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Die Landherrenschaft der Geestlande war ein Verwaltungsbezirk im fruheren Hamburger Landgebiet Sie wurde 1830 im Zuge einer grosseren Gebietsreform gebildet und entstand aus der Zusammenlegung mehrerer alterer Landherrenschaften mit ehemals geistlichen Gebieten Die ersten Landherren waren Senator Amandus Augustus Abendroth als altester Landherr und Senator Martin Hieronymus Schrotteringk als zweiter Landherr 1 Hamburger Landgebiet nach 1830 Vorstadte St Pauli und St Georg Landherrenschaft der Geestlande Landherrenschaft der Marschlande Amt Bergedorf bis 1867 gemeinsam mit Lubeck nicht im Bild Amt Ritzebuttel hamburgische Exklave an der Elbmundung Siegelmarke Landherrenschaft der GeestlandeDie Landherrenschaft umfasste ursprunglich alle Gebiete nordlich von Elbe und Bille mit Ausnahme der Vorstadte St Georg und St Pauli aus der vormaligen Landherrenschaft Hamburger Berg die Gegend der Begrabnisplatze ausserhalb Dammthors den botanischen Garten die Gegend der Sternschanze bei dem Juden Kirchhofe am Grindel beim Rothen Baum an der Grossen Alster aus der vormaligen Landherrenschaft Hamm und Horn die Dorfer Hamm Horn und Fuhlsbuttel das Borgfeld die Kuhmuhle und Mundsburg Schurbek und Uhlenhorst das vormalige Landgebiet des Hospitals zum Heiligen Geist die Dorfer Barmbek und Eilbek Sandkrug und das Hohe Feld das vormalige Landgebiet des Klosters St Johannis Poseldorf Harvestehude Grindel Grindelberg Schaferkamp Rosenhof Eimsbuttel Hoheluft Eppendorf Winterhude Gross Borstel Alsterdorf Alsterkrug Ohlsdorf das vormalige Landgebiet des Hospitals St Georg Langenhorn Klein Borstel Struckholt Gut Berne das Gebiet der vormaligen Waldherrenschaft Wohldorf Ohlstadt Gross Hansdorf Beimoor Schmalenbeck Volksdorf Farmsen und Lehmbrook Nach der Landgemeindeordnung von 1871 und der darin verfugten Ausgliederung der stadtnahen Vororte gehorten der Landherrenschaft noch die Gemeinden und heutigen Hamburger Stadtteile Alsterdorf Farmsen mit Berne Fuhlsbuttel Gross Borstel Gross Hansdorf Schmalenbeck Klein Borstel mit Struckholt Langenhorn Ohlsdorf Volksdorf und Wohldorf Ohlstedt an 1913 wurden Alsterdorf Ohlsdorf Fuhlsbuttel Langenhorn sowie Gross und Klein Borstel nach Hamburg eingemeindet 2 Da das Landgebiet auch in den ubrigen Landherrenschaften durch fortgesetzte Eingemeindungen immer weiter zusammenschrumpfte wurde es 1926 schliesslich zu einer einzigen Landherrenschaft Hamburg zusammengelegt Durch das Gross Hamburg Gesetz wurde Gross Hansdorf Schmalenbeck am 1 April 1937 nach Schleswig Holstein und dort in den Kreis Stormarn umgegliedert Die ubrigen Gemeinden der fruheren Landherrenschaft gehoren seit dem 1 April 1938 zur Freien und Hansestadt Hamburg Literatur BearbeitenGustav Bolland Die Verhandlungen uber die Reorganisation des hamburgischen Landgebietes von der Franzosenzeit bis zum Jahre 1835 In Zeitschrift des Vereins fur Hamburgische Geschichte 32 1931 S 128 160 Digitalisat Rainer Postel Bearb Hamburg In Thomas Klein Hrsg Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 1945 Reihe B Bd 17 Marburg 1978 ISBN 3 87969 142 8 S 61 135 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sealing stamps of Landherrenschaft der Geestlande Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Verordnung zur Landherrenschaft der Geestlande in Sammlung der Verordnungen der freyen Hanse Stadt Hamburg Band 11 Seite 245 Digitalisat Helge Martens Hamburgs Weg zur Metropole Von der Gross Hamburg Frage zum Bezirksverwaltungsgesetz Hamburg 2004 S 14 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landherrenschaft der Geestlande amp oldid 215994925