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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Ochsendorf Begriffsklarung aufgefuhrt Ochsendorf ist ein Ortsteil von Konigslutter am Elm im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen mit etwa 500 Einwohnern OchsendorfStadt Konigslutter am ElmOrtswappen von OchsendorfKoordinaten 52 18 N 10 49 O 52 306300743889 10 814967155556 98 Koordinaten 52 18 23 N 10 48 54 OHohe 98 90 105 mEinwohner 457 1 Apr 2014 1 Eingemeindung 1 Marz 1974Postleitzahl 38154Vorwahl 05365Ochsendorf Niedersachsen Lage von Ochsendorf in Niedersachsen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Urkirche im Bistum Halberstadt 2 2 Besitzzuordnungen 2 3 Kalisalzabbau 2 4 Eingemeindung 3 Politik 3 1 Ortsrat 4 Kirche St Stephani 5 Wappen 6 Vereine und Organisationen 7 Einzelnachweise 8 WeblinksLage BearbeitenOchsendorf liegt rund 20 km ostlich von Braunschweig und rund 15 km sudlich von Wolfsburg direkt an der A 2 Am Ortsausgang in Richtung Wolfsburg liegt die Ausfahrt 59 Konigslutter Durch den Ort fliesst die Schunter Geschichte BearbeitenWahrscheinlich ist das Dorf Ochsendorf schon 800 n Chr entstanden Erstmals urkundlich erwahnt wurde es aber erst im Jahr 997 Da das genaue Grundungsdatum unbekannt ist legte der Ortsrat das Jahr 800 fest und der Ort beging im Jahr 2000 sein 1200 jahriges Bestehen Urkirche im Bistum Halberstadt Bearbeiten Der frankische Bischof Hildegrim von Chalons war Missionsbeauftragter fur das Gebiet nordostlich und ostlich vom Harz Er leitete im 9 Jahrhundert die Mission von Halberstadt aus und baute dort den Dom zur Bischofskirche um Der Nachfolger von Hildegrim war Thiatgrim der die 35 Urkirchen ubernahm Zu diesen Urkirchen im Bistum Halberstadt gehorten neben Ochsendorf auch die Kirchen nahegelegener Orte wie Schoningen Schoppenstedt und Rabke Diese Urkirchen wurden von Bischof Hildegrim gegrundet und dem heiligen Stephanus geweiht Besitzzuordnungen Bearbeiten Im Jahr 1267 vollzog sich die erste Besitzteilung In diesem Jahr wurde Ochsendorf dem Furstentum Braunschweig zugeteilt Vor diesem Zeitpunkt gehorte das Dorf dem Adelsgeschlecht der Welfen 1309 eignete sich Otto von Luneburg den Hasenwinkel an in dem sich Ochsendorf befand der zuvor Heinrich von Braunschweig gehorte Von 1388 bis 1428 gehorte Ochsendorf wieder zum Furstentum Braunschweig Danach erfolgte die endgultige Zuordnung zum Furstentum Luneburg Die luneburgischen Fursten billigten nach dem Thesenanschlag Luthers in Wittenberg den Einzug eines lutherischen Pastors in die Kirche von Ochsendorf Im Jahr 1539 wurde der Hasenwinkel Teil vom Sekundogenitur Gifhorn Um 1850 gehorte der Hasenwinkel mit den Dorfern Ahmstorf Almke Beienrode Heiligendorf Neindorf Ochsendorf Rennau Rhode Rottorf am Klei Klein Steimke und Uhry zum Amt Fallersleben Von 1867 bis 1885 bildeten die Amter Gifhorn Isenhagen Fallersleben und Meinersen die Kreishauptmannschaft Gifhorn Die preussische Kreisverfassung liess 1885 die Kreise Gifhorn und Isenhagen entstehen Kalisalzabbau Bearbeiten Nach erfolgreichen Versuchsbohrungen im Nachbarort Beienrode nach Kalisalz konnte Ochsendorf lukrative Vertrage abschliessen die einen stabilen Aufschwung nach sich zogen Im Jahr 1908 waren ungefahr 500 Arbeiter mit dem Abbau von Kalidungesalz Kaliumchlorid und Kaliumsulfat beschaftigt 1923 waren es 845 Arbeiter und Beamte die zum grossen Teil aus Ochsendorf kamen Eingemeindung Bearbeiten Am 1 Marz 1974 wurde Ochsendorf in die Stadt Konigslutter am Elm eingegliedert 2 nbsp Kirche St StephaniPolitik BearbeitenOrtsrat Bearbeiten Ortsrat Ochsendorf 2021 2026 Insgesamt 5 Sitze SPD 4 EB Funk 1Kirche St Stephani BearbeitenDie Kirche zu Ochsendorf gehort zu den ersten im Bistum Halberstadt Sie besitzt denselben Namenspatron St Stephanus wie der Dom zu Halberstadt Sie ist als Wehrkirche ausgebildet und besteht seit dem 12 Jahrhundert Sie ist ein romanischer Bruchsteinbau Am alten Grundriss hat sich bis heute nichts geandert 1994 wurden dreijahrige Renovierungsarbeiten beendet Beim Entfernen von Putzschichten stiessen Arbeiter auf das ursprunglich romanische Portal Heute gehort die Kirche zum Evangelisch lutherischen Kirchenkreis Wolfsburg Wittingen Wappen BearbeitenIm Ochsendorfer Wappen ist die kreuzbesteckte Windfahne der Kirche zu sehen auf der die Steinigung des Heiligen dargestellt ist Das blaue Wellenband im goldenen Schild ist die Schunter die Orts und Gebietsgrenze war Der Ortsrat beschloss die Annahme des Wappens einstimmig am 10 Februar 1984 Vereine und Organisationen BearbeitenIn Ochsendorf gibt es wegen der Nahe zur Autobahn einen grosseren Stutzpunkt der Freiwilligen Feuerwehr Zudem gibt es den Schutzenverein Ochsendorf und den TSV Ochsendorf Fur die 1200 Jahr Feier wurde ein Kulturring gegrundet Einzelnachweise Bearbeiten Website der Stadt Konigslutter am Elm Memento des Originals vom 11 April 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www koenigslutter de Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 272 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ochsendorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website von OchsendorfOrtsteile der Stadt Konigslutter am Elm Beienrode Boimstorf Bornum am Elm Glentorf Gross Steinum Klein Steimke Konigslutter am Elm Lauingen Lelm Ochsendorf Rhode Rieseberg Rotenkamp Rottorf Scheppau Schickelsheim Sunstedt Uhry Normdaten Geografikum GND 4314886 4 lobid OGND AKS VIAF 248688168 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ochsendorf amp oldid 235883674