frensdorf Bischberg Bojendorf heute Gemeinde Wattendorf Breitengussbach Buch heute Markt Ebrach Bug heute Stadt Bamberg Burgellern heute Stadt Schesslitz Burglesau heute Stadt Schesslitz Burgwindheim Demmelsdorf heute Stadt Schesslitz Dorfleins heute Stadt Hallstadt Dorrnwasserlos heute Stadt Schesslitz Dreuschendorf heute Markt Buttenheim Drosendorf heute Gemeinde Memmelsdorf Ebrach Eckersbach heute Stadt Schlusselfeld Ehrl heute Stadt Schesslitz Erlach heute Markt Hirschaid Erlau heute Gemeinde Walsdorf Frankendorf heute Markt Buttenheim Frensdorf Friesen heute Markt Hirschaid Gaustadt heute Stadt Bamberg Geisfeld heute Gemeinde Strullendorf Grafenhausling heute Gemeinde Wattendorf Grasmannsdorf heute Markt Burgebrach Grossbirkach heute Markt Ebrach Grossgressingen heute Markt Ebrach Grub heute Gemeinde Schonbrunn im Steigerwald Gundelsheim Gunzendorf heute Markt Buttenheim Halbersdorf heute Gemeinde Schonbrunn im Steigerwald Hartlanden heute Gemeinde Stegaurach Herrnsdorf heute Gemeinde Frensdorf Herzogenreuth heute Markt Heiligenstadt in Oberfranken Hofen heute Gemeinde Stegaurach Hohengussbach heute Gemeinde Breitengussbach Hohenhausling heute Gemeinde Stadelhofen Ilmenau heute Markt Geiselwind Landkreis Kitzingen Kalteneggolsfeld heute Markt Heiligenstadt in Oberfranken Kemmern Ketschendorf heute Markt Buttenheim Kirchschletten heute Markt Zapfendorf Kotsch heute Markt Burgwindheim Kolmsdorf heute Gemeinde Walsdorf Koppenwind heute Gemeinde Rauhenebrach Landkreis Hassberge Kremmeldorf heute Gemeinde Memmelsdorf Lauf heute Markt Zapfendorf Leesten heute Gemeinde Strullendorf Lindach heute Markt Heiligenstadt in Oberfranken Lisberg Litzendorf Lohndorf heute Gemeinde Litzendorf Ludwag heute Stadt Schesslitz Meedensdorf heute Gemeinde Memmelsdorf Melkendorf heute Gemeinde Litzendorf Memmelsdorf Merkendorf heute Gemeinde Memmelsdorf Mistendorf heute Gemeinde Strullendorf Monchherrnsdorf heute Markt Burgebrach Monchsambach heute Markt Burgebrach Muhlendorf heute Gemeinde Stegaurach Naisa heute Gemeinde Litzendorf Neudorf bei Ebrach heute Markt Ebrach Neudorf bei Schesslitz heute Stadt Schesslitz Neuhausen heute Gemeinde Priesendorf Oberhaid Oberharnsbach heute Markt Burgebrach Oberkost heute Markt Burgebrach Oberngrub heute Markt Heiligenstadt in Oberfranken Oberoberndorf heute Markt Zapfendorf Pettstadt Peulendorf heute Stadt Schesslitz Podeldorf heute Gemeinde Litzendorf Priesendorf Reichmannsdorf heute Stadt Schlusselfeld Reundorf heute Gemeinde Frensdorf Robersdorf heute Markt Hirschaid Roschlaub heute Stadt Schesslitz Rossdorf am Forst heute Gemeinde Strullendorf Rothensand heute Markt Hirschaid Sassanfahrt heute Markt Hirschaid Sassendorf heute Markt Zapfendorf Schammelsdorf heute Gemeinde Litzendorf Schederndorf heute Gemeinde Stadelhofen Schonbrunn Schweisdorf heute Stadt Schesslitz Seigendorf heute Markt Hirschaid Seussling heute Gemeinde Altendorf Stackendorf heute Markt Buttenheim Stadelhofen Staffelbach heute Gemeinde Oberhaid Stappenbach heute Markt Burgebrach Stegaurach Steinfeld heute Gemeinde Stadelhofen Steinsdorf heute Gemeinde Schonbrunn im Steigerwald Strassgiech heute Stadt Schesslitz Strullendorf Stubig heute Stadt Schesslitz Teuchatz heute Markt Heiligenstadt in Oberfranken Tiefenellern heute Gemeinde Litzendorf Tiefenhochstadt heute Gemeinde Buttenheim Tiefenpolz heute Markt Heiligenstadt in Oberfranken Trabelsdorf heute Gemeinde Lisberg Trailsdorf heute Gemeinde Hallerndorf Landkreis Forchheim Treppendorf heute Markt Burgebrach Trosdorf heute Gemeinde Bischberg Trunstadt heute Gemeinde Viereth Trunstadt Tutschengereuth heute Gemeinde Bischberg Unterhaid heute Gemeinde Oberhaid Untermelsendorf heute Stadt Schlusselfeld Unterneuses heute Markt Burgebrach Unteroberndorf heute Gemeinde Breitengussbach Untersteinach heute Markt Burgwindheim Untersturmig heute Markt Eggolsheim Landkreis Forchheim Unterweiler heute Markt Burgwindheim Viereth heute Gemeinde Viereth Trunstadt Vollmannsdorf heute Markt Burgebrach Walsdorf Wattendorf Weichendorf heute Gemeinde Memmelsdorf Weichenwasserlos heute Stadt Schesslitz Wernsdorf heute Gemeinde Strullendorf Wiesengiech heute Stadt Schesslitz Wildensorg heute Stadt Bamberg Windischletten heute Stadt Schesslitz Wolkendorf heute Gemeinde Stadelhofen Wurgau heute Stadt Schesslitz Zeckendorf heute Stadt Schesslitz Zeegendorf heute Gemeinde Strullendorf Zettmannsdorf heute Gemeinde Schonbrunn im Steigerwald Ziegelsambach heute Stadt Schlusselfeld Zuckshut heute Gemeinde Breitengussbach Gebietsreform in Bayern 1972 Bearbeiten Bei der Gebietsreform in Bayern die am 1 Juli 1972 in Kraft trat ging der Landkreis Bamberg in seiner heutigen Form als einer von 71 neuen Landkreisen Bayerns hervor Damals wurden dem bisherigen Landkreis Bamberg der Markt Heiligenstadt in Oberfranken und die Gemeinde Konigsfeld des aufgelosten Landkreises Ebermannstadt Teile des Landkreises Ebern sowie einzelne Gemeinden der Landkreise Staffelstein und Hochstadt an der Aisch zugeschlagen im Gegenzug musste er die Gemeinden Bug Gaustadt Wildensorg den Gemeindeteil Bughof der Gemeinde Strullendorf und den Gemeindeteil Hirschknock der Gemeinde Gundelsheim an die kreisfreie Stadt Bamberg Eckersbach und Untermelsendorf an den Landkreis Erlangen Hochstadt Koppenwind an den Landkreis Hassberge sowie Untersturmig und Trailsdorf an den Landkreis Forchheim abgeben Bamberg blieb auch weiterhin Kreissitz des nunmehr vergrosserten Landkreises Bamberg Die altesten Orte im Landkreis Bamberg sind Hallstadt Konigsfeld Lisberg Rattelsdorf Schesslitz und Trunstadt Landkreis Bamberg nach 1972 Bearbeiten Am 1 Januar 1978 wurde der Landkreis Kitzingen um die Gemeinde Ilmenau des Landkreises Bamberg die nach Geiselwind eingemeindet wurde vergrossert Der Landkreis Bamberg seinerseits wurde um die Stadt Schlusselfeld des Landkreises Erlangen Hochstadt vergrossert zu der nun auch die 1972 vom Landkreis Bamberg abgegebenen Orte Eckersbach und Untermelsendorf gehorten Politik BearbeitenKreistag Bearbeiten nbsp Kreisgrenztafel Lkr BambergDer Kreistag besteht aus 60 Kreisraten und dem Landrat Die Kreistagswahlen am 15 Marz 2020 fuhrten zu folgender Sitzverteilung im Kreitag CSU Grune 1 SPD FW 2 BBL 3 FDP odp 4 REP Linke 5 AfD Gesamt2020 23 8 8 7 5 2 1 n a 1 5 601 Grune Alternative Liste2 Freie Wahler Uberparteiliche Wahlergemeinschaft3 Burgerblock4 odp Parteifreie5 Linke Offene Liste Kreistagswahl 2020 im Landkreis Bamberg Wahlbeteiligung 67 12 403020100 38 9 13 1 13 1 11 9 8 5 8 1 2 6 2 4 1 4 CSUGruneSPDFWBBLAfDFDPODPLinke Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 10 8 6 4 2 0 2 4 6 6 0 p 4 5 p 4 4 p 0 7 p 3 0 p 8 1 p 0 8 p 0 7 p 1 4 pCSUGruneSPDFWBBLAfDFDPODPLinke Die Kreistagswahlen 2014 2008 und 2002 fuhrten zu folgenden Sitzverteilungen CSU SPD BBL FDP Grune UWG odp REP Gesamt2014 27 10 7 1 5 8 2 n a 60CSU SPD BBL FDP Grune UWG odp REP Gesamt2008 27 11 8 2 4 5 1 2 60CSU SPD BBL FDP Grune UWG odp REP Gesamt2002 33 11 7 1 3 3 1 1 60 2014 angetreten als Freie Wahler UWG Bezirksamtmanner Bezirksoberamtmanner bis 1938 ab 1939 Landrate Bearbeiten 1918 vakant 1919 1929 Gustav Freiherr v Crailsheim Bezirksamt Bamberg I 1913 1925 Sebastian Fackelmann Bezirksamt Bamberg II 1925 30 November 1933 Paul Kottnitz 1934 1937 Fritz Meyer 1938 1942 Felix Beigel 1942 1945 Emil Schick 1945 1946 Thomas Dehler FDP 1946 1948 Heinrich Grimm 1948 1964 Georg Hart CSU 1964 1965 Emil Kemmer CSU 1966 1996 Otto Neukum CSU 1996 2014 Gunther Denzler CSU seit 2014 Johann Kalb CSU 3 Wappen Bearbeiten Siehe auch Liste der Wappen im Landkreis Bamberg nbsp Hissflagge nbsp Bannerflagge nbsp Wappen des Landkreises Bamberg Blasonierung In Gold nebeneinander ein linksgewendeter mit einer silbernen Schraglinksleiste uberdeckter rot bewehrter schwarzer Lowe und ein steigender widersehender rot bezungter schwarzer Keiler der einen durchgehenden schraggestellten silbernen Abtstab mit silbernem Schweisstuch im Gebrech Maul halt und mit dem linken Vorderhammer Bein stutzt 4 Wappenbegrundung Das Wappen des Landkreises Bamberg stammt aus dem Jahr 1962 und kombiniert die Symbole des Klosters Ebrach den Eber und des Hochstifts Bamberg den Lowen Der Kreistag beschloss 1972 das Wappen des Altkreises Bamberg unverandert anzunehmen da sich in ihm auch die Gebietsgeschichte des neuen Kreisgebietes widerspiegelt Die Zisterzienserabtei Ebrach hatte im westlichen Teil des Landkreises einen umfangreichen Herrschaftskomplex inne Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenIm Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Bamberg Platz 92 von 402 Landkreisen Kommunalverbanden und kreisfreien Stadten in Deutschland und zahlt damit zu den Orten mit Zukunftschancen 5 Strassenverkehr Bearbeiten Durch den Landkreis Bamberg fuhren die folgenden Autobahnen nbsp NL Emmerich Passau A nbsp Autobahnkreuz Schweinfurt Werneck nbsp Autobahndreieck Bayreuth Kulmbach nbsp nbsp Autobahndreieck Suhl nbsp Autobahndreieck Nurnberg Feucht nbsp Ferner fuhren folgende Bundesstrassen durch den Landkreis nbsp Bad Bramstedt Nurnberg nbsp Kitzingen Bamberg Bayreuth Cham nbsp Riedstadt Bamberg wird demnachst abgestuft nbsp Eichenzell Breitengussbach nbsp nbsp Bamberg Sud Hochstadt a d Aisch nbsp Siehe auch Liste der Kreisstrassen im Landkreis Bamberg Schienenverkehr Bearbeiten Das Konigreich Bayern erbaute schon 1844 von Nurnberg her eine Staatsbahnlinie nach Bamberg die unter dem Namen Ludwig Sud Nord Bahn 1846 mainaufwarts nach Lichtenfels weitergefuhrt wurde Nachdem 1852 die Ludwigs West Bahn mainabwarts ihren Betrieb aufgenommen hatte war Bamberg Eisenbahnknotenpunkt geworden von dem erst 40 50 Jahre spater fast ein halbes Dutzend Lokalbahnen in die Umgebung ausstrahlten 1895 Bamberg Breitengussbach Ebern 1899 Bamberg Strullendorf Frensdorf Steppach Pommersfelden und weiter 1900 bis Schlusselfeld mit der Zweiglinie 1904 Frensdorf Burgebrach Ebrach 1908 Bamberg Schesslitz 1913 Breitengussbach DietersdorfDie kleine Gemeinde Heiligenstadt in der Frankischen Schweiz erhielt 1915 von Ebermannstadt her einen Bahnanschluss Damit umfasste das Schienennetz insgesamt 143 km Lange Durch die Stilllegung des Personenverkehrs auf folgenden Lokalbahnen 1960 Ebermannstadt Veilbronn Heiligenstadt 4 km 1961 Frensdorf Burgebrach Ebrach 29 km 1975 Breitengussbach Busendorf Dietersdorf 15 km 1976 77 Strullendorf Schlusselfeld 25 km 1985 Bamberg Schesslitz 14 kmging es auf 56 Kilometer zuruck Durch den Landkreis Bamberg fuhrt heute die Schnellfahrstrecke Nurnberg Erfurt nach Berlin Wasserverkehr Bearbeiten Durch den Main Donau Kanal ist der Landkreis auf dem Wasserweg mit den Flussen Main und Donau verbunden Der Kanal ist fur das so genannte Europaschiff und fur die Schubschifffahrt ausgebaut Brauwesen Bearbeiten Der Landkreis Bamberg bildet weltweit die Region mit der hochsten Brauereiendichte Um das Jahr 1990 bestanden noch ca 90 Braubetriebe wahrend die Anzahl bis zum Jahr 2010 auf etwa 60 zuruckging Dabei handelt es sich zum uberwiegenden Teil um Landgasthofe mit eigener Bierherstellung Gemeinden Bearbeiten Hauptartikel Liste der Gemeinden im Landkreis Bamberg Einwohner am 31 Dezember 2022 6 Gebietsgrosse Stadte Baunach 4015 30 9 km Hallstadt 8876 14 5 km Schesslitz 7343 94 9 km Schlusselfeld 6137 70 2 km Markte Burgebrach 7130 87 9 km Burgwindheim 1299 37 4 km Buttenheim 3729 30 km Ebrach 1896 29 6 km Heiligenstadt i OFr 3630 76 7 km Hirschaid 12 543 41 km Rattelsdorf 4619 39 6 km Zapfendorf 5013 30 6 km Gemeindefreie Gebiete Die Gebiete haben eine Gesamtflache von 90 85 km und sind zum grossten Teil unbewohnt Ebracher Forst 11 67 km Eichwald 4 33 km Geisberger Forst 10 32 km Hauptsmoorwald 20 82 km Koppenwinder Forst 12 89 km Lindach 6 27 km Semberg 4 50 km Steinachsrangen 5 75 km Winkelhofer Forst 8 52 km Zuckshuter Forst 5 78 km Weitere Gemeinden Altendorf 2129 8 6 km Bischberg 6077 17 5 km Breitengussbach 4457 16 9 km Frensdorf 5203 44 km Gerach 1010 7 8 km Gundelsheim 3675 3 8 km Kemmern 2560 8 3 km Konigsfeld 1273 42 7 km Lauter 1172 12 8 km Lisberg 1712 8 4 km Litzendorf 6220 25 9 km Memmelsdorf 8827 26 2 km Oberhaid 4734 27 2 km Pettstadt 2116 9 9 km Pommersfelden 3069 35 7 km Priesendorf 1526 8 4 km Reckendorf 2023 13 1 km Schonbrunn im Steigerwald 1875 24 7 km Stadelhofen 1259 41 km Stegaurach 7122 23 9 km Strullendorf 7918 31 7 km Viereth Trunstadt 3650 15 8 km Walsdorf 2644 16 2 km Wattendorf 641 22 2 km nbsp Verwaltungsgemeinschaften Baunach mit Sitz in Baunach mit den Mitgliedsgemeinden Baunach Stadt Gerach Lauter und Reckendorf Burgebrach mit Sitz in Burgebrach mit den Mitgliedsgemeinden Burgebrach Markt und Schonbrunn i Steigerwald Ebrach mit Sitz in Ebrach mit den Mitgliedsgemeinden Burgwindheim Markt und Ebrach Markt Lisberg mit Sitz in Lisberg mit den Mitgliedsgemeinden Lisberg und Priesendorf Steinfeld mit Sitz in Stadelhofen mit den Mitgliedsgemeinden Konigsfeld Stadelhofen und WattendorfEinwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Bevolkerungsentwicklung im Landkreis Bamberg von 1840 bis 2011 nbsp Bevolkerungspyramide fur den Kreis Bamberg Datenquelle Zensus 2011 7 Im Zeitraum von 1988 bis 2018 wuchs der Landkreis von 121 635 auf 147 086 um 25 451 Einwohner bzw um 20 9 das ist der hochste Zuwachs der Landkreise in Oberfranken im genannten Zeitraum Die hochsten Zuwachse verzeichneten die Gemeinden sudlich und westlich von Bamberg die geringsten Zuwachse und deutlichsten Verluste die im Norden und Osten des Landkreises Im Unterschied zu anderen oberfrankischen Landkreisen hatte der Landkreis Bamberg in den Jahrzehnten bis 2006 Einwohnerzuwachse zu verzeichnen Nach einigen Jahren des Einwohnerruckgangs kam es seit 2013 wieder zu einer Einwohnerzunahme Jahr 1960 1980 1990 2000 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Einwohner 94 000 115 000 126 000 142 000 144 993 144 949 144 524 144 442 144 211 144 361 143 758Jahr 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Einwohner 144 425 144 695 145 570 146 042 146 584 147 086 Stand jeweils zum 31 DezemberDie Einwohnerzahlen der Vorgangergebiete des heutigen Landkreises entwickelten sich wie folgt Jahr BezirksamtBamberg I BezirksamtBamberg II Quelle1864 24 587 27 425 8 1885 26 101 28 809 9 1900 24 971 28 646 10 1910 26 231 29 482 10 1925 26 417 29 584 11 Landkreis Bamberg1939 58 837 12 1950 78 922 13 1960 81 500 14 1971 95 800 15 Sehenswurdigkeiten BearbeitenIm Landkreis Bamberg zu dem die Stadt selbst nicht gehort gibt es bekannte Sehenswurdigkeiten Die katholischen Gemeinden im Kreis sind Teil der Bildstocklandschaft Franken mit einem grossen Bestand an religiosen Kleindenkmalern Die Stocke wurden seit dem Spatmittelter gesetzt und weisen grosse Unterschiede in Aufbau und Ikonografie auf nbsp Frankische Strasse der Skulpturen Gemeinde Litzendorf nbsp Gugel Stadt Schesslitz nbsp Giechburg Stadt Schesslitz nbsp Kloster Ebrach Gemeinde Ebrach nbsp Schloss Greifenstein Markt Heiligenstadt nbsp Sangerehrenmal Melkendorf Gemeinde Litzendorf nbsp St Wenzeslaus Gemeinde Litzendorf nbsp Schloss Seehof Gemeinde Memmelsdorf nbsp Senftenberg Gemeinde Buttenheim nbsp Schloss Weissenstein Gemeinde Pommersfelden nbsp Pfarrkirche St Veit und Michael Markt HeiligenstadtSchutzgebiete BearbeitenIm Landkreis Bamberg gibt es 14 Naturschutzgebiete funf Landschaftsschutzgebiete 15 FFH Gebiete und 24 vom Bayerischen Landesamt fur Umwelt ausgewiesene Geotope Stand August 2016 Siehe auch Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Bamberg Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Bamberg Liste der FFH Gebiete im Landkreis Bamberg Liste der Geotope im Landkreis BambergKfz Kennzeichen BearbeitenAm 1 Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen BA zugewiesen Es wird durchgangig bis heute ausgegeben Literatur BearbeitenKarin Dengler Schreiber Paul Koberlein Leben im Bamberger Land 150 Jahre Kreissparkasse Bamberg Deutscher Sparkassenverlag Stuttgart 1990 ISBN 3 09 303970 3 Gunter Dippold Renate Kuhhorn Wolfgang Rossler Hrsg Der Vergangenheit auf der Spur Eine Entdeckungsreise durch das Bamberger Land Verlag Frankischer Tag Bamberg 2006 ISBN 3 936897 35 2 Hildegard Weiss Stadt und Landkreis Bamberg Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 21 Kommission fur bayerische Landesgeschichte Munchen 1974 ISBN 3 7696 9884 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Landkreis Bamberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage Landratsamt Bamberg Literatur von und uber Landkreis Bamberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Landkreis Bamberg Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 97 Landratsamt Bamberg Landratswahl 2014 Schnellmeldung Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Eintrag zum Wappen des Landkreises Bamberg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte abgerufen am 4 September 2017 Zukunftsatlas 2016 Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 2 Oktober 2017 abgerufen am 23 Marz 2018 Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Archivierte Kopie Memento des Originals vom 22 September 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ergebnisse2011 zensus2022 de Datenbank Zensus 2011 Kreis Bamberg Alter und Geschlecht Eugen Hartmann Statistik des Konigreiches Bayern Hrsg Koniglich bayerisches statistisches Bureau Munchen 1866 Einwohnerzahlen der Bezirksamter 1864 Digitalisat Koniglich bayerisches statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Munchen 1888 Einwohnerzahlen der Bezirksamter 1885 Digitalisat a b www gemeindeverzeichnis de Oberfranken Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 Statistisches Jahrbuch fur das Deutsche Reich 1940 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1952 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1961 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1973 Metropolregion NurnbergKreisfreieStadte Amberg Ansbach Bamberg Bayreuth Coburg Erlangen Furth Hof Nurnberg Schwabach Weiden in der Oberpfalz nbsp Landkreise Landkreis Amberg Sulzbach Landkreis Ansbach Landkreis Bamberg Landkreis Bayreuth Landkreis Coburg Landkreis Erlangen Hochstadt Landkreis Forchheim Landkreis Furth Landkreis Hassberge Landkreis Kitzingen Landkreis Kronach Landkreis Kulmbach Landkreis Lichtenfels Landkreis Neumarkt i d OPf Landkreis Neustadt a d Aisch Bad Windsheim Landkreis Neustadt a d Waldnaab Landkreis Nurnberger Land Landkreis Roth Landkreis Sonneberg Landkreis Tirschenreuth Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Landkreis Wunsiedel im FichtelgebirgeLandkreise und kreisfreie Stadte im Freistaat BayernLandkreise Aichach Friedberg Altotting Amberg Sulzbach Ansbach Aschaffenburg Augsburg Bad Kissingen Bad Tolz Wolfratshausen Bamberg Bayreuth Berchtesgadener Land Cham Coburg Dachau Deggendorf Dillingen an der Donau Dingolfing Landau Donau Ries Ebersberg Eichstatt Erding Erlangen Hochstadt Forchheim Freising Freyung Grafenau Furstenfeldbruck Furth Garmisch Partenkirchen Gunzburg Hassberge Hof Kelheim Kitzingen Kronach Kulmbach Landsberg am Lech Landshut Lichtenfels Lindau Bodensee Main Spessart Miesbach Miltenberg Muhldorf am Inn Munchen Neuburg Schrobenhausen Neumarkt in der Oberpfalz Neustadt an der Aisch Bad Windsheim Neustadt an der Waldnaab Neu Ulm Nurnberger Land Oberallgau Ostallgau Passau Pfaffenhofen an der Ilm Regen Regensburg Rhon Grabfeld Rosenheim Roth Rottal Inn Schwandorf Schweinfurt Starnberg Straubing Bogen Tirschenreuth Traunstein Unterallgau Weilheim Schongau Weissenburg Gunzenhausen Wunsiedel im Fichtelgebirge Wurzburg nbsp Kreisfreie Stadte Amberg Ansbach Aschaffenburg Augsburg Bamberg Bayreuth Coburg Erlangen Furth Hof Ingolstadt Kaufbeuren Kempten Allgau Landshut Memmingen Munchen Nurnberg Passau Regensburg Rosenheim Schwabach Schweinfurt Straubing Weiden in der Oberpfalz Wurzburg Normdaten Geografikum GND 4004393 9 lobid OGND AKS LCCN n80005104 VIAF 166838352 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landkreis Bamberg amp oldid 234942293