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Dieser Artikel beschaftigt sich mit dem Hamburger Bezirk Zum gleichnamigen Stadtteil siehe Hamburg Harburg Zum niedersachsischen Landkreis siehe Landkreis Harburg Harburg ist der sudwestliche der sieben Bezirke der Freien und Hansestadt Hamburg 2 Namensgebend ist die ehemals eigenstandige Stadt und heutige Stadtteil Harburg Bis zur 2008 erfolgten Umgliederung des Stadtteils Wilhelmsburg in den Bezirk Hamburg Mitte war Harburg der flachengrosste Bezirk Hamburgs Wappen von Harburg Wappen von Hamburg Harburg Bezirk von HamburgLage des Bezirks in HamburgGliederung des Bezirks Harburg Koordinaten 53 28 0 N 9 59 0 O 53 466666666667 9 9833333333333 20 Koordinaten 53 28 0 N 9 59 0 OHohe 20 m u NHNFlache 125 4 km Einwohner 174 369 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 1391 Einwohner km Postleitzahlen 21073 21075 21077 21079 21129 21147 21149Vorwahl 040Adresse derVerwaltung Bezirksamt HarburgHarburger Rathausplatz 121073 HamburgWebsite www hamburg de harburgPolitikBezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen parteilos 1 Sitzverteilung Bezirksversammlung SPD Grune CDU AfD Linke FDP14 14 10 5 5 3VerkehrsanbindungAutobahnBundesstrasseFernbahn FS Bahn S3 S31Quelle Statistisches Amt fur Hamburg und Schleswig Holstein Memento vom 31 Januar 2012 im Internet Archive An den Bezirk Harburg grenzen im Norden und Osten der Bezirk Hamburg Mitte im Suden der Landkreis Harburg und im Westen der Landkreis Stade beide in Niedersachsen Inhaltsverzeichnis 1 Gliederung 2 Geschichte 2 1 Wappen 2 2 Einwohnerentwicklung 2 3 Bezirksamtsleiter seit 1951 3 Politik 3 1 Wahlen 3 1 1 Bezirksversammlung 3 1 2 Burgerschaft 3 1 3 Bundestag 4 Wirtschaft 4 1 Verkehr 4 2 Ansassige Unternehmen 4 3 Bildungseinrichtungen 4 4 Medien 4 5 Freizeit und Sportanlagen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Der Harburger Binnenhafen 5 2 Parks 5 3 Naturschutzgebiete Naturdenkmaler 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGliederung BearbeitenDer Bezirk Harburg besteht aus 17 Stadtteilen 3 ehemaliges Kerngebiet Harburg mit den Stadtteilen Eissendorf Gut Moor Harburg Heimfeld Langenbek Marmstorf Neuland Ronneburg Sinstorf und Wilstorf ehemaliger Ortsamtsbereich Suderelbe mit den Stadtteilen Altenwerder Cranz Francop Hausbruch Moorburg Neuenfelde und Neugraben Fischbek Fur Einwohnerangelegenheiten gibt es neben dem Bezirksamt drei Kundenzentren zwei fur die fruheren Ortsamtsbereiche Harburg und Suderelbe und eines fur Auslanderangelegenheiten Geschichte Bearbeiten Hauptartikel Geschichte Harburgs Rathaus Harburg Sitz des Bezirksamtes und der BezirksversammlungMit Ausnahme des Stadtteils Moorburg der bereits seit dem 14 Jahrhundert zu Hamburg gehorte kamen die ubrigen Gebiete des heutigen Bezirkes erst 1937 durch das Gross Hamburg Gesetz aus der preussischen Provinz Hannover in die Hansestadt Hamburg darunter die erst 1927 gebildete Stadt Harburg Wilhelmsburg mit den darin eingegliederten Gemeinden Heimfeld Wilstorf Lauenbruch und Eissendorf ferner die Gemeinden Altenwerder Fischbek Francop Gut Moor Langenbek Marmstorf Neuenfelde Neugraben Neuland Ronneburg Sinstorf aus dem Landkreis Harburg und Cranz aus dem Landkreis Stade Zum 1 April 1938 verloren die zum hamburgischen Staatsgebiet hinzugekommenen Stadte und Gemeinden ihre Selbstandigkeit und wurden Teil der Gesamtgemeinde Hamburg Im selben Jahr wurde Hamburg in zehn Kreise geteilt darunter der Kreis 8 Wilhelmsburg Harburg Suderelbe Nach den Luftangriffen im Sommer 1943 wurde auch Finkenwerder zeitweise dem Kreis 8 zugeschlagen Der Verwaltungssitz des weiterhin preussischen Landkreises Harburg verblieb zunachst in Harburg Erst nach der Zerstorung des Harburger Kreishauses bei einem alliierten Luftangriff am 21 November 1944 wurde die Kreisverwaltung nach Winsen Luhe verlegt 1945 wurde der ehemalige Senator der Stadt Harburg Alfred Hohlein SPD erster Leiter des Bezirksamtes Harburg bis 1954 Nach dem Gesetz uber die Bezirksverwaltung vom 21 September 1949 wurde die Gliederung Hamburgs in sieben Bezirke vorgenommen deren Aufteilung unter Beteiligung von sieben Bezirksausschussen welche bei der Burgerschaftswahl am 16 Oktober 1949 gewahlt worden waren am 11 Mai 1951 endgultig beschlossen wurde Wappen Bearbeiten Wappen Stadt Harburg bis 1927 Wappen Stadt Harburg Wilhelmsburg 1927 1937Das alte Harburger Wappen zeigt das Stadttor in rot mit blauer Turmhaube Der Schild ist golden belegt mit einem blauen Lowen und roter Zunge Mit dem Wappen wird an die Zugehorigkeit der Stadt Harburg zum Territorium der Herzoge zu Braunschweig Luneburg erinnert Als die beiden Stadte Harburg und Wilhelmsburg zusammengeschlossen wurden erhielten sie ein neues Stadtwappen Das Harburger Wappen ein weisses Torhaus auf weissem Grund mit drei Turmen und geoffnetem Tor in dem der braunschweigische Lowe steht wurde um zwei Lilien auf den Zinnen der beiden Turme aus dem Wilhelmsburger Wappen erganzt Heute hat das Harburger Wappen eher symbolischen Charakter und gilt nicht als offizielles Hoheitszeichen Es wird jedoch noch heute auf Drucksachen der Harburger Bezirksversammlung verwendet Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die folgende Ubersicht zeigt die Volkszahlungsergebnisse der Gemeinde Harburg nach dem jeweiligen Gebietsstand Mit der Vereinigung 1927 zu Harburg Wilhelmsburg uberschritt die Einwohnerzahl der Gemeinde die Grenze von 100 000 und machte sie zur Grossstadt Bei der Zahlung am 16 Juni 1933 hatte die Stadt 112 593 Einwohner Seit dem 1 Januar 1938 ist sie Teil der Stadt Hamburg Die Einwohnerzahlen beziehen sich ab 1861 auf die ortsanwesende Bevolkerung und ab 1925 auf die Wohnbevolkerung Jahr Einwohner3 Dezember 1861 12 2003 Dezember 1864 13 5003 Dezember 1867 14 2001 Dezember 1875 17 1001 Dezember 1880 19 1001 Dezember 1885 22 3411 Dezember 1890 35 0812 Dezember 1895 42 579 Jahr Einwohner1 Dezember 1900 49 1531 Dezember 1905 55 6761 Dezember 1910 67 0251 Dezember 1916 57 0095 Dezember 1917 55 8428 Dezember 1919 65 93316 Juni 1925 72 905 Einwohnerentwicklung von Harburg zwischen 1861 und 1925 Amtsgericht Hamburg HarburgBezirksamtsleiter seit 1951 Bearbeiten Leiter des Bezirksamtes Harburg fruher Bezirksleiter fruhere Burgermeister von Harburg und Wilhelmsburg siehe unter Hamburg Harburg Burgermeister Oberburgermeister der Stadt Harburg 1945 51 1954 Alfred Hohlein 1954 1957 Werner Stelly 1958 1968 Walter Mohr 1968 1977 Hans Dewitz 1977 1984 Helmut Raloff 1984 1990 Jobst Fiedler 1991 1998 Michael Ulrich 1998 2004 Bernhard Hellriegel 2004 2011 Torsten Meinberg 2012 2017 Thomas Volsch seit 2018 Sophie FredenhagenPolitik BearbeitenWahlen Bearbeiten Wahl zur Bezirksversammlung Harburg 2019 Wahlbeteiligung 49 3 3020100 27 125 819 310 29 36 12 2 SPDGruneCDUAfDLinkeFDPLiberale Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 14 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 12 11 5 12 3 7 3 4 2 0 4 1 7 2 2SPDGruneCDUAfDLinkeFDPLiberaleVorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Sitzverteilung in der Bezirksversammlung5 14 14 3 10 5 5 14 14 3 10 5 Insgesamt 51 Sitze Linke 5Grune 14SPD 14FDP 3CDU 10AfD 5 Bezirksversammlung Bearbeiten Von Januar 2012 bis November 2017 war Thomas Volsch SPD Bezirksamtsleiter von Hamburg Harburg Volsch wurde im September 2017 fur eine zweite sechsjahrige Amtszeit mit 76 der Stimmen bestatigt 4 Nach Volschs Tod im November 2017 ubernahm der parteilose Dezernent Dierk Trispel kommissarisch das Amt des Bezirksamtsleiter 5 Am 10 September 2018 wurde die parteilose Sophie Fredenhagen von der Bezirksversammlung zur neuen Bezirksamtsleiterin gewahlt und Ende September vom Hamburger Senat bestatigt 6 1 7 Zuvor im August 2018 hatte die SPD wegen unterschiedlicher Positionen zur Person Fredenhagen die grosse Koalition in der Bezirksversammlung aufgekundigt 8 Nach der Bezirksversammlungswahl 2014 wurde der Sozialdemokrat Manfred Schulz zum Vorsitzenden der Bezirksversammlung gewahlt Im Marz 2017 wurde die Sozialdemokratin Birgit Rajski zur neuen Vorsitzenden gewahlt nachdem Manfred Schulz das Amt aus gesundheitlichen Grunden abgegeben hatte 9 Seit 2019 ist Jurgen Heimath SPD Vorsitzender der Bezirksversammlung 10 Burgerschaft Bearbeiten Mit dem 2009 geanderten Wahlrecht fur die Hamburgische Burgerschaft und die Bezirksversammlung Harburg wurde der Bezirk in die beiden Wahlkreise Harburg und Suderelbe eingeteilt deren Grenzen jedoch nicht mit den vorhandenen Stadtteil und Siedlungsstrukturen ubereinstimmen Die Wahlbeteiligung bei der Burgerschaftswahl 2015 im Februar 2015 betrug landesweit 56 5 im Bezirk gemittelt 51 2 Fur den Wahlkreis Suderelbe sitzen Matthias Czech SPD Jasmin Janzen SPD nachgeruckt im Mai 2017 fur Brigitta Schulz ebenfalls SPD und Andre Trepoll CDU in der Burgerschaft Den Wahlkreis Harburg reprasentieren Soren Schumacher SPD Birte Gutzki Heitmann SPD und Birgit Stover CDU 11 Der Wahlkreis Suderelbe zahlt mit 24 1 Prozent Wahlkreisstimmen fur die CDU als Hochburg der CDU Auch die AfD kann mit jeweils uber 9 Prozent die beiden Wahlkreise zu ihren Hochburgen zahlen 12 Bundestag Bearbeiten Fur die Wahl zum Deutschen Bundestag gehort der Bezirk seit 2002 zum Bundestagswahlkreis Hamburg Bergedorf Harburg zuvor zum Bundestagswahlkreis Hamburg Harburg und wurde von 1949 bis heute lediglich von drei direkt gewahlten Abgeordneten vertreten Herbert Wehner SPD von 1949 bis 1983 Hans Ulrich Klose SPD von 1983 bis 2013 und Metin Hakverdi SPD seit 2013 Hakverdi erhielt bei der Bundestagswahl 2013 40 4 13 und bei der Bundestagswahl 2017 34 8 der Erststimmen 14 Wirtschaft Bearbeiten Der Bahnhof Hamburg HarburgVerkehr Bearbeiten Grundsatzlich besteht durch die Lage sudlich der Elbe das Problem dass der Bezirk Harburg nur unzureichend an das ubrige Hamburger Stadtgebiet angebunden ist Das betrifft sowohl den Strassen als auch den offentlichen Personennahverkehr Durch den Bezirk Harburg verlaufen von Norden nach Suden die Bundesautobahn 7 und die Bundesautobahn 1 Von Norden fuhrt in die Wilhelmsburger Reichsstrasse in den Bezirk die Teil der Bundesstrasse 75 ist Diese umgeht die Harburger Innenstadt und fuhrt daran anschliessend in sudwestlicher Richtung bis zur Anschlussstelle Hamburg Marmstorf an der A 7 Unmittelbar nordlich davon zweigt die Bundesautobahn 261 von der A 7 ab Die Bundesstrasse 73 durchquert den Bezirk in West Ost Richtung und endet an der B 75 Am Bahnhof Hamburg Harburg treffen die Eisenbahnstrecken Hamburg Hannover und Hamburg Bremen mit den Strecken nach Cuxhaven Unterelbebahn und nach Hamburg zusammen Eine Strecke der Hamburger S Bahn auf der die Linien S3 und S31 verkehren fuhrt aus der Hamburger Innenstadt uber Wilhelmsburg und die Harburger Innenstadt und weiter uber Neugraben im Westen des Bezirks bis nach Buxtehude und Stade Die S Bahn wurde 1983 bis Harburg Rathaus 1984 bis Neugraben und 2007 bis Stade eroffnet 2020 wurde der Bau eines S Bahn Rings uber Heimfeld Bostelbek und Altona zur Entlastung der S Bahn zwischen Harburg und Wilhelmsburg vorgeschlagen 15 Der Stadtverkehr in Harburg wurde ursprunglich von Strassenbahnlinien der Hamburger Hochbahn AG getragen In den 1920er Jahren entstand ein privater und spater kommunalisierter Omnibus Betrieb der sich jedoch nicht halten konnte Gegen das Zugestandnis Harburgs keinen eigenen Verkehrsbetrieb zu unterhalten erweiterte die Hochbahn ihr Strassenbahnnetz das zur Zeit seiner grossten Ausdehnung folgendes Aussehen hatte Ronneburg Radickestr Wilstorfer Strasse Muhlenstr heute Schlossmuhlendamm Hamburg Bahnhof Heimfeld Bahnhof Bostelbek Bahnhof AppelbuttelZusatzlich unterhielt die Hochbahn in den 30er Jahren die Buslinien 36 Eissendorf und 39 Marmstorf Innenstadt Fleestedt Schon wahrend des Krieges reiften Gedanken den Verkehr auf den damals modischen Oberleitungsbus umzustellen 1949 wurde schliesslich die Obus Linie Eissendorf Innenstadt Fleestedt eingerichtet auf der sogar Doppeldeckerbusse verkehrten Zu dieser Zeit wurde der gesamte HHA Verkehr in Harburg elektrisch betrieben erganzt durch private Dieselbusse nach Marmstorf Eggers Altwiedenthal Ehestorf Meyer und mehrere Bahnbusse Waldfrieden Neu Wulmstorf Schon bald kam es jedoch zu einer Abkehr vom elektrischen Verkehr Die Obusse verschwanden schon 1958 die Strassenbahnen bis 1971 1967 war der Gemeinschaftstarif des Hamburger Verkehrsverbundes HVV eingefuhrt worden so dass man mit nur einem Fahrschein die Nahverkehrszuge der Deutschen Bahn zwischen Hauptbahnhof Harburg Neugraben und Maschen sowie die Busse der Hochbahn benutzen konnte Auch dies fuhrte zu Verkehrsverlagerungen von der Strassenbahn auf die jetzt als S3 bezeichnete Bahnverbindung die in unregelmassigen Abstanden mit lokbespannten Zugen und Silberlingen verkehrte Bis 1976 unterhielt die DB eine Bahnbus Schnelllinie Harburg Rathaus Hamburg ZOB Das Busnetz passte sich der Siedlungsentwicklung an und erhielt immer weitere Verastelungen in den Neubaugebieten Es besteht heute was das Kerngebiet Harburgs betrifft aus sechs Durchmesserlinien 14 141 241 142 143 443 und vier Radiallinien 144 145 245 249 die mit Ausnahme der Linie 249 tagsuber mindestens alle 20 Minuten betrieben werden Durch Uberlagerungen ergeben sich teilweise Taktfolgen von 5 Minuten Die Durchmesserlinien verbinden entweder die Eissendorfer mit der Winsener oder die Stader mit der Jagerstrasse Der Versuch eine Tangentialverbindung einzurichten Bostelbek Lubbersweg Marmstorf Sinstorf 444 scheiterte 1995 Hinzu kommen Linien der KVG Stade die landlichere Raume wie Neuland 149 349 Altwiedenthal 340 Moorburg 157 oder Neuenfelde 257 anbinden Im Bereich Suderelbe verkehren mehrere Buslinien der HHA meist uber den ZOB Neugraben Einzelne HHA Linien haben ihren Endpunkt auf niedersachsischem Gebiet Der Uberlandbusverkehr ist in den letzten Jahrzehnten auf wenige allerdings dichte Verbindungen zusammengeschrumpft Die KVG Hittfeld betreibt sechs Uberlandlinien nach Hittfeld 148 Hittfeld Jesteburg Hanstedt 4148 Vahrendorf Nenndorf 4244 Totensen Nenndorf Buchholz ebenfalls 4244 Over Winsen 149 und in die Hamburger Stadtteile Finkenwerder 146 und Moorburg Von Neugraben verkehren KVG Busse nach Hollenstedt und Jork Die KVG ubernahm diese Linien in den 80er Jahren von der Post Verschwunden sind die Bahnbus Fernlinien nach Verden Soltau und Munster sowie private Linien nach Hollenstedt und Ohlendorf Winsen Bis zur Eroffnung der S Bahn endeten die meisten Uberlandbusse auf einem ZOB neben der damaligen Schwimmhalle am Harburger Rathausplatz Durch Harburg verlaufen ausserdem der Radfernweg Hamburg Bremen und der Radfernweg Flensburg Giessen Die S Bahn Haltestelle Harburg Rathaus ist zugleich Hamburgs grosster Atombunker Im Zuge des Baus der U Bahn Linie 4 durch die Hamburger Hochbahn wurde auch eine Verlangerung uber Wilhelmsburg nach Harburg diskutiert Ansassige Unternehmen Bearbeiten Beiersdorf AG mit tesa Werk Hamburg GmbH u a Nivea und Pflaster 2003 uber 1500 Arbeitsplatze in Hausbruch Daimler AG mit ihrem Werk in Bostelbek Stadtteil Heimfeld ehemals Tempo Werk 2003 uber 2600 Arbeitsplatze Handelshof Grosshandelsunternehmen ist ein C amp C Grosshandel ehem Behn amp Behn Harburg Freudenberger ehem Thyssenkrupp 2005 460 Arbeitsplatze in Harburg Heidelberger Druckmaschinen Vertrieb Deutschland GmbH Holborn Europa Raffinerie ehemals Esso Raffinerie seit 1987 Holborn Europa Raffinerie GmbH Gummiwerke Phoenix AG seit 1 Januar 2005 zur Continental AG gehorend seit 2007 ContiTech 850 Arbeitsplatze in Harburg Phoenix Center ein von ECE Projektmanagement verwaltetes Einkaufszentrum seit 2004 Shell Deutschland Oil GmbH J J Sietas Werft in Neuenfelde 2009 900 Arbeitsplatze Wachstumsinitiative Suderelbe im Harburger Binnenhafen die die wirtschaftliche Entwicklung in der sudlichen Metropolregion Hamburg fordert Im Herbst 2017 beschloss die Carlsberg Brauerei bis 2019 die Holsten Brauerei von Hamburg Altona in das Gewerbegebiet Hausbruch umzuziehen 16 Bildungseinrichtungen Bearbeiten In Harburg befindet sich die Technische Universitat Hamburg Die Hochschule fuhrte von ihrer Grundung 1978 bis 2018 den Namen Technische Universitat Hamburg Harburg 17 Auf dem Campus der Hochschule befinden sich auch die Universitatsbibliothek das Northern Institute of Technology Management NIT und das Fraunhofer Center fur Maritime Logistik und Dienstleistungen Zu den bekannten Schulen in Harburg gehoren das Alexander von Humboldt Gymnasium AvH genannt das Immanuel Kant Gymnasium IKG das Friedrich Ebert Gymnasium FEG die Goethe Schule Harburg GSH fruher Gesamtschule Harburg die Lessing Stadtteilschule und die Schule In der Alten Forst Seit September 2008 befindet sich an der Schlachthofstrasse der Elbcampus das Bildungs und Kompetenzzentrum der Handwerkskammer Hamburg Medien Bearbeiten Die Tageszeitung Harburger Anzeigen und Nachrichten HAN berichtete bis 2013 neben uberregionalen Themen als Lokalzeitung Schwerpunktmassig uber den Bezirk Harburg einschliesslich Wilhelmsburg und den Landkreis Harburg als auch uber Hamburg und Niedersachsen Sie erschien seit 1844 in Harburg und war damit die alteste Tageszeitung in Hamburg Seit 2012 13 erscheint die lokale Wochenzeitung Harburger Blatt Die Grundung ging von dem ehemaligen HAN Fotografen Peter Nossek aus Das Hamburger Abendblatt berichtet in seiner regional erhaltlichen Beilage der Harburger Rundschau taglich uber Harburg Wilhelmsburg und die benachbarten Orte in Niedersachsen Daneben gibt es diverse weitere Wochenblatter und Szenemagazine mit regionalem Schwerpunkt Daneben bieten die Internetzeitungen harburg aktuell de und besser im blick de Neuigkeiten aus dem Bezirk in Texten Fotos und Videos Freizeit und Sportanlagen Bearbeiten Am Aussenmuhlenteich angelegt von Herzog Otto II 1565 liegt sowohl der Harburger Stadtpark als auch das MidSommerland grosses Freizeitbad mit Wasserrutsche Therme und Sauna Hier entstand auch 1921 das erste Bootshaus des Wassersport Vereins Aussenmuhle mittlerweile der Wassersport Verein Suderelbe Hier findet heute nur noch das Jugendtraining statt das Hauptbootshaus befindet sich an der Suderelbe Im Stadtteil Neuland liegt nahe der Anschlussstelle Hamburg Harburg der A1 der Neulander See Neben einem Badestrand und Liegewiesen gibt es hier auch eine Wasserskianlage Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Fest der Spiele Rieckhof Hamburg 2005Die Phoenix Art Kulturstiftung gegrundet im Sommer 2001 durch die Phoenix AG und dem international renommierten Kunstsammler Harald Falckenberg Uber zwei Stockwerke erstrecken sich die modernen Ausstellungsraume 2001 gestaltet vom Frankfurter Architekten Roger Bundschuh auf einer Flache von mehr als 4000 Quadratmetern PhoenixArt durfte in den nachsten 10 Jahren der fuhrende Ort fur die Auseinandersetzung mit der Gegenwartskunst in Deutschland sein Rheinischer Merkur Die Sammlung Falckenberg gehort zu den 200 besten der Welt ARTNEWS New York Von Plastiken beeinflusst von der Berliner Schule Anfang des 20 Jahrhunderts bis zur Minimal Concept Kunst ist bis heute ein interessanter Mix von Kunst im offentlichen Raum realisiert worden Der Kunstpfad Harburg maandert sich ausgehend vom Rathaus entlang an 26 Kunstwerken einmal quer durch die Harburger Innenstadt Der Rieckhof ist ein Kulturzentrum in dem regelmassig Konzerte und andere Veranstaltungen z B Volkshochschule stattfinden Das Archaologische Museum Hamburg Helms Museum ist zugleich das Landesmuseum fur Archaologie und informiert uber die Geschichte Harburgs Im Hauptgebaude am Museumsplatz ist auch das Harburger Theater untergebracht Seit 2000 widmet sich der Kunstverein Harburger Bahnhof im Bahnhof Hamburg Harburg uber Gleis 3 4 im ehemaligen Wartesaal internationaler aber auch regionaler zeitgenossischer Kunst Im selben Gebaude dieses Kulturbahnhofes ist im ehemaligen Lehrstellwerk der Jazzclub im Stellwerk untergebracht Das Harburger Mahnmal gegen Faschismus von Esther und Jochen Gerz ist wie von den Kunstlern gewollt nur noch durch eine Sichtluke im Eingang der S Bahn Station Harburg Rathaus zu sehen Seit 2006 wird der Musikpreis Harburg vergeben zunachst vom inzwischen aufgelosten Verein Musik im Gesprach seit 2013 vom Archaologischen Museum Hamburg Mit ihm werden Musiker fur ihre Verdienste um den Bezirk Harburg geehrt und begabte Nachwuchskrafte gefordert Die 1930 gegrundete Musikgemeinde ist der grosste nichtkommerzielle Konzertanbieter der Hansestadt und fuhrt jahrlich mindestens zwolf grosse Konzerte in der Friedrich Ebert Halle durch Einmal im Jahr findet seit 2004 das selbstorganisierte Umsonst amp Draussen Musikfestival Keine Knete trotzdem Fete im Stadtpark an der Freilichtbuhne statt Der Harburger Binnenhafen Bearbeiten Binnenhafenfest Hamburg Harburg Hauptbuhne Juni 2008Der Harburger Binnenhafen ist ein Uberwinterungshafen fur Segelschoner und urbanes lebendiges Hafenquartier Nach zum Teil sehr ausgedehnten Segeltouren mit Schwerpunkt Nord und Ostsee kehren die Segelschiffe in das sichere durch eine Schleuse tideunabhangige Gewasser des Hafens zuruck Durch die Nahe zur Johnk Werft konnen Instandsetzungsarbeiten durchgefuhrt werden Am ersten Wochenende im Juni findet seit 2001 das Harburger Binnenhafenfest statt Es wird vom Verein KulturWerkstatt Harburg veranstaltet 18 Parks Bearbeiten Harburger Stadtpark mit Schulgarten und dem Aussenmuhlen Teich ca 900 m lang in Wilstorf In Harburg bekam Georg Holscher 1866 1932 Inhaber einer grossen Gartnerei und bereits seit langerem nebenberuflich auch als Stadt Obergartner tatig den Auftrag zur Planung eines Stadtparks an der Westseite des Aussenmuhlenteiches Noch 1913 begannen die Arbeiten 1924 wurde der Park eingeweiht Denkmalbuste Holschers von Ernst Kuster 1935 am Rande eines Plateus am sog Hockeyplatz Von gartenkunstlerischer Bedeutung sind im Stadtpark eine aus Hecken geformte Freilichtbuhne sowie im ehemaligen Schulgarten die grosszugige Hauptallee sowie eine mit neuer Bepflanzung aufgewertete Themengartenflache Der Schulgarten ist eine Anlage aus den Jahren 1929 1932 deren Bestandteile heute nur noch in Ansatzen zu erkennen sind 19 Alter Friedhof in Harburg mit historischen teils verfallenen Grabdenkmalern Schwarzenbergpark mit historischem judischen Friedhof Gohlbachtal mit Lohmuhlenteich Graupenmuhlenteich und Walkmuhlenteich in Eissendorf Meyers ParkNaturschutzgebiete Naturdenkmaler Bearbeiten Neben anderweitig geschutzten Gebieten Landschaftsschutz sind im Bezirk folgende Naturschutzgebiete zu finden NSG Schweenssand in Neuland NSG Fischbeker Heide beinhaltet auch die Neugrabener Heide NSG Moorgurtel NSG Finkenwerder Suderelbe NSG Muhlenberger Loch NesssandDaneben sind die Bracks Gutsbrack Uhlenbuschbracks zwei kleine Bracks Papenbrack Callabrack und die Eibe 800 bis 1000 Jahre alt am Neulander Deich als Naturdenkmaler besonders geschutzt Im Bezirk befinden sich eine Reihe von Erhebungen siehe Liste von Erhebungen in Hamburg Siehe auch BearbeitenListe der Kulturdenkmaler im Hamburger Bezirk HarburgLiteratur BearbeitenWolfgang Becker Axel Tiedemann Harburg von A Z Medien Verlag Schubert ISBN 3 929229 82 X Wolfgang Becker Gerhard Szczepaniak Ralf Busch Harburg von 1970 bis heute Medien Verlag Schubert 2000 ISBN 3 929229 74 9 Jurgen Ellermeyer Hrsg Harburg Von der Burg zur Industriestadt Beitrage zur Geschichte Harburgs 1288 1938 Christians Verlag ISBN 3 7672 1033 9 Sybille Kuttner Hamburg Harburg Sutton Verlag Erfurt 3 Auf 2005 ISBN 978 3 89702 727 5 Dieter Bonig Harburg Stadt und Land Limosa ISBN 978 3 86037 334 7 Gerhard Szczepaniak Uwe Schubert Jurgen Ehlers Harburg im Wandel Medien Verlag Schubert ISBN 3 9802319 5 X Ivar Lethi Matthias Bublitz Gegen den Strom und mit der Zeit Ein Harburger Leben zwischen Alltag Anarchismus und Aussenmuhle BoD Auflage 1 20 Mai 2009 ISBN 978 3 8391 0261 9 Hans Harms Ronald Kunze Dirk Schubert Die Baugenossenschaften in Harburg Wilhelmsburg Hamburg Harburg 1994 Weblinks Bearbeiten Commons Bezirk Harburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite des Bezirksamtes Harburg Stadtteil und Bezirksstatistik 2012 PDF 3 8 MB des Statistischen Amtes fur Hamburg und Schleswig Holstein Auf den Seiten 7 19 befinden sich die Angaben fur ganz Hamburg bzw Vergleiche der Bezirke Von Seite 202 bis 232 findet man die Angaben fur den Bezirk Harburg und seine Stadtteile Einzelnachweise Bearbeiten a b Harburg Ernennungsurkunde fur Fredenhagen In ndr de 28 September 2018 abgerufen am 16 Oktober 2018 1 Bezirksverwaltungsgesetz BezVG vom 6 Juli 2006 HmbGVBl Teil I 2006 Nr 33 S 404 landesrecht hamburg de abgerufen am 18 Marz 2018 Anordnung uber die Einteilung des Gebiets der Freien und Hansestadt Hamburg 7 September 1965 HmbGVBl Teil II 1965 Amtlicher Anzeiger Nr 181 S 999 Andreas Gohring Bezirksamtsleiter Volsch mit Rekordergebnis in zweite Amtszeit In harburg aktuell de 27 September 2017 abgerufen am 28 September 2017 Bezirksamtsleiter Thomas Volsch lasst sich in Ruhestand versetzen Abgerufen am 16 Oktober 2021 deutsch NDR Mehr Nachrichten vom 11 09 2018 Abgerufen am 16 Oktober 2021 Sophie Fredenhagen denkbar knapp zur Bezirksamtsleiterin gewahlt Abgerufen am 16 Oktober 2021 deutsch Andreas Gohring und Andre Zand Vakili Streit um Bezirksamtsleiterposten SPD lasst Koalition mit CDU platzen In harburg aktuell de 23 August 2018 abgerufen am 15 September 2018 Andreas Gohring Birgit Rajski ist neue Vorsitzende der Bezirksversammlung In harburg aktuell de 1 Marz 2017 abgerufen am 14 Marz 2017 Sitzungsdienst Harburg abgerufen am 24 September 2020 Statistisches Amt fur Hamburg und Schleswig Holstein Endgultiges Ergebnis der Burgerschaftswahl 2015 Gewahlte Kandidatinnen und Kandidaten abgerufen am 26 September 2015 Statistisches Amt fur Hamburg und Schleswig Holstein Analyse der Wahl zur Burgerschaft in Hamburg am 15 Februar 2015 1 2 Vorlage Toter Link www statistik nord de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven abgerufen am 26 September 2015 Statistisches Amt fur Hamburg und Schleswig Holstein Analyse der Bundestagswahl am 22 September 2013 in Hamburg Endgultige Ergebnisse abgerufen am 26 September 2015 Statistisches Amt fur Hamburg und Schleswig Holstein 2017 Vorlaufiges Ergebnis der Bundestagswahl 2017 in den Wahlkreisen im Vergleich zur Bundestagswahl 2013 Wahlkreis 23 Hamburg Bergedorf Harburg Erststimmen PDF 7 4 kB 24 September 2017 abgerufen am 26 September 2017 Lars Hansen Lost ein S Bahn Ring Harburgs Verkehrsproblem 11 April 2020 abgerufen am 17 Mai 2020 deutsch Andreas Gohring Holsten Auftrag fur Brauereineubau in Hausbruch wurde erteilt In harburg aktuell de 29 September 2017 abgerufen am 29 September 2017 Gesetz zur Umbenennung der Technischen Universitat Hamburg Harburg vom 29 Mai 2018 PDF 54 kB In Hamburgisches Gesetz und Verordnungsblatt Ausgabe 21 des Jahrgangs 2018 1 Juni 2018 S 4 abgerufen am 24 November 2019 Website des Harburger Binnenhafenfestes zur Geschichte von Stadtpark und Schulgarten Memento vom 23 Dezember 2015 im Internet Archive Projekt Netplanet Harburg Bezirke in Hamburg Altona Bergedorf Eimsbuttel Hamburg Mitte Hamburg Nord Harburg WandsbekStadtteile im Bezirk Harburg der Freien und Hansestadt Hamburg Altenwerder Cranz Eissendorf Francop Gut Moor Harburg Hausbruch Heimfeld Langenbek Marmstorf Moorburg Neuenfelde Neugraben Fischbek Neuland Ronneburg Sinstorf Wilstorf Normdaten Geografikum GND 16188348 5 lobid OGND AKS VIAF 190946185 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bezirk Harburg amp oldid 235732787