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Der Begriff Kriegsberichterstattung bezeichnet die journalistische Berichterstattung in Massenmedien uber Kriege und kriegsahnliche Auseinandersetzungen und Konflikte Dazu gehoren sowohl die Berichterstattung uber die politischen und militarischen Ereignisse an sich als auch Hintergrundberichte zu entsprechenden diplomatischen humanitaren und wirtschaftlichen Themen Die fotojournalistische Dokumentation von Krisen und bewaffneten Konflikten bezeichnet man als Kriegsfotografie Kriegsberichtserstattung wird haufig der Parteinahme und Luge bezichtigt Formulierungen wie nach unbestatigten Informationen nahren den Verdacht der Meinungsmanipulation ARD Berichterstattung aus AfghanistanPolnisches Kamerateam im Irak Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Anfange der Kriegsberichterstattung 1 2 Der erste Pressekrieg 1 3 Propaganda im Ersten Weltkrieg 1 4 1936 bis 1945 1 5 Nach 1945 1 6 Eckdaten zur Kriegsfotografie Kriegsbildberichte 2 Arbeitsbedingungen 2 1 Journalistische Unabhangigkeit 2 2 Neutralitat 2 3 Volkerrechtlicher Schutz 3 Personlichkeiten 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 FussnotenGeschichte BearbeitenDie Anfange der Kriegsberichterstattung Bearbeiten nbsp Holzschnitt zur Zerstorung der Burg von Boxberg 1523 von Hans Wandereisen er begleitete den Schwabischen Bund bei seiner Strafexpedition gegen Anhanger des Raubritters Hans Thomas von Absberg Da viele Menschen seiner Zeit nicht lesen und schreiben konnten erfolgte sein Bericht in Bildform Schon vor der Erfindung der Schrift und auch noch lange danach dienten in erster Linie heimkehrende Soldaten als Berichterstatter Alexander der Grosse erkannte fruh die Bedeutung von Kriegsberichten Auf seinen Feldzugen waren Schreiber anwesend die seine Kriegserfolge dokumentierten und weiterleiteten und somit seinen Ruf als siegreicher Feldherr fruh festigten 1 Doch nicht nur uber Sieg und Niederlage wurde berichtet die Kriegsberichterstattung diente auch der Desinformation des Gegners und zur Manipulation der offentlichen Meinung So erhofften sich Herrscher Legitimation und politische Unterstutzung in der Heimat fur ihre militarischen Vorhaben Ein Beispiel fur den Fall wo der General sogar sein eigener Kriegsberichterstatter war ist Gaius Iulius Caesars De bello Gallico 2 Nach der Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg um das Jahr 1450 konnten erstmals Kriegsberichte einem grossen Publikum zuganglich gemacht werden In dem ersten Druck der den Begriff Zeitung erwahnte 1502 Newe Zeytung von orient und auff gange wurde die zwei Jahre zuruckliegende Eroberung der Insel Lesbos durch Venezianer und Franzosen thematisiert 3 Der Krieg entwickelte sich in den neuen Druckmedien zu einem bevorzugten Sujet Vor allem uber die Kriege gegen das Osmanische Reich wurde berichtet 73 der Zeitungen von 1515 bis 1662 behandelten Krieg und Politik als vorrangiges Thema 4 Napoleon Bonaparte erkannte als einer der Ersten die Bedeutung der neuen Druckmedien in Kriegszeiten Auf ihn geht der Satz zuruck Drei feindliche Zeitungen sind mehr zu furchten als tausend Bajonette 5 Er fuhrte Armeezeitungen ein die uber seine Feldzuge berichteten Die freie Presse lenkte er durch Bestechung und Verbote in die gewunschte Richtung Jedoch erfullten die geschonten Meldungen Bonapartes auf Dauer nicht ihren Zweck Politik und Medien wurden in der Bevolkerung zusehends unglaubwurdig Bilder von Kriegen waren bevor die Technik der Fotografie erfunden wurde nur in Form von handgefertigten Skizzen Zeichnungen oder Gemalden zu sehen Doch zumeist zeigten diese auch durch offiziell beauftragte Kriegsmaler angefertigten Bilder nur ein geschontes oder heldenhaftes Bild des Krieges in denen vor allen die siegreichen Kriegsfuhrer im Mittelpunkt standen In deutlichem Kontrast hierzu stand die Arbeit zum Thema Krieg des spanischen Kunstlers Francisco de Goya In 82 Radierungen zu seinem Zyklus Los Desastros de la Guerra von 1810 bis 1820 bildete Goya den napoleonischen Feldzug in Spanien mit seinen Graueltaten plastisch ab und vermittelte so die Grausamkeit des Krieges aus neuer Perspektive Der erste Pressekrieg Bearbeiten nbsp War News from Mexico Gemalde von Richard Caton Woodville 1848Mit der Einfuhrung neuer Kommunikationstechniken nahm die Kriegsberichterstattung an Bedeutung zu Wurde bisher meistens von militarischer Seite berichtet so wurden durch die rasche Verbreitung der Tageszeitungen in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts erste zivile Kriegsreporter tatig Die Verlage erkannten die auflagensteigernde Wirkung von Kriegsberichten Der Krimkrieg Russlands gegen England Frankreich und das Osmanische Reich von 1853 bis 1856 leitete den ersten sogenannten Pressekrieg der Geschichte ein Zahlreiche britische und franzosische Reporter berichteten von den Kampfhandlungen Die Krisenkommunikation wurde erstmals von Zeitungsverlagen selbst organisiert Militar und Medien sahen sich hier mit einer vollig neuen Situation konfrontiert In der Anfangsphase des Krimkrieges gab es noch keine institutionalisierte Zensur und Presselenkung Die Behandlung der Medien mussten die Militars erst lernen die Anwesenheit von Journalisten auf dem Schlachtfeld war neu und ungewohnt Der fur die Londoner Times berichtende William Howard Russell gilt als der erste bekannte Kriegsberichterstatter Was Russell auf der Krim sah und schrieb gefiel den Heerfuhrern nicht Die Soldaten seien unterversorgt es herrsche Typhus und Cholera Russell berichtete zudem die Offiziere verhielten sich wie auf einer Picknicktour 6 Von Seiten des Militars gab es scharfe Proteste Spater wurde Russell sogar wegen seiner offenen und neutralen Berichterstattung der Spionage bezichtigt Die freie Berichterstattung wurde den kriegfuhrenden Parteien zusehends hinderlich sodass sie zum Ende des Krieges die Reportagen zensierten 7 Ein weiterer renommierter Kriegsberichterstatter war Ferdinando Petruccelli della Gattina bekannt durch seine Reportagen aus den Italienischen Unabhangigkeitskriegen und dem Deutsch Franzosischen Krieg Jules Claretie von Le Figaro lobte seine Berichterstattung uber die Schlacht bei Custozza 8 Obwohl bereits zur Zeit des Krimkrieges Datenubermittlung durch die Telegrafie moglich war wurde sie wegen der fehlenden Infrastruktur selten genutzt Die Kriegsberichte ubermittelte man uberwiegend uber den normalen Postweg Zu diesem Zeitpunkt hielt auch das Medium der Fotografie Einzug in die Berichterstattung Der Englander Roger Fenton begleitete die britische Truppe auf der Krimhalbinsel mit seinem Laborwagen Seine Bilder zeigten allerdings kein authentisches Bild vom Krieg Sie enthielten keinerlei Schlachtszenen oder Tote sondern nur Bilder von Soldaten Fentons Arbeit war ein von der britischen Regierung finanziertes Projekt mit dem neuen objektiven Medium ein von seinen Schrecken bereinigtes Bild des Krieges zu produzieren 9 und belegte unfreiwillig Russells Beobachtungen eines Picknick Krieges Trotz der Restriktionen der britischen Regierung gelang es einigen von privater Seite angestellten Journalisten Schlachtenaufnahmen im Nachhinein zu machen die das wahre Ausmass des Krieges erahnen liessen Doch auch auf diesen Bildern sind Kriegsopfer nicht zu sehen Erst im Amerikanischen Burgerkrieg wurden von dem Fotografen Mathew Brady auch tote Soldaten abgebildet Im sogenannten Pariser Kommunardenaufstand von 1871 wurden Bilder von Toten erstmals als propagandistische Waffe eingesetzt um die Aufstandischen zu verunglimpfen bzw abzuschrecken Doch solche Bilder bildeten die Ausnahme in der damaligen zeitgenossischen Kriegsfotografie Die Mehrzahl der Aufnahmen zeigten Gruppen von Soldaten in einer eher gemutlichen Runde und vermittelten nicht das wahre Ausmass von Tod Leid und Zerstorung Die Zeit zwischen den Anfangen der Kriegsberichterstattung im Krimkrieg bis zum Ersten Weltkrieg wird von dem Kriegsberichterstatter Phillip Knightley als Goldenes Zeitalter der Krisenkommunikation bezeichnet Zum einen expandierte das Pressewesen in vielen Landern aufgrund einer Steigerung der Nachfrage nach Zeitungen Daneben gab es unzahlige Kriege und Konflikte wie bspw die vielen Kolonialkriege Burenkrieg 1899 1902 Boxeraufstand 1900 die von zahlreichen Reportern begleitet wurden Somit festigte sich diese neue Form des Journalismus in der Gesellschaft 10 Doch in dieser Hochphase der Kriegsberichterstattung wurde der Krieg von den Reportern weniger als grausamer Krieg mit Leid und Tod sondern vielmehr als Abenteuerspiel fur Manner dargestellt To readers in London or New York distant battles in strange places must have seemed unreal and the Golden Age style of war reporting where guns flash cannons thunder the struggle rages the general is brave the soldiers are gallant and their bayonets make short work of the enemy only added to the illusion that it was all a thrilling adventure story Den Lesern in London oder New York mussen ferne Schlachten an fremden Orten unwirklich erschienen sein und das Goldene Zeitalter der Kriegsberichterstattung wobei Geschutze blitzen Kanonen donnern der Kampf wutet der General tapfer ist die Soldaten edel kampfen und ihre Bajonetts kurzen Prozess mit dem Feind machen trug nur zur Illusion bei dass dies alles eine aufregende Abenteuergeschichte sei Phillip Knightley 11 Propaganda im Ersten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Erster Weltkrieg Kriegsberichterstatter im Schutzengraben 1917 Im Ersten Weltkrieg war die Kriegsberichterstattung erstmals auch mit Filmaufnahmen moglich Neben Wochenschauen wie etwa in Osterreich Ungarn das Kriegs Journal der Wiener Kunstfilm oder der Sascha Kriegswochenbericht der Sascha Film fur die Kinos die Bilder vom Frontgeschehen zeigten wurde das junge Medium Film auch exzessiv fur die Propaganda im Ersten Weltkrieg missbraucht Zu den ersten Kriegsberichterstattern des Films zahlte Eduard Hoesch der vom osterreichisch ungarischen Kaiser Karl sogar zum personlichen Operateur ernannt wurde und ihn daraufhin bei dessen Besuchen an den Kriegsschauplatzen stets begleitete Der uberwiegend aus Originalaufnahmen bestehende britische Film Die Schlacht an der Somme von 1916 gilt als der erste wirkliche Dokumentarfilm in der Geschichte des Kinos 12 und hielt bis zur Veroffentlichung von Krieg der Sterne gut 60 Jahre lang den Publikumsrekord an den britischen Kinokassen 13 1936 bis 1945 Bearbeiten Im Spanischen Burgerkrieg dokumentierte der aus Ungarn stammende US Amerikaner Robert Capa den Kampf der republikanischen Truppen gegen die aufstandischen franquistischen Truppen Am 5 September 1936 entstand dabei die Fotografie eines fallenden republikanischen Soldaten im Augenblick seines Todes 14 die zum bekanntesten Einzelbild des Burgerkrieges und zu einer fotografischen Ikone des 20 Jahrhunderts avancierte 15 Auch im Zweiten Weltkrieg war Robert Capa aktiv und begleitete amerikanische Truppen bei ihren Kampfen in Europa Die wenigen originalen Aufnahmen die von der alliierten Landung auf Omaha Beach existieren stammen von Capa Im Nationalsozialismus wurden die Kriegsberichterstatter Kriegsberichter genannt Uber Propagandakompanien der Wehrmacht Hauptartikel Propagandakompanie Der sowjetische Fotograf Jewgeni Chaldei begleitete im April Mai 1945 die Eroberung Berlins durch die Rote Armee Sein Foto Auf dem Berliner Reichstag 2 Mai 1945 brachte ihm weltweite Beruhmtheit ein Nach 1945 Bearbeiten Wahrend des Indochinakriegs setzte die franzosische Seite ab 1950 eng mit dem Militar zusammenarbeitende Journalisten und Fotografen welche mit der Truppe reisten als Teil einer konzertierten Medienstrategie im Krieg ein 16 Wohl unterlagen die amerikanischen Reporter im Vietnamkrieg keiner Zensur aber die expliziten Gewaltdarstellungen verlagerte man in die spate Nachtsendezeit Die Berichterstattung fuhrte dennoch letztlich zu erheblichem Druck der Offentlichkeit auf die amerikanische Regierung noch heute gibt es die Auffassung der Krieg sei an der Heimatfront verloren worden Diese Erfahrung fuhrte dazu dass die US Regierung bereits in den 1980er Jahren strikte Regeln fur die Berichterstattung im Kriegsfall aufstellte Bei der US Invasion in Grenada war die Anwesenheit von Journalisten generell verboten Es wurde das sogenannte Pool System entwickelt das erstmals im Golfkrieg angewandt wurde und zwar auf alle westlichen Journalisten Zu Beginn des Irakkriegs 2003 erweiterten die USA dieses Pool System und erlaubte einer begrenzten Zahl von Journalisten die alliierten Streitkrafte als sogenannte Embedded Journalists direkt im Einsatz zu begleiten quasi als nicht bewaffneter Teil der Truppe Heutzutage greifen viele Medien auf Informationen zuruck die von den Kriegsparteien selbst veroffentlicht wurden etwa wenn es um Videos von Angriffen oder Anschlagen geht Eine objektive Uberprufung dieser Angaben ist oft sehr schwer Aufgrund von Einsparmassnahmen aber auch weil manche Konfliktparteien Journalisten gezielt toten oder einschuchtern wollen sind Medienfirmen oft nicht bereit ihre Reporter in Krisengebiete zu entsenden In Zusammenhang mit dem Uberfall Russlands auf die Ukraine ist 2022 oft Kurt Pelda prasent 17 Eckdaten zur Kriegsfotografie Kriegsbildberichte Bearbeiten Susanne Mayer nennt 2018 einige Eckdaten zur Kriegsfotografie namlich zu deren technischen Bedingungen und zu aktiven Personen 18 1837 Zwischen der Entdeckung des fotografischen Verfahrens im Jahr 1837 durch Louis Daguerre 1787 1851 mit seiner mit Silberiodid praparierten Glasplatte und der Anwendung bei ersten Kriegsfotografien lagen sieben Jahre 1846 Im Mexikanisch Amerikanischen Krieg 1846 1848 produzierte der Englander Roger Fenton 1819 1869 schon 700 Glasnegative von den Kampffeldern 1853 Vom Krimkrieg 1853 1856 waren einige Tausend Fotografien im Umlauf 1861 Aus dem Amerikanischen Burgerkrieg 1861 1865 existieren mehr als eine Million Fotoaufnahmen Matthias Miller vom Deutschen Historischen Museum nennt den Amerikanischen Burgerkrieg die Wiege der Kriegsfotografie denn zum ersten Mal waren Fotografen bei den Truppen akkreditiert 22 Manner im Dienst der Nordstaaten waren als Fotografen Kriegsreporter aktiv 19 1862 Der technische Durchbruch kam als der Fotograf Timothy H O Sullivan Kollodium Nassplatten Technik von 1851 bei seinen Berichten zum Einsatz brachte Die Technik war vergleichsweise kostengunstig und lieferte detailreiche Bilder Sein Foto Die Ernte des Todes 1863 das aufgeblahte Leichen auf dem Schlachtfeld von Gettysburg zeigt fixiert den Pseudo Heldentod im Bruderkrieg in vielfachen Reproduktionen dauerhaft Gerda Taros 1910 1937 Bilder werden nach Robert Capas Tod zunachst diesem zugeschrieben bis ein Koffer mit Dokumenten eine korrekte Zuordnung erlaubt 1943 Natalja Bodes ruhmreichstes Foto im Sinne der Propaganda zeigt zwei Kampfer die lachend auf faustgrosse Einschusse am Turm eines deutschen Panzers zeigen Tiger Juli 1943 Der deutsche Panzer Tiger galt bis dahin als bester Panzer der Welt Sie dokumentiert auch von sowjetischer Seite aus die Schlacht von Stalingrad 1943 Was sich bei Boden Aufnahmen nicht finde sagt Margot Blank seien Fotos wie sie auf deutscher Seite so ublich waren Fotos die den Feind zum Untermenschen degradierten 1944 45 Lee Miller 1907 1977 die zusammen mit Man Ray das Fotoverfahren der Solarisation in der Fotografie entdeckte nutzte die Grundlagen werden 1857 erstmals beschrieben ruckt als Berichterstatterin mit der amerikanischen Armee bis nach Berlin vor Fotografien London Blitz Invasion der Alliierten Befreiung der Konzentrationslager Buchenwald und Konzentrationslager Dachau 2006 Wie die Wirkung eines Leichenfotos umschlagen kann beschreibt die Kunsthistorikerin Charlotte Klonk in ihrer Studie Terror Wenn Bilder zu Waffen werden 2017 Als die Amerikaner das blutige Haupt von Al Sarkawi zeigten dem Al Kaida Fuhrer im Irak getotet nordlich von Bagdad wirkt das klassische Beutebild das wie die offentlich Gehenkten im Mittelalter und den Hinrichtungen in der Neuzeit der Abschreckung dienen sollte wie ein Martyrerbildchen das fur den Islamismus mobilisiert 18 Arbeitsbedingungen BearbeitenJournalistische Unabhangigkeit Bearbeiten Kriegsbilder sind immer abhangig von ihrem spezifischen historischen politisch kulturellen Deutungs und Handlungskontext sowie von den Menschen die sie produzieren und rezipieren Zu unterschiedlichen Zeiten konnen sie daher ganz unterschiedlich wahrgenommen werden und zu vollig verschiedenen Reaktionen fuhren 20 Fruh erkannte man den militarischen und propagandistischen Nutzen von Informationen So losten bereits mit der Erfindung des Buchdrucks mehr oder minder ubertriebene Meldungen uber die Turkengefahr in Europa tiefliegende Angste aus und pragten ein lang andauerndes Feindbild Mitte des 19 Jahrhunderts wurden Berichte von Kriegen durch die Zeitungsverlage professionalisiert Die Kriegsberichterstattung entwickelte sich zu einer eigenstandigen Form des Journalismus Zur selben Zeit wurde auch die Fotografie erfunden und damit die sprachliche Berichterstattung um die bildliche Darstellung erganzt Die Bilder des Krieges bestimmten von nun an die Vorstellung von Kriegen Zu den Abbildungen realer Kriegsereignisse gesellten sich Bilder aus Kriegsfilmen Bilder des Krieges haben eine starke Erinnerungskraft Krieg ist die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln sagte 1832 Carl von Clausewitz in seinem Textfragment Vom Kriege Und um einen Krieg zu gewinnen musse man zunachst die Bevolkerung auf seiner Seite haben Es ist ebenso wichtig die Unterstutzung der Offentlichkeit zu mobilisieren wie die Streitkrafte fur den Krieg zu rusten Die Moral steht im Zentrum des Krieges und nicht die physische Starke Sieg wird nicht durch Vernichtung erreicht sondern durch das Zerbrechen der gegnerischen Moral Ziel des Krieges ist die Moral des Feindes Carl von Clausewitz 21 Darauf zielt auch die Kriegsberichterstattung ab und stellt den Krieg so dar dass die Moral der eigenen Bevolkerung nicht gefahrdet im Gegenzug aber die gegnerische Moral untergraben wird Die Regierungen haben erkannt dass die offentliche Meinung uber einen Krieg von seiner Darstellung in den Massenmedien abhangt Dass dabei manipuliert wird siehe u a die Artikel Propaganda Medienmanipulation In der Mediengesellschaft haben sich zudem die Beziehungen von Kriegsberichterstattung und Sicherheitspolitik verandert Wie vom Kommunikationswissenschaftler Martin Loffelholz beschrieben beeinflusst das sicherheitspolitische Kommunikationsmanagement der Regierungen den Journalismus Gleichzeitig kann die Kriegsberichterstattung jedoch sicherheitspolitische Entscheidungen pragen 22 An Beispielen amerikanischer Journalisten der Vietnamkriegs Generation sieht Lars Klein im Medienbetrieb eine zugrundeliegende Unterstutzung der Kriegsziele weshalb auch kritische Berichte uber Defizite letztlich auf eine effizientere Kriegsfuhrung gezielt hatte 23 Neutralitat Bearbeiten Das Leben von Kriegsberichterstattern ist naturgemass starker gefahrdet als das von Korrespondenten ausserhalb von Kriegsgebieten Es gilt als ungeschriebenes journalistisches Gesetz dass Reporter weder Waffen noch Uniformen tragen Manche Journalisten lehnen selbst die Benutzung von beschusshemmenden Westen ab Trotzdem ist auch die eindeutige Kennzeichnung als Journalist kein sicherer Schutz davor unter Beschuss genommen zu werden absichtlich oder unabsichtlich Auch die Arbeitsbedingungen sind teilweise sehr schwierig vor allem im Fernsehjournalismus Nur manchmal lasst sich die Infrastruktur der Landesmedien nutzen Im Golfkrieg und auch im Irakkrieg haben die USA die westliche Presse in bestimmte Hotels oder auch Camps eingewiesen zu ihrem Schutz und zur Kontrolle Die embedded journalists waren zwar unbewaffnet aber uniformiert und daher fur Dritte nicht von den Soldaten der Alliierten zu unterscheiden Die Eingliederung in die Truppe erschwert unabhangig von der Zensur eine objektive Berichterstattung eher als dass sie sie fordert Die Zensurpraxis der Alliierten und der Umgang mit den Berichterstattern ist nach dem Golfkrieg in Europa offentlich diskutiert und auch heftig kritisiert worden Es wurde bekannt dass das Militar teilweise auch gezielt falsche Informationen verbreitet hatte ebenso wie die irakische Seite Den Journalisten wurde vorgeworfen zu unkritisch berichtet und dazu beigetragen zu haben Krieg als Medienspektakel zu inszenieren Der Golfkrieg war weltweit der erste Krieg dessen erste Bombenangriffe live im Fernsehen ubertragen wurden in den USA zur besten Sendezeit Dabei soll der American Broadcasting Company ABC Reporter Gary Shephard gesagt haben Es ist das grosste Feuerwerk das ich je sah Das ist wie Silvester es ist phantastisch Der Spiegel special Die Journalisten 1995 S 36 Stefan Storz Schoner neuer Krieg Kritische Worte zur eigenen Rolle gab es von einer ganzen Reihe von Journalisten In einer Erklarung der Grimme Preistrager 2003 hiess es Wir durfen uns nicht zu Waffenerklarern und Amateurstrategen instrumentalisieren lassen Die wahren Bilder des Krieges sind nicht startende Jets grun phosphoreszierende Nachtsichten Militarkarten oder die letzten Videobilder ferngesteuerter Waffen vor ihrem zerstorerischen Einschlag Lasst uns nicht die Wahrheit mit Worthulsen verdecken Hinter den Kollateralschaden liegen tote Zivilisten ein Militarschlag ist ein zerstorerischer Bombenangriff und chirurgische Operationen zerfetzen und verstummeln Menschen Es gibt keine intelligenten Waffen epd Entwicklungspolitik 7 2003 S 36 Volkerrechtlicher Schutz Bearbeiten Journalisten die in Gebieten eines bewaffneten Konflikts berufliche Auftrage ausfuhren gelten kriegsvolkerrechtlich als Zivilpersonen sofern sie nichts unternehmen was diesen Status beeintrachtigt Ein Ausweis nach Anlage II zum Zusatzprotokoll zu den Genfer Abkommen vom 12 August 1949 uber den Schutz der Opfer internationaler bewaffneter Konflikte ausgestellter bestatigt den Status des Inhabers als Journalist 24 Sind Journalisten bei den Streitkraften als Kriegsberichterstatter akkreditiert und fallen in die Gewalt des Feindes geniessen sie den volkerrechtlichen Status als Kriegsgefangene nach Art 4 A Nr 4 des Genfer Abkommens vom 12 August 1949 uber die Behandlung der Kriegsgefangenen Genfer Abkommen III Diese sind gehalten ihnen zu diesem Zweck eine der Anlage IV zum Genfer Abkommen III entsprechende Identitatskarte auszuhandigen 25 26 27 Personlichkeiten BearbeitenBedeutende bzw bekannte Personlichkeiten des Genres finden sich in der Wikipedia Kategorie Kriegsreporter Siehe auch BearbeitenFriedensjournalismus Grauelpropaganda Militarzeitung Thank You for BombingLiteratur BearbeitenMira Beham Kriegstrommeln Medien Krieg und Politik dtv 30531 3 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1996 ISBN 3 423 30531 2 Bernd Boll Die Propagandakompanien der Wehrmacht 1938 1945 In Christian Stadelmann Regina Wonisch Hrsg Brutale Neugier Walter Henisch Kriegsfotograf und Bildreporter Sonderausstellung des Wien Museums 307 Christian Brandstatter Wien 2003 ISBN 3 85498 294 1 S 37 56 Mark Connelly David Welch Hrsg War and the Media Reportage and Propaganda 1900 2003 International Library of War Studies 3 Tauris London u a 2005 ISBN 1 86064 959 9 28 Ute Daniel Hrsg Augenzeugen Kriegsberichterstattung vom 18 zum 21 Jahrhundert Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 ISBN 3 525 36737 6 Thomas Dominikowski Massenmedien und Massenkrieg Historische Annaherungen an eine unfriedliche Symbiose In Martin Loffelholz Hrsg Grundlagen und Perspektiven der Krisenkommunikation Krieg als Medienereignis 1 Westdeutscher Verlag Opladen 1993 ISBN 3 531 12332 7 S 33 48 Claus Eurich Todliche Signale Die kriegerische Geschichte der Informationstechnik von der Antike bis zum Jahr 2000 Sammlung Luchterhand 968 Luchterhand Literaturverlag Frankfurt am Main 1991 ISBN 3 630 61968 1 Alexander Foggensteiner Reporter im Krieg Was sie denken was sie fuhlen wie sie arbeiten Picus Wien 1993 ISBN 3 85452 241 X Interviews mit Kriegsberichterstattern Romy Frohlich Women the media and war The representation of women in German broadsheets between 1980 and 2000 In Josef Seethaler Matthias Karmasin Gabriele Melischek Romy Wohlert Hrsg Selling war The role of the mass media in hostile conflicts from World War I to the War on Terror Intellect u a Bristol u a 2013 ISBN 978 1 84150 610 4 S 157 180 Romy Frohlich The coverage of war Do women matter A longitudinal content analysis of broadsheets in Germany In European Journal of Communication Band 25 Nr 1 2010 S 59 68 doi 10 1177 0267323109354226 Romy Frohlich Helmut Scherer Bertram Scheufele Kriegsberichterstattung in deutschen Qualitatszeitungen Eine inhaltsanalytische Langzeitstudie zu Framingprozessen In Publizistik Band 52 Nr 1 2007 S 11 32 doi 10 1007 s11616 007 0003 4 Rosie Garthwaite Handbuch fur die gefahrlichsten Orte der Welt Bloomsbury Berlin Berlin u a 2011 ISBN 978 3 8270 1036 0 Bettina Gaus Frontberichte Die Macht der Medien in Zeiten des Krieges Campus Frankfurt am Main u a 2004 ISBN 3 593 37543 5 Stefan Hartwig Konflikt und Kommunikation Berichterstattung Medienarbeit und Propaganda in internationalen Konflikten vom Krimkrieg bis zum Kosovo Publizistik 4 Lit Munster u a 1999 ISBN 3 8258 4513 3 Kurt Imhof Peter Schulz Hrsg Medien und Krieg Krieg in den Medien Reihe Mediensymposium Luzern 1 Seismo Zurich 1995 ISBN 3 908239 45 1 Margarete Jager Siegfried Jager Hrsg Medien im Krieg Der Anteil der Printmedien an der Erzeugung von Ohnmachts und Zerrissenheitsgefuhlen Duisburger Institut fur Sprach und Sozialforschung Duisburg 2002 ISBN 3 927388 79 3 Florian Keisinger Prisoners of war Bedingungen der Balkankriegsberichterstattung In Florian Keisinger Unzivilisierte Kriege im zivilisierten Europa Die Balkankriege und die offentliche Meinung in Deutschland England und Irland 1876 1913 Krieg in der Geschichte 47 Schoningh Paderborn u a 2008 ISBN 978 3 506 76689 2 S 38 47 Ulrich Keller Das Bild des Krieges Der Krimkrieg 1853 1856 Europaische Geschichte Online Institut fur Europaische Geschichte Mainz 2013 urn nbn de 0159 2012121400 Phillip Knightley The First Casualty The war correspondent as hero and myth maker from the Crimea to Iraq 3rd edition Johns Hopkins University Press Baltimore MD u a 2004 ISBN 0 8018 8030 0 Barbara Korte Horst Tonn Hrsg Kriegskorrespondenten Deutungsinstanzen in der Mediengesellschaft VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2007 ISBN 978 3 531 15091 8 Stefan Krempl Krieg und Internet Ausweg aus der Propaganda Heise Hannover 2004 ISBN 3 936931 09 7 Martin Loffelholz Kriegsberichterstattung in der Mediengesellschaft In Aus Politik und Zeitgeschichte Band 57 Nr 16 17 2007 S 17 24 m bpb de abgerufen am 21 Mai 2021 Martin Loffelholz Hrsg Krieg als Medienereignis 2 Bande 1993 2004 Band 1 Grundlagen und Perspektiven der Krisenkommunikation Westdeutscher Verlag Opladen 1993 ISBN 3 531 12332 7 Band 2 Krisenkommunikation im 21 Jahrhundert VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2004 ISBN 3 531 13997 5 Gerhard Paul Bilder des Krieges Krieg der Bilder Die Visualisierung des modernen Krieges Schoningh u a Paderborn u a 2004 ISBN 3 506 71739 1 Cathrin Pichler Hrsg Thema Warum Krieg Texte und Protokolle zum Briefwechsel Albert Einstein Sigmund Freud Schlebrugge Wien 2006 ISBN 3 85160 094 0 Beitrage der Kriegsberichterstatterinnen Anna Politkowskaja Giuliana Sgrena Slavenka Drakulic welche Erfahrungen und Erlebnisse als Reporterinnen in Krisenregionen darstellen Heinz Peter Preusser Hrsg Krieg in den Medien Amsterdamer Beitrage zur neueren Germanistik 57 Rodopi Amsterdam u a 2005 ISBN 90 420 1855 0 Simone Richter Journalisten zwischen den Fronten Kriegsberichterstattung am Beispiel Jugoslawiens Westdeutscher Verlag Opladen u a 1999 ISBN 3 531 13423 X Peter Schafer Wachstum im Krieg al Dschasira Propaganda Maschine oder Pionier arabischer Medienfreiheit In Goedart Palm Florian Rotzer Hrsg MedienTerrorKrieg Zum neuen Kriegsparadigma des 21 Jahrhunderts Heise Hannover 2002 ISBN 3 88229 199 0 S 190 206 Rudolf Stober Kriegsberichterstattung Kriegsberichterstatter Europaische Geschichte Online Institut fur Europaische Geschichte Mainz 2015 urn nbn de 0159 2015071604 Paul Virilio Krieg und Fernsehen Hanser Munchen u a 1993 ISBN 3 446 17252 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons War journalism Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Kriegsberichterstatter Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur uber Kriegberichtserstattung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Themenseite zu Kriegsberichterstattung der FH Osnabruck Dossier zur Arbeit von Krisenjournalisten Christian Gapp Fully embedded 2003 Thomas Rid Revolution in Reporting Affairs Osterreichs Bundesheer Osterreichische Militarische Zeitschrift Ausgabe 3 2003 Harald Staun Kriegsberichterstattung Opfer der Objektivitat In FAZ net 24 Januar 2010 Christoph M Frohder Jorg Armbruster Martin Loffelholz Ulrich Kienzle Sonia Seymour Mikich u a Dossier Kriegsberichterstattung In Webmagazin Cultura21 27 November 2007Fussnoten Bearbeiten Dominikowski Massenmedien und Massenkrieg 1993 S 36 Stober Kriegsberichterstattung Kriegsberichterstatter 2015 Jurgen Wilke Die Neue Zeitung Leistungen und Normen eines vorperiodischen Informationsmediums In Jan Martin Lies Hrsg Wahrheit Geschwindigkeit Pluralitat Chancen und Herausforderungen durch den Buchdruck im Zeitalter der Reformation Veroffentlichungen des Instituts fur Europaische Geschichte Mainz Supplement 132 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2021 ISBN 978 3 525 56037 2 S 83 108 hier S 84 85 doi 10 13109 9783666560378 83 In ihrer Dissertation Die Neue Zeitung Empirische Untersuchung eines Informationsmediums der fruhen Neuzeit unter besonderer Berucksichtigung von Gewaltdarstellungen Mainz 1994 untersuchte Kristina Pfarr die Themenauswahl von 1254 Newen Zeytungen aus den Jahren 1515 bis 1662 Jurgen Wilke Die Neue Zeitung Leistungen und Normen eines vorperiodischen Informationsmediums In Jan Martin Lies Hrsg Wahrheit Geschwindigkeit Pluralitat Chancen und Herausforderungen durch den Buchdruck im Zeitalter der Reformation Veroffentlichungen des Instituts fur Europaische Geschichte Mainz Supplement 132 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2021 ISBN 978 3 525 56037 2 S 83 108 hier S 85 doi 10 13109 9783666560378 83 Marshall McLuhan Die magischen Kanale Fundus Bucher 127 2 erweiterte Auflage Verlag der Kunst Dresden u a 1995 ISBN 3 364 00308 4 S 31 Paul Bilder des Krieges 2004 S 62 Dominikowski Massenmedien und Massenkrieg 1993 S 37 Jules Claretie La vie a Paris Bibliotheque Charpentier 1896 S 367 Freund 1976 117 f zitiert nach Dominikowski Massenmedien und Massenkrieg 1993 S 37 Knightley The First Casualty 3rd edition 2004 S 43 Knightley The First Casualty 3rd edition 2004 S 66 Norbert Wehrstedt The Battle of the Somme Der Erste Weltkrieg im Film Leipziger Volkszeitung 19 Mai 2014 Viewpoint The WW1 film over 20 million people went to see www bbc com 7 November 2014 Loyalistischer Soldat im Moment seines Todes Originaltitel Loyalist Militiaman at the Moment of Death auch als The Falling Soldier bekannt Gerhard Paul Der Krieg der Fotografen Die fotografische Kriegsberichterstattung im Spanischen Burgerkrieg 1936 1939 in Ute Daniel Hrsg Augenzeugen Kriegsberichterstattung vom 18 bis zum 21 Jahrhundert Gottingen 2006 S 158 Julia Heinemann Was nutzt ein Sieg wenn keiner davon erfahrt Die Medienarbeit des franzosischen Militars in Indochina und Algerien 1945 bis 1962 Militargeschichtliche Zeitschrift 2011 doi 10 1524 mgzs 2011 0003 S 32 Schweizer Kriegsreporter Kurt Pelda auf Klein Report Abgerufen am 8 Marz 2022 a b Susanne Mayer Natalja Bode Die Fotografin von Stalingrad In Die Zeit Nr 6 2018 S 19 Matthias Miller Fotosammlung des DHM Leitung DHM Paul Bilder des Krieges 2004 S 11 f Michael Kunczik Kriegsberichterstattung und Offentlichkeitsarbeit in Kriegszeiten In Imhof Schulz Hrsg Medien und Krieg Krieg in den Medien 1995 S 87 104 hier 91 f Loffelholz Kriegsberichterstattung in der Mediengesellschaft In Aus Politik und Zeitgeschichte Band 57 Nr 16 17 2007 S 17 24 so die Lesweise von Bernd Greiner in seiner Rezension der Dissertation 2011 Art 79 Zusatzprotokoll zu den Genfer Abkommen vom 12 August 1949 uber den Schutz der Opfer internationaler bewaffneter Konflikte Protokoll I Angenommen in Genf am 8 Juni 1977 vgl Genfer Abkommen uber die Behandlung der Kriegsgefangenen Abgeschlossen in Genf am 12 August 1949 Anlage IV S 66 Katja Pape Der Schutz der Presse im bewaffneten Konflikt BWV Berliner Wissenschafts Verlag 2013 S 64 ff google books vgl Osterreich gibt Sonderausweis fur Journalisten in Kriegsgebieten heraus Osterreichischer Journalisten Club abgerufen am 22 Juni 2022 Rezension auf H Soz u Kult Normdaten Sachbegriff GND 4033120 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kriegsberichterstattung amp oldid 233948910