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Hainzendorf ist ein Weiler mit 29 Einwohnern und gehort zur oberfrankischen Stadt Burgkunstadt HainzendorfStadt BurgkunstadtKoordinaten 50 9 N 11 19 O 50 15238 11 31167 372 Koordinaten 50 9 9 N 11 18 42 OHohe 372 m u NHNFlache 3 79 haEinwohner 29 31 Dez 2011 Bevolkerungsdichte 764 Einwohner km Postleitzahl 96224Vorwahl 09572Ehemaliges WohnstallhausEhemaliges Wohnstallhaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsname und Ortsgrundung 2 2 Fruhe Neuzeit bis Heute 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDer Weiler liegt auf rund 372 m u NHN am nordlichen Fusse des Berges Fleck eines nach Norden hin flach abfallenden von Suden her gut hundert Meter hoch aufgeschobenen Hochplateaus mit der Schichtung Feuerletten Rhatoliassandstein Lias a 1 2 3 Hainzendorf liegt rund 4 4 km nordostlich des Burgkunstadter Ortskernes etwa einen Kilometer von der Grenze zum Markt Kups entfernt 1 die auch die Grenze zum Landkreis Kronach darstellt Kirchlein liegt etwa 500 Meter nordwestlich des Weilers und etwa 1 5 km nordostlich ragt der 532 6 m u NHN hohe Rainberg aus der Kirchleuser Platte hervor 1 Geschichte BearbeitenOrtsname und Ortsgrundung Bearbeiten Die Schreibweise des Ortsnamens war wie bei anderen Orten im Laufe der Zeit einem steten Wandel unterworfen da es eine genormte Schreibung bis ins 19 Jahrhundert hinein nicht gab Fur Hainzendorf gab es als alteste uberlieferte Schreibweise aus dem Jahr 1071 Heinrichesdorf 1335 und 1337 Heinczendorff 1349 Heinczendorf 1624 Jeintzendorff und 1801 erstmals die heutige Schreibung Hainzendorf 4 Sprachgeschichtlich lasst sich Hainzendorf als Dorf des Hainzo oder Heinzo deuten Der Name ist eine Koseform des Vornamens Heinrich 4 Hochstwahrscheinlich wurde Hainzendorf im 10 Jahrhundert gegrundet und bei dem Namen Heinrich wird es sich um den am 18 September 1017 verstorbenen Markgraf Heinrich von Schweinfurt handeln 4 Nachdem mit dem Tod seines Sohnes Otto das markgrafliche Haus im Mannesstamme ausgestorben war erbte Ottos Tochter Alberat neben anderen Besitzungen in Oberfranken auch den grundherrlich organisierten Frohnverband Counstat Alten und Burgkunstadt mit dem dazugehorigen locus Heinricheshof 5 dem heutigen Weiler Hainzendorf 4 Der Hainzendorfer Urhof durfte als befestigter Wirtschaftshof eines Vasallens der Schweinfurter Markgrafen um die Wende vom 10 zum 11 Jahrhundert angelegt worden sein dessen Aufgabe es war am Rande der Alberatischen Besitzungen im Obermaingebiet wie viele andere ihrer Vasallen Rodungen durchzufuhren 4 Es konnte sich dabei um einen Angehorigen des Geschlechts der Edelfreien von Gerendenrode aus dem benachbarten Gartenroth handeln die sich im 11 Jahrhundert um ihren Stammsitz in Gartenroth und um die Ansiedlungen Hain und Weides Rodungsherrschaften herum aufgebaut haben 4 Die erste urkundliche Erwahnung war 1330 als Heinzendorf 6 Im Jahr 1335 verkaufte ein Kuno zu Punzendorf seinen in Heinczendorff gelegenen Hof an das Kloster Langheim 5 Fruhe Neuzeit bis Heute Bearbeiten Am 1 Januar 1977 wurde Hainzendorf im Zuge der Gemeindegebietsreform in Bayern zusammen mit Reuth als weiterem Ortsteil der damaligen Gemeinde Kirchlein in die Stadt Burgkunstadt eingegliedert 7 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 1987 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014Einwohnerzahl 33 34 36 36 37 36 32 32 32 31 31 29 29 27 26Quelle 8 9 9 9 9 9 9 10 10 10 10 11 11 11 11 Literatur BearbeitenIngrid Burger Segl Der Turmhugel von Hainzendorf In Archaologische Streifzuge im Meranierland am Obermain Bezirk Oberfranken Bayreuth 2006 ISBN 3 9804971 7 8 S 124 Johann Baptist Muller Erneuerung vor historischem Hintergrund Punzendorfer Turmhugel wurde besonders geschutztes Denkmal Hainzendorf hat eine lange Geschichte In Aus der frankischen Heimat Kulmbach 1991 Johann Baptist Muller Wie die Turmhugelanlage zu Hainzendorf bei Kirchlein entdeckt wurde In CHW Jahrbuch Geschichte am Obermain Band 18 CHW Selbstverlag Lichtenfels 1991 S 59 65 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hainzendorf Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Topografische Karte von Bayern Hainzendorf geoportal bayern de abgerufen am 28 Dezember 2012 Geologische Karte von Bayern 1 25000 Kartenblatt 5833 Burgkunstadt Franz Wenzl Die Stadtteile der Stadt Burgkunstadt mit Bildern aus vergangenen Tagen Geiger Verlag Horb am Neckar 1991 ISBN 3 89264 247 8 S 6 ff a b c d e f Muller CHW Jahrbuch 1991 S 59 65 a b Burger Segl 2006 S 124 Dieter George Lichtenfels Der Altkreis Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Oberfranken Band 6 Lichtenfels Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 2008 ISBN 978 3 7696 6862 9 S 43 Geschichte von Kirchlein burgkunstadt eu abgerufen am 28 Dezember 2012 Hainzendorf Verein fur Computergenealogie e V abgerufen am 10 Februar 2017 a b c d e f Aus dem Einwohnermeldeamt PDF In Jahresbericht 2006 der Stadt Burgkunstadt Stadt Burgkunstadt S 30 abgerufen am 10 Februar 2017 a b c d Aus dem Einwohnermeldeamt PDF In Jahresbericht 2010 der Stadt Burgkunstadt Stadt Burgkunstadt S 34 abgerufen am 10 Februar 2017 a b c d Einwohnermeldeamt PDF In Jahresbericht 2014 der Stadt Burgkunstadt Stadt Burgkunstadt S 45 abgerufen am 10 Februar 2017 Stadtteile von Burgkunstadt Burgkunstadt Eben Ebneth Flurholz Gartenroth Hainweiher Hainzendorf Kaltenreuth Kirchlein Lopphof Mainklein Mainroth Meuselsberg Neue Weiher Neuses am Main Pfaffeggetten Reuth Theisau Weidnitz Wildenroth Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hainzendorf amp oldid 215968162