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Dieser Artikel beschaftigt sich mit dem Stadtteil Zum gleichnamigen Bezirk siehe Bezirk Wandsbek zum Bahnhof siehe Bahnhof Hamburg Wandsbek Hamburg Wandsbek ˈvantsbeːk ist ein Stadtteil im Osten von Hamburg Er umfasst den Kern der ehemals selbststandigen Stadt Wandsbek und den Westteil von Hinschenfelde mit der Gartenstadt Wappen von Wandsbek Wappen von Hamburg Wandsbek Stadtteil von HamburgLage im Bezirk Koordinaten 53 34 55 N 10 5 3 O 53 582033333333 10 084261111111 Koordinaten 53 34 55 N 10 5 3 OFlache 6 0 km Einwohner 37 340 31 Dez 2021 Bevolkerungsdichte 6223 Einwohner km Postleitzahl 22041 22047 22049 22089Vorwahl 040Bezirk WandsbekVerkehrsanbindungS Bahn S1 S11U Bahn U1 U3Quelle Statistisches Amt fur Hamburg und Schleswig Holstein Die ehemaligen Wandsbeker Ortsteile Marienthal Tonndorf und Jenfeld sind heute eigene Stadtteile Hamburgs liegen aber ebenfalls im Bezirk Wandsbek Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Namensherkunft und Schreibweise 2 2 Mittelalter 2 3 Neuzeit 2 4 19 und 20 Jahrhundert 2 5 Burgermeister 3 Statistik 4 Politik 4 1 Wahlergebnisse 4 2 Wappen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Parks 5 2 Kirchen 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Infrastruktur 6 2 Institutionen 6 3 Bildungseinrichtungen 6 4 Ansassige Unternehmen 7 Personlichkeiten 7 1 Ehrenburger 7 2 Sohne und Tochter der Stadt 7 3 Weitere Personlichkeiten 8 Bilder 9 Literatur 10 Quellen 11 Siehe auch 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten Rantzau Stein Grenzstein von 1573 Rantzau Gutsmuhle Kornwasser und Lohmuhle 1568 1907 Gedenktafel zur Rantzau Muhle und zum Rantzau SteinDer Stadtteil grenzt im Nordwesten an Dulsberg im Norden an Barmbek Nord und Bramfeld im Osten an Farmsen Berne und Tonndorf im Suden an Marienthal sowie im Westen an Eilbek Der Stadtteil wird von der Wandse durchflossen An der Grenze zum ehemaligen Hinschenfelde befand sich die Holzmuhle flussabwarts an der Grenze zum hamburgischen Eilbek seit etwa 1568 die Rantzau Muhle benannt nach Heinrich Rantzau Besitzer von Gut und Dorf Wandsbek von 1564 bis 1598 Am heutigen Muhlenteich kam es zu Streitigkeiten mit dem Nachbarn Hamburg 1572 einigte man sich und stellte Grenzsteine auf Einer davon ist noch heute vorhanden es ist der alteste erhaltene Grenzstein in Hamburg Wandsbek besteht aus verschiedenen Quartieren Sudlich der Wandse und westlich des Ring 2 befindet sich das Zentrum der fruheren Stadt Wandsbek Hier sind eine Vielzahl an Geschaften und offentlichen Einrichtungen sowie der zentrale Verkehrsknoten am Wandsbeker Marktplatz mit dem U Bahnhof Wandsbek Markt und einer grossen Bus Umsteigeanlage Nordlich der Wandsbeker Marktstrasse dominierte bis vor einigen Jahren eine aufgelockerte Nachkriegsbebauung mit ein bis zweigeschossigen Gewerbebauten Weite Teile des Areals werden derzeit als Muhlenquartier bzw Brauhausquartier mit uberwiegend funfgeschossigen Wohn und Geschaftshausern verdichtet neu bebaut Nordlich der Wandse gehoren das alte Dorf Hinschenfelde und die Gartenstadt Wandsbek zum Stadtteil Geschichte BearbeitenNamensherkunft und Schreibweise Bearbeiten Die alteste uberlieferte Namensform aus dem 13 Jahrhundert lautet Wantesbeke Der Ortsname ist eine Ubertragung des ursprunglichen Gewassernamens des heute Wandse genannten Fliessgewassers auf den Ort siehe auch weitere Namensherkunft 1 Verstarkt im 16 und 17 Jahrhundert wurde Wandsbek mit beck geschrieben Dies zeigte damals an dass das e lang gesprochen werden soll Dehnungs c wie bei Mecklenburg wo das e ebenfalls lang gesprochen wird Die Provinzialregierung in Schleswig erliess am 1 September 1877 eine Anordnung uber die einheitliche Regelung der Schreibweise fur Ortsnamen Diese enthielt unter anderem die Anordnung dass beck durch bek zu ersetzen sei und begrundete dies mit der Veroffentlichung Geschichte der geographischen Vermessungen und der Landkarten Nordalbingiens vom Ende des 15 Jahrhunderts bis zum Jahre 1859 von Franz Geerz dem Leiter der topographischen Abteilung des preussischen Generalstabes wo dieser entsprechende Vorschlage machte Die Stadt weigerte sich zunachst diese Anordnung umzusetzen und wies die Mitarbeiter der Stadtverwaltung an die alte Schreibweise beizubehalten Auf eine ausdruckliche Weisung des Stormarnschen Landrats vom 12 September 1879 hin akzeptierte die Stadt den Verlust des c im Namen 1946 wurden schliesslich samtliche auf beck endenden Ortsbezeichnungen in Hamburg abgeandert beispielsweise Barmbeck jetzt Barmbek Mittelalter Bearbeiten Uber Wandsbek im Mittelalter ist recht wenig bekannt Schriftlich wurde Wandsbek erstmals in einer Urkunde der Schauenburger Grafen vom 10 Oktober 1296 zusammen mit zwolf weiteren stormarnschen Dorfern erwahnt Die kleine Bauernsiedlung lag in der Nahe der heutigen Schlossstrasse und bestand aus einem Gut und einigen Gehoften 1460 wurde der danische Konig Landesherr uber Schleswig Holstein und somit auch uber Wandsbek Von nun an war der kleine Ort Lehnsgut unter wechselnden Besitzern Neuzeit Bearbeiten Karte von Wandsbeck und Umgebung um 17901524 wurde Wandsbek adliges Gut uber das der Besitzer frei verfugen konnte Der Hamburger Senatssyndicus Adam Tratziger 1523 1584 hatte bis 1564 als letzter einer Reihe Hamburger Burger den Gutshof als Pfandbesitz des danischen Konigs inne Er verkaufte das Gebiet an Heinrich Rantzau der von 1556 bis 1598 Statthalter des danischen Konigs fur den koniglichen Anteil von Schleswig Holstein war Unter Rantzau wuchs Wandsbek nach 1550 von einem reinen Bauerndorf zu einer grosseren Ortschaft an So liess er die Wandse stauen heutiger Muhlenteich und die Wasserkraft nutzen Das alte Gutshaus liess er 1564 abreissen und auf dem Grund ein von Wassergraben umgebenes Wasserschloss errichten das er Wandesburg nannte Auf der Wandesburg hatte Rantzau 1597 98 den beruhmten danischen Astronomen Tycho Brahe zu Gast der von dort aus den Nachthimmel erforschte Der danische Konig Christian IV ubernahm von 1614 bis 1641 den Ort als Gutsherr Er gewahrte den in Wandsbek lebenden Juden die Gemeindebildung der judische Friedhof an der heutigen Konigsreihe entstand 1637 Nach der Schliessung dieses Friedhofs 1886 entstand in der Jenfelder Strasse ein zweiter judischer Friedhof der heute ebenfalls nicht mehr fortgefuhrt wird 1641 gelangte Wandsbeck in das Eigentum des Reichsgrafen Christian von Pentz dem von Christian IV eingesetzten Gubernator in Gluckstadt und der mit dessen Tochter Sophie Elisabeth verheiratet war Pentz tauschte Wandsbeck gegen sein Gut Neudorf bei Hohwacht ein und erhielt gleichzeitig noch eine Mitgift von 40 000 Talern Allerdings konnte er Wandsbeck nicht lange halten 1645 erwarb der Hamburger Burger Albert Balthasar Behrens das Gut und erweiterte es 1646 grossflachig durch den Kauf der Dorfer Hinschenfelde und Tonndorf Der deutsch danische Kaufmann Sklavenhandler und halter Heinrich Carl von Schimmelmann erwarb das bauerliche Gutsdorf 1762 Schimmelmann wies kaufmannisches Geschick auf das er bei Handels und Finanzgeschaften nutzte um ein beachtliches Vermogen aufzubauen Nach dem Erwerb durch Schimmelmann erlebte Wandsbek einen heftigen wirtschaftlichen Aufschwung Es entwickelte sich in wirtschaftlich gunstiger Lage vor den Toren Hamburgs rasch von einer Ortschaft zum Fabrikort Muhlen Brauereien Handwerks und Gewerbebetriebe bildeten dabei das Ruckgrat Bis zu 1500 Arbeiter waren in funf Kattunbleichen beschaftigt denn bedruckte Baumwollstoffe waren begehrte Ware und wichtiges Handelsgut Einer der erfolgreichen Kattunfabrikanten war Peter von Lengerke Auf seinem Grundstuck errichtete spater Gustav Welscher wegen des Wassers der Wandse eine Grosswascherei mit 200 Beschaftigten die von 1906 bis 1959 bestand 2 Schimmelmann begann 1762 an der heutigen Schlossstrasse als Ersatz fur die Wandesburg ein reprasentatives dreiflugeliges Herrenhaus mit grossem Park nach Suden errichten zu lassen Wegen der aufwandigen Gestaltung wurde es spater als Wandsbeker Schloss bezeichnet Zwei heute noch erhaltene Lowen Plastiken saumten den Zugang zum Wandsbeker Schloss Diese Plastiken stehen unter Denkmalschutz und sind an der Spitze des Wandsbeker Marktes aufgestellt Im Bezirksamt blieben die Attika die das Sims uber der Nordfront zierte im Bereich des Standesamtes ausserdem zwei Steinvasen auf dem Wandsbeker Marktplatz erhalten Ab 1773 gehorte Wandsbek zum danischen Gesamtstaat Nach Schimmelmanns Tod verkaufte sein Sohn der Gutsherr Christian Schimmelmann den nordlichen Teil 1807 an den danischen Konig und behielt den sudlichen Teil etwa entsprechend dem Gebiet Marienthal in seinem privaten Besitz Das sogenannte Konigsland auf dem westlichen Gebiet des alten Dorfes Hinschenfelde wurde zeitweise auch von den Gutsbesitzern gepachtet Joseph Morewood war ein englischer Kaufmann der nach 1783 durch Handel mit Stahl und Manufakturwaren zu Reichtum gekommen und durch Landkauf in Wandsbek vermogend geworden war Nach seinem Tod grundeten 1872 seine Witwe und die beiden unverheirateten Tochter im Sinne des verstorbenen Ehemanns und Vaters die Morewood Stiftung mit einem Stiftungshaus mit acht Wohnungen fur minderbemittelte Wandsbekerinnen Seit dem Ende des 20 Jahrhunderts ist im ehemaligen Stiftungshaus das Heimatmuseum Wandsbek untergebracht 19 und 20 Jahrhundert Bearbeiten Wandsbeck 1861 Das bunte Wandsbeker Marktleben um 1890Ab 1804 erhielt Wandsbek als Fabrikort erweiterte Rechte Mit der verliehenen Fleckengerechtigkeit 1833 endete der Dorfstatus 1856 hatte Wandsbek bereits 5010 Einwohner Der Grundstucksspekulant Johann Anton Wilhelm von Carstenn erwarb 1857 den sudlichen Teil Wandsbeks gunstig fur 230 000 Reichstaler von Schimmelmanns Nachfahren Carstenn liess 1861 das intakte Schloss abreissen und parzellierte den westlichen Teil des Gutsgebietes um die grossen Grundstucke gewinnbringend zu verkaufen Auf diese Weise wurde der Bereich erschlossen es entstand eine grosszugige Villenbebauung ein Villenvorort Wandsbeks Ebenfalls 1861 beantragte Carstenn das gesamte Gebiet Marienthal zu benennen Er erhielt die Genehmigung und der Ort den gewunschten neuen amtlichen Namen Marienthal gehorte somit nicht mehr zu Wandsbek und hatte einen unklaren rechtlichen Status inne Mit dem Ende des Deutsch Danischen Krieges 1864 ging Wandsbek an Preussen Ein Jahr spater wurde die Eisenbahnstrecke Hamburg Lubeck gebaut die unmittelbar an Wandsbek vorbeifuhrte Es entstand Wandsbeks erster Bahnhof mit dem sich die Verkehrsinfrastruktur verbesserte obwohl die Gewerbetreibenden in Wandsbek einen Verlauf der Eisenbahn im Bereich der Wandse bevorzugt hatten sich aber gegen den Einfluss Carstenns nicht durchsetzen konnten Mit uber 10 000 Einwohnern erhielt Wandsbek erst am 1 Juni 1870 Stadtrechte Drei Jahre spater wurde Wandsbek Verwaltungssitz des Landkreises Stormarn Die Wieder Eingemeindung Marienthals erfolgte 1878 Marienthal dessen Geschichte eng mit der Wandsbeks verflochten ist wurde somit Stadtteil der Stadt Wandsbek Die Eingemeindung des Gebietes Hinschenfelde fand 1900 statt Hinschenfelde war jedoch bereits seit Mitte des 17 Jahrhunderts eng mit Wandsbek verbunden Durch diese Eingemeindung stieg die Einwohnerzahl Wandsbeks auf uber 27 000 Dadurch konnte Wandsbek zur kreisfreien Stadt erklart werden blieb jedoch weiterhin Sitz der Kreisverwaltung des Kreises Stormarn 1908 hatte Wandsbek 33 706 Einwohner Die Stadt gewann den Charakter eines Vorortes von Hamburg allmahlich abfallende Bebauung umfangreiche Grunanlagen sowie Ausfall und Durchgangsstrassen zur Grossstadt Dieses Grundmuster entsprach dem 1921 von Fritz Schumacher publizierten Schema der naturlichen Entwicklung des Organismus Hamburg Daher hatten der Wandsbeker Oberburgermeister Erich Wasa Rodig und der Altonaer Oberburgermeister Bernhard Schnackenburg 1916 die Eingemeindung der beiden Vorstadte in die grosse Nachbarstadt Hamburg gefordert seinerzeit noch vergeblich Zunachst wurden 1927 die bis dahin zum Kreis Stormarn gehorenden Landgemeinden Jenfeld und Tonndorf Lohe mit Ausnahme des Ortsteils Lohe durch das Unterelbegesetz nach Wandsbek eingemeindet Durch das Gross Hamburg Gesetz wurde Wandsbek 1937 zunachst als Stadt in das Land Hamburg eingegliedert und 1938 mit der Stadt Hamburg und allen weiteren Gemeinden des Landes zur Einheitsgemeinde zusammengeschlossen Das Wandsbeker Rathaus in der Wandsbeker Konigsstrasse wurde fur Verwaltungszwecke weiter genutzt und auch die Kreisverwaltung fur Stormarn blieb zunachst auf Hamburger Gebiet Auch Wandsbek wurde im Juli 1943 im Rahmen der Operation Gomorrha grossflachig bombardiert und so zerstort Die typischen wiederaufgebauten Hauser der 1950er Jahre sind mit ihren roten Ziegelsteinfassaden daher zahlreich vertreten und bestimmen mitunter das Gesicht ganzer Strassenzuge Durch das Bezirksverwaltungsgesetz von 1949 wurde Wandsbek 1951 ein Hamburger Stadtteil Das historische Hinschenfelde wurde zwischen Wandsbek und Tonndorf aufgeteilt und verschwand verwaltungsmassig vollstandig Marienthal wurde neben Wandsbek eigenstandiger Hamburger Stadtteil Ehemaliges Stormarnhaus heute Bezirksamt WandsbekDas 1922 23 von Fritz Hoger entworfene Stormarnhaus das bis 1943 als Sitz der Kreisverwaltung diente fungiert nunmehr als Bezirksamt fur den nordostlichen Verwaltungsbezirk dem Wandsbek seinen Namen gab Es liegt zwar im historischen Wandsbeker Ortskern jedoch seit 1951 im Stadtteil Marienthal Wann und warum an der Fassade der nicht zutreffende Schriftzug Rathaus Wandsbek angebracht wurde ist heute im Bezirksamt nicht mehr bekannt Burgermeister Bearbeiten Erster Burgermeister ab 1888 Oberburgermeister 1870 1882 Wilhelm Lesser 1882 1888 Wilhelm Davids 1888 1912 Eduard Rauch 1913 1931 Erich Wasa Rodig 1931 1938 Friedrich ZieglerZweiter Burgermeister ab 1909 Burgermeister 1870 1873 Julius Schnepel 1873 1907 Friedrich Puvogel 1909 1916 Friedrich Steen 1916 1919 vakant 1919 1931 Friedrich Ziegler 1931 1933 Gustav Delle 1933 1938 Willy EggersStatistik BearbeitenAnteil der unter 18 Jahrigen 14 0 Hamburger Durchschnitt 16 6 2020 3 Anteil der Haushalte mit Kindern 13 8 Hamburger Durchschnitt 18 0 2020 4 Anteil der uber 64 Jahrigen 17 6 Hamburger Durchschnitt 18 0 2020 5 Auslanderanteil 18 4 Hamburger Durchschnitt 17 7 2020 6 Anteil von Leistungsempfangern nach SGB II 9 8 Hamburger Durchschnitt 9 9 2020 7 Arbeitslosenquote 6 3 Hamburger Durchschnitt 6 4 2020 8 Wandsbek zahlt zu den weniger wohlhabenden Hamburger Stadtteilen Die durchschnittlichen jahrlichen Einkunfte pro Steuerpflichtigen betrugen hier im Jahre 2013 etwa 28 567 Euro und sind deutlich niedriger als der Hamburger Durchschnitt 39 054 Euro 9 Politik BearbeitenFur die Wahl zur Hamburgischen Burgerschaft gehort Wandsbek zum Wahlkreis Wandsbek Bei Bezirksversammlungswahlen gehort der Stadtteil zum Wahlkreis Eilbek Wandsbek Bei Bundestagswahlen zahlt Wandsbek zum Bundestagswahlkreis Hamburg Wandsbek Wahlergebnisse Bearbeiten SPD Grune 1 Linke 2 CDU AfD FDP UbrigeBurgerschaftswahl 2020 42 6 21 9 0 8 9 0 8 3 0 6 7 0 4 0 0 7 6 Burgerschaftswahl 2015 51 8 0 9 5 0 7 7 13 7 0 6 9 0 5 4 0 5 0 Burgerschaftswahl 2011 53 6 0 8 6 0 6 6 19 7 0 5 2 0 6 3 Burgerschaftswahl 2008 36 4 0 6 9 0 6 7 42 7 0 4 1 0 3 1 1 1978 als Bunte Liste Wehrt Euch 1982 bis 2011 als Grune GAL 2 1991 1997 und 2001 als PDS Wappen Bearbeiten Das Wappen von Wandsbek zeigt auf blauem Grund den Hut Tasche und Stock des Wandsbecker Bothen in Silber in der linken heraldisch vorderen Wappenecke ist auf einem Schildlein der weisse Stormarner Schwan auf rotem Grund abgebildet Mit der Eingemeindung Wandsbeks nach Hamburg im Jahr 1937 Gross Hamburg Gesetz endete die kommunale Selbstandigkeit und das Wappen verlor seine amtliche Bedeutung 10 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDas Schimmelmann Mausoleum 1787 bis 1791 von Gottlieb Horn errichtet gilt als das bedeutendste klassizistische Bauwerk Nordeuropas Der Claudius Gedenkstein 1840 zum 100 Geburtstag des Dichters aufgestellt der sich jetzt im 1 Geholz im Hamburger Nachbarstadtteil Marienthal befindet ist das erste Natursteindenkmal auf Hamburger Stadtgebiet Der Rantzaustein 1573 ist Hamburgs altester erhalten gebliebener Grenzstein Der Historische Rundgang 1998 fuhrt auf 37 Stationen zu vielen Sehenswurdigkeiten und historischen Orten im Zentrum Wandsbeks und im Nachbarstadtteil Marienthal Parks Bearbeiten PuvogelbrunnenPuvogelbrunnen Garten Wandsbek Markt Eichtalpark im ehemaligen Hinschenfelde Wandsbeker Geholz in Hamburg Marienthal Muhlenteichpark Botanischer Sondergarten Wandsbek im ehemaligen HinschenfeldeKirchen Bearbeiten Christuskirche am Wandsbeker Markt Kreuzkirche im ehemaligen Hinschenfelde Stephanskirche in der Gartenstadt St Joseph kath in der Nahe der Sporthalle WandsbekWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenInfrastruktur Bearbeiten Im Zentrum des Stadtteils liegt der Wandsbeker Marktplatz in dessen Bereich sich ein Omnibus Bahnhof die U Bahn Station Wandsbek Markt die Christuskirche der historische Friedhof mit dem Grab von Matthias Claudius und dem Schimmelmann Mausoleum Die Wandsbeker Marktstrasse durchzieht das Zentrum Wandsbeks in ost westlicher Richtung an ihr liegen unter anderem ein Karstadt Kaufhaus und das Einkaufszentrum Quarree Am Sudrand des Marktplatzes an der Schlossstrasse liegen das Bezirksamt Wandsbek das Postamt und das Haspahaus in Hamburg Marienthal Durch das Zentrum Wandsbeks und das angrenzende Marienthal fuhrt der im Jahre 1998 eroffnete Historische Rundgang mit 36 Stationen Institutionen Bearbeiten Das Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg in dem die Original Urkunden zur Stadtgeschichte und zahlreiche Akten aufbewahrt werden hat seit 1998 seinen Standort in Wandsbek An der Wandbeker Allee befindet sich die Stadtteilbibliothek der Hamburger Bucherhallen mit rund 45 000 Medien Im Morewood Stift in der Bohmestrasse ist das Heimatmuseum Wandsbek ansassig Dieses bewahrt Informationen zur Geschichte Wandsbeks auf Bildungseinrichtungen Bearbeiten Grundschulen Am Eichtalpark An der Gartenstadt Bovestrasse Schimmelmannstrasse Bandwirkerstrasse Kath St Joseph Grundschule Friedrich Robbe Institut Rudolf Steiner Schule fur Seelenpflege bedurftige Kinder Matthias Claudius Gymnasium Charlotte Paulsen Gymnasium Berufliche Medienschule Hamburg Wandsbek H8 Ansassige Unternehmen Bearbeiten Leonar Werke Anzeigen aus der Zeit von 1904 bis 1909In der Wandsbeker Konigstrasse ist die Zentrale der Drogeriekette Budnikowsky Am Neumarkt 20 befindet sich ein Werk des Lebensmittelherstellers Nestle auf dem Gelande der ehemaligen Schokoladenfabrik vormals Actien Brauerei Marienthal Die Zentrale der Andersen Konditoreien befand sich in der Wandsbeker Marktstrasse 153 In der Wandsbeker Zollstrasse 59 produziert die 1836 als Helbings Kornbrennerei gegrundete Ohly GmbH vormals Deutsche Hefewerke einer der grossten Hefeproduzenten Europas In der Wandsbeker Zollstrasse 86 90 befindet sich die Hauptverwaltung der HEK Hanseatische Krankenkasse Der Kunstharzhersteller Allnex betreibt in der Helbingstrasse ein Werk Die 1893 gegrundeten Leonar Werke Fotopapier Kameras befanden sich bis 1976 in der Wandsbeker Zollstrasse 87 89 Seit 1964 im Besitz von Agfa Heute ist dort ein Fitness Zentrum 1924 wurde die Zigarreten Fabrik Haus Neuerburg mit 1000 Beschaftigten gegrundet Die Fabrik produzierte bis 1988 Seitdem wird das Gelande von der Deutschen Telekom als Verwaltungsgebaude genutzt In dem Gebiet nordlich und sudlich des Friedrich Ebert Dammes und westlich der Strasse Am Stadtrand sind zahlreiche Gewerbe und Industriebetriebe in Wandsbek ansassig Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Nach dem Jahr der Ernennung 1867 Franz Christoph Reimers Regierungsrat 1887 Wilhelm Lesser 1 Burgermeister 1870 1882 1891 Otto Furst von Bismarck Reichskanzler 1871 1890 1906 Friedrich Puvogel 2 Burgermeister 1873 1907 1907 Valentin Jung Bankdirektor 1913 Eduard Rauch Oberburgermeister 1888 1912 1931 Erich Wasa Rodig Oberburgermeister 1913 1931 1937 Hinrich Lohse Gauleiter von Schleswig Holstein 1 1937 Erich Raeder Grossadmiral 1 1 im Oktober 1945 auf Senatsbeschluss der Freien und Hansestadt Hamburg aberkannt Matthias ClaudiusSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Dieser Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung soll nur hier Geborene aufzahlen andere die hier nur wirkten gehoren in den nachfolgenden Abschnitt Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Carl Heinrich Zollner 1792 1836 Organist Pianist und Komponist Julius Katterfeldt 1813 in Wandsbek 1886 Organist und Komponist Friedrich Puvogel 1836 1907 Buchdrucker Verleger Journalist und Politiker Theodor Birt 1852 1933 Altphilologe und Schriftsteller Friedrich von Willemoes Suhm 1853 1920 Portratmaler Hermann Schwartz 1856 1919 Jurist Prasident des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main Adolph von Elm 1857 1916 Genossenschafter Gewerkschafter Sozialdemokrat Grunder Volksfursorge Alexander Konig 1873 1928 Fabrikant ideengebender Begrunder der lubeckischen Mullbeseitigung Erich Raeder 1876 1960 Grossadmiral und Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine im Nurnberger Prozess zu lebenslanger Haft verurteilt Friedrich Adolf Traun 1876 1908 Sportler Siegmund Simon Adolf Hanover 1880 1964 deutsch israelischer Rabbiner Betty Heimann 1888 1961 Indologin Paul Devrient 1890 1973 Operntenor sowie Stimm und Rhetoriklehrer Adolf Hitlers Walter Hinsch 1895 1968 Architekt Hans Mirow 1895 1986 Marineoffizier Schiffskommandant Konteradmiral im Zweiten Weltkrieg Gerhard Kumleben 1900 deutsch franzosischer Journalist und Aktivist Hugo Voss 1900 1984 Politiker SPD Oberburgermeister von Neumunster Mitglied des Landtages von Schleswig Holstein Walter Damm 1904 1981 Politiker SPD Mitglied des Landtages Schleswig Holstein Sozialminister Karl Schulze 1907 1935 Amateur und Profiboxer Hildegard Kruger 1909 1994 Richterin Frauenrechtlerin und Autorin Oliver Geissen 1969 Fernsehmoderator Eva Habermann 1976 SchauspielerinWeitere Personlichkeiten Bearbeiten Heinrich Carl von Schimmelmann 1724 1782 Gutsherr und danischer Schatzmeister Matthias Claudius 1740 1815 Dichter Wandsbecker Bothe Heinrich Rantzau 1526 1598 Gutsherr Statthalter Holsteins und Humanist Tycho Brahe 1546 1601 Astronom lebte 1597 98 auf der Wandesburg Joseph Morewood 1757 1841 englischer Kaufmann und Stiftungsgrunder in Wandsbek Peter von Lengerke 1788 1848 Unternehmer und Philanthrop Paul Schuppan 1852 1929 deutscher Architekt Postbaurat und Geheimer Baurat Sigmund Freud 1856 1939 Begrunder der Psychoanalyse heiratete 1886 in Wandsbek Martha BernaysSiehe auch Liste der Gutsherren von WandsbekBilder Bearbeiten Charlotte Paulsen Gymnasium Matthias Claudius Gymnasium Skulptur Matthias Claudius Der Freudensprung des Wandsbeker Bildhauers Bernd Stocker Christuskirche am Wandsbeker Marktplatz Mausoleum fur Heinrich Carl von Schimmelmann auf dem Friedhof der Christuskirche Wandsbeker Marktstrasse im Mai 2008Literatur BearbeitenDieser Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Die Liste entspricht nicht WP LIT Auswahl und sollte auf wesentliche Werke reduziert werden eine vollstandige Bibliographie ist hier weder sinnvoll noch erwunscht Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Georg Wilhelm Ropke Wandsbek das Buch Buchverlag Otto Heinevetter Hamburg 1994 ISBN 3 929171 51 1 Wilhelm Grabke Wandsbek und Umgebung Eine heimatkundliche Betrachtung des Lebensraumes im Osten Hamburgs Verlag der Gesellschaft der Freunde des vaterlandischen Schul und Erziehungswesens Hamburg 1954 Wilhelm Jensen Wandsbek Seine Geschichte und seine Kirche Zum 325jahrigen Jubilaum der Kirchengemeinde Wandsbek Hamburg Wandsbek 1959 DNB 574103295 Joachim Pohlmann Wandsbek Bilder von Gestern und heute Hamburg ISBN 3 920610 33 4 Alfred Pohlmann Unser Wandsbek Geschichte und Geschichten aus 700 Jahren Hamburg 1975 ISBN 3 920610 08 3 Helmuth Fricke Michael Pommerening Georg Wilhelm Ropke Wandsbek in Wort und Bild 2000 ISBN 3 9807460 0 3 Helmuth Fricke Michael Pommerening Richard Holck Die Kirchen am Wandsbeker Markt Muhlenbek Hamburg 2002 ISBN 3 9807460 2 X Michael Pommerening Joachim Frank Das Wandsbeker Schloss Rantzau Brahe und die Familie Schimmelmann 2004 ISBN 3 9807460 3 8 Gerhard Fuchs Michael Pommerening Hrsg Bernd Stocker Wandsbeker Skulpturen 2001 ISBN 3 9807460 1 1 Michael Pommerening Hrsg Mit Claudius durch Wandsbek Eine Zeitreise mit Volker Lechtenbrink Audio CD 2008 ISBN 978 3 9807460 5 2 Michael Pommerening Wandsbek Ein Historischer Rundgang Muhlenbek Hamburg 2010 ISBN 978 3 9807460 6 9 Michael Pommerening Matthias Claudius Asmus Andres Gorgel und Wandsbecker Bote Muhlenbek Hamburg 2014 ISBN 978 3 9807460 9 0 Daniel Kasai Wandsbek ein visueller Streifzug durch die Geschichte Hamburg 2015 ISBN 978 3 00 051808 9 Wandsbek erinnert an 1933 1945 Wegweiser zu den Gedenkstatten Herausgegeben von der Bezirksversammlung Wandsbek Hamburg 2020 ISBN 978 3 00 064458 0 Stefan Romey Widerstand in Wandsbek 1933 1945 Herausgegeben von der Bezirksversammlung Wandsbek Hamburg 2021 ISBN 978 3 00 067283 5 Ev Luth St Stephansgemeinde Biografie Werkstatt Gluck amp Wagnis Sieben Lebensgeschichten aus Hamburg Wandsbek Hamburg 2021 ISBN 978 3 00 069741 8Quellen BearbeitenFranklin Kopitzsch Daniel Tilgner Hrsg Hamburg Lexikon 2 durchgesehene Auflage Zeiseverlag Hamburg 2000 ISBN 3 9805687 9 2 Daniel Tilgner Hrsg Hamburg von Altona bis Zollenspieker Das Haspa Handbuch fur alle Stadtteile der Hansestadt Hoffmann und Campe Hamburg 2002 ISBN 3 455 11333 8 Die Liste der Ehrenburger aus Ernst Christian Schutt u a Die Chronik Hamburgs Chronik Verlag Harenberg Dortmund 1991 ISBN 3 611 00194 5 Die Liste der Burgermeister aus Georg Wilhelm Ropke Zwischen Alster und Wandse Stadtteil Lexikon des Bezirks Wandsbek Verlag Otto Heinevetter Hamburg 1985 ISBN 3 87474 961 4 Siehe auch BearbeitenListe der Strassen Platze und Brucken in Hamburg Wandsbek Liste der Kulturdenkmaler in Hamburg Wandsbek Liste der Stolpersteine in Hamburg WandsbekWeblinks Bearbeiten Commons Hamburg Wandsbek Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen uber Wandsbek auf hamburg de Bucherhalle Wandsbek Geschichtswerkstatt WandsbekEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Laur Die Orts und Gewassernamen der Freien und Hansestadt Hamburg Neumunster 2012 S 242 f Wolfgang Hoyer Grosswascherei Gustav Adolf Welscher 1906 1959 in Wandsbek informativ Herausgeber Burgerverein Wandsbek von 1848 11 2015 S 16 17 12 2015 S 18 19 Minderjahrigenquote in den Hamburger Stadtteilen 2020 Haushalte mit Kindern in den Hamburger Stadtteilen 2020 Anteil der 65 Jahrigen und Alteren in den Hamburger Stadtteilen 2020 Auslanderanteil in den Hamburger Stadtteilen 2020 Leistungsempfanger in den Hamburger Stadtteilen 2020 Arbeitslosenquote in den Hamburger Stadtteilen 2020 Statistikamt Nord Hamburger Stadtteilprofile Berichtsjahr 2016 S 138 139 Datenstand 31 Dezember 2016 abgerufen am 8 Februar 2018 Das Wandsbeker Wappen Memento vom 18 Marz 2016 im Internet Archive Stadtteile im Bezirk Wandsbek der Freien und Hansestadt Hamburg Bergstedt Bramfeld Duvenstedt Eilbek Farmsen Berne Hummelsbuttel Jenfeld Lemsahl Mellingstedt Marienthal Poppenbuttel Rahlstedt Sasel Steilshoop Tonndorf Volksdorf Wandsbek Wellingsbuttel Wohldorf Ohlstedt Normdaten Geografikum GND 4072274 0 lobid OGND AKS LCCN n81147420 VIAF 151286017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hamburg Wandsbek amp oldid 231891117