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Die kuhlgemassigte Klimazone meist nur kuhlgemassigte oder auch nemorale Zone genannt auf der Sudhalbkugel selten und uneinheitlich australe Zone ist die naher zum Aquator liegende Halfte der beiden erdumspannenden gemassigten Zonen die durch bestimmte solare oder thermische Schwellenwerte abgegrenzt werden Die gemassigten Zonen erstrecken sich parallel zu den Breitenkreisen in Ost West Richtung nach der solaren Definition vom 45 Breitengrad bis zu den Polarkreisen um die gesamte Erde Richtung Aquator schliessen sich die Subtropen an Dichte Besiedlung und Kulturlandschaften pragen sehr grosse Bereiche der humiden Mittelbreiten Siegerland Die letzten grossflachigen Wildnisreste der kuhlen Breiten liegen in den Trockenraumen Nordamerikas Zentralasiens und Patagoniens Zumwalt Prairie in Oregon Nach physischen Kriterien wird der Wechsel von der kalt zur kuhlgemassigten Subzone der Nordhalbkugel zumeist an der Sudgrenze der borealen Nadelwalder gezogen Diese Abgrenzung entspricht nach jungsten Erkenntnissen auch den aquatornachsten Vorkommen von Permafrostboden 1 Fur die Sudhalfte gibt es keine Abgrenzungskriterien da die kaltgemassigte Zone dort keine Landgebiete umfasst Daher wird dort zumeist keine Unterteilung der gemassigte Zone vorgenommen Schultz definiert die Grenze zwischen den Subzonen uber eine jahrliche Einstrahlung von 450 10 8kJ pro Hektar 2 Neben den deutlich ausgepragten vier thermischen Jahreszeiten mit meist kurzeren Wintern 4 6 Monate thermische Vegetationsperiode 3 sind die vorherrschenden gemischten Walder zumeist mit einem deutlichen oder uberwiegenden Anteil sommergruner Laubbaume in feuchteren und nicht feuergepragte Graslandbiome in trockeneren Regionen die herausragenden Merkmale der kuhlgemassigten Zonen beziehungsweise des nemoralen Klimas Innerhalb der nemoralen Mittelbreiten werden mindestens vier Klimatypen unterschieden Die immerfeuchten gemassigten Regenwaldklimate gebirgiger Westkusten und die feuchten Mischwaldklimate in eher maritim beeinflussten Gebieten von den trockeneren Steppen und sehr trockenen Winterkalten Wustenklimaten im Innern der Kontinente Im weiteren Sinne steht der Begriff kuhlgemassigte Zone uber die klimatische Betrachtung hinaus fur den globalen geozonalen Naturraum mit seinen weiteren Eigenarten Durch die globale Erwarmung kommt es zu einer Verschiebung der Klimazonen mit weitreichenden Folgen Die Walder sind u a zunehmendem Stress durch vermehrte Waldbrande ausgesetzt 4 Im Gegensatz zu den nordischen Nadelwaldern wo regelmassige Feuer zur Entwicklungsdynamik gehoren sind die Laubwalder hochst feuerempfindlich Allgemein werden sich Infektionskrankheiten siehe Folgen der globalen Erwarmung fur die Gesundheit und Schadlinge schneller ausbreiten und neu etablieren 5 Zunehmende Durren werden insbesondere in den kontinentalen Mittelbreiten Weizenanbaugebiete zur Destabilisierung der Okosysteme mit drastischen Folgen fur die menschliche Nutzung fuhren die Desertifikation der Boden nimmt zu siehe etwa Durre in Nordamerika seit 2020 Durre und Hitze in Europa 2018 Durre und Hitze in Europa 2022 Demgegenuber wird der Weinanbau in Grossbritannien moglich und in Sudeuropa konnen Dattelpalmen und Agaven genutzt werden In den dicht besiedelten urbanen Landschaften der Mittelbreiten wird die Klimakrise besonders weitreichende Schaden anrichten wie beispielsweise das Hochwasser in West und Mitteleuropa 2021 gezeigt hat siehe auch Folgen der globalen Erwarmung in Europa Inhaltsverzeichnis 1 Alternative Bezeichnungen 2 Klimazone 3 Solare Merkmale 4 Thermische Merkmale 4 1 Klassifikationen und Festlegungen 4 2 Hygrische Merkmale 4 3 Wettersysteme 4 4 Klimatypen 4 4 1 Gemassigte Regenwaldklimate 4 4 2 Laubmischwaldklimate 4 4 3 Steppenklimate 4 4 4 Winterkalte Trockenklimate 4 4 5 Hohenstufen 5 Naturraum 5 1 Ausdehnung und Ausmasse 5 1 1 Nordliche kuhlgemassigte Zone 5 1 2 Sudliche kuhlgemassigte Zone 5 2 Okologie 5 2 1 Nordliche und sudliche Hemisphare 5 2 2 Biologische Vielfalt 5 2 3 Fauna 5 2 4 Boden 5 3 Besiedlung und Nutzung 6 Literatur 7 Anmerkungen 8 Unterteilungen zur Artenvielfalt 9 QuellenAlternative Bezeichnungen BearbeitenDa sowohl die subtropischen Klimate als auch das kuhlgemassigte Klima in einigen Publikationen als warmgemassigtes Klima bezeichnet werden besteht Verwechslungsgefahr Im Allgemeinen gilt dies als Synonym fur die Subtropen Klimazone Bearbeiten nbsp Kuhlgemassigte Klimazone n nach drei bekannten Klassifikationen Festlegung der Zonengrenzen nach Troll amp Paffen 1964 Lauer Rafiqpoor amp Frankenberg 1996 Siegmund amp Frankenberg 1999 2006 Elementare Makroklimate maximale Ausdehnung Ubergange zu Makroklimaten benachbarter Zonen Weitere Flachen Gemassigte Regenwaldklimate Westkusten Ubergangsklimate zu Nachbarzonen Mischwaldklimate Nadelwaldklimate Steppenklimate Extrazonale Gebirgsklimate nicht weiter untergliedert Winterkalte Trockenklimate Bei der Untergliederung die auch Grundlage der Tabelle im Abschnitt Klimatypen ist handelt es sich um eine beispielhafte Einteilung die sich im Wesentlichen an die Arbeit von Schultz anlehnt Anmerkung 1 Sie dient dazu die grosse Zahl der realen Klimatypen aus den gangigen Klassifikationsmodellen entsprechend zuzuordnen und damit besser vergleichbar zu machen Solare Merkmale BearbeitenFur die Darstellung der solaren Merkmale wurden die Mittelbreiten bei ungefahr 56 nordlicher und sudlicher Breite geomathematisch halbiert sodass theoretisch auch in der Sudhalfte zwei Subzonen existieren Die hochsten Sonnenstande der Klimazone liegen vom 56 bis zum 45 Breitengrad etwa zwischen 11 und 23 zur Wintersonnenwende und zwischen 57 und 69 zur Sommersonnenwende 6 Dies fuhrt zu einer mittleren jahrlichen Globalstrahlung von 1100 bis 1500 kWh m 7 Die Tageslangen bewegen sich im Jahreslauf zwischen 8 5 und 15 5 Stunden am 45 Breitengrad und 6 5 bis 17 5 Stunden am 56 Breitengrad das entspricht jahrlichen Schwankungen von 7 bis 11 Stunden 8 6 Wahrend der Vegetationsperiode liegen die Tageslangen im Mittel bei 12 bis 17 Stunden 9 Der UV Index sonnenbrandwirksame Intensitat der Ultraviolettstrahlung ist im Jahresmittel um 12 00 Uhr Mittags mit 3 bis unter 6 massig 10 Thermische Merkmale Bearbeiten nbsp Sommergrune Eiche im Laubrhythmus der vier JahreszeitenIn den gemassigten Zonen findet der Luftmassenaustausch zwischen den stabilen Hochdruckgebieten der Subtropen und der Polargebiete statt Nirgends auf der Erde sind Wind und Wetter so wechselhaft dies fuhrt zu erheblichen Schwankungen der Temperaturen im Jahresverlauf Es kann zu einer Kaltluftzufuhr aus den polnahen Regionen kommen jedoch haufiger zu Warmlufteinflussen aus dem subtropischen Hochdruckgurtel Die Jahreszeiten sind idealtypisch fur ozeanisch beeinflusste kuhlgemassigte Klimate ungefahr gleich lang Die Tagestemperaturschwankungen sind moderat zwischen 5 und 15 K in Stadten hoher als im Wald und in kontinentalen Regionen bis zu 30 K 11 Kuhlgemassigt sind winterkalte Gebiete mit mittleren Jahresminima meist zwischen 10 und 30 C im Tiefland nur in hochmaritimen Kustenklimaten milder als 10 C mit nur noch episodischen Frosten z B Irland West Frankreich Kusten von Washington und Oregon Sudchile Tasmanien 12 Permafrost kommt nirgends vor Nach Untersuchungen von 2019 fallt die Grenze zwischen kalt und kuhlgemassigter Zone auf der Nordhalbkugel ziemlich genau mit dem sudlichsten Vorkommen von isolierten Permafrostboden zusammen die eine durchschnittliche Bodentemperatur von hochstens 4 bis 5 C aufweisen 13 Klassifikationen und Festlegungen Bearbeiten Etliche Wissenschaftler haben versucht die Grenzen der Klimazonen grundlegend zu definieren oder ihre Ansatze ermoglichen die Ableitung entsprechender Schwellenwerte Einige Beispiele Autor en von Ziel Hintergrunde Benennung Faktoren WertebereicheKoppen auf der Grundlage von Supan 14 1884 Festlegung der funf Klimazonen Nemorale Zone Andauer der Mitteltemperaturen weniger als 4 Monate unter 10 C4 bis 12 Monate 10 bis 20 Cweniger als 4 Monate uber 20 CTroll amp Paffen 15 1964 Jahreszeitenklimate Grundlegende Festlegung von Klimazonen in Bezug zuden Wechselwirkungen des Klimas auf die Vegetation Kuhlgemassigte Zone Thermische Andauer u Schwellenwerte sowie Geholze Kaltester Monat unter 2 C Nord unter 6 C Sudhalbkugel saisonal frostharte sommergrune Hartholz LaubbaumeFAO auf der Grundlagevon Koppen amp Trewartha 16 1968 2000 Ecological zones Level 1 Domain Ubergeordnete thermische Klimazonenim System der Okozonen internationale Verwendung Temperate Thermische Andauer u Schwellenwerte 4 bis 8 Monate uber 10 CSchultz 9 1988 Die Okozonen der Erde Klimazonen nach Troll amp Paffen auf der ersten Ebene der Okozonen Mittelbreiten u a Thermische Wachstumsbedingungenin Klammern regional 5 bis 7 4 Monate uber 10 C 0 1 bis unter 4 5 Monate uber 18 CMuller Hohenstein 17 1989 Geookologische Zonen Klimazonen als 1 Gliederungsebene Kuhlgemassigte Zonen Jahresmitteltemperatur JMT undVegetationsperiode VP alsSumme der humiden Tage mit o 10 C JMT 3 bis 15 CVP unter 30 bis uber 200 TageLauer Frankenbergund Rafiqpoor 18 1996 Die Klimate der Erde Okophysiologische Klimaklassifikation Wechselwirkungen desSystems Klima Pflanze Boden als Reaktion der Pflanzendeckeauf das Klima mit Quantifizierung der Grenzlinien Kuhlgemassigte Mittelbreiten mittlere Bestrahlungsstarke BS und thermische Vegetationsperiode VP BS unter 150 W m VP 4 bis 6 MonateSiegmund amp Frankenberg 19 1999 2006 Klimate der Erde Thermische Klimazonen als erster Klimaschlussel im Baukastensystem Kuhle Zone Mittelbreiten Jahresmitteltemperatur 0 bis 12 CBox 14 2016 World Bioclimatic Zonation Haupt Klimazonen nach Kardinaltemperaturen und deren Dauer Temperate zone Tagesmitteltemperatur uber 120 Tage 10 CHygrische Merkmale Bearbeiten Im Gegensatz zur kaltgemassigten Zone die vor allem aufgrund der geringen Verdunstungsrate trotz meist geringer Niederschlage praktisch uberall ein humides Klima hat ist die Verdunstung in der kuhlgemassigten Zone deutlich hoher Die Menge und Verteilung der Niederschlage bringt alle denkbaren hygrischen Klimate von trocken bis nass hervor Entscheidend sind vor allem das Relief Gebirgsbarrieren mit Stauregen und die Grosse der Landmassen Kontinental oder Seeklima in Verbindung mit den Windrichtungen in den sehr wechselhaften Wettersystemen der Mittelbreiten Die amerikanischen Kordilleren die Skanden der Ural und die neuseelandischen Alpen an den Westseiten gemassigter Landmassen reduzieren bei westlichen Winden die Menge feuchter Luftmassen ostlich der Gebirgskamme erheblich sodass nur schmale Kustenstreifen regenreich und immerfeucht sind Lediglich Europa kann weitgehend von den atlantischen Winden profitieren Die ebenfalls hinreichend feuchten Gebiete in der Osthalfte Nordamerikas und in Ostasien profitieren vom Einfluss feuchter subtropischer Luftmassen sowie regionaler Effekte Der uberwiegende Teil der kuhlgemassigten Breiten erhalt jedoch nur geringe Regenmengen unter 500 mm pro Jahr innerkontinental mit einem Sommermaximum des Niederschlages Koppen amp Geiger die das klassische Klimazonenkonzept vermieden haben fassten alle Trockenklimate der Erde von den kuhlen Mittelbreiten bis zu den Tropen als so genannte B Klimate zusammen Nur ein kleiner Teil der Niederschlage fallt als Schnee der allerdings in den trockenen Mittelbreiten meist einige Monate liegenbleibt wahrend die Schneedecke in den feuchten Mittelbreiten im Tiefland oftmals nur wenige Wochen oder Tage anhalt 14 Der Himmel in den kuhlen Zonen ist im Durchschnitt bewolkt 20 Wettersysteme Bearbeiten Die nemoralen Zonen gehoren im Rahmen der planetarischen Zirkulation zu den Westwindzonen in den Luftdruck und Windsystemen der Mittelbreiten Sie werden aquatorwarts durch die ruhigen bodennahen Rossbreiten in denen Winde aus verschiedenen Richtungen auftreten und oft Windstille herrscht und in der Hohe durch den oft nur in den Wintermonaten der jeweiligen Halbkugel auftretenden schnell stromenden Subtropenjetstream begrenzt 21 Die Luftdrucksysteme in der Westwinddrift sind als Verwirbelungszone subtropischer und polarer Luftmassen meistens wenig stabil sodass hier ganzjahrig wechselhaftes Wetter typisch ist Besonders in Nordamerika wo keine in West Ost Richtung verlaufenden Hochgebirge als Barriere wirken kommen immer wieder extreme polare Kalt und tropisch Warmlufteinbruche mit entsprechendem Wetter vor Klimatypen Bearbeiten Allein die Zugehorigkeit zu einer Klimazone ermoglicht noch keine Aussagen uber die tatsachlichen Klimate innerhalb der Zone Dazu bedarf es der Festlegung von Klimatypen fur die niedrigen planar kollinen Regionen aus dem Vergleich der elementaren Makroklimate aller Kontinente mit Hilfe weiterer Parameter siehe Klimazone Abschnitt Moglichkeiten der Zonen Untergliederung Das konnen regionale thermische Bedingungen sein etwa die Kontinentalitat doch vor allem hygrische Merkmale wie die Summe der Niederschlage im Jahr die Dauer von Regen und Trockenzeiten oder das Verhaltnis von Niederschlags und Verdunstungsrate Humiditat Ariditat Dies fuhrt zu komplexen Klimaschlusseln die im Kartenbild zwangslaufig noch grossere Abweichungen zwischen den verschiedenen Modellen aufweisen Wie an der Karte erkennbar besteht die kuhlgemassigte Zone aus vier elementaren Klimatypen sowie den meist separat betrachteten Gebirgsklimaten Wird zur Abgrenzung von den kalten Mittelbreiten nur die Jahresdurchschnittstemperatur ohne Abgleich mit der vorhandenen Vegetation herangezogen verschiebt sich die Grenze bis zu 1000 km polwarts etwa bei der Siegmund Frankenberg Klassifikation sodass grosse Teile des borealen Makroklimates in die kuhle Zone fallen Die nordischen Nadelwaldklimate gehoren jedoch elementar zur kaltgemassigten Klimazone Gemassigte Regenwaldklimate Bearbeiten nbsp nbsp Gemassigter Regenwald an der US Westkuste nbsp Valdivianischer Regenwald in ChileDie im Folgenden genannten Merkmale gelten erdumspannend geozonal fur Regionen bis zu rund 1000 m Meereshohe Hoher gelegene Gebiete weisen haufig ein abweichendes extrazonales Gebirgsklima auf Die Klimate der gemassigten Regenwalder auch Westseitenklimate jedoch mit subtropischem Hartlaubklima zu verwechseln sind gepragt durch massig hohe Jahresmitteltemperaturen die in der Regel zwischen 5 und 11 C liegen 9 22 Die durchschnittlichen Tagestemperaturen steigen an 270 bis 360 Tagen uber den Gefrierpunkt 23 Die hohen bis sehr hohen Jahresniederschlage bewegen sich zwischen 1000 und 2100 mm im Extrem uber 4000 mm 24 Da es sich fast uberall um eng begrenzte kustennahe Gebiete mit intensivem Steigungsregen vor hohen Gebirgen handelt und da sich diese Regionen in der Nordhalfte bis in die kaltgemassigte Zone erstrecken betrachten einige Autoren diese Klimate nicht als zonale Phanomene siehe auch Extrazonale Vegetation Folgende Temperaturgrenzwerte konnen fur diesen Klimatyp angenommen werden abgeleitet nach Troll Die Mittelwerte des warmsten Monates bleiben unter 17 C im kaltesten Monat liegen sie zwischen 2 und 10 C 25 Besonders auffallig ist die sehr geringe Jahresamplitude von unter 11 K zwischen dem hochsten und niedrigsten Monatsmittel Dies zeigt die schon genannten hochmaritimen Bedingungen 22 Die Niederschlage sind meist ganzjahrig hoch bis sehr hoch mit oft grossen monatlichen Unterschieden Haufig liegt das deutliche Minimum im Sommer und im Fruhjahr und Herbst treten die grossten Mengen auf 22 Im Winter fallt je nach Breitengrad in 2 bis 7 Monaten Schnee Aufgrund der geringen bis mittleren Gesamtverdunstung 9 ist das Klima mit 9 bis 12 feuchten Monaten vollhumid 22 Die genannten Bedingungen von Licht Warme und Feuchtigkeit fuhren zu einer mittleren bis langen Dauer der jahrlichen Wachstumsperiode die immer uber 200 Tagen liegt 14 25 Die potenzielle naturliche Vegetation sind gemassigte Regenwalder Oft sehr hochwuchsige Wald Okosysteme die bis auf wenige Ausnahmen von immergrunen Baumen auf der Nordhalbkugel eine grosse Vielfalt von Nadelbaumen auf der Sudhalbkugel Laubbaume meist Nothofagus mit einem dichten Unterholz und einer dicken vielfaltigen Matte aus Moosen und Farnen sowie diversen Flechten auf Baumen und Steinen dominiert werden Die Gesamtcharakteristik der Gemassigten Regenwaldklimate kann mit milde Winter Niederschlagsmaximum haufig als Schnee im Winterhalbjahr kuhle bis massig warme Sommer immerfeuchte Walder zusammengefasst werden Folgende Klimatypen effektiver Klassifikationsmodelle decken dieses Makroklima ab bei Troll amp Paffen III 1 Hochozeanische Waldklimate z T III 2 Ozeanische Waldklimate bei Koppen amp Geiger Cfc Ozeanisches Westseitenklima bei Trewartha Do Temperate Oceanic weiter gefasst nicht nur hochozeanische Die grossten Gebiete Gemassigter Regenwaldklimate werden durch die kanadischen und chilenischen Kustenregenwalder reprasentiert Ebenfalls findet sich dieser Klimatyp an den Westkusten Irlands Schottlands und Norwegens jedoch weitgehend mit anthropogen veranderter Vegetation Laubmischwaldklimate Bearbeiten nbsp nbsp Herbstlicher Laub misch wald in Deutschland nbsp Nadel Laubmischwald in Sud Sibirien Russland nbsp Herbstlich gefarbte Rauli Scheinbuche in ChileDie im Folgenden genannten Merkmale gelten erdumspannend geozonal fur Regionen bis zu rund 800 m Meereshohe Hoher gelegene Gebiete weisen haufig ein abweichendes extrazonales Gebirgsklima auf Die Klimate der gemassigten Laub und Mischwalder sind gepragt durch massig hohe Jahresmitteltemperaturen die in der Regel zwischen 4 und 12 C liegen Die durchschnittlichen Tagestemperaturen steigen an 220 bis 360 Tage uber den Gefrierpunkt 23 Folgende Temperaturen sind fur diesen Klimatyp kennzeichnend Der warmste Monat hat mittlere Maxima zwischen 16 und 27 C im kaltesten Monat liegen die Minima zwischen 18 und 2 C 23 Die jahrlichen Schwankungsbreiten sind mit unter 16 bis 40 Kelvin regional sehr unterschiedlich und bedingen etliche Subklimate 25 Die hohen selten sehr hohen Jahresniederschlage bewegen sich zwischen 500 und 1000 mm regional bis 1500 mm 24 Auch die Niederschlagsverteilung hat eine recht grosse Spanne von ganzjahrig massig bis hoch mit haufig sommerlichem Maximum auf der Sudhalbkugel mehr Ausnahmen Im Winter fallt in der Regel innerhalb von 2 bis 4 Monaten je nach Region an einigen Tagen bis Wochen Schnee Aufgrund der relativ geringen bis mittleren Gesamtverdunstung 9 ist das Klima mit 10 bis 12 feuchten Monaten zumeist vollhumid 17 Die genannten Bedingungen von Licht Warme und Feuchtigkeit fuhren zu einer mittleren bis langen Dauer der jahrlichen Wachstumsperiode die zwischen 150 und 210 Tage andauert 14 25 Die potenzielle naturliche Vegetation besteht aus sommergrunem Hartholzlaubwald der vor allem in kontinentaleren Gebieten und im Ubergang zur kaltgemassigten Zone mehr oder weniger mit immergrunen Nadelholzern durchmischt ist Im Randbereich der Trockenraume finden sich Waldsteppen die nur noch an gunstigen Standorten waldbestanden sind Die Gesamtcharakteristik der Mischwaldklimate kann mit milde bis kalte Winter massig warme bis warme und massig feuchte Sommer Mischwalder mit Laubbaumen zusammengefasst werden 25 Folgende Klimatypen effektiver Klassifikationsmodelle decken dieses Makroklima ab bei Troll amp Paffen z T III 2 Ozeanische Waldklimate III 3 Subozeanische Waldklimate z T III 4 Subkontinentale Waldklimate III 7 Sommerwarme Waldklimate III 8 Sommerwarme standig feuchte Waldklimate z T III 4 Subkontinentale Waldklimate III 5 Kontinentale Waldklimate III 6 Hochkontinentale Waldklimate bei Koppen amp Geiger Cfb Ozeanklima Dfa Dfb Dwa Dwb Dsa Dsb feuchtes Kontinentalklima bei Trewartha Do Temperate Oceanic einschliesslich gem Regenwaldklimate Dc Temperate Continental Die grossten Gebiete der Mischwaldklimate liegen im Osten Nordamerikas in West Mittel und Osteuropa sowie in Ostasien In der Sudhemisphare liegen sehr kleine Gebiete in Chile und Neuseeland Steppenklimate Bearbeiten nbsp nbsp Winterliche Grassteppe in der Mongolei nbsp Strauchsteppe in Nevada USADie Klimate der gemassigten Gras Steppen erhalten im Gegensatz zu den Waldklimaten pro Jahr eine hohere Globalstrahlung in der Vegetationszeit ist sie hingegen geringer 9 Die im Folgenden genannten Merkmale gelten erdumspannend geozonal fur Regionen bis zu rund 2500 m Meereshohe Hoher gelegene Gebiete weisen haufig ein abweichendes extrazonales Gebirgsklima auf Sie sind gepragt durch massig hohe Jahresmitteltemperaturen die in der Regel zwischen 4 und 12 C liegen Die durchschnittlichen Tagestemperaturen steigen an 150 bis 360 Tagen uber den Gefrierpunkt 23 Folgende Temperaturgrenzwerte sind fur diesen Klimatyp kennzeichnend Der kalteste Monat hat nach Troll Mitteltemperaturen um 0 C 9 Der warmste Monat wird von Troll nicht definiert Im Sommer liegen die Mitteltemperaturen hochstens zwei Monate um 20 C 23 Die Jahresniederschlage bewegen sich zwischen 250 und 500 mm 24 Die Niederschlage sind meist gering jedoch haufig mit grossen monatlichen Unterschieden regional etwa 1 bis 3 Monate massig bis hoch Oft erhalten einige Monate nur sehr geringe Niederschlage Im Winter sind 5 bis 6 Monate Schneefall zu erwarten Aufgrund der hohen Gesamtverdunstung im Sommerhalbjahr kommt es zu 3 bis 7 5 ariden Monaten 9 sowie uber 2 17 bis um die 6 feuchten Monate 25 Damit ist das Klima im Jahresmittel semihumid semiarid nach der Definition von Koppen gilt jedoch nicht fur Grassteppen sondern vor allem fur Strauch und Trockensteppen sowie Wustensteppen Die genannten Bedingungen von Licht Warme und Feuchtigkeit fuhren zu einer kurzen Dauer der jahrlichen Wachstumsperiode die unter 180 Tagen liegt 14 25 Die potenzielle naturliche Vegetation besteht in der Aufzahlung nach abnehmender Feuchtigkeit aus kraut und staudenreichen Hochgrassteppen oder Kurzgras Zwergstrauch und Dornsteppen Die Gesamtcharakteristik der Steppenklimate kann mit massig kalte Winter geringe Niederschlage Steppen zu trocken fur Baume zusammengefasst werden Folgende Klimatypen effektiver Klassifikationsmodelle decken dieses Makroklima ab bei Troll amp Paffen III 9 Feuchtsteppenklimate III 10 Winterkalte Trockensteppenklimate III 11 Winterkalte sommerfeuchte Steppenklimate bei Koppen amp Geiger BSk kuhles Steppenklima Uberschneidung mit Subtropen bei Trewartha BS Steppe or Semiarid einschliesslich trop Dorn und Trockensavannen Die Steppenklimate werden vor allem von den Great Plains in Nordamerika und der Eurasischen Steppe reprasentiert Auf der Sudhalbkugel finden sich sehr kleine Gebiete in Patagonien und Neuseeland Winterkalte Trockenklimate Bearbeiten nbsp nbsp Halbwuste in Patagonien nbsp Wuste Gobi MongoleiDie Klimate der gemassigten winterkalten Trockengebiete erhalten in der Summe eine hohe Globalstrahlung die wahrend der Vegetationszeit geringer ist 9 Die im Folgenden genannten Merkmale gelten erdumspannend geozonal fur Regionen bis zu rund 2500 m Meereshohe Hoher gelegene Gebiete weisen haufig ein abweichendes extrazonales Gebirgsklima auf Sie sind gepragt durch massig hohe Jahresmitteltemperaturen die in der Regel zwischen 5 und 12 C liegen Die durchschnittlichen Tagestemperaturen steigen an 120 bis 360 Tage uber den Gefrierpunkt 23 Folgende Temperaturgrenzwerte sind fur diesen Klimatyp kennzeichnend Die Temperaturen des kaltesten Monates liegen nach Troll unter 0 bis 6 C 9 Der warmste Monat wird von Troll nicht definiert Im Sommer steigen die Mitteltemperaturen ein bis vier Monate deutlich uber 20 C 23 Die Jahresniederschlage bewegen sich zwischen unter 30 bis zu 250 mm 24 Die Niederschlage sind ganzjahrig relativ gleichbleibend sehr gering oder gering regional in einzelnen Monaten massig Im Sommerhalbjahr sind 6 bis 9 Monate arid im Winter fallt in 4 bis 5 Monaten sehr wenig bis wenig Schnee Aufgrund der hohen Gesamtverdunstung 9 ist das Klima mit unter 2 feuchten Monaten semiarid 17 Die genannten Bedingungen von Licht Warme und Feuchtigkeit fuhren zu einer sehr kurzen Dauer der jahrlichen Wachstumsperiode unter 30 Tagen 14 25 Die potenzielle naturliche Vegetation besteht aus winterkalten oder wintermilden Halb und Vollwusten Die Gesamtcharakteristik der winterkalten Trockenklimate kann mit massig kalte Winter lang anhaltende Trockenheit Wuste und Halbwuste keine geschlossene Pflanzendecke zusammengefasst werden Folgende Klimatypen effektiver Klassifikationsmodelle decken dieses Makroklima ab bei Troll amp Paffen III 12 Kuhlgemassigte Halbwusten und Wustenklimate bei Koppen amp Geiger BWk kuhles Wustenklima Uberschneidung mit Subtropen bei Trewartha BW Desert or Arid einschliesslich heisser Wusten Die grossten winterkalten Trockenklimate liegen im Ubergang zu den vorgenannten Steppen westlich der Great Plains im Grossen Becken und sudlich der eurasischen Steppen in Zentralasien Nahezu der gesamte argentinische Teil Patagoniens reprasentiert den Klimatyp auf der Sudhalbkugel nbsp Rund 3500 km sudlich der Arktis sind die klimatischen Bedingungen in den Alpen Sudtirols auf rund 2200 m uber dem Meeresspiegel mit den polaren Bedingungen vergleichbarHohenstufen Bearbeiten Bei Hochgebirgen in der nemoralen Zone liegt die Waldgrenze im Mittel zwischen 1000 und 2000 m Meereshohe in kontinentalen Regionen auch bis uber 3000 m Das Bergwaldklima ist vergleichbar mit den borealen Tieflandwaldern Die daruber liegenden alpinen und nivalen Hohenstufenklimate weichen nur geringfugig von den entsprechenden polaren Klimaten ab Bei ahnlichen Durchschnittstemperaturen sind jedoch die monatlichen Unterschiede grosser und die sommerlichen Hochsttemperaturen in der Regel etwas hoher Zudem sind die Hochgebirgsklimate der feuchten Mittelbreiten wesentlich niederschlagsreicher als die borealen und polaren Vergleichsklimate Dennoch weisen die vorherrschenden Vegetationsformen auf der Nordhalbkugel ein ahnliches Artenspektrum auf da beide Regionen nach der letzten Kaltzeit zu Ruckzugsgebieten fur die gleichen Arten wurden die in der Eiszeit zwischen den jeweils vergletscherten Polargebieten und alpidischen Gebirgen lagen Die raumliche Isolation hat seither noch nicht lange genug gedauert um im evolutionaren Wandel wesentlich andere Pflanzen und Tiere hervorzubringen Grosse Gebirge die komplett innerhalb der nemoralen Breiten liegen sind etwa die Kaskadenkette im Westen der USA die Karpaten und der mongolische Altai In der Sudhemisphare gehort jeweils die sudliche Halfte der patagonischen Anden und der Neuseelandischen Alpen zur kuhlgemassigten Zone Da Lauer Rafiqpoor amp Frankenberg die Hochgebirge in ihre Klimaklassifikation einbezogen haben liegen etwa die Pyrenaen Alpen und Karpaten auf ihrer Karte als kaltgemassigte Inseln in den kuhlgemassigten Mittelbreiten siehe Kaltgemassigte Klimazone Naturraum Bearbeiten nbsp Reine Buchenwalder kommen ausschliesslich in Europa vor Der Anteil urwaldartiger Buchenwalder betragt hochstens 5 Nach okologischen Kriterien gliedert sich die kuhlgemassigte Zone in die feuchten und trockenen Mittelbreiten Typisch fur die gesamte Zone sind an den Wechsel der Jahreszeiten angepasste sommergrune echte Hartholzlaubbaume etwa Buchen Eichen Ahorne auf der Nordseite Scheinbuchen auf der Sudseite die sich im Herbst alle zur etwa gleichen Zeit eindrucklich bunt farben siehe Goldener Oktorber und Indian Summer wahrend halbharte und Weichholzer wie Birken Weiden und Pappeln auch in der nordischen kaltgemassigten Zone vorkommen Immergrune Laubbaumarten sind mit Ausnahme von Neuseeland nur sparlich vertreten Da die tropischen Savannen und subtropischen Steppen zum allergrossten Teil feuergepragte Okosysteme sind finden sich in den Mittelbreiten die einzigen reinen Graslandbiome aufgrund geringer Niederschlage Ausdehnung und Ausmasse Bearbeiten Auf die solare Abgrenzung bezogen betragt der Abstand vom 56 bis zum 45 Breitengrad uber 1200 km Der Umfang der Erde betragt in der Mitte der Zone rund 25 500 km 26 Beide kuhlgemassigte Zonen bedecken in diesem Sinne jeweils rund 30 Mio km das sind insgesamt etwa 12 der Erdoberflache Berucksichtigt man die thermischen Verschiebungen gehoren eher 15 dazu die nordliche Zone ist deutlich und die sudliche etwas grosser als der solare Anteil Rund 30 der kuhlgemassigten Zonen sind Landmassen 21 der irdischen Landoberflache liegen in dieser Zone wovon 18 auf die nordliche und 3 auf die sudliche kuhlgemassigte Zone entfallen 9 Nordliche kuhlgemassigte Zone Bearbeiten Die nordliche kuhlgemassigte Zone wird auch nemorale Zone genannt Sie zieht sich durch circa 25 Lander Sud Kanada und die nordliche USA die grossten Teile der EU beziehungsweise ganz West und Mitteleuropa sowie den Suden Nord und Osteuropas den Suden Russlands und der Mongolei gesamt Kasachstan und die Nordhalften von China der koreanischen Halbinsel und Japan um die wichtigsten Staaten zu nennen Die Klimazone erstreckt sich in einem zwischen 900 und 2000 Kilometer breiten Gurtel um die gesamte Erde Die grossten Abweichungen vom 56 Breitengrad als angenommener Borealgrenze entstehen nach Norden durch den Einfluss des warmen Nordatlantikstroms in Fennoskandien der das gemassigte Klima bis uber 800 km in die Gronlandsee Richtung Polarkreis ausdehnt und in Sudalaska durch den Einfluss des warmen Nordpazifikwirbels Nach Suden bestehen bis zu 1000 km grosse Ausbuchtungen von Zentral bis Ostkanada und bis in den Norden der Mongolei etwa bis zum 47 Breitengrad Die thermische Grenze zu den Subtropen liegt fast uberall vom 45 Breitengrad um bis zu 1200 km weiter sudlich mit der grossten Ausbuchtung in China etwa beim 34 Breitengrad Alle Sudverschiebungen werden im Wesentlichen durch das Kontinentalklima und den ungehinderten klimatischen Einfluss aus dem Norden verursacht Sudliche kuhlgemassigte Zone Bearbeiten nbsp Im Mount Field Nationalpark in TasmanienDie sudliche kuhlgemassigte Zone wird entweder auch nemorale oder aber australe Zone genannt letztere Bezeichnung wird sofern ausgewiesen bisweilen auch fur die sudliche kaltgemassigte Zone verwendet und die zugeordneten Gebiete uberschneiden sich Patagonien in Sud Chile und Argentinien sind der einzige kontinentale Klimaraum ansonsten liegen nur Inseln wie die Falklandinseln die nordlichsten subantarktischen Inseln mit unterschiedlicher Zuordnung kalt oder kuhlgemassigt sowie ganz Tasmanien und der grosste Teil der Sudinsel Neuseelands im Bereich der kuhlen Mittelbreiten Die Klimazone zieht sich in einem zwischen 700 und 2000 Kilometer breiten Gurtel um die gesamte Erde Die grossten Abweichungen vom 56 Breitengrad als angenommener Sudgrenze die stark umstritten ist da viele Autoren keine sudliche kaltgemassigte Zone ausweisen ist eine Nordverschiebung vom sudlichen Atlantik bis zur Mitte des sudlichen Indischen Ozeans von etlichen hundert Kilometern Im Sud Pazifik wird eine geringere Sudverschiebung angenommen Die thermische Grenze zu den Subtropen liegt rund um den Erdball zwischen rund 200 bis 800 km nordlich des 45 Breitengrades Durch den kalten Humboldtstrom liegt der nordlichste Bereich bei fast 38 sudlicher Breite an der chilenischen Anden Westabdachung Alle Nordverschiebungen haben ihre eigentliche Ursache im kalten antarktischen Zirkumpolarstrom Okologie Bearbeiten Nordliche und sudliche Hemisphare Bearbeiten Die grossen Unterschiede zwischen den Pflanzengesellschaften der nordlichen und sudlichen Mittelbreiten sind hingegen eine Folge der Jahrmillionen wahrenden Isolation Obwohl die konkreten Arten zum grossen Teil vollig anderen Verwandtschaftsgruppen angehoren haben sich unter vergleichbaren klimatischen Bedingungen sehr ahnliche Pflanzenformationen herausgebildet So etwa der sommergrune Laubwald der in beiden Hemispharen entstanden ist vergleichbar mit der analogen Evolution ahnlicher Strukturen von Lebewesen Biologische Vielfalt Bearbeiten Die Biodiversitat ist in den kuhlen Mittelbreiten durchschnittlich Das spiegelt sich in der Artenvielfalt fur verschiedene Pflanzen und Tiergruppen wieder Es existieren meist zwischen 500 bis 1500 Arten von Gefasspflanzen pro 10 000 km in Berglandern jedoch nur auf der Nordhalbkugel auch bis zu 2000 Werte 1 27 Die Artenvielfalt bei den Baumen ist in Nordamerika 636 832 Arten pro Biom und in den gemassigten Waldern Patagoniens 95 Arten sowie in allen Steppen und kuhlen Trockengebieten 167 181 476 506 Arten sehr gering In den Laub und Nadelwaldern Europas und Ostasiens ist sie hingegen mit 1820 Baumarten pro Biom nur gering Werte 2 28 Die gesamte Wirbeltierdiversitat ist meistens mittelhoch wenn man Patagonien die Sudinsel Neuseelands das Tiefland von Turan und Hochasien ausnimmt die jeweils nur auf sehr geringe bis geringe Artenzahlen kommen Werte 3 29 Bei den Saugetier Werte 4 30 und Vogelarten Werte 5 31 sind die Zahlen auf der Nordhalbkugel gering und auf der Sudhalbkugel sehr gering Die Zahl der Reptilienarten sind in den kuhlen Zonen allgemein sehr gering auch wenn es aquatorwarts uberall deutlich mehr gibt Werte 6 32 Fur die Amphibienarten gilt das gleichermassen Werte 7 33 Mit dem Japanmakak auch Schneeaffe genannt gibt es eine einzige Affenart deren Verbreitungsgebiet bis in die Mittelbreiten reicht Die Artenvielfalt der Wirbellosen wurde bislang kaum untersucht entspricht aber sicherlich der groben Regel Je warmer und feuchter desto haufiger Eine Untersuchung zu den Bienenarten der Erde ergab fur die kuhlen Zonen allerdings eine sehr unregelmassige Verteilung Wahrend ganz Patagonien und der maritim beeinflusste Nordwesten Nordamerikas und Europas durchweg sehr wenig Bienenarten aufweist kommen die Laubwald und insbesondere Steppen und Trockengebiete Nordamerikas Sud Europas ganz Asiens und Tasmaniens auf hohe bis sehr hohe Zahlen Die ubrigen gemassigten Gebiete wie etwa Mitteleuropa haben meist einen geringen Bienenarten Reichtum 34 Fauna Bearbeiten nbsp Japanmakaken die einzigen Primaten der Mittelbreiten in einer heissen QuelleDa die kuhlen Mittelbreiten keine besondere Anpassung an extreme Kalte oder Hitze erfordern gibt es keine Tiergruppen die ausschliesslich in dieser Klimazone vorkommen Bei den Landsaugetieren gehoren Elch Braunbar Wolf und Nordluchs Kanadischer Luchs zumindest potenziell ebenso zu den Laub und Mischwaldern der Nordhalbkugel wie zu den borealen Nadelwaldern Die Arten die in der kuhlen Zone hinzukommen etwa das Wildschwein in Eurasien finden sich ebenso in subtropischen Habitaten Ausgenommen sind einzelne Arten die weitestgehend nur in der kuhlgemassigten Zone eines Grossraumes vorkommen wie beispielsweise in Eurasien Feldhase oder Wisent Fur die Steppenregionen kann man von etlichen Ausnahmen in subtropischen Trockenraumen abgesehen zumindest die sehr zahlreichen koloniebildenden Erdhornchenarten beispielsweise Prariehund und Ziesel typisch fur gemassigten Steppen betrachten Wie in tropisch subtropischen Savannen waren fur die Steppen grosse Herden an Huftieren typisch Hier etwa Amerikanischer Bison und Gabelbock in Nordamerika Tarpan und Saigaantilope in Eurasien sowie Guanako und Pampashirsch in Patagonien Fur viele Zugvogel aus den Tundren sind die Mittelbreiten Winterquartier Boden Bearbeiten Die Boden der kuhlgemassigten Mittelbreiten umfassen im Wesentlichen zwei Bodenzonen Waldboden gehoren zur Haplic Luvisol Zone und Steppenboden werden als Kastanozem Haplic Phaeozem Chernozem ausser Luvic Zone bezeichnet 9 Besiedlung und Nutzung Bearbeiten nbsp In den Mittelbreiten Europas finden sich heute fast nur noch Kulturlandschaften Geschutzte Landschaft New Forest Nationalpark England Die nemorale Zone ist nur noch maximal zu einem Drittel in einem naturnahen Zustand Dabei handelt es sich vorwiegend um wenig nutzbare Trockengebiete und Hochgebirge Der Rest wurde in Europa und Ostasien viele Jahrhunderte lang durch Landwirtschaft uberpragt wo verschiedene Formen von Ackerbau und Viehzucht die vormaligen Walder verdrangten Dies gilt mit Einschrankungen auch fur die Steppenzone Die Veranderungen waren in den trockenen Regionen jedoch sehr viel geringer da hier aufgrund der Klimabedingungen nur Naturweidewirtschaft moglich ist sodass bereits seit Jahrtausenden lediglich die ursprunglichen Graser durch Nutztiere ersetzt wurden Die Steppenzone war auch in Amerika nach der Wiedereinfuhrung des Pferdes der Ausgangsraum der Reiterkulturen Seit der industriellen Revolution setzte in den humiden Regionen eine immer schneller werdende und flachenverbrauchende Urbanisierung ein die in sehr vielen Regionen die Naturlandschaften durch Kultur und Agrarlandschaften Wirtschaftswalder und Ballungsraume mit einer dichten hoch technisierten Infrastruktur ersetzt haben So liegen die grossten Industrieregionen der Erde die Blaue Banane Europas der Rust Belt in den USA und das Donezbecken an der Grenze zwischen Russland und der Ukraine alle in den kuhlgemassigten Breiten Typische Landwirtschaftsformen sind eine gemischte intensive Landwirtschaft und die Grunlandwirtschaft Sowohl die grossflachige landwirtschaftliche Nutzung als auch die Besiedlungsdichte sehr vieler kuhlgemassigter Regionen kann ebenfalls zur Abgrenzung von der kaltgemassigten Zone angefuhrt werden Wahrend es dort insgesamt nur neun Stadte mit mehr als 200 000 Einwohnern inmitten der Walder gibt sind es in den milden kanadischen Regionen bereits 18 Stadte und in den entsprechenden Landern der EU Anmerkung 2 119 davon in Deutschland 40 Die grossten Bevolkerungszahlen der Zone weist Ostasien auf Allein in den nordostchinesischen Provinzen liegen bereits 48 Grossstadte uber 600 000 Einwohner Die Laubwald Steppen und Kustenregionen Russlands kommen auf rund 70 Stadte uber 200 000 Einwohner die sich jedoch uber eine gewaltige Flache verteilen Insgesamt existieren schatzungsweise weit mehr als 500 Stadte dieser Grossenklasse in der kuhlen Mittelbreiten Die am dunnsten besiedelten Gebiete der Zone liegen im inneren Westen der Vereinigten Staaten in Patagonien und Neuseeland In der gesamten kuhlen Zone der Sudhalbkugel liegen nur zwei Stadte uber 200 000 Einwohnern Hobart auf Tasmanien und Christchurch in Sud Neuseeland Literatur BearbeitenHeinz Nolzen Hrsg Handbuch des Geographieunterrichts Bd 12 II Geozonen Aulis Verlag Deubner amp Co Koln 1996 ISBN 3 7614 1619 9 Jorg Pfadenhauer Frank Klotzli Vegetation der Erde Grundlagen Okologie Verbreitung Springer Spektrum Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 41949 2 Anmerkungen Bearbeiten Im Hinblick auf die Globale Erwarmung wurden die ariden und semiariden Klimate bezuglich Wustenbildung Versteppung die Schultz klimatisch als Trockene Mittelbreiten und Tropisch subtropische Trockengebiete zusammenfasst separat erfasst Zudem die gemassigten Regenwaldklimate die Schultz zwar mehrfach erwahnt dann aber nicht separiert ohne die eher subtropischen Lander Spanien Italien und GriechenlandUnterteilungen zur Artenvielfalt Bearbeiten Artenvielfalt Gefasspflanzenauf 100 x 100 km lt 200 sehr gering200 1000 gering1000 2000 mittel2000 4000 hoch4000 gt 5000 sehr hoch Artenvielfalt Baumeje Biom lt 1000 sehr gering1000 3000 gering3000 8000 mittel8000 14 000 hoch gt 14 000 sehr hoch Artenvielfalt Wirbeltiereauf 50 x 50 km1 101 sehr gering102 192 gering193 258 mittel259 460 hoch461 1286 sehr hoch Artenvielfalt Saugetiereauf jeweils 50 000 km 1 42 sehr gering43 84 gering85 126 mittel127 168 hoch169 210 sehr hoch Artenvielfalt Vogelauf 10 x 10 km1 135 sehr gering136 271 gering272 406 mittel407 542 hoch542 678 sehr hoch Artenvielfalt Reptilienauf 10 km 1 44 sehr gering45 88 gering89 132 mittel133 176 hoch177 221 sehr hoch Artenvielfalt Amphibienauf 50 x 50 km1 27 sehr gering28 54 gering55 81 mittel82 108 hoch109 136 sehr hochQuellen Bearbeiten Vergleich der Verbreitungskarte der borealen Nadelwalder mit den Permafrostkarten von Jaroslav Obu et al Northern Hemisphere permafrost map based on TTOP modelling for 2000 2016 at 1 km2 scale in Earth Science Reviews Ausgabe 193 Juni 2019 Seiten 299 316 Doi 10 1016 j earscirev 2019 04 023 abgerufen am 12 Oktober 2022 S 304 Fig 3 306 Fig 5 Dietmar Kalusche Okologie in Zahlen Eine Datensammlung in Tabellen mit uber 10 000 Einzelwerten 2 Auflage Springer Spektrum Berlin Heidelberg 2016 ISBN 978 3 662 47986 5 S 142 Wilhelm Lauer Daud Rafiqpoor Peter Frankenberg Die Klimate der Erde Eine Klassifikation auf okophysiologischer Grundlage der realen Vegetation In Erdkunde Band 50 Heft 4 Boss Kleve 1996 PDF 4 5 MB abgerufen am 22 Dezember 2021 S 276 277 288 291 292 Grenze solare Subtropen 294 295 sowie Beilage V 10 Kartenseiten Artikel Walder im Klimawandel auf dem Hamburger Bildungsserver abgerufen im Januar 2013 Homepage von Martin R Textor Institut fur Padagogik und Zukunftsforschung IPZF Wurzburg abgefragt im Januar 2013 a b Ermittelt uber Online Rechner Sonnenstand an einem gegebenen Tag Azimut und Elevationstabelle Online abgerufen am 9 November 2022 Materialien der Hochschule Mannheim Institut fur Energie und Umwelttechnik Mittlere jahrliche Globalstrahlung RRE 03 2006 PDF abgerufen am 17 Marz 2023 S 26 von 40 nach RWE Heinz Nolzen Hrsg Handbuch des Geographieunterrichts Bd 12 II Geozonen Aulis Verlag Deubner amp Co KG Koln 1996 ISBN 3 7614 1619 9 S 6 a b c d e f g h i j k l m Jurgen Schultz Die Okozonen der Erde 4 vollig neu bearbeitete Auflage Ulmer UTB Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8252 1514 9 S 26 Abb 0 3 Vergleich der Okozonen nach ausgewahlten quantifizierbaren Merkmalen S 30 Tab 1 1 Flachengrossen der Okozonen Werte aufgeteilt nach Flachenberechnungen uber die Karte Klimazonen 3 Modelle und Makroklimate S 35 Tab 2 1 Hygrothermische Wachstumsbedingungen in den einzelnen Okozonen nach Klimazonen zusammengefasst z T gemittelt S 79 Grafik Mittlere jahrliche Biotemperatur S 352 353 Abb B Bodenzonen der Erde Abgeleitet aus commons Karte GOME uviecclimyear lr gif basierend auf GOME Spektrometerdaten des ESA Satelliten ERS 2 wie vom KNMI Konigliches Niederlandisches Meteorologisches Institut veroffentlicht Monika Sanchez Was ist die thermische Amplitude Information auf meteorologianenred com abgerufen am 19 Dezember 2022 Abgeleitet aus Frostverteilung nach Larcher bzw Larcher amp Bauer in Jorg S Pfadenhauer Frank A Klotzli Vegetation der Erde Springer Spektrum Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 41949 2 S 46 Abb 1 24 sowie Jurgen Schultz Die Okozonen der Erde 4 vollig neu bearbeitete Auflage Ulmer UTB Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8252 1514 9 S 247 Abb 12 3 Jaroslav Obu et al Northern Hemisphere permafrost map based on TTOP modelling for 2000 2016 at 1 km2 scale in Earth Science Reviews Ausgabe 193 Juni 2019 Seiten 299 316 Doi 10 1016 j earscirev 2019 04 023 abgerufen am 12 Oktober 2022 S 304 Fig 3 306 Fig 5 a b c d e f g Elgene Owen Box World Bioclimatic Zonation In Elgene Owen Box Hrsg Vegetation Structure and Function at Multiple Spatial Temporal and Conceptual Scales Springer International Publishing Schweiz 2016 ISBN 978 3 319 21451 1 PDF S 6 Tabelle 2 Early evolution of temperature based limits for world climatic zonation mit den Grenzwerten nach Supan und Koppen S 12 Tabelle der Haupt Klimazonen Carl Troll Karlheinz Paffen Karte der Jahreszeiten Klimate der Erde In Erdkunde Band 18 Heft 1 Dummler Bonn 1964 PDF 10 9 MB abgerufen am 25 Juni 2022 S 20 Beilage Legende zur Karte ohne Seitenangabe bzw S 36 37 des PDF H Kehl Vegetationsokologie Tropischer amp Subtropischer Klimate LV von 1986 2016 online abgerufen am 26 September 2022 Abschnitt Ecological zone breakdown used in Forest Resources Assessment FRA 2000 of FAO Tab A6 05 a b c d Die geookologischen Zonen der Erde nach Muller Hohenstein 1989 in Heinz Nolzen Hrsg Handbuch des Geographieunterrichts Bd 12 I Geozonen Aulis Verlag Deubner amp Co KG Ksln 1995 ISBN 3 7614 1618 0 S 9 Tabelle Abb 1 2 1 2 Wilhelm Lauer Daud Rafiqpoor Peter Frankenberg Die Klimate der Erde Eine Klassifikation auf okophysiologischer Grundlage der realen Vegetation In Erdkunde Band 50 Heft 4 Boss Kleve 1996 PDF 4 5 MB abgerufen am 22 Dezember 2021 S 276 277 291 292 sowie Beilage V 10 Kartenseiten Sascha Leufke Autor Michael Hemmer Gabriele Schrufer Jan Christoph Schubert Hrsg Klimazonen im Geographieunterricht Fachliche Vorstellungen und Schulervorstellungen im Vergleich in Munsteraner Arbeiten zur Geographiedidaktik Band 02 2011 PDF 5 9 MB abgerufen am 31 Juli 2022 hier Das Baukastensystem von SIEGMUND 1999 S 27 30 sowie erganzend Westermann Kartographie Hrsg Weltatlas 1 Auflage 2008 Bildungshaus Schulbuchverlage Braunschweig 2009 ISBN 978 3 14 100700 8 S 226 Walter Roedel Physik unserer Umwelt Die Atmosphare Zweite uberarbeitete und aktualisierte Auflage Springer Berlin Heidelberg 1994 ISBN 978 3 540 57885 7 S 189 191 atmospharische Zirkulation In Spektrum de Lexikon der Geowissenschaften Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH abgerufen am 3 November 2022 a b c d Dominick A Della Sala Hrsg Temperate and boreal rainforests of the world Ecology and Conservation Island Press Washington DC 2011 ISBN 978 1 59726 676 5 doi 10 5822 978 1 61091 008 8 1 S 9 Tabelle 1 1 S 11 Figure 1 2 Annual precipitation u 1 3 Annual temperature beide Hijmans et al 2005 und rainforest distribution model S 27 29 Tabelle 1 3 S 31 a b c d e f g Abgeleitet aus Klimadiagrammen alle abgerufen am 15 Januar 2023 Vorwiegend Klimadiagramme weltweit Martin Luther Universitat Halle Wittenberg Institut fur Geowissenschaften und Geographie Bei fehlenden Regionen zur Erganzung selten www klimadiagramme de climate data org climatecharts net a b c d In der Biogeographie existiert eine Vielzahl von Grenzwerten verschiedener Autoren die voneinander abweichen zum Teil veraltet sind und bis zur Jahrtausendwende nie verifiziert wurden siehe Quelle Beierkuhnlein amp Fischer S 249 sowie Geozonen Datengrundlage Die hier genannten Spannen der Jahresdurchschnittstemperaturen und niederschlagssummen sind gemittelte Werte aus den Bezugsrahmen die zwei moderne Studien 2017 u 2021 zur Ermittlung der realistischen Abgrenzungen von Biomen geschaffen haben Fur die detaillierteren Biom Untergliederungen und unter Berucksichtigung konzeptionell festliegender Werte wurde nach Moglichkeit auf die Einteilungen und Festlegungen von Muller Hohenstein 1989 und die Nennung in Pfadenhauer amp Klotzli 2014 zuruckgegriffen da sie den Studienergebnissen am ehesten entsprechen Carl Beierkuhnlein u Jan Christopher Fischer Global Biomes and Ecozones Conceptual and Spatial Communalities and Discrepancies In Erdkunde Band 75 Nr 4 2021 erdkunde uni bonn de PDF ISSN 2702 5985 S 257 261 sowie erganzend Appendix III 2D Kernel graphs for all condensed biomes doi 10 3112 erdkunde 2021 04 01b Mingkai Jiang Benjamin Felzer Uffe N Nielsen Belinda E Medlyn Biome specific climatic space defined by temperature and precipitation predictability Research Paper in Wiley Global Ecology an Biogeography September 2017 doi 10 1111 geb 12635 S 1275 1277 Jorg S Pfadenhauer Frank A Klotzli Vegetation der Erde Springer Spektrum Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 41949 2 S 476 Klaus Muller Hohenstein Die geookologischen Zonen der Erde 1989 S 6 7 in Heinz Nolzen Hrsg Handbuch des Geographieunterrichts Bd 12 I Geozonen Aulis Verlag Deubner amp Co KG Koln 1995 ISBN 3 7614 1618 0 S 9 a b c d e f g h Matthias Forkel Effektive Klimaklassifikation nach Troll und Paffen auf klett de TERRASSE online 23 September 2019 abgerufen am 30 Juni 2022 geringfugig angepasst Berechnet aus cos Mittlerer Breitengrad Aquatorlange die Abflachung des Planeten bleibt dabei unberucksichtigt Wilhelm Barthlott et al Geographische Muster der Gefasspflanzenvielfalt im kontinentalen und globalen Massstab Erschienen in Erdkunde Bd 61 H 4 Oktober bis Dezember 2007 S 305 315 Online Version Roberto Cazzolla Gatti Peter B Reich Javier G P Gamarra Jingjing Liang The number of tree species on Earth 31 Januar 2021 doi 10 1073 pnas 2115329119 Fig 3 sowie Tabelle S2 im Appendix PDF Neil Cox Bruce E Young Philip Bowles et al A global reptile assessment highlights shared conservation needs of tetrapods In Nature 605 285 290 27 April 2022 doi 10 1038 s41586 022 04664 7 hier Darstellung Weltkarten aus atlas of life in https reptilesmagazine com researchers map distribution and density of worlds reptiles reptilesmagazine com Jenkins et al Map of global patterns of mammalian species richness 2013 In Richard D Stevens Rebecca J Rowe Catherine Badgley Gradients of mammalian biodiversity through space and time Journal of Mammalogy Nr 100 Mai 2019 doi 10 1093 jmammal gzy024 S 1071 Fig 1 Clinton N Jenkins Florida International University Birds of the World Auf biodiversitymapping org Karten nach BirdLife International Version 7 2018 Shai Meiri Uri Roll Richard Grenyer et al Data from The global distribution of tetrapods reveals a need for targeted reptile conservation Dryad Dataset 2017 doi 10 5061 dryad 83s7k Auf den Daten beruhende Karte auf shaimeirilab weebly com Clinton N Jenkins Florida International University Amphibians of the World Auf biodiversitymapping org Karten nach Daten der IUCN Dezember 2017 Michael C Orr Alice C Hughes Douglas Chesters et al Global Patterns and Drivers of Bee Distribution 2021 doi 10 1016 j cub 2020 10 053 hier Darstellung Weltkarte aus sci news Klimazonen Polargebiete Subpolare Klimazonen Gemassigte Zonen kaltgemassigte kuhlgemassigte Subtropen Tropen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kuhlgemassigte Klimazone amp oldid 235188661