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Das Forsthaus Dollnitz gehort zur Stadt Klotze im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen Anhalt Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Gegenwart 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie ehemalige Forsterei Dollnitz liegt etwa 4 Kilometer sudostlich von Klotze im Waldgebiet Klotzer Heide und damit im Landschaftsschutzgebiet Zichtauer Berge und Klotzer Forst 1 Geschichte BearbeitenIm 1430 wird das halbe Dorf dollnittze in einem Kopialbuch erwahnt als uber die Lehen der von Plathen berichtet wird 2 Das war das Dorf wohl noch bewohnt danach wird es wust gefallen sein Denn 1596 wird ein Vorwerk als ein Furwerck Dolnitz genannt was 4 Wispel Roggen 2 Wispel Gerste und 2 Wispel Hafer in das Amt Klotze geben sollte 1608 gibt es einen Schafmeister in Dollnitz Doch schon 1664 heisst es wieder Wuste Feldtmarckt Dollnitz mehrenteils mit Holz und Heide bewachsen mitten im Klotzeschen Feld belegen wird vom Wildwerk verdorben beziehungsweise als Weide gebraucht 3 Im Jahre 1608 gab es eine grosse Missernte in der Gegend Das Vorwerk Dollnitz hatte zu damaliger Zeit Jurgen Schulzen in Afterpacht dieser war ebenfalls nicht im Stande Korn zur Aussaat anzukaufen und bat in einer Eingabe am April 1609 Rath und Kanzler zu Celle um Lieferung von Saatkorn und Stundung der Kornpacht da sonsten der Dolnitz wuste wurde Seine Bitte wurde gewahrt 4 Der heutige Ort entstand als Vorwerk und spateres Forstetablissement auf einer wusten Feldmark im Luneburgischen Amt Cloetze das im Januar 1816 4 zum Landkreis Gardelegen kam Bereits 1818 wurde ein Vorwerk mit einem Wohnhaus aufgefuhrt 3 Johann Friedrich Danneil berichtete 1843 Auf der Stelle des alten Dorfes steht jetzt die Wohnung eines Unterforsters Trummmer des Dorfs besonders aber der Kirche finde sich noch in der Nahe des Forsthauses Die Kirche wovon noch betrachtliche Uberreste vorhanden sind lag auf einer kleinen Anhohe zwischen einer schonen Eichengruppe 5 Er schrieb weiter Eine Sage bringt diese Kirche mit einer Meile entfernt liegenden Ruine in Verbindung Die Abteilung der Forst namens Klosterberg liegt 1 8 Kilometer nordostlich vom Forsthaus Dort soll ehemals ein Kloster gestanden und die Monche in demselben sollen vorzugsweise in der Kapelle in Dollnitz ihre Andacht verrichtet haben Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1814 0 91818 101871 0 7 Jahr Einwohner1885 51895 81905 5Gegenwart BearbeitenEin Wohnhaus gibt es im Ort nicht mehr Im Zweiten Weltkrieg wurde es zerstort Vom Forsthaus sind es noch einige hundert Meter in sudostlicher Richtung bis zum ehemaligen Dorfteich Unter ein paar Kiefern findet man die Reste von zwei Brunnen 6 Literatur BearbeitenWilhelm Zahn Heimatkunde der Altmark Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies 2 Auflage Verlag Salzwedeler Wochenblatt Graphische Anstalt G m b H Salzwedel 1928 DNB 578458357 S 209 J A F Hermes M J Weigelt Historisch geographisch statistisch topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg Topographischer Teil Hrsg Verlag Heinrichshofen Band 2 1842 S 399 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D GB 3DHB4 AAAAcAAJ 26pg 3DPA399 IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Einzelnachweise Bearbeiten Sachsen Anhalt Viewer des Landesamtes fur Vermessung und Geoinformation Hinweise Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Haupttheil 1 Band 6 Berlin 1846 S 487 Digitalisat LXXIX a b Peter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 540 541 doi 10 35998 9783830522355 eBook zur zweibandigen Druckausgabe a b Ernst Schulze Chronik der Stadt Cloetze Nachrichten aus der Umgegend von Cloetze und dem Dromling nebst einer Geschichte des ehemaligen hannoverschen Amtes Cloetze Klotze 1900 S 184 196 441 443 Digitalisat Johann Friedrich Danneil Beitrage zur nahern Bestimmung der wusten Dorfer in der Altmark In Jahresberichte des Altmarkischen Vereins fur vaterlandische Geschichte 6 Jahresbericht 1843 S 131 15 Dollnitz altmark geschichte de PDF Sternitzke Dollnitz bevolkert sich fur einen Tag Forsterei im Klotzer Forst ist der letzte Rest des untergegangenen Dorfes Dollnitze In Altmark Zeitung Ausgabe Klotze 4 August 2012 az online de 52 5982 11 20601 Koordinaten 52 35 53 5 N 11 12 21 6 O Gliederung der Stadt Klotze Ortschaften und Ortsteile Altferchau Bockwitz Donitz Hohenhenningen Immekath Jahrstedt Klotze Kunrau Kusey Lockstedt Nesenitz Neuendorf Neuferchau Neu Ristedt Quarnebeck Rappin Ristedt Rowitz Schwarzendamm Schwiesau Siedentramm Steimke Trippigleben Wenze Wohnplatze Belfort Dollnitz Germenau Hahnenberg Hasselbusch Hoppenmuhle Kolonie I Kolonie II Klotze Nord Pansau Zartau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dollnitz Klotze amp oldid 216299063