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Gross Steinum ist ein Ortsteil der Stadt Konigslutter am Elm und liegt am Sudhang des Dorms im Landkreis Helmstedt Gross Steinum liegt etwa funf Kilometer nordostlich der Kernstadt Gross SteinumStadt Konigslutter am ElmOrtswappen von Gross SteinumKoordinaten 52 16 N 10 52 O 52 265425 10 871658333333 Koordinaten 52 15 56 N 10 52 18 OEinwohner 420 1 Apr 2014 1 Eingemeindung 1 Marz 1974Gross Steinum Niedersachsen Lage von Gross Steinum in NiedersachsenKirche St LorenzKirche St Lorenz BockshornklippeInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grosssteingrab 2 Wappen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDem Anschein nach entstand Gross Steinum in der sachsisch frankischen Zeit 501 900 Eine urkundliche Namensgebung erfolgte erst um 1220 mit Stenem Die Edelherren von Meinersen waren in dieser Zeit in Gross Steinum begutert Sie verlehnten ihren Besitz an die Adelsfamilien von Schoderstedt von Rottorf von Sambleben und von Saldern 2 Ab 1311 wurde erstmals der Name Steinum erwahnt Der Name Gross Steinum bezieht sich hauptsachlich auf die steinige Landschaft Wippstein und Bockshornklippe Seit 1886 steht die Kirche St Lorenz in ihrer heutigen Form als Kern in der Runddorfmitte sie gehort zur evangelisch lutherischen Landeskirche in Braunschweig Durch das Dorferneuerungsprogramm in den Jahren 1994 bis 2001 konnte Gross Steinum ungefahr 30 Gebaude und Anlagen sanieren bzw erhalten Zehn Gebaude im Dorf stehen unter Denkmalschutz Am 1 Marz 1974 wurde Gross Steinum in die Stadt Konigslutter am Elm eingegliedert 3 Grosssteingrab Bearbeiten Seit 1950 sind drei Grosssteingraber der jungeren Steinzeit aus der Zeit um 3500 v Chr rund um das Dorf erschlossen worden Weitere Ausgrabungen forderten 18 megalithische Steine aus dem Untergrund zutage die aus Braunkohlequarzit bestehen und scheinbar regellos um den Ort verteilt sind Unter den Steinen befindet sich zudem ein knapp 200 Zentner schwerer Deckstein In der Bauweise ahnelt das Steingrab von Gross Steinum jenem der Lubbensteine bei Helmstedt Im Bereich der Steine fand man zahlreiche Knochen und Tonscherben die in die jungere Phase der Tiefstichkeramik datiert wurden Damit kann angenommen werden dass die Grabkammer in einer fruhen Phase dieser Kultur um 3500 bis 3400 v Chr errichtet wurde Ein zweites schlechter erhaltenes Grab sudostliches des Dorfes konnte 1994 erschlossen werden wahrend ein drittes jedoch durch Bauarbeiten der Zerstorung anheimfiel 4 Rund um die Bockshornklippe fuhrt der Erlebnispfad Grosssteingrab Gross Steinum des Freilicht und Erlebnismuseums Ostfalen FEMO Hier lasst sich die sogenannte Steinkammer von Gross Steinum ein rekonstruiertes Hunengrab besichtigen Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von 1974 1990 nbsp Ortswappen seit 1990 Gross Steinum hat seitdem es ein Ortsteil von Konigslutter ist bereits zwei Wappen besessen Das alte Wappen zeigte in Silber auf grunem Hugel einen braunen Stein den Wippstein Ein silberner Zinnenschildhaupt erinnert an einen befestigten Hof des Johanniterordens Am 26 Marz 1990 nahm der Ortsrat das neue geanderte Wappen an Es zeigt nicht mehr den Wippstein sondern das achtspitzige Ordenskreuz der Johanniter Die Farbgebung wurde nach Vorbild der Johanniter in Rot Weiss geandert Der Wellenbalken im unteren Teil stellt den Fluss Schunter dar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gross Steinum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webseite von Gross SteinumEinzelnachweise Bearbeiten Website der Stadt Konigslutter am Elm Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www koenigslutter de Peter Przybilla Die Edelherren von Meinersen Hrsg Uwe Ohainski und Gerhard Streich Hahnsche Buchhandlung Hannover 2007 S 535 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 272 Wolf Dieter Steinmetz Gross Steinum das Grosssteingrab am Dom In Wolf Dieter Steinmetz Hrsg Das Braunschweiger Land Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Deutschland Band 34 Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1997 ISBN 3 8062 1308 9 S 235 237 Ortsteile der Stadt Konigslutter am Elm Beienrode Boimstorf Bornum am Elm Glentorf Gross Steinum Klein Steimke Konigslutter am Elm Lauingen Lelm Ochsendorf Rhode Rieseberg Rotenkamp Rottorf Scheppau Schickelsheim Sunstedt Uhry Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gross Steinum amp oldid 239309250