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Burgkunstadt ist eine Stadt im Obermainland im oberfrankischen Landkreis Lichtenfels in Bayern Von 1888 bis 1990 war sie mit Pirmasens Zentrum der deutschen Schuhindustrie Wappen Deutschlandkarte50 141111 11 252416 304 Koordinaten 50 8 N 11 15 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberfrankenLandkreis LichtenfelsHohe 304 m u NHNFlache 40 6 km2Einwohner 6470 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 159 Einwohner je km2Postleitzahl 96224Vorwahlen 09572 09229Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen LIF STEGemeindeschlussel 09 4 78 116Stadtgliederung 19 GemeindeteileAdresse der Stadtverwaltung Vogtei 5 96224 BurgkunstadtWebsite www burgkunstadt euErste Burgermeisterin Christine Friess CSU Lage der Stadt Burgkunstadt im Landkreis LichtenfelsKarteDie historische Hauserzeile am Marktplatz von Burgkunstadt mit Schustermuseum oben im Hintergrund das Rathaus 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Klima 1 3 Ausdehnung 1 4 Nachbargemeinden 1 5 Stadtgliederung 1 6 Einwohnerverteilung 2 Geschichte 2 1 Stadtgeschichte 2 1 1 8 Jahrhundert bis 1058 Erste Siedlungsanfange 2 1 2 1059 1429 Entwicklung zum Munizipalstadtchen 2 1 3 1430 1649 Kriegszeiten 2 1 4 1650 1887 Von der Agrarstadt bis zu den Anfangen der Industrialisierung 2 1 5 1888 1914 Industrialisierung Burgkunstadts bis zum Ersten Weltkrieg 2 1 6 1914 1933 Vom Ersten Weltkrieg bis zur Wirtschaftskrise 2 1 7 1933 1945 Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg 2 1 8 1945 1964 Von der Not zum Wirtschaftswunder 2 1 9 1965 1990 Von der Schuhstadt zur Schulstadt 2 1 10 1990 2011 Rasante Veranderungen 2 2 Legende 2 3 Konfessionsstatistik 2 4 Eingemeindungen 2 5 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 2 Burgermeisterin 3 3 Wappen 3 4 Stadtepartnerschaften 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Museen 4 2 Bauwerke 4 3 Baudenkmaler 4 4 Sonstiges Veranstaltungen Feste 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Ansassige Unternehmen 5 2 Geldinstitute 5 3 Verkehr 5 3 1 Schiene 5 3 2 Strasse 5 4 Offentliche Einrichtungen 5 5 Bildung 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger 6 2 Sohne und Tochter der Stadt 6 3 Personlichkeiten die vor Ort gewirkt haben 7 Sonstiges 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Burgkunstadt mit Gemeindeteilen Klimadiagramm von BurgkunstadtDer Stadtkern liegt etwa einen Kilometer nordlich des Mains zwischen Lichtenfels und Kulmbach Die Oberstadt liegt erhoht auf einer Felsnase aus Sandstein die Unterstadt erstreckt sich vor allem entlang des mittlerweile grosstenteils uberbauten Muhlbachs Es gibt auch einige Neubaugebiete Den hochsten Punkt im Stadtgebiet stellt mit 517 2 m u NHN der Spitzberg bei Gartenroth dar Klima Bearbeiten Es herrscht ein humides kuhlgemassigtes Ubergangsklima das weder sehr kontinental noch sehr maritim ausgepragt ist Die monatlichen Durchschnittstemperaturen schwanken zwischen 0 7 C im Januar und 17 9 C im Juli jedoch werden gelegentlich deutlich warmere und kaltere Spitzenwerte verzeichnet Die durchschnittliche Jahrestemperatur betragt 8 8 C der jahrliche Gesamtniederschlag belauft sich auf 648 6 mm Ausdehnung Bearbeiten Die kommunale Flache betragt 40 5887 km 12 3041 km sind von Wald bedeckt 22 1815 km werden landwirtschaftlich genutzt und 0 5626 km sind Gewasser Der Rest mit 5 451 km ist die bebaute Flache und das Strassennetz 0 1074 km dienen als Naherholungsgebiet 2 Die Gesamtausdehnung in Ost West Richtung also von Neuses bis Gartenroth betragt etwa 11 2 Kilometer vom Spitzberg bis zur Mainbrucke also in Nord Sud Richtung um die 6 6 Kilometer Die Ost West Ausdehnung der Kernstadt betragt rund 2 3 Kilometer Im Westen geht die Stadt in den Gemeindeteil Weidnitz uber Im Osten liegen das Neubaugebiet Lerchenbuhl und der Friedhof Die nachste Ortschaft ist Theisau Die Nord Sud Ausdehnung der Kernstadt belauft sich auf rund 1 4 Kilometer Im Suden liegen die ehemaligen Schuhfabriken Obermain und Puls die jetzt als Geschafts und Lagerraume verwendet werden der Bahnhof sowie diverse Geschafte und Betriebe Auf der anderen Mainseite liegt die Gemeinde Altenkunstadt Im Norden grenzt die Stadt an den Gemeindeteil Meuselsberg Nachbargemeinden Bearbeiten Redwitz an der Rodach Marktzeuln KupsHochstadt am Main MainleusAltenkunstadtStadtgliederung Bearbeiten Die Stadtgemeinde hat 19 Gemeindeteile 3 4 die sich auf 8 Gemarkungen verteilen Burgkunstadt mit Meuselsberg und Kaltenreuth Mainroth Theisau mit Mainklein Weidnitz Ebneth mit Hainweiher und Pfaffeggetten Gartenroth mit Wildenroth Lopphof Eben Flurholz und Neue Weiher Kirchlein mit Reuth und Hainzendorf Neuses am MainEinwohnerverteilung Bearbeiten Hauserzeile am Markt in BurgkunstadtIn der Tabelle sind die Einwohnerzahlen der Stadt Burgkunstadt in den Jahren 2005 bis 2013 aufgefuhrt ohne Nebenwohnsitze 5 2005 2006 2007 2008 2009 6 2010 7 2011 8 2012 8 2013 8 Burgkunstadt 4263 4231 4166 4133 4083 4073 4018 3984 3932Weidnitz 714 719 709 702 733 730 722 731 720Mainroth 552 541 541 540 534 514 526 519 501Theisau 271 272 267 260 249 238 241 238 238Gartenroth 235 250 237 231 215 219 219 221 216Neuses 219 225 221 216 218 217 209 198 196Kirchlein 201 206 213 199 195 192 188 189 182Mainklein 146 142 143 145 138 143 146 144 142Ebneth 93 95 98 88 84 82 81 79 79Hainweiher 70 67 66 65 64 62 63 63 59Wildenroth 38 39 41 36 40 35 35 40 42Hainzendorf 36 32 32 32 31 31 29 29 27Eben 22 21 23 19 22 27 20 20 29Reuth 23 22 22 21 27 21 20 20 19Flurholz 21 21 20 19 20 21 20 21 21Meuselsberg 17 17 17 17 16 14 14 16 16Kaltenreuth 16 18 17 17 18 16 15 13 15Lopphof 9 8 8 9 8 8 7 7 7Pfaffeggetten 5 5 4 4 5 7 7 5 3Neue Weiher 3 3 3 3 3 3 1 1 1Gesamt 6954 6934 6848 6756 6704 6653 6581 6538 6445Geschichte BearbeitenStadtgeschichte Bearbeiten Hauptartikel Geschichte der Stadt Burgkunstadt 8 Jahrhundert bis 1058 Erste Siedlungsanfange Bearbeiten Ausschnitt aus dem Codex Eberhardi erhaltene Kopie der originalen Schenkungsurkunde uber die Schenkung Burgkunstadts aus dem 12 Jh 9 Wann das Gebiet der heutigen Stadt Burgkunstadt erstmals besiedelt wurde ist unklar Die ersten schriftlichen Angaben zur Besiedelung der Gegend stammen von 741 n Chr wobei eine fruhere Besiedlung nicht ausgeschlossen ist Keramikfunde in der Oberstadt legen eine slawisch gepragte Siedlung im 8 Jahrhundert als erste grossere Siedlung nahe Zentral an Handelsstrassen und dem schiffbaren Main gelegen kam Burgkunstadt schon bald eine grosse Bedeutung als Handelsstadt zugute Zwischen 827 und 851 n Chr wurde in der Urkunde einer Schenkung der Grafin Blitrud an das Kloster Fulda erstmals eine villa kunestadt erwahnt was auf einen Statthalter Stadtherrscher namens Kunibert deutet Es ist jedoch unklar ob es sich dabei um Burgkunstadt oder Altenkunstadt handelte Bereits ab 830 n Chr gab es in Burgkunstadt eine weitlaufige rund 5000 m grosse Burganlage von grosser militarischer Bedeutung mit einem weitlaufigen Herrschaftsbezirk Zu dieser Zeit gab auch schon eine kleine Siedlung am Fusse des Berges Wahrend der Karolingerzeit gab es mit der Bamberger Burg nur eine einzige vergleichbare Festung in ganz Oberfranken 1059 1429 Entwicklung zum Munizipalstadtchen Bearbeiten Erwahnung des Aepelin de Counstat im Synodalprotokoll von 1059Die erste urkundlich gesicherte Erwahnung Burgkunstadts stammt vom 13 April 1059 Es wird ein Aepelin de Counstat genannt der vermutlich mit dem Burggraf Adalbert von Constat identisch ist Um 1160 war die Burganlage eine staufische Reichsburg die vor allem von Friedrich Barbarossa als Sammelplatz und Rekrutierungsstelle fur seine Italienfeldzuge genutzt wurde 1160 wurde das castrum cunstat jedoch dem Bamberger Bischof Eberhard II ubergeben der es hauptsachlich zur Sicherung der Handelswege nutzte Um diese Zeit hatte Burgkunstadt bereits einige nicht naher bekannte Privilegien Die erste urkundliche Bestatigung der Stadterhebung Burgkunstadts befindet sich in der altesten Bamberger Hochstiftsurbar von 1323 oder 1327 Einige spatere Quellen deuten darauf hin dass die Stadt bereits rund 100 Jahre vorher hochstiftische Munizipalstadt mit bestimmten Stadtrechten war Furstbischof Friedrich von Bamberg verlieh der Stadt mit Zustimmung des Dompropstes und des Domkapitels am 27 April 1426 samtliche Guter Zenten und Lehen in der Stadtmarkung die bis dahin Mannlehen waren als Stadtrecht Dies hatte zur Folge dass der stadtische Grund und Boden freies Eigen und kein Lehen mehr war fur das Steuern bezahlt werden mussten Im Gegenzug forderte der Furstbischof 1441 dass ihm die Stadt als Festung dienen sollte 1430 1649 Kriegszeiten Bearbeiten Die gut zwei Jahrhunderte zwischen 1430 und 1649 stellen fur Burgkunstadt sehr kriegsgezeichnete Jahre dar Die Hussiten brandschatzten 1430 die Burgkunstadter Unterstadt 30 Jahre spater in einem Kleinkrieg zwischen dem hohenzollerschen Markgrafen Albrecht Achilles von Ansbach Bayreuth und dem Bamberger Furstbischof Georg I wurde die Oberstadt im Juni 1460 verwustet Skizze des Burgkunstadter Burgareals der ehemaligen Schweinfurter Markgrafenburg mit den Rittergutern und der Altenburg um 14771517 ubernahmen die Burgkunstadter die Lehre Martin Luthers und blieben evangelisch bis zum Ende des Jahrhunderts Trotz der Gegenreformation im Jahr 1598 blieb bis zum Jahre 1624 ein konfessionelles Durcheinander da die Bamberger Bischofe die Ruckkehr zum katholischen Glauben forderten die Burgkunstadter Markgrafen hingegen die Beibehaltung der protestantischen Konfession ihrer Untertanen Im Bauernkrieg von 1525 unterstutzten die Burgkunstadter Burger die Bauern und plunderten und zerstorten im Zuge des Krieges mehrere Kloster und Schlosser In Burgkunstadt wurden die Altenburg und das Alte Schloss zerstort wovon die Sage von der Goldenen Wiege handelt Da sich Burgkunstadt im Juni 1525 nicht ergeben wollte befahl das Hochstift die Stadt zu plundern und die Aufstandischen zu toten woraufhin die Stadt doch kapitulierte Als Strafe wurden einige Hinrichtungen vollzogen und Geldstrafen auferlegt Im Zweiten Markgrafenkrieg wurde die Stadt im Oktober 1553 von Albrecht Alcibiades angegriffen und besetzt Als er die Stadt verliess steckte er die Oberstadt in Brand so dass nahezu alle Hauser abbrannten Die Pest brach in Burgkunstadt 1312 1348 1448 1473 und 1626 wieder aus In diesem Jahr starben 195 Burgkunstadter an der Krankheit was etwa ein Drittel der damaligen Bevolkerung ausmachte Die Toten wurden in zwei Massengrabern beim Friedhof beigesetzt Dreissigjahriger KriegIm Dreissigjahrigen Krieg ubergaben die Burgkunstadter Ratsherren im Marz 1632 die Stadt an die markgraflichen Truppen Nur wenige Tage bzw Wochen spater verliess die markgrafliche Armee jedoch wieder die Stadt Stein Martern an der Kirchleiner Strasse 2010 Ab 1632 fanden mehrere teils verheerende Angriffe und Uberfalle der Schweden auf Burgkunstadt statt Aus dieser Zeit sind zwei Suhnesteine erhalten von denen der eine aus dem Dreissigjahrigen Krieg stammen konnte Nachdem die Schweden Burgkunstadt ein Jahr und funf Monate besetzt hatten zogen sie vollig unerwartet ab Nach unzahligen Verwustungen und dem daraus resultierenden immensen Sach und Finanzschaden endete 1635 das schwedische Kriegswesen in und um Burgkunstadt Mit dem Westfalischen Frieden war der Dreissigjahrige Krieg 1648 zu Ende Zum Kriegsende wurde eine Inventur der noch vorhandenen Arbeitstiere durchgefuhrt Diese fiel zwar eher positiv bei den meisten Haushalten aus die allgemeine Lebenssituation der Menschen in Burgkunstadt war jedoch meist verheerend So mangelte es vor allem an Wohnungen und Essen Viele Burger waren zudem wahrend der Pestepidemien in der Stadt gestorben 1650 1887 Von der Agrarstadt bis zu den Anfangen der Industrialisierung Bearbeiten Die Bierkriege begannen 1666 Es handelte sich dabei um unzahlige meist bewaffnete Fehden bis etwa 1880 mit denen die Burgkunstadter das ihnen verliehene Braurecht in ihrem Amtsbezirk durchsetzen wollten 1668 wurde in einem Abkommen genau festgelegt welche Ortschaften Burgkunstadt mit Bier beliefern durfte Zum blutigen Hohepunkt der Bierkriege kam es im Juli 1783 als die Neuseser ihr Kirchweihbier nicht aus Burgkunstadt bezogen hatten Die Rechnung zum Burgkunstadter Rathausbau im Jahr 1690Im Jahr 1689 beauftragte Burgermeister Moritzen Stahl Hans Gebelin und den zur damaligen Zeit bedeutendsten Meister frankischen Fachwerkbaus den Zimmermann Jorg Hofmann aus Zeil am Main den ehemaligen Bergfried der Burg in ein Rathaus umzubauen Begonnen im Oktober 1689 konnte der Um und Ausbau nach nur sieben Monaten fertiggestellt werden Wahrend des Siebenjahrigen Krieges fielen zweimal preussische Freikorps in die Stadt ein und quartierten sich einmal auch dort ein Die Zerstorung und Plunderung der Stadt konnte jedoch verhindert werden Im Zuge der Sakularisation wurde der Furstbischof Christoph Franz von Buseck zum Rucktritt gezwungen und das Hochstift Bamberg 1802 1803 eine bayerische Provinz Damit endete die Zugehorigkeit Burgkunstadts zu Bamberg Die Burgkunstadter Oberstadt um 1870 Im Fruhjahr 1812 wurde die Ruine der eingesturzten katholischen Kirche abgetragen Nach 26 Jahren Bauzeit wurde die neue katholische Kirche auch unter Mitarbeit namhafter Kunstler fertiggestellt Mit dem Bau der Eisenbahnlinie Burgkunstadt Kulmbach und deren Eroffnung am 15 Februar 1846 wurde ein wichtiger Schritt zur Industrialisierung getan Die Meinungen der Bevolkerung zur Bahnlinie fielen jedoch sehr unterschiedlich aus Eingeleitet wurde die Industrialisierung in Burgkunstadt mit dem Einbau einer Funf PS Dampfkesselanlage in der Essig und Senffabrik Eduard Lindners im Jahr 1862 Zu der damaligen Zeit war der Schritt Linderns hochst gewagt und dem Zeitgeist eigentlich voraus Die erste Telegraph Morseleitung von Burgkunstadt nach Weismain wurde 1877 gebaut 1888 1914 Industrialisierung Burgkunstadts bis zum Ersten Weltkrieg Bearbeiten Am 1 Januar 1888 begann der damals 25 jahrige Joseph Weiermann mit der maschinellen Schuhfertigung Dies war der Beginn der Industrialisierung Burgkunstadts mit dem Schwerpunkt Schuhindustrie Die grosse Anzahl von Schustern Gerbern und lederverarbeitenden Betrieben zu dieser Zeit begunstigten deren Entwicklung Seitens der Politik sorgte die industrielle Schuhproduktion Weihermanns jedoch fur Unmut da man befurchtete sie konne sozialistische Elemente nach Burgkunstadt bringen Dies bewahrheitete sich jedoch nicht Die 1575 erbaute Altenburg kurz vor dem Abriss Postkutsche vor Burgkunstadt kurz vor der Umstellung auf ein PostautoAufgrund des enormen Erfolgs der Weihermann Schuhfabrik wurden in den folgenden Jahren und Jahrzehnten zahlreiche kleinere und grossere Schuhfabriken gegrundet 1895 schenkte die Stadt die baufallige Altenburg den Wagnerschen Wohltatigkeitsstiftungen in Dillingen zum Abbruch Nach dem Abriss baute die Stiftung die heutige Vorderfront der Anstalt Die Eroffnungsfeier des Heimes fur schwachsinnige und hilfsbedurftige Frauen fand am 27 November desselben Jahres statt Am 5 August 1898 grundeten 13 Angestellte verschiedener Schuhfabriken eine Schuhmachergewerkschaft Trotz erheblichem personlichen Risikos wie Verlust des Arbeitsplatzes vertraten die Gewerkschaftsmitglieder die Interessen der damals rund 120 Arbeiter der Burgkunstadter Schuhfabriken Die 1903 gebaute Mainbrucke zwischen Burgkunstadt und Altenkunstadt Foto von 1931Am 16 Oktober 1899 wurde Burgkunstadt an das Telefonnetz angeschlossen ab 1905 gab es auch elektrisches Licht Die holzerne Mainbrucke wurde durch ein Hochwasser 1903 weggerissen und als Eisenkonstruktion mit Beton Widerhaken kurz darauf neu gebaut Im Jahr 1913 ging die Staatliche Motorpostlinie Burgkunstadt Weismain in Betrieb Das Postauto diente auch als offentliches Verkehrsmittel Bedingt durch den Ersten Weltkrieg und den Kraftstoffmangel wurde ein Jahr spater wieder die Kutsche fur den Posttransport eingesetzt 1914 1933 Vom Ersten Weltkrieg bis zur Wirtschaftskrise Bearbeiten Als der Erste Weltkrieg im August 1914 begann wurden von den 1446 deutschen Schuhfabriken 881 stillgelegt Zu den verbliebenen gehorten die Burgkunstadter Fabriken die fortan uberwiegend Militarschuhe herstellten Die St Josefs Anstalt wurde in ein Lazarett umgewandelt das in den funf Kriegsjahren knapp 1000 verwundete Soldaten aufnahm Insgesamt 9 Glocken aus den unterschiedlichen Kirchen des heutigen Stadtgebietes wurden fur die Waffenproduktion eingeschmolzen Im Krieg starben 64 Burgkunstadter Soldaten sieben wurden vermisst und kehrten nicht mehr heim Ab 1921 erhielt die Stadt eine zentrale Wasserversorgung Die Auswirkungen der Inflation von 1922 bis 1923 waren auch in Burgkunstadt deutlich zu spuren Zwar ging keine der grossen ortsansassigen Firmen bankrott die Lohne wurden aber wochentlich ausgezahlt da sonst eine der Inflation angemessene Entlohnung der Arbeiter nicht moglich gewesen ware Der offene Mullabfuhrwagen in der Bahnhofstrasse von BurgkunstadtIm Jahr 1925 ging die jahrhundertelange Nachtwachtertradition in Burgkunstadt zu Ende Nachdem 1923 der letzte festangestellte Nachtwachter verstorben war wurde dieser Dienst in den folgenden zwei Jahren bis zum Juni 1925 ehrenamtlich von diversen Burgkunstadtern ubernommen Eine Mullabfuhr gibt es in Burgkunstadt seit Februar 1930 Nach der Inflation kam mit der Wirtschaftskrise ebenfalls 1930 die nachste Katastrophe fur die heimische Industrie die neben Kurzarbeit auch Entlassungen zur Folge hatte 1933 1945 Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Die Machtergreifung Hitlers fuhrte auch in Burgkunstadt zu weitreichenden politischen und sozialen Veranderungen Eine der ersten war die Ernennung des Zahnarztes und NSDAP Politikers Leo Feuersinger zum Burgermeister und der Austausch des Stadtrats durch eine Stadtverordnung aus zehn NSDAP Fraktionaren Beim Judenboykott am 1 April wurden einige Laden der judischen Geschaftsleute in Burgkunstadt geplundert und zerstort In den folgenden Jahren wurden wie in ganz Deutschland auch in Burgkunstadt die Juden so oft wie moglich unterdruckt und drangsaliert Durch die antijudische Gesetzgebung mussten mehrere judische Betriebe schliessen andere wurden arisiert oder enteignet Von dem Gesetz zur Verhutung erbkranken Nachwuchses waren die meisten Bewohner der St Josefs Anstalt betroffen die ab Juli in geschlossenen Anstalten verwahrt wurden Um das Grundstuck wurde ein hoher Drahtzaun errichtet Am 29 Oktober 1933 wurde in der Rangengasse der Grundstein fur die evangelische Kirche gelegt Rund zwei Jahre spater am 20 Oktober 1935 wurde die Kirche mit grosser Beteiligung der Offentlichkeit geweiht Foto des Burgkunstadter Freibades in seiner ursprunglichen Form um 1935 Das Freibad ein Prestigeobjekt fur die Stadt und den Nationalsozialismus wurde am 4 August 1935 eroffnet Nicht nur fur die Stadt sondern fur den gesamten Landkreis Lichtenfels war das Freibad eine grosse Attraktion da es das einzige offentliche Bad ausserhalb des Maines war Luftbild Burgkunstadts von 1938 Gut zu erkennen rechts oben die damals neu gebaute Volksschule und die Schulsiedlung Die heutige Grundschule wurde nach etwas mehr als einem Jahr Bauzeit am 30 Oktober 1938 als Fritz Wachtler Schule eingeweiht Jahrzehntelang wurde bis dahin in der ehemaligen Vogtei unterrichtet Aus Raumnot war in den letzten Jahren bis 1938 dort in Schichten unterrichtet und die achte Jahrgangsstufe gestrichen worden Die Burgkunstadter Synagoge Fotografie von 1935In der Reichskristallnacht vom 9 auf den 10 November 1938 wurde die Synagoge in der Unterstadt geplundert und verwustet Aus verkehrstechnischen Grunden wurde die Synagoge bis Jahresende vollstandig abgetragen und durch eine Grunanlage ersetzt Mit dem deutschen Uberfall auf Polen begann am 1 September 1939 der Zweite Weltkrieg Die Begeisterung der Bevolkerung hielt sich im Gegensatz zum Deutsch Franzosischen Krieg und zum Ersten Weltkrieg in Grenzen und kam nur bei absolut uberzeugten Nationalsozialisten auf Im Rahmen der zivilen Luftschutzmassnahmen blieben zwischen dem 1 und dem 11 September alle Schulen im Landkreis Lichtenfels geschlossen Die ersten Fliegerbomben fielen durch englische Flugzeuge in der Nacht vom 27 auf den 28 August 1940 nordwestlich der St Josephs Anstalt Diese wurde im Fruhsommer 1941 vollstandig geraumt Viele Bewohner wurden in anderen Heimen und Psychiatrien ermordet nur wenige wurden nach Hause entlassen Die Anstalt wurde in ein NS Volksfursorgeheim fur Mutter und Kind umgewandelt Hauser in der Kulmbacher Strasse neben dem leeren Platz an dem bis 1938 die Synagoge stand Im vierten von rechts lebten bis 1942 die letzten Burgkunstadter Juden Am 24 April 1942 kamen die letzten zwolf Burgkunstadter Juden darunter der funfjahrige Hans Peter Steinbock mit dem Zug zuerst nach Bamberg und am nachsten Tag uber Nurnberg nach Krasnyzin 10 Bis zum 28 April wurden sie in das KZ Majdanek in Ostpolen gebracht In den folgenden Tagen wurden die meisten in die Vernichtungslager Belzec und Sobibor transportiert wo sie im Sommer 1942 in den Gaskammern ermordet wurden Diese Aktion beendete die rund 700 jahrige Geschichte der judischen Gemeinde in Burgkunstadt Da immer mehr Arbeiter der heimischen Schuhfabriken an die Front mussten wurden die Arbeitsplatze durch kriegsgefangene Russen Litauer Polen Franzosen und Wlasslow Soldaten besetzt Ab Marz 1945 hauften sich auch die Fluchtlingsstrome aus osteuropaischen Landern Dazu kamen immer ofters waffenlose verwahrloste Soldaten Damit wurde immer deutlicher dass der Krieg bald enden werde Im Zuge des Nerobefehls wurde am 10 April alle Mainbrucken in der Umgebung gesprengt Das Lichtenfelser Tagblatt erschien das letzte Mal am 10 April der Strom fiel ab dem 11 April aus so dass man auch kein Radio mehr horen konnte und von der Aussenwelt abgeschnitten war Neben diesem Umstand fuhrte auch die schlechte Nahrungsmittelversorgung zu zahlreichen Plunderungen in dieser Zeit Am 12 April 1945 erreichte die amerikanische Panzerspitze Horb woraufhin sich Burgkunstadt noch am selben Abend ergab Widerstand leistete nur eine mehrere Mann starke Gruppe von Wehrmachtsoldaten die durch die Burgkunstadter Bevolkerung aber vertrieben werden konnte In den folgenden Tagen und Wochen machten sich auch die meisten Ostarbeiter Wlassow Soldaten und die Evakuierten aus deutschen Grossstadten auf den Heimweg Am 8 Mai um 23 01 Uhr knapp vier Wochen nach der Kapitulation Burgkunstadts endete der Zweite Weltkrieg durch die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht Einschliesslich der Neuburger Fluchtlinge Vertriebene etc starben 242 Burgkunstadter Soldaten an den Fronten Viele weitere blieben vermisst Von den in Burgkunstadt geborenen oder langer ansassig gewesenen Juden starben 84 in den Arbeits und Vernichtungslagern 1945 1964 Von der Not zum Wirtschaftswunder Bearbeiten Im Sommer 1945 florierte der Schwarzmarkt auf dem neben Nahrungsmitteln auch Souvenirs der Nazizeit verkauft wurden Auch der Fluchtlingsstrom nahm noch einmal zu Ab dem 11 Juni gab es wieder Strom in der Stadt so dass die heimische Industrie teilweise wieder den Betrieb aufnehmen konnte sofern genugend Arbeiter nach dem Krieg noch vorhanden waren was fur viele Betriebe ein ernsthaftes Problem darstellte Auch die St Josefs Anstalt nahm neben Fluchtlingen auch wieder Behinderte auf Die im Herbst 1945 von der FiMa aus Kanonenrohren gebaute zweite Mainbrucke die bis 1955 stand Rangiermanover in der inneren Kulmbacher Strasse um 1954 auf dem Bild wird ersichtlich wie dringend der Bau der Umgehungsstrasse warIm Herbst 1945 baute die im Krieg aus dem Saarland zugezogene Maschinenfabrik Fischer eine neue Mainbrucke aus Kanonenrohren und ermoglichte dadurch wieder den Verkehr zwischen Burgkunstadt und Altenkunstadt Nach neun Jahren wurde die Brucke im August 1954 abgerissen und durch eine moderne Stahlbetonbrucke ersetzt Ab Sommer 1945 hatten die Amerikaner begonnen Deutschland zu entnazifizieren In Burgkunstadt wurden im Rahmen dessen einige Haft und Geldstrafen verhangt zudem musste die Stadtverwaltung nahezu alle Beamten und Angestellten entlassen Der extrem kalte Winter Anfang 1947 verschlechterte die Situation der Bevolkerung neben der ohnehin mangelhaften Nahrungsmittelversorgung zusatzlich da kaum Heizmaterial vorhanden war Dies hatte zur Folge dass der Schwarzmarkt wieder aufbluhte und deutlich mehr entwendet wurde als sonst Luftbild der sich im Bau befindlichen Umgehungsstrasse der heutigen B 289 Um die Wohnungsnot zu lindern wurden uberall im Stadtgebiet Hauser und Wohnungen teils auch aus offentlichen Mitteln errichtet Der zunehmende Verkehr sorgte oftmals fur lange Staus in der Unterstadt und es kam trotz der innerortlichen Lage zu einigen todlichen Unfallen Abhilfe brachte eine damals nur zwei Kilometer lange Umgehungsstrasse Teil der heutigen B 289 1954 begann man mit dem Bau der fur rund 1000 Leute ausgelegten Multifunktionshalle der heutigen Stadthalle Die Stadthalle entwickelte sich in den Jahren nach der Fertigstellung im Jahr 1956 zu einem kulturellen und sozialen Anziehungspunkt fur ganz Oberfranken 1965 1990 Von der Schuhstadt zur Schulstadt Bearbeiten Die Entwicklung zum schulischen Zentrum des westlichen Landkreises Lichtenfels begann mit dem Bau der staatlichen Mittelschule der heutigen Realschule am 8 Juni 1965 die im September 1966 fertiggestellt wurde Mit dem Ende der Konfessionsschulen ging 1970 auch eine Neuorganisation des Schulwesens einher zudem wurden die Schuler aus fast allen angrenzenden Ortschaften ab spatestens 1970 in Burgkunstadt eingeschult Durch die stark angewachsene Schulerzahl wurde die Volksschule durch einen Anbau erweitert Der Hohepunkt der Burgkunstadter Schuhindustrie war Mitte der 1960er Jahre Rund 2300 Arbeiter aus mehr als 50 Ortschaften fertigten taglich 12 000 Paar Schuhe darunter neben Damen und Herrenschuhen auch Kinder Ubergrossen Eislauf und Skischuhe Zu dieser Zeit bekam die Stadt den Beinamen Frankisches Pirmasens bzw Klein Pirmasens Im Zuge der bayerischen Gemeinde Gebietsreform wurde Weidnitz als erste Gemeinde am 1 Juli 1971 nach Burgkunstadt eingegliedert In den folgenden Jahren bis 1977 folgten die weiteren umliegenden Gemeinden die heute zu Burgkunstadt gehoren Durch die angewachsene Gemeindegrosse wurde auch ein Rathausanbau notig der zusammen mit einer Generalsanierung 1978 fertiggestellt wurde 1974 wurde das Progymnasium mit integriertem Erweiterungsbau der Realschule fertiggestellt Zu dieser Zeit schlossen die ersten Schuhfabriken in Burgkunstadt bedingt durch zu starke vor allem auslandische Konkurrenz Das Haus in der Bildmitte wurde ebenfalls zur Erweiterung der Rangengasse 1978 abgerissen Die Weihersbachstrasse um 1975 das Haus in der Bildmitte wurde zum Ausbau der Rangengasse 1978 das Haus rechts dahinter ca 2005 abgerissenZwischen 1963 und 1978 fanden im Bereich der ehemaligen Burganlage mehrere archaologische Ausgrabungen statt bei denen teilweise Funde mit einem grossen wissenschaftlichen Wert wie dem Bamberger Silberdenar zum Vorschein kamen Auf einem Grundstuck in der Lichtenfelser Strasse hatte man bereits 1979 mit dem Bau eines Rettungszentrums fur das Rote Kreuz und die Freiwillige Feuerwehr begonnen das am 12 September 1980 eingeweiht wurde Nachdem in Burgkunstadt zwischen 1978 und 1979 Erdkabel verlegt worden waren konnte man ab dem 12 Marz 1981 als erste Stadt im Landkreis Kabelfernsehen empfangen 1982 wurde das erste Mal das bis heute beliebte Altstadtfest veranstaltet 1983 zeichnete sich bereits das Ende der Schuhindustrie ab Die Obermain Schuhfabrik stand kurz vor dem Aus und auch in den anderen ubrig gebliebenen Schuhfabriken ging es meist bergab Dennoch wurde 1988 das 100 jahrige Jubilaum der Burgkunstadter Schuhindustrie gefeiert Zu dieser Zeit begann auch die Planungsphase des Schustermuseums Die schulische Entwicklung Burgkunstadts fand ihren Abschluss mit der Erweiterung des Progymnasiums zum Vollgymnasium im Jahr 1990 Trotz der positiven Bilanz von 1988 und der guten Produktqualitat stellte am 31 Marz 1990 die Obermain Schuhfabrik als letzte Schuhfabrik der Stadt die Produktion ein Die Zeit der ortlichen Schuhindustrie war damit endgultig vorbei 1990 2011 Rasante Veranderungen Bearbeiten Noch vor der Auflosung der DDR ging Burgkunstadt mit dem sachsischen Ehrenfriedersdorf eine Stadtepartnerschaft ein die von beiden Seiten begrusst wurde Das Schustermuseum wurde im Marz 1991 eroffnet Um auch die Burgkunstadter Fruhgeschichte besser zu erschliessen fanden zwischen 1995 und 2001 erneut mehrere archaologische Not Grabungen im Altstadtbereich statt Die Grabungserfolge waren hier jedoch hochst unterschiedlich Mit finanzieller Unterstutzung des 1995 gegrundeten Fordervereins konnte von 1998 bis 2000 das Freibad durch die Stadt generalsaniert bzw teilweise neu gebaut werden Das nachste grossere Bauprojekt das evangelische Gemeindehaus mit angegliederter Freilichtbuhne konnte im Fruhjahr 2000 fertiggestellt werden Impression des Jubilaumsfeuerwerks2003 wurde die im 14 Jahrhundert erbaute Vogtei zu einem symbolischen Preis von einem Euro an die Friedrich Baur Stiftung verkauft bis zum Sommer 2006 fur uber drei Millionen Euro saniert und als Kulturhaus ausgebaut Im Januar 2005 wurden das Gymnasium und die Realschule dem Landkreis Lichtenfels ubereignet da die Stadt die Tragerschaft aus finanziellen Grunden nicht mehr ubernehmen konnte Nach langen Verhandlungen wurde das zu den Schulen gehorende Hallenbad im Februar 2010 geschlossen Auch in der Hauptschule fanden Veranderungen statt Zum Schuljahr 2007 2008 wurde sie zur Offenen Ganztagsschule erweitert mit der Geschwister Gummi Stiftung aus Kulmbach als Trager Am 31 Dezember 2008 fand zum bevorstehenden 950 jahrigen Jubilaum der Stadt eine grosse Silvesterfeier auf dem Marktplatz statt Zum Abschluss des Jubilaumsjahres 2009 fand ebenfalls eine grosse Silvesterfeier auf dem Marktplatz statt 6 Unterzeichnung bzw Erneuerung der Stadtepartnerschaftsurkunden am 5 Mai 2011 in Burgkunstadt Im September 2009 wurde der Entschluss gefasst mit der polnischen Landgemeinde Gostynin in den nachsten Jahren eine Stadtepartnerschaft einzugehen 6 Im Oktober desselben Jahres konnte das Rathaus nach zweieinhalbjahriger Sanierungsarbeit wieder eroffnet werden Da die Kathi Baur Halle mit Schwimmbad abgerissen werden soll begann man bereits 2008 mit dem Bau einer neuen Sporthalle neben der bereits existierenden Dreifachturnhalle am Gymnasium Die neue Halle konnte im Februar 2010 fertig gestellt werden Zwischen Herbst 2010 und Sommer 2011 wurde die Realschule umfassend saniert und renoviert Nach mehrjahriger Planung schloss die Stadt Burgkunstadt funf Jahre nach Altenkunstadt und Weismain am 5 Mai 2011 bei einem Festakt eine Stadtepartnerschaft mit der bretonischen Gemeinde Queven Fur Burgkunstadt stellt dies die erste internationale Stadtepartnerschaft dar Legende Bearbeiten Heute fast in Vergessenheit geraten ist dass Burgkunstadt nach dem Volksmund einst Wohnort des Riesen Rubesam gewesen sein soll In seinem Buch Heimat Franken gesammelte Beitrage zur Kunst Geschichte Volkskunde und Denkmalpflege in Franken zitierte Ernst Eichhorn das einst sehr beliebte Kindergedicht Kinder von Kunostadt esset euch hurtig satt Schlafet ruhig und zahm sonst kommt der Riese Rubesam Nachdem das Gedicht allerdings fast ausschliesslich mundlich uberliefert wurde ist es heute nahezu vollstandig aus dem Volksgedachtnis verschwunden 11 Konfessionsstatistik Bearbeiten Die Bevolkerung Burgkunstadts nach der Religionszugehorigkeit mit Nebenwohnsitzen der Jahre 2005 bis 2013 5 2019 12 2020 13 und 2021 14 Religion 2005 2010 7 2011 8 2012 8 2013 8 2019 2020 2021Katholisch 3793 3540 3302 3271 3199 2968 2925 2833Evangelisch 2734 2657 2543 2497 2475 2316 2277 2287Nicht oder andersglaubig 687 752 736 770 771 1178 1214 1303Gesamt 7214 6949 6581 6538 6445 6466 6416 6473Eingemeindungen Bearbeiten Zum Stadtgebiet gehoren folgende sieben ehemals eigenstandige Gemeinden meist auch mit deren Gemeindeteilen 5 WeidnitzAls erste Gemeinde schloss sich am 1 Juli 1971 Weidnitz der Stadt Burgkunstadt an 15 Am 30 Juni 1971 fanden sich zahlreiche Burger mehrere Kommunalpolitiker und die damaligen Burgermeister Pfadenhauer Burgkunstadt und Mader Weidnitz an der damaligen Ortsgrenze ein wo die beiden Burgermeister ein uber die Strasse gespanntes Band zerschnitten das die Vereinigung symbolisierte Neuses am MainAm 1 April 1972 schloss sich als zweite Gemeinde Neuses am Main Burgkunstadt an 15 Das damals zu Neuses gehorende Obristfeld wurde nach Redwitz eingemeindet Ebneth mit Hainweiher und PfaffeggettenAm Rande der Landtags und Kommunalwahlen 1974 stimmte Ebneth mit seinen beiden Gemeindeteilen mit 107 Pro und 17 Kontrastimmen fur die Eingemeindung die am 1 Januar 1975 stattfand 16 und am 12 April 1975 mit einem Festakt im damaligen Ebnether Gasthof Lindenzweig gefeiert wurde MainrothNachdem der Mainrother Gemeinderat bereits am 28 August 1975 mit 7 4 Stimmen fur eine Eingemeindung nach Burgkunstadt gestimmt hatte aber die Bewohner der zu Mainroth gehorenden Ortschaften Rothwind Fassoldshof und Eichberg sich dagegen aufgelehnt hatten sah man vorerst von der Eingemeindung ab Am 1 Januar 1977 schloss sich Mainroth Burgkunstadt an jedoch ohne die dazugehorigen Ortschaften die sich Mainleus anschlossen 16 Gartenroth mit Wildenroth Lopphof Eben und FlurholzEingemeindung am 1 Januar 1977 16 Kirchlein mit Reuth und HainzendorfEingemeindung am 1 Januar 1977 16 Theisau mit MainkleinEingemeindung am 1 Januar 1977 16 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Im Zeitraum 1988 bis 2018 sank die Einwohnerzahl von 6666 auf 6451 um 215 bzw um 3 2 Jahr Einwohner1664 2851674 ca 3701675 4891676 ca 4901679 ca 4001683 5791685 5481687 6561694 6501701 6701704 7771706 8061743 9961785 10001804 ca 10001812 11751829 1417 Jahr Einwohner1832 ca 14001834 ca 14001838 1384 17 1840 1438 18 1844 13321852 14231870 13001877 11371878 12191879 12181881 12261882 12321889 11831893 11991900 14541910 1839 Datum Einwohner1925 21641930 2400 1933 25831939 27851 Dez 1946 3654 11949 360510 Sept 1950 39471955 419131 Dez 1956 424730 Juni 1959 429010 Okt 1959 44036 Juni 1961 4364 16 1964 454227 Mai 1970 4663 16 1972 51331 Dez 1975 5319 Datum Einwohner1 Dez 1976 52871 Dez 1977 69281 Dez 1978 68421 Dez 1979 68641 Dez 1980 68581 Dez 1981 67671 Dez 1982 66921 Dez 1983 71001 Dez 1984 70281 Dez 1985 69901 Dez 1986 69011 Dez 1987 686731 Dez 1990 681331 Dez 1991 674931 Dez 1995 696431 Dez 2000 6998 Datum Einwohner31 Dez 2001 700331 Dez 2002 704131 Dez 2003 701631 Dez 2004 698231 Dez 2005 695431 Dez 2006 693431 Dez 2007 681331 Dez 2008 673131 Dez 2009 667631 Dez 2010 663731 Dez 2011 656831 Dez 2012 652431 Dez 2013 643731 Dez 2014 641031 Dez 2015 638431 Dez 2016 6455 1 Im Jahr 1946 lebten in Burgkunstadt 2659 Altburger und zudem noch 995 Evakuierte Fluchtlinge und Ausgewiesene Quellen unter 5 Politik BearbeitenStadtrat Bearbeiten Burgkunstadt hat 20 Stadtratssitze dazu kommt noch ein weiterer fur den amtierenden Burgermeister Bei den Kommunalwahlen am 15 Marz 2020 sowie bei den vorangegangenen Kommunalwahlen 2014 2008 2002 und 1996 ergab sich jeweils folgende Sitzverteilung CSU FWG SPD JWU Burgerverein Grune Gesamt2020 19 7 5 2 3 3 20 Sitze2014 20 7 4 5 4 20 Sitze2008 21 8 7 5 20 Sitze2002 22 8 6 5 1 20 Sitze1996 23 9 4 5 2 20 Sitze Junge Wahler Union Burgermeisterin Bearbeiten Erste Burgermeisterin ist Christine Friess CSU Sie setzte sich 2014 in einer Stichwahl gegen Heinz Petterich FWG und davor bereits gegen Wolfgang Sievert SPD mit 2000 Stimmen 61 1 aller gultigen Stimmen durch 24 Zuvor war Heinz Petterich in drei Amtsperioden Burgermeister 25 2020 wurde Christine Friess bei der Burgermeister Stichwahl am 29 Marz mit 51 9 der gultigen Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 66 4 im Amt bestatigt 26 Wappen Bearbeiten Wappen von Burgkunstadt Blasonierung In Blau uber einer silbernen Zinnenmauer mit offenem Tor ein rot bedachter silberner Zinnenturm beiderseits je ein silbernes Haus mit rotem Dach 27 Seit 1350 belegtWappengeschichteDas alteste erhaltene Wappen befindet sich auf einer Munze aus dem Jahr 1350 mit einem wuchtigen Bergfried in der Mitte rechts daneben ein Gebaude mit zwei Kreuzen auf dem Dach Die Mauer und der Turm reprasentierten die Burg das Gebaude die Stadtkirche Die Umschrift lautet S CIVIVM CIVITATIS IN BWRCVNSTADT Es gilt als wahrscheinlich dass Burgkunstadt als Flecken vor 1350 kein Wappen oder Siegel mit anderen Motivzeichen gefuhrt hat da andernfalls sicherlich die Weiterverwendung dieser Zeichen nach der Stadtwerdung gefordert und durchgesetzt worden ware 28 Mitte des 15 Jahrhunderts gab es die einzige grossere Anderung im Wappen das Tor wurde nun offen dargestellt und auf der linken Seite des Turmes kam noch ein Gebaude in Schragansicht mit zwei Kreuzen auf dem Dach dazu 29 Die Textumschrift lautet in gotischen Minuskeln SIGILLUM PURG CONSTAT 28 Im Laufe der Jahrhunderte anderten sich mehrmals geringfugig das Design die Farben und die Anordnung der einzelnen Elemente 30 Erstmals wurden der Turm die Mauer und die Nebengebaude in der Lipowskyschen Wappenmatrikel in weiss mit roten Dachern abgebildet Im Zuge der Anderung der frankischen Gemeindewappen wurde 1819 die blaue Schildfarbe eingefuhrt Die Farbgebung wurde gewahlt um die historischen frankischen Farben Rot Weiss mit dem bayerischen Blau Weiss zu verbinden 28 Ende des 19 Anfang des 20 Jahrhunderts wurden unnotige Verzierungen entfernt und das Wappen gestaltet wie es derzeit im Gebrauch ist 31 Das alteste erhaltene Stadtsiegel der Stadt Burgkunstadt Stadtsiegel Burgkunstadts im 15 Jahrhundert erstmals mit einem zweiten Gebaude neben dem Turm Version des Stadtwappens von 1603 in der Horitzschen Tafel der Bamberger Lehensvasallen in dieser Version bis mindestens 1690 gefuhrt Stadtwappen Burgkunstadts um 1905Stadtepartnerschaften Bearbeiten Ehrenfriedersdorf seit 1990 Landgemeinde Gostynin seit 2009 Queven seit 2011 Rathaus Mitte hinten und Schustermuseum rechts von Burgkunstadt 2010 Katholische Kirche am Marktplatz Evangelische KircheKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Das 1985 gegrundete und 1991 eroffnete Deutsche Schustermuseum 32 gewahrt mit vielen Exponaten Einblicke in die Geschichte des Schusterhandwerks mit Schwerpunkt auf Burgkunstadt und die gut hundert Jahre Schuhindustrie Bauwerke Bearbeiten Rathaus viergeschossiger Bau Grundmauern Erdgeschoss und erster Stock Reste des Bergfriedes der Burgkunstadter Burg dritter und vierter Stock kunstvoll verzierter Fachwerkaufbau von 1690 gebaut von Jorg Hofmann und Hans Gebelein Unterirdische Gange verbanden seit dem Mittelalter bis ins 20 Jahrhundert zahlreiche Hauser der Oberstadt am Marktplatz Mittlerweile sind viele der Gange zugemauert oder eingesturzt Der einzige offentlich zugangliche Abschnitt beginnt in der alten Vogtei Kirchen Katholische Stadtpfarrkirche Spatbarocke Fassade innen spatbarocker Altar und Seitenaltare 33 Evangelische Kirche ein moderner Bau von 1935 Funf Wunden Kapelle Renaissancebau von 1666Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Burgkunstadt Sonstiges Veranstaltungen Feste Bearbeiten Burgkunstadt liegt an der Frankischen Bierstrasse 34 Gunther Brau Burgkunstadt war in vergangenen Jahren immer wieder einer der Veranstaltungsorte des Frankischen Kinosommers Er fand auf dem historischen Marktplatz statt Alle 3 Jahre findet im Sommer das Altstadtfest statt Der Grune Markt findet am ersten Donnerstag im Monat am Nachmittag rund um den historischen Marktplatz statt In der alten Vogtei finden die Kultursonntage statt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenAnsassige Unternehmen Bearbeiten Baur Versand GmbH amp Co KG Brauerei Gunther Quelle GmbHGeldinstitute Bearbeiten Sparkasse RaiffeisenbankVerkehr Bearbeiten Schiene Bearbeiten Burgkunstadt und der Gemeindeteil Mainroth sind jeweils mit einem eigenen Bahnhof an die Bahnstrecke Bamberg Hof angeschlossen In Coburg oder Bamberg besteht die Moglichkeit auf einen ICE der Strecke Munchen Berlin umzusteigen Strasse Bearbeiten Burgkunstadt liegt an der B 289 Die nachste Autobahn ist die A 73 Auffahrt Lichtenfels Danach folgen die A 70 Schweinfurt Bayreuth Auffahrt Stadelhofen und die A 9 Auffahrt Himmelkron Als offentliche Verkehrsmittel fungieren die Linienbusse der Busunternehmen Kaiser Reisen Burgkunstadt Gotz Reisen Altenkunstadt und Deuber Reisen Weismain die zusammen ein Liniensystem im westlichen und nordlichen Landkreis Lichtenfels und im ostlichen Landkreis Kulmbach betreiben Des Weiteren ist in Burgkunstadt gefordert durch den Landkreis Lichtenfels ein Burgerbus im Einsatz Dieser fahrt immer dienstags um 8 30 Uhr von Kirchlein nach Burgkunstadt und um 11 45 Uhr zuruck nach Kirchlein 35 Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Freibad Kunomare Alte Vogtei dient als Kultur und Veranstaltungshaus Stadthalle Sporthalle und regionaler VeranstaltungsortBildung Bearbeiten Grundschule Grundschule Burgkunstadt Burgkunstadt Forderschule gehort zum Regens Wagner Heim Realschule Realschule Burgkunstadt Burgkunstadt Gymnasium Gymnasium Burgkunstadt Burgkunstadt neusprachlicher und naturwissenschaftlich technologischer Zweig Ehemals Mittelschule Bayr Typus Friedrich Baur Mittelschule Burgkunstadt bis 2015 Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Der Stadt wurde im Jahr 1818 durch das Gemeindeedikt das Recht erteilt Personen die sich durch hervorragende Leistungen entscheidend die Entwicklung der Stadt beeinflusst oder sich besonders grosse Verdienste um das allgemeine Wohl der Burger erworben haben zu Ehrenburgern zu ernennen Seitdem wurde diese Auszeichnung mindestens 15 Personen zuteil Aufgrund fehlender Unterlagen und Dokumente sind die vergebenen Ehrenburgerrechte nicht mehr luckenlos nachzuweisen 5 Das Ehrenburgerrecht der Stadt Burgkunstadt ist weder mit besonderen Rechten noch mit besonderen Pflichten verbunden Die Auflistung erfolgt chronologisch nach dem Datum der Zuerkennung Offizielles Bild der Verleihung der Ehrenburgerrechte der Stadt Burgkunstadt durch Heinz Petterich an den Kommunalpolitiker Elmar BergmannErnst Puhn seit 26 August 1855 Landgerichtsarzt Franz Leonhard Pregler seit 26 Marz 1887 Lehrer Jonas Lobenstern seit 1890 Lehrer der Judenschule 36 Friedrich Reubel seit 1901 katholischer Pfarrer Hans Puls seit 1923 Schuhfabrikant Jakob Friedrich Riexinger Schuhfabrikant Hans Agath seit 31 Marz 1933 Burgermeister Joseph Bullinger seit 19 Marz 1949 Arzt Josef Mehringer seit 28 Januar 1951 Lederfabrikant Friedrich Baur 1890 1965 seit 25 Juli 1951 Grunder und Inhaber des Baur Grossversandes Kathi Baur seit 1 Juni 1964 Gattin von Friedrich Baur und Chefin des Baur Grossversandes Anton Sattler seit 5 Februar 1978 Hauptgeschaftsfuhrer des Baur Grossversandes Hans Zwerenz seit 21 Juli 1990 Arzt Georg Dora seit 1 Juni 1995 Burgermeister Elmar Bergmann seit 19 Dezember 2006 Kommunalpolitiker Heinz Petterich seit 13 Mai 2014 Burgermeister Gerlinde Konrad seit 13 Mai 2014 KommunalpolitikerinSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Die folgende alphabetisch aufgelistete Ubersicht enthalt bekannte in Burgkunstadt geborene Personlichkeiten Ob die Personen ihren spateren Wirkungskreis in der Stadt hatten oder nicht ist dabei unerheblich Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollstandigkeit Joseph Arneth 1873 1955 Mediziner Philipp Bruckner 1840 1909 langjahriger Burgermeister und Reichstagsabgeordneter Johannes Cellarius 1496 1542 lutherischer Theologe Johann Georg Dora 1948 General der Bundeswehr a D Fridolin Friedmann 1897 1976 Padagoge Shlomo Dov Goitein 1900 1985 Orientalist Jacob Anton Mayer 1782 1857 Buchhandler und Verleger Sigmund Theodor Stein 1840 1891 Naturwissenschaftler und Mediziner Kuni Tremel Eggert 1889 1957 Schriftstellerin Otto Reitzenstein 1911 1983 JuristPersonlichkeiten die vor Ort gewirkt haben Bearbeiten Friedrich Baur 1890 1965 Unternehmer Johannes Kist 1901 1972 Stadtpfarrer von 1944 bis 1955 Anton Lakisa 1974 belarussischer Handballspieler bei der HG Kunstadt Wilhelm Paschek 1897 1952 Politiker der WAV und DP sowie MdB Otto Schuhmann 1944 Lehrer und Kommunalpolitiker SPD Julian Wittmann 1891 1951 Jurist Kommunalpolitiker Erster Burgermeister der Stadt Lichtenfels Mitglied der Verfassunggebenden Versammlung in Bayern Landtagsabgeordneter MdL Sonstiges Bearbeiten Foto der Zugweihe zusammen mit dem 1 Burgermeister Heinz PetterichAm 4 Juni 2009 wurde ein Triebwagen der Baureihe 612 der Deutschen Bahn auf den Namen Burgkunstadt getauft 5 Literatur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Burgkunstadt In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 1 A Ei Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1799 DNB 790364298 OCLC 833753073 Sp 505 506 Digitalisat Rudi Fetzer Borkuschter Mosaik Eine etwas andere Stadtgeschichte nur im Rathaus erhaltlich Wolfgang Gunzelmann Kunstadter Geschichten Wahre Geschichten in Reimform erzahlt aus Alten und Burgkunstadt Pleikard Joseph Stumpf Burgkunstadt In Bayern Ein geographisch statistisch historisches Handbuch des Konigreiches Zweiter Theil Munchen 1853 OCLC 643829991 S 650 651 Digitalisat Weblinks Bearbeiten Commons Burgkunstadt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Burgkunstadt Reisefuhrer Wikisource Burgkunstadt in der Topographia Franconiae Mathaus Merian Quellen und Volltexte Stadtverwaltung Die bekannteste Stadtsage Die Goldene Wiege Burgkunstadt Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF 1 MB Einzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Geologische Daten und Fakten zu Burgkunstadt Gemeinde Burgkunstadt in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 14 Juni 2021 Gemeinde Burgkunstadt Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 3 Dezember 2021 a b c d e f Rudi Fetzer Borkuschter Mosaik Eine etwas andere Stadtgeschichte Stadt Burgkunstadt 2009 a b c Jahresbericht der Stadt von 2009 PDF burgkunstadt de abgerufen am 4 Oktober 2010 a b Jahresbericht der Stadt Burgkunstadt von 2010 PDF burgkunstadt de abgerufen am 27 Juli 2011 a b c d e f Jahresbericht der Stadt Burgkunstadt von 2013 Memento des Originals vom 12 August 2014 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot exchange hirsch woelfl de PDF 2 7 MB burgkunstadt de abgerufen am 10 August 2013 PPT Prasentation 950 Jahre Burgkunstadt von Hans Losert landschaftsmuseum de abgerufen am 13 April 2010 Motschmann Der Leidensweg der Juden am Obermain 1983 S 33 ff Eichhorn Ernst Heimat Franken gesammelte Beitrage zur Kunst Geschichte Volkskunde und Denkmalpflege in Franken Munchen 1979 Burgkunstadt Jahresbericht 2019 abgerufen am 26 August 2020 PDF 7 5 MB Burgkunstadt Jahresbericht 2020 Seite abgerufen am 26 Marz 2021 PDF 9 5 MB Burgkunstadt Jahresbericht 2021 Seite 32 abgerufen am 20 Februar 2022 a b Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 512 a b c d e f g Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 694 und 695 H Horeth Addresse und Handbuch fur Oberfranken im Konigreiche Bayern Bayreuth 1838 S 100 Volltext in der Google Buchsuche Thomas Gunzelmann Die Kulturlandschaft um 1840 In Gunther Dippold Im oberen Maintal auf dem Jura an Rodach und Itz Selbstverlag der Kreissparkasse Lichtenfels Lichtenfels 1990 S 75 Website Burgkunstadt Stadtrat amp Ausschusse abgerufen am 30 Mai 2020 Burgkunstadt Aktuell Mai 2014 Memento des Originals vom 26 August 2014 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot exchange hirsch woelfl de PDF 1 8 MB hirsch woelfl de abgerufen am 24 August 2014 PDF 1 8 MB Ergebnisse der Kommunalwahl 2008 PDF offline PDF Ergebnisse der Kommunalwahlen 2002 im Landkreis Lichtenfels Stadtratswahl 1996 Ergebnisse der Kommunalwahl 1996 Memento vom 5 Februar 2005 im Internet Archive im Internet Archive Ergebnisse der Burgermeisterwahl 2008 PDF Obermain Tagblatt Friess gewinnt die Stichwahl Abgerufen am 7 Marz 2017 tvo Fernsehen fur Oberfranken abgerufen am 30 Mai 2020 Eintrag zum Wappen von Burgkunstadt in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte a b c Franz Wenzl Burgkunstadt Bilder aus vergangenen Tagen II Geiger Verlag 1991 ISBN 3 89264 634 1 Kurze Wappengeschichte Memento vom 6 November 2009 im Internet Archive auf hdbg de Kurze Wappengeschichte englisch Wappen Gemeinde Burgkunstadt abgerufen am 3 Juni 2020 Ingrid Kohles 12 000 Paar Schuhe taglich hergestellt In Obermain Tagblatt 11 April 2016 abgerufen am 7 Juli 2019 Pfarrei Burgkunstadt Kirchengeschichte Startseite Frankische Bierstrasse Brauereien Gaststatten Biergarten Abgerufen am 24 April 2017 Fahrplan Burgerbus Burgkunstadt PDF Lobenstern Jonas bllv de abgerufen am 10 Juni 2017 Stadtteile von Burgkunstadt Burgkunstadt Eben Ebneth Flurholz Gartenroth Hainweiher Hainzendorf Kaltenreuth Kirchlein Lopphof Mainklein Mainroth Meuselsberg Neue Weiher Neuses am Main Pfaffeggetten Reuth Theisau Weidnitz WildenrothGemeinden im Landkreis Lichtenfels Altenkunstadt Bad Staffelstein Burgkunstadt Ebensfeld Hochstadt am Main Lichtenfels Marktgraitz Marktzeuln Michelau in Oberfranken Redwitz an der Rodach WeismainGemeindefreie Gebiete Breitengussbacher Forst Neuensorger Forst Normdaten Geografikum GND 4080583 9 lobid OGND AKS LCCN n94124116 VIAF 234151346 Abgerufen von https de wikipedia org w index 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