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Die Freie und Hansestadt Hamburg ist als Land und Einheitsgemeinde seit 1951 in sieben Bezirke gegliedert in denen Bezirksamtern die selbstandige Erledigung ubertragener Aufgaben obliegt 1 Die Bezirksamter sind fur eine Reihe dezentral wahrzunehmender Verwaltungsaufgaben zustandig insbesondere im Sozial Gesundheits Bau Melde Wohnungs und Liegenschaftswesen sowie im Bereich der Wirtschaftsuberwachung Jeder Bezirk hat zur Beratung und Mitwirkung der Burger an Verwaltung und bezirkspolitischen Themen eine Bezirksversammlung Ubersicht uber die GliederungDie sieben Bezirke Hamburgs sind in insgesamt 104 Stadtteile untergliedert seit dem 1 Januar 2011 die aus einem oder mehreren Ortsteilen bestehen Stadt und Ortsteile sind geografische und statistische aber keine politischen Einheiten Der Zuschnitt der Bezirke wurde so gewahlt dass jeder Bezirk sowohl innerstadtisch verdichtete Stadtteile als auch weiter ausserhalb liegende Gebiete an der Landesgrenze umfasst Inhaltsverzeichnis 1 Die Bezirke in der Ubersicht 2 Die Bezirke und ihre einzelnen Untergliederungen 2 1 Stadt und Ortsteile 2 2 Bezirk Hamburg Mitte 2 3 Bezirk Altona 2 4 Bezirk Eimsbuttel 2 5 Bezirk Hamburg Nord 2 6 Bezirk Wandsbek 2 7 Bezirk Bergedorf 2 8 Bezirk Harburg 3 Geschichte 3 1 Landherrenschaften 3 2 Gebietsreformen der Nationalsozialisten 3 3 Bezirksreform 1949 3 4 Bezirksverwaltungsreform 2008 3 5 Weitere Gebiets und Stadtteilanderungen seit 1949 4 Organe der Bezirksverwaltung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseDie Bezirke in der Ubersicht BearbeitenNr Bezirk Flachein km Einwohner 31 Dezember 2022 Bevolkerungsdichte Einwohner je km Stadtteile Bezirksamtsleiter1 Hamburg Mitte 142 2 307 677 2164 19 Ralf Neubauer SPD 2 Altona 77 9 280 034 3595 14 Stefanie von Berg Grune 3 Eimsbuttel 49 8 274 901 5520 9 Kay Gatgens SPD 4 Hamburg Nord 57 8 322 564 5581 13 Michael Werner Boelz Grune 5 Wandsbek 147 5 453 086 3072 18 Thomas Ritzenhoff SPD 6 Bergedorf 154 8 132 901 859 14 Arne Dornquast SPD 7 Harburg 125 2 174 369 1393 17 Sophie Fredenhagen parteilos Freie und Hansestadt Hamburg 755 2 1 945 532 2576 104Die Bezirke und ihre einzelnen Untergliederungen BearbeitenStadt und Ortsteile Bearbeiten Die Bezirke bestehen jeweils aus mehreren Stadtteilen deren Namen und Grenzen oftmals historisch gewachsen zum Teil auch jungeren Datums sind Fur statistische Zwecke sind viele Stadtteile nochmals in mehrere Ortsteile unterteilt Die 181 Ortsteile Hamburgs seit dem 1 Januar 2011 werden mit einer dreistelligen Nummer bezeichnet deren erste Stelle jeweils fur den Bezirk steht Beispiel Der Stadtteil Neustadt im Bezirk Hamburg Mitte besteht aus den vier Ortsteilen 105 bis 108 Der relativ kleine Stadtteil Cranz im Bezirk Harburg lediglich aus einem Ortsteil 718 bei identischer Stadt und Ortsteilgrenze Der flachengrosste Stadtteil ist Wilhelmsburg 35 3 km der kleinste der 2008 neu gebildete Stadtteil Sternschanze 0 47 km zuvor Hoheluft Ost mit 0 581 km Der bevolkerungsreichste Stadtteil ist Rahlstedt mit 96499 Einwohnern Stand 31 Dezember 2021 wahrend fur Altenwerder nur drei Einwohner verzeichnet sind Neben diesen offiziellen Untergliederungen bestehen weitere historische oder in jungerer Zeit entstandene Bezeichnungen fur Gemarkungen Ortsteile Viertel Quartiere Grosswohnsiedlungen oder fur landschaftlich grossere Gebiete und weitere geografische Einheiten beispielsweise Flur und Inselnamen Bezirk Hamburg Mitte Bearbeiten Lage des Bezirks Hamburg Mitte in Hamburg 2008 ohne Neuwerk Lage der Stadtteile im Bezirk Hamburg Mitte 2008 ohne Neuwerk Der Bezirk Hamburg Mitte hat 19 Stadtteile Hamburg Altstadt Billbrook Billstedt Borgfelde Finkenwerder HafenCity Hamm Hammerbrook Horn Kleiner Grasbrook Neustadt Neuwerk Exklave Rothenburgsort St Georg St Pauli Steinwerder Veddel Waltershof Wilhelmsburg Bezirk Altona Bearbeiten Lage des Bezirks Altona in Hamburg Lage der Stadtteile im Bezirk AltonaDer Bezirk Altona hat 14 Stadtteile Altona Altstadt Altona Nord Bahrenfeld Blankenese Gross Flottbek Iserbrook Lurup Nienstedten Osdorf Othmarschen Ottensen Rissen Sternschanze Sulldorf Bezirk Eimsbuttel Bearbeiten Lage des Bezirks Eimsbuttel in Hamburg Lage der Stadtteile im Bezirk EimsbuttelDer Bezirk Eimsbuttel hat 9 Stadtteile Eidelstedt Eimsbuttel Harvestehude Hoheluft West Lokstedt Niendorf Rotherbaum Schnelsen Stellingen Bezirk Hamburg Nord Bearbeiten Lage des Bezirks Hamburg Nord in Hamburg Lage der Stadtteile im Bezirk Hamburg NordDer Bezirk Hamburg Nord hat 13 Stadtteile Alsterdorf Barmbek Nord Barmbek Sud Dulsberg Eppendorf Fuhlsbuttel Gross Borstel Hohenfelde Hoheluft Ost Langenhorn Ohlsdorf Uhlenhorst Winterhude Bezirk Wandsbek Bearbeiten Lage des Bezirks Wandsbek in Hamburg Lage der Stadtteile im Bezirk WandsbekDer Bezirk Wandsbek hat 18 Stadtteile Bergstedt Bramfeld Duvenstedt Eilbek Farmsen Berne Hummelsbuttel Jenfeld Lemsahl Mellingstedt Marienthal Poppenbuttel Rahlstedt Sasel Steilshoop Tonndorf Volksdorf Wandsbek Wellingsbuttel Wohldorf Ohlstedt Bezirk Bergedorf Bearbeiten Die drei Karten zeigen noch nicht den neuen ab 1 Januar 2011 Stadtteil Neuallermohe Lage des Bezirks Bergedorf in Hamburg Lage der Stadtteile im Bezirk Bergedorf Jahr der Zugehorigkeit zu HamburgDer Bezirk Bergedorf hat 14 Stadtteile Allermohe Altengamme Bergedorf Billwerder Curslack Kirchwerder Lohbrugge Moorfleet Neuallermohe Neuengamme Ochsenwerder Reitbrook Spadenland Tatenberg Bezirk Harburg Bearbeiten Lage des Bezirks Harburg in Hamburg Lage der Stadtteile im Bezirk HarburgDer Bezirk Harburg hat 17 Stadtteile Altenwerder Cranz Eissendorf Francop Gut Moor Harburg Hausbruch Heimfeld Langenbek Marmstorf Moorburg Neuenfelde Neugraben Fischbek Neuland Ronneburg Sinstorf Wilstorf Geschichte Bearbeiten Gliederung des Hamburger Landgebiets vom 15 bis 19 Jahrhundert Landherrenschaft Bill und Ochsenwarder Landherrenschaft Hamburger Berg Landherrenschaft Hamm und Horn Landherrenschaft der Walddorfer Kloster St Johannis Hospital zum Heiligen Geist Hospital St Georg Amt Bergedorf gemeinsam mit Lubeck nicht im Bild Amt Ritzebuttel hamburgische Exklave an der Elbmundung Landherrenschaften Bearbeiten Wie auch andere Freie Reichsstadte konnte Hamburg im Laufe der Geschichte zahlreiche umliegende Dorfer und Stadte fur sich gewinnen und unter seine Hoheit stellen bzw gemeinsam mit anderen Staaten verwalten Das Staatsgebiet der Freien Reichsstadt Hamburg bestand daher aus dem eigentlichen Stadtgebiet innerhalb der Stadtmauern und walle und dem so genannten Landgebiet also einer Vielzahl von Landgemeinden darunter die ausseren Stadtteile der heutigen Bezirke Hamburg Mitte Hamburg Nord und Eimsbuttel sowie die so genannten Walddorfer Die meisten dieser Landgemeinden bildeten mit der Stadt Hamburg ein geschlossenes Staatsgebiet jedoch lagen einige auch als Exklaven vollstandig ausserhalb z B Amt Ritzebuttel an der Elbmundung Ebenso bestanden kleine Enklaven wie in den Vierlanden die wie die Stadt Bergedorf gemeinschaftlich mit der Freien und Hansestadt Lubeck verwaltet wurden bevor die Hoheitsrechte 1868 ganzlich an Hamburg fielen Das Landgebiet wurde seit dem 15 Jahrhundert in Landherrenschaften eingeteilt deren Zuschnitt sich im Laufe der Zeit mehrfach anderte Bei der Reichsgrundung 1871 war das Staatsgebiet Hamburgs in folgende Bereiche eingeteilt die Stadt Hamburg Altstadt Neustadt und seit 1868 St Georg die Vorstadt St Pauli sowie 15 Vororte Rotherbaum Harvestehude Eimsbuttel Eppendorf Winterhude Uhlenhorst Barmbek Eilbek Hohenfelde Borgfelde Hamm Horn Billwerder Ausschlag Steinwerder und Kleiner Grasbrook diese wurden 1894 nach Hamburg eingemeindet das Landgebiet unterteilt in die Landherrenschaften der Geestlande der Marschlande Bergedorf und RitzebuttelMit der Einfuhrung der hamburgischen Stadteordnung am 2 Januar 1924 wurden Bergedorf Cuxhaven und Geesthacht eigenstandige Stadte im Hamburger Staatsgebiet und schieden aus den Landherrenschaften aus 2 Nicht zum hamburgischen Staatsgebiet gehorten damals die selbststandigen Stadte Altona Wandsbek beide seit 1866 zur preussischen Provinz Schleswig Holstein gehorig sowie Harburg und Wilhelmsburg Provinz Hannover Diese vier kamen erst durch das Gross Hamburg Gesetz von 1937 zu Hamburg Verwaltungsgliederung mit Einwohnerzahl 1871 3 Stadt Einwohner 1871Hamburg 199 267St Pauli Vorstadt 40 984Vororte 4 BarmbeckBillwerder AusschlagBorgfeldeEilbekEimsbuttelEppendorfHammHarvestehudeHohenfeldeHornKleiner GrasbrookRotherbaumSteinwerderUhlenhorstWinterhudeLandherrenschaft Einwohner 1871Bergedorf 13 112Geestlande 56 073Marschlande 22 981Ritzebuttel 6 557Gebietsreformen der Nationalsozialisten Bearbeiten Verwaltungsgliederung Hamburgs seit dem 1 April 1939 mit Stadt weiss und Landbezirk turkis sowie Kreisen und Bezirken in Anlehnung an die NSDAP StrukturNach dem Inkrafttreten des Gross Hamburg Gesetzes am 1 April 1937 bestand das nunmehr deutlich vergrosserte Staatsgebiet vorubergehend aus funf Stadten Hamburg Altona Harburg Wilhelmsburg Wandsbek und Bergedorf dem bisherigen Hamburger Landgebiet sowie dem neuen Landkreis Hamburg der aus 27 ehemals preussischen Gemeinden gebildet wurde 5 6 Erst durch die Einfuhrung der Deutschen Gemeindeordnung am 1 April 1938 wurde Hamburg formell zu einer Gemeinde zusammengeschlossen und zugleich die Verwaltung in eine staatliche und eine kommunale Ebene getrennt Auf der staatlichen Ebene wurden die stadtisch besiedelten Gebiete zu einem Stadtbezirk und die landlichen Vororte zu einem Landbezirk nach dem Vorbild der bisherigen Landherrenschaft zusammengefasst Letzterer unterstand Polizeisenator Alfred Richter als Landburgermeister und umfasste neben der Hauptverwaltung auch 20 dezentrale Dienststellen 7 Zusatzlich wurde das Hamburger Stadtgebiet wiederum ein Jahr spater am 1 April 1939 in enger Anlehnung an die Parteistruktur der NSDAP in zehn Kreise eingeteilt denen 110 Bezirke entsprechend in etwa den heutigen Stadtteilen und 178 Ortsteile nachgeordnet waren 8 Diese Kreiseinteilung nahm in vielerlei Hinsicht die spatere Bezirksgliederung vorweg 9 Kreis Stadtteile Anmerkung1 Lokstedt Schnelsen Niendorf Langenhorn Fuhlsbuttel Ohlsdorf Alsterdorf Gross Borstel Winterhude Eppendorf Hoheluft Ost West aussere Stadtteile der heutigen Bezirke Eimsbuttel und Hamburg Nord2 Eimsbuttel Harvestehude Rotherbaum Kerngebiet des spateren Bezirks Eimsbuttel3 St Pauli Neustadt Altstadt Steinwerder Waltershof Finkenwerder westlicher Bereich von Hamburg Mitte4 St Georg Borgfelde Hammerbrook Klostertor Kleiner Grasbrook Veddel Rothenburgsort Billwerder Ausschlag Billbrook mittlerer Bereich von Hamburg Mitte5 Hohenfelde Eilbek Hamm Horn Billstedt ostlicher Bereich von Hamburg Mitte6 Barmbek Dulsberg Uhlenhorst sudlicher Bereich von Hamburg Nord ohne Hohenfelde7 Altona Ottensen Bahrenfeld Eidelstedt Stellingen Gross Flottbek Othmarschen Nienstedten Blankenese Sulldorf Rissen Osdorf Lurup heutiger Bezirk Altona zzgl Eidelstedt und Stellingen8 Wilhelmsburg Georgswerder Moorwerder Harburg Heimfeld Eissendorf Wilstorf Marmstorf Ronneburg Langenbeck Sinstorf Neuland Gut Moor Moorburg Francop Altenwerder Fischbeck Neugraben Cranz Neuenfelde Bezirk Harburg in den Grenzen von 1951 20069 Lohbrugge Bergedorf Altengamme Curslack Kirchwerder Neuengamme Allermohe Billwerder Moorfleet Ochsenwerder Reitbrook Spadenland Tatenberg Bezirk Bergedorf10 Wandsbek Marienthal Hinschenfelde Gartenstadt Tonndorf Jenfeld Bramfeld Steilshoop Farmsen Wohldorf Ohlstedt Duvenstedt Bergstedt Lemsahl Mellingstedt Poppenbuttel Hummelsbuttel Wellingsbuttel Sasel Volksdorf Rahlstedt Bezirk Wandsbek ohne EilbekNach den verheerenden Luftangriffen im Juli 1943 und der darauffolgenden Evakuierung grosser Teile der Bevolkerung wurden die am schwersten betroffenen Kreise 2 3 5 und 6 auf ihre Nachbarkreise aufgeteilt Da auch der offentliche Nahverkehr weitgehend zusammengebrochen war wurden ab 15 November 1943 zusatzlich 23 dezentrale Ortsamter eingerichtet die den jeweiligen Kreisen zugeordnet waren und auch nach Kriegsende weiter fortbestanden 10 11 Kreis 1 Lokstedt Winterhude Eppendorf Eimsbuttel Innenstadt Kreis 4 St Georg Billstedt Barmbek Nord Uhlenhorst Kreis 7 Altona Flottbek Othmarschen Stellingen Blankenese Kreis 8 Wilhelmsburg Harburg Suderelbe Finkenwerder Kreis 9 Bergedorf Vier und Marschlande Kreis 10 Wandsbek Walddorfer Alstertal RahlstedtBezirksreform 1949 Bearbeiten Gebietseinteilung vom 11 Mai 1951 nach 7 Bezirken und 106 StadtteilenNach 1945 wurde zunachst die Trennung in Staats und Gemeindeverwaltung wieder aufgehoben ebenso die Kreisverwaltungen mit Ausnahme von Harburg und Bergedorf 12 Am 21 September 1949 beschloss die Hamburgische Burgerschaft das Gesetz uber die Bezirksverwaltung in der Freien und Hansestadt Hamburg das am 11 Mai 1951 in Kraft trat und die heutigen sieben Bezirke 15 Ortsamter 106 Stadtteile und 179 Ortsteile schuf Grundlage fur die Beratungen war ein dem Senat 1948 vorgelegtes Gutachten Die Neuordnung der kommunalen Verwaltung der Hansestadt Hamburg von Oskar Mulert dem ehemaligen geschaftsfuhrenden Prasidenten des Deutschen Stadtetages Dieses sah ein sektorales Gliederungsprinzip vor dem zufolge jeder Bezirk sowohl Bereiche der verdichteten inneren Stadt als auch weniger verdichtete Aussengebiete aufweisen sollte Den neu geschaffenen Bezirksamtern wurden auch die bestehenden Ortsamter und Ortsdienststellen nachgeordnet Zur Beratung kommunalpolitischer Themen und zur Mitwirkung der Burger an der Verwaltung wurden in allen Bezirken Bezirksausschusse geschaffen die 1961 in Bezirksversammlungen umbenannt wurden Bezirksverwaltungsreform 2008 Bearbeiten Bis zum 29 Februar 2008 gliederte sich jeder Bezirk in ein Kerngebiet und ein bis vier Ortsamtsgebiete Im Zuge der Bezirksverwaltungsreform wurden die Ortsamter und die Ortsausschusse aufgelost Bereits zum 1 Februar 2007 wurden die Bezirksamter einheitlich neu organisiert und die bis dahin vorhandenen Ortsamter mit den vorstehenden Ortsamtsleitern und Ortsdienststellen aufgelost Die Aufgaben der ehemaligen Ortsamter werden nunmehr durch die Bezirksamter und regionale Kundenzentren wahrgenommen und die ehemaligen Ortsausschusse durch Regionalausschusse ersetzt 13 14 Durch das am 18 Juli 2006 durch die Hamburgische Burgerschaft beschlossene Gesetz uber die raumliche Gliederung der Freien und Hansestadt Hamburg traten zudem zum 1 Marz 2008 die folgenden Gebietsanderungen in Kraft der Stadtteil Wilhelmsburg wechselte vom Bezirk Harburg zum Bezirk Hamburg Mitte aus Gebietsteilen der Bezirke Hamburg Mitte Altona und Eimsbuttel wurde der neue Stadtteil Sternschanze gebildet der dem Bezirk Altona zugeordnet wurde im Bezirk Hamburg Mitte wurde aus Teilgebieten der Stadtteile Hamburg Altstadt Klostertor und Rothenburgsort der neue Stadtteil HafenCity gebildet der Stadtteil Klostertor wurde aufgehoben und der nicht dem neuen Stadtteil HafenCity zugeordnete Teil wurde dem Stadtteil Hammerbrook zugeordnetWeitere Gebiets und Stadtteilanderungen seit 1949 Bearbeiten Die bis 1937 hamburgischen Inseln Neuwerk und Scharhorn mit einem Teil des Wattenmeeres und der spater entstandenen Insel Nigehorn gingen 1969 wegen eines geplanten aber nie gebauten Tiefwasserhafens vom Land Niedersachsen wieder an Hamburg Das Gebiet in der Elbmundung wurde als Stadtteil Neuwerk dem Bezirk Hamburg Mitte zugeordnet Mitte der 1970er Jahre gab es zudem im Bezirk Bergedorf im Stadtteil Altengamme geringfugige Anderungen durch Korrekturen der Landesgrenzen von Hamburg Niedersachsen und Schleswig Holstein im Bereich der Staustufe Geesthacht Abgesehen von den zeitgleich mit der Bezirksverwaltungsreform 2008 vorgenommenen Anderungen der Stadtteile wurde 1961 der Stadtteil Farmsen in Farmsen Berne umbenannt und 1970 im Bezirk Hamburg Mitte der Stadtteil Billwerder Ausschlag aufgehoben und dem Gebiet von Rothenburgsort zugeordnet Zum 1 Januar 2011 wurden im Bezirk Hamburg Mitte die Stadtteile Hamm Nord Hamm Mitte und Hamm Sud zum Stadtteil Hamm zusammengelegt Ortsteilgliederung 121 127 blieb und im Bezirk Bergedorf der Stadtteil Neuallermohe neu geschaffen Dieser setzt sich aus den Wohngebieten Neuallermohe Ost vorher Gebietsteil des Stadtteils Bergedorf und Neuallermohe West zuvor Teil von Allermohe zusammen Gleichzeitig wurden die Siedlung Alt Nettelnburg aus dem Stadtteil Allermohe nun dem Stadtteil Bergedorf zugeordnet und ein kleines Gelande an der Bahnstrecke vom Stadtteil Billwerder ebenfalls an Bergedorf ubertragen Organe der Bezirksverwaltung BearbeitenIn den Bezirken besteht jeweils ein Bezirksamt das mit seinen verschiedenen Dezernaten Fachamtern und Dienstleistungszentren dezentrale und ortsnahe Verwaltungsaufgaben wahrnimmt Fur Burger wurden im Zuge der Bezirksverwaltungsreform Kundenzentren bei den Bezirksamtern bzw an Stelle der ehemaligen Ortsamter fur Aufgaben des Einwohnermeldeamtes eingerichtet Zum Teil noch im Aufbau sind die Sozialen Dienstleistungszentren fur staatliche Transfer und Unterstutzungsleistungen und die Zentren fur Wirtschaftsforderung Bauen und Umwelt Daneben uben die dem Senat unterstehenden Fachbehorden Ministerien in Flachenlandern und Amter auch kommunale Aufgaben im gesamten Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg aus Die Dienstaufsicht Bezirksaufsichtsbehorde obliegt seit 2020 einem Amt der Wissenschaftsbehorde 15 Zuvor ubte bis 2020 das auch fur weitere Angelegenheiten der Bezirksverwaltung zustandige Amt 6 der Finanzbehorde das aus dem Senatsamt fur Bezirksangelegenheiten hervorgegangen war die Bezirksaufsicht aus Die Bezirke verfugen jeweils uber eine Bezirksversammlung die seit 2014 alle funf Jahre parallel zur Europawahl in direkter Wahl gewahlt wird Die Mitglieder der Bezirksversammlungen werden mitunter auch als Bezirksabgeordnete bezeichnet obgleich sie keine Abgeordneten sind An der Spitze der Verwaltung des Bezirksamtes steht der Bezirksamtsleiter der von der Bezirksversammlung gewahlt wird jedoch zur Amtsubernahme der Bestatigung durch den Senat bedarf Die Selbstverwaltungsrechte der Bezirke entsprechen jedoch nicht denen von Gemeinden in anderen Bundeslandern Dies kommt unter anderem darin zum Ausdruck dass der Bezirksamtsleiter zum Amtsantritt der Bestatigung durch den Senat bedarf und dass Entscheidungen der bezirklichen Instanzen vom Senat ausser Kraft gesetzt werden konnen indem er die betreffende Angelegenheit per Evokation an sich zieht oder fachlich zustandige Senatoren bindende Einzelweisungen erlassen Weblinks Bearbeiten Commons Bezirke in Hamburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Bezirke und Stadtteile auf hamburg de sowie Karte als PDF Stadtteil Karte und Stadtteil Profile Hamburgs Stadtteile in GebardenspracheEinzelnachweise Bearbeiten Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg vom 6 Juni 1952 Artikel 4 HmbBL I 100 a landesrecht hamburg de abgerufen am 18 Marz 2018 Anmerkung zur Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg Fussnote Volkszahlung 1871 Fussnote ohne Einwohnerzahlen bei der Volkszahlung 1871 Zweite Durchfuhrungsverordnung zum Gesetz uber Gross Hamburg und andere Gebietsbereinigungen 6 Michael Rademacher Hamburg 1 4 1937 31 3 1938 Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Holger Martens Hamburgs Weg zur Metropole Von der Gross Hamburg Frage zum Bezirksverwaltungsgesetz Hamburg 2004 ISBN 3 935413 08 4 S 133 Holger Martens Hamburgs Weg zur Metropole Von der Gross Hamburg Frage zum Bezirksverwaltungsgesetz Hamburg 2004 ISBN 3 935413 08 4 S 130 132 Vgl Uwe Lohalm Modell Hamburg Vom Stadtstaat zum Reichsgau In Hamburg im Dritten Reich hrsg von der Forschungsstelle fur Zeitgeschichte in Hamburg Wallstein Gottingen 2005 S 122 153 hier S 148 Holger Martens Hamburgs Weg zur Metropole Von der Gross Hamburg Frage zum Bezirksverwaltungsgesetz Hamburg 2004 ISBN 3 935413 08 4 S 136 f Vgl Uwe Lohalm Modell Hamburg Vom Stadtstaat zum Reichsgau In Hamburg im Dritten Reich hrsg von der Forschungsstelle fur Zeitgeschichte in Hamburg Wallstein Gottingen 2005 S 122 153 hier S 150 Holger Martens Hamburgs Weg zur Metropole S 143 Franklin Kopitzsch Daniel Tilgner Hrsg Hamburg Lexikon 2 durchgesehene Auflage Zeiseverlag Hamburg 2000 ISBN 3 9805687 9 2 S 67 68 Daniel Tilgner Hrsg Hamburg von Altona bis Zollenspieker Das Haspa Handbuch fur alle Stadtteile der Hansestadt Hoffmann und Campe Hamburg 2002 ISBN 3 455 11333 8 S 44 Senat der Freien und Hansestadt Hamburg konstituiert Senatskanzlei Hamburg abgerufen am 10 Juni 2020Listen der Ortsteile nach Bundesland Baden Wurttemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Bremerhaven Hamburg Hessen Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland Sachsen Sachsen Anhalt Schleswig Holstein Thuringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bezirke in Hamburg amp oldid 233749697