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Lauenbruch war ein Dorf an der Suderelbe auf dem Gebiet des jetzigen Hamburger Stadtteils Heimfeld Der ehemalige Ort lag an der Stelle des spateren Harburger Seehafens der seit 1937 Teil des Hamburger Hafens ist Lage von Lauenbrock zwischen Harburg und dem hamburgischen Moorburg auf der Karte von Gustav Adolf von Varendorf 1789 1796 Auf Daniel Freses Karte des Gebietes zwischen Harburg Moorburg und Neugraben aus dem Jahr 1577 ist DAS LAVWEN BRVCH Das Lauwen Bruch mit den Namen der abgabepflichtigen mannlichen Bewohner an den jeweiligen Hausstellen eingezeichnet Die Karte tragt das Wappen des damals amtierenden Fursten im Furstentum Luneburg 1 Wilhelm der Jungere und zeigt Teile der zum Furstentum unter Otto II zugehorigen Sekundogenitur Harburg 1527 1641 2 Im Atlas des Furstentums Luneburg um 1600 von Johannes Mellinger 3 ist in der entsprechenden Darstellung des Amtes Harburg auf Blatt XVIII das Dorf Lawen Bruck verzeichnet Auf einer Elbkarte von 1628 ist Lauenbruch als Louwenbrock erwahnt 4 1906 wurde Lauenbruch in den Stadtkreis der damals eigenstandigen Stadt Harburg Elbe eingegliedert Bereits 1902 hatte ein Hafenbau Konsortium Gelande der Gemeinde aufgekauft Ab 1904 begannen auf den Lauenbrucher Wiesen die ersten Bauarbeiten fur die Erweiterung des Harburger Hafens Es entstanden in den folgenden Jahren die heute noch bestehenden tideoffenen Hafenbecken Seehafen 1 3 ab 1927 schliesslich Seehafen 4 Die Bewohner der Gemeinde wurden enteignet oder verkauften ihre Grundstucke Im Jahr 1928 war das ehemalige Fischerdorf vollstandig abgebrochen Heute erinnern nur noch einige Strassennamen an Lauenbruch die ehemalige Zufahrtsstrasse Lauenbrucher Strasse und die zwischen dem Harburger Binnenhafen und dem Seehafen 1 gelegenen Strassen Lauenbruch Ost Lauenbrucher Deich Lauenbrucher Hauptdeich Einzelnachweise Bearbeiten NLA HA Kartensammlung Nr 31 g 6 k Abgerufen am 13 Marz 2023 Gunther Franz Verwaltungsgeschichte des Regierungsbezirks Luneburg Mit 13 Ubersichtskarten im Text sowie 2 farbigen Faltkarten und 3 Bildtafeln im Anhang 1 Auflage Walter Dorn Bremen Horn 1955 S 9 Johannes Mellinger Atlas des Furstentums Luneburg um 1600 hg und kommentiert von Peter Aufgebauer Kirstin Casemir Ursula Geller Dieter Neitzert Uwe Ohainski Gerhard Streich Veroffentlichungen des Instituts fur Historische Landesforschung Bd 41 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2001 Elbkarte von 162853 470833333333 9 9688888888889 Koordinaten 53 28 15 N 9 58 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lauenbruch amp oldid 231795855