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Der Gau Hamburg war eine Verwaltungseinheit der NSDAP Gaue des Deutschen Reiches 1944 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Struktur 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte und Struktur BearbeitenAm 27 Marz 1925 wurde Josef Klant Ortsgruppenleiter der 120 Hamburger NSDAP Mitglieder von der Munchner Zentrale mit dem weiteren Aufbau im Gau Hamburg umfassend Stadt Hamburg beauftragt Durch Klants Misstrauen und seine Unduldsamkeit geriet die Hamburger NSDAP in eine Dauerkrise Klant bot seinen Rucktritt an der von der Zentrale im November 1926 angenommen wurde Zugleich wurde der Gau zur Ortsgruppe degradiert 1 Im Zuge der Gau Neugliederungen am 1 Oktober 1928 sollte die Umstrukturierung der Gau Hamburg deckungsgleich mit dem Gebiet des Reichstagswahlkreises 34 Hamburg werden Der Gau umfasste im Wesentlichen das Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg Durch das Gross Hamburg Gesetz 1937 wurde der Gau erheblich vergrossert vor allem um Harburg Wilhelmsburg Wandsbek und Altona Alle bisher unabhangigen Gemeinden im Land Hamburg verloren 1938 ihre Selbstandigkeit Siehe Hamburg in der Zeit des Nationalsozialismus Die Gauleitung sass im Gauhaus Alsterufer 27 im Gebaude wo bis Sommer 2022 das Amerikanische Generalkonsulat in Hamburg war Dem Parteigau stand ab dem 16 Mai 1933 auf der staatlichen Ebene der Reichsstatthalter gegenuber der aber im Falle Hamburgs in Personalunion zugleich Gauleiter Karl Kaufmann war Dessen einflussreicher Vertrauter Georg Ahrens wurde Hamburger Verwaltungsleiter Staatssekretar und schliesslich stellvertretender Reichsstatthalter Burgermeister Carl Vincent Krogmann und weiteren vier Senatoren verblieb zwar die Oberaufsicht uber einzelne Behorden eine eigenverantwortliche Leitung aber war ihnen verwehrt Alle politische Verantwortung war wie nirgends anders im Reich allein in der Person des Gauleiters Karl Kaufmann gebundelt Reichshalterschaft Leitung des Gaus Fuhrung der Landesregierung und der Kommunalverwaltung 2 Harry Henningsen Erich Grahl und Friedrich Stanik waren lange Zeit Gauinspekteur Gauwirtschaftsberater war seit 1933 der Kaufmann Fritz Meyer Er sass u a im Reichstag von 1933 bis 1943 ihm folgte Johann Hafker Gaufuhrerschulen bestanden in Hamburg Eilbeck und in Barsbuttel Gauschulungsleiter war Albert Henze Gauleiter im Parteigau waren Joseph Klant 22 Marz 1925 Oktober 1926 1927 Albert Krebs November 1926 bis 3 September 1928 erst ab 1928 wieder Gau Hinrich Lohse 3 September 1928 14 April 1929 Karl Kaufmann 15 April 1929 3 April 1945 Stellvertreter Wilhelm von Allworden 1930 1933 Stellvertreter Harry Henningsen MdR vor Mai 1933 1941 Stellvertreter Friedrich Stanik 1941 1945 Literatur BearbeitenMichael Ruck Karl Heinrich Pohl Hrsg Regionen im Nationalsozialismus Bielefeld 2003 Forschungsstelle fur Zeitgeschichte in Hamburg Hrsg Hamburg im Dritten Reich Gottingen 2005 ISBN 978 3 89244 903 4Weblinks BearbeitenUbersicht uber die Gaue Michael Rademacher Der Gau Hamburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten Ursula Buttner Der Aufstieg der NSDAP In Forschungsstelle fur Zeitgeschichte in Hamburg Hrsg Hamburg im Dritten Reich Gottingen 2005 ISBN 3 89244 903 1 S 32 34 Uwe Lohalm Modell Hamburg Vom Stadtstaat zum Reichsgau In Forschungsstelle fur Zeitgeschichte Hamburg Hrsg Hamburg im Dritten Reich Gottingen 2005 ISBN 3 89244 903 1 S 126 Gaue der NSDAP Auslandsorganisation Baden Bayreuth Berlin Danzig Westpreussen Dusseldorf Essen Franken Halle Merseburg Hamburg Hessen Nassau Karnten Koln Aachen Kurhessen Magdeburg Anhalt Mainfranken Mark Brandenburg Mecklenburg Moselland Munchen Oberbayern Niederdonau Niederschlesien Oberdonau Oberschlesien Ost Hannover Ostpreussen Pommern Saarpfalz Sachsen Salzburg Schleswig Holstein Schwaben Steiermark Sudhannover Braunschweig Sudetenland Tirol Vorarlberg Thuringen Wartheland Weser Ems Westfalen Nord Westfalen Sud Wien Wurttemberg Hohenzollern Siehe auch Struktur der NSDAP Die 43 Gaue 1941 und ihre Gauleiter Normdaten Korperschaft GND 110898 0 lobid OGND AKS VIAF 144843015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gau Hamburg amp oldid 234368200