www.wikidata.de-de.nina.az
Der Stiefenberg auch Stufenberg genannt ist neben dem Kraiberg der zweite grosse Hausberg der Stadt Baunach Die beiden Berge werden durch das Tal des Flusses Baunach voneinander getrennt Er gehort zu den Hassbergen und somit zum Frankischen Keuper Lias Land Auf ihm befindet sich auch die Ruine der einstigen Stufenburg Der hauptsachlich aus Keuper bestehende Berg ist 396 m hoch und mit Ausnahme der landwirtschaftlich genutzten unteren Hange bewaldet Haufige Baumarten sind die Fichte und die Buche StiefenbergStiefenbergHohe 396 m u NHNLage bei Baunach Godeldorf Landkreis Bamberg BayernGebirge HassbergeKoordinaten 49 59 21 N 10 48 47 O 49 989080555556 10 812983333333 396 Koordinaten 49 59 21 N 10 48 47 OStiefenberg Bayern Gestein KeuperAlter des Gesteins ca 200 Millionen Jahre Inhaltsverzeichnis 1 Gemarkung 2 Bergbau auf dem Stiefenberg 3 Tourismus 4 EinzelnachweiseGemarkung BearbeitenDas Waldgebiet auf dem Stiefenberg liegt fast vollstandig auf der Gemarkung Stiefenberg Sie hat eine Flache von 586 81 Hektar und liegt vollstandig im Stadtgebiet von Baunach 1 Die Nachbargemarkungen von Stiefenberg sind Dorgendorf Baunach Appendorf Lauter Deusdorf und Priegendorf Bergbau auf dem Stiefenberg BearbeitenDie ortliche Uberlieferung lokalisiert auf dem Stiefenberg eine ehemalige Gold oder Silbermine Der Chronist A Schenk uberlieferte hierzu die Sage von zwei Mullerburschen die einst auf dem Stiefenberg zwischen zwei Flammen einen Haufen Goldstucke blinken sahen Trotz zahlreicher Spukgestalten am Wegesrand hoben die beiden Baunacher den Schatz der ihnen aber kein Gluck brachte Im Staatsarchiv Bamberg soll sich nach Karl Krimm 1974 ein Schriftstuck aus dem 15 Jahrhundert befinden in dem der Zugang zu einer uralten Goldmine beschrieben wird Unter Furstbischof Adam Friedrich von Seinsheim 1755 1779 wurden hierzu Nachforschungen angestellt Man hob in der Waldabteilung Silbergrube einen mannstiefen Schacht aus und trieb einen Stollen voran Bis zum einbrechenden Winter fanden sich allerdings keine Spuren von Edelmetallen Die Arbeiten wurden eingestellt und im nachsten Jahr nicht mehr weitergefuhrt Etwa 150 Jahre spater in den ersten Jahren des Dritten Reiches stiess ein Nachlassverwalter im Archiv des Schlosses Untermerzbach auf das erwahnte Schriftstuck und beantragte wiederum die Genehmigung zur Anlage eines Stollens Man entdeckte rasch den alten Vortrieb des 18 Jahrhunderts und darin angeblich sogar noch alte Arbeitsgerate Gold und Silber wurden jedoch wieder nicht entdeckt Bis heute hat der dreihockrige Stiefenberg sein Geheimnis nicht preisgegeben Die Uberlieferungen konnten jedoch durchaus auf einen wahren Kern zuruckgehen Allerdings durfte der Ertrag eines Bergwerkes auf dem Waldberg eher gering ausgefallen sein Tourismus BearbeitenAufgrund zahlreicher Wanderwege ist der gesamte Berg fur den lokalen Tourismus sehr attraktiv Ferner sind zahlreiche Informationstafeln fur nicht ortskundige Wanderer durch die Naturparkverwaltung aufgestellt worden Einzelnachweise Bearbeiten Gemarkung Stiefenberg In geolytics de Abgerufen am 7 April 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stiefenberg amp oldid 221872174