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Hinschenfelde ist ein Wohngebiet in den Hamburger Stadtteilen Wandsbek und Tonndorf Ursprunglich ein Bauerndorf am Nordufer der Wandse wandelte es sich im 19 Jahrhundert durch die Ansiedlung von Gerbereien Lederfabriken Kattundruckereien und Ziegeleien zum Industrievorort der damals noch selbstandigen Stadt Wandsbek Ortsteilschild am OlmuhlenwegZwei Strassennamen weisen noch auf den ehemaligen Industrievorort hin Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauwerke 2 1 Olmuhle 2 2 Villa Martens 2 3 Kirchen 3 Park 4 LiteraturGeschichte Bearbeiten Hinschenfelde um 1900 Ausflugslokal in Hinschenfelde um 1900Hinschenfelde wurde erstmals 1336 urkundlich erwahnt Es gehorte damals zum Besitz der Adelsfamilie Strus 1646 erwarb das Adlige Gut Wandsbek das Dorf Im 17 Jahrhundert besass der Maler David Kindt dort ein Haus mit Grundstuck Nach Teilung des Gutes 1807 kam Hinschenfelde zum koniglichen Anteil und wurde selbstandige Landgemeinde 1817 wurde die erste Schule im Dorf gegrundet die auch fur das benachbarte Tonndorf zustandig war Nach der Annexion Schleswig Holsteins durch Preussen kam Hinschenfelde 1867 zum neu gegrundeten Kreis Stormarn Die Einfuhrung der preussischen Kommunalverfassung fuhrte 1899 zur Bildung eines Amtsbezirkes Hinschenfelde dem ausserdem noch die Gemeinde Tonndorf Lohe angehorte Doch schon ein Jahr spater 1900 wurde Hinschenfelde nach Wandsbek eingemeindet mit dem es 1937 aufgrund des Gross Hamburg Gesetzes zu Hamburg kam Bereits ab 1910 entstand im Norden von Hinschenfelde die Gartenstadt Wandsbek Der heutige U Bahnhof Wandsbek Gartenstadt trug von seiner Eroffnung 1918 bis 1920 den Namen U Bahnhof Hinschenfelde Bauwerke BearbeitenOlmuhle Bearbeiten Die Olmuhle ist neben dem Restaurant Eichtalpark eines der beiden letzten vorhandenen Muhlengebaude an der Wandse Das Gebaude ist seit 1747 bezeugt Bis in die 1960er Jahre wurde das Gebaude gewerblich genutzt 1971 wurde es wie das benachbarte aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts stammende Herrenhaus zu einem Studentenwohnheim umgebaut Ehemalige Zigarettenfabrik Haus Neuerburg Ostflugel Bj 1924 Ehemalige Zigarettenfabrik Detail Nordflugel Bj 1927 Olmuhle OlmuhleVilla Martens Bearbeiten Die Villa Martens ist eine der beiden letzten erhaltenen Bauernvillen von Hinschenfelde Erbaut 1909 beherbergte sie neben Generationen der Familie Martens u a auch eine Schankwirtschaft vor dem Zweiten Weltkrieg und von 1943 bis 1955 eine Filiale der Hamburger Sparkasse 1999 unter Denkmalschutz gestellt wurde die Villa 2002 aufwendig restauriert und dient heute wieder als Wohnhaus Villa Martens Bj 1909 Kirchen Bearbeiten Nach Eingemeindung Hinschenfeldes nach Wandsbek bekam es 1909 10 seine eigene Kirche die Kreuzkirche Architekt war Fernando Lorenzen der auch die zerstorte Christuskirche in Wandsbek entwarf 1965 wurde neben dem Hinschenfelder Friedhof heute zum Stadtteil Tonndorf gehorig die Emmauskirche eingeweiht Sie ist die einzige Kirchengemeinde die den Namen Hinschenfelde auch offiziell fuhrt Ev luth Emmaus Kirchengemeinde Hinschenfelde Kreuzkirche am Eichtalpark Emmauskirche HinschenfeldePark Bearbeiten1926 eroffnete der Eichtalpark entlang der Wandse Literatur BearbeitenHelmuth Fricke Hinschenfelde Mosaik einer vergessenen Ortschaft Verlag Media Service Axel Juckenack Hamburg 2013 ISBN 978 3 00 043531 7 Normdaten Geografikum GND 4697581 0 lobid OGND AKS VIAF 243200605 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hinschenfelde amp oldid 230748134