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Dieser Artikel behandelt den Film des Jahres 1966 Siehe auch Top Gun Sie furchten weder Tod noch Teufel 1986 bzw Young Guns Sie furchten weder Tod noch Teufel 1988 Sie furchten weder Tod noch Teufel Lost Command ist ein US amerikanischer Kriegsfilm aus dem Jahr 1966 Regie fuhrte Mark Robson das Drehbuch schrieb Nelson Gidding anhand des Romans Die Zenturionen Les Centurions von Jean Larteguy FilmTitel Sie furchten weder Tod noch TeufelOriginaltitel Lost CommandProduktionsland Vereinigte StaatenOriginalsprache EnglischErscheinungsjahr 1966Lange 129 MinutenAltersfreigabe FSK 16StabRegie Mark RobsonDrehbuch Nelson GiddingProduktion Mark RobsonMusik Franz WaxmanKamera Robert SurteesSchnitt Dorothy SpencerBesetzungAnthony Quinn Lt Colonel Pierre Raspeguy Alain Delon Capitaine Phillipe Esclavier George Segal Lt Mahidi Michele Morgan Grafin de Clairefons Maurice Ronet Capitaine Boisfeuras Claudia Cardinale Aisha Gregoire Aslan Dr Ben Saad Jean Servais General Melies Maurice Sarfati Merle Jean Claude Bercq Orsini Jacques Marin Burgermeister Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Kritiken 3 Hintergrunde 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDie von Lt Colonel Pierre Raspeguy befehligte Einheit der franzosischen Fallschirmjager erlebt in Franzosisch Indochina die Niederlage von Điện Bien Phủ Nach Gefangenschaft und dem folgenden Waffenstillstand kehren die Soldaten in ihre Heimat zuruck Der aus Algier stammende arabische Offizier Mahidi geht nach dem Indochina Einsatz zu seiner Familie und erlebt wie sein jungerer Bruder erschossen wird weil er Independance Unabhangigkeit an eine Hauswand gepinselt hatte Nachdem auch noch das Unternehmen seiner Eltern durch Franzosen zerstort worden ist geht er in den Widerstand Raspeguy ehemaliger Schafhirte nun ein Mann um die funfzig bekommt wegen mehrerer Disziplinverstosse kein neues Kommando ubertragen Er bemuht sich um erneuten Einsatz und ubernimmt kritiklos einen unangenehmen Auftrag in den aufflammenden Unabhangigkeitskampfen in Algerien Dazu sammelt er seine ehemaligen Offiziere aus Indochina die mittlerweile ein ziviles Leben fuhren Unter ihnen ist Phillipe Esclavier der einzige der kampfen nur um des Kampfens willen ablehnt Doch Raspeguy uberredet ihn In Algerien sieht sich Raspeguy fehlender Zusammenarbeit und falschen Informationen der lokalen Administration gegenuber und greift mehr und mehr zu eigenmachtigen Handlungen Er erpresst einen Burgermeister mit dem Wissen dass die von den Aufstandischen benutzten Waffen aus der Waffenkammer der Behorden der Stadt stammen um sich die Benutzung eines Hubschraubers zu sichern Obwohl der Burgermeister die Aufstellung der Wachposten in jeder Siedlung fordert blockiert Raspeguy lieber die Gebirgsstrassen der Region und sucht nach den Aufstandischen In einer der Siedlungen werden die franzosischen Bewohner getotet wie Rasperguy vermutet von den arabischen Landarbeitern die danach zu den Rebellen geflohen sind Die angeblichen Rauber die Rasperguy mit seiner neuen Einheit unschadlich machen soll entpuppen sich als gut bewaffnete und militarisch agierende Guerilla die von Mahidi kommandiert werden Drei Soldaten von Raspeguys Einheit werden von einem Zuarbeiter Mahidis in einen Hinterhalt gelockt und brutal umgebracht Dies geschieht unmittelbar vor den Toren des Dorfes Rahlem Capitaine Boisfeuras ubt ohne weitere Untersuchung blutige Rache an allen mannlichen Dorfbewohnern Esclavier versucht ihn zuruckzuhalten was ihm nicht gelingt Als Raspeguy davon erfahrt verurteilt er das Massaker benutzt es aber dennoch als Warnung an die Einheimischen Er ubergibt Boisfeuras nicht dem Militargericht und setzt sich dadurch selbst unter Druck mittels weiterer Erfolge Nachfragen der Generalitat zuvorzukommen Nachdem bekannt wird dass ein Munitionstransport unterwegs ist der die Krafte der Aufstandischen erheblich starken wurde soll Raspeguy unautorisiert die Stadt Algier mit Kriegsrecht belegen um die Zentrale der Widerstandsorganisation zu finden Er hat Bedenken wird jedoch vom zustandigen General mit dem Massaker von Rahlem unter Druck gesetzt In Algier wird Esclavier von Aisha der Schwester Mahidis in eine Liebelei verwickelt und missbraucht um in Aishas Handtasche Sprengzunder durch die Kontrollen zu schmuggeln Esclavier distanziert sich zunehmend als er sieht wie von seinen Kameraden Gestandnisse unter Folter erpresst und durch Denunzianten erlangt werden und er erkennt dass Raspeguy dies nicht nur duldet Dieser lasst unter Zeitdruck widerrechtlich die Polizeiakten beschlagnahmen und reihenweise Burger verhoren immer in der Hoffnung dass der Sieg ihm nachtraglich recht geben wird Dabei wird auch Aisha verhaftet die Esclavier unter der Bedingung dass Mahidi nicht getotet wird den Aufenthaltsort von dessen Truppe verrat Dort angekommen begibt sich Raspeguys Einheit in die letzte Schlacht Boisfeuras hetzt um des Sieges willen Soldaten durch einen Engpass wo sie reihenweise getroffen werden Raspeguy entfernt von einem Militarhubschrauber der bisher fur den Abtransport Verwundeter benutzt worden war das Schutzzeichen des Roten Kreuzes Mit diesem Hubschrauber greift er dann die Aufstandischen von hinten an Schliesslich wird der verwundete Mahidi entgegen der Abmachung von Boisfeuras erschossen Raspeguy rechtfertigt dies wiederum mit dem militarischen Erfolg woraufhin Esclavier den Dienst quittiert In der Schlusssequenz werden Raspeguy Boisfeuras und dem Rest der Einheit Orden verliehen wahrend Esclavier allein und in Zivil den Ort verlasst Mit Freude sieht er wie die Aufschrift Independance die von einer Wand muhsam abgewischt wird um die Ecke von einem Jungen an einer anderen Wand erneut aufgemalt wird Kritiken BearbeitenBosley Crowther schrieb in der New York Times vom 15 September 1966 der historische Hintergrund sei lediglich ein Lippenbekenntnis Der Film mit seinen Schiessereien Uberfallen Vietnamesen Arabern und politischen Intrigen konne alle Zuschauer hellwach halten die keine Historiker seien Claudia Cardinale sei wahrscheinlich die hubscheste Spionin wenn nicht die beste Schauspielerin im Film 1 Das Lexikon des internationalen Films schrieb der Film sei technisch uberdurchschnittlich und in der Inszenierung der Massenszenen meisterlich Er spare eine Zeichnung der politischen Zusammenhange aus und erschopfe sich im Vorzeigen grauenhafter Gemetzel was ihn zum fragwurdigen Durchhaltefilm mit profranzosischer Note mache 2 Zu einer ahnlichen Einschatzung gelangt der Evangelische Film Beobachter Leider in weit starkerem Masse ein Durchhaltefilm als eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Algerienkonflikt als solchem Dieser Umstand beeintrachtigt das Interesse an dem Streifen und macht ein gefestigtes Urteilsvermogen erforderlich 3 Prisma schreibt Mit grossartigen Massenszenen Kampf und Action beleuchtet Regisseur Mark Robson recht zweifelhaftes Kapitel franzosischer Geschichte ohne es zu beschonigen Am Ende seines meisterlich besetzten Films stellt er den Krieg uberhaupt trefflich in Frage 4 Die Kritiker von Cinema sehen das ganz anders Auch sie sahen einen grandios inszenierter Kriegsfilm mit eindrucksvollen Action und Massenszenen und erstklassiger Besetzung aber auch ein zynisches Stuck Propaganda das Frankreichs Fremdherrschaft uber Algerien nie in Frage stellt Zudem bewegt sich der Film ausserst unentschlossen zwischen Verherrlichung des Kriegshandwerks und moralischer Anklage Ein schaler Nachgeschmack bleibt 5 Hintergrunde BearbeitenDer Film wurde in Spanien unter anderen in Madrid gedreht 6 7 In Frankreich zahlte man ca 4 3 Millionen Kinozuschauer 8 Die Figur des Lt Colonel Pierre Raspeguy bezieht sich auf den franzosischen General Jacques Massu den Kommandeur der 10 Fallschirmjagerdivision der im September 1957 in der Kashba von Algier in der Schlacht von Algier Bataille d Alger erfolgreich gegen die Kampfer der FLN gekampft hatte und hierfur von den Franzosen in Algerien den Ehrentitel Held von Algier verliehen bekam Literatur BearbeitenJean Larteguy Die Zenturionen Roman Originaltitel Les Centurions Deutsch von Werner von Grunau Verlag der Europaischen Bucherei Hieronimi Bonn 1961 S 576 Weblinks BearbeitenSie furchten weder Tod noch Teufel in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten nbsp Commons Lost Command Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Filmkritik von Bosley Crowther abgerufen am 25 September 2007 Sie furchten weder Tod noch Teufel In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 25 September 2007 Evangelischer Presseverband Munchen Kritik Nr 422 1966 Sie furchten weder Tod noch Teufel In prisma Abgerufen am 14 April 2021 Sie furchten weder Tod noch Teufel In cinema Abgerufen am 14 April 2021 Filming locations fur Lost Command Internet Movie Database abgerufen am 25 September 2007 Sie furchten weder Tod noch Teufel In Rotten Tomatoes Fandango abgerufen am 14 April 2021 englisch Box office business fur Lost Command Internet Movie Database abgerufen am 25 September 2007Filme von Mark Robson The Seventh Victim The Ghost Ship Youth Runs Wild Die Todesinsel Bedlam Zwischen Frauen und Seilen Der Kampf um den Sonora Pass Home of the Brave Angst vor der Schande Auf des Schicksals Schneide Sieg uber das Dunkel Im Sturm der Zeit Ruckkehr ins Paradies Holle unter Null Eine gluckliche Scheidung Die Brucken von Toko Ri Kennwort Berlin Tempelhof Das Komplott Schmutziger Lorbeer Die kleine Hutte Glut unter der Asche Die Herberge zur 6 Gluckseligkeit Von der Terrasse Neun Stunden zur Ewigkeit Der Preis Colonel von Ryans Express Sie furchten weder Tod noch Teufel Das Tal der Puppen Der Mann mit dem Katzenkafig Happy Birthday Wanda June Limbo Erdbeben Lawinenexpress Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sie furchten weder Tod noch Teufel amp oldid 234714523