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Eberhard II von Otelingen um 1100 17 Juli 1172 1 war seit 1146 Bischof des Bistums Bamberg Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft Bearbeiten nbsp Wappen der Familie von Ottling nach Joh Siebmacher 1605Die Familie von Otelingen auch Ettling zahlt zu den bayrischen edelfreien Adelsgeschlechtern 2 In Siebmachers Wappenbuch von 1605 ist das Geschlecht als von Ottling verzeichnet siehe auch Liste bayerischer Adelsgeschlechter Leben BearbeitenEberhard II war seit 1127 Mitglied des Bamberger Domkapitels Er wurde 1146 von Papst Eugen III zum Bischof geweiht Eberhard galt als konigstreuer Gefolgsmann zunachst von Konrad III spater auch von dessen Nachfolger Friedrich I Unter Konrad III plante er 1147 den Zweiten Kreuzzug mit Als Konrad III 1152 starb wurde er im Bamberger Dom beigesetzt Dies ist ein Zeichen dafur dass sich das Bistum Bamberg auf reichspolitischer Ebene einen Namen gemacht hatte und Eberhard II bei Hof und Reichstagen als wichtiger Ratgeber in Erscheinung trat Fur seine massgebliche Hilfe bei den Wahlvorbereitungen und der Kronung Friedrichs I erhielt er die Reichsabtei Niederaltaich Er hielt sich im Gefolge des Kaisers auf und begleitete diesen unter anderem nach Rom in die Lombardei und war bei der Belagerung Mailands Unterhandler beim Friedensvertrag Friedrich I unterstutzte er auch bei der Ernennung des kaiserlichen Gegenpapstes Viktor IV 1159 1164 selbst als ihm dies wie auch dem Kaiser selbst den Kirchenbann eintrug 1163 gewahrte Friedrich I Bamberg die Zollfreiheit Dies verhalf Bamberg zu einer bedeutenden wirtschaftlichen Stellung und aufstrebende Bamberger Kaufmannsfamilien gewannen auch in den kommenden Jahrhunderten an Bedeutung und rangen unter anderem mit dem Domkapitel um Privilegien Eberhard II sorgte fur den weiteren Ausbau des Bistums und sicherte dessen Grenzen durch den Ankauf bzw Neubau von Burganlagen nach aussen hin ab Darunter fiel unter anderem 1151 der Erwerb der Burg Nordeck samt Markt Steinach Diese ehemalige Burgherrschaft kaufte er den Hennebergern ab Bis Anfang des 16 Jahrhunderts sassen bischofliche Amtmanner auf Burg Nordeck Die Burg fand ihr Ende im Zusammenhang mit Hans Thomas von Absberg bzw dem Bauernkrieg 3 Der Bischof grundete 1157 das Zisterzienserinnenkloster St Martin und Theodor in Bamberg Er reformierte Kloster Heidenheim und das Benediktinerkloster Admont Literatur BearbeitenJutta Franke Eberhard II Bischof von Bamberg In Karl Bosl Hrsg Bosls bayerische Biographie Pustet Regensburg 1983 ISBN 3 7917 0792 2 S 158 Digitalisat Friedrich Hausmann Eberhard II In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 226 f Digitalisat Erich von Guttenberg Germania Sacra Die Bistumer der Kirchenprovinz Mainz Das Bistum Bamberg Berlin 1937 S 141ff Online Lexikon fur Theologie und Kirche Band 3 Colet Faistenberger Freiburg 1959 Sp 627 Online Hans Prutz Eberhard II Bischof von Bamberg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 5 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 535 f Weblinks BearbeitenEberhard II von Otelingen im Personenregister der Germania Sacra online Eberhard II von Otelingen in der Geschichte Bambergs Bischofsportrait bei 1000 Jahre Bistum BambergEinzelnachweise Bearbeiten nach anderen Angaben 17 Juli 1170 vgl Erich von Guttenberg Das Bistum Bamberg Germania Sacra Abt 2 Die Bistumer der Kirchenprovinz Mainz Bd 1 Tl 1 Teil 1 de Gruyter Berlin u a 1937 S 153 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Erich von Guttenberg Das Bistum Bamberg Germania Sacra Abt 2 Die Bistumer der Kirchenprovinz Mainz Bd 1 Tl 1 Teil 1 de Gruyter Berlin u a 1937 S 141 154 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Geschichte der Burgruine NordeckVorgangerAmtNachfolgerEgilbertBischof von Bamberg 1146 1172Hermann II Bischofe von Bamberg 1007 1398 Bischofe 1007 1303 Eberhard I Suitger von Morsleben Papst Clemens II Hartwig Adalbero von Eppenstein Gunther Hermann I Rupert Otto I Egilbert Eberhard II von Otelingen Hermann II Otto II von Andechs Timo Konrad von Ergersheim Ekbert von Andechs Meranien Siegfried von Ottingen Poppo von Andechs Meranien Heinrich I von Bilversheim Wladislaw von Schlesien Berthold von Leiningen Manegold von Neuenburg Arnold von Solms Leopold I von GrundlachFurstbischofe 1304 1398 Wulfing von Stubenberg Ulrich von Schlusselberg Elekt Johann Wulfing von Schlackenwerth Heinrich II von Sternberg Johann von Nassau Elekt Werntho Schenk von Reicheneck Leopold II von Egloffstein Marquard I von Randeck Elekt Friedrich I von Hohenlohe Leopold III von Bebenburg Friedrich II von Truhendingen Ludwig von Meissen Lamprecht von Brunn Nachfolger Albrecht von Wertheim Normdaten Person GND 118687425 lobid OGND AKS VIAF 49580368 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eberhard II von OtelingenKURZBESCHREIBUNG Bischof von BambergGEBURTSDATUM um 1100STERBEDATUM 17 Juli 1172 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard II von Otelingen amp oldid 235783760