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Die Liste der Amter und Vogteien im Furstentum Luneburg beschreibt die lokalen Verwaltungsstrukturen des Furstentums Luneburg Karte des Furstentums Luneburg von Johannes Mellinger 1593Im 13 und 14 Jahrhundert dienten Gogerichte der lokalen Verwaltung des Landes Beginnend im 13 Jahrhundert waren im Furstentum Luneburg Vogteien als Trager der Lokalverwaltung entstanden Uber den Entstehungsprozess gibt es jedoch nur geringe Kenntnisse Seit dem 16 Jahrhundert setzte sich die Bezeichnung Amt durch die Unterbezirke der Amter wurden als Vogteien bezeichnet Der Amterbildungsprozess war im 16 Jahrhundert nach der Reformation mit der Entstehung der Klosteramter in seinen Grundzugen abgeschlossen 1 2 An der Spitze der Amter stand ein Amtmann der vom Herzog eingesetzt wurde Zum Amt gehorte der so genannte Amtshof der ursprunglich vom Amtmann selber verwaltet seit dem 17 Jahrhundert jedoch meist verpachtet wurde Unterstellt waren die Amter der herzoglichen Finanzverwaltung der Rentkammer in Celle Die Amter nahmen die herzoglichen Herrschaftsrechte wahr und waren an der Erhebung landesherrlicher Steuern beteiligt Insbesondere waren sie erstinstanzlicher Gerichtsstandort fur alle Zivilstreitigkeiten und niederen Strafgerichtsfalle Zudem waren sie Verwaltungsmittelpunkt fur den herzoglichen Grundbesitz d h sie erhoben die dem Herzog zustehenden grundherrschaftlichen Abgaben 3 Die Amterverfassung blieb auch nach dem Anfall des Furstentums Luneburg an das Kurfurstentum und spatere Konigreich Hannover bestehen Im 19 Jahrhundert kam es zu einer umfangreichen Reform der Amterverfassung infolge derer die Anzahl der Amter zunachst stark reduziert und die adeligen Patrimonialgerichte aufgehoben wurden Nach der preussischen Annexion Hannovers wurden aus den verbliebenen Amtern 1885 schliesslich Landkreise als neue Verwaltungseinheiten gebildet 4 Inhaltsverzeichnis 1 Liste der Amter und Vogteien 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseListe der Amter und Vogteien BearbeitenErlauterung Die Auflistung der Amter und Vogteien basiert auf dem Amteratlas des Johannes Mellinger und beschreibt die verwaltungsrechtliche Einteilung des Landes um das Jahr 1600 Nicht aufgefuhrt werden die geschlossenen adeligen Gerichte sowie die Amter der Grafschaften Hoya und Diepholz 5 Die einzelnen Kartenblatter entstammen der 2001 veroffentlichten Reproduktion eines Atlasses von Mellinger 6 Diese Edition greift auf die alteste der funf Kopien aus dem 17 Jahrhundert zuruck auf die im Niedersachsischen Landesarchiv Abteilung Hannover lagernde 7 die auf ca 1678 datiert wird Die Kartenblatter der Amter Lune und Scharnbeck stammen aus dem Bestand der Staats und Universitatsbibliothek Gottingen da sie im Exemplar des Landesarchivs in Hannover nur noch als Nachzeichnung aus dem 20 Jahrhundert vorhanden sind 8 Name Lage Karte Geschichte der VogteiAmt Celle nbsp Das Amt Celle wurde bis in das 16 Jahrhundert als Vogtei Celle dann als Amt Celle und seit der Mitte des 17 Jahrhunderts schliesslich als Grossvogtei Celle bezeichnet Es umfasste Teile der heutigen Landkreise Celle und Heidekreis sowie der Region Hannover und diente vorwiegend zur Versorgung des Celler Hofes Als einziges der Amter des Furstentums Luneburg war es zu keinem Zeitpunkt verpfandet Der Vogtei stand der Grossvogt bis ins 16 Jahrhundert als Vogt von Celle vor Er war neben seinen Aufgaben in der Lokalverwaltung auch zustandig fur die Aufsicht uber die Hofverwaltung und war eines der wichtigsten Mitglieder der Zentralverwaltung des Furstentums Luneburg Anfang des 17 Jahrhunderts gliederte sich das Amt Celle in die zwolf Vogteien Celle Eicklingen Bedenbostel Hermannsburg Bergen Winsen an der Aller Esel Soltau Fallingbostel Bissendorf Burgwedel und Ilten 9 Burgvogtei Celle nbsp 52 623888888889 10 0775 nbsp Die Burgvogtei Celle bildete einen engeren Bezirk um das Celler Schloss Bis ins 17 Jahrhundert wurde sie teilweise als Vogtei Schliesserey bezeichnet da die Vogtei dem sogenannten Sluter dem Burgvogt von Celle unterstand Laut dem Celler Schatzregister von 1438 umfasste die Vogtei zu diesem Zeitpunkt die Kirchspiele zu Altencelle und zu Hehlen und hatte damit im Wesentlichen bereits den Umfang der auch noch im 18 Jahrhundert belegt ist Die Stadt Celle selbst unterstand als kanzleisassige Stadt nicht dem Vogt In der Vogtei bestand ursprunglich ein Gogericht dessen Gerichtsrechte aber bereits im 14 Jahrhundert auf die Vogtei Celle ubergegangen waren 10 Vogtei Eicklingen nbsp 52 55 10 183333333333 nbsp Die Vogtei Eicklingen umfasste im Jahr 1438 die Kirchspiele Wienhausen Langlingen Muden Brockel und Teile der Kirchspiele Nienhagen und Pase Es hatte damit zu dieser Zeit bereits den Umfang der auch fur das 18 Jahrhundert belegt ist Die Vogtei bildete ursprunglich einen Go dessen Gerichtsrechte aber bereits im 15 Jahrhundert auf die Vogtei Celle ubergegangen waren Ein Gogreve der fur 1461 noch belegt ist war zu dieser Zeit nur noch ein untergeordneter Beamter des Celler Vogtes Seit dem 17 Jahrhundert wurde die Vogtei als Amtsvogtei Eicklingen bezeichnet 11 Vogtei Bedenbostel nbsp 52 644166666667 10 256944444444 nbsp Die Vogtei Bedenbostel wurde bis in das 15 Jahrhundert als Vogtei auf dem Grethe dann als Vogtei Bedenbostel und im 18 Jahrhundert schliesslich als Amtsvogtei Bedenbostel bezeichnet 1438 gehorten 21 Ortschaften der Kirchspiele Bedenbostel und Esche zur Vogtei im 18 Jahrhundert umfasste die Vogtei dann 32 Ortschaften der Kirchspiele Bedenbostel Hohne Eldingen und Esche Zu dieser Zeit wurde die Vogtei unterteilt in die Unter Vogteien Hohne und Esche Auf dem Gebiet der Vogtei bestand ursprunglich ein Go auf den ein Landgericht zuruckgeht welches noch im 17 Jahrhundert in Bedenbostel abgehalten wurde 12 Vogtei Hermannsburg nbsp 52 831666666667 10 09 nbsp Die Vogtei Hermannsburg umfasste 1438 das Kirchspiel Hermannsburg und hatte damit bereits den Umfang der auch fur das 18 Jahrhundert belegt ist Dem Kirchspiel Hermannsburg entsprach ursprunglich ein Go welcher noch 1466 durch einen Gogreven belegt ist dessen Gerichtsrechte zu dieser Zeit aber schon an die Vogtei in Celle ubergegangen waren Auf diesen Gerichtsbezirk geht auch ein Landgericht zuruck welches vom Celler Vogt in Hermannsburg abgehalten wurde Seit dem 17 Jahrhundert wurde die Vogtei als Amtsvogtei Hermannsburg bezeichnet 13 Vogtei Bergen nbsp 52 810277777778 9 9611111111111 nbsp Die Vogtei Bergen setzte sich im 17 Jahrhundert aus den Kirchspielen Bergen Wietzendorf und Sulze bis 1502 zum Kirchspiel Bergen zugehorig zusammen Der genaue Umfang ist aus den Registern des 16 Jahrhunderts noch nicht ersichtlich erst 1666 liegen detailliertere schriftliche Zeugnisse vor Da Bergen und Witzendorf im 14 und 15 Jahrhundert noch als eigenstandige Einnahmedistrikte in den Verzeichnissen der Celler Vogte erscheinen kann davon ausgegangen werden das die Vogtei erst im 16 Jahrhundert zu einer Verwaltungseinheit zusammengefasst wurde Zusammen bildeten Bergen und Witzendorf auch zuvor schon ein Gogericht dem der Celler Vogt vorstand 14 Vogtei Winsen an der Aller nbsp 52 68 9 9094444444444 nbsp Die Vogtei Winsen an der Aller umfasste das gleichnamige Kirchspiel mit 22 Ortschaften Der Name Vogtei Winsen ist erstmals im 16 Jahrhundert belegt seit dem 17 Jahrhundert wurde die Vogtei dann als Amtsvogtei Winsen bezeichnet Das Kirchspiel Winsen war ein ehemaliger Go fur 1378 ist eine Gogerichtsverhandlung unter der Leitung des Celler Vogtes belegt 15 Vogtei Essel nbsp 52 689444444444 9 6436111111111 nbsp Die Vogtei Essel ab dem 17 Jahrhundert als Amtsvogtei Essel umfasste das Kirchspiel Schwarmstedt mit 9 dazugehorigen Ortschaften Der Umfang entsprach bereits im 15 Jahrhundert dem des 17 Jahrhunderts zu diesem Zeitpunkt wurde die Vogtei in den Register noch als Kirchspiel Schwarmstedt gefuhrt Das Kirchspiel war ein ehemaliger Go auf das ein Landgericht zuruckging dem der Celler Vogt vorstand 16 Vogtei Soltau nbsp 52 983333333333 9 8333333333333 nbsp Die Vogtei Soltau umfasste das Kirchspiel Soltau mit der Stadt Soltau und 16 weiteren Ortschaften Das Kirchspiel Soltau entsprach einem alten Go der noch 1378 in den Registern genannt wird Im 15 Jahrhundert bestand in Soltau noch eine Villikation die im Besitz des Stiftes Verden war und 1479 an den Luneburger Herzog verkauft wurde 17 Vogtei Fallingbostel nbsp 52 8675 9 6966666666667 nbsp Die Vogtei Fallingbostel umfasste im 15 Jahrhundert die Kirchspiele Fallingbostel Meinerdingen Dushorn und Dorfmark und hatte damit bereits im Wesentlichen den Umfang der auch im 18 Jahrhundert noch belegt ist Zeitgleich werden die Kirchspiele in den Schatzregistern des 14 und 15 Jahrhunderts allerdings noch als eigenstandige Einnahmebezirke aufgefuhrt Im 15 Jahrhundert wurde der Bezirk als Heidmark bezeichnet die Bezeichnung Vogtei Fallingbostel erscheint erstmals im 16 Jahrhundert Seit der Mitte des 17 Jahrhunderts wurde sie Amtsvogtei Fallingbostel genannt Die Vogtei entsprach einem alten Go auf den ein Landgericht zuruckgeht welches bis ins 18 Jahrhundert vom Celler Vogt gehalten wurde 18 Vogtei Bissendorf nbsp 52 524722222222 9 7575 nbsp Die Vogtei Bissendorf wurde bis ins 15 Jahrhundert als Wedemark dann als Vogtei Bissendorf seit der Mitte des 17 Jahrhunderts schliesslich als Amtsvogtei Bissendorf bezeichnet Sie umfasste im 15 Jahrhundert Ortschaften und Gehofte der Kirchspiele Brelingen Bissendorf Mellendorf Engelbostel und Helstorf und hatte damit im Wesentlichen den Umfang der auch fur das 18 Jahrhundert belegt ist Die Wedemark bildete ursprunglich einen Go dessen Gericht im 15 Jahrhundert vom Celler Vogt in Mellendorf gehalten wurde 19 Vogtei Burgwedel nbsp 52 519722222222 9 875 nbsp Die Vogtei Burgwedel bildete sich als einheitlicher Verwaltungsbezirk im 16 Jahrhundert heraus und umfasste seitdem die Kirchspiele Isernhagen Burgwedel und Wetmar Die Gebiete wurden zuvor als Grafschaft Burgwedel bezeichnet die bis ins 15 Jahrhundert dem Vogt zu Neustadt unterstanden Genaue Erkenntnisse uber die Grafschaft liegen jedoch nicht vor In der Vogtei bestanden ein Freiengericht welches bis 1672 mehrmals jahrlich vom Burgwedeler Vogt abgehalten wurde und ein Hagengericht das bis ins 18 Jahrhundert vom Celler Vogt gehalten wurde Ein alterer Gobezirk ist in der Vogtei hingegen nicht nachzuweisen 20 Vogtei Ilten nbsp 52 345833333333 9 9363888888889 nbsp Zur Vogtei Ilten gehorten im 18 Jahrhundert 14 Ortschaften die auch als Das Grosse Freie bezeichnet wurden und ursprunglich einen eigenen Go gebildet hatten Die Bewohner waren keinem Grundherren zugehorig und besassen ihre Hofe zu eigen Die Besitzverhaltnisse des Gebietes anderten sich bis ins 16 Jahrhundert mehrfach erst seit 1512 gehorte es endgultig zum Furstentum Luneburg 21 Name Lage Bild Geschichte der VogteiAmt Winsen a d Luhe nbsp 53 365141666667 10 209080555556 nbsp Das Amt Winsen an der Luhe seit dem 15 Jahrhundert auch als Grossvogtei Winsen bezeichnet bildete einen Verwaltungsmittelpunkt im nordlichen Teil des Furstentums Luneburg Sitz des Amtes war die Burg bzw das Schloss in Winsen Nach der Zerstorung der Burg auf dem Kalkberg 1371 verlagerte sich hier hin die Verwaltung der Luneburger Grossvogtei die bis dato Verwaltungsmittelpunkt fur die billungisch welfischen Guter im nordlichen Teil des Herzogtums gewesen war Mehrere Vogteien unterstanden dem Amt in Winsen der Umfang des Amtes und die genauen Abhangigkeitsverhaltnisse veranderten sich allerdings im Laufe der Geschichte mehrfach und sind aus den Quellen auch nur zum Teil ersichtlich Mellinger ordnet ihr in seinem Amteratlas die Stadt Winsen die Vogteien Marsch und Neuland den Go Salzhausen die spatere Vogtei Garlsdorf und die Vogtei Bardowick direkt zu Pattensen Amelinghausen und Bienenbuttel werden zwar auf eigenen Karten dargestellt durch ihre Bezeichnung als Vogteien wird aber ihr Abhangigkeitsverhaltnis vom Amt in Winsen deutlich Im 18 Jahrhundert umfasste das Amt Winsen schliesslich die Stadt Winsen die Vogteien Marsch und Neuland sowie die Amtsvogteien Pattensen Amelinghausen Bardowick Garlsdorf und Bienenbuttel Im Gegensatz zur Grossvogtei Celle wurde Winsen bis ins 16 Jahrhundert wiederholt verpfandet erst seit 1523 stand Winsen dauerhaft unter landesherrlicher Verwaltung 22 Vogtei Amelinghausen nbsp 53 126666666667 10 214722222222 nbsp Die Vogtei Amelinghausen umfasste 1450 39 Ortschaften Zum Teil befanden sich diese Orte auf den Hoheitsgebieten angrenzender Amter Streitigkeiten der Amter uber die Zustandigkeiten in Hoheitsfragen zogen sich bis 1664 hin Die Vogtei geht auf einen ehemaligen Go zuruck dessen Gericht noch im 16 Jahrhundert als Landgericht vom Winsener Hauptmann abgehalten wurde Zu diesem Zeitpunkt hatten die Celler Herzoge bereits den Grossteil der grundherrlichen Rechte und der Gerichtsrechte in der Vogtei in ihren Handen vereinigt Lediglich die Holzungsgerichte der Kirchspiele Amelinghausen und Raven verblieben bis in das 19 Jahrhundert im Besitz adeliger Familien ebenso das Holzgericht uber den Druwald welches im Besitz des Bischofs von Verden war Die Vogtei bzw seit dem 17 Jahrhundert Amtsvogtei Amelinghausen unterstand dem Amt in Winsen 23 Vogtei Pattensen nbsp 53 319444444444 10 142777777778 nbsp Die Vogtei Pattensen geht auf einen ehemaligen Gogerichtsbezirk zuruck und entsprach dem Kirchspiel Pattensen Das Gogericht wurde als Landgericht zusammen mit dem Holzungsgericht vom Winsener Hauptmann bzw in spateren Jahren von einem Landgerichtskommisar auf dem Amtshof in Pattensen abgehalten Der Umfang der Vogtei wird zuerst im Landschatzregister von 1450 deutlich zu dieser Zeit umfasste die Vogtei 13 Ortschaften Im 17 Jahrhundert wurde Pattensen nun als Amtsvogtei mit der Acht Ramelsloh vereinigt Ramelsloh geht vermutlich ebenfalls auf einen Gogerichtsbezirk und eine Holzmark Acht zuruck 1450 wurde sie im Landesschatzregister noch als eigenstandiger Einnahmebezirk aufgefuhrt und umfasste zu dieser Zeit 22 Ortschaften Die Vogtei bzw seit dem 17 Jahrhundert Amtsvogtei Pattensen unterstand dem Amt in Winsen 24 Vogtei Bienenbuttel nbsp 53 143333333333 10 490277777778 nbsp Die Vogtei Bienenbuttel umfasste im Jahr 1450 schatzpflichtige Hofe in 52 Ortschaften 1795 hatte sie Untertanen in 61 Orten Die pflichtigen Hofe der Vogtei verteilten sich auf die Hoheitsgebiete der Amter Lune Scharnebeck Bleckede Garze Medingen Ebstorf Bodenteich und Winsen der Ort Bienenbuttel selbst befand sich im Amt Medingen Es wird vermutet dass die pflichtigen Hofe unter den Billungern noch einen geschlossenen Komplex gebildet hatten und dieser durch Vererbungen und Schenkungen an die Kloster Kemenade Medingen Lune St Michaelis und Scharnebeck aufgelost wurde Die Vogtei bzw seit dem 17 Jahrhundert Amtsvogtei Bienenbuttel unterstand dem Amt in Winsen 1795 wurde die Vogtei aufgelost 25 Amt Harburg nbsp 53 459259 9 982672 nbsp Das Amt Harburg gliederte seit der Mitte des 17 Jahrhunderts in die sechs Marschvogteien Finkenwerder Altenwerder Lauenbruch Kirchwerder Over und Neuland sowie die vier Geestvogteien Hopen Hittffeld Jesteburg und Tostedt Insgesamt umfasste das Amt damit sieben Elbinseln eine Stadt 90 Dorfer und 12 eigenstandige Hofe Harburg gehorte ursprunglich zur Grafschaft Stade bis Herzog Otto 1236 erstmals mit dem Gebiet belehnt wurde Bis ins 16 Jahrhundert war Harburg zumeist verpfandet gewesen unter anderem an die Stadte Hamburg Luneburg und Hannover 1527 erhielt Herzog Otto die Herrschaft Harburg als Abfindung fur seinen Regierungsverzicht Seitdem bildete Harburg 1560 erganzt um das Amt Moiseburg einen eigenen Herrschaftsbereich der jedoch keine vollstandige Souveranitat erlangte Nach dem Aussterben der Harburger Linie der Welfen im Jahr 1642 fiel das Amt an die Celler Linie zuruck und stand seitdem unter landesherrlicher Verwaltung 26 Vogtei Tostede nbsp 53 2826 9 7124 nbsp Die Vogtei Tostedte umfasste Anfang des 17 Jahrhunderts 14 Ortschaften Im 18 Jahrhundert hatte sie ihre Eigenstandigkeit verloren und war nur noch eine Untervogtei des Amtes Harburg Zu dieser Zeit bestand sie aus 19 Ortschaften des Kirchspiels Tostedt sechs Ortschaften des Kirchspiels Hollenstedt und einer Ortschaft des Kirchspiels Undeloh Vermutlich entsprach Tostedt einem ehemaligen Go Ein Landgericht wurde bis in das 17 Jahrhundert gehalten 27 Amt Moisburg nbsp 53 4049 9 6978 nbsp Das Amt Moisburg gliederte sich im 18 Jahrhundert in die Vogteien Moisburg mit 6 Ortschaften die Vogtei Hollenstedt mit 26 Ortschaften und die Vogtei Elstorf mit 15 Ortschaften Der Umfang des Amtes geht im Wesentlichen auf das 16 Jahrhundert zuruck im 15 Jahrhundert sind fur die Vogedie Moisedeborg lediglich 17 Ortschaften belegt Moisburg gehorte ursprunglich zur Grafschaft Stade bis Herzog Otto 1236 erstmals mit dem Gebiet belehnt wurde Bis 1560 war das Amt zumeist verpfandet gewesen unter anderem an die Stadt Luneburg und den Familien von Oppershausen und von der Wense 1560 kam das Amt an die Herrschaft Harburg nach dem Aussterben der Harburger Linie der Welfen 1642 kam es zuruck an die Celler Linie und stand seitdem unter landesherrlicher Verwaltung 28 Amt Meinersen nbsp 52 466666666667 10 366666666667 nbsp Das Amt Meinersen geht auf die Vogtei des Schlosses Meinersen zuruck Dieses befand sich bis in das 14 Jahrhundert im Besitz der edelfreien Familie von Meinersen und war ursprunglich ein reichsunmittelbares Lehen Im 14 Jahrhundert traten die welfischen Herzoge jedoch bereits als Lehnsherren auf ihre Selbstandigkeit hatten die Familie zu diesem Zeitpunkt bereits verloren Von 1428 bis 1512 gehorte es zum Furstentum Wolfenbuttel bis es durch den Vertrag von Minden wieder an Luneburg fiel Im 16 Jahrhundert war es noch an die Familie von Saldern verpfandet bis es 1532 eingelost wurde und seitdem unter landesherrlicher Verwaltung stand Im 18 Jahrhundert wurde es unterteilt in die Hausvogtei die Vogtei Utze und die Gografschaft Edemissen Letztere bildete ursprunglich einen eigenen Gerichtsbezirk fur die Hausvogtei und fur Utze lasst sich dies nicht nachweisen Es wird vermutet dass das Amt den Umfang des 18 Jahrhunderts bereits 1512 bei dem Anfall an Luneburg hatte 29 Amt Burgdorf nbsp 53 030607 10 008333333333 nbsp Das Amt Burgdorf umfasste im 18 Jahrhundert die Kirchspiele Obbershagen Burgdorf Steinwedel und Horst mit insgesamt einer Stadt und 20 Ortschaften Die Kirchspiele Burgdorf Steinwedel und Horst bildeten ein Go dessen Gerichtsverfassung sich bis ins 16 Jahrhundert erhalten hat Burgdorf war 1422 nach einer Fehde mit dem hildesheimischen Bischof von diesem an die Celler Herzoge abgetreten worden Bis ins 17 Jahrhundert war es zumeist verpfandet unter anderem an Mitglieder der Zentralverwaltung des Furstentums Erst seit 1659 stand das Amt unter landesherrlicher Verwaltung 30 Amt Ahlden nbsp 52 759 9 5508 nbsp Das Amt Ahlden grundete sich auf einen ehemaligen Go und eine Villikation und gehorte seit dem 15 Jahrhundert zum Furstentum Luneburg Es umfasste die Kirchspiele Ahlden mit den Flecken Ahlden und Hudemuhlen 10 Dorfer und zwei eigenstandige Hofe sowie das Kirchspiel Eickeloh mit zwei Dorfern Bis in das 16 Jahrhundert waren das Schloss Ahlden und die Vogtei zumeist verpfandet gewesen unter anderem an die Familie von Mandelsloh Von 1694 bis 1726 wurde Sophie Dorothea nach Ahlden verbannt und erhielt das Amt als Leibgedinge Im 16 Jahrhundert stand Ahlden unter der Aufsicht des Celler Grossvogtes im 17 Jahrhundert und dann wieder von 1726 bis 1784 stand es gemeinsam mit den Amtern Rethem und Walsrode unter der Oberaufsicht eines adeligen Landdrosten 31 Amt Rethem nbsp 52 7841 9 3783 nbsp Mittelpunkt des Amtes Rethem war die Burg Rethem Diese war seit der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts in landesherrlichem Besitz befand sich aber im 15 und 16 und 17 Jahrhundert zumeist im Pfandbesitz der Stadt Luneburg Dauerhaft unter landesherrlicher Verwaltung stand das Amt erst seit der Mitte des 17 Jahrhunderts Das Amt gliederte sich im 18 Jahrhundert in die Hausvogtei die Gografschaft Boitzen die Gografschaft Cordingen und das adelige Gericht Wahlingen Die Hausvogtei die unter diesem Namen erst im 18 Jahrhundert erwahnt wird umfasste neben der Stadt Rethem drei Dorfer und drei Hofe Die Gografschaft Boitzen war ein altes Gogericht dass neben dem Kirchspiel Boitzen auch die Holzmark Boitzen umfasste Dessen Gericht wurde als Landgericht bis ins 16 Jahrhundert unter Leitung des Rethemer Amtsmannes gehalten Die Gografschaft Cording entsprach dem Kirchspiel Walsrode und geht ebenfalls auf ein Gogericht zuruck Das adelige Gericht Wahlingen umfasste neun Dorfer in den Kirchspielen Rethem und Kirchwahlingen und elf freie Burgmannsitze In ihm hatte sich ein Gericht erhalten welches die niedere und hohere Gerichtsbarkeit besass und dessen Vorsitzender von den ansassigen Burgmannfamilien gewahlt wurde 1852 wurde das Gericht aufgehoben Rethem stand seit der Mitte des 17 Jahrhunderts bis 1784 gemeinsam mit den Amtern Ahlden und Walsrode unter der Oberaufsicht eines adeligen Landdrosten 32 Amt Walsrode nbsp 52 866666666667 9 5833333333333 nbsp Das Amt Walsrode entstand 1528 im Zuge der Reformation durch Sakularisation der Propsteiguter des Benediktinerklosters Walsrode Es war das kleinste der luneburgischen Amter und umfasste als Gerichtsbezirk lediglich die Klostergebaude das Vorwerk mit den Propsteilandereien das Amtshaus zwei Pfarrhauser die Witwenhauser sowie zwei weitere Hausstellen sofern deren Bewohner nicht der Gerichtsbarkeit der Stadt Walsrode unterstanden Grundherrschaftliche Rechte ubte es uber 60 Hofstellen aus die sich jedoch auf dem Hoheitsgebiet der umgebenden Amter und Vogteien befanden 33 Amt Butlingen nbsp 53 371142 10 412549 nbsp Das Amt Butlingen bestand im 18 Jahrhundert aus den Ortschaften Butlingen Ludershausen Barum und Brietlingen 1450 werden Butlingen und Luderhausen noch zur Vogtei Bardowick gezahlt erst danach erlangten sie ihre Selbstandigkeit Nachdem Luderhausen 16 Jahrhundert noch eine eigenstandige Vogtei ist wird sie im 17 Jahrhundert schliesslich Teil des Amtes Butlingen 1794 wurde das Amt Butlingen mit dem Amt Scharnebeck vereinigt 34 Amt Lune nbsp 53 260833333333 10 423611111111 nbsp Das Amt Lune entstand 1529 im Zuge der Reformation zur Verwaltung der sakularisierten Propsteiguter des Klosters Lune Es bildete zusammen mit Scharnebeck den Go Modesstorp dessen Gericht noch im 18 Jahrhundert gehalten wurde Zu dieser Zeit gliederte es sich in die Hausvogtei und die Vogtei Barendorf Die Hausvogtei umfasste 30 Dorfer die sich zum Teil auf dem Hoheitsgebiet des Amtes Winsen an der Luhe befanden Die Vogtei Barendorf umfasste 21 Dorfer die zum Teil in den Amtern Medingen Scharnebeck und Bleckede lagen 1794 1795 wurden dem Amt Lune gerichtsherrliche und landesherrliche Kompetenzen uber insgesamt 53 Untertanen ubertragen die auf dem Hoheitsgebiet des Amtes lebten zuvor aber anderen Amtern zugehorig waren 35 Amt Scharnebeck nbsp 53 3 10 516666666667 nbsp Das Amt Scharnebeck entstand im Zuge der Reformation zur Verwaltung der sakularisierten Propsteiguter des Klosters Scharnebeck Es bildete zusammen mit Lune den ehemaligen Go Modesstorp dessen Gericht noch im 18 Jahrhundert gehalten wurde Im 18 Jahrhundert umfasste es die Kirchspiele Scharnebeck und Echem sowie Untertanen in neun Dorfer des Amtes Lune sechs des Amtes Bleckede drei des Amtes Lauenburg und funf des Amtes Winsen an der Luhe 1794 wurde das Amt Scharnebeck mit dem Amt Butlingen vereinigt 36 Amt Ebstorf nbsp 53 03 10 414722222222 nbsp Das Amt Ebstorf entstand 1528 im Zuge der Reformation durch Sakularisation der Propsteiguter des Benediktinerinnenklosters Ebstorf und bestand aus den ehemaligen Goen Ebstorf und Munster Der Go Ebstorff wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1380 unter dem Namen ghoo to Ebbekestorpe erwahnt und gehorte zu dieser Zeit bereits dem Kloster den Go Munster erwarb das Kloster spatestens im Jahr 1450 Die Gogerichte wurden als Landgerichte noch im 18 Jahrhundert regelmassig in Ebstorf und in Munster gehalten Das Amt gliederte sich im 18 Jahrhundert in die Veesten Hanstedt Wriedel Munster Oerrel Schwienau das Kleyveest sowie das Schwienauer Veest und umfasste zu dieser Zeit 48 Ortschaften 7 Hofe und einen Flecken Zwei dieser zum Amt Ebstorf gehorenden Ortschaften befanden sich auf dem Hoheitsgebiet des Amtes Bodenteich Die Einteilung nach Veesten geht schon aus den Urkunden des 15 Jahrhunderts hervor und hatte bis in das 19 Jahrhundert bestand 1852 kam es schliesslich zu einer Neugliederung des Amtes 37 Amt Medingen nbsp 53 0915 10 56198 nbsp Das Amt Medingen war 1529 durch die Sakularisation der Propsteiguter des Zisterzensierklosters Medingen entstanden 1665 umfasste es 57 Ortschaften und gliederte sich in die Bevenser Vogtei die Hausvogtei den Barumer Veest den Riester Veest den Addenstorfer Veest den Niendorfer Veest den Oldenmedinger Veest den Strohter Veest und den Grossen Hesebecker Veest Dieser Umfang blieb im Wesentlichen bis 1794 1795 bestehen als Medingen von den Amtern Bienenbuttel und Bodenteich die Zustandigkeit fur weitere Ortschaften erhielt Der Umfang des Amtes ging auf den Go Bevensen zuruck dessen Gogericht bis ins 17 Jahrhundert abgehalten wurde Die Gogerichtsbarkeit befand sich ursprunglich im Besitz des Bischofs von Verden wurde dann von diesem 1450 an das Kloster St Michaelis verkauft welches es 1481 an das Kloster in Medingen verausserte 38 Amt Bleckede nbsp 53 2874 10 732 nbsp Das Amt Bleckede gliederte sich im 18 Jahrhundert in die Hausvogtei die Marschvogtei die Vogtei Barskamp und die Dahlenburger Vogtei Im Wesentlichen hatte das Amt damit noch im 18 Jahrhundert den Umfang der auch im 16 Jahrhundert belegt ist Das Amt geht auf die Vogtei der Burg Bleckede zuruck die die Celler Herzoge 1308 erwarben Das Amt befand sich bis ins 16 Jahrhundert in Pfandbesitz der Stadt Luneburg erst seit 1561 stand das Amt unter landesherrlicher Verwaltung 39 Amt Bodenteich nbsp 52 834444444444 10 682222222222 nbsp Das Amt Bodenteich gliederte sich im 18 Jahrhundert in die Hausvogtei die Vogtei Suderburg die Vogtei Jarlitz den Veest Stadensen den Veest Halligdorf den Veest Moltzen den Veest Konau und den Veest Spiethal Zusatzlich befanden sich auf seinem Hoheitsgebiet das Amt Oldenstadt und die kanzleisassige Stadt Uelzen Das Amt war bis ins 17 Jahrhundert mehrmals verpfandet worden erst seit 1654 stand es dauerhaft unter landesherrlicher Verwaltung 40 Amt Hitzacker nbsp 53 148888888889 11 036666666667 nbsp Das Amt Hitzacker geht auf die Vogtei der Burg Hitzacker zuruck Die Burg wird bereits in der Teilungsurkunde der Kinder Heinrich des Lowen aus dem Jahr 1203 erwahnt Die Besitzverhaltnisse sind in den folgenden Jahrhunderten jedoch noch umstritten erst im 14 Jahrhundert fiel sie endgultig an die Celler Linie der Welfen Die Burg und die Vogtei waren seitdem von den Herzogen wiederholt verpfandet worden Im 14 Jahrhundert befanden sie sich im Pfandbesitz der Stadt Luneburg im 15 und 16 Jahrhundert im Besitz der Familie von Bulow 1591 erhielt Heinrich der Jungere die Vogtei als Teil der Herrschaft Dannenberg zugesprochen welche jedoch keine vollstandige Souveranitat erlangte Nach dem Aussterben der Dannenberger Linie im Jahr 1671 fiel die Vogtei dann wieder an die Celler Hauptlinie Die Vogtei Hitzacker wird als einheitlicher Verwaltungsbezirk erstmals im Schatzregister von 1450 erwahnt und umfasste zu dieser Zeit 41 Ortschaften 1717 bestand Hitzacker nun als Amt Hitzacker aus 51 Ortschaften Diese wurden in die Uberelbischen Dorfer 9 Ortschaften die Marschdorfer 4 Ortschaften und die Geestdorfer 38 Ortschaften unterschieden Fur die Organisation der landesherrlichen Dienste war das Amt in Tuchten unterteilt denen jeweils drei bis sieben Orte angehorten Die genaue Zusammensetzung und Benennung der Tuchten anderte sich immer wieder Innerhalb der Hoheitsgrenzen der Vogtei befanden sich im 18 Jahrhundert noch zwolf Ortschaften des Amtes Dannenberg und eine Ortschaft des Amtes Wustrow 1859 wurde Hitzacker mit dem Amt Dannenberg zusammengelegt 41 Amt Luchow nbsp 52 966666666667 11 15 nbsp Das Amt Luchow geht zuruck auf die Grafschaft Luchow Diese umfasste ursprunglich Schloss und Stadt Luchow und die Schlosser Gartow Bodenteich Wustrow und Klotze Urkundlich erstmals 1144 erwahnt erwarb Herzog Otto die Grafschaft im Jahr 1320 Die Vogtei Luchow wird erstmals 1371 in einer Pfandverschreibung erwahnt der damalige Umfang der Vogtei ist aus der Urkunde aber nicht ersichtlich Luchow war bis ins 16 Jahrhundert zumeist verpfandet gewesen 1548 wurde das Amt mit dem Amt Warpke vereinigt Bis zu dieser Vereinigung war auch Warpke zumeist verpfandet gewesen unter anderem an die Familien von Bodenteich von der Schulenburg und von Meding 1591 erhielt Herzog Heinrich das Amt Luchow als Abfindung fur seinen Verzicht auf eine Regierungsbeteiligung Luchow wurde damit Teil der Herrschaft Dannenberg die jedoch keine vollstandige Souveranitat erreichte und nach dem Aussterben der Dannenberger Linie der Welfen wieder an die Celler Linie zuruckfiel 1695 kam es zu einer Flurbereinigung infolge dessen zwischen den Amtern Luchow Dannenberg und dem geschlossenen Gericht Gartow zerstreut liegende Besitzungen ausgetauscht wurden 42 Amt Dannenberg nbsp 53 096388888889 11 09 nbsp Das Amt Dannenberg geht auf die Grafschaft Dannenberg zuruck die urkundlich erstmals 1162 erwahnt wird und 1303 von Herzog Otto II erworben wurde Die Vogtei umfasste laut einem Schatzregister im Jahr 1450 mehr als 50 Ortschaften von denen im 18 Jahrhundert noch 45 zum Amt Dannenberg gehorten Zu dieser Zeit wurde sie in die Marschvogtei mit 32 Ortschaften und die Hausvogtei mit einer Stadt 40 Ortschaften und drei eigenstandigen Hofen unterteilt Diese Unterteilung basierte nicht auf alten Kirchspiel oder Gogrenzen sondern richtete sich an topographischen Grenzen aus Fur die landesherrlichen Dienste war das Amt in Tuchten unterteilt wobei jeweils mehrere Dorfer zu einer Tuchte gehorten Bis in das 16 Jahrhundert war das Amt zumeist verpfandet Pfandnehmer waren unter anderem die Stadt Luneburg und die Familie von Bulow 1569 fiel das Amt Dannenberg als Abfindung fur seinen Regierungsverzicht an Herzog Heinrich zu Braunschweig und Luneburg und bildete zusammen mit dem Amt Schnackenburg die Herrschaft Dannenberg Er liess das Schloss Dannenberg als Residenz errichten 1671 kam Dannenberg zuruck an die Celler Linie der Welfen und stand seitdem unter landesherrlicher Verwaltung 1859 wurde es mit dem Amt Hitzacker vereinigt und ging 1885 im Kreis Dannenberg auf 43 Amt Knesebeck nbsp 52 678888888889 10 7025 nbsp Das Amt Knesebeck umfasste im 18 Jahrhundert einen Flecken 25 Ortschaften 6 eigenstandige Hofe und die adeligen Gerichte in Brome und in Fahrenhorst Derselbe Umfang ist im Wesentlichen auch schon im 16 Jahrhundert belegt Das Amt geht auf die Vogtei der Burg Knesebeck zuruck die sich bis ins 14 Jahrhundert im Besitz der Familie von Knesebeck befand bis sie 1343 durch die Herzoge Otto und Wilhelm kauflich erworben wurde In den folgenden Jahrhunderten war das Amt zumeist verpfandet zuletzt von 1672 bis 1754 an die Familie Grote Das adelige Gericht Brome gehorte der Familie von der Schuleburg die neben der niederen auch die obere Gerichtsbarkeit ausubten Ob es sich um ein sogenanntes geschlossenes adelige Gericht gehandelt habe also ob neben der Gerichtsherrschaft auch die Hoheitsrechte von der Familie von der Schulenburg ausgeubt wurden ist in der Literatur jedoch umstritten Dem Inhaber des adeligen Gerichtes Fahrenhorst stand die niedere und obere Gerichtsbarkeit zu wahrend die Hoheitsrechte vom Amt Knesebeck ausgeubt wurden 44 Amt Isenhagen nbsp 52 725527777778 10 619138888889 nbsp Das Amt Isenhagen entstand 1533 durch die Sakularisation der Propsteiguter des Zisterzensierklosters Isenhagen im Zuge der Reformation Zum geschlossenen Hoheitsgebiet in dem das Amt die Binnengerichtsbarkeit ausubte gehorten lediglich die Landereien des Klosters mit Prediger und Kusterwohnung das Amtshaus das Vorwerk die Brauerei die Muhle und die Ortschaft Alt Isenhagen Daruber hinaus ubte das Amt die Grundherrschaft uber Hausstellen in den Amtern Gifhorn Bodenteich Knesebeck Medingen Luchow und Bleckede aus 1799 wurde das Gebiet des Amtes deutlich vergrossert als es vom Amt Gifhorn die Zustandigkeit fur die Gografschaft Hankensbuttel und die Vogtei Steinhorst erhielt 45 Gografschaft Hankensbuttel nbsp 52 730833333333 10 603611111111 nbsp Die Gografschaft Hankensbuttel gehorte im 18 Jahrhundert zum Amt Gifhorn und umfasste zu diesem Zeitpunkt Ortschaften in den Kirchspielen Hankensbuttel Sprakensehl und Isenhagen Im 16 Jahrhundert war die Gografschaft noch ein eigenstandiger Gerichtsbezirk in dem der Hauptmann von Gifhorn drei Mal im Jahr ein Gericht abhielt 46 Vogtei Steinhorst nbsp 52 683055555556 10 4 nbsp Die Vogtei Steinhorst bildete mit der Gografschaft Hankensbuttel und der Vogtei Wahrenholz einen alteren Gerichtsbezirk mit dem Namen Heidmark der noch im 16 Jahrhundert als Einnahmebezirk in den Urkunden erwahnt wird Im 18 Jahrhundert war die Vogtei zunachst Teil der Amtsvogtei Gifhorn und umfasste zu diesem Zeitpunkt vier Ortschaften im Kirchspiel Steinhorst vier Ortschaften im Kirchspiel Osingen und eine Ortschaft im zur Amtsvogtei Bedenbostel gehorenden Kirchspiel Eldingen 1799 fiel die Vogtei an das Amt Isenhagen 47 Amt Gifhorn nbsp 52 481944444444 10 544722222222 nbsp Das Amt Gifhorn bestand im 16 Jahrhundert aus der amtssassigen Stadt Gifhorn und 14 Ortschaften im gleichnamigen Kirchspiel Mittelpunkt des Amtes war das Schloss in Gifhorn welches eine der wichtigsten Festungen an der Sudgrenze des Furstentums war Im 13 und 14 Jahrhundert wechselte Gifhorn mehrmals die Besitzer erst seit 1428 gehorte es endgultig zum Furstentum Luneburg Bis 1520 war Gifhorn zumeist verpfandet unter anderem an die Stadt Luneburg und die Herren von Bokmast 1539 erhielt Herzog Franz Schloss und Amt Gifhorn als Abfindung fur seinen Regierungsverzicht Das sogenannte Herzogtum Gifhorn blieb jedoch Teil des Hoheitsgebietes des Furstentums und fiel nach Franz Tod im Jahr 1549 wieder an die Hauptlinie in Celle Im 18 Jahrhundert umfasste es zusatzlich zu den nun als Hausvogtei bezeichneten Gebieten des Kirchspiels Gifhorn die Vogtei Wahrenholz die Vogtei Steinhorst die Gografschaft Hankensbuttel und den sogenannten Papenteich die alte Gografschaft Rotgesbuttel 1799 trat das Amt die Zustandigkeiten fur die Gografschaft Hankensbuttel und die Vogtei Steinhorst an das Amt Isenhagen ab 48 Papenteich im Amt Gifhorn nbsp 52 383333333333 10 533333333333 nbsp Der Papenteich im Amt Gifhorn geht auf die Gografschaft Rotgesbuttel zuruck Diese war noch im 16 Jahrhundert ein eigenstandiger Gerichtsbezirk in dem der Hauptmann von Gifhorn drei Mal im Jahr ein Gericht abhielt Im 18 Jahrhundert war der Papenteich Teil des Amtes Gifhorn und umfasste zu diesem Zeitpunkt 41 Ortschaften und 7 eigenstandige Hofe 49 Amt Fallersleben nbsp 52 418888888889 10 716944444444 nbsp Mittelpunkt des Amtes Fallersleben war das Schloss Fallersleben Dieses wechselte im 13 und 14 Jahrhundert mehrmals die Besitzer erst seit 1428 gehorte es endgultig zum Furstentum Luneburg Im 15 Jahrhundert war es an die Familien von Bulow und von Alvensleben verpfandet im 17 Jahrhundert befand es sich dann noch einmal im Pfandbesitz der Familie von der Wense bis es 1641 eingelost wurde und seitdem unter landesherrlicher Verwaltung stand Im 18 Jahrhundert wurde es in die Gografschaft Grevenla und die Gografschaft Hasenwinkel unterteilt denen jeweils ein Gograf vorstand Die Gografschaft Grevenla umfasste den Flecken Fallersleben und Hofe in den Kirchspielen Fallersleben Hattorf Sulfeld und die Wolfsburg Die Gografschaft Hasenwinkel umfasste den Kirchort Heiligendorf und Ortschaften der Kirchspiele Neiendorf Rode und Ochsendorf 50 Amt Campen nbsp 52 352388888889 10 709305555556 nbsp Das Amt Campen mit der Burg Campen als Amtssitz kam durch den Vertrag von Minden 1512 an das Furstentum Luneburg 1706 wurde es an das Furstentum Braunschweig Wolfenbuttel abgetreten 51 Amt Klotze nbsp 52 62629 11 1616 nbsp Das Amt Klotze bildete eine Exklave und war von der Altmark Brandenburg umgeben Amtssitz war die Burg Klotze Das Amt bestand aus mehreren nicht zusammenhangenden Flecken und umfasste die Ortschaften Klotze Kakerbeke Lockstedt Trippigleben Breitenfelde zur Halfte Rowitz Kusey das herrschaftliche Vorwerk Dolnitz die Forsterei Gansau und den Krug Kickernitz Klotze gehorte seit dem 14 Jahrhundert zum Furstentum Luneburg nachdem die Herzoge Bernhard und Heinrich die Burg militarisch erobert hatten Klotze ist zumeist verpfandet gewesen unter anderem an die Familien von der Schulenburg von Alvensleben und Grote Von letzterer ist es 1743 eingelost worden und stand seitdem unter landesherrlicher Verwaltung 1815 ist das Amt Klotze an Preussen abgetreten worden 52 Literatur BearbeitenPeter Aufgebauer Kirstin Casemir Ursula Geller Dieter Neitzert Uwe Ohainski Gerhard Streich Hrsg Johannes Mellinger Atlas des Furstentums Luneburg um 1600 Veroffentlichungen des Instituts fur Historische Landesforschung Band 41 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2001 ISBN 3 89534 391 9 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Wenner Osnabruck 1975 Neudruck der Ausgabe Gottingen 1922 ISBN 3 87898 089 2 Ernst Schubert Geschichte Niedersachsens Band 2 Teil 1 Politik Verfassung Wirtschaft vom 9 bis zum ausgehenden 15 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1997 ISBN 3 7752 5900 7 Heinrich Dormeier Landesverwaltung wahrend des Luneburger Erbfolgekriegs Die Vogteirechnung des Segeband Voss in Winsen an der Luhe 1381 1382 In Niedersachsisches Jahrbuch fur Landesgeschichte 83 2011 S 117 178 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Die Amter und Vogteien des Furstentums Luneburg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Zur Verwaltung durch Gogerichte siehe Ernst Schubert Hrsg in Ernst Schubert Hrsg Geschichte Niedersachsens Band 2 Teil 1 Politik Verfassung Wirtschaft vom 9 bis zum ausgehenden 15 Jahrhundert Hannover 1997 ISBN 3 7752 5900 7 S 3 904 hier S 593 603 Zur Entwicklung der Amterverfassung siehe Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 ISBN 3 87898 089 2 S 89 107 Zum Aufgabenbereich der Amter siehe Gunther Franz Verwaltungsgeschichte des Regierungsbezirkes Luneburg Bremen 1955 Zu Geschichte der Amter im 19 Jahrhundert siehe Gunther Franz Verwaltungsgeschichte des Regierungsbezirkes Luneburg Bremen 1955 Zur Darstellung des Furstentums Luneburg im Amteratlas siehe Dieter Neitzert Die Darstellung des Furstentums Luneburg im Atlas von Johannes Mellinger In Johannes Mellinger Atlas des Furstentums Luneburg um 1600 Veroffentlichungen des Instituts fur Historische Landesforschung Band 41 Hrsg und kommentiert von Peter Aufgebauer Kirstin Casemir Ursula Geller Dieter Neitzert Uwe Ohainski Gerhard Streich Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2001 S 45 49 Johannes Mellinger Atlas des Furstentums Luneburg um 1600 Veroffentlichungen des Instituts fur Historische Landesforschung Band 41 Hrsg und kommentiert von Peter Aufgebauer Kirstin Casemir Ursula Geller Dieter Neitzert Uwe Ohainski Gerhard Streich Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2001 NLA HA Karten Mappen Mappe Nr 36 In Archivinformationssystem Niedersachsen und Bremen Abgerufen am 12 Januar 2020 Zur Edition In Peter Aufgebauer Kirstin Casemir Ursula Geller Dieter Neitzert Uwe Ohainski Gerhard Streich Hrsg Johannes Mellinger Atlas des Furstentums Luneburg um 1600 Veroffentlichungen des Instituts fur Historische Landesforschung Band 41 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2001 S 107 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 22 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 22 24 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 24 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 24 25 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 25 26 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 26 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 26 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 26 27 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 27 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 27 29 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 29 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 29 31 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 31 33 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 24 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 13 15 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 11 12 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 20 21 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 39 44 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 41 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 40 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 57 58 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 58 60 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 38 39 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 36 38 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 88 89 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 17 18 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 74 78 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 74 78 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 82 87 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 78 82 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 44 47 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 47 50 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 65 67 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 67 70 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 61 65 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 50 54 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 88 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 55 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 55 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 54 56 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 55 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 56 57 Sigrun Ahlers Topographisch archaologische Untersuchungen zu ur und fruhgeschichtlichen Befestigungen in den Landkreisen Gifhorn Helmstedt und Wolfenbuttel sowie im Stadtkreis Wolfsburg Dissertation Hamburg 1988 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 S 74 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap nbsp Diese Seite wurde am 2 Dezember 2014 in dieser Version in die Auswahl der informativen Listen und Portale aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Amter und Vogteien im Furstentum Luneburg amp oldid 232976532