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Dieser Artikel befasst sich mit der Gemeinde Lisberg in Oberfranken Fur weitere Bedeutungen siehe Lisberg Begriffsklarung Lisberg ist eine Gemeinde im oberfrankischen Landkreis Bamberg sowie Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Lisberg und zahlt zur Metropolregion Nurnberg Wappen Deutschlandkarte49 880555555556 10 729444444444 288 Koordinaten 49 53 N 10 44 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberfrankenLandkreis BambergVerwaltungs gemeinschaft LisbergHohe 288 m u NHNFlache 8 36 km2Einwohner 1712 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 205 Einwohner je km2Postleitzahl 96170Vorwahl 09549Kfz Kennzeichen BAGemeindeschlussel 09 4 71 154Gemeindegliederung 4 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Am Schloss 6 96170 LisbergWebsite www vg lisberg deErster Burgermeister Michael Bergrab 2 Uberparteiliche Liste Lage der Gemeinde Lisberg im Landkreis BambergKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Bis zum 19 Jahrhundert 2 2 Fusion 2 3 Geschichte der Juden in Lisberg 2 3 1 Synagoge 2 3 2 Schule 2 3 3 Vorsteher der judischen Gemeinde Lisberg 2 3 4 Lehrer 2 3 5 Friedhof 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Politik 4 1 Burgermeister 4 2 Gemeinderat 5 Verwaltung 6 Wappen 7 Kultur und Sport 7 1 Stadtepartnerschaften 7 2 Feuerwehren 7 3 Brauereien 8 Veranstaltungen 9 Sehenswurdigkeiten 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Gemeinde liegt im Steigerwald Durch Lisberg verlauft der Frankische Marienweg Gemeindegliederung Bearbeiten Es gibt vier Gemeindeteile in Klammern sind der Siedlungstyp und die Einwohnerzahl angegeben 3 4 Lisberg Pfarrdorf 998 Neumuhle Einode 1 Trabelsdorf Pfarrdorf 794 mit Trabelsdorfer Hof Einode 6 Triefenbach Weiler 15 Es gibt die Gemarkungen Lisberg und Trabelsdorf Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbargemeinden sind von Norden beginnend im Uhrzeigersinn Viereth Trunstadt Bischberg Walsdorf Burgebrach Schonbrunn im Steigerwald PriesendorfGeschichte Bearbeiten nbsp Lisberg Ortsansicht nbsp Burg Lisberg nbsp Burgwohnbau mit BergfriedBis zum 19 Jahrhundert Bearbeiten Lisberg fallt schon von Weitem durch die Burg Lisberg auf Die Burg und damit der Ort wurden in einer Schenkungsurkunde des Jahres 820 erstmals erwahnt Die Burg gehort zu den altesten erhaltenen Burgen Deutschlands Von 1600 bis 1707 hatte die protestantische Linie von 1707 bis 1790 die katholische Linie der Freiherren von Munster den Lehenbesitz von Lisberg Die Burg befindet sich in Privatbesitz Mit der Rheinbundakte 1806 kam die Herrschaft der Freiherren von Munster Lisberg zu Bayern Fusion Bearbeiten Die Gemeinde Lisberg besteht seit dem 1 Mai 1978 aus den ehemals selbststandigen Gemeinden Lisberg und Trabelsdorf 5 Zwei Jahre nach der Gebietsreform von 1978 loste sich Lisberg aus der Verwaltungsgemeinschaft Stegaurach und es entstand 1980 die Verwaltungsgemeinschaft mit der Nachbargemeinde Priesendorf mit Sitz im generalsanierten Schloss Trabelsdorf Geschichte der Juden in Lisberg Bearbeiten Die judische Gemeinde wurde erstmals 1739 aufgrund der Nutzung ihres Begrabnisplatzes genannt Die Wohnungen der Juden befanden sich im Bereich der heutigen Strassenzuge Kaulberg Kasernstrasse und Brunnenweg Am 19 September 1904 wurde die Israelitische Kultusgemeinde Lisberg mit der von Trabelsdorf vereinigt Bis Ende April 1942 befanden sich noch zehn Juden in Trabelsdorf Synagoge Bearbeiten Die Synagoge war in einem Wohnhaus im heutigen Anwesen Kaulberg 5 untergebracht das vier Eigentumern gehorte Sie bestand nur aus dem Synagogenzimmer In den Jahren 1871 1872 wurde das baufallig gewordene Anwesen saniert Schule Bearbeiten Die Kinder gingen von 1826 bis 1869 in die neu gegrundete Religionsschule in Kolmsdorf im Hause der Witwe Worner Anschliessend wurde die Schule nach Trabelsdorf verlegt Vorsteher der judischen Gemeinde Lisberg Bearbeiten Scholum Lisberger Joseph Fromm Abraham MichelLehrer Bearbeiten Joseph SimonFriedhof Bearbeiten Der von Maschendraht und einer Buchenhecke umgebene Leichenplatz oberhalb von Lisberg wurde erstmals 1739 genannt 1904 wurde der Friedhof durch das Bezirksamt Bamberg II mit Wegen versehen die Graber erhielten Nummern 1938 wurde der Friedhof geschandet Den Friedhof einer landwirtschaftlichen Nutzung zuzufuhren scheiterte daran dass die dortigen Baume unter Naturschutz standen Entfernt wurden Grabsteine und die Friedhofsmauer Trotz der Schandung sind nach einer Zahlung von 1985 noch 139 Grabsteine vorhanden Einwohnerentwicklung Bearbeiten Im Zeitraum von 1988 bis 2018 wuchs die Gemeinde von 1352 auf 1737 um 385 Einwohner bzw um 28 5 Ein Hochststand wurde am 31 Dezember 2004 mit 1797 Einwohnern erreicht Religion BearbeitenLaut Zensus am 9 Mai 2011 waren 68 6 der Einwohner romisch katholisch und 22 0 evangelisch lutherisch 9 4 hatten eine andere Religion oder waren konfessionslos Politik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Erster ehrenamtlicher Burgermeister ist seit 2014 Michael Bergrab Uberparteiliche Liste der in der Stichwahl 69 33 der Stimmen erhielt und 2020 ohne Gegenkandidaten mit 83 77 der Stimmen wiedergewahlt wurde Bergrab war mit 22 Jahren bei seinem Amtsantritt am 1 Mai 2014 Deutschlands jungster Burgermeister Sein Vorganger war seit 1990 der Volksschul Konrektor Peter Deusel Uberparteiliche Liste der 2008 mit 66 67 der Stimmen wiedergewahlt wurde Gemeinderat Bearbeiten Dem Gemeinderat gehorten in der Wahlperiode 2014 20 funf Gemeinderate der Uberparteilichen Liste UPL vier der Christlich Sozialen Union CSU und zwei dem Burgerblock BBL an ein weiteres Mitglied war fraktionslos In der Wahlperiode 2008 14 gehorten sieben Mitglieder der UPL und funf Mitglieder der CSU an In der Wahlperiode 2002 08 hatten die UPL und die CSU jeweils sechs Sitze Verwaltung BearbeitenDie Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Lisberg Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Lisberg Blasonierung In Blau uber einem goldenen Tisch ein offener Flug der rechts von Rot und Silber links von Silber und Rot geteilt ist 6 Wappengeschichte Die Gemeinde Lisberg besteht seit 1978 aus den ehemals selbststandigen Gemeinden Lisberg und Trabelsdorf Der offene Flug ist dem Wappen der Freiherren von Munster entnommen Von 1600 bis 1707 war die protestantische Linie der Freiherren von Munster in Lehenbesitz von Lisberg bis 1790 die katholische Linie Der Tisch ist aus dem Wappen der Marschalle von Ostheim die 1664 Trabelsdorf erwarben Die Wappen beider Geschlechter sind in der Pfarrkirche von Trabelsdorf auf Grabdenkmalern zu sehen 7 Dieses Wappen wird seit 1983 gefuhrt 8 Kultur und Sport BearbeitenStadtepartnerschaften Bearbeiten Es besteht eine Stadtepartnerschaft mit dem hessischen Ort Lissberg Feuerwehren Bearbeiten In Lisberg und in Trabelsdorf gibt es Freiwillige Feuerwehren Brauereien Bearbeiten Von drei Brauereien im Jahre 1985 gibt es nur noch eine die Brauerei Beck in Trabelsdorf Bis 1999 braute die Schlossbrauerei Dauer in Trabelsdorf bis 1989 die Burgbrau in Lisberg Veranstaltungen BearbeitenDas Jahr uber finden in Lisberg zahlreiche Veranstaltungen statt die von Vereinen ehrenamtlich organisiert werden Hohepunkte sind die beiden Kirchweihen sogenannte Kerwa Diese finden in Lisberg entweder am 3 oder 4 Septemberwochenende und in Trabelsdorf am 1 Oktoberwochenende statt Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Burg Lisberg nbsp Ehemalige Brauerei in Trabelsdorf nbsp Fruheres Verwalterhaus Burgberg 10 nbsp Fruheres Verwalterhaus Conrad Wagner Weg 1 nbsp Fruheres Verwalterhaus Kasernstrasse 2 nbsp Judischer Friedhof nbsp Katholische Pfarrkirche St TrinitasSiehe auch Liste der Baudenkmaler in LisbergLiteratur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Lissberg In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 3 I Ne Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1801 DNB 790364301 OCLC 833753092 Sp 381 382 Digitalisat Klaus Guth Judische Landgemeinden in Oberfranken 1800 1942 Seite 228 236 ISBN 3 87052 392 1 Berthold Litzlfelder Begrussung durch den 2 Burgermeister der Gemeinde Lisberg In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 18 1999 S 7 f vorgetragen zu Beginn des 18 Wurzburger medizinhistorischen Kolloquiums am 7 November 1998 im Rittersaal der Burg Lisberg Ophir Wiesemann Die judischen Gemeinden in Bayern 1918 1945 Seite 143 ISBN 3 486 48631 4 Israel Schwierz Steinerne Zeugnisse judischen Lebens in Bayern Seite 216 ISBN 3 87052 393 X Pleikard Joseph Stumpf Lisberg In Bayern Ein geographisch statistisch historisches Handbuch des Konigreiches Zweiter Theil Munchen 1853 OCLC 643829991 S 562 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lisberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Lisberg Reisefuhrer Gemeinde Lisberg auf den Seiten der Verwaltungsgemeinschaft Lisberg Lisberg Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF 1 24 MB Einzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Lisberg Gemeinde Lisberg auf den Seiten der Verwaltungsgemeinschaft Lisberg abgerufen am 8 September 2020 Gemeinde Lisberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 25 Marz 2021 Gemeinde Lisberg Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 3 Dezember 2021 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 673 Eintrag zum Wappen von Lisberg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Zitat Eintrag zum Wappen von Lisberg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Eintrag zum Wappen von Lisberg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte m w N Ortsteile von Lisberg Lisberg Neumuhle Trabelsdorf Trabelsdorfer Hof TriefenbachGemeinden im Landkreis Bamberg Altendorf Baunach Bischberg Breitengussbach Burgebrach Burgwindheim Buttenheim Ebrach Frensdorf Gerach Gundelsheim Hallstadt Heiligenstadt in Oberfranken Hirschaid Kemmern Konigsfeld Lauter Lisberg Litzendorf Memmelsdorf Oberhaid Pettstadt Pommersfelden Priesendorf Rattelsdorf Reckendorf Schesslitz Schlusselfeld Schonbrunn im Steigerwald Stadelhofen Stegaurach Strullendorf Viereth Trunstadt Walsdorf Wattendorf ZapfendorfGemeindefreie GebieteEbracher Forst Eichwald Geisberger Forst Hauptsmoor Koppenwinder Forst Lindach Semberg Steinachsrangen Winkelhofer Forst Zuckshuter Forst Normdaten Geografikum GND 4213706 8 lobid OGND AKS VIAF 157745854 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lisberg amp oldid 232775291