www.wikidata.de-de.nina.az
Der Zweite Kreuzzug war ein von der katholischen Kirche geforderter Kriegszug zur Entlastung der Kreuzfahrerstaaten der durch den Verlust der Grafschaft Edessa im Jahr 1144 veranlasst wurde Er begann 1147 und endete nach mehreren Niederlagen der Kreuzfahrer im Heiligen Land im Jahr 1149 als Misserfolg die Christen konnten allerdings auf anderen Schauplatzen Erfolge verbuchen Die Kreuzfahrerstaaten vor dem Fall von Edessa Inhaltsverzeichnis 1 Ursachen 1 1 Kreuzzugsaufruf 1 2 Nebenschauplatze 2 Verlauf 2 1 Aufbruch 2 2 Kampfe in Kleinasien 2 3 Konzil in Akkon 2 4 Belagerung von Damaskus 3 Folgen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseUrsachen BearbeitenZwischen den infolge des Ersten Kreuzzugs gegrundeten Kreuzfahrerherrschaften kam es recht schnell zu Konflikten oftmals kriegerischer Art Zudem war das normannische Furstentum Antiochia in standige Kampfe mit dem Byzantinischen Reich verwickelt bis es im Jahr 1138 unter byzantinische Oberhoheit geriet Als der Graf von Edessa im Herbst 1144 mit einem grossen Heer zur Unterstutzung von Hisn Kaifa aufbrach und die Stadt ungeschutzt zuruckliess nutzte Emir Zengi von Mossul die daraus resultierende Schwache und eroberte Edessa Ein Grossteil der Zivilbevolkerung in der Stadt wurde von den Eroberern getotet 1 Dadurch gerieten die verbliebenen Kreuzfahrerstaaten in Bedrangnis Auf der anderen Seite steigerte der erste vernichtende Schlag gegen eine Kreuzfahrerherrschaft den Kampfeswillen der Muslime Kreuzzugsaufruf Bearbeiten Die Entwicklungen im Heiligen Land liessen einen weiteren Kreuzzug notwendig erscheinen Am 1 Dezember 1145 rief Papst Eugen III deshalb in Vetralla mit der ersten Kreuzfahrtbulle Quantum praedecessores zu einem zweiten Kreuzzug auf Der Aufruf war zunachst an den franzosischen Konig Ludwig VII sowie das Volk Frankreichs und Norditaliens gerichtet stiess aber kaum auf Resonanz Man ist sich nicht ganz sicher ob diese Bulle Konig Ludwig VII erreichte doch die Nachricht von dem Fall Edessas wurde ihm von zwei unabhangigen Gesandtschaften aus Antiochia und Jerusalem ubermittelt 2 Es lasst sich auch nicht ausschliessen dass Ludwig VII bereits mit dem Gedanken einer Pilgerreise nach Jerusalem gespielt hatte Auf jeden Fall stellte er zu Weihnachten 1145 in Bourges wo er eine Vielzahl an Edelleuten und Bischofe versammelte einen Plan vor um die Christen im Orient zu unterstutzen Die anwesende Hofgesellschaft war jedoch zunachst etwas skeptisch und wollte zunachst die Meinung Bernhard von Clairvaux zu diesen Planen horen Dieser galt als eine der einflussreichsten Personen der westlichen Kirche und obwohl abzusehen war dass er die Plane Ludwig VII unterstutzen wurde wollte Bernhard von Clairvaux sichergehen dass die Initiative zum Kreuzzug weiterhin vom Papst ausging weshalb er die Entscheidung allein Papst Eugen III uberliess 3 Eugen III antwortete indem er am 1 Marz 1146 seine Bulle Quantum praedecessores mit kleineren Anderungen erneut in Umlauf brachte Da der Papst durch eine politische Auseinandersetzung mit Arnold von Brescia in Rom unabkommlich war entsandte er den Zisterzienser Abt Bernhard von Clairvaux um den Kreuzzug zu predigen Auf Vermittlung Bernhards erklarte der franzosische Konig am 31 Marz 1146 in Vezelay feierlich seine Teilnahme am Kreuzzug Ludwig sollte das Oberkommando uber den Kreuzzug erhalten dem sich nun immer mehr Freiwillige nicht nur aus Frankreich sondern auch aus Flandern England und Norditalien anschlossen Ludwig und Eugen nahmen daraufhin Kontakt mit Konig Roger II von Sizilien Kaiser Manuel I Komnenos von Byzanz Konig Geza II von Ungarn und dem deutschen Konig Konrad III auf um sie zu bitten dem Kreuzfahrerheer freien Durchzug nach Kleinasien zu gewahren und die Nahrungsversorgung sicherzustellen was diese zusagten Bernhard von Clairvaux betrieb wahrenddessen durch zahlreiche Schriften Briefe und Predikten eine der kraftvollsten Kreuzzugspropaganda aller Zeiten 3 Neben den Kreuzzugspredigten bemuhte sich Bernhard auch um den Ausbau des Templerordens des ersten christlichen Ritterordens der 1120 in Jerusalem gegrundet worden war zunachst aber nur geringe Bedeutung hatte Bernhard von Clairvaux wandte sich mit seinen Predigten gezielt an den Adel um die Ausschreitungen der Volkskreuzzuge zu vermeiden Dennoch zog insbesondere ein Zisterziensermonch namens Radulf eigenmachtig predigend durch Nordfrankreich und Westdeutschland wo er die Landbevolkerung zu gewalttatigen Ubergriffen auf Juden anstiftete so beispielsweise auf Rabbenu Tam im nordfranzosischen Dorf Ramerupt Radulf wurde schliesslich von Bernhard aufgehalten Hinter den Exzessen im Umfeld des Ersten Kreuzzugs blieben diese Pogrome aber zuruck Papst Eugen III beteiligte sich seinerseits ebenfalls daran durch seine Predigtreisen neue Teilnehmer fur den Kreuzzug zu gewinnen Dabei verbreiteten beide Manner zusammen eine weit fortgeschrittene Ablasstheologie 4 Als Unterschied zum Ersten Kreuzzug lasst sich auf theologischer Ebene folgendes feststellen Manner die das Kreuz nahmen taten dies nicht aus dem Wunsch Christus nachzufolgen sondern als Zeichen dass man sich der Gnade Gottes unterwarf Ihre Kreuzzugspropaganda war so erfolgreich dass es einen grosseren Zulauf als beim Ersten Kreuzzug gab 4 Durch die eifrigen Predigten und das zahe Drangen Bernhards von Clairvaux konnte schliesslich auch der deutsche Konig dazu bewogen werden sich dem Kreuzzug anzuschliessen Kurz nach Weihnachten 1146 erklarte Konrad III seine Teilnahme Ludwig und Konrad ubernahmen von nun an gemeinsam die Organisation und Fuhrung des Kreuzzugs Als Startdatum wurde Ostern 1147 festgelegt Nebenschauplatze Bearbeiten Der Papst gestattete 1146 den Kreuzfahrern von der Iberischen Halbinsel in der Heimat zu bleiben um dort gegen die Mauren zu kampfen Fur diesen Kampf sollten sie die gleichen Ablasse erhalten wie die Kreuzfahrer nach Palastina Auch einige europaische Kreuzritter schlossen sich den Feldzugen in Spanien an So gelang durch Kreuzfahrer aus Genua Pisa und aus Stadten an der franzosischen Mittelmeerkuste 1147 die Eroberung von Almeria 1148 von Tortosa und 1149 von Lerida und Fraga Eine mit englischen schottischen flamischen und deutschen Kreuzfahrern bemannte Flotte machte 1147 auf dem Weg ins Heilige Land in Portugal halt wo sie uberwinterte und mit ihrer Hilfe die Eroberung Lissabons sowie der Burgen Sintra und Palmela von den Mauren gelang Einem Teil der deutschen danischen und polnischen Kreuzfahrer wurde im Hinblick auf die heidnische Bedrohung an ihren unmittelbaren Grenzen von Bernhard von Clairvaux zugestanden nicht in Richtung Palastina sondern gegen die heidnischen slawischen Wenden welche zwischen Elbe und Oder siedelten ziehen zu durfen Dieser sogenannte Wendenkreuzzug wurde am 13 April 1147 mit der papstlichen Bulle Divini dispensatione als solcher anerkannt und den Teilnehmern der Ablass in Aussicht gestellt Sie brachen im August 1147 von Magdeburg aus auf Von wem der Vorschlag des Wendenkreuzzugs ausging ist in der Geschichtsforschung umstritten Verlauf BearbeitenAufbruch Bearbeiten nbsp Ankunft des Kreuzfahrerheeres in Konstantinopel Jean Fouquet um 1460 Mitte Mai 1147 erfolgte der Aufbruch des Stauferkonigs Konrad III in Regensburg Auf dem Marsch durch Osterreich und Ungarn schlossen sich dem Kreuzzug weitere Kontingente an Der franzosische Konig Ludwig VII brach wenige Wochen spater von Metz aus auf Papst Eugen hatte den Heeren papstliche Legate zugeteilt Dietwin Kardinalbischof von Porto begleitete die Deutschen Guido von Florenz Kardinalpriester von San Chrysogono die Franzosen Mit den Kreuzritterheeren reiste eine grosse Zahl unbewaffneter Pilger darunter auch viele Frauen und Kinder was das Vorwartskommen und die Verpflegung erschwerte Beide Hauptheere nahmen den Landweg entlang der Donau uber den Balkan nach Konstantinopel Dort sollte Konrad III auf Ludwig VII warten Der Marsch durch Ungarn und das Byzantinische Reich verlief bei beiden Heeren weitgehend friedlich und geordnet Erst bei Philippopolis und Adrianopel kam es zu vereinzelten Plunderungen durch deutsche Kreuzfahrer und Scharmutzeln mit den byzantinischen Einheimischen Konrads deutsches Kreuzfahrerheer traf am 10 September mehrere Wochen vor den Franzosen in Konstantinopel ein Die Deutschen waren eine Weile in Pera untergebracht bevor sie auf Drangen des Kaisers Manuel I Komnenos Ende September nach Kleinasien ubersetzten Konrad fuhrte sein Heer nun weiter ohne auf Ludwig zu warten Am 4 Oktober erreichte auch Ludwigs Heer Konstantinopel dort beabsichtigte er noch auf sein norditalienisches Kontingent zu warten das uber Brindisi und Durazzo anreiste Die Franzosen setzten aber bald auf Drangen Manuels ebenso nach Kleinasien uber wo sie bis zur Ankunft der Verstarkung warteten Manuel I Komnenos hatte unterdessen einen Friedensvertrag mit dem turkischen Sultan von Ikonion geschlossen und stellte den Kreuzfahrern deshalb anders als beim ersten Kreuzzug kaum ortskundige Fuhrer und keine Hilfstruppen zur Verfugung Dies fuhrte zu diplomatischen Spannungen zwischen den Kreuzfahrern und Byzanz Kampfe in Kleinasien Bearbeiten In Kleinasien angekommen teilte sich das Kreuzfahrerheer Konrads Die unbewaffneten Teilnehmer wahlten unter der Fuhrung Bischof Ottos von Freising eines Halbbruders Konrads III eine Route entlang der kleinasiatischen Kuste wahrend Konrad mit seinen Truppen direkt durch Kleinasien reiste Konrads Heer wurde schnell in Kampfe mit den turkischen Seldschuken verwickelt die in der schweren Niederlage fur die Kreuzritter im Oktober 1147 bei Dorylaum gipfelten Konrad floh mit seinen verbliebenen Truppen nach Nicaa Ein Grossteil der an der Kuste entlang gereisten Kreuzfahrer wurde von den Seldschuken am 16 November 1147 bei Laodikeia uberfallen und umgebracht Ungefahr einen Monat spater trafen die Franzosen unter Konig Ludwig VII ein und brachen gemeinsam mit den verbliebenen Truppen Konrads III von Nicaa aus auf Als das Kreuzfahrerheer Ende 1147 Ephesos erreicht hatte erkrankte Konrad und reiste zuruck nach Konstantinopel Die Franzosen zogen weiter und wurden in der Nahe von Laodikeia bei der Uberquerung des Honaz Dagi von den Seldschuken angegriffen wobei sie schwere Verluste erlitten Die restlichen franzosischen Truppen kampften sich bis zur Stadt Attaleia durch von wo sie nach Antiochia ubersetzten Konzil in Akkon Bearbeiten Konrad war inzwischen genesen und nahm im Marz 1148 den Seeweg nach Palastina Im Juni 1148 trafen sich Konrad und Ludwig in Akkon Dort hielten sie am 24 Juni 1148 zusammen mit Konig Balduin III von Jerusalem ein Konzil ab um uber das weitere Vorgehen zu beraten Das eigentliche Ziel des Kreuzzugs die 1144 an Zengi gefallene Stadt Edessa zuruckzuerobern war bereits ausgeschieden Nachdem deren Graf Joscelin II die Stadt nach Zengis Tod 1146 kurzzeitig zuruckerobert hatte liess Zengis Sohn Nur ad Din Edessa fast vollstandig zerstoren und entvolkern Nach kontroverser Beratung einigten sich die Kreuzfahrer darauf Damaskus zu belagern Die Stadt war den Kreuzfahrern gegenuber eigentlich neutral und ein Feind Nur ad Dins und zahlte sogar Tribut an die Kreuzfahrer Allerdings erschien Damaskus auch als lohnendes Ziel da es wohlhabend und nahe gelegen war und kein allzu starkes Militar hatte Die Stadt war auch ein strategisch interessantes Ziel deren Eroberung die muslimischen Reiche Syriens von denen in Agypten abgeschnitten hatte Belagerung von Damaskus Bearbeiten Hauptartikel Belagerung von Damaskus 1148 Die Belagerung begann am 23 Juli 1148 Angesichts dieser Bedrohung beschlossen die buridischen Herrscher der Stadt ihren bisherigen Feind Nur ad Din um Hilfe zu bitten Als der Emir mit einem Entsatzheer nahte mussten die durch Wassermangel und Uneinigkeit der Befehlshaber geschwachten Kreuzfahrer die Belagerung nach nur vier Tagen abbrechen und sich nach Jerusalem zuruckziehen Alle Seiten fuhlten sich gegenseitig betrogen Folgen BearbeitenKonrad III zog mit seinen Truppen nach Askalon doch aufgrund des nun herrschenden Misstrauens nach dem missgluckten Angriff auf Damaskus traf keine Hilfe ein So musste der Plan zur Eroberung von Askalon wieder aufgegeben werden Konrad kehrte im September 1148 nach Konstantinopel zuruck und verbundete sich dort mit dem byzantinischen Kaiser Ludwig VII blieb zunachst in Jerusalem Er kehrte im April 1149 nach Frankreich zuruck ohne etwas bewirkt zu haben Nach seiner Ruckkehr in Europa wurde auch Bernhard von Clairvaux gedemutigt und versuchte sich nachdem sein Aufruf zu einem neuen Kreuzzug ohne Echo geblieben war vom Fiasko des Zweiten Kreuzzugs ganz zu distanzieren Bernhard starb 1153 Der unuberlegte Angriff auf Damaskus hatte fur Jerusalem langfristig katastrophale Konsequenzen Damaskus traute dem Konigreich der Kreuzfahrer nicht mehr und ergab sich 1154 Nur ad Din Konig Amalrich I verbundete sich mit den Byzantinern und nahm 1169 an einer Invasion von Agypten teil die jedoch missgluckte 1171 stieg Saladin zum Sultan von Agypten auf Er vereinigte Agypten und Syrien so dass das Konigreich Jerusalem vollstandig umzingelt wurde Die byzantinische Allianz endete mit dem Tod von Kaiser Manuel I Komnenos Die Eroberung Jerusalems durch Saladin im Jahr 1187 war schliesslich der Anlass zum Dritten Kreuzzug Durch die Tatsache dass fur die Kreuzzuge im gottlichen Auftrag geworben wurde lasst es nicht verwundern dass das Scheitern der Kreuzfahrer mit dem Zorn Gottes oder dem Antichristen in Verbindung gebracht wurde So ist es auch nicht verwunderlich dass nach diesem gescheiterten Kreuzzug die Kampfmoral sank und die Christen Westeuropas erst einmal entmutigt worden waren 5 Literatur BearbeitenJonathan P Phillips The Second Crusade Extending the Frontiers of Christendom Yale University New Haven 2007 ISBN 978 0 300 11274 0 M W Baldwin A History of the Crusades Band 1 The first hundred years University of Wisconsin Press Madison 1969 S 463 512 Nikolas Jaspert Die Kreuzzuge Geschichte kompakt 7 Aufl Darmstadt 2020 Jonathan Riley Smith Die Kreuzzuge aus dem Englischen ubers von Tobias Gabel und Hannes Mohring Darmstadt 2015 Robert Tarek Fischer Die Kreuzzuge der Deutschen Die Staufer und der Glaubenskrieg 1124 1250 Bohlau Verlag Wien 2023 ISBN 978 3 205 21817 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zweiter Kreuzzug Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Thomas Asbridge Die Kreuzzuge 7 Auflage Klett Cotta Stuttgart 2016 ISBN 978 3 608 94921 6 S 214 f Jonathan Riley Smith Die Kreuzzuge Darmstadt 2015 ISBN 978 3 8053 4959 8 S 198 a b Jonathan Riley Smith Die Kreuzzuge Darmstadt 2015 ISBN 978 3 8053 4959 8 S 199 a b Jonathan Riley Smith Die Kreuzzuge Darmstadt 2015 ISBN 978 3 8053 4959 8 S 202 Jonathan Riley Smith Die Kreuzzuge Darmstadt 2015 ISBN 978 3 8053 4959 8 S 210 Die Kreuzzuge Volkskreuzzug Erster Kreuzzug Kreuzzug von 1101 Norwegischer Kreuzzug Zweiter Kreuzzug Wendenkreuzzug Dritter Kreuzzug Kreuzzug Heinrichs VI Vierter Kreuzzug Albigenserkreuzzug Kinderkreuzzug Funfter Kreuzzug Kreuzzug von Damiette Funfter Sechster Kreuzzug Kreuzzug Friedrichs II Kreuzzug der Barone Sechster Siebter Kreuzzug Hirtenkreuzzug von 1251 Siebter Achter Kreuzzug Kreuzzug des Prinzen Eduard Hirtenkreuzzug von 1320 Kreuzzug gegen Alexandria Kreuzzug von Nikopolis Normdaten Sachbegriff GND 4139117 2 lobid OGND AKS LCCN sh85034382 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zweiter Kreuzzug amp oldid 237000658