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Momme Andresen 17 Oktober 1857 in Risum Herzogtum Schleswig Danischer Gesamtstaat 12 Januar 1951 auf dem Konigsteinhof bei Dagebull Schleswig Holstein war ein deutsch danischer Chemiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenAndresen studierte Chemie an der Technischen Hochschule Dresden bei Rudolf Schmitt Nach seiner Promotion an der Universitat Jena kehrte er nach Dresden zuruck um als Schmitts Assistent zu arbeiten Die Klarung der Struktur des Farbstoffs Safranin war sein erster wissenschaftlicher Erfolg den er wahrend seiner Zeit als Mitarbeiter der Cassella Farbwerke errang In den 1880er Jahren war er langere Zeit in Buffalo USA tatig bevor er ab 1887 bei der Aktien Gesellschaft fur Anilinfabrikation Agfa arbeitete Dort wurde er Leiter der 1889 gegrundeten Photographischen Abteilung und war fur verschiedene bahnbrechende Entwicklungen verantwortlich Er entdeckte 1888 dass p Aminophenol als flussiger Entwickler fur die Schwarz Weiss Fotografie eingesetzt werden kann Die Agfa patentierte dieses Produkt 1891 und vertrieb es unter dem Handelsnamen Rodinal Ebenfalls 1888 entdeckte er den Farbstoff Phenylendiamin der in der Fotoentwicklung Verwendung findet 1895 entwickelte er ein neues Herstellungsverfahren fur fotografische Negativ Trockenplatten Ausserdem leistete er wichtige Beitrage zur Verbesserung des Fotopapiers und des Negativ Films Von ihm stammt auch ein Gedicht in seiner nordfriesischen Muttersprache 1940 verlieh ihm die Universitat Jena die Ehrendoktorwurde Schriften BearbeitenDas latente Lichtbild seine Entstehung und Entwicklung Knapp Halle 1913 Uber lichthoffreie und farbenempfindliche Platten Agfa Berlin 1916 Uber photographische Entwickler Agfa Berlin o J Uber photographische Hilfsmittel im Negativ und Positiv Prozess Agfa Berlin o J Winke fur die Blitzlicht Photographie Agfa Berlin o J Agfa Photo Handbuch I G Farbenindustrie AG Berlin 1930 Literatur BearbeitenCarl Graf von Klinckowstrom Andresen Momme In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 286 Digitalisat Hans Otto Meier Fritz Schliessmann Der Konigsteinhof Die Geschichte einer bedeutenden Hofstelle Das Lebenswerk des Dr Momme Andresen Pionier der Photographie Nordfriesischer Heimatverein Dagebull e V 1998 Ehrhard Finger Momme Andresen Pionier der Fotografie Desotron Verlagsgesellschaft Erfurt 2007 ISBN 3 932875 29 X Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Momme Andresen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 11766152X lobid OGND AKS LCCN no2003072162 VIAF 795437 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Andresen MommeKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 17 Oktober 1857GEBURTSORT Risum Schleswig HolsteinSTERBEDATUM 12 Januar 1951STERBEORT Konigsteinhof Schleswig Holstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Momme Andresen amp oldid 229033381