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Hans Mirow 30 August 1895 in Wandsbek 9 Juni 1986 in Bremen war ein deutscher Konteradmiral im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMirow trat am 1 April 1914 als Seekadett in die Kaiserliche Marine ein und absolvierte seine Grundausbildung auf dem Grossen Kreuzer Vineta Zur weiteren Ausbildung diente er in der Folge auf den Kustenpanzerschiffen Frithjof und Heimdall wurde nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs am 23 Dezember 1914 zum Fahnrich zur See ernannt und absolvierte bis September 1916 verschiedene Lehrgange Als Leutnant zur See seit 13 Juli 1916 diente Mirow ein Jahr auf dem Grosslinienschiff Westfalen Es folgte seine Kommandierung an die U Boot Schule und nach erfolgreicher Ausbildung wurde er Wachoffizier auf U 30 Am 1 Marz 1918 wurde Mirow zur III Unterseebootsflottille versetzt und hier ebenfalls als Wachoffizier auf U 43 verwendet Fur sein Wirken hatte man ihn mit dem Eisernen Kreuz und dem U Boot Kriegsabzeichen ausgezeichnet 1 Nach Kriegsende begann Mirow am 21 Januar 1919 ein Studium der Chemie brach dieses aber 1920 ab und diente bis 31 Mai 1920 in der III Marine Brigade Er wurde im gleichen Jahr in die Reichsmarine ubernommen kam als Adjutant zur Kustenwehrabteilung IV und wurde am 28 September 1920 zum Oberleutnant zur See befordert Vom 1 Oktober 1921 bis zum 22 September 1923 versah er Dienst auf dem Kleinen Kreuzer Hamburg Danach war er bis zum 29 Marz 1926 Adjutant in der Marinenachrichtenabteilung Wilhelmshaven Anschliessend wurde Mirow Kommandant des Artillerieschulbootes Hay und in dieser Dienststellung am 1 Oktober 1926 zum Kapitanleutnant befordert Als Kompaniefuhrer war er dann vom 3 Oktober 1927 bis zum 28 Oktober 1929 der Schiffstammdivision der Ostsee zugeteilt Danach war er eineinhalb Jahre Navigationsoffizier auf dem Leichten Kreuzer Karlsruhe Am 21 Mai 1931 folgte seine Kommandierung an die Marineschule Murwik Ab dem 14 September 1931 war er dort als Lehrer und Lehrgangsleiter tatig betreute die Jahreslehrgange der Offiziersanwarter 1929 bis 1931 Vom 20 September 1933 bis zum 25 August 1936 gehorte er als Referent der Marineabwehrabteilung im Marineamt an Diese befand sich in der Herauslosung aus dem Wehrmachtsamt und wurde von Kapitan zur See Conrad Patzig geleitet Am 1 Februar 1934 wurde Mirow zum Korvettenkapitan befordert In der Zeit seiner Beschaftigung wurde das Marineamt zum Oberkommando der Marine umgewandelt Ab 26 August 1936 war er Erster Offizier auf dem Leichten Kreuzer Leipzig und am 1 Juni 1937 erhielt er die Beforderung zum Fregattenkapitan Am 29 November 1938 wurde Mirow ein weiteres Mal in das Oberkommando der Marine versetzt dieses Mal als Leiter der Attache Gruppe In dieser Funktion avancierte er am 1 April 1939 zum Kapitan zur See Hier war er fur die Organisation Zusammenarbeit und Betreuung der an den deutschen Botschaften Gesandtschaften befindlichen Marineoffiziere als militarische Attaches zustandig Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs war Mirow vom 29 August 1940 bis zum 19 Juli 1942 Kommandant des Schulschiffes Emden das lediglich Ende September 1941 beim Landungsunternehmen auf den Baltischen Inseln in Kampfhandlungen eingebunden war Dafur erhielt er das Eiserne Kreuz I Klasse Anschliessend war er Chef des Stabes der Kontrollinspektion Afrika mit Sitz in Casablanca und wurde kurzzeitig vom 21 November bis 9 Dezember 1942 in Spanien und Marokko interniert Nach seiner Freilassung war Mirow Marineverbindungsoffizier in Toulon und mit seiner Beforderung zum Konteradmiral am 1 Februar 1943 erfolgte die Ernennung zum Chef der Kommando Amtsgruppe im Marinequartiermeisteramt Ab 4 Februar 1944 war Mirow Kommandant der Seeverteidigung Loire Gironde in Saint Nazaire Nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht geriet er dort in franzosische Kriegsgefangenschaft aus der er am 9 September 1947 entlassen wurde Mirow war in der Nachkriegszeit vom 1 Dezember 1955 bis 31 Marz 1965 Bundesbeauftragter bei den Seeamtern in Bremerhaven und in Emden Anlasslich seiner Verabschiedung wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz 1 Klasse ausgezeichnet Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 2 H O Biblio Verlag Osnabruck 1989 ISBN 3 7648 2481 6 S 494 495 Weblinks BearbeitenHans Mirow In Datenbank der Bordgemeinschaft EmdenfahrerEinzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste der Deutschen Reichsmarine Mittler amp Sohn Berlin 1929 S 47 Normdaten Person GND 1119643562 lobid OGND AKS VIAF 3148037688988350000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mirow HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Marineoffizier zuletzt Konteradmiral im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 30 August 1895GEBURTSORT WandsbekSTERBEDATUM 9 Juni 1986STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Mirow amp oldid 239558944