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Mainklein ist ein Dorf mit 143 Einwohnern 1 und Ortsteil von Burgkunstadt im Landkreis Lichtenfels Das Dorf besteht aus zwei baulich voneinander getrennten Teilen Das Kerndorf befindet sich sudlich der B 289 der Ortsteil Weidenburg nordlich davon MainkleinStadt BurgkunstadtKoordinaten 50 7 N 11 17 O 50 116666666667 11 283333333333 Koordinaten 50 7 0 N 11 17 0 OHohe 282 298 m u NHNEinwohner 143 31 Dez 2010 Vorwahl 09572Mainklein Bayern Lage von Mainklein in BayernKapelle in Mainklein Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Etymologie 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Vereine 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksGeografische Lage BearbeitenMainklein liegt auf 282 298 m u NN am sudlichen Ende des Hackergrundes durch den der Hackergrundbach fliesst Wahrend sich der nordliche Ortsteil Weidenburg noch in den Auslaufern des Hackergrundes liegt befindet sich der sudliche Teil Mainkleins das Kerndorf in einer Mainaue Aufgrund seiner Lage im oberfrankischen Maintal gehort der Ort zum Obermainischen Bruchschollenland Der Main fliesst unmittelbar am sudlichen Ortsrand vorbei Der Ortskern von Burgkunstadt ist westlich etwa 3 75 Kilometer entfernt Geschichte BearbeitenGegrundet wurde Mainklein vermutlich als slawische Siedlung um 800 nach Christus 2 Erstmals schriftlich erwahnt wurde das Dorf in der Urkunde Alemanica Franconica vom 8 April 1251 als Mouglinde 2 Damals handelte es sich wahrscheinlich nur um einen Hof mit umliegenden Hutten der sich aller Wahrscheinlichkeit nach auf der ostlichen Seite des Hackergrundbaches befand 2 Lange Zeit war der Ort durch kirchliche und weltliche Regentschaft getrennt So gehorte das ritterliche Anwesen im oberen Dorf lange Zeit der Familie von Kunstadt und anschliessend der Familie von Waldenfels kirchlich gehorte der Ort stets zur Mainrother Pfarrei Das untere Dorf mit dem Gohlengut westlich des Hackergrundbaches war Teil der Altenkunstadter Pfarrei und gehorte ab etwa 1350 zum Kloster Langheim 2 Der Hackergrundbach bildete im Mittelalter und in der Fruhen Neuzeit ungefahr die Grenze zwischen kirchlicher und adliger Herrschaft was sich in der Reformationszeit noch verstarkte da der obere Teil Mainkleins evangelisch wurde 2 Mit der Gegenreformation Ende des 16 Jahrhunderts kehrten die meisten protestantischen Burger wieder zur katholischen Kirche zuruck 2 Am 10 Oktober 1896 wurde in Mainklein die Freiwillige Feuerwehr gegrundet 3 Das einhundertjahrige Jubilaum fand vom 26 bis zum 29 Juli 1996 statt 3 Im Jahr 1948 wurde aus Dankbarkeit fur die Heimkehr der Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg mit dem Bau einer Kapelle begonnen Die Weihe der durch Spenden finanzierten Glocke fand zwei Jahre spater statt Da wahrend der Bauphase das Geld ausging gab man das Bauprojekt auf und widmete den Rohbau als erstes Feuerwehrhaus Mainkleins um Rund 50 Jahre erfullte das Gebaude diesen Zweck bis im Jahr 1995 ein neues Feuerwehrhaus gebaut wurde Da das alte Gebaude leer stand kam in der Bevolkerung der Wunsch auf es wieder als Kapelle auszubauen am 6 Juli 2005 wurde der Kapellenverein Mainklein gegrundet Der Umbau konnte Anfang Juni 2010 fertiggestellt werden und die Weihe fand am 13 Juni 2010 statt 4 Der Tischfussballverein Maintalkicker Mainklein wurde am 11 Mai 1968 gegrundet Am 18 September 1981 erfolgte die Grundung der Wanderabteilung und im 20 Jubilaumsjahr trug der Verein zusammen mit dem KC Burgkunstadt 1988 die 11 deutsche Tischfussballmeisterschaft aus Die Eintragung im Vereinsregister erfolgte im Januar 2003 Damit war die Namensanderung in Maintalkicker Mainklein e V verbunden 5 Am 1 Januar 1977 wurde die Gemeinde Theisau zu der Mainklein gehorte in die Stadt Burgkunstadt eingemeindet 6 Etymologie Bearbeiten Die erste gesicherte Schreibweise niedergeschrieben in der Alemanica Franconica vom 8 April 1251 lautete Mouglinde Die erste Silbe Moug die fur den Main stand leitet sich vermutlich von der indogermanischen Sprachwurzel mi mei bzw moi ab die wandern bedeutet Im Keltischen wurde der Main Moinos und von den Romern Meunus genannt Das Wort Main konnte daher wandernder Fluss bedeuten 2 Die weiteren Silben glinde stammen aus dem Slawischen und bedeuten Lehm Dies lasst darauf schliessen dass der lehmige Untergrund fur die Siedler eine Besonderheit darstellte wenn nicht ein Alleinstellungsmerkmal das die Siedlung charakterisierte Johann Baptist Muller Burgkunstadter Heimatforscher und fruherer Leiter der Bezirksgruppe Burgkunstadt des Colloquium Historicum Wirsbergense deutete den Ortsnamen Mainklein als Siedlung auf lehmigem Boden am Main gelegen 2 In den folgenden Jahrhunderten wandelte sich die Schreibweise ofter geringfugig von 1317 ist die Schreibweise Meungelinden 1319 Meinglein und 1400 Maynglein bei Teyssing Theisau uberliefert 2 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die Tabelle gibt die Einwohnerentwicklung Mainkleins anhand einzelner Daten wieder Jahr Einwohner Quelle1987 130 7 2001 147 8 2002 147 8 2003 142 8 2004 143 9 2005 146 9 2006 142 9 2007 143 1 2008 145 1 2009 138 1 2010 143 1 Vereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr Mainklein e V Gemeinschaft landwirtschaftlicher Grundeigentumer Mainklein e V Jagdgenossenschaft Theisau Mainklein Kapellenverein Mainklein Maintalkicker Mainklein e V Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Jahresbericht der Stadt Burgkunstadt aus dem Jahr 2010 publish kommonline gmbh de abgerufen am 28 Dezember 2011 a b c d e f g h i Geschichte von Mainklein mainklein de abgerufen am 28 Dezember 2011 a b Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Mainklein bis zum Jahr 2010 PDF Datei 81 kB daten2 verwaltungsportal de abgerufen am 28 Dezember 2011 Geschichte der Mainkleiner Kapelle mainklein de abgerufen am 28 Dezember 2011 Geschichte des Fussballvereins Maintalkicker Mainklein e V mainklein de abgerufen am 28 Dezember 2011 Geschichte des Dorfes Theisau mit Mainklein burgkunstadt eu abgerufen am 28 Dezember 2011 Genealogisches Orts Verzeichnis von Mainklein gov genealogy net abgerufen am 28 Dezember 2011 a b c Jahresbericht der Stadt Burgkunstadt aus dem Jahr 2006 publish kommonline gmbh de abgerufen am 28 Dezember 2011 a b c Jahresbericht der Stadt Burgkunstadt aus dem Jahr 2007 publish kommonline gmbh de abgerufen am 28 Dezember 2011Literatur BearbeitenFreiwillige Feuerwehr Mainklein Hrsg 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Mainklein Burgkunstadt 1996 Umfang 72 Seiten Ingrid Kohles 750 Jahre Mainklein Burgkunstadt Mainklein Mainklein 2001 Dominikus Kremer Maineck Geschichte eines hochfurstlich bambergischen Dorfes Bamberg 1983Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mainklein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetauftritt von Mainklein Geschichte der judischen Gemeinde in MainkleinStadtteile von Burgkunstadt Burgkunstadt Eben Ebneth Flurholz Gartenroth Hainweiher Hainzendorf Kaltenreuth Kirchlein Lopphof Mainklein Mainroth Meuselsberg Neue Weiher Neuses am Main Pfaffeggetten Reuth Theisau Weidnitz Wildenroth Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mainklein amp oldid 224462110