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Kolonialkrieg ist ein Sammelbegriff fur die Kriegsfuhrung der Kolonialmachte ab dem 16 Jahrhundert und der Sicherung ihrer eroberten Kolonialgebiete bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts hinein Die Kolonialkriege endeten 1974 mit dem Ende des Portugiesischen Kolonialkriegs aufgrund der Nelkenrevolution Die in ihnen gewonnenen militarischen Erfahrungen werden vor allem in den angloamerikanischen Streitkraften im Kontext der so genannten neuen oder asymmetrischen Kriegen bis in die Gegenwart militartheoretisch verarbeitet insbesondere die im Algerienkrieg konzipierte Franzosische Doktrin Hauptsachlich in Italien dienten die Kolonialkriege auch zur Ablenkung von innenpolitischen Konflikten Emanuel Leutze Storming of the Teocalli by Cortez and His Troops 1848 Inhaltsverzeichnis 1 Definition 2 Kolonialkriege vom Beginn des 16 bis zum Ende des 18 Jahrhunderts 3 Das 19 Jahrhundert Unabhangigkeitskriege in Lateinamerika Opiumkriege in China und der Wettlauf um Afrika 4 1900 bis 1939 Bananenkriege und Luftkrieg 5 1945 bis 1974 Dekolonisationskriege 6 Charakter der Kriegfuhrung 6 1 Seemacht als Faktor der Kolonialkriege Kanonenbootpolitik und Auslandsstationen 6 2 Kolonialtruppen und Kolonialpolizeien 6 2 1 Cuera Dragoner in Neu Spanien 6 2 2 Fremdenlegionen 6 2 3 Franzosische Kolonialtruppen 6 2 4 Britische Indienarmee Gurkhas 6 2 5 United States Marine Corps United States Army Indian Scouts 6 2 6 Niederlandische Ostindien Armee 6 2 7 Belgische Force Publique Kongo 6 2 8 Deutsche Schutztruppen 6 2 9 Portugiesische Spezialeinheiten 7 Das Ende der Kolonialkriege Die Verwertung kolonialer Erfahrungen im Kalten Krieg und danach 8 Bedeutende Aufstandsfuhrer und Theoretiker militarischen kolonialen Widerstands 9 Bedeutende europaische Feldherren und Militartheoretiker in Kolonialkriegen 10 Siehe auch 11 Literatur 11 1 Sachbucher wissenschaftliche Werke 11 2 Memoiren Belletristik 12 Film und Fernsehen 13 WeblinksDefinition BearbeitenDer Duden definiert aktuell 2015 den Kolonialkrieg als zum Erwerb oder die Sicherung von Kolonien gefuhrten Krieg In dem im Auftrag der Deutschen Gesellschaft fur Wehrpolitik und Wehrwissenschaften herausgegebenem Handbuch der neuzeitlichen Wehrwissenschaften von 1936 wurde der Begriff von dem Major der Wehrmacht Ludwig Freiherr Rudt von Collenberg wie folgt definiert Bei K olonialkriegen handelt es sich um Kriege in uberseeischen Landern die raumlich von dem Heimatgebiet der Kol olonial Macht gewohnlich ziemlich weit abliegen u nd die andere Lebens und Kampfbedingungen aufwiesen als Europa Erfahrungen auf europ aischen Kriegsschauplatzen konnen daher nicht ohne weiteres zur Anwendung kommen Es kann sich um das Unterwerfen fremder Volker oder um Unterdrucken von Aufstanden in schon in Besitz genommenen Gebieten oder um Strafexpeditionen gegen Eingeborene handeln deren Lander nicht dauernd in Besitz genommen werden sollen Es konnen ferner Befreiungskampfe weisser Kolonisten gegen ihr Mutterland oder Kampfe von Grossmachten untereinander in Betracht kommen die zu einem Abringen der Krafte auch in den Schutzgebieten fuhren Haufig hangen Kolonial u nd Seekrieg eng zusammen Freiherr Rudt von Collenberg Kolonialkriege In Generalmajor a D Hermann Franke Hrsg Handbuch der neuzeitlichen Wehrwissenschaften Band 1 Wehrpolitik und Kriegfuhrung De Gruyter Berlin Leipzig 1936 S 138 Der britische Militarhistoriker Ian F W Beckett 1950 definierte in seiner Encyclopadia of guerrilla warfare 1988 koloniale Kriegfuhrung folgendermassen Colonial warfare implies conflicts that occured between European forces or those of European descent and indigenous native forces However it might also mean conflict between white and nonwhite forces the forces deployed by white powers in colonial warfare were frequently raised locally and therefore only white led It can also imply a variety of military situations Ian F W Beckett Encyclopedia of guerrilla warfare Checkmark Books New York 1988 S 45 Kolonialkriege vom Beginn des 16 bis zum Ende des 18 Jahrhunderts BearbeitenDie Kolonialkriege dieser Epoche dienten der Eroberung und der Konsolidierung folgender europaischer Imperien Italienisches Kolonialreich Portugiesisches Kolonialreich Spanisches Kolonialreich Niederlandisches Kolonialreich Franzosisches Kolonialreich Britisches WeltreichAm bekanntesten sind bedingt durch den Kontext der Entdeckung Amerikas die Spanische Eroberung Mexikos und Perus unter den Konquistadoren Hernan Cortes und Francisco Pizarro Dabei trafen die Eroberer mit dem Aztekenreich und dem Inkareich auf Imperien was den Spaniern die Gelegenheit bot Gegensatze zwischen der imperialen Zentrale und tributpflichtigen Volkern der Peripherie wie zum Beispiel den Tlaxcalteken auszunutzen und letztere als Verbundete zu gewinnen nbsp Frederic Remington Coronado sets out to the northAllerdings beschrankten sich die Spanier in ihrer Herrschaft nur auf okonomisch wertvolle oder militarstrategisch bedeutsame Regionen Territorien die geographisch schwer zuganglich und oder von einer kriegerischen Bevolkerung besiedelt wurden wie z B die Miskitokuste im heutigen Nicaragua verblieben bewusst ausserhalb der spanischen Herrschaftssphare da ihre Eroberung und Sicherung zu aufwandig gewesen ware siehe auch Arauco Krieg Guarani Krieg Innereuropaische Konflikte wie der Niederlandisch Portugiesische Krieg Spanische Erbfolgekrieg Siebenjahrige Krieg Siebenjahrige Krieg in Nordamerika French and Indian War wirkten sich auch auf die uberseeischen Kolonialgebiete aus siehe auch Franzosen und Indianerkriege von 1689 bis 1763 sei es durch wechselseitige Aneignung von kolonialen Territorien oder die Einbeziehung der indigenen Bevolkerung z B als Hilfstruppen der Kolonialmachte Der Amerikanische Unabhangigkeitskrieg gilt als Kolonialkrieg obwohl die indigene Bevolkerung politisch nicht beteiligt war Dies gilt auch weitestgehend fur die sudamerikanischen Unabhangigkeitskriege die in der Regel von Kreolen und Mestizen gefuhrt wurden Sowohl in Nord wie Mittel und Sudamerika war die Binnenkolonisation nach der Unabhangigkeit keineswegs abgeschlossen Sie bewirkte in den USA die Fortfuhrung der Indianerkriege der Kolonialzeit wahrend es in Mittelamerika zu indigenen Aufstanden wie dem Kastenkrieg in Mexiko oder dem Canadaaufstand 1881 in Nicaragua 1883 Grosse Teile Argentiniens wurden erst Jahrzehnte nach der Unabhangigkeit in der so genannten Wustenkampagne erobert Das 19 Jahrhundert Unabhangigkeitskriege in Lateinamerika Opiumkriege in China und der Wettlauf um Afrika BearbeitenDas Ende der Napoleonischen Kriege fuhrte zu einem neuen europaischen Kolonisationsschub in Ubersee Ausserdem ermoglichte das Dampfschiff eine geradezu explosionsartige Ausdehnung des Welthandels Die Folge war eine europaisch nordamerikanische Expansion in Asien so der Briten in Birma Frankreichs in Indochina der USA in Japan und praktisch aller europaischen Grossmachte einschliesslich Russlands und Japans in China Die amerikanische Westexpansion fand im 19 Jahrhundert eine Entsprechung in der russischen Sud und Ostexpansion in den Kaukasus und nach Mittelasien Im Wettlauf um Afrika war dieser Expansionsprozess um 1900 weitgehend abgeschlossen Bis auf Liberia und Athiopien gab es in Afrika kaum noch Territorien die nicht direkt oder indirekt europaisch dominiert wurden Beispiele nbsp Aleksey Danilovich Kivshenko Imam Shamil surrendered to Count Baryatinsky on August 25 1859 1880Grenzkriege 1779 1879 Kaukasuskrieg 1817 1864 Erster und Zweiter Opiumkrieg Anglo Afghanische Kriege Erster Sikh Krieg 1845 46 Zweiter Anglo Birmanischer Krieg 1852 53 Spanisch Marokkanischer Krieg 1859 60 Indischer Aufstand von 1857 Britische Athiopienexpedition von 1868 nbsp Ashanti Gefecht am 11 Juli 1824Aschanti Kriege Zulukrieg 1879 Urabi Bewegung 1879 1887 in Agypten Zulukrieg Erster und Zweiter Burenkrieg Mahdi Aufstand nbsp Johannes Hermanus Barend Koekkoek BoxerBoxeraufstand Italienisch Athiopischer Krieg 1895 1896 Militarkampagnen im Nordwesten Britisch Indiens Krieg von Canudos in Brasilien Wustenkampagne in Argentinien William Walker in Zentralamerika 1855 1857 Zweiter Matabelekrieg Tonkin Kampagne Rifkrieg 1893 Dahomey Aufstand Franzosisch Siamesischer Krieg Chinesisch Franzosischer Krieg Britisch Sansibarischer Krieg 1898 Aceh Krieg 1873 1904 Spanisch Amerikanischer Krieg 1898 Feldzuge in Somaliland 1900 bis 1905 Britischer Tibetfeldzug 1903 04 Rifkrieg 1909 Vereinzelte Versuche Spaniens im Schatten des amerikanischen Sezessionskriegs allein oder mit franzosischer Hilfe zumindest teilweise die Herrschaft uber fruhere lateinamerikanische Kolonien wieder zu gewinnen scheiterten Anfang in der Mitte 1860er Jahre im Spanisch Sudamerikanischen Krieg 1864 1866 Lediglich in der Dominikanischen Republik gelang 1861 1865 unter Mitwirkung einheimischer Eliten eine kurzfristige Wiedererrichtung der spanischen Herrschaft die logistisch von der spanischen Kolonie Kuba unterstutzt wurde Als Ergebnis des Spanisch Amerikanischen Kriegs 1898 loste sich das Spanische Kolonialreich de facto bis auf kleinere Besitzungen in Afrika auf die Philippinen und Kuba wurden von den USA abhangige Protektorate Puerto Rico wurde einer direkten US Verwaltung unterstellt das deutsche Kaiserreich erwarb durch Ankauf die ehemals spanischen Marianen Inseln im Pazifik Frankreich eroberte im Laufe des 19 Jahrhunderts grosse Teile Nord und Westafrikas ab 1858 okkupierte es Hinterindien Die Ergebnisse der franzosischen Expansion wurden im Chinesisch Franzosischen Krieg von 1884 bis 1885 gesichert Japan betrieb ab den 1910er Jahren in Korea eine eigene Kolonialpolitik Korea unter japanischer Herrschaft 1900 bis 1939 Bananenkriege und Luftkrieg BearbeitenIn diesem Zeitraum wurden kaum noch Kolonialkriege gefuhrt da die militarische Eroberung Afrikas und asiatischer Gebiete weitgehend abgeschlossen war Ausnahmen bildeten im Deutschen Kolonialreich der Aufstand der Herero und Nama den die Deutschen mittels eines Volkermords niederschlugen und der Maji Maji Aufstand nbsp Bleriot Eindecker der italienischen Armee wahrend der Schlacht von Tripolis 1911 Italien okkupierte nach dem Italienisch Turkischen Krieg 1911 12 grosse Teile des heutigen Libyen und die Dodekanes in diesem Konflikt wurden erstmals Luftstreitkrafte zur Aufklarung und dem Abwurf einfacher Bomben eingesetzt In den Bananenkriegen der USA in denen das United States Marine Corps praktisch die Funktion einer colonial constabulary ubernahm wurden ab 1915 massiv Luftstreitkrafte eingesetzt so in der Schlacht von Ocotal in Nicaragua am 16 Juli 1927 gegen die Truppen des aufstandischen Generals Augusto Cesar Sandino Neben standigen Aufstanden gegen die britische Herrschaft an der so genannten Nordwestgrenze Indiens war die Epoche zwischen den Weltkriegen von sechs grosseren Aufstanden bzw Kolonialkriegen gekennzeichnet Revolution in Agypten 1919 Irakischer Aufstand 1920 Britisches Empire Rifkrieg 1921 1926 Frankreich Spanien Zweiter Italienisch Libyscher Krieg 1923 1932 Syrische Revolution 1925 1927 Frankreich Abessinienkrieg 1935 1936 41 Italien Die Arabische Revolte von 1916 stand im Kontext des Ersten Weltkriegs Die rasante technische Entwicklung wahrend des Ersten Weltkriegs hatte auch Auswirkungen auf die Sicherung alter und die Eroberung neuer Kolonialgebiete Kampfpanzer und Kampfflugzeuge ermoglichten mit geringem Personalaufwand die Kontrolle uber weite und bislang auch unwegsame Gebiete Die Luftkriegstheorien des italienischen Generals Giulio Douhet schlugen sich auch in dem britischen Konzept des Imperial Policing nieder das von Charles William Gwynn entwickelt worden war und im Empire den Status einer offiziellen militarischen Doktrin erhielt 1945 bis 1974 Dekolonisationskriege Bearbeiten nbsp 19 Dezember 1945 Panzerwagen des Royal Air Force Regiments patrouillieren in Batavia nach einer Zeit der Kampfe zwischen indonesischen Nationalisten und den KolonialbehordenDas Ende des Zweiten Weltkriegs und die Niederlage Japans fuhrten in Indochina Niederlandisch Ostindien und Malaya direkt zu militarisch organisierten Erhebungen von Befreiungsbewegungen mit dem Ziel der Unabhangigkeit dieser Kolonialgebiete Die Niederlande versuchten in Ostindien vergeblich die militarische Aufstandsbewegung als innenpolitische Angelegenheit durch den Begriff Polizeiaktionen Politionele acties zu verschleiern was von den Vereinten Nationen nicht akzeptiert wurde Dabei wurden die Aufstandischen zwar logistisch oftmals von der UdSSR und ab 1949 von der Volksrepublik China unterstutzt politisch aber auch von den USA die im Kalten Krieg bewusst die Dekolonisation forderten Die Dekolonisierungskriege fuhrten innerhalb der Kolonialmachte teilweise zu scharfen innenpolitischen Auseinandersetzungen insbesondere in Frankreich und Portugal Sowohl Gegner wie Befurworter der Dekolonisation griffen dabei zu terroristischen Methoden wie die franzosische OAS oder die Entfuhrer des portugiesischen Fahrgastschiffs Santa Maria 1961 unter dem Kommando von Hauptmann der Reserve Henrique Galvao Als Symbol fur die militarische Niederlage der europaischen Kolonialmachte wurde zeitgenossisch die Schlacht um Điện Bien Phủ 1954 in Indochina angesehen die schon kurz darauf popular als das Stalingrad des weissen Mannes charakterisiert wurde Beispiele Indochinakrieg Madegassischer Aufstand 1947 Algerienkrieg Mau Mau Krieg Malayan Emergency Zypern Suez Krieg Ifni Krieg 1957 58 in Spanisch Westsahara Dhofar Aufstand Konfrontasi Rhodesischer Burgerkrieg 1964 1979 Falklandkrieg 1982Den langwierigsten und zur Grosse des Landes relativ aufwandigsten Dekolonisationskrieg fuhrte von 1961 bis 1974 an drei afrikanischen Fronten Portugal Der Portugiesische Kolonialkrieg wurde durch junge Offiziere meist im Rang des Offiziers in einem linksgerichteten Militarputsch beendet Nelkenrevolution Selbst der konservative General Antonio de Spinola der bis heute als einer der erfolgreichsten westlichen Counterinsurgency Strategen gilt hatte bereits Jahre vorher offentlich eine Beendigung des Krieges gefordert nbsp Charles Edwin Fripp Zulu regiment in attack formation at Isandlwana nbsp Frederic Remington A Map in the Sand Cincinnati Art MuseumCharakter der Kriegfuhrung BearbeitenZiel der Kolonialkriegfuhrung war in der Regel die militarische Eroberung eines Territoriums und die Unterwerfung weniger die Vertreibung bzw Verdrangung der indigenen Bevolkerung Idealtypisch sind hierfur z B die Spanische Eroberung Mexikos und Perus Portugal hingegen war hauptsachlich an der Errichtung von Handels und Militarstutzpunkten auf dem Seeweg nach Indien und Ostasien interessiert und nicht an einer Binnenkolonisation die aufwandige Eroberungszuge z B ins afrikanische indische oder brasilianische Hinterland erfordert hatte Der franzosische Militartheoretiker Andre Beaufre unterschied fur das 19 20 Jahrhundert drei Denkschulen europaischer Kolonialkriegfuhrung Grossbritannien Analog zum Grundprinzip der indirekten Kolonialherrschaft indirect rule wurden Kolonialkriege nach Moglichkeit nicht durch genuin britische Truppen sondern indigene Herrscher und ihre Truppen bzw Hilfstruppen gefuhrt was Beaufre als Strategie des Stellvertreterkrieges bezeichnete Ende des 19 Jahrhunderts war die inzwischen gut 200 000 Mann starke Britische Indien Armee zu einer globalen kolonialen bzw imperialen Eingreifreserve mutiert die im Notfall auch zur Niederwerfung von Aufstanden in der Karibik Afrika Ostasien oder ab 1919 im Nahen Osten eingesetzt werden konnte Frankreich Auch Frankreich setzte bei der Eroberung und Sicherung von Kolonien Hilfstruppen wie die Senegalschutzen Zuaven oder Ghoum ein die jedoch einer strikten Kontrolle franzosischer Offiziere unterstanden Ein in jeder Hinsicht franzosischer Sonderweg war und ist bis in die Gegenwart die Fremdenlegion die praktisch nur aus Europaern bestand und eigens fur die Kriegfuhrung in Algerien gegrundet worden war Spanien Zwar benutzten die Konquistadoren indigene Hilfstruppen doch prinzipiell wurde die spanische Kolonialherrschaft durch Truppen des Mutterlandes und oder Milizen aus Kreolen oder Mestizen gesichert Eine spezifisch deutsche Denkschule machte Beaufre nicht aus vermutlich weil deutsche Kolonialkriege nur im Zeitraum von 1884 bis 1914 gefuhrt wurden und diese in Deutschland selbst bis zum Ende des 20 Jahrhunderts von wenigen Ausnahmen in der DDR abgesehen kein militargeschichtliches Interesse fanden Kolonialkriege wurden von europaischer Seite aus in der Regel wie auf europaischen Kriegsschauplatzen gefuhrt d h europaische Truppen trafen in offenen Feldschlachten auf indigene Heere wie in Mexiko und Peru die zwar oft personell uberlegen aber waffentechnisch und oder organisatorisch unterlegen waren Nur selten siegten indigene Heere in offener Feldschlacht uber Invasoren so die Abessinier in der Schlacht von Adua 1896 uber ein italienisches Expeditionskorps das mit modernster Waffentechnik und Logistik versehen war Die Guerilla war hauptsachlich eine indigene Strategie wahrend des Dekolonisationsprozesses teilweise kombiniert mit terroristischen Taktiken Palastina Algerien Indochina Zypern Ausnahmen wie z B Hendrik Witbooi oder Jakobus Morenga in Deutsch Sudwestafrika bestatigen eher die Regel Fur die koloniale Kriegfuhrung pragte der britische Militartheoretiker Charles Edward Callwell 1896 den Begriff des Small war der jedoch nicht immer synonym zum deutschen Begriff Kleinkrieg gesehen werden kann Obwohl die waffentechnische Uberlegenheit europaischen Machte oft als entscheidender Faktor in den Kolonialkriegen angesehen wird trifft dies so vereinfacht nicht zu wenn dies auch ein klassisches Zitat vordergrundig suggeriert Whatever happens we have gotThe Maxim gun and they have not Hilaire Belloc The Modern Traveller 1898 Tatsachlich spielte die europaische waffentechnische Uberlegenheit bis zur Einfuhrung des Perkussionsgewehrs bzw Mehrladers wie z B dem Henry Gewehr erst ab der Mitte des 19 Jahrhunderts eine massgebliche Rolle Steinschlossgewehre wurden auch von afrikanischen Kriegern benutzt so den Aschanti Erst das Maxim Maschinengewehr erzeugte ein deutliches technologisches Ubergewicht Schlacht von Omdurman 1898 Die Verwendung des Maschinengewehrs war allerdings weitgehend auf das offene Gelande beschrankt in dichtem Buschwerk oder Dschungel war seine Wirksamkeit aufgrund des erheblichen Gewichts und seiner Unbeweglichkeit stark beschrankt Tatsachlich spielten Organisation Disziplin und Anpassung an den aussereuropaischen Kriegsschauplatz eine wesentliche Rolle bei der Uberlegenheit europaischer Kolonialtruppen uber indigene Gegner Noch wichtiger waren Bundnisse der Kolonialmachte mit regionalen Verbundeten die Ausnutzung von Gegensatzen zwischen indigenen Machtgruppierungen und der Einsatz von indigenen Hilfstruppen so z B in Deutsch Ostafrika den Ruga Ruga Seemacht als Faktor der Kolonialkriege Kanonenbootpolitik und Auslandsstationen Bearbeiten nbsp Bombardment of Alexandria nbsp Gunboat YataganDas zu Beginn des 19 Jahrhunderts entwickelte Dampfschiff hatte auf die Kolonialkriegfuhrung massgeblichen Einfluss Im Gegensatz zum Segelschiff konnte das maschinengetriebene Kanonenboot insbesondere flachgehende Flusskanonenboote unabhangig von Witterungsbedingungen auch in unzuganglichen Kustengebieten operieren und Strome bis weit ins Hinterland hinein kontrollieren so den Nil den Kongo den Mekong oder den Jangtsekiang Seine tragende Rolle in der europaischen Ubersee Expansion ab dem fruhen 19 Jahrhundert wird am Begriff der Kanonenbootpolitik deutlich Mit ihren Marine Einheiten verfugten die Kolonialmachte uber regionale oder uberregionale Reserven mit denen sie im Notfall lokale Kolonialkontingente auffullen oder Truppentransporte verschieben konnten Im Fall von Aufstanden gegen die Kolonialherrschaft konnten sich koloniale Eliten oder Siedler auf Kriegs oder Handelsschiffe zuruckziehen und Verstarkungen aus dem Mutterland oder benachbarten Kolonien abwarten In den Kolonien und Auslandsstationen dienten meist altere Kanonenboote und Kreuzer Die Kaiserliche Marine unterhielt mit dem Kreuzergeschwader eine globale maritime Eingreifreserve die theoretisch sowohl in den deutschen Kolonien in Afrika als auch in den deutschen Schutzgebieten in der Sudsee zusatzlich zu den vor Ort stationierten Einheiten operieren konnte Oftmals dienten die Marineinfanterien der Kolonialmachte als koloniale Eingreifreserve so auch die Seebataillone der Kaiserlichen Marine Das deutsche Pachtgebiet Kiautschou besass keine eigene Kolonialtruppe sondern wurde vom III Seebataillon in Cuxhaven besetzt Kolonialtruppen und Kolonialpolizeien Bearbeiten Hauptartikel Kolonialtruppen nbsp Franzosische Kolonialtruppen um 1900 Zeitgenossische DarstellungIn den Kolonien wurden von den Kolonialmachten in der Regel besondere militarische Formationen aufgestellt die vor allem dem Klima und der Geographie angepasst waren In kleineren Kolonien wie z B dem deutschen Togo oder den Sudseebesitzungen existierten lediglich Kolonialpolizeien Die ausschliessliche Verwendung von Europaern war die Ausnahme in der Regel wurden indigene Soldner verpflichtet oder aus anderen Regionen Afrikas oder Asiens angeworben Genuine Kolonialarmeen besassen lediglich das Britische Empire und Frankreich Cuera Dragoner in Neu Spanien Bearbeiten Eine besonders an die spezifischen Bedingungen ihres Operationsgebietes dem heutigen Sudwesten der USA angepasste Truppe waren die Cuera Dragoner im Vizekonigreich Neuspanien In der Regel aus Mestizen bestehend stellten ihre Ausrustung und Bewaffnung eine ungewohnliche Synthese aus aztekischen und europaischen Elementen dar Sie wurden nach der Unabhangigkeit Mexikos in die mexikanische Armee integriert und erst in den 1840er Jahren aufgelost Fremdenlegionen Bearbeiten Sowohl die Franzosische als auch die Spanische Fremdenlegion waren eigens fur die Kolonialkriege in Nordafrika aufgestellte Soldnertruppen Das Personal setzte sich de facto ausschliesslich aus Europaern zusammen da in extremen Situationen auf indigene Hilfstruppen kein Verlass schien Franzosische Kolonialtruppen Bearbeiten nbsp Franse ZouaafUnabhangig von der Fremdenlegion dienten in den franzosischen Kolonien diverse indigene Hilfstruppen so Zuaven Senegalschutzen Marokkanische Gum und Spahi die im Ersten Weltkrieg auch auf dem europaischen Kriegsschauplatz und danach zum Teil als Besatzungstruppen im Rheinland verwendet wurden Von 1900 bis 1961 verfugte Frankreich in der Armee coloniale eine genuine Kolonialarmee die in den nordafrikanischen Kolonien stationiert war Bis 1900 waren fur die koloniale Kriegfuhrung hauptsachlich die 1622 aufgestellten Troupes de marine zustandig gewesen Britische Indienarmee Gurkhas Bearbeiten nbsp SepoyDie Britische Indienarmee und ihre grosstenteils indigenen Soldaten Sepoys war mit Abstand die grosste Kolonialarmee aller Machte Sie umfasste um 1930 gut 300 000 Angehorige und verfugte uber eine eigene Luftwaffe Die Indienarmee war global einsetzbar einige ihrer Einheiten operierten im Jahre 1900 zeitgleich im Burenkrieg im Aschantikrieg in Somaliland und im Boxeraufstand Aus imperialer Perspektive war die Indienarmee militarisch bedeutender als die Britische Armee in Grossbritannien selbst da die Royal Navy spater in Kombination mit der Royal Air Force schon im Ansatz eine Landung fremder Truppen auf den britischen Inseln verhindern sollte Die Gurkhas waren und sind eine nepalesische Soldnertruppe innerhalb der Britischen Armee die vorzugsweise in Kolonialkriegen eingesetzt wurde United States Marine Corps United States Army Indian Scouts Bearbeiten Keine Kolonialtruppe im eigentlichen Sinn war das United States Marine Corps Ursprunglich wie die Royal Marines eine Schiffspolizei mit zusatzlichen Aufgaben im Kriegsfall mutierten die Marines in den Bananenkriegen 1898 1934 zu einer colonial constabulary In Haiti und der Dominikanischen Republik errichteten sie de facto eine Militardiktatur was weder von den Marines selbst noch von der US Regierung geplant war sondern sich aus der Situation als Besatzungstruppe vor Ort situativ ergeben hatte Als Hilfstruppen bzw Ersatz der Marines nach ihrem Abzug wurden so genannte Nationalgarden gegrundet die bekannteste und politisch einflussreichste wurde die Guardia Nacional de Nicaragua unter ihrem ersten Kommandeur Anastasio Somoza Garcia Im Gegensatz zu dem durch zahlreiche Westernfilme vermittelten stereotypen Bild der Indianerkriege spielten indianische Hilfstruppen meist als Scouts eingesetzt eine entscheidende Rolle bei der Niederschlagung indigenen Widerstands Die United States Army Indian Scouts existierten von 1866 bis 1947 und umfassten in den 1870er 80er Jahren bis zu 1500 Angehorige der Crow und Pawnee General George Crook setzte 1883 im Kampf gegen Geronimo eine andere Unterabteilung von Apachen ein Das Scout System wurde nach 1898 auf die Philippinen ubertragen wo die Philippine Scouts im Philippinisch Amerikanischen Krieg als Hilfstruppe der US Army eingesetzt wurden Niederlandische Ostindien Armee Bearbeiten Die Koniglich Niederlandische Ostindien Armee setzte sich sowohl aus niederlandischen Soldaten europaischen Soldnern und vor allem indigenen Truppen zusammen Der deutsche Anteil am europaischen Kontingent betrug Mitte bis Ende des 19 Jahrhunderts bis zu 20 vor 1850 offenbar sogar um die 50 Im Kriegsfall wurde die Armee durch so genannte Schuttereyen eine Kolonisten Miliz unterstutzt Belgische Force Publique Kongo Bearbeiten Die Force Publique im Belgisch Kongo war eine aus indigenen und afrikanischen Soldnern bestehende Truppe die von belgischen Offizieren kommandiert wurde Sie war massgeblich an den Kongograueln beteiligt und putschte 1960 gegen die Regierung von Patrice Lumumba Ihr bekanntestes Mitglied war der spatere kongolesische Prasident Mobutu Sese Seko Deutsche Schutztruppen Bearbeiten Im Deutschen Kaiserreich wurden fur die als Schutzgebiete bezeichneten Kolonien Kamerun Deutsch Sudwestafrika und Deutsch Ostafrika Schutztruppen gebildet Diese unterstanden nicht dem Preussischen Kriegsministerium sondern bis 1896 dem Reichsmarineamt von 1896 bis 1907 der Kolonialabteilung des Auswartigen Amts und ab 1907 bis zu ihrer Auflosung 1919 dem aus der Kolonialabteilung des AA hervorgegangenem Reichskolonialamt als quasi deutschem Kolonialministerium Ein einheitliches strategisches oder auch nur taktisches Konzept wurde fur die Schutztruppen nicht entwickelt Ihr Spiritus rector war Hermann von Wissmann der beim Aufbau der Polizeitruppe fur Ostafrika auf seine Erfahrungen im Belgisch Kongo zuruckgreifen konnte Bis auf die Schutztruppe Deutsch Sudwestafrika in der nur Europaer dienten rekrutierten die Schutztruppen indigene oder andere afrikanische Soldner z B aus Liberia Dahomey oder dem Sudan Portugiesische Spezialeinheiten Bearbeiten Grundsatzlich fuhrte Portugal den Kolonialkrieg 1961 1974 mit Wehrpflichtigen sowohl aus dem Mutterland als auch in den seit 1952 aus volkerrechtlichen Grunden als Uberseeprovinzen bezeichneten Kolonien Die in der Kolonialkriegfuhrung stark involvierte Geheimpolizei PIDE bildete eine eigene Spezialeinheit die Flechas Portugiesisch Pfeile Die Flechas setzten sich grundsatzlich aus Indigenen und oft aus ubergelaufenen oder gefangen genommenen Mitgliedern der Befreiungsbewegungen zusammensetzten Sie wurden unter anderem in so genannten Pseudo Operationen eingesetzt d h als angebliche Guerilleros mit dem Ziel echte Guerillagruppen in Hinterhalte zu locken Die Grupos Especiais GE Spezialgruppen in Mosambik wurden von der portugiesischen Armee ebenfalls aus Indigenen gebildet Als paramilitarische Formation gehorten sie jedoch der Armee formal nicht an Die GE wurden in der Regel in Zugstarke unter Fuhrung von Offizieren eingesetzt die eine Ausbildung in Spezialeinheiten absolviert hatten Das Ende der Kolonialkriege Die Verwertung kolonialer Erfahrungen im Kalten Krieg und danach Bearbeiten nbsp Portugiesischer KolonialkriegDas formelle Ende der Kolonialherrschaft bedeutete nicht das Ende des militarischen Engagements ehemaliger Kolonialmachte in ihren fruheren Kolonien Sowohl Grossbritannien als auch Frankreich setzten und setzen bis in die Gegenwart in Krisensituationen die befreundete Regierungen in ehemaligen Kolonien gefahrden Truppen wie den SAS oder die Fremdenlegion ein auch inoffiziell So operierten SAS Einheiten Mitte der 1960er Jahre wahrend der Konfrontasi tief im Innern Indonesiens Ein Einsatz des SAS im Dhofar Aufstand in den 1970er Jahren Operation Storm wurde erst Ende der 1980er Jahre publik Frankreich setzte in seinen ehemaligen Kolonien in Westafrika mehrmals die Fremdenlegion ein so im Burgerkrieg in der Elfenbeinkuste Besonders spektakular war ihr Einsatz in der Schlacht um Kolwezi wahrend der Shaba Invasion 1978 in Zaire Wahrend der argentinischen Militardiktatur von 1976 bis 1983 fand in der Operation Charly ein Transfer der Franzosischen Doktrin aus dem Algerienkrieg nach Argentinien Schmutziger Krieg und von dort aus nach Zentralamerika statt wo sie im Guatemaltekischen Burgerkrieg dem Contra Krieg und dem Burgerkrieg in El Salvador bis Ende der 1980er Jahre zur Anwendung kam Der Irakkrieg und der Afghanistankrieg im ersten Jahrzehnt des 21 Jahrhunderts fuhrte vor allem unter angloamerikanischen Militartheoretikern zu einem Ruckgriff auf Erfahrungen der Kolonialkriege so auch US General David Petraeus der im Sommer 1986 dienstlich Panama Honduras und El Salvador besuchte und einen Einblick in den Salvadorianischen Burgerkrieg erhalten hatte Petraeus war durch den Roman Die Zenturionen von Jean Larteguy auf die Besonderheiten der Aufstandsbekampfung aufmerksam geworden Petraeus Recherchen zu Kolonialkriegen und den Bananenkriegen insbesondere dem 1940 erstmals erschienenen Small Wars Manual der Marines flossen in die Felddienstvorschrift der US Army zur Aufstandsbekampfung ein Auch weist der in den letzten Jahren von der US Regierung im Afghanistankrieg favorisierte Einsatz von Kampfdrohnen zur Vermeidung von personellen Verlusten starke Parallelen zur Strategie des Imperial Policing der Zwischenkriegszeit auf Bedeutende Aufstandsfuhrer und Theoretiker militarischen kolonialen Widerstands BearbeitenTecun Uman Lempira Lautaro Jose Gabriel Condorcanqui Tupac Amaru II Simon Bolivar Jose de San Martin Abd el Kader Abd al Karim Imam Schamil Mohammed Ameziane Tecumseh Sitting Bull Menelik II Cetshwayo Christiaan de Wet Hendrik Witbooi Mohammed Abd al Karim Augusto Cesar Sandino Charlemagne Peralte Mao Zedong Avraham Stern Vo Nguyen Giap Hồ Chi Minh Abdul Haris Nasution Georgios Grivas Amilcar Cabral Che Guevara Fidel Castro Jose Marti Patrice Lumumba Sam Nujoma Agostinho Neto Samora Machel Eduardo MondlaneBedeutende europaische Feldherren und Militartheoretiker in Kolonialkriegen BearbeitenPedro de Alvarado Herbert Kitchener Garnet Wolseley Hermann von Wissmann Eduard von Knorr Charles William Gwynn Thomas Robert Bugeaud de la Piconnerie Andre Beaufre Charles Edward Callwell Joseph Gallieni Hubert Lyautey Frank Kitson Roger Trinquier Klaas van der Maaten Raymond Turko WesterlingSiehe auch BearbeitenKolonialpolizei KolonialkreuzerLiteratur BearbeitenSachbucher wissenschaftliche Werke Bearbeiten Philip J Haythornthwaite The colonial wars source book London Arms and Armour Press 1995 ISBN 1 85409 196 4 Jaap A de Moor Hendrik L Wesseling Hrsg Imperialism and War Essays on Colonial Wars in Asia and Africa Leiden 1989 Thoralf Klein Frank Schuhmacher Hrsg Kolonialkriege Militarische Gewalt im Zeichen des Imperialismus Hamburg 2006 ISBN 3 936096 70 8 Tanja Buhrer Christian Stachelbeck Dierk Walter Hrsg Imperialkriege von 1500 bis heute Strukturen Akteure Lernprozesse Schoningh Paderborn u a 2011 ISBN 978 3 506 77337 1 Dierk Walter Organisierte Gewalt in der europaischen Expansion Gestalt und Logik des Imperialkrieges Hamburger Edition Hamburg 2014 ISBN 978 3 86854 280 6 David Killingray David Omissi Hrsg Guardians of empire the armed forces of the colonial powers c 1700 1964 Manchester 2000 Michael T Klare Peter Kornbluh Hrsg Low Intensity Warfare How the USA Fights Wars Without Declaring Them New York 1988 ISBN 0 413 61590 1 Andre Beaufre Die Revolutionierung des Kriegsbildes Neue Formen der Gewaltanwendung Kohlhammer Stuttgart 1973 Ivan Musicant The Banana Wars A History of the United States Military Intervention in Latin America from the Spanish American War to the Invasion of Panama New York 1990 ISBN 0 258 82210 4 David E Omissi Air power and colonial control The Royal Air Force 1919 1939 Manchester 1990 Bruce Vandervort Wars of imperial conquest in Africa 1830 1914 London 1998 Fernando Martinez Lainez Banderas Lejanas La exploracion conquista y defensa por Espana del territorio de los actuales Estados Unidos Weite Grenzen Die Erkundung Eroberung und Verteidigung des Gebiets der heutigen Vereinigten Staaten durch Spanien Madrid Edaf 2009 ISBN 978 84 414 2119 6 Der niederlandisch ostindische Kolonial Soldat auf der Insel Java In Zeitschrift fur Kunst Wissenschaft und Geschichte des Krieges 72 Band 1848 S 182 208 Walter Nuhn Kolonialpolitik und Marine Die Rolle der Kaiserlichen Marine bei der Grundung und Sicherung des deutschen Kolonialreiches 1884 1914 Bernhard amp Graefe Verlag Bonn 2002 ISBN 3 7637 6241 8 Ken Connor GHOST FORCE The secret history of the SAS Weidenfeld amp Nicolson London 1998 ISBN 0 297 84080 0 Douglas Porch Wars of Empire Cassell London 2000 ISBN 0 304 35271 3 Robert M Utley Wilcomb E Washburn Indian Wars Boston 2002 Edwin Herbert Small wars and skirmishes 1902 18 Early twentieth century colonial campaigns in Africa Asia and the Americas Foundry Books Nottingham 2003 ISBN 1 901543 05 6 Edwin Herbert Risings and rebellions 1919 1939 Interventions and colonial campaigns in Africa Asia and the Americas Nottingham 2007 ISBN 978 1 901543 12 4 Michael Hochgeschwender Kolonialkriege als Experimentierstatten des Vernichtungskrieges In Dietrich Beyrau Michael Hochgeschwender Dieter Langewiesche Hrsg Formen des Krieges Von der Antike bis zur Gegenwart Paderborn u a 2007 S 269 290 Christian Zentner Gerd Schreiber Die Kriege der Nachkriegszeit Eine illustrierte Geschichte militarischer Konflikte seit 1945 Sudwest Verlag Munchen 1969 Moritz Feichtinger Stephan Malinowski Konstruktive Kriege Rezeption und Adaption der Dekolonisationskriege in westlichen Demokratien In Geschichte und Gesellschaft 37 Jg 2011 H 2 S 275 305 Chris Peers The African wars Warriors and soldiers in the colonial campaigns Barnsley Pen amp Sword Military 2010 ISBN 978 1 84884 121 5 Michael Burleigh Small wars faraway places Global insurrection and the making of the modern world 1945 1965 New York NY Viking 2013 ISBN 978 0 670 02545 9 Rory Cormac Confronting the colonies British intelligence and counterinsurgency London Hurst 2013 ISBN 978 1 84904 293 2 Kaushik Roy The Army in British India From colonial warfare to total war 1857 1947 Bloomsbury London New York 2013 ISBN 978 1 4411 6845 0 Daniel Karch Entgrenzte Gewalt in der kolonialen Peripherie Die Kolonialkriege in Deutsch Sudwestafrika und die Sioux Wars in den nordamerikanischen Plains Steiner Stuttgart 2019 ISBN 978 3 515 12438 6 ISBN 978 3 515 12436 2 Daniel R Headrick The Tools of Empire Technology and European Imperialism in the Nineteenth Century New York Oxford 1981 ISBN 0 19 502831 7 Memoiren Belletristik Bearbeiten Gustav Frenssen Peter Moors Fahrt nach Sudwest Ein Feldzugsbericht Grohe Berlin 1906 gutenberg spiegel de Faustin Wirkus The White King of La Gonaves Doubleday Garden City New York 1931 Winston Churchill Meine fruhen Jahre Weltabenteuer im Dienst Leipzig 1931 Werner von Langsdorff Deutsche Flagge uber Sand und Palmen 53 Kolonialkrieger erzahlen Bertelsmann Gutersloh 1936 Jean Larteguy Die Zenturionen Verlag der Europaischen Bucherei Bonn 1961 Jean Larteguy Die Pratorianer Verlag der Europaischen Bucherei Bonn 1962 Jean Larteguy Die grausamen Traume Verlag der Europaischen Bucherei Bonn 1965 Pepetela Mayombe Berlin 1983 Antonio Lobo Antunes Der Judaskuss Hanser Munchen 1987 Antonio Lobo Antunes Bis die Steine leichter sind als Wasser Luchterhand Munchen 2021 ISBN 978 3 641 25554 1 ISBN 978 3 630 87627 6 ISBN 3 630 87627 7 ISBN 978 3 641 25554 1 Arturo Uslar Pietri Die roten Lanzen Roman aus der lateinamerikanischen Befreiungszeit Berlin 1932 Arturo Uslar Pietri Rauch uber El Dorado Roman aus dem spanischen Amerika Horst Erdmann Herrenalb 1966 Gabriel Garcia Marquez Der General in seinem Labyrinth Kiepenheuer amp Witsch Koln 1989 ISBN 3 462 02013 7 Eric Ambler Besuch bei Nacht Diogenes Zurich 1978 Erstausgabe als Ungebetene Gaste Gunther Verlag Stuttgart 1957 Eric Ambler Schmutzige Geschichte Diogenes Zurich 1968 Lidia Jorge Die Kuste des Raunens Suhrkamp Frankfurt am Main 1993 Film und Fernsehen BearbeitenNon oder Der vergangliche Ruhm der Herrschaft Das Madchen aus dem Dschungel DFF 1964 R Kurt Jung Alsen Malayan Emergency 1948 1960 Rebellion Frankreich 2011 R Mathieu Kassovitz Patrouille de choc Marschier oder krepier Sirocco Zwischen Kairo und Damaskus Captain Gallant of the Foreign Legion Fernsehserie USA 1955 1957 Enam Djam di Jogja Sechs Stunden in Yogjakarta Indonesien 1951 R Usmar Ismail Omaruru Morenga Der Hauptmann von Peshawar King of the Khyber Rifles USA 1953 R Henry King Amigo USA 2010 R John Sayles Die weisse Schwadron Lo squadrone bianco I 1936 R Augusto Genina Bengali Bosambo Einbruch im Kongo Sanders of the River GB 1935 R Zoltan Korda Brennendes Indien Es war einmal in Afrika Khartoum Die Maharani von Dschansi Jhansi Ki Rani IND 1952 Regie Sohrab Modi Vier Federn Sie furchten weder Tod noch Teufel Alarm in Peking Kanonenboot am Yangtse Kiang Der Wind und der Lowe Libertador Das schwarze Bataillon Geschwader Fledermaus Flucht aus der Holle Zulu Sandino Tecumseh Aufstand in Sidi Hakim Die Wildganse kommen Katanga Der Opiumkrieg Schlacht um Algier La Legion saute sur Kolwezi F 1980 R Raoul Coutard Walker The Fighting Marines Flieger Rough Riders Das furchtlose Regiment Rough Riders USA 1997 Regie John Milius Queimada Insel des Schreckens Wustenfort Bo Mokri Frauen Liebe Legionare Capitaine Ardent F 1951 Regie Andre Zvoboda Zwischen Leben und TodWeblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Kolonialkrieg Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Normdaten Sachbegriff GND 4200305 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kolonialkrieg amp oldid 235322909