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Die Deutsche Gesellschaft fur Wehrpolitik und Wehrwissenschaften DGWW war eine Organisation im NS Staat Sie diente in der Zeit des Nationalsozialismus unter anderem der Verbreitung von nationalsozialistischer Propaganda Die Gesellschaft wurde im Sommer 1933 gegrundet und bestand bis mindestens 1943 Prasident der Gesellschaft war Friedrich von Cochenhausen General der Artillerie 1 Die Gesellschaft organisierte wehrpolitische und militarische 1 Vortrage vor der Wehrmacht und der deutschen Bevolkerung Im ersten Quartal des Jahres 1941 waren dies etwas uber 4600 Vortrage davon etwa 1800 vor der Wehrmacht Zu Wort kamen etwa 450 Frontredner Nach eigenen Angaben erreichte die Gesellschaft rund 1 6 Millionen Burger 2 Bei den Gauleitungen verpflichtete die Gesellschaft sogenannte Gaubeauftragte zur Organisation von Vortragen und Diskussionen innerhalb ihres Gaus Zu den Rednern gehorten verschiedene Grossen aus den Bereichen Politik Wissenschaft und Militar darunter etwa Reinhard Hohn Viktor Bruns Friedrich Grimm Edmund Glaise Horstenau Sie erorterten unter anderem verschiedenste Teilgebiete der totalen Kriegfuhrung 1 Die Gesellschaft widmete sich ausserdem der Ausbildung in der Rhetorik Geschult wurden Redner der nationalsozialistischen Organisationen wie der SS der SA des Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps NSKK des Reichsarbeitsdienstes RAD des Reichsluftschutzbundes sowie des Reichsverbandes Deutscher Offiziere 2 Die wissenschaftliche Arbeit der Gesellschaft war in Arbeitsgemeinschaften organisiert 2 Arbeitsgemeinschaft Kriegsgeschichte unter Oberstleutnant a D Foerster Arbeitsgemeinschaften Kriegsphilosophie und Wehrwirtschaft unter Oberregierungsrat Karl Linnebach und Dr Osthold Arbeitsgemeinschaft Kriegsrecht unter Admiral a D Walter Gladisch Arbeitsgemeinschaft Wehrverkehrsfragen unter Generalleutnant a D Adalbert von Taysen 3 Die Publikation der Werke erfolgte in den Monatsschriften Wissen und Wehr und Militarwissenschaftliche Rundschau Das Handbuch Neuzeitliche Wehrwissenschaften von Generalmajor a D Hermann Franke wurde von der Gesellschaft in Auftrag gegeben 2 Literatur BearbeitenPeter Kolmsee Die Rolle und Funktion der Deutschen Gesellschaft fur Wehrpolitik und Wehrwissenschaften bei der Vorbereitung des zweiten Weltkrieges durch das faschistische Deutschland Diss Leipzig 1966 Andreas Toppe Militar und Kriegsvolkerrecht Rechtsnorm Fachdiskurs und Kriegspraxis in Deutschland 1899 1940 Munchen Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2008 Weblinks BearbeitenFruhe Zeitungsartikel zur Deutsche Gesellschaft fur Wehrpolitik und Wehrwissenschaften in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten a b c Andreas Toppe Militar und Kriegsvolkerrecht Rechtsnorm Fachdiskurs und Kriegspraxis in Deutschland 1899 1940 Munchen Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2008 S 211 a b c d Andreas Toppe Militar und Kriegsvolkerrecht Rechtsnorm Fachdiskurs und Kriegspraxis in Deutschland 1899 1940 Munchen Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2008 S 212 Andreas Toppe Militar und Kriegsvolkerrecht Rechtsnorm Fachdiskurs und Kriegspraxis in Deutschland 1899 1940 Munchen Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2008 S 30 Normdaten Korperschaft GND 1014908 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Gesellschaft fur Wehrpolitik und Wehrwissenschaften amp oldid 229388855