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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Baunach Begriffsklarung aufgefuhrt Baunach frankisch Baunich ist eine Stadt im oberfrankischen Landkreis Bamberg Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Baunach und zahlt zur Metropolregion Nurnberg Baunach hat etwa 4000 Einwohner Bis zur Gebietsreform 1972 gehorte Baunach zum unterfrankischen Landkreis Ebern Wappen Deutschlandkarte49 983333333333 10 85 238 Koordinaten 49 59 N 10 51 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberfrankenLandkreis BambergVerwaltungs gemeinschaft BaunachHohe 238 m u NHNFlache 32 14 km2Einwohner 4015 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 125 Einwohner je km2Postleitzahl 96148Vorwahl 09544Kfz Kennzeichen BAGemeindeschlussel 09 4 71 115Stadtgliederung 8 GemeindeteileAdresse der Stadtverwaltung Bamberger Strasse 1 96148 BaunachWebsite www vg baunach deErster Burgermeister Tobias Roppelt 2 CBB Lage der Stadt Baunach im Landkreis BambergKarteDie Stadt hat eine uber 1000 jahrige Geschichte Der Ortsname stammt von dem indogermanischen Wort fur Fluss bunahu wortlich ubersetzt ins Deutsche schwellendes Wasser In der ersten urkundlichen Erwahnung aus dem Jahr 802 lautete der Name bereits bunaha 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zum 18 Jahrhundert 2 2 Seit dem 19 Jahrhundert 2 3 Zur Geschichte des Uberkum 2 4 Entwicklung des Stadtgebiets 2 5 Eingemeindungen 2 6 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Dialekt 5 Politik 5 1 Stadtrat 5 2 Burgermeister 5 3 Verwaltungsgemeinschaft 5 4 Stadtepartnerschaft 5 5 Wappen 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Schulen und Kindergarten 6 2 Freiwillige Feuerwehren 6 3 Ansassige Unternehmen 6 4 Verkehrsanbindung 6 5 Steuereinnahmen 7 Freizeit Sportanlagen Vereine 8 Kultur und Sehenswurdigkeiten 8 1 Museen 8 2 Bauwerke 8 3 Regelmassige Veranstaltungen 9 Personlichkeiten 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Blick auf Baunach Baunach nennt sich selbst die Frankische Drei Flusse Stadt 4 5 6 da es an Baunach Lauter und Main liegt Diese drei Flusse liegen auch dem Wappen zugrunde in dem ein goldener Hecht uber drei Flussen liegt Durch das Gemeindegebiet fliesst auch die Itz mit ihren umfangreichen Auen Einer der Hausberge der Kraiberg auch Greinberg genannt gehort als sudlichster Berg des Altensteiner Rhatolias Ruckens Zeilberge zum sudwestlichen Itz Baunach Hugelland Das Gemeindegebiet liegt im oberfrankischen Teil des Naturparks Hassberge und im Frankischen Keuper Lias Land Der zweite Hausberg Baunachs ist der Stiefenberg auf dem sich einst die Stufenburg befand Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbargemeinden sind von Norden beginnend im Uhrzeigersinn Gerach Reckendorf Rattelsdorf Breitengussbach Kemmern Oberhaid Lauter Breitbrunn und Ebelsbach beide Landkreis Hassberge Unterfranken Gemeindegliederung Bearbeiten Es gibt acht Gemeindeteile 7 in Klammern sind der Siedlungstyp 8 und die Einwohnerzahl 9 per 1 Januar 2022 angegeben Baunach Hauptort 3086 Daschendorf Kirchdorf 88 Dorgendorf Kirchdorf 360 Godeldorf Dorf 39 Godelhof Weiler 11 Leucherhof Einode 2 Priegendorf Kirchdorf 345 Reckenneusig Kirchdorf 227 Es gibt die Gemarkungen Appendorf nur Gemarkungsteil 0 Baunach Daschendorf Daschendorfer Forst nur Gemarkungsteil 1 Dorgendorf Lussberger Forst nur Gemarkungsteil 1 Priegendorf Reckenneusig und Stiefenberg 10 Geschichte Bearbeiten nbsp Schloss BaunachBis zum 18 Jahrhundert Bearbeiten Die Stadt Baunach das alte Bunaha liegt im Bereich eines prahistorischen Siedlungsgebietes dessen Kern der Staffelberg war 50 Hugelgraber in den Waldern der naheren Umgebung sowie eine Reihe von Fliehburgen aus der Hallstatt und Latenezeit geben davon Kenntnis Durch das Stadtgebiet fuhrten vorgeschichtliche Fernstrassen vom Regnitzbecken nach Thuringen und in das Saalegebiet Die Grundung von Baunach fiel in die zweite frankische Siedlungsperiode von 650 bis 750 n Chr durch frankische Grafen die den Ort nach dem Baunachfluss benannten Die erste urkundliche Erwahnung ist vom 4 Juli 802 nachgewiesen Das erste Stadtrecht verlieh Kaiser Ludwig der Bayer bereits im Jahre 1328 Der Bamberger Bischof Anton von Rotenhan verlieh mit der Urkunde vom 15 Juli 1447 dem Markt Baunach ein sigill und panir Im Schild sullen steen drey wasserfluss Und durch dieselben drey wasserfluss soll ein gantzer hecht mit dem haupt von der einen obern ecke des schilts geen Der in einer Abschrift des 15 Jahrhunderts uberlieferte Siegel und Bannerbrief enthalt keine Farbbeschreibung Sie wurde spater festgelegt Die drei Wellenpfahle versinnbildlichen die Flusse Baunach Lauter und Main Der Hecht steht fur den Fischreichtum Die Legende des Siegels lautete nach dem Siegelbrief SIGILLUM CIVIUM IN BAWNACH In einer farbigen Wappentafel gefertigt unter Furstbischof Johann Philipp von Gebsattel 1599 1609 wurden folgende Farben festgelegt drei silberne Bache auf rotem Grund belegt von einem Hecht in Gold Zur damaligen Zeit war Baunach auch der Sitz der Kanzlei des Ritterkantons Baunach der zum Frankischen Ritterkreis gehorte Spater war es bis zur Sakularisation Obervogtamt und gehorte zum Hochstift Bamberg Im Jahr 1727 wurde die letzte Hinrichtung in Baunach vollzogen Der zugehorige Gemeindeteil Daschendorf gelangte 1629 von den Herren von Lichtenstein kaufweise an die Herren von Streitberg die das Gut mit Schloss bis 1690 besassen 11 12 Seit dem 19 Jahrhundert Bearbeiten Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehort der Ort zu Bayern Als im Gefolge der politischen Umwalzungen zu Anfang des 19 Jahrhunderts von Munchen aus das Gemeindewesen in Franken neu geordnet wurde verlor Baunach sein Stadtrecht Mit Bekanntmachung vom 11 Mai 1954 des Bayerischen Staatsministeriums des Innern wurde dem Markt Baunach erneut die Bezeichnung Stadt verliehen 1946 war Baunach ein von der Landwirtschaft gepragtes Stadtchen Dieses Bild hat sich grundlegend gewandelt In den letzten 50 Jahren entwickelte es sich zu einer modernen Kleinstadt In Baunach wurden viele Vertriebene und Fluchtlinge aus dem Sudetenland und dem Egerland angesiedelt Aus diesem Grunde ubernahm Bamberg die Patenschaft fur Baunach 13 Zur Geschichte des Uberkum Bearbeiten Viktor Uberkom oder auch Uberkum gilt als Stadtpatron und ziert als Statue den Marktplatz 14 Um das Jahr 1400 lebte der Legende zufolge im damaligen Marktflecken Baunach ein Mann namens Uberkom Dieser fromme Christ zeichnete sich durch viele Wallfahrten nach Santiago de Compostela aus Er stiftete ausserdem eine Kapelle in welcher er beerdigt werden wollte Im Jahre 1440 starb Uberkum und uber seinem Grab auf einem Hugel nahe dem Ort inzwischen befindet sich dieser im Siedlungsgebiet wurde die Magdalenenkapelle errichtet Nach der Legende bestimmte er an der Stelle begraben zu werden wo ihn seine blinden Pferde auf einer Schleife zogen Gott sollte fur ihn den Ort des Begrabnisses bestimmen Die Baunacher hielten diesen Ort jedoch fur ungeeignet und begannen mit der Errichtung einer Kapelle ein Stuck weiter unterhalb Erst als ihr Tagwerk mehrere Male nachts wieder an die genannte Stelle versetzt worden war bauten sie auf dieser Stelle weiter 15 Die Kapelle wurde aufgrund verschiedener Wunder bald ein Wallfahrtsort Uberkum wurde 1508 seliggesprochen Das Vorhaben Uberkum heiligsprechen zu lassen wurde in den Reformationswirren aufgegeben Dennoch gestattete Bischof Lorenz von Bibra zu Ehren des Pilgers einen feierlichen Gottesdienst am Mittwoch nach Ostern der bis heute in Baunach gefeiert wird Entwicklung des Stadtgebiets Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche neue Baugebiete ausgewiesen Insgesamt entstanden binnen weniger Jahrzehnte uber 20 neue Siedlungen Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1 April 1971 ein Teil der ehemaligen Gemeinde Appendorf eingegliedert Am 1 Juli 1971 kam die Gemeinde Daschendorf hinzu Dorgendorf Priegendorf und Reckenneusig folgten am 1 Januar 1972 16 Bei der Auflosung des gemeindefreien Gebiets Daschendorfer Forst am 1 Januar 2001 wurden 166 61 Hektar oder knapp ein Viertel 23 7 Prozent der Gebietsflache nach Baunach eingegliedert Bei der Auflosung des gemeindefreien Gebiets Lussberger Forst zum gleichen Stichtag wurden 434 13 Hektar oder 58 8 Prozent der Gebietsflache nach Baunach eingegliedert Einwohnerentwicklung Bearbeiten Im Zeitraum von 1988 bis 2018 wuchs die Stadt von 3219 auf 4019 um 800 Einwohner bzw um 24 9 Jahr 1939 1950 1960 1970 1980 1990 1995 1999 2005 2010 2015 2020Einwohner 1990 2735 2712 2914 3174 3387 3698 3891 3943 3942 4005 3957Religion BearbeitenLaut Zensus am 9 Mai 2011 sind 74 5 der Einwohner romisch katholisch und 13 2 evangelisch lutherisch 12 3 der Einwohner gehoren einer anderen Religion an oder sind konfessionslos Dialekt BearbeitenIm Stadtgebiet wird eine ostfrankische Mundart gesprochen das Bambergische Politik BearbeitenStadtrat BearbeitenNach den Kommunalwahlen waren die 16 Sitze im Stadtrat jeweils wie folgt verteilt Sitzverteilung im Stadtrat Insgesamt 16 Sitze PARTEI 1 SPD 3 CWU 2 CBB 6 CSU 4 Jahr Christliche Burgerschaft Baunach CBB CSU SPD Christliche Wahlerunion CWU Die PARTEI Junge Liste Baunach JLB 17 Gesamt2020 6 4 3 2 1 162014 6 5 3 1 1 162008 6 5 4 1 162002 5 6 4 1 161996 3 7 5 1 161990 2 7 6 1 16Burgermeister Bearbeiten nbsp Das neue Rathaus vormals SchuleBei der Kommunalwahl am 15 Marz 2020 wurde Tobias Roppelt CBB zum Ersten Burgermeister gewahlt Bei einer Wahlbeteiligung von 73 4 erhielt dieser 52 2 der gultigen Stimmen Dessen Vorganger war seit 2002 Ekkehard Hojer von der Christlichen Burgerschaft Baunach CBB Er gewann 2002 mit 59 der Stimmen gegen Reinhold Schweda CSU 2008 mit 85 31 gegen Jurgen Gleussner CSU und 2014 gegen Andrea Weigler CSU und Peter Grosskopf SPD mit 56 72 Hojer war Nachfolger von Georg Wild CSU Verwaltungsgemeinschaft Bearbeiten Baunach ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Baunach zu der auch die Gemeinden Reckendorf Lauter und Gerach gehoren Stadtepartnerschaft Bearbeiten Seit 6 Oktober 1990 ist die Stadt Bad Lausick in Sachsen Partnerstadt von Baunach Bamberg ist Patenstadt von Baunach Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung In Rot drei silberne Wellenpfahle uberdeckt mit einem schrag liegenden goldenen Fisch 18 Wappenbegrundung Kaiser Ludwig der Bayer verlieh dem Ort 1328 das Stadtrecht Der Bamberger Furstbischofs Anton von Rotenhan 1431 bis 1459 verlieh Baunach 1447 eine Urkunde mit Siegel und Panier die in Abschrift uberliefert ist In der Beschreibung werden allerdings keine Farben genannt Aus dem 16 Jahrhundert ist das alteste bekannte Siegel belegt Die erste farbige Darstellung des Baunacher Wappens stammt aus dem Jahr 1591 und ist an der Kanzel in der Margaretenkapelle uberliefert eine weitere ist aus dem Jahr 1603 belegt In der Literatur des 19 und 20 Jahrhunderts erscheint das Feld bisweilen in Grun In einigen Darstellungen wechselt der Fisch seine Richtung Die drei silbernen Wellenpfahle stellen die drei Flusse Baunach Lauter und Itz dar Sie fliessen in Baunach kurz vor der Einmundung in den Main zusammen Der Hecht steht fur den Fischreichtum in diesen Gewassern Rechtsgrundlage Verleihung durch Furstbischof Anton von Rotenhan Urkunde vom 15 Juli 1447 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenSchulen und Kindergarten Bearbeiten In Baunach besteht die Verbandsschule Baunach die eine Grundschule und eine Mittelschule bayerische Weiterentwicklung der Hauptschule vereinigt Als weiterfuhrende Schulen gibt es in Ebern und Schesslitz Realschulen in Bamberg und Ebern Gymnasien Die nachste Berufsschule befindet sich in Bamberg Freiwillige Feuerwehren Bearbeiten In Baunach Daschendorf Dorgendorf Priegendorf und Reckenneusig gibt es Freiwillige Feuerwehren Die Freiwillige Feuerwehr Baunach ist die Stutzpunktfeuerwehr des Inspektionsbereiches 2 3 des Landkreises Bamberg Sie verfugt zurzeit uber vier Einsatzkraftfahrzeuge darunter zwei Loschfahrzeuge ein LF 16 12 und ein HLF 10 6 einen MTW sowie einen Kommandowagen Hinzukommen ein Verkehrssicherungsanhanger und eine Anhangeleiter AL 16 In Dorgendorf befindet sich ein MTW in Priegendorf ein TSF L und in Reckenneusig ein TSF Ansassige Unternehmen Bearbeiten Zu den grossten zahlen die Messingschlager GmbH amp Co KG Seba Dynatronic Mess und Ortungstechnik GmbH Wills Ideenschmiede Sondermaschinenbau die FGB Flussiggas GmbH Fritz Hegenwald GmbH sowie HSG Heizung Sanitar Gehring GmbH Daneben gibt es zahlreiche mittelstandische Unternehmen BrauereienAuf dem Stadtgebiet gab es die 1648 gegrundete Brauerei Sippel mit einem Ausstoss von etwa 350 Hektolitern pro Jahr womit sie zu den kleinsten Brauereien der Welt zahlte Sie musste 2010 ihre Produktion einstellen Bis 1987 gab es noch die Brauerei zum Lowen Inhaber Theo Schmitt und bis 1989 das Baunacher Brauhaus Lechnerbrau Stufenburgbier Verkehrsanbindung Bearbeiten Die Stadt liegt an der Bundesstrasse 279 und ist ca drei Kilometer von der Bundesautobahn A 73 entfernt Der Bahnhof an der Bahnstrecke Breitengussbach Ebern wird im Stundentakt bedient Steuereinnahmen Bearbeiten Im Jahr 2020 betrugen die Gemeindesteuereinnahmen 6 843 Mio Euro davon waren 3 812 Mio Euro Gewerbesteuereinnahmen netto 19 Die 141 Umsatzsteuerpflichtigen erwirtschafteten 2019 ca 231 490 Mio Euro steuerbaren Umsatz aus Lieferungen und Dienstleistungen 20 Freizeit Sportanlagen Vereine BearbeitenFussballplatz 1 FC Baunach 1911 e V Tennisplatz 1 FC Baunach 1911 e V TC Baunach Hallenbad Wasserwacht Baunach Turnhalle 1 FC Baunach 1911 e V Abteilungen Basketball und Tischtennis Gymnastikgruppe Skaterbahn Badesee Bruckenhaussee Wasserwacht Baunach Anglerverein Baunach Kegelbahn SKK Baunach Angelteiche Anglerverein Baunach Musikvereine Stadtkapelle Baunach Corso Band Just for Ouzo The Elements Gesangsvereine Naturvereine Obst und Gartenbauverein Wanderclub 1 FC Baunach mit einer grossen Fussball und Basketballabteilung Baunach Young Pikes Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Das Heimatmuseum Baunach im Alten Rathaus Schloss Schadeck mit Zeugnissen aus der Vor und Fruhgeschichte der Stadt und Kirchengeschichte und dem Baunacher Vereinsleben sowie Geraten aus der Landwirtschaft den historischen Handwerksberufen und aus dem burgerlichen und bauerlichen Haushalt Im ehemaligen Sitzungssaal des Rathauses befindet sich eine umfangreiche Sammlung des Malers und Grafikers Max Schnos Bauwerke Bearbeiten Historischer Marktplatz mit Fachwerkhausern u a dem Obleyhof der 1385 erstmals urkundlich erwahnt wurde und im Besitz des Bamberger Domkapitels war Jeweils ein Domkapitular erhielt den Hof als Obley Zugabe Brunnen mit Statue des seligen Uberkum Pfarrkirche St Oswald 823 durch den Wurzburger Bischof Wolfger dem Heiligen Oswald geweiht mit Turm aus dem Jahre 1244 und Chor um 1460 21 Der barocke Hochaltar erganzt das Ensemble Sie ist eine der altesten Kirchen im Landkreis Bamberg 21 Alle drei Jahre ist zu Ostern das Heilige Grab zu sehen das Teile der Heilsgeschichte beschreibt 21 Eine weitere Sehenswurdigkeit in der Kirche ist die Orgel Neben der Kirche befindet sich ein ehemaliges zweigeschossiges Beinhaus Der spatgotische Bau war laut einer Holztafel am Gebaude von 1543 bis 1803 die Friedhofskapelle Der Friedhof musste dem Pfarrhaus weichen Der neue Friedhof befindet sich bei der Magdalenenkapelle Spatgotische Magdalenenkapelle am Friedhof 1401 erstmals urkundlich erwahnt 1473 mit der Stiftung des seligen Uberkum erweitert innen befindet sich ein Hochaltar aus dem Jahre 1693 und das Grab des seligen Uberkum Zehntscheune dort lagerte der Zehnt die Naturalsteuer fur das Fuldaer Tochterkloster Holzkirchen Schacher eine kleine Kapelle mit Holzkreuz aus dem Jahre 1520 steht am Weg zur ehemaligen Richtstatte Altes Rathaus genannt Schloss Schadeck erbaut 1742 bis 1746 von Baumeister Justus Dientzenhofer es beherbergt das Heimatmuseum Reste der alten Stadtmauer mit Marienmarter um 1720 Furstbischofliches Amtsschloss auch Jagdschloss genannt ein spatbarockes Gebaude in den Jahren 1689 bis 1692 als Kastenhof erbaut im Auftrag des Furstbischofs von Bamberg Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg und spater seines Nachfolgers Furstbischof Lothar Franz von Schonborn Architekt war Leonhard Dientzenhofer Im Gebaude gab es Raume fur die Verwaltung des zum Hochstift gehorenden Amtes Baunach im ersten Stock Prunkraume fur den Furstbischof und seine Jagdgaste und im Dachgeschoss einen Getreidespeicher Von 1832 bis 1870 war in dem Gebaude das Landgericht anschliessend bis 1932 das Amtsgericht untergebracht Von 1932 bis 1939 stand das Gebaude leer Ab 1939 beherbergte das Gebaude eine Zweigstelle der Lichtenfelser Bekleidungsfabrik Striegel und Wagner Striwa mit rund 150 Beschaftigten Es wurden uberwiegend Fliegermonturen hergestellt Nach der Einnahme durch die amerikanische Armee im Zweiten Weltkrieg wurde dort ein Hauptquartier der Streitkrafte eingerichtet Die Textilfabrik war wahrend dieser Zeit geschlossen und nahm nach dem Abzug der Amerikaner die Arbeit wieder auf Bis zur Schliessung der Striwa im Jahr 1982 wurden Mantel und Hosen produziert Von 1982 bis 2008 stand das Gebaude abermals leer bis es in Zusammenarbeit mit der Gemeinnutzigen Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg mbH Seniotel nach den Planen der Bamberger Architekten Vollmann und Postler fur 8 2 Millionen Euro restauriert und in ein Seniorenzentrum mit einer Praxis fur Physiotherapie ausgebaut wurde Flussseitig wurde ein Neubau hinzugefugt Am 1 Januar 2009 wurde das Seniotel mit 48 Pflegeplatzen eingeweiht 22 23 Holzerne Manner ein Eichenholztor mit zwei Mannern Es stand ursprunglich vor dem gegenuberliegenden Gebaude dem alten Kastenhof der von 1710 bis 1803 das Gericht beherbergte Inzwischen steht es an der Einmundung der Uberkumstrasse in die B 279 Hassbergstrasse Jugendheim fruher Kinderbewahranstalt erbaut 1911 als Stiftung des Tierarztes Dr Max Schmitt laut Gedenktafel geboren in Munchen am 10 Januar 1864 gestorben in Baunach am 30 November 1902 Es war bis 1976 Kindergarten und wird seit der Renovierung im Jahr 1986 als Jugendheim genutzt Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Baunach nbsp Historischer Marktplatz mit Blick auf Kirche Maibaum und Uberkum Brunnen nbsp Der Marktplatz mit Blick auf den Obleyhof nbsp Altes Beinhaus hinter der Kirche Sankt Oswald nbsp Schloss Schadeck ehemals Rathaus jetzt als Heimatmuseum genutzt nbsp Obleyhof nbsp Bahnhof nbsp Schrepfersmuhle Tremelsmuhle und Pfarrkirche mit Beinhaus von der Baunach aus nbsp Magdalenenkapelle nbsp Der alte Kindergarten bzw das Jugendheim an der Lauter nbsp Die Holzernen Manner Das ehemalige Hoftor des Kastenhofes um 1710 nbsp Alte Brucke uber die Baunach nbsp Schloss Baunach heute Seniorenzentrum Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Regelmassig stattfindende Veranstaltungen sind beispielsweise die Kirchweih das Altstadtfest das Oktoberfest des Ortskulturrings OKR der Magdalenenmarkt und der Weihnachtsmarkt Personlichkeiten BearbeitenJoseph Heinrich Gross von Trockau 1766 1850 Bruder des Wurzburger Bischofs Adam Friedrich Gross von Trockau Komtur des Deutschen Ordens Hofrat und Kammerherr im Furstbistum Bamberg wirkte als Bamberger Oberamtmann in Baunach Literatur BearbeitenMartin Zeiller Baunach In Matthaus Merian Hrsg Topographia Franconiae Topographia Germaniae Band 9 1 Auflage Matthaeus Merian Frankfurt am Main 1648 S 29 Volltext Wikisource Aloys Schenk Chronik von Baunach 1924 Nachdruck Baunach 2001 Chronik Stadt Baunach ISBN 3 88778 255 0 Karl Krimm Stadt und Amt Baunach ein Beitrag zur Heimatkunde Hallstadt 1974 Nachdruck Baunach 2001 Chronik Stadt Baunach ISBN 3 88778 264 X Baunach Festschrift der Stadt Baunach zur 1175 Jahrfeier und zur 650 Wiederkehr der Verleihung des Stadtrechtes 803 1328 1978 Historische und statistische Informationen uber die Stadt Baunach 1978 Baunach und seine Stadtteile in Bildern aus vergangenen Tagen Horb am Neckar 1989 ISBN 3 89264 408 X Erich Walter 1200 jahriges Baunach Stadt und Landschaft Heimatbeilage zum Oberfrankischen Schulanzeiger 297 Bayreuth 2002 Chronik Stadt Baunach 3 Baunach 2002 ISBN 3 88778 257 7 Weitere Bande siehe Schenk und Grimm Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Baunach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Baunach Reisefuhrer Homepage Uberkum Lied PDF Datei 34 kB Baunach Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF 1 24 MB Einzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Bekanntmachung des abschliessenden Ergebnisses der Wahl des ersten Burgermeisters am 15 03 2020 PDF Stadt Baunach 26 Marz 2020 abgerufen am 27 Mai 2020 Verwaltungsgemeinschaft Baunach Historie der Stadt Baunach Memento des Originals vom 22 Februar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt 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Baunach 1 Januar 2022 abgerufen am 26 Mai 2022 Gemarkungs und Gemeindeverzeichnis Nicht mehr online verfugbar Landesamt fur Digitalisierung Breitband und Vermessung 17 Februar 2022 archiviert vom Original am 2 Februar 2021 abgerufen am 4 Marz 2022 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ldbv bayern de www dieter zoeberlein de Die von Streitberg Geschichte einer frankischen Adelsfamilie abgerufen am 19 Oktober 2018 Dieter Zoberlein Die von Streitberg Geschichte einer frankischen Adelsfamilie Selbstverlag Burggrub 2018 Teil 2 S 183 188 Stadtepartnerschaften und patenschaften Bambergs Memento des Originals vom 27 Mai 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stadt bamberg de PDF Geschichte der Magdalenenkapelle 1 2 Vorlage Toter Link pfarrei baunach de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 452 Die Junge Liste Baunach JLB grundete sich erst 2013 Eintrag zum Wappen von Baunach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Kommunalstatistik 2021 PDF Bayerisches Landesamt fur Statistik Februar 2021 S 10 abgerufen am 4 Januar 2023 Kommunalstatistik 2021 PDF Bayerisches Landesamt fur Statistik Februar 2021 S 11 abgerufen am 4 Januar 2023 a b c vgl hierzu Unsere Pfarrei Memento des Originals vom 31 Oktober 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung 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