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Dieser Artikel stellt den Parteiaufbau der NSDAP dar Zur nationalsozialistischen Ideologie siehe Nationalsozialismus zur Organisationsstruktur des Staatswesens unter NS Herrschaft siehe NS Staat Die Struktur der NSDAP war zentralistisch und straff hierarchisch Als Massen und Fuhrerpartei machte sich die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei im NS Staat zur einzigen legalen politischen Partei Sie konkurrierte in aussergewohnlich hohem Masse mit staatlichen Behorden Polykratie und ubernahm zum Teil deren Aufgaben Inhaltsverzeichnis 1 Offizielle Struktur und Praxis 2 Fuhrungsstab 3 Die Reichsleiter 3 1 Reichsleiter fur besondere Aufgaben 3 2 Reichsleiter mit Machtbefugnissen uber Verbande und Organisationen 3 3 Reichsleiter mit Machtbefugnissen uber SS SA und Jugend 3 4 Entwicklung und Einordnung der Verbande Organisationen und Gliederungen 3 5 Weitere Organisationen unter nationalsozialistischem Einfluss 4 Die 43 Gaue 1941 und ihre Gauleiter 4 1 Tabelle der Gaue inklusive vorheriger Strukturen und Leiter 4 2 Leiter von 1945 nicht mehr bestehenden Gauen 4 3 Gauwinkel 5 Aufteilung der Partei unterhalb der Gaue 5 1 Kreisleiter 5 2 Ortsgruppenleiter 5 3 Zellenleiter 5 4 Blockleiter Blockwart 6 Dienstgrade Kragenspiegel Kraftwagenflaggen und Abzeichen der NSDAP 6 1 Abzeichen 6 2 Kraftwagenflaggen 6 2 1 1936 1938 6 2 2 1938 1939 6 2 3 1939 1945 1941 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Anmerkungen 10 WeblinksOffizielle Struktur und Praxis BearbeitenIn der Praxis entstanden Probleme bei dem Verteilen der Zustandigkeiten So konnten z B Reichsleiter mit ihren Amtern ofter mit Gauleitern und der Gauverwaltung konkurrieren Daruber hinaus konkurrierte die Partei oft mit staatlichen Stellen also etwa den Ministerien und Verwaltungsstellen da der Staat sich stets an Interessen der NSDAP Regional Fuhrung orientierte So hatte die Gauleitung Einfluss bei Personalentscheidungen in offentlichen Amtern etwa durch Erstellung von Gutachten Hauptgrund fur diesen Kompetenzwirrwarr waren die Zuteilung administrativer Tatigkeiten bei den Gauleitungen Die Konkurrenz etwa zwischen Reichsleitern und Reichsministern war von Hitler durchaus gewollt und absichtlich aufgebaut Streng nach dem Fuhrerprinzip organisiert konkurrierten die Gauleiter mit den staatlichen Strukturen also mit den Reichsstatthaltern die nach Auflosung der Lander die Ministerprasidenten ersetzten Sie versuchten sogar diesen Posten selber zu besetzen was auch sehr oft gelang Fast alle Gauleiter bauten sich in ihren Regionen deswegen ein eigenes Machtrefugium auf Partei und Staat kampften gegenseitig um Einfluss wobei die Zustandigkeitsbereiche nicht klar abgegrenzt waren und unubersichtlich blieben Wenn in einem Gaugebiet etwa ein juristischer Vortrag gehalten werden sollte ware einerseits der Gauleiter zustandig andererseits aber auch z B der Reichs Leiter des Reichsrechtsamtes Hans Frank aber auch etwa die Reichspropagandaleitung oder das Reichsministerium fur Volksaufklarung und Propaganda Reinhard Bollmus und Hans Adolf Jacobsen schrieben beispielsweise dass der Nationalsozialismus keinen monolithischen Fuhrerstaat errichtet hatte sondern eine Polykratie ohne klare Hierarchie in der sich Personen Amter und Behorden gegenseitig bekampften Von Innenminister Wilhelm Frick wurde aus diesem Grunde eine grundlegende Organisationsreform gefordert aber nie verwirklicht Dabei hatte er die Aufteilung der Befugnisse nach territorialen Zustandigkeiten gefordert in diesem Falle hatte es kaum mehr Probleme bei der Frage nach der zustandigen Behorde oder Parteivertretung gegeben Am Beispiel der Biographie Alfred Rosenbergs lassen sich die entstandenen Probleme gut darstellen Fuhrungsstab BearbeitenAn der Spitze stand der Vorsitzende Der Fuhrer er war mit absoluter Macht ausgestattet und hatte die volle Befehlsgewalt Alle anderen Parteiamter waren seiner Position untergeordnet und mussten sich nach seinen Weisungen richten Dabei hatte der Fuhrer Adolf Hitler als Staatsoberhaupt und aufgrund der Vielzahl seiner Amter ein eigenes Organ die Kanzlei des Fuhrers diese wurde nach Ubernahme des Prasidialamts 1934 gegrundet 1 Der staatlichen Kanzlei des Fuhrers entsprach in der Partei der Stab des Stellvertreters des Fuhrers diesen Titel hatte Rudolf Hess vom 21 April 1933 bis zum 10 Mai 1941 inne Der Stab des Stellvertreters des Fuhrers StdF der spater Parteikanzlei hiess Leiter ab dem 10 Oktober 1933 Martin Bormann hatte die Aufgabe alle Gesetze und Verordnungen aber auch die Ernennung von Beamten auf ihre Ubereinstimmung mit der nationalsozialistischen Ideologie hin zu uberprufen Ein Verbindungsstab vermittelte die Verbindung zum Staat Dem Stellvertreter des Fuhrers waren 18 Reichsleiter mit ihren Reichsamtern und Reichsstellen untergeordnet Somit war die Funktion des Stellvertreters des Fuhrers praktisch das zweithochste Amt welches man in der NSDAP erreichen konnte Die Reichsleiter BearbeitenDie 18 Reichsleiter hatten den hochsten Parteirang und ubten die hochsten parteipolitischen Amter in der NSDAP aus In der Parteihierarchie unterstanden die Reichsleiter entweder nur Hitler oder dessen Stellvertreter in deren Auftrag sie ihnen zugewiesene Aufgaben im gesamten Reichsgebiet erfullten Die 18 Reichsleiter bildeten die Reichsleitung der NSDAP die ihren Sitz zunachst im so genannten Braunen Haus in Munchen hatte der oben erwahnte Stab des Stellvertreters des Fuhrers war praktisch eine Berliner Aussenstelle der Reichsleitung im Braunen Haus Einige Reichsleiter hatten auch im Kabinett Hitler einen Sitz Die Aufgaben der Reichsleitung bestanden in der Festlegung und Uberwachung der Richtlinien fur die politische Zielsetzung des deutschen Volkes 2 Des Weiteren sollte sie fur die Sicherstellung der Fuhrerauslese der NSDAP und des Staates sorgen sowie auch die zweckmassige Organisation der Partei und der zugehorigen Dienststellen uberwachen Der Reichsorganisationsleiter der NSDAP war fur Angelegenheiten der Bearbeitung aller Organisationsfragen und samtlicher der Partei angeschlossenen Verbande zustandig ebenso verantwortlich fur die Auswahl und Schulung des Fuhrungskorps der NSDAP Ihm waren deshalb das Hauptorganisationsamt das Hauptschulungsamt und das Hauptpersonalamt unterstellt Stand 1944 Die Amter der 18 Reichsleiter Ohne Machtbefugnisse uber andie Partei angeschlosseneVerbande Organisationen oderGliederungen Mit Machtbefugnissen uber andie Partei angeschlosseneVerbande oder Organisationen Mit Machtbefugnissen uber dreiGliederungen Reichsschatzmeister derNSDAP Franz Xaver Schwarz Der Chef der Kanzlei desFuhrers Philipp Bouhler Der Leiter desAussenpolitischen Amtesder NSDAP Alfred Rosenberg Der Reichsfuhrer SS Heinrich Himmler Der Stabsleiter desStellvertretersdes Fuhrers Martin Bormann Der Vorsitzende desObersten Parteigerichtsder NSDAP Walter Buch Der Leiter desReichsrechtsamtes Hans Frank Der Reichsjugendfuhrer bis 1940 Baldur vonSchirach danach ArturAxmann DerReichspropagandaleiter bis 1929 Gregor Strasser danach Joseph Goebbels Der stellvertretendeVorsitzende desObersten Parteigerichtsder NSDAP Wilhelm Grimm Der Stabsleiter derPolitischen Organisationder NSDAP bis 1932 Gregor Strasser danach Robert Ley Der Stabschef der SA bis 1934 Ernst Rohm bis1943 Viktor Lutze danach WilhelmSchepmann Der Leiter derParteipresse der NSDAP Max Amann Der Reichspressechef derNSDAP Otto Dietrich Der Leiter desWehrpolitischen Amtes Franz von Epp Der Leiter des Amtes furAgrarpolitik bis 1943 RichardWalther Darre danachHerbert Backe Der Fuhrer derReichstagsfraktion Wilhelm Frick Der Schriftfuhrer derNSDAP Karl Fiehler Amter und Aufgaben nur in Auswahl dargestellt Die Aufgaben wurden nicht immer fur die gesamte Dauer des Amtes beibehalten Stand der Auflistung 1935 neuere Anderungen so weit wie moglich in Zusatzinformationen erwahnt Reichsleiter fur besondere Aufgaben Bearbeiten Die zwolf Reichsleiter fur besondere Aufgaben waren ohne Machtbefugnisse uber die der Partei angeschlossenen Verbande Organisationen oder Gliederungen dazu gehorten nbsp Franz Xaver Schwarz mit Brille rechts neben Adolf Hitler Dezember 1930 Der Reichsschatzmeister der NSDAP Aufgabe Leitung und Kontrolle der Finanzen der ganzen Bewegung zeitgenossische Ausdrucksweise sowie Vergabe von Uniformen etc Franz Xaver Schwarz ab Februar 1925 Reichsleiter und SS Ehren und Oberst Gruppenfuhrer Untergeordnete Abteilungen und Amter Revisions und Haushaltsamt Reichszeugmeisterei Hilfskasse Verwaltungs Rechts Steuer Liegenschafts und Vertragsangelegenheiten Hauptkasse Hauptbuchhaltung Personalabteilung Aufnahmeabteilung Zentralkarteiabteilung Hausinspektion Hauser und Grundstucksverwaltung Bauleitung Lotterie Parteizentralarchiv nbsp Philipp Bouhler 1936 Der Chef der Kanzlei des Fuhrers und Vorsitzender der parteiamtlichen Prufungskommission zum Schutze des NS Schrifttums davor Reichsgeschaftsfuhrer der NSDAP Philipp Bouhler ab 2 Juni 1933 Reichsleiter SS Ehren und Obergruppenfuhrer und Leiter der Aktion T4 Untergeordnete Abteilung Parteiamtliche Prufungskommission zum Schutze des NS Schrifttums Der Stabsleiter des Stellvertreters des Fuhrers danach Leiter der Parteikanzlei Martin Bormann ab 10 Oktober 1933 Leiter der Parteikanzlei Stabsleiter bei Rudolf Hess SS Ehren und Gruppenfuhrer und Sekretar des Fuhrers Der Vorsitzende des Obersten Parteigerichts der NSDAP Walter Buch Reichsleiter SS Ehren und Obergruppenfuhrer Untergeordnetes Organ 1 Kammer des Obersten Parteigerichts Der Stellvertretende Vorsitzende des Obersten Parteigerichts Der Vorsitzende der 2 Kammer des Obersten Parteigerichts Wilhelm Grimm ab 1932 Reichsleiter Gauleiter SS Ehren und Gruppenfuhrer Generalleutnant der Polizei MdR Untergeordnetes Organ 2 Kammer des Obersten Parteigerichts Der Reichspropagandaleiter Gregor Strasser von 1926 bis 9 Januar 1929 Reichsleiter Gauleiter und Grunder der NSDAP AO Joseph Goebbels ab 1929 Reichsleiter und Grunder der Reichskulturkammer Untergeordnete Abteilungen und Amter Amt fur Aktive Propaganda Amt fur Rundfunk Amt fur Film Amt fur Kultur Verbindungsstab Der Leiter der Parteipresse der NSDAP Der Reichsleiter fur die Presse Max Amann ab 1922 Reichsleiter Prasident der Reichspressekammer Direktor des Franz Eher Verlages und SS Ehren und Obergruppenfuhrer Untergeordnete Abteilung Verwaltungsamt Der Reichspressechef der NSDAP Otto Dietrich Reichsleiter Vizeprasident der Reichspressekammer Staatssekretar im RMVP und SS Ehren und Obergruppenfuhrer Untergeordnete Abteilungen und Amter Reichspressestelle der NSDAP Hauptburo der Reichspressestelle der NSDAP Pressepolitisches Amt der Reichspressestelle der NSDAP Der Leiter des Wehrpolitischen Amtes danach Der Leiter des Kolonialpolitischen Amtes der NSDAP Franz von Epp ab 31 August 1933 Reichsleiter Reichsstatthalter in Bayern und General der Infanterie Untergeordnete Abteilungen und Amter Kolonialpolitisches Amt der NSDAP Stelle Munchen des Kolonialpolitischen Amtes der NSDAP Verbindungsstelle Berlin des Kolonialpolitischen Amtes der NSDAP nbsp Herbert Backe 1942 Der Leiter des Amtes fur Agrarpolitik dann Reichsbauernfuhrer Richard Walther Darre von 1933 bis 1943 evtl auch Mai 1942 Reichsleiter MdR SS Ehren und Obergruppenfuhrer und Leiter des Rasse und Siedlungshauptamtes Herbert Backe ab 1943 Reichsleiter und Reichsernahrungsminister Untergeordnete Abteilungen Agrarpolitischer Apparat Agrarwirtschaft Presse Schulung und Bauernkultur Forstwirtschaft Werbung Siedlung Der Fuhrer der Reichstagsfraktion Wilhelm Frick ab 10 Oktober 1933 Reichsleiter Reichsinnenminister und MdR Der Schriftfuhrer der NSDAP danach Der Leiter des Hauptamts fur Kommunalpolitik Karl Fiehler Reichsleiter SS Ehren und Gruppenfuhrer und OB von Munchen Reichsleiter mit Machtbefugnissen uber Verbande und Organisationen Bearbeiten Drei Reichsleiter hatten Machtbefugnisse uber die der Partei angeschlossene Verbande und Organisationen Der Leiter des Aussenpolitischen Amtes der NSDAP und Der Beauftragte des Fuhrers fur die Uberwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Erziehung der NSDAP DBFU auch Amt Rosenberg nach dem Leiter Alfred Rosenberg nbsp Alfred Rosenberg 1941 Alfred Rosenberg Reichsleiter Chefredakteur und Herausgeber des Volkischen Beobachters bis 1937 und Reichsminister fur die besetzten Ostgebiete Untergeordnete Abteilungen und Amter Das Aussenpolitische Amt der NSDAP APA Landerreferate Akademischer Austauschdienst Aussenhandel PresseDas Amt des Beauftragten des Fuhrers fur die Uberwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Erziehung der NSDAP Leitung der Organisation NS Kulturgemeinde Schulung Erziehung Weltanschauliches Archiv Presse Schrifttumspflege Vorgeschichte Wissenschaft Hauptamt Kunstpflege Leiter Walter Stang Amt Bildende Kunst Leiter Robert Scholz dd Der Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg ERR die bedeutende Organisation fur die Durchfuhrung des Kunstraubes in den besetzten Staaten dd dd Der Leiter des Reichsrechtsamtes nbsp Hans Frank in seiner Gefangniszelle vor den Nurnberger Prozessen 1945 Hans Frank Reichsleiter Justizminister von Bayern Prasident der Akademie fur Deutsches Recht Reichsminister ohne Geschaftsbereich und Generalgouverneur des Generalgouvernements Stellvertreter war bis Juni 1937 Walter Raeke Untergeordnete Abteilungen Reichsrechtsamt Leitung des Verbandes NS Juristenbund Rechtsverwaltung Rechtspolitik Rechtsbetreuung des deutschen VolkesAmtsleiter Walter Raeke Stellvertreter Friedrich GrimmNS Juristen Schulung Rechtsschrifttum Presse NS Fursorge dd dd Der Stabsleiter der Politischen Organisation der NSDAP spater Der Reichsorganisationsleiter Gregor Strasser von 1928 bis 8 Dezember 1932 Amter siehe oben nbsp Robert Ley 1933 Robert Ley ab 8 Dezember 1932 Reichsleiter Leiter der Deutschen Arbeitsfront MdR Untergeordnete Amter Hauptstabsamt Hauptpersonalamt HauptorganisationsamtAmt fur Ausbildungswesen Statistisches Amt Prufstelle fur BeschaffungsvorhabenReichsschulungsamt Amt fur Standischen Aufbau nicht Amt fur Standigen Aufbau Hauptamt fur Kommunalpolitik Leitung der Organisation Deutscher Gemeindetag Hauptamt fur Beamte Leitung des Verbandes Reichsbund der Deutschen Beamten Hauptamt fur Erzieher Leitung des Verbandes NS Lehrerbund NSLB ab Juli 1935 teilweise Hochschullehrerschaft als Gliederung firmierend als NS D Dozentenbund NSDDB Reichsdozentenfuhrer bis Juni 1944 Walter Schultze danach Gustav Adolf Scheel Hauptamt fur Kriegsopfer Leitung des Verbandes NS Kriegsopferversorgung NSKOV Hauptamt fur Volksgesundheit Leitung des Verbandes NSD Arztebund NSDAB bestehend bis zum 13 Oktober 1942 Hauptamt fur Technik Leitung des Verbandes NS Bund Deutscher Techniker hiess ab 1 Januar 1936 NS Bund Deutscher Technik 3 Hauptamt fur Volkswohlfahrt Leitung des Verbandes NS Volkswohlfahrt NSV Hilfswerk Mutter und Kind NS Reichsbund deutscher Schwestern bis 1942 NSV Schwesternschaft und Reichsbund Deutscher Schwestern 4 Hitler Freiplatz Spende Kindergarten Haushaltshilfe Gemeindepflegestationen Jugendhilfe Tuberkulosehilfswerk Motorisierte Zahnstationen Bahnhofsdienst Hilfswerk fur die deutsche bildende Kunst Ernahrungshilfswerk WinterhilfswerkHauptamt NSBO und Hauptamt NS Hago Leitung des Verbandes Deutsche Arbeitsfront DAF Hauptamt NS Frauenschaft Leitung der Organisation Deutsches Frauenwerk DFW sowie der Gliederung NS Frauenschaft NSF Reichsmutterdienst gemeinsame Abteilung der NS Frauenschaft und des Deutschen Frauenwerks 5 dd dd Reichsleiter mit Machtbefugnissen uber SS SA und Jugend Bearbeiten Drei Reichsleiter hatten Machtbefugnisse uber drei weitere Gliederungen der Partei Der Reichsfuhrer SS direkt dem Fuhrer unterstellt Heinrich Himmler von 6 Januar 1929 bis 29 April 1945 Reichsleiter Chef der Polizei des SD und der Gestapo Untergeordnete Gliederung Schutzstaffel SS siehe dazu Organisationsstruktur der SS dd Der Stabschef der SA direkt dem Fuhrer unterstellt Ernst Rohm von 1922 bis 30 Juni 1934 Reichsleiter Viktor Lutze von 30 Juni 1934 bis 2 Mai 1943 Reichsleiter Wilhelm Schepmann ab 18 August 1943 designierter Reichsleiter Untergeordnete Gliederung Sturmabteilung SA dd Der Reichsjugendfuhrer Baldur von Schirach von 1932 bis 7 August 1940 Reichsleiter Artur Axmann ab 7 August 1940 Reichsleiter Untergeordnete Gliederung Hitlerjugend HJ darin enthalten HJ im engeren Sinne und Jungvolk beide gegliedert in Gebiete und Banne sowie BDM Bund Deutscher Madel Jungmadel und Glaube und Schonheit alle drei gegliedert in Obergaue und Untergaue dd Entwicklung und Einordnung der Verbande Organisationen und Gliederungen Bearbeiten Als Organisation gab es noch zusatzlich den Reichsbund der Kinderreichen welcher vom Rassenpolitischen Amt betreut wurde Eine Gliederung die unter Fuhrung eines Reichsamtsleiters agierte und dem Stellvertreter des Fuhrers unterstellt war war der NSD Studentenbund NSDStB Ab November 1936 war Gustav Adolf Scheel mit eigenem Hauptamt Reichsstudentenfuhrer und somit Chef des NSDStB und der Deutschen Studentenschaft DSt in Personalunion Eine Gliederung die dem Korpsfuhrer unterstellt war war das NS Kraftfahrkorps NSKK Der Korpsfuhrer bis 1942 Adolf Huhnlein danach Erwin Kraus war direkt dem Fuhrer unterstellt Ab Juli 1935 kam zu den sechs Gliederungen der NS D Dozentenbund NSDDB hinzu der den NS Lehrerbund vorher ein Verband im Bereich der Hochschullehrerschaft ersetzte Der NS Lehrerbund bestand bis 1943 Der NS Dozentenbund wurde ab Juli 1944 eine Organisation Zu den acht Verbanden zahlte ab 1944 der von da an in die Partei eingegliederte Reichsluftschutzbund Die an die Partei angeschlossenen letztendlich neun Verbande NS Juristenbund Reichsbund der Deutschen Beamten NS Lehrerbund NS Kriegsopferversorgung NSD Arztebund bis 13 Oktober 1942 NS Bund Deutscher Technik NS Volkswohlfahrt die Deutsche Arbeitsfront sowie ab 1944 noch den Reichsluftschutzbund hatten eine eigene Rechtspersonlichkeit und eigenes Vermogen Die letztendlich sieben Gliederungen NS Frauenschaft NSD Studentenbund SA SS NSKK HJ und ab 1935 noch der NSD Dozentenbund hatten dabei keine Rechtspersonlichkeit genauso wenig wie die vier Organisationen NS Kulturgemeinde Reichsbund der Kinderreichen Deutscher Gemeindetag sowie das Deutsche Frauenwerk Der Aufbau der Verbande und Organisationen entsprach dem der Partei Juristisch festgelegt wurde der Aufbau der NSDAP in Gliederungen und in Verbande inklusive zustehender Rechtspersonlichkeiten und Vermogen schliesslich in der Verordnung zur Durchfuhrung des Gesetzes zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat vom 29 Marz 1935 inklusive dreier in diesem Jahr erschienenen Ausfuhrungsbestimmungen 6 Weitere Organisationen unter nationalsozialistischem Einfluss Bearbeiten Organisationen die teilweise schon vor der Grundung der NSDAP bestanden und meistens nicht von der NSDAP gegrundet wurden wurden haufig umbenannt und fur NSDAP Zwecke benutzt Sie unterstanden meistens auch einem Amt in der Verwaltungsapparatur eines Reichsleiters oder direkt einem Verband Zu diesen Organisationen gehoren z B sofern nicht schon erwahnt Auswahl Deutsche Christen Bewegung Deutsche Glaubensbewegung Deutsche Jagerschaft ab 1935 7 Deutsches Rotes Kreuz NS Altherrenbund ab 1938 vorher NS Studenten Kampfhilfe NS Rechtswahrerbund NSRB Organisation oder Verband bis 1936 Bund Nationalsozialistischer Deutscher Juristen BNSDJ NS Reichsbund fur Leibesubungen NS Reichskriegerbund bestand bis zum 3 Marz 1943 bis 1938 als Kyffhauserbund Opferring der NSDAP Rassenpolitisches Amt unterstand dem Stellvertreter des Fuhrers RAD Reichsbund Deutsche Familie auch Kampfbund fur den Kinderreichtum der Erbtuchtigen Reichsdozentenschaft Reichskolonialbund Technische Nothilfe Volksbund fur das Deutschtum im AuslandDie Liste der verbotenen Organisationen Verbande und Gliederungen sind nachzulesen und festgesetzt im Kontrollratsgesetz Nr 2 in diesem Gesetz kann auch ein Uberblick uber den Umfang der NSDAP Organisationen gewonnen werden Die 43 Gaue 1941 und ihre Gauleiter Bearbeiten nbsp NSDAP Gaugrenzen 1941 nbsp Administrative Gliederung der NSDAP 1944Die NSDAP teilte Deutschland bereits 1925 in zunachst 33 spater 43 Gebiete 1941 die in Anlehnung an einen Begriff aus der mittelalterlichen Territorialverfassung Karls des Grossen Gaue genannt wurden Diese Partei Gaue entsprachen den damaligen Reichstagswahlkreisen und traten nach 1933 neben die fortbestehenden Lander welche durch die Gleichschaltungsgesetze insbesondere durch das so genannte Zweite Gesetz zur Gleichschaltung der Lander mit dem Reich vom 7 April 1933 in ihren Rechten erheblich beschrankt wurden Jedem Gau stand ein Gauleiter vor Er war in der Organisationsstruktur der NSDAP der regionale Verantwortliche der Partei und trug damit die politische Verantwortung fur seinen Hoheitsbereich Er erhielt die vollstandige Disziplinargewalt und das Aufsichtsrecht uber alle parteieigenen Organisationen und Verbande in seinem Gebietsbereich Dies fuhrte naturlich auch zu Kompetenzstreitigkeiten mit den Reichsleitern die ja die gesamte Fuhrung der jeweiligen Partei Organisation bzw des jeweiligen Partei Verbandes auf sich vereinigen konnten bzw wollten Einige Gauleiter erhielten als Person und als Amtstrager grosse Macht in ihren Regionen siehe dazu die Abwandlung der offiziellen Struktur in der Praxis Dies beruhte auf der Ubertragung der regionalen Organisations und Verbandsleitung auf den Verwaltungsapparat des Leiters des Gauamtes der dem Gauleiter unterstellt war Uber dieses Amt wiederum konnte die Macht des Gauleiters beschrankt werden indem die NSDAP Reichsleitung ihre fachspezifischen Interessen etwa die wichtigen wie Propaganda uber den Gau Verwaltungsapparat am Gauleiter vorbei lancieren konnte Das partielle Gegenstuck zu einem Gau der Partei war im Staatswesen erst nach 1938 gegrundet der Reichsgau Hiervon gab es bis 1945 insgesamt zwolf Nicht jeder NS Gau war also ein Reichsgau und die Grossen der Reichsgaue stimmten auch nicht immer mit den Grossen der Gaue uberein auch wenn die Bezeichnung dieselbe war Daruber hinaus wurden nicht alle geplanten Reichsgaue verwirklicht so sollten bspw Baden Elsass und Westmark noch zusatzlich Reichsgaue werden was jedoch nie geschah Fast alle Gauleiter waren Mitglied der SA oder der SS Die Gauleiter waren in den meisten Fallen schon vor 1933 in der NSDAP vertreten und Hitler personlich bekannt Bereits 1933 hatten 22 von 30 Gauleitern auch ein hohes Staatsamt eingenommen als Reichsstatthalter Oberprasidenten oder Minister 8 Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges am 1 September 1939 wurden die meisten Gauleiter zu Reichsverteidigungskommissaren und ab Oktober 1944 auch Verantwortliche fur die Aufstellung des Volkssturms Tabelle der Gaue inklusive vorheriger Strukturen und Leiter Bearbeiten nbsp Gaue der NSDAP 1926 1928 1933 1937 1939 und 1943 Die Angaben wurden so weit wie moglich rekonstruiert wegen der extremen Unubersichtlichkeit der Informationen ohne Gewahr Eine Neugliederung der Gaue erfolgte am 1 Oktober 1928 Die angegebenen Nummern sind offizielle Ordnungsnummern Die Zahlen stammen aus dem Jahr 1941 wobei die zu diesem Zeitpunkt bestehende Gauaufteilung zugrunde gelegt wurde Grosse und Einwohnerzahlen entsprechen nicht immer den realistischerweise anzunehmenden Werten Weitere Angaben zu alteren Gauen finden sich in der zweiten darunter gelegenen Tabelle Nr Gau Verwaltungssitz Flache km Einwohner 1941 Gauleiter ohne Stellvertreter 01 Baden Elsass zeitgenossische Schreibweise bis 1941 Gau Baden Karlsruhe nach 1940 Strassburg 23 350 2 502 023 Robert Wagner ab 1925 spater auch Reichsstatthalter 02 Bayreuth bis 1942 Gau Bayerische Ostmark entstanden durch Zusammenschluss von Gau Oberfranken und Gau Niederbayern Oberpfalz letztgenannter erstmal aufgespalten in Gau Niederbayern und Gau Oberpfalz Zusammenschluss zu Gau Niederbayern Oberpfalz erfolgte spater wieder Bayreuth 29 600 2 370 658 Fritz Wachtler ab 2 Juni 1942 Entstehungszeitpunkt bis 19 April 1945 danach ab 19 April 1945 Ludwig Ruckdeschel03 Gross Berlin entstand 1928 als Gau Berlin durch Teilung von Gau Berlin Brandenburg Gau Brandenburg wurde abgetrennt spater Gau Gross Berlin genannt Berlin 884 4 338 756 Ernst Schlange von 1925 bis 1926 danach von 1 November 1926 bis 30 April 1945 Joseph Goebbels04 Danzig Westpreussen ehemals Gau Danzig Danzig 26 057 2 287 394 Hans Albert Hohnfeldt von 1926 bis 1928 danach von 1928 bis 1930 Walter Maass danach ab 15 Oktober 1930 Albert Forster05 Dusseldorf entstand 1928 als Bezirk Bergisches Land Niederrhein aus Teilen des aufgelosten Gross Gau Ruhr Elberfeld 1926 1928 das seinerseits 1926 durch Zusammenschluss von Gau Westfalen und Gau Rheinland Nord entstanden war wurde am 1 August 1930 durch Umbenennung zum Gau Dusseldorf 9 Dusseldorf 2 672 2 261 909 Bezirksleiter Fritz Hartl 1892 ab 1 Oktober 1929 Friedrich Karl Florian seit 1 August 1930 als Gauleiter06 Essen entstand 1928 als Bezirk Essen aus Teilen des aufgelosten Gross Gau Ruhr Elberfeld 1926 1928 wurde am 1 August 1930 durch Umbenennung zum Gau Essen Essen 2 825 1 921 326 seit 1928 Josef Terboven ab 1935 zugleich Oberprasident der Rheinprovinz 07 Franken entstand 1929 durch Beitritt des NS Bezirks Nurnberg Furth Erlangen zum Gau Mittelfranken ab 1936 Gau Franken genannt Nurnberg 7 618 1 077 216 von 2 April 1925 bis 16 Februar 1940 Julius Streicher Frankenfuhrer danach von 21 Marz 1940 bis 7 Marz 1942 Hans Zimmermann danach ab 8 Marz 1942 Karl Holz 10 08 Halle Merseburg Halle an der Saale 10 202 1 578 292 von 1925 bis 30 Juli 1926 Walter Ernst 1 August 1926 bis 1927 danach von 1927 bis 1930 Paul Hinkler danach von 1930 bis zum 20 April 1937 Rudolf Jordan danach ab 20 April 1937 Joachim Albrecht Eggeling09 Hamburg Hamburg 747 1 711 877 Joseph Klant von 1925 bis 1926 danach von 1927 bis 1928 Albert Krebs danach von 1928 bis zum 15 April 1929 Hinrich Lohse danach ab 15 April 1929 Karl Kaufmann10 Hessen Nassau entstanden aus Gau Hessen Nassau Sud und Gau Hessen Darmstadt Frankfurt am Main 15 030 3 117 266 Jakob Sprenger ab 193311 Karnten Klagenfurt 11 554 449 713 Hans vom Kothen von Februar 1933 bis Juli 1934 Peter Feistritzer auch zu finden als Feistritzner bzw Feist Ritzner von Oktober 1936 bis 20 Februar 1938 danach von 1938 bis 1939 Hubert Klausner danach von 1940 bis 1941 Franz Kutschera danach von 1942 bis 1944 Friedrich Rainer12 Koln Aachen entstanden 1931 durch Teilung von Gau Rheinland bis 1926 Gau Rheinland Sud in die Gaue Koln Aachen und Koblenz Trier spater zum Gau Moselland Koln 8 162 2 432 095 Josef Grohe ab 193113 Kurhessen 1927 1934 Gau Hessen Nassau Nord Kassel 9 200 971 887 Walter Schultz von 1926 bis 1927 danach von 1928 bis 1943 Karl Weinrich danach ab 1943 Karl Gerland14 Magdeburg Anhalt Bildung aus Gau Anhalt und Gau Elbe Havel Dessau 13 910 1 820 416 von 1927 mit kurzer Unterbrechung durch Paul Hofmann 1933 bis 23 Oktober 1935 Wilhelm Friedrich Loeper danach von 1935 bis 1937 Joachim Albrecht Leo Eggeling danach ab 1937 Rudolf Jordan15 Mainfranken umbenannter Gau Unterfranken Wurzburg 8 432 840 663 Otto Hellmuth ab 3 September 192816 Mark Brandenburg entstand 1933 durch Vereinigung von Gau Ostmark seit 1925 und Gau Brandenburg seit 1928 zu Gau Kurmark spater in Gau Mark Brandenburg umbenannt Berlin 38 278 3 007 933 Wilhelm Kube vom 6 Marz 1933 bis 7 August 1936 danach Emil Sturtz17 Mecklenburg Schwerin 15 722 900 427 Friedrich Hildebrandt ab 1925 mit Unterbrechung durch Herbert Albrecht von Juli 1930 bis 193118 Moselland 1941 hervorgegangen aus Gau Koblenz Trier wegen der Angliederung Luxemburgs Koblenz 11 876 1 367 354 Gustav Simon ab 1 Juni 193119 Munchen Oberbayern Zusammenschluss von Gau Oberbayern und Gau Gross Munchen so genannter Traditionsgau Munchen 16 411 1 938 447 Adolf Wagner von 1933 bis 1944 danach ab April 1944 Paul Giesler20 Niederdonau vor 1938 Gau Niederosterreich Gauhauptstadt Krems Verwaltungssitz Wien 23 502 1 697 676 Von 12 Marz 1938 bis 24 Mai 1938 Roman Jager danach vom 24 Mai 1938 bis 8 Mai 1945 Hugo Jury21 Niederschlesien 1941 entstanden durch Teilung von Gau Schlesien wie Gau Oberschlesien Breslau 26 985 3 286 539 Karl Hanke ab 194022 Oberdonau vorher Gau Oberosterreich Linz 14 216 1 034 871 Andreas Bolek von Juni 1927 bis 1 August 1934 danach ab Marz 1935 August Eigruber23 Oberschlesien 1941 entstanden durch Teilung von Gau Schlesien wie Gau Niederschlesien Kattowitz 20 636 4 341 084 Fritz Bracht von 27 Januar 1941 Lucke von Abspaltungszeitpunkt wahrsch 1940 bis 27 Januar 1941 24 Ost Hannover auch Hannover Ost vorheriger Name Gau Luneburg Stade Buchholz in der Nordheide ab 1 April 1937 Luneburg zuvor Harburg 18 006 1 060 509 ab 1 Oktober 1928 Otto Telschow25 Ostpreussen Konigsberg in Preussen 52 731 3 336 777 Bruno Gustav Scherwitz von 1925 bis 1927 danach ab 1928 Erich Koch26 Pommern Stettin 38 409 2 393 844 Theodor Vahlen von 1925 bis 1927 danach von 1928 bis 1931 Walter von Corswant danach von 1931 bis 1934 Wilhelm Karpenstein danach ab 1934 Franz Schwede Coburg27 Sachsen Plauen ab 1933 Dresden 14 995 5 231 739 Martin Mutschmann ab 192528 Salzburg Salzburg 7 153 257 226 Leopold Malina von 1926 bis Karl Scharizer von 1932 bis 1934 danach von 1939 bis 1941 Friedrich Rainer danach ab 1941 Gustav Adolf Scheel Reichsstudenten und Reichsdozentenfuhrer 29 Schleswig Holstein Kiel 15 687 1 589 267 Hinrich Lohse ab 192530 Schwaben Augsburg 10 231 946 212 Karl Wahl ab 192831 Steiermark Graz 17 384 1 116 407 Walther Oberhaidacher vom 25 November 1928 bis 1934 danach Sepp Helfrich danach ab 22 Mai 1938 Siegfried Uiberreither32 Sudetenland bis 1939 Gau Sudetengau Reichenberg 22 608 2 943 187 Konrad Henlein ab 193933 Sud Hannover Braunschweig Zusammenschluss von Gau Hannover Sud und Gau Braunschweig Hannover 14 553 2 136 961 vom 1 Oktober 1928 bis November 1940 Bernhard Rust danach ab November 1940 Hartmann Lauterbacher34 Thuringen Weimar 15 763 2 446 182 Artur Dinter von 1925 bis 1927 danach ab 1927 Fritz Sauckel35 Tirol Vorarlberg Innsbruck 13 126 486 400 Franz Hofer ab 193236 Wartheland bis 29 Januar 1940 Gau Warthegau Posen 43 905 4 693 722 Arthur Karl Greiser ab 21 Oktober 193937 Weser Ems Oldenburg Oldb 15 044 1 839 302 Carl Rover von 1929 bis 1942 danach ab 1942 Paul Wegener38 Westfalen Nord entstand 1931 durch Teilung des 1928 neu geschaffenen westfalischen Gaus einer der drei Nachfolgestrukturen neben Essen und Dusseldorf des von Joseph Goebbels und Gregor Strasser 1926 gegrundeten Gross Gau Ruhr das seinerseits durch Zusammenschluss von Gau Westfalen und Gau Rheinland Nord entstanden war 9 Munster in Westfalen seit 1932 11 14 559 2 822 603 Alfred Meyer ab 193139 Westfalen Sud entstanden 1928 als eine der drei Nachfolgestrukturen des aufgelosten Gross Gau Ruhr Elberfeld erhielt durch die Abtrennung von Westfalen Nord 1931 seine endgultige Form 9 12 deckungsgleich mit dem preussischen Regierungsbezirk Arnsberg 11 Bochum 7 656 2 678 026 Josef Wagner seit 1928 Gauleiter Westfalen 1931 bis 1941 Paul Giesler von 1941 bis 1943 44 danach ab 1943 44 Albert Hoffmann40 Westmark umbenannt aus Gau Saar Pfalz auch Saarpfalz bzw bis 1936 Pfalz Saar das aus dem Zusammenschluss von Gau Rheinpfalz und Gau Saar land entstand Neustadt an der Weinstrasse ab 1940 Saarbrucken 14 713 1 892 240 Josef Burckel von 1935 bis 28 September 1944 ab 28 September 1944 Willi Stohr manchmal auch Willy und oder Stohr 41 Wien Wien 1 216 1 929 976 Alfred Eduard Frauenfeld von 1930 bis 1933 Franz Richter von Februar bis Mai 1938 13 bis Januar 1939 Odilo Globocnik danach bis August 1940 Josef Burckel ab 1940 Baldur von Schirach42 Wurttemberg Hohenzollern Stuttgart 20 657 2 974 373 Eugen Munder von 1925 bis 1928 danach ab 1928 Wilhelm Murr43 Auslandsorganisation NSDAP AO Gau Ausland Berlin Hans Nieland von 1930 bis 1933 danach ab 8 Mai 1933 Ernst Wilhelm BohleWeitere Gaue Flandern bestand ab 15 Dezember 1944 Leiter im deutschen Exil Jef Van de Wiele vgl Reichsgau Flandern Wallonien bestand ab 8 Dezember 1944 Leiter im deutschen Exil Leon Degrelle vgl Reichsgau Wallonien Leiter von 1945 nicht mehr bestehenden Gauen Bearbeiten Blosse Umbenennungen erkennbar an dem Zusatz UB in der Spalte wurde spater Nummerierung lediglich zur Orientierung die Sortierung ist alphabetisch Nr Gau entstanden aus wurde spater zusammen mit Leiter01 Anhalt Magdeburg Anhalt 1927 Elbe Havel Gustav Hermann Schmischke02 Baden Baden Elsass 22 Marz 1941 UB s o 03 Bayerische Ostmark Oberfranken und Niederbayern Oberpfalz II 19 Januar 1933 Bayreuth 2 Juni 1942 UB Hans Schemm vom 19 Januar 1933 bis 5 Marz 1935 danach ab 5 Marz 1935 Fritz Wachtler04 Berlin Berlin Brandenburg 1 Oktober 1928 Gross Berlin UB Joseph Goebbels05 Berlin Brandenburg Berlin und Brandenburg 1 Oktober 1928 Ernst Schlange von 1925 bis 1926 danach ab 1 November 1926 Joseph Goebbels06 Brandenburg Berlin Brandenburg 1 Oktober 1928 Kurmark 6 Marz 1933 Ostmark vom 1 Oktober 1928 bis 1932 Emil Holtz und vom 18 Oktober 1932 bis 16 Marz 1933 Ernst Schlange07 Braunschweig Sud Hannover Braunschweig 1 Oktober 1928 Hannover Sud von 1925 bis 30 September 1928 Ludolf Haase evtl auch nur fur Hannover Sud 08 Danzig Danzig Westpreussen 1939 UB s o 09 Elbe Havel Magdeburg Anhalt 1927 Anhalt vom 25 November 1925 bis 1926 Alois Bachschmidt10 Gross Munchen Traditionsgau Munchen Oberbayern 1933 Oberbayern 11 Hannover Sud Sud Hannover Braunschweig 1 Oktober 1928 Braunschweig von 1925 bis 30 September 1928 Ludolf Haase evtl auch nur fur Braunschweig 12 Hessen Darmstadt Hessen Nassau 1933 Hessen Nassau Sud vom 1 Marz 1927 bis 9 Januar 1931 Friedrich Ringshausen danach nur 1931 Peter Gemeinder danach von 1932 bis 1933 Karl Lenz13 Hessen Nassau Nord Kurhessen 1934 14 Hessen Nassau Sud Hessen Nassau 1933 Hessen Darmstadt von 1925 bis 1926 Anton Haselmayer danach von 1926 bis 1927 Walter Schultz danach von 1927 bis 1933 Jakob Sprenger15 Koblenz Trier Rheinland Sud 1931 Moselland 1942 Beitritt am 1 Juni 1931 wurde der bisherige Gau Rheinland der NSDAP auf Initiative von Gustav Simon des Bezirksleiters Koblenz Trier in die beiden Gaue Koln Aachen und Koblenz Trier geteilt Simon wurde zum Gauleiter von Koblenz Trier ernannt Am 24 Januar 1941 wurde der Gau Koblenz Trier in Moselland umbenannt 14 16 Kurmark Ostmark und Brandenburg Mark Brandenburg 1938 UB s o 17 Luneburg Stade Ost Hannover 1928 UB vom 22 Marz 1925 bis 30 September 1928 Bernhard Rust18 Mittelfranken 1929 vergrossert ab 1936 Gau Franken Nurnberg Furth Erlangen Julius Streicher Frankenfuhrer 19 Niederbayern Niederbayern Oberpfalz I 1 Oktober 1928 Niederbayern Oberpfalz II 1 April 1932 Oberpfalz vom 1 Oktober 1928 bis 1929 Gregor Strasser danach von 1929 bis 1 April 1932 Otto Erbersdobler20 Niederbayern Oberpfalz I Oberpfalz und Niederbayern 1 Oktober 1928 von 1925 bis 30 September 1928 Gregor Strasser21 Niederbayern Oberpfalz II Oberpfalz und Niederbayern 1 April 1932 Bayerische Ostmark 19 Januar 1933 Oberfranken vom 1 April 1932 bis 19 Januar 1933 Franz Maierhofer22 Niederosterreich Niederdonau UB von 1927 bis 1937 Josef Leopold evtl Lucke von 1937 bis 1939 da fur Niederdonau erst seit 1939 ein Gauleiter in diesem Artikel bekannt ist 23 Nurnberg Furth Erlangen 1929 zu Mittelfranken ab 1936 Gau Franken Mittelfranken ab dem 3 September 1928 Wilhelm Grimm24 Oberbayern Munchen Oberbayern 1933 Gross Munchen ab 1942 Paul Giesler25 Oberfranken Bayerische Ostmark 19 Januar 1933 Niederbayern Oberpfalz II ab 1928 Hans Schemm26 Oberosterreich Oberdonau UB genauer Zeitpunkt notig fur Bestimmung des Leiters ansonsten s o bei Oberdonau 27 Oberpfalz Niederbayern Oberpfalz I 1 Oktober 1928 Niederbayern Oberpfalz II 1 April 1932 Niederbayern vom 1 Oktober 1928 bis 1 April 1932 Franz Maierhofer28 Ostmark Kurmark 6 Marz 1933 Brandenburg vom 2 Januar 1928 bis 1933 Wilhelm Kube29 Rheinland Nord Ruhr 1926 1928 Westfalen Joseph Goebbels von 1925 bis 1926 zusammen mit Karl Kaufmann 15 30 Rheinland Sud ab 1926 Gau Rheinland 1931 aufgeteilt in Koln Aachen und Koblenz Trier 1925 Heinrich Haake ofter auch Heinz Haake danach von 1925 bis 1931 Robert Ley31 Rheinpfalz Saar Pfalz 1935 Saar land 1925 26 Friedrich Wambsganss ab Marz 1926 Josef Burckel ab 1 Marz 1933 auch Leiter von Saarland 32 Ruhr auch Gross Gau Ruhr Elberfeld Sitz Elberfeld 16 eingeteilt in 10 Bezirke 9 Rheinland Nord und Westfalen Marz 1926 Ab Sommer 1928 drei mit der Teilung Westfalens 1931 vier Nachfolgestrukturen Bezirk ab 1930 Gau Essen Bezirk Bergisches Land Niederrhein ab 1930 Gau Dusseldorf Westfalen 1931 geteilt in Gau Westfalen Sud und Gau Westfalen Nord 9 zunachst Joseph Goebbels mit Franz Pfeffer von Salomon und Karl Kaufmann 15 danach von 1926 bis 1928 Karl Kaufmann Josef Wagner ab Sommer 1928 Gauleiter Westfalen spater Westfalen Sud 33 Saarland manchmal auch nur Saar Saar Pfalz 1935 Rheinpfalz Jakob Jung 1927 bis 1929 Gustav Staebe 1929 Adolf Ehrecke 1929 bis 1931 Karl Bruck 1931 bis 1933 Josef Burckel 1933 Alois Spaniol 1933 1934 34 Saar Pfalz manchmal auch Saarpfalz Rheinpfalz und Saar land 1935 Westmark 1937 UB s o 35 Schlesien Niederschlesien und Oberschlesien 1940 vom 15 Marz 1925 bis 25 Dezember 1935 evtl auch nur bis 12 Dezember 1934 Helmuth Bruckner danach bis 1940 Josef Wagner36 Sudetengau Sudetenland 1939 UB 37 Unterfranken Mainfranken 1935 UB s o 38 Warthegau Wartheland 29 Januar 1940 UB s o 39 Westfalen Ruhr 1926 1928 Rheinland Nord von 1925 bis 1926 Franz Pfeffer von SalomonGauwinkel Bearbeiten Ein Gauwinkel wurde verwendet um den Trager einem angehorigen Gau zuordnen zu konnen Heute wird das Zeichen von Rechtsextremisten verwendet siehe dazu den Artikel Rechtsextreme Symbole und Zeichen Aufteilung der Partei unterhalb der Gaue Bearbeiten nbsp Struktur der NSDAP Mitte 1939 Die Parteigaue wurden nochmals unterteilt und zwar in Kreise mit Kreisleitung und Kreisleiter darunter in Ortsgruppen mit Ortsgruppenleitung und Ortsgruppenleiter Diese waren wiederum in acht Zellen mit je einem Zellenleiter untergliedert Darunter gab es als kleinste Einheit jeweils vier bis acht sogenannte Blocks etwa 40 bis 60 Haushalte mit eigenem Leiter der im Volksmund meist als Blockwart bezeichnet wurde Wenn man berucksichtigt dass die NS Volkswohlfahrt sich an der Parteiorganisation in ihrer eigenen Organisation orientierte wird bei der bekannten Aufstellung der Strukturen der NS Volkswohlfahrt deutlich wie umfangreich die Partei organisiert war 40 Gau 813 Kreis 26 138 Ortsgruppen 97 161 Zellen und 511 689 Blocks Mitte 1939 1935 bestand alleine der Gau Kurmark ab 1938 Mark Brandenburg bspw aus 46 Kreisen 903 Ortsgruppen 2467 Zellen und 10873 Blocken Er war zu dieser Zeit flachenmassig der grosste aller Gaue Kreisleiter Bearbeiten Durch Anordnung des Reichsorganisationsleiters der NSDAP vom Juni 1932 wurden alle Gaue im Deutschen Reich in NSDAP Kreise unterteilt Auf der neugeschaffenen Ebene fungierte nun ein Kreisleiter als Hoheitstrager der Partei Dieser wurde zunachst vom Gauleiter kommissarisch berufen Nach einiger Zeit als Dienststellenleiter auf Probe der Teilnahme an einem Kurs der Landesfuhrerschule und der Vorlage von Befahigungszeugnis und Ariernachweis wurde der Anwarter von Hitler endgultig bestatigt Die Ernennung zum ordentlichen Kreisleiter fand im feierlichen Rahmen durch Aushandigung eines Ausweises als Urkunde statt War eine endgultige Amtsubertragung nicht vorgesehen so fuhrte der Betreffende die Bezeichnung Kreisleiter mit Zusatzen wie mit der Fuhrung beauftragt m d F b mit der Wahrnehmung der Geschafte beauftragt m d W d G b oder zur besonderen Verfugung Verwendung z b V Der Kreisleiter der NSDAP stand an der Spitze einer eigenen Dienststelle Kreisleitung mit einem Stab von Mitarbeitern Er erhielt seine Befehle vom Gauleiter und bekleidete somit von der geographischen Verwaltung aus gesehen den vierthochsten Posten in der NSDAP nach dem Gauleiter dem Stellvertreter und dem Fuhrer Die Dienststellung des Kreisleiters entsprach der eines stellvertretenden Gauleiters eines Gauhauptamtsleiters oder eines Reichsamtsleiters Ab 1939 konnten ihm NSDAP Dienstrange vom Hauptabschnittsleiter bis zum Dienstleiter verliehen werden In Abwesenheit erfolgte die Vertretung des Kreisleiters meist durch den Kreisgeschaftsfuhrer der NSDAP Wahrend des Krieges konnte der langwierige Prozess bis zur endgultigen Ernennung durch Hitler so nicht weiter praktiziert werden weshalb immer mehr kommissarische Kreisleiter amtierten 1943 wurde dann das Amt des vom Gauleiter berufenen Kriegskreisleiters eingefuhrt Dieser hatte keine blosse Vertreterstellung mehr sondern war ein mit allen Vollmachten ausgestatteter Hoheitstrager Der Kreisleiter sollte bei Luftangriffen fur die Partei Hilfsmassnahmen organisieren indem er Verpflegung und Notquartiere bereitstellte und fur die Sicherstellung des Hausrates der Bombenopfer sorgte Im Verlauf des Bombenkrieges wurde der Kreisleiter in den Grossstadten immer mehr zur zentralen Schaltstelle bei der Bekampfung von Luftkriegsfolgen So stellte er Einsatzstabe der Partei auf die nach Luftangriffen beim Loschen von Branden mitwirkten Zu den weiteren Aufgaben des Kreisleiters gehorten die Gefallenenehrungsfeiern der NSDAP Ziel dieser Massnahmen war die Bevolkerung zum Durchhalten zu bewegen Wegen des geringen deutschen Bevolkerungsanteils umfassten einige Kreise der NSDAP das Gebiet mehrerer staatlicher Kreise Ortsgruppenleiter Bearbeiten Der nationalsozialistische Ortsgruppenleiter stand einer Ortsgruppe der NSDAP vor Er gehorte dem Korps der Politischen Leiter an und war nebenberuflicher Amtswalter der Partei Der Ortsgruppenleiter gelegentlich auch als Ortsgruppenfuhrer bezeichnet stand in der pyramidenformigen Leitungsstruktur der NSDAP auf der dritten Ebene von unten uber dem Zellenleiter und dem darunter stehenden Blockwart Blockleiter Oberhalb des Ortsgruppenleiters folgten die Kreisleiter die 32 Gauleiter die 18 Reichsleiter sowie der Fuhrer und dessen Stellvertreter Dem Ortsgruppenleiter unterstanden nicht nur die NSDAP Parteimitglieder mindestens 50 und hochstens 500 sondern alle Haushalte mindestens 150 und hochstens 1500 in der Ortsgruppe Auch waren dem Ortsgruppenleiter die Zellen und Blockleiter unterstellt Er selbst war dem Kreisleiter der Partei verantwortlich und wurde von diesem dem Gauleiter zur Ernennung vorgeschlagen Als Stellvertreter verfugte der Ortsgruppenleiter uber einen Adjutanten den Stutzpunktleiter dessen Amt 1939 aufgelost wurde Die Ortsgruppe bestand meistens aus acht Zellen und sollte moglichst nicht die Grenzen einer Gemeinde uberschreiten dennoch konnte in landlichen Gebieten eine NSDAP Ortsgruppe durchaus mehrere Gemeinden umfassen Die parteirechtliche Funktion des Ortsgruppenleiters entsprach eigentlich derjenigen des Vorsitzenden einer heutigen Parteigliederung auf der Ebene einer Kommune faktisch kontrollierte jedoch der jeweilige Ortsgruppenleiter sogar den Burgermeister oder Oberburgermeister und durfte sich ihm gegenuber unter Missachtung von Recht und Gesetz Weisungsbefugnisse anmassen Dabei waren die Zustandigkeiten zwischen der staatlichen Organisation und der Parteigliederung keineswegs klar abgegrenzt Die Funktionstrager einerseits der Burgermeister und andererseits der Ortsgruppenleiter verfolgten haufig unterschiedliche Ziele und agierten teils miteinander teils gegeneinander Die fehlende Konturierung der Zustandigkeiten fuhrte mitunter zu chaotischen Zustanden welche die Verunsicherung der Bevolkerung beforderten So wurde wie auch heute in Staaten mit parallelen Strukturen von staatlicher Organisation und Parteiapparat die Durchsetzung radikaler Ziele erleichtert Es war Aufgabe des Ortsgruppenleiters durch geeignete Veranstaltungen die Bevolkerung nationalsozialistisch auszurichten und sich durch die der Gemeindevertretung angehorenden Politischen Leiter seines Stabes uber kommunale Vorhaben und Beschlusse Bericht erstatten zu lassen und notigenfalls Meldungen an den Beauftragten der Partei zu machen Dieser Beauftragte der Partei war in der Regel der ubergeordnete NSDAP Kreisleiter Der Ortsgruppenleiter war fur die Belange der gesamten Bevolkerung eines Ortes und nicht nur fur die Parteimitglieder verantwortlich 17 Der Ortsgruppenleiter residierte in der Ortsgruppendienststelle in der auch die ortlichen Vertreter der DAF der NS Frauenschaft und der NSV untergebracht waren Die obersten Vertreter dieser ortlichen Teilorganisationen der NSDAP bildeten zusammen mit dem Ortsgruppenleiter den Ortsgruppenstab der fur Schulungen Organisation Geschaftsfuhrung und Propaganda in der Ortsgruppe verantwortlich war Der Ortsgruppenleiter war beauftragt Fragebogen nicht nur uber Mitglieder der NSDAP sondern auch uber alle Einwohner eines Ortes anzufertigen In 45 Fragen wurde die politische Zuverlassigkeit im Sinne des Nationalsozialismus uberpruft Zellenleiter Bearbeiten Der Zellenleiter stand an sechster Stelle in der Rangliste der NSDAP Funktionare Er musste sich um die Verwaltung von etwa vier bis acht Blocks kummern die jeweils von einem Blockleiter gefuhrt wurden Vor allem bei geringer Siedlungsdichte im landlichen Raum wurde die Funktionsebene des Zellenleiters auch eingespart und die Aufgaben vom Ortsgruppenleiter selbst ubernommen 18 Der Zellenleiter nahm an den monatlichen Besprechungen teil die die Blockleiter mit ihren Helfern abhielten Zellenleiter sollten dem Ortsgruppenleiter regelmassig einen mundlichen Stimmungsbericht geben und ihn uber Missstande informieren Blockleiter Blockwart Bearbeiten Der Blockleiter der NSDAP war der rangniedrigste Parteifunktionar innerhalb der NSDAP Er war fur etwa 40 bis 60 Haushalte zustandig Dienstgrade Kragenspiegel Kraftwagenflaggen und Abzeichen der NSDAP BearbeitenParteiamtliche Uniformen Uniformteile Gewebe Fahnen und Abzeichen wurden von Reichsschatzmeister Schwarz vergeben und im Heimtuckegesetz vor Missbrauch geschutzt Die einzelnen Uniformteile konnten in der veroffentlichten Bekanntmachung vom 16 Januar 1935 19 nachgelesen werden Weiterhin gab es als Auszeichnungen das Goldene Ehrenzeichen der NSDAP gestiftet 1933 inoffiziell als das Goldene Parteiabzeichen der NSDAP bezeichnet sowie das Parteiabzeichen der NSDAP fur Auslander Sehr selten war der Deutsche Orden 1 3 Stufe gest 1942 als hochste Parteiauszeichnung Selten war das Ehrenzeichen vom 9 November 1923 gest 1934 der so genannte Blutorden Schliesslich gab es fur Hauptamtliche die Dienstauszeichnung der NSDAP 3 1 Stufe gest 1939 Abzeichen Bearbeiten Auf den Parteiuniformen wurden folgende Abzeichen verwendet ab 1938 nbsp 1 Anwarter Nicht Parteimitglied 2 Anwarter 3 Helfer 4 Oberhelfer 5 Arbeitsleiter 6 Oberarbeitsleiter 7 Hauptarbeitsleiter 8 Bereitschaftsleiter 9 Oberbereitschaftsleiter 10 Hauptbereitschaftsleiter nbsp 11 Einsatzleiter 12 Obereinsatzleiter 13 Haupteinsatzleiter 14 Gemeinschaftsleiter 15 Obergemeinschaftsleiter 16 Hauptgemeinschaftsleiter 17 Abschnittsleiter 18 Oberabschnittsleiter 19 Hauptabschnittsleiter nbsp 20 Bereichsleiter 21 Oberbereichsleiter 22 Hauptbereichsleiter 23 Dienstleiter 24 Oberdienstleiter 25 Hauptdienstleiter 26 Befehlsleiter 27 Oberbefehlsleiter 28 Hauptbefehlsleiter 29 Gauleiter 30 ReichsleiterFerner gab es folgende Dienststellungsabzeichen die meisten bis zum Jahr 1937 Blockleiter Goldener Winkel im braunen Spiegel mit Silberumfassung Stellenleiter Silberner Winkel im braunen Spiegel mit Silberumfassung Zellenleiter Zwei goldene Winkel der Rest ist dann immer gleich Hauptstellenleiter Zwei silberne Winkel Amtsleiter Spiegel sahen ungefahr so wie die Unteroffiziersspiegel der deutschen Wehrmacht aus in Silber Stutzpunktleiter Spiegel sahen ungefahr wie die Mannschaftsspiegel der Wehrmacht aus in Gold Ortsgruppenleiter Spiegel wie Offiziersspiegel der Wehrmacht in GoldKraftwagenflaggen Bearbeiten Ab dem Jahr 1936 wurden den politischen Leitern der NSDAP eigene Kraftwagenflaggen zugebilligt Diese brachte man an der rechten Seite des Fahrzeugs an wahrend die linke Seite mit einer Parteifahne ausgestattet war Im Jahr 1938 wurden die Flaggen durch Anpassung des Reichsadlers und der aufgebrachten Buchstaben modifiziert Die Umrandungen bekamen verschiedene Farben Nur ein Jahr spater kam es zu einer wiederholten Neugestaltung der Stander als der Kreis der Berechtigten erweitert wurde und unter anderem besondere Flaggen fur den stellvertretenden Gauleiter sowie den Ortsgruppenleiter eingefuhrt wurden 20 1936 1938 Bearbeiten nbsp 1 nbsp 2 nbsp 3 nbsp 4 nbsp 5 nbsp 61 Reichsleiter 2 Gauleiter 3 Kreisleiter 4 Hauptdienstleiter Hauptamtsleiter Amtsleiter Reichsleitung 5 Gauleiter stv Hauptamtsleiter Amtsleiter Gauleitung 6 Hauptamtsleiter Amtsleiter Kreisleitung 1938 1939 Bearbeiten nbsp 1 nbsp 2 nbsp 3 nbsp 4 nbsp 5 nbsp 61 Reichsleiter 2 Gauleiter 3 Kreisleiter 4 Hauptdienstleiter Hauptamtsleiter Amtsleiter Reichsleitung 5 Gauleiter stv Hauptamtsleiter Amtsleiter Gauleitung 6 Hauptamtsleiter Amtsleiter Kreisleitung 1939 1945 1941 Bearbeiten nbsp 1 nbsp 2 nbsp 3 nbsp 4 nbsp 5 nbsp 6 nbsp 7 nbsp 8 nbsp 9 nbsp 10 nbsp 111 Reichsleiter 2 Hauptamtsleiter Oberamtsleiter Reichsleitung 3 Amtsleiter Reichsleitung 4 Gauleiter 5 Gauleiter Stellvertreter 6 Hauptamtsleiter Gauleitung 7 Kreisleiter 8 Ortsgruppenleiter 9 Hauptstellenleiter 10 Amtsleiter Gauleitung 11 Hauptamtsleiter Amtsleiter Kreisleitung In seiner Funktion als Stellvertreter des Fuhrers und von 1933 bis 1941 somit Inhaber des zweithochsten Amtes in der NSDAP fuhrte Hess eine eigene Standarte die er jedoch nur als Kraftwagenflagge benutzte Diese existierte in 2 Varianten wobei diejenige mit dem schwarzen Parteiadler offenbar nur sehr selten Verwendung fand nbsp Kfz Standarte von Rudolf Hess nbsp Kfz Standarte von Hess alternative Version Siehe auch BearbeitenKrankenpflege im Nationalsozialismus fur Details zu NSV Schwesternschaft Reichsbund freier Schwestern beide gleichgeschaltet zu NS Reichsbund Deutscher Schwestern NS Schwesternschaft oder NS Schwesternbund NS RanggefugeLiteratur BearbeitenZu den Gauen Joachim Hendel Oliver Werner Regionale Mittelinstanzen im Nationalsozialismus Materialien zur Erforschung der NS Gaue als Mobilisierungsstrukturen Leander Wissenschaft Jena 2015 ISBN 978 3 9815368 8 1 Jurgen John Horst Moller Thomas Schaarschmidt Hrsg Die NS Gaue Regionale Mittelinstanzen im zentralisierten Fuhrerstaat Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 3 486 58086 8 Horst Moller Andreas Wirsching Walter Ziegler Hrsg Nationalsozialismus in der Region Beitrage zur regionalen und lokalen Forschung und zum internationalen Vergleich Oldenbourg Munchen 1996 ISBN 3 486 64500 5 Albrecht Tyrell Fuhrergedanke und Gauleiterwechsel Die Teilung des Gaues Rheinland der NSDAP 1931 In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 23 Jg Heft 4 1975 S 341 374 online im VfZ Archiv Politikfelder in speziellen Gauen Joachim Hendel Den Krieg ernahren Kriegsgerichtete Agrar und Ernahrungspolitik in sechs NS Gauen des Innerreiches 1933 bis 1945 Studien zur Geschichte des Nationalsozialismus Band 2 Kovac Hamburg 2015 ISBN 978 3 8300 8215 6 Hermann Rumschottel Walter Ziegler Hrsg Staat und Gaue in der NS Zeit Bayern 1933 1945 Beck Munchen 2004 ISBN 3 406 10662 5 Roland Peter Rustungspolitik in Baden Kriegswirtschaft und Arbeitseinsatz in einer Grenzregion im Zweiten Weltkrieg Beitrage zur Militargeschichte Bd 44 Oldenbourg Munchen 1995 Gerhard Kratzsch Der Gauwirtschaftsapparat der NSDAP Menschenfuhrung Arisierung Wehrwirtschaft im Gau Westfalen Sud eine Studie zur Herrschaftspraxis im totalitaren Staat Munster Westf 1989 ISBN 3 402 06931 8 Zu den Gau und Kreisleitern auch in speziellen Gauen Michael D Miller Andreas Schulz Gauleiter The Regional Leaders of the Nazi Party and Their Deputies 1925 1945 3 Bande R James Bender Publishing ISBN 1 932970 21 5 2012 ISBN 1 932970 32 0 2017 Fonthill Media ISBN 978 1 78155 826 3 2021 englisch Michael Rademacher Die Kreisleiter der NSDAP im Gau Weser Ems Marburg 2005 ISBN 3 8288 8848 8 Michael Rademacher Handbuch der NSDAP Gaue 1928 1945 Die Amtstrager der NSDAP und ihrer Organisationen auf Gau und Kreisebene in Deutschland und Osterreich sowie in den Reichsgauen Danzig Westpreussen Sudetenland und Wartheland Lingenbrink Hamburg 2000 ISBN 3 8311 0216 3 Claudia Roth Parteikreis und Kreisleiter der NSDAP unter besonderer Berucksichtigung Bayerns Beck Munchen 1997 ISBN 3 406 10688 9 Kerstin Thieler Volksgemeinschaft unter Vorbehalt Gesinnungskontrolle und politische Mobilisierung in der Herrschaftspraxis der NSDAP Kreisleitung Gottingen Wallstein Gottingen 2014 ISBN 978 3 8353 1654 6 Peter Huttenberger Die Gauleiter Studie zum Wandel des Machtgefuges in der NSDAP In Schriftenreihe der Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1969 Peter Klefisch Die Kreisleiter der NSDAP in den Gauen Koln Aachen Dusseldorf und Essen Veroffentlichungen der staatlichen Archive des Landes Nordrhein Westfalen Reihe C Quellen und Forschungen Band 46 Hrsg vom Nordrhein Westfalisches Hauptstaatsarchiv Verlag Franz Schmitt Siegburg Dusseldorf 2000 ISBN 3 9805419 2 4 Christine Arbogast Herrschaftsinstanzen der wurttembergischen NSDAP Funktion Sozialprofil und Lebenswege einer regionalen NS Elite 1920 1960 Oldenbourg Munchen 1998 ISBN 3 486 56316 5 Zur Struktur der Ortsgruppe Carl Wilhelm Reibel Das Fundament der Diktatur Die NSDAP Ortsgruppen 1932 1945 Paderborn 2002 ISBN 3 506 77528 6 Zur allgemeinen NSDAP Struktur Wolfgang Benz Hrsg Wie wurde man Parteigenosse Die NSDAP und ihre Mitglieder Fischer Frankfurt am Main 2009 ISBN 3 596 18068 6 Wolfgang Horn Fuhrerideologie und Parteiorganisation in der NSDAP 1919 1933 Dusseldorf 1972 ISBN 3 7700 0280 6 Wolfgang Horn Zur Geschichte und Struktur des Nationalsozialismus und der NSDAP In Neue politische Literatur 18 1973 Armin Nolzen Die Dienststelle des Stellvertreters des Fuhrers Partei Kanzlei als Verwaltungsbehorde der NSDAP Struktur Organisationskultur und Entscheidungspraxis In Stefan Haas Hrsg Im Schatten der Macht Kommunikationskulturen in Politik und Verwaltung 1600 1950 Frankfurt am Main 2008 ISBN 978 3 593 38230 2 Reiner Pommerin Die raumliche Organisation von Staat und Partei in der NS Zeit In Geschichtlicher Absatz der Rheinlande Beiheft 5 Politische Geschichte 3 Koln 1992 ISBN 3 7927 1340 3 Wolfgang Schaefer NSDAP Entwicklung und Struktur der Staatspartei des Dritten Reiches In Schriftenreihe des Instituts fur Wissenschaftliche Politik in Marburg Lahn des Instituts fur Wissenschaftliche Politik Marburg Norddeutsche Verlags Anstalt Goedel Hannover 1956 Zur Verflechtung von Staat und NSDAP Peter Diehl Thiele Partei und Staat im Dritten Reich Untersuchungen zum Verhaltnis von NSDAP und allgemeiner innerer Staatsverwaltung 1933 1945 2 Auflage Beck Munchen 1971 ISBN 3 406 02789 X Reinhard Bollmus Das Amt Rosenberg und seine Gegner Studien zum Machtkampf im nationalsozialistischen Herrschaftssystem Stuttgart 1970 2 Auflage Munchen 2006 ISBN 3 486 54501 9 Umfangreiche Auswertung von Quellenmaterial Ergebnisse entsprechen z T nicht mehr der jungeren Rosenberg Forschung Henry Ashby Turner Hrsg Nazism and the Third Reich Quadrangle Books New York 1972 ISBN 0 8129 6195 1 englisch Zu den Abzeichen Francis Catella Le N S D A P Uniformologie amp Organigramme Francis Catella Frankreich 1987 Sonstige Nachschlagewerke Wolfgang Benz Hermann Graml Hermann Weiss Hrsg Enzyklopadie des Nationalsozialismus Deutscher Taschenbuchverlag Munchen 1997 5 aktualisierte und erweiterte Auflage Munchen 2007 Hilde Kammer Elisabet Bartsch Jugendlexikon Nationalsozialismus Begriffe aus der Zeit der Gewaltherrschaft 1933 1945 Rowohlt 1982 ISBN 978 3 499 62335 6 Michael Rademacher Abkurzungen des Dritten Reiches Ein Handbuch fur deutsche und englische Historiker Lingenbrink Hamburg 2000 ISBN 3 8311 0379 8 Christian Zentner Friedemann Bedurftig Das grosse Lexikon des Dritten Reiches Sudwest Verlag 1985 ISBN 978 3 517 00834 9 Andreas Herzfeld Die Riemann sche Sammlung deutscher Autoflaggen und Kfz Stander Band 1 Berlin 2011 ISBN 978 3 935131 08 7 Zeitgenossische Literatur Karl Heinrich Burkert Stellung der NSDAP im Staat Breslau 1935 Lothar Traege Staatsrechtliche Stellung der NSDAP Wurzburg 1936 Der Reichsorganisationsleiter der NSDAP Hrsg Organisationsbuch der NSDAP Zentralverlag der NSDAP Franz Eher Nachf Munchen 1936 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Anmerkungen Bearbeiten Vgl Cornelia Schmitz Berning Vokabular des Nationalsozialismus 2 durchges und uberarb Aufl de Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 019549 1 S 242 f Alfons Rehkopp Staats und Verwaltungskunde Berlin 1944 S 93 Dritte Ausfuhrungsbestimmung uber die Verordnung zur Durchfuhrung des Gesetzes zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat vom 5 Dezember 1935 in documentArchiv de Nahere Informationen zur Geschichte des NS Reichsbundes deutscher Schwestern PDF 780 kB Milena Rolka Mutterschulen im Dritten Reich In LeMO Lebendiges Museum Online 7 August 2015 abgerufen am 11 Februar 2021 Verordnung zur Durchfuhrung des Gesetzes zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat vom 29 Marz 1935 in documentArchiv de Flagge der Deutschen Jagerschaft auf flagspot net Flags of the World Michael Gruttner Das Dritte Reich 1933 1939 Handbuch der deutschen Geschichte Bd 19 Klett Cotta Stuttgart 2014 S 112 a b c d e Horst Wallraff Friedrich Karl Florian NSDAP Gauleiter 1894 1974 In Internetportal Rheinische Geschichte LVR abgerufen am 20 Oktober 2019 Michael Rademacher Die Gaue der NSDAP Der Gau Franken Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 a b Wolfgang Stelbrink Westfalen im Nationalsozialismus 1933 1939 In Internetportal Westfalische Geschichte LWL abgerufen am 20 Oktober 2019 Wolfgang Stelbrink Provinz oder Gau Die beiden westfalischen NS Gaue auf dem beschwerlichen Weg zu regionalen Funktionsinstanzen des NS Staates In Jurgen John Horst Moller Thomas Schaarschmidt Hrsg Die NS Gaue Regionale Mittelinstanzen im zentralistischen Fuhrerstaat Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 978 3 486 58086 0 S 294 317 Ubersicht der NSDAP Gaue der Gauleiter und der Stellvertretenden Gauleiter zwischen 1933 und 1945 Memento vom 26 Mai 2017 im Internet Archive Armin Nolzen Gau Koblenz Trier seit 24 1 1941 Gau Moselland In Internetportal Rheinische Geschichte LVR abgerufen am 20 Oktober 2019 a b Jurgen John Horst Moller Thomas Schaarschmidt Hrsg Die NS Gaue Regionale Mittelinstanzen im zentralistischen Fuhrerstaat Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 978 3 486 58086 0 S 460 Anhang der Herausgeber Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland Bestandssignatur 410 02 01 Diverse NS Stellen 1 1 5 NSDAP Gauleitung Ruhr in Elberfeld Hilde Kammer Elisabet Bartsch Jugendlexikon Nationalsozialismus Begriffe aus der Zeit der Gewaltherrschaft 1933 1945 1982 S 151 Cornelia Schmitz Berning Vokabular des Nationalsozialismus Berlin 1998 ISBN 3 11 013379 2 S 112 Bekanntmachung gemass Artikel 1 5 des Gesetzes gegen heimtuckische Angriffe auf Staat und Partei und zum Schutz der Parteiuniformen vom 20 Dezember 1934 Reichsgesetzbl I S 1269 vom 16 Januar 1935 Da durch eine Verfugung vom 3 Januar 1941 die Schriftarten in Deutschland von Fraktur zu Antiqua geandert wurden ware es denkbar dass ab diesem Zeitpunkt auch die Buchstaben auf den Kraftwagenflaggen angepasst worden sind Nach dem Krieg auf Auktionen angebotene Flaggen mit lateinischen Buchstaben scheinen dies zwar zu bestatigen jedoch werden im Organisationsbuch der NSDAP von 1943 noch alle Stander mit gotischen Buchstaben abgebildet Ob Standarten mit lateinischen Buchstaben in der Praxis tatsachlich verwendet wurden ist unklar Offizielle Dokumente die eine Anderung der Schriftart bestatigen liegen nicht vor Siehe Der Reichsorganisationsleiter der NSDAP Hrsg Organisationsbuch der NSDAP Zentralverlag der NSDAP Franz Eher Nachf Munchen 1943 Tafel 25 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenGauleiter aller Gaue Die Gaue der NSDAP Ubersichtliche und fast vollstandige Seite uber alle Gaue mit Aufspaltungs und Entstehungsgeschichte Memento vom 1 Januar 2013 im Internet Archive Gaue und Gauleiter der NSDAP 1925 1945 in Rolf Jehke Territoriale Veranderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 1945 28 Juli 2002 Kurze Ubersicht uber die ehemaligen Gaue und allgemeine Informationen Joachim Lilla Ubersicht der NSDAP Gaue der Gauleiter und der Stellvertretenden Gauleiter zwischen 1933 und 1945 25 Februar 2007 Gauleiter ausgewahlter Gaue Jurgen Finger Informativer Artikel uber die Struktur und Aufgaben eines Gaus am Beispiel Bayern In Historisches Lexikon Bayerns Der Gau Hessen Nassau der NSDAP Biografien von Gauleitern im Ruhrgebiet Gauleiter des Reichsgaues Salzburg 1938 1945 Der NS Gau Berlin Memento vom 11 Dezember 2013 im Internet Archive Weitere Links Die NS Gaue regionale Mittelinstanzen im zentralistischen Fuhrerstaat NS Organisationen Erwahnung auf der Internetseite des Deutschen Historischen Museums in Berlin Jurgen Finger Gau NSDAP In Historisches Lexikon Bayerns Definition Gau Gauleiter im Dritten Reich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Struktur der NSDAP amp oldid 234777013 Die 43 Gaue 1941 inkl Gauleiter