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AGFA ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zu den Aufklarungs und Grenadierformationen der Armee siehe Kommando Spezialkrafte Schweiz Agfa ist ein ursprunglich deutsches Unternehmen der chemischen Industrie AGFA steht fur Aktien Gesellschaft fur Anilin Fabrikation Das heutige Unternehmen Agfa Gevaert entstand 1964 durch eine Fusion der deutschen Agfa AG und der belgischen Gevaert N V Der breiten Offentlichkeit wurde das Unternehmen durch seine fotografischen Produkte bekannt Agfa war uber Jahrzehnte einer der grossten europaischen Hersteller fotografischer Filme und Laborausrustungen nach den weltweit fuhrenden Konkurrenten Kodak und Fujifilm Fur den Massenmarkt wurden auch Kameras und Diaprojektoren hergestellt Agfa Gevaert N V LogoRechtsform Naamloze vennootschapISIN BE0003755692Grundung 1867 1964Sitz Mortsel BelgienLeitung Pascal Juery Prasident und CEOMitarbeiterzahl 10 423 30 September 2015 1 Umsatz 2 620 Mrd Euro 2014 1 Branche Medizintechnik professionelle Fotografie DruckWebsite www agfa com Agfa Werbung auf einem Triebwagen der Strassenbahn Lissabon 1999Die Unternehmen der heutigen Agfa Gevaert Gruppe Graphics Materials und Health Care bis 2020 konzentrieren sich auf Produktbereiche jenseits der chemischen Photographie IT im Gesundheitswesen Produkte fur Druck und Druckvorstufe spezielle Fotomaterialien Der Bereich der Consumerphotographie wurde 2004 in die unabhangige 2005 insolvente AgfaPhoto GmbH ausgegliedert deren Tochterfirma AgfaPhoto Holding seit gerichtlicher Erstreitung des Lizenzrechts von Agfa Gevaert im Jahr 2007 wieder Consumerfilme auf dem Markt anbietet Heutige Kameras mit dem Namen AgfaPhoto sind Produkte die nicht von der Agfa Gevaert Gruppe oder der AgfaFoto Holding GmbH hergestellt werden sondern durch Lizenznehmer so benannt werden durfen Inhaltsverzeichnis 1 Aktuelle Unternehmensstruktur 2 Fruhe Unternehmensgeschichte und struktur 2 1 Grundung 2 2 Erweiterung 2 3 Erster Weltkrieg 2 4 I G Farben 2 5 Zeit des Nationalsozialismus 2 6 Wiederaufbau 2 7 Agfa Wolfen 2 8 Ubernahmen 3 Fotochemie 3 1 Anfange 3 2 Rollfilm 3 3 Kinofilme 3 4 Fotozubehor 3 5 Entstehung des Farbfilms 3 5 1 Kornrasterverfahren 3 5 2 Agfacolor Neu 3 5 3 Negativfilm 3 5 4 Spielfilme 4 Chemische Produkte ohne Fotochemie 5 Kameras 5 1 Flachbett Scanner 6 Aktuelle Unternehmensgeschichte und struktur 6 1 Mutterkonzern AgfaGaevert 6 2 Ausgliederung AgfaPhoto 7 Literatur 8 Erste Filme aus dem Alltag des Nationalsozialismus 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseAktuelle Unternehmensstruktur BearbeitenAgfa ist in folgende Unternehmensbereiche gegliedert Agfa Graphics Agfa HealthCare Verkauf eines Teilbereiches an Dedalus Holding Mai 2020 Agfa Specialty ProductsFruhe Unternehmensgeschichte und struktur BearbeitenGrundung Bearbeiten nbsp Fabrik Rummelsburg 1877 nbsp Ein Gutschein der Agfa von 1916 Die Chemiker Paul Mendelssohn Bartholdy und Carl Alexander von Martius Entdecker des noch heute in der Textilfarbung verwendeten Azofarbstoffs Bismarckbraun grundeten 1867 die Gesellschaft fur Anilinfabrikation mbH in Rummelsburg bei Berlin Bereits 1872 kauften sie die Chemische Fabrik von Max August Jordan in Treptow bei Berlin weil beide Unternehmen auf dem gleichen Gebiet tatig waren Die Jordansche Fabrik bestand seit dem 11 Dezember 1850 sie produzierte vorzugsweise Endprodukte insbesondere Farbstoffe wahrend sich die Gesellschaft fur Anilinfabrikation mbH auf Zwischenprodukte konzentrierte So erganzten sich beide Unternehmen hervorragend Aus dem Zusammenschluss ging am 21 Juli 1873 die Actien Gesellschaft fur Anilin Fabrication hervor Die Bezeichnung AGFA folgte erst spater sie wurde am 15 April 1897 als Warenzeichen fur chemische Praparate fur photographische Zwecke eingetragen 1924 kam der beruhmte Agfa Rhombus als Logo hinzu Fur den Anfang des Unternehmens stehen also mit 1850 1867 und 1873 drei Zeitpunkte zur Verfugung gewohnlich wird aber die Grundung der Aktiengesellschaft im Jahr 1873 als Beginn angesehen Agfa selbst sieht seine Grundung im Jahr 1867 als erfolgt an 2 Erweiterung Bearbeiten Die erfolgreiche Chemieproduktion fuhrte 1878 zu einer Erweiterung der Produktionsanlagen in Treptow 1882 wurde ein wissenschaftliches Labor eingerichtet Weil die benachbarten Grundstucke alle bebaut waren folgte ein Zweigwerk in Greppin das im Bitterfelder Braunkohlerevier lag und dadurch eine gunstige Energieversorgung bot Auch waren die Lohnkosten auf dem Land um 20 niedriger Das Werk wurde am 17 Marz 1896 eroffnet Weil die Luftverschmutzung in Berlin insbesondere die Belastung durch die Dampflokomotiven der nahegelegenen Bahnstrecke es schwierig gestaltete dort Filmmaterialien zu fertigen wurde eine eigenstandige Filmfabrik gebaut Zur Diskussion stand auch der Raum Frankfurt Mannheim das Unternehmen kaufte aber schliesslich 25 2 ha Land nahe der Farbenfabrik Wolfen Da der grosste Teil davon in der Gemeinde Wolfen lag nannte sich das Werk schliesslich Filmfabrik Wolfen Die Plane zu dem Werk entstanden im Marz 1909 bereits am 19 Juli 1910 folgte die Bauabnahme und Erlaubnis fur den Betrieb einer chemischen Fabrik Es handelte sich um die grosste europaische und weltweit zweitgrosste Filmfabrik nach Eastman Kodak in Rochester USA Erster Weltkrieg Bearbeiten Mit Beginn des Ersten Weltkriegs entfielen zahlreiche Exportmarkte es stieg die Nachfrage nach Rontgenplatten und Film fur die Luftbildfotografie dem sogenannten Fliegerfilm Die Feldkinos verlangten ebenfalls nach Filmmaterial produziert wurden auch Scheiben und Filter fur Atemschutzmasken Die Mitarbeiterzahl von Agfa Wolfen fiel zunachst von 504 auf 335 stieg dann aber im Laufe des Krieges auf weit uber 1000 an I G Farben Bearbeiten Bereits 1885 kam es uber die Herstellung der Farbe Kongorot zu Patentstreitigkeiten mit der Bayer AG woraufhin man sich auf ein Abkommen zur gemeinsamen Nutzung auch zukunftiger Patente einigte Aus dieser Zusammenarbeit ergab sich 1904 die Interessengemeinschaft Farbstoffchemie der Dreierbund zu dem die Actien Gesellschaft fur Anilin Fabrication Bayer und BASF gehorten 1925 resultierte daraus die I G Farbenindustrie AG Agfa ubernahm dabei die Fotochemie erhielt dazu von Bayer das Camerawerk Munchen und die Photofabrik Leverkusen in der Fotopapiere hergestellt wurden Diese Sparte III der I G Farben hatte ihre Zentrale in Berlin SO 36 namlich in Treptow Lohmuhlenstrasse der Adresse der ehemaligen Fabrik Dr Jordan Direktor in der Sparte III wurde Paul Mendelssohn Bartholdy der Sohn des gleichnamigen Unternehmensgrunders 1928 kaufte man noch die Ansco Photo Products Inc auf ein 1842 in New York gegrundetes Unternehmen 1941 ging es allerdings durch eine Beschlagnahme der US Regierung wieder verloren Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Die Agfa setzte zur Zeit des Nationalsozialismus in grosser Zahl Zwangsarbeiter ein darunter auch KZ Haftlinge im Aussenlager Munchen Agfa Kamerawerke des Konzentrationslagers Dachau und in dem Niederlandischen Durchgangslager Kamp Westerbork Auch in der Aussenarbeitsstelle Lager Agfa des Jugendgefangnisses Munchen Stadelheim wurden zwischen 1943 und 1945 Zwangsarbeiter fur die Agfa AG eingesetzt 3 Teile der Agfa Firmenleitung wurden nach dem Krieg im I G Farben Prozess vor einem amerikanischen Militargericht angeklagt Wiederaufbau Bearbeiten nbsp Agfa Markenzeichen in den 1960er JahrenNach 1945 lagen die Agfa Fabriken in verschiedenen Besatzungszonen was einen erneuten Zusammenschluss schwierig gestaltete Zudem gab es Krafte die einen Zusammenschluss unbedingt verhindern wollten Insbesondere interessierte sich das belgische Unternehmen Gevaert fur eine Ubernahme In der Amerikanischen Besatzungszone lag das Agfa Camerawerk Munchen in der Britischen Besatzungszone die Agfa Photopapierfabrik Leverkusen und in der Sowjetischen Besatzungszone die Agfa Filmfabrik Wolfen Alle Fabriken hatten bereits 1945 ihre Produktion wieder aufnehmen konnen In den USA ubernahm erneut die Agfa Ansco Cooperation Binghamton den Vertrieb Dies betraf allerdings nicht die Agfa Filme da es inzwischen eine Ansco Filmproduktion gab Die Bemuhungen insbesondere der Mitarbeiter Ulrich Haberlands fuhrten schliesslich dazu dass die Hohen Kommissare einen Verbleib bei Bayer gestatteten Daraufhin wurde am 18 April 1952 die Agfa AG fur Photofabrikation in Leverkusen gegrundet Die alliierte Kontrolle der Kameraproduktion endete am 18 Marz 1953 so dass es bereits am 20 Marz zur Grundung der Agfa Camerawerk AG kam 1957 fasste man beide Unternehmen zur Agfa AG Leverkusen zusammen Agfa Wolfen Bearbeiten Hauptartikel Filmfabrik Wolfen nbsp ORWO LogoDer Standort der photochemischen Produktion war gegen 1909 von Treptow nach Wolfen verlegt worden Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Filmfabrik zunachst von den US Streitkraften dann von der sowjetischen Militaradministration in Deutschland SMAD ubernommen Wahrend dieser Zeit war die Filmfabrik Wolfen zur Begleichung der Reparationsanspruche der Sowjetunion als sowjetische Aktiengesellschaft organisiert Obwohl die Agfa Leitung vor Kriegsende alle wichtigen Patente nach Leverkusen ubertragen hatte bereitete dem westdeutschen Agfa Zweig das ostdeutsche Pendant grosse Probleme Die Filmfabrik Wolfen verkaufte ihre Produkte ebenfalls mit dem Agfa Logo was die Kunden verwirrte Zunachst stellte sich die ostdeutsche Seite auf den Standpunkt Rechtsnachfolger von Agfa zu sein Vor Gericht hatte diese Strategie jedoch keine Chance weil eine Sowjetische Aktiengesellschaft kein Nachfolger sein konnte Uberraschenderweise bestand die Regierung der DDR spater jedoch nicht darauf am Markennamen Agfa festzuhalten Sie war vielmehr der Meinung die Produkte aus sozialistischer Fertigung seien von solch hoher Qualitat dass sie nicht eines grossen Namens bedurften um Absatz zu finden In Wolfen wollte man dennoch nicht auf den Namen verzichten Ohne eine Einigung der beiden Unternehmensteile bestand jedoch die Gefahr dass die Rechte an einen Dritten fielen So kam es 1956 zu einem Warenzeichen Abkommen das bis 1964 gelten sollte Demnach durfte die Filmfabrik Wolfen den Markennamen im Ostblock benutzen Leverkusen in der restlichen Welt mit Ausnahme von Frankreich und Jugoslawien Uber diese beiden Lander sollte ein internationales Gericht entscheiden Dennoch gelangten immer wieder ostdeutsche Agfa Produkte auf die westdeutschen Markte Das ostdeutsche Unternehmen fuhrte nach Ende der Betriebsorganisation als sowjetische Aktiengesellschaft bis 1964 die Namen VEB Filmfabrik Agfa Wolfen sowie VEB Film und Chemiefaserwerk Agfa Wolfen Nach 1964 ging der Betrieb in Wolfen auf den Namen ORWO fur Original Wolfen uber Ubernahmen Bearbeiten Kleine Unternehmen nbsp Agfa Schild an einem Fotogeschaft in Oettingen 2009Um die Produktionskapazitat zu erweitern ubernahm Agfa in den 1950er und 1960er Jahren mehrere kleine Unternehmen die aufgrund ihrer Grosse nicht mehr in der Lage waren konkurrenzfahige Produkte anzubieten Wegen des zunehmenden Arbeitskraftemangels nahmen samtliche Unternehmen so auch Agfa in Deutschland lange Transportwege in Kauf um uberhaupt eine ausreichende Stuckzahl fertigen zu konnen Den Anfang machte 1952 die UCA Vereinigte Elektro Optische Werke GmbH in Flensburg Murwik die um 1948 begann in der ehemaligen Marine Ingenieurschule Sucher und sogar Spiegelreflexkameras zu fertigen 1962 wurde der Hamburger Kamerahersteller Iloca ubernommen 1969 das Optische Werk Dr Staeble in Altenstadt Oberbayern das Kamera und Projektionsobjektive produzierte Um alle Kameraverschlusse und Belichtungsmesser selber bauen zu konnen arbeitete Agfa auch mit Uhrenherstellern zusammen und zwar ab 1959 mit der Fabrique d Horologie La Vedette SA in Saverne Elsass und ab 1960 mit OSCO Uhren Otto Schlud in Schwenningen An beiden Unternehmen beteiligte sich Agfa kurz darauf mit 50 24 bzw 75 In Agfa Hande gelangten auch die Chemische Fabrik Vaihingen und die Gelatinefabrik vorm Koepff amp Sohne Mimosa und die Leonar Werke in Hamburg Wandsbek Perutz Kleine Losung 1961 ubernahm die Agfa AG 50 1964 dann 100 der Perutz Photowerke in Munchen Dieses Unternehmen hatte Otto Perutz 1880 gegrundet es produzierte zunachst fotografische Platten ab 1922 auch Rollfilme Agfa Gevaert Gruppe Grosse Losung Beabsichtigte Gevaert noch Ende der 1940er Jahre eine Ubernahme von Agfa kam es nun zu einer Fusion Agfa ubernahm Gevaert und so kam es 1964 zu der sogenannten grossen Losung die Grundung der Agfa Gevaert Gruppe Zu ihr gehorten die Agfa Gevaert AG mit Sitz in Leverkusen und die Gevaert Agfa N V mit Sitz in Mortsel Gevaert wurde 1894 von Lieven Gevaert in Antwerpen gegrundet und produzierte zunachst nur Fotopapiere Fur diese Fusion musste Agfa samtliche Beteiligungen an fremden Unternehmen in eigenen Besitz umwandeln 1981 ubernahm die Bayer AG die Gruppe zu 100 Prozent 1983 erzielte das Unternehmen einen Weltumsatz von 5 9 Milliarden DM 3 0 Milliarden Euro und einen Gewinn vor Steuern von 291 Millionen DM 149 Millionen Euro 1999 fuhrte die Bayer AG das Unternehmen an die Borse seitdem ist die Agfa Gevaert AG Leverkusen eine Tochtergesellschaft der Agfa Gevaert N V Mortsel Antwerpen Belgien Grossaktionare sind die Bayer AG 30 und die Gevaert N V 25 Fotochemie BearbeitenAnfange Bearbeiten nbsp Zeitungsannonce fur Agfa Fotochemikalien nbsp Agfacolor Umkehr Film T 1957Den Einstieg in die Fotochemie leitete der Farbstoffchemiker Momme Andresen ein er kam im Januar 1887 zum Unternehmen und legte der Unternehmensleitung nahe sich auf dem zukunftstrachtigen Gebiet der Fotografie zu betatigen Andersen hatte sich bereits als Fotoamateur betatigt weshalb ihm die Unzulanglichkeiten des Kollodium Nassverfahrens vertraut waren Daraufhin schuf er bei AGFA neue Entwicklersubstanzen und Fixierbader vor allem 1888 den Filmentwickler Rodinal der einen grossen Fortschritt in der Dunkelkammer brachte Es handelte sich um ein Konzentrat das nur verdunnt zu werden brauchte wahrend man bisher aus verschiedenen Pulvern den Entwickler selbst mixen musste Rodinal konnte starker verdunnt auch fur die Papierentwicklung verwendet werden es blieb bis zum Ende der Fotochemie Produktion im Agfa Programm und wird auch heute hergestellt Zu Beginn ubernahm F Kruger ein ehemaliger Chemiker der Actien Gesellschaft fur Anilin Fabrikation in Frankfurt den Vertrieb der Agfa Fotoprodukte 1889 ging man zum Vertrieb in eigener Regie uber 1892 schlug Andresen vor Trockenplatten herzustellen die auf die Agfa Entwicklersubstanzen exakt abgestimmt sind und wurde dann damit von der Direktion beauftragt Trockenplatten stellte die Jo Sachs amp Co Berlin im Jahr 1879 als erstes Unternehmen her deren Fertigung verlangte nach einer aufwandigen Entwicklungsarbeit und die erforderlichen Begiessungsanlagen mussten aus dem Ausland beschafft werden Bei Agfa gelangen erst im Mai 1894 die ersten Platten es gab aber immer wieder Probleme mit Verschmutzungen Ablosungen und uneinheitlicher Lichtempfindlichkeit So warfen die Trockenplatten erst 1898 einen Gewinn ab In diesem Jahr kamen auch Agfa Rontgenplatten auf den Markt sie waren derart fortschrittlich dass sie mit einem Viertel der ublichen Bestrahlungszeit auskamen Rollfilm Bearbeiten Den fotografischen Platten folgten Planfilme deren Zukunft man bei Agfa sofort erkannte lagen doch die Vorteile von Platten nur in der absoluten Planlage Dem gegenuber standen ein sehr hohes Gewicht ein grosser Platzbedarf beim Archivieren und ihre Zerbrechlichkeit Der weitere Schritt die Filme zu rollen bereitete dann allergrosste Schwierigkeiten Kodak stellte bereits 1888 Rollfilme her und hatte sie bis 1896 bereits erheblich verbessert sodass sie auf Tageslichtspule geliefert werden konnten Damit blieb man uber ein Jahrzehnt konkurrenzlos auf dem Markt Hinter dem Kodak Film stand Hannibal Goodwin der einen Patentstreit mit Kodak gewann Bei Agfa wollte man unter Berucksichtigung der Patente ebenfalls einen Rollfilm schaffen musste aber immer wieder Ruckschlage hinnehmen Zwar bot man 1900 solche Filme an es kam aber immer wieder zu reduzierter Lichtempfindlichkeit und schwarzen Flecken was erst in Kundenhand bemerkt wurde und schliesslich 1905 zur vorubergehenden Produktionseinstellung fuhrte Kinofilme Bearbeiten Bei den kinematografischen Filmen hatte Agfa mehr Erfolg Bereits 1901 gelang es mit einer selbstkonstruierten und patentierten Maschine konkurrenzfahige Produkte herzustellen die 1903 in den Handel gelangten Ein grosses Problem der Zelluloidfilme jener Tage stellte ihre leichte Entflammbarkeit dar Agfa stellte 1908 den ersten Sicherheitsfilm vor und richtete ein Jahr spater in Berlin Lichtenberg eine Produktionsanlage dafur ein Fotozubehor Bearbeiten nbsp Agfa Tully BlitzgeratSchon sehr fruh produzierte Agfa auch Zubehor ab 1904 Blitzbeutel zum Selbstfullen gefolgt von Blitzlampen Agfa Blitzlampe I von 1907 Belichtungstabellen und Planfilm Kassetten Entstehung des Farbfilms Bearbeiten Hauptartikel Agfa Agfacolor nbsp Farbdia auf Agfa Film Anfang der 1940er Jahre Huhner auf Feld bei Haselbach zu sehen sind Newtonsche Ringe eingedrungener Staub Schaden an Emulsion relativ gute Erhaltung der Farben nbsp Agfa Agfachrome CT18 Diafilm mit Originalverpackung Ablaufdatum 1981Kornrasterverfahren Bearbeiten 1909 begannen bei Agfa die Arbeiten zur Farbfotografie insbesondere im Hinblick auf den grossen Konkurrenten Kodak dem man dieses Gebiet nicht allein uberlassen wollte So kamen 1916 die ersten Platten fur Farbdias nach dem Kornrasterverfahren heraus Diese Platten besassen aber nicht nur eine sehr grobe Auflosung sie mussten auch noch etwa 80 mal langer als die damaligen Schwarzweiss Materialien belichtet werden 1923 erschienen neue Platten mit verbesserter Farbwiedergabe und erhohter Empfindlichkeit woraufhin die 30fache Belichtungszeit ausreichte bei sonnigem Sommerwetter konnte man mit 1 25 s bei f 4 5 arbeiten 1932 mit der Produktionsverlagerung nach Wolfen fuhrte man die Bezeichnung Agfacolor ein Jetzt gab es nicht nur Platten sondern auch Filme nach dem Kornrasterverfahren Der 16 mm Farbschmalfilm nach dem Linienrasterverfahren nannte sich ebenfalls Agfacolor 1936 erschien dann noch die hochempfindliche Platte Agfacolor Ultra Agfacolor Neu Bearbeiten Den ersten richtigen Farbfilm also einen Film mit drei Farbschichten stellte Agfa im November 1936 vor Er nannte sich in der Anfangszeit Agfacolor Neu um sich von dem Kornrasterverfahren zu unterscheiden Dieser Diafilm benotigte noch sehr viel Licht seine Empfindlichkeit gab man mit 7 10 DIN an die 16 mm Schmalfilm Variante folgte 1937 Bereits 1938 gelang es die Empfindlichkeit auf nunmehr 15 10 DIN zu steigern was nach heutiger Angabe ungefahr ISO 16 13 entspricht Zudem erschien eine Variante fur Kunstlicht die fur die Studiofotografie gerne verwendet wurde da man dort gewohnlich noch mit Nitraphot Lampen arbeitete Negativfilm Bearbeiten Musste man sich bei der Farbfotografie zunachst auf Diafilme beschranken so arbeitete Agfa auch an farbigen Papierbildern Ein Negativfilm ging 1939 in Produktion aber zunachst nur fur das Kino dort benotigte man Negativfilme zum Erstellen von Kopien Auf der Dresdner Tagung Film und Farbe im Jahre 1942 konnte dann das Verfahren mit Negativfilm fur farbige Papierbilder offiziell vorgestellt werden In Produktion ging es dann 1949 in Leverkusen ab Januar 1950 nahmen die Fotohandler Filme zur Entwicklung und Vergrosserung an Spielfilme Bearbeiten Der erste farbige allerdings nur zweifarbige Agfa Film wurde am 10 Dezember 1931 uraufgefuhrt es handelte sich um den UFA Kulturfilm Bunte Tierwelt der nach dem sogenannten Ufacolor Verfahren entstand Mit Agfacolor Neu drehte man ab 1939 zunachst nur kurze Werbe Kultur und Probefilme der erste abendfullende Film Frauen sind doch bessere Diplomaten hatte seine Urauffuhrung am 31 Oktober 1941 ihm folgten bis zum Kriegsende zwolf weitere Spielfilme Als erster Agfacolor Spielfilm nach dem Krieg wurde am 7 September 1950 Schwarzwaldmadel uraufgefuhrt Chemische Produkte ohne Fotochemie Bearbeiten nbsp Professionelles Magnettonband 1970er JahreIn der Anfangszeit verkaufte die Actien Gesellschaft fur Anilin Fabrikation vor allem Anilinfarben in kleinen Glasflaschen die zum Farben von Stoffen Verwendung fanden Zunachst handelte es sich vorzugsweise um Blau und Rottone in vielen Abstufungen 1877 setzte der Modetrend auf Grun Da konnte man mit dem Malachitgrun grosse Gewinne erzielen da man auf dessen Herstellung ein Patent hielt und konkurrierende Unternehmen nichts im Angebot hielten 1913 machten die Farben noch 65 des Umsatzes aus gefolgt von 26 Filmmaterialien 7 7 Zwischenprodukte und 1 3 Arzneimittel 1943 verlegte man die Magnetband Produktion der BASF nach Wolfen womit sie in die Hande von Agfa gelangte So ergab es sich dass man sie nach dem Krieg fortsetzte und wieder Tonbander spater auch Musik und Videokassetten anbot 1991 verkaufte man die Produktion an die BASF Dies erwies sich als ein idealer Zeitpunkt schon kurze Zeit spater konnte man mit Magnetbandern keine Gewinne mehr erzielen Kameras Bearbeiten Hauptartikel Agfa Camerawerk Munchen Agfa hat Foto und Filmkameras sowie Zubehor darunter Diaprojektoren im Camerawerk Munchen gebaut das 1982 geschlossen wurde Flachbett Scanner Bearbeiten Bis ins Jahr 2001 produzierte AGFA Flachbettscanner SnapScan DuoScan mit SCSI und USB Schnittstellen fur den Heim und Profibereich 1983 begann im Minilab Segment die Zusammenarbeit mit dem japanischen Unternehmen Nihon Densan Copal Copal entwickelte und produzierte den kompletten Maschinenkorper mit dem integrierten Nassteil zur Papierbild Entwicklung Der Filmeingabebereich mit dem integrierten Filmscanner wurde von Agfa entwickelt produziert und beigestellt Die belichteten Negativfilme der Kunden wurden ublicherweise vor dem Kopieren in einer speziellen Maschine des Labors entwickelt 1990 wurde in Gera ein Zweigbetrieb als GmbH gegrundet und wurde 1991 hundertprozentige Tochter der Agfa Gevaert AG Dieses Unternehmen bestand aus einem Entwicklungs und Produktionsbereich fur die Laborgeratesparte Im Rahmen des Verkaufs der Imaging Sparte an das neue Unternehmen Agfa Photo und infolge von dessen Insolvenz im Jahr 2004 kaufte und ubernahm 2005 das lokale Management das Teilunternehmen und fuhrte es unter dem Namen Askion GmbH weiter 2006 vergab die AgfaPhoto Holding GmbH eine Lizenz an die plawa feinwerktechnik GmbH Deren Geschaftstatigkeiten wurden unter der Marke AgfaPhoto Digitalkamera weitergefuhrt Anfang 2007 entschied sich die AgfaPhoto Holding GmbH die Lizenz auf die wesentlichen Markte weltweit auszudehnen Plawa erhielt daraufhin auch die Rechte fur Herstellung und Vertrieb digitaler Video und Spiegelreflexkameras unter der Marke AgfaPhoto Aktuelle Unternehmensgeschichte und struktur Bearbeiten nbsp Firmensitz in Mortsel 2006Mutterkonzern AgfaGaevert Bearbeiten 1999 fuhrte die Bayer AG das Unternehmen an die Borse seitdem ist die Agfa Gevaert AG Leverkusen eine Tochtergesellschaft der Agfa Gevaert N V Mortsel Antwerpen Belgien Grossaktionare sind die Bayer AG 30 und die Gevaert N V 25 2000 lag der Nettoumsatz bei 5 26 Milliarden Euro Der anteilige Umsatz der Fotosparte betrug rund 1 25 Mrd Euro und sank bis 2004 auf 693 Mio Euro Anfang 2005 kaufte die belgische Agfa Gevaert Group die GWI AG Bonn nannte sie um in Agfa HealthCare und wurde damit zum Marktfuhrer in Deutschland im Bereich der Krankenhausinformationssysteme KIS mit dem GWI Produkt ORBIS 2020 verkaufte Agfa das Marktsegment Healthcare an die Dedalus Holding fur einen Transaktionspreis von 975 Mio Euro 4 Am 17 November 2005 wurde bekannt dass der angeschlagene belgische Imaging Konzern Agfa Gevaert N V im dritten Quartal mit netto minus 108 Mio Euro oder 85 Cent je Aktie einen deutlichen Verlust nach einem Gewinn im Vorjahreszeitraum verbuchte wobei besonders die Liquidation von AgfaPhoto mit Aufwendungen in Hohe von 109 Mio Euro das Ergebnis belastete Am 17 Februar 2006 wurde veroffentlicht dass die Minilaborgerate Sparte mit der Produktion in Peiting am 14 Februar 2006 an die Minilab Factory GmbH Dresden verkauft worden ist Die Produktion soll wiederaufgenommen und bestimmte Produkte weiterentwickelt werden Die Minilab Factory GmbH wurde am 10 Februar 2006 gegrundet Daran sind zu gleichen Teilen die Unternehmen Saxonia Systems AG Dresden und Foto Minilaborsysteme R Saal GmbH Rottenbach beteiligt Agfa Gevaert gab am 28 Februar 2007 bekannt dass das Unternehmen im Laufe des Jahres in drei Gesellschaften aufgeteilt und dann an die Borse gebracht werden soll Fur das Jahr 2008 erwartet die Sparte Agfa Graphics einen Umsatz von 1 9 Milliarden Euro Agfa HealthCare will 1 7 Milliarden und Agfa Materials 700 Millionen Euro umsetzen Die Aufspaltung des Konzerns versetze die einzelnen Sparten in die Lage die fuhrende Position in ihren Markten zu starken sagte Agfa Gevaert Chef Marc Olivie laut Finanznachrichten de Inzwischen firmieren die einzelnen Sparten eigenstandig unter dem Dach der Agfa Gevaert N V wurden allerdings nicht einzeln an die Borse gebracht Industrielle Agfa Filmprodukte basieren auf damaligen Verbraucher Profifilmprodukten und werden auch heute 2013 weiterhin von Agfa Gevaert in Belgien produziert im Einzelhandel sind sie jedoch nur uber Fotochemievertriebe unter deren eigenen Markennamen erhaltlich 5 Ausgliederung AgfaPhoto Bearbeiten Nachdem Agfa 2004 fur die Schliessung der hochdefizitaren Fotosparte intern Kosten von 480 Millionen Euro ermittelt hatte trennte sich Agfa Gevaert im August 2004 formal von der Film und Fotopapierproduktion Dieser Geschaftsbereich wurde fur angabegemass 175 Mio Euro an eine Investmentgesellschaft eines ehemaligen McKinsey Beraters verkauft Der Kaufpreis fur die eigentliche Fotosparte betrug jedoch tatsachlich nur 2 Millionen Euro wahrend der Preis im Ubrigen fur ein mitubertragenes Leasingportfolio zu zahlen war Doch schon nach neun Monaten waren sowohl das Eigenkapital von 300 Millionen Euro als auch die Barreserven in Hohe von 72 Millionen Euro aufgezehrt 6 Der Produktname AgfaPhoto durfte von der ebenfalls neu geschaffenen Agfaphoto Holding GmbH nicht jedoch von deren Tochtergesellschaft Agfaphoto GmbH unmittelbar auf unbeschrankte Zeit verwendet werden die ab dem 1 November 2004 als formal eigenstandige organisatorisch jedoch weiter engverbundene Gesellschaft mit Produktionsstatten in Leverkusen Koln Munchen Peiting Windhagen Rheinland Pfalz und Vaihingen an der Enz Baden Wurttemberg operiert nbsp Zeitrafferaufnahme der Sprengung des AGFA Hochhauses Munchen 2008Am 20 Mai 2005 stellte die AgfaPhoto GmbH uberraschend beim Amtsgericht Koln den Antrag auf Eroffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung wegen Zahlungsunfahigkeit und bestellte in der Folge den Insolvenzverwalter Hans Gerd Jauch zum Geschaftsfuhrer Bis dahin war das Unternehmen von externen Beobachtern stets als solide eingeschatzt worden Laut Presseberichten war dem Film und Fotopapierhersteller der Boom der Digitalfotografie und der damit verbundene Preisverfall im Filmbereich sowie die unzureichende Liquiditatsausstattung des ubertragenen Geschaftsbereichs zum Verhangnis geworden Ein weiterer Grund durfte die Komplexitat der auch faktischen Herauslosung der Photosparte aus Agfa gewesen sein die erst im Anschluss an den Verkauf stufenweise erfolgen sollte Am 19 Oktober 2005 wurde die Abwicklung der AgfaPhoto GmbH zum 31 Dezember 2005 bekanntgegeben Insgesamt waren mehr als 1700 Arbeitnehmer von der Insolvenz betroffen Es gab jedoch verschiedene Interessenten fur einzelne Unternehmensteile So bekundete Konkurrent Fujifilm Interesse an der Grosslaborgerateproduktion in Peiting 30 Oktober 2005 Auszug aus der Pressemitteilung der AgfaPhoto GmbH Die in Neuss und Potsdam ansassige a amp o Gruppe erwirbt von der AgfaPhoto GmbH das hauptsachlich in Munchen ansassige Service und Ersatzteilgeschaft sowie den dazu notwendigen Bereich Fotochemie in Vaihingen Enz Den Geschaftsbereich der im bayerischen Peiting ansassigen Produktion von Grosslaborgeraten mit rund 60 Mitarbeitern ubernimmt die Imaging Solutions Group Imaging Solutions ist eine Tochtergesellschaft des britischen Fotoautomatenherstellers Photo Me International Ab Oktober 2007 wurde das Agfa Werk Munchen abgerissen Als letztes wurde das in den 1950er Jahren gebaute und uber 50 m hohe Agfa Hochhaus in Munchen Giesing am 17 Februar 2008 gesprengt Der Versuch die insolvente AgfaPhoto GmbH im Ganzen zu verkaufen schlug fehl Ubernahmeverhandlungen im Jahr 2005 mit dem Finanzinvestor Cerberus Capital Management waren gescheitert da die fur eine Weiterverwendung notige Lizenzierung der Marke Agfa vom ehemaligen Mutterkonzern Agfa Gevaert die nach wie vor die Rechte an der Marke hielt grundsatzlich abgelehnt wurde Erst im Dezember 2007 gewann die insolvente AgfaPhoto Holding den Rechtsstreit gegen den ehemaligen Mutterkonzern 7 Zuletzt hatte die britische Photo Me nach eigenen Angaben weltweit grosster Betreiber von Fotoautomaten ein Angebot abgegeben das jedoch von der Geschaftsfuhrung und dem Glaubigerausschuss abgelehnt wurde Das Angebot galt insbesondere als inakzeptabel weil Photo Me keine werthaltigen Garantien zur Ubernahme von 400 der zum Verkaufszeitpunkt noch 1050 verbliebenen Mitarbeiter abgeben wollte Im Widerstreit um die entschiedene Liquidierungspolitik des Managements der AgfaPhoto agierte die ursprunglich vom Management mit Aussicht auf einen Borsengang gegrundete und spater von Lupus Imaging amp Media Koln aufgekaufte AgfaPhoto Holding als Interessenvertretung der Belegschaft Laut wiederholter Angaben der WDR Lokalzeit versuchte die AgfaPhoto Holding ab ca 2005 06 das eigene Management der AgfaPhoto der Jahre ab der Trennung vom Mutterkonzern 2004 im Zusammenhang mit der Insolvenz juristisch fur Betrug Unterschlagung und Veruntreuung zu belangen dies sei allerdings daran gescheitert dass das zustandige Gericht als einzige Entscheidungsgrundlage das Gutachten akzeptiert hatte das das Management sich selbst ausgestellt hatte wonach es nichts falsch gemacht habe nbsp Agfaphoto Farbfilm mit Ablaufdatum 2018 In Japan hergestellt und von Lupus Imaging amp Media vertriebenWahrend der Abwicklung und Rechtsstreitigkeiten als das Management der AgfaPhoto bereits wahrend laufender Verkaufsverhandlungen die Produktionsanlagen abzureissen begann begann Lupus Imaging unter Kooperation mit der Agfa Holding den Vertrieb von bis 2005 produziertem Material unter der Marke AgfaPhoto 8 Nachdem die Agfa Filmbestande zur Neige gingen schwenkte man auf Fremdprodukte um so wurde Farbfilm von Fujifilm zugeliefert Schwarz Weiss Film von Ilford Photo Harman Technologies Seit 2006 vergibt die AgfaPhoto Holding GmbH Lizenzen an mehrere Unternehmen zur Nutzung der Marke so im Jahr 2006 an die Sagem Telecommunications Digitale Bilderrahmen und Fotodrucker und die Plawa Feinwerktechnik GmbH digitale Foto und Videokameras sowie 2007 an die 3T Supplies AG Druckertinte und Fotopapier Die AgfaPhoto Holding selbst erhalt von der Agfa Gevaert N V Lizenzen zur Nutzung des Markennamens AgfaPhoto Nachdem die sich mittlerweile im Besitz von Lupus Imaging befindliche AgfaPhoto Holding zumindest den parallel neben den juristischen Auseinandersetzungen mit dem Management laufenden Rechtsstreit um die Lizenzierung gegen den ehemaligen Mutterkonzern AgfaGaevert im Dezember 2007 gewonnen hatte kundigte sie neben einer weltweit ausgedehnten Lizenzierungsstrategie an im zweiten Schritt rechtliche Schadenersatzanspruche gegenuber Agfa Gevaert fur die angeblich vorsatzlich herbeigefuhrte Insolvenz der AgfaPhoto GmbH durchsetzen wobei man von geschatzten 200 Millionen Euro Minimum ausging 7 Literatur BearbeitenHartmut Berghoff Berti Kolbow Konsumgutermarketing im Rustungsboom Wachstumsstrategien der IG Farben Sparte Agfa 1933 bis 1945 In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Jg 55 2010 Heft 2 S 129 160 Rainer Karlsch Paul Werner Wagner Die AGFA ORWO Story Geschichte der Filmfabrik Wolfen und ihrer Nachfolger VBB Berlin 2010 ISBN 978 3 942476 04 1 Silke Fengler Entwickelt und fixiert Zur Unternehmens und Technikgeschichte der deutschen Fotoindustrie dargestellt am Beispiel der Agfa AG Leverkusen und des VEB Filmfabrik Wolfen 1945 1990 Klartext Essen 2009 ISBN 978 3 8375 0012 7 9 Karlsch Rainer Von Agfa zu ORWO Die Folgen der deutschen Teilung fur die Filmfabrik Wolfen Wolfen 1992 Gunther Kadlubek Rudolf Hillebrand AGFA Geschichte eines deutschen Weltunternehmens von 1867 bis 1997 2 Auflage Verlag Rudolf Hillebrand Neuss 1998 ISBN 3 89506 169 7 Albert Nurnberg Agfa Photomaterialien fur Wissenschaft und Technik Eigenschaften und Anwendungsgebiete Hilfsmittel und Verarbeitungsvorschriften Knapp Halle 1954 Erich Stenger 100 Jahre Photographie und die Agfa 1839 1939 Knorr amp Hirth Munchen 1939 Stuck aus dem Tollhaus Warum ist Agfaphoto plotzlich insolvent In Capital Nr 24 2005 S 54 ff 10 Erste Filme aus dem Alltag des Nationalsozialismus BearbeitenFarbfilme aus Bayern Jahre der Verfuhrung 1931 1939 44 Min BR 2019 Regie Despina Grammatikopulu und Michaela Wilhelm Fischer Dokumentation der Filmentstehung und hintergrunde aus Munchen Dachau u a bay Orte zum Bspl Alltagsbilder Hitler Auftritte Festzug 2000 Jahre deutsche Kultur 1939 NS nahe Familie mit Zugang zu Agfa Filmmaterial Jahre des Untergangs 1939 1945 Dokumentation 39 Min Dabei auch Informationen aus der Recherche uber die Nachkriegszeit von Beteiligten Technische Angaben wie zuvor BR 2019 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Agfa Gevaert Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Agfa englisch Website der AgfaPhoto Holding GmbH Fotos verschiedener Agfa Modelle von der Agfamatic bis zur Solinette Historische Agfa Kameras und weitere Informationen zum Unternehmen Silke Fengler Agfa AG im Historischen Lexikon Bayerns Agfa Kameras und Zubehor im Online Museum des Blende und Zeit Forum Lutz Scholz Agfa Geschichte des Camerawerkes Munchen Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Agfa in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten a b agfa com History Agfa Corporate Abgerufen am 2 Oktober 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Muttergesellschaft Agfa Gevaert und dem Management ab Kostenpflichtig auf genios de abgerufen am 10 Juni 2017Normdaten Korperschaft GND 2058731 4 lobid OGND AKS LCCN n95121411 VIAF 122636463 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Agfa amp oldid 236766084