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Kunrau ist ein Ortsteil und eine Ortschaft der Stadt Klotze im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen Anhalt Die Schreibweise des Ortsnamens schwankte zwischen Cunrau und Kunrau bis am 2 Oktober 1937 die Festlegung der Schreibweise der Gemeinde Kunrau mit K erfolgte 2 KunrauStadt KlotzeWappen von KunrauKoordinaten 52 34 N 11 1 O 52 566111111111 11 018333333333 58 Koordinaten 52 33 58 N 11 1 6 OHohe 58 m u NHNFlache 22 98 km Einwohner 756 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 33 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 2010Postleitzahl 38486Vorwahl 039008Kunrau Sachsen Anhalt Lage von Kunrau in Sachsen AnhaltBlick vom Schlossturm auf KunrauBlick vom Schlossturm auf Kunrau Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage und Landschaft 1 2 Ortschaftsgliederung 2 Geschichte 2 1 Mittelalter bis Neuzeit 2 2 Landwirtschaft 2 3 Verwaltungsgeschichte und Eingemeindung 2 4 Einwohnerentwicklung 2 4 1 Dorf Gemeinde Ortsteil 2 4 2 Gutsbezirk 3 Religion 4 Politik 4 1 Burgermeister 4 2 Ortschaftsrat 4 3 Wappen 4 4 Flagge 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Schloss 5 2 Kirche 5 3 Kriegsdenkmaler 5 4 Friedhof 5 5 Bildungseinrichtungen 5 6 Vereine 6 Wirtschaft und Verkehr 6 1 Unternehmen 6 2 Offentlicher Personennahverkehr 6 3 Strassenverkehr Fahrrad und Wanderrouten 7 Personlichkeiten 8 Weblinks 9 Literatur 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage und Landschaft Bearbeiten Das Dorf Kunrau liegt 12 km sudwestlich von Klotze im Westen der Altmark und am nordlichen Rand der Niedermoorlandschaft des Dromling welche geologisch betrachtet ein Becken darstellt das wiederum ein Segment des Breslau Magdeburg Bremer Urstromtals bildet Die Region des Dromling ist zwischen 10 und 30 m gegenuber der Umgebung eingetieft Nordlich von Kunrau steigt das Gelande merklich an So wie die nahegelegenen Dorfer Neuferchau Kusey und Rowitz im Osten Jahrstedt im Westen und Steimke im Nordwesten gilt Kunrau als Dromlingsdorf Diese insgesamt ca 20 Dorfer liegen am Rand der Moorregion auf einer Hohe von ungefahr 60 m uNHN 3 Im Nordosten begrenzen der Zichtauer Forst und im Norden der Beetzendorfer Forst die sandigen Ackerflachen von Kunrau die ausserhalb der moorigen Dromlingsregion liegen Zwei grossere und erdgeschichtlich alte Fliessgewasser durchziehen die Region Die Ohre durchfliesst westlich von Kunrau den sudwestlichen Teil des Dromling hat in diesem jedoch ein im Rahmen der gegen Ende des 18 Jhs durchgefuhrten Moorentwasserung neu gegrabenes Bett erhalten sie mundet im Unterschied zu der ihr im sudlichen Dromling nahe kommenden Aller die ein Nebenfluss der Weser ist bei Rogatz in die Elbe Die Jeetze in Niedersachsen Jeetzel genannt hat ihre Quelle in der Nahe von Altferchau am nordwestlichen Rand der Gemarkung von Kunrau und mundet bei Hitzacker in die Elbe Im Suden von Kunrau durchziehen viele zumeist im 18 Jh oder tw spater angelegte Entwasserungsgraben die uberwiegend weidewirtschaftlich genutzten Teile des Dromling Die schmaleren Graben entwassern in den sudlich vom Dorf verlaufenden Kunrauer Vorflutkanal und in den weiter ostlich verlaufenden Flotgraben welcher wiederum in den grossten Entwasserungsgraben des Dromling den Friedrichskanal einmundet der dann in die Ohre fliesst Kunrau wird somit von landwirtschaftlichen Kulturlandschaften umgeben Nordlich sowie west und ostlich des Dorfes erstrecken sich grosse Schlage von Ackerbau auf sandigem wenig fruchtbarem Boden Sudlich des Dorfes liegen die von Entwasserungskanalen durchzogenen Wiesen sowie in direkter Dorfnahe einige Ackerflachen die von Grauweiden und Erlen umsaumt werden 4 Auwaldflachen wie im niedersachsischen Dromling Giebelmoor finden sich nicht in der Umgebung von Kunrau Bezogen auf die naturraumliche Gliederung Deutschlands bzw die auf Landschaftsnamen grundbare Gliederung 5 liegt Kunrau in der Grossregion Norddeutsches Tiefland und darin in der Haupteinheitengruppe 62 Weser Aller Flachland und darin in der Haupteinheit 625 Dromling Ortschaftsgliederung Bearbeiten Die Ortschaft Kunrau besteht aus dem Ortsteil Kunrau mit den Wohnplatzen Belfort Hahnenberg Gebaudegruppen ca 1870 errichtet Kolonie I und Kolonie II 6 7 Gut Kunrau und aus dem Ortsteil Rappin Alt bzw Neuruppin ein ehemaliges Vorwerk ca 4 km nordlich von Kunrau gelegen Ab 1895 wird noch der Wohnplatz Bahnhof ab 1905 Bahnhof Kunrau ausgewiesen sowie ab 1931 die Wohnplatze Schaltstation Kunrau und Umspannwerk Kunrau Eine charakteristische Dorfgliederung zeigt sich kaum in Kunrau obgleich die Neubesiedlung im 16 Jh als Rundplatzdorf bzw Runddorf begonnen hat Eine ahnliche Form weisen mit Ausnahme von Neuferchau Strassendorf auch die Nachbardorfer Jahrstedt und Rowitz auf 8 9 Das Areal des Gutshofes und die fast angrenzende Umgebung der Kirche konnten als zentraler Bereich des Dorfes angesehen werden der von der Hauptstrasse im nordlichen Teil zugleich L23 durchquert wird Zusatzlich zum Gutshof und dem seinerzeit im Vergleich dazu relativ kleinen Dorfareal sind im 20 Jh erhebliche Siedlungsflachen dazu gekommen 1908 wurden an der Sandgrube des Gutshofs die an der heutigen Rimpaustrasse lag funf Arbeiterhauser in denen neun Familien wohnten erbaut 1913 wurde diese Bebauung entlang der Neuferchauer Strasse fortgesetzt Im sudlich gelegenen Dorfteil Strasse Am Dromling entstanden in den 1920er Jahren Hauser insbesondere von Gutshofmitarbeitern Entlang der nach Osten fuhrenden Alten Bahnhofstrasse sowie im angrenzenden nordlichen Areal wurden in den Jahren nach 1945 enteignete Ackerflachen fur die Ansiedlung von Neubauern ausgewiesen Strasse Siedlung In den Jahren nach 1990 entstand angrenzend an den alten Schlosspark eine Siedlung mit Einfamilienhausern Strasse Am Park Das weitlaufige Betriebsgelande der einstmaligen Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft LPG befindet sich am nordlichen Rand des Dorfes In dem sudlich angrenzenden Siedlungsbereich Lindenstrasse und Immekather Weg sind zur DDR Zeit mehrstockige Wohnblocke mit Mietwohnungen errichtet worden 10 Die im Norden und Westen gelegenen Dorfbereiche weisen eine gemischte Bebauung auf einige kleinere Hofstellengebaude diverse kleine Wohnhauser mit grossen Gartenflachen einige Neubauten von Einfamilienhausern Geschichte BearbeitenMittelalter bis Neuzeit Bearbeiten Kunrau ist eine wendische Grundung aus der Zeit zwischen 800 und 1200 u Z Der Name verknupft die altslawischen Worter kon Pferd und ow auch au patronyme Bezeichnung von Zugehorigkeit was mit Pferde hirten ort ubersetzt werden kann 11 12 Mit der Ausnahme von Jahrstedt weisen Kunrau und dessen benachbarte Dromlingsdorfer Neuferchau Rowitz Namensendungen slawischer wendischer Herkunft auf die sich ausnahmslos nicht in den sudlichen Dromlingsdorfern finden lassen die eher sachsische Grundungen sind 13 Es ist anzunehmen dass die fruhesten Siedlungsbauten einige Kilometer nordlich des jetzigen Dorfes errichtet worden sind da dort durch die Nahe zur Jeetzequelle die Trinkwasserversorgung gewahrleistet 14 und zudem der Bauuntergrund nicht sumpfig sondern sandig war abweichende Angabe dazu in 8 Die erste urkundliche Nennung des Dorfes Kunrau stammt aus einem Lehnsbrief des Kurfursten Albrecht Achilles fur Werner und Gebhard von Alvensleben von 1472 dat wuste dorp Gimrou 15 16 zugehorig zur 1448 belehnten Burg Isenschnibbe bzw Vogtei Gardelegen 17 In einer Urkunde von 1506 bewilligten der Kurfurst Joachim und der Markgraf Albrecht von Brandenburg u a die Verpfandung der Wustungen von Kunnerou an Dietrich von Alvensleben 12 Weitere Nennungen sind 1502 Cunrou 1646 und 1655 Cunraw 1687 Kunrow 1775 Cunrau oder Currau 8 Die von Alvensleben gehorten zu den drei oder funf grossen Adelsherrschaften in der Altmark zusammen mit denen von Schulenburg zu Beetzendorf von Schenck zu Flechtingen und in geringerem Masse auch denen von Bismarck zu Burgstall und denen von Luderitz 18 Fur Kunrau trifft wie fur einen betrachtlichen Teil mittelalterlicher Ansiedlungen zu dass diese nach einer gewissen Zeit von ihren Bewohnern aufgegeben wurden und anschliessend wust fielen 19 Noch zu Beginn des 18 Jhs war dies fur fast die Halfte der altmarkischen Dorfer der Fall 20 So kann fur Kunrau angenommen werden dass die geringe Bodenfruchtbarkeit durch Ackerbau weitgehend erschopft und dass der ohnehin geringe Bauholzbestand in der moorigen Region ubermassig beansprucht worden war Zudem hatten mehrere Pestepidemien ein Massensterben insbesondere in der Altmark verursacht 21 Die Region von Gardelegen wird sogar als wustungsreich bezeichnet 22 Neuferchau und Germenau die ostlich bzw westlich gelegenen Nachbardorfer von Kunrau waren gleichfalls wust gefallen nicht aber Kusey und Steimke 8 Uber mindestens 250 Jahre ist Kunrau wust d h unbewohnt verblieben Die Acker und Wiesenflachen sowie die Holzungen wuster Dorfer in der Altmark wurden oftmals als Wirtschaftsflachen unentgeltlich oder gegen Pacht genutzt von Bauern und auch von Gutsbesitzern benachbarter Dorfer deren Interessen richteten sich somit gegen eine Wiederbesiedlung dieser Wustungen 23 Ein Teil dieser bauerlichen Familien war zuvor in den wust gefallenen Dorfern ansassig gewesen 24 Vom Nachbardorf Neuferchau konnte die Nutzung der Kunrauer Wustung jedenfalls nicht ausgegangen sein da dieses noch 150 Jahre langer als Kunrau wust verblieb Fur die Nachbardorfer Steimke zur Herrschaft Wolfsburg gehorig bzw von der Schulenburg sowie Kusey und Rowitz zur Herrschaft Braunschweig Luneburg gehorig liegen dazu keine Hinweise vor 1559 ubernahmen 12 Ansiedler gegen Pacht und Dienste die dortigen Ackerflachen als Lehen von Valentin von Alvensleben 12 So wurde zunachst das bereits vorhandene Dorfareal wieder besiedelt An anderer Stelle wird die urkundlich festgelegte Untertanigkeit fur 9 Ansiedler in Kunrau als jahrliche Dienst und Abgabepflicht wie folgt aufgefuhrt 4 Tage in der Ernte mit den Ochsen 4 Tage mit der Harke 4 Tage im Holz 4 Schock Markisch Pacht Roggen 20 Eier 1 Pachthuhn 1 Rokhuhn 3 Scheffel Haber Soltwedelsch Maass 4 Schoppen und vier Molden 25 Bereits 1584 errichteten die von Alvensleben durch Einzug sog Bauernlegen von funf Hofen das sog Rittergut Kunrau das bis zur Mitte des 19 Jhs mehrfach verkauft wurde Durch grosse Brande wurden in den Jahren 1822 und 1850 die meisten Dorfgebaude zerstort 26 Es folgte jeweils ein Neuaufbau Die heute im Dorf anzutreffende Bausubstanz ist somit relativ jung d h maximal 200 Jahre alt Das Rittergut bzw der Gutshof Kunrau dominierte bis zur sog Wende von 1989 sowohl die raumliche Dorfstruktur als auch die Beschaftigungslage im Dorf Die wirtschaftlichen Gutsverhaltnisse wurden nach 1847 mit der Ubernahme des Rittergutes durch Theodor Hermann Rimpau erheblich verbessert Die von ihm weiterentwickelte Moordammkultur erweiterte das landwirtschaftlich nutzbare Areal betrachtlich und liess neue Ackerflachen entstehen die erheblich hohere Ertrage einbrachten als die nordlich von Kunrau gelegenen Sandboden nbsp Postkarte mit Sehenswurdigkeiten von Kunrau insbes Schloss und Kirche ca 1910 Hervorstechendes Gebaude Rimpau schen Gutshofes wurde das sog Kunrauer Schloss ein Herrenhaus dessen Bau Rimpau 1859 in Auftrag gab In der Mitte des 19 Jhs hatte Kunrau ungefahr 350 Einwohner 48 Wohnhauser ein Schulhaus funf Ackerhofe grundbesitzende Bauern 32 Grundsitzer Pachter oder Besitzer eines gartengrossen Grundstucks mit Nutzvieh 30 Einlieger zur Miete wohnende Landarbeiter sowie einen Krug 12 eine Bockwindmuhle eine Schaferei eine Brennerei eine Brauerei und eine Ziegelei 27 Ungefahr funfzig Jahre spater 1905 lebten in Kunrau bereits 971 Personen wobei die Anzahl der Ackerhofe konstant geblieben war was auf eine Verschlechterung des soziookonomischen Status der Dorfbevolkerung hinweist In den benachbarten Moorkolonien wohnten nur wenige Menschen in Altrappin 5 in Neurappin 35 und in Hahnenberg 3 Personen 28 Am Ende des 19 Jhs bestanden in Kunrau neben dem Gutshof nur noch 4 Ackerhofe sowie 56 Grundsitzerstellen Fur das Jahr 1928 werden 7 Guter und Hofe angegeben fur das Jahr 1939 1 Betrieb mit mehr als 100 ha und 7 Betriebe mit Flachen zwischen 20 und 100 ha sowie 86 landwirtschaftliche Betriebe mit noch geringeren Flachen 8 1889 wurde der Bahnhof Kunrau an der zeitgleich in Betrieb genommenen Bahnstrecke Oebisfelde Salzwedel eroffnet 1909 liess Wilhelm Beseler der Theodor Rimpau nachfolgende Besitzer des Gutshofs das Herrenhaus zu einem Schloss im Stil der italienischen Renaissance Schloss Kunrau umbauen 28 Der erste Fussballverein in Kunrau wurde 1921 gegrundet 1923 erhielt der Schutzenverein einen Schiessstand in der Nahe des Bahnhofs Kunrau gehorte in der Weimarer Republik zum Wahlkreis Magdeburg In den drei letzten Wahljahren 1928 1932 bzw 1933 und erreichte die NSDAP hier 1 6 39 8 bzw 47 3 Die Stimmenanteile der SPD sanken von 43 0 uber 33 8 auf 26 8 fur die KPD stiegen diese von 7 2 uber 9 3 auf 10 3 29 Im Dezember 1933 wurde von der NSDAP Administration der Turn und Sportverein in Kunrau aufgelost 1934 erfolgte die Gleichschaltung aller Vereine im Dorf bzw deren Uberfuhrung in den Nationalsozialistischen Reichsbund fur Leibesubungen Unklar ist ob auch die in Kunrau bestehenden bauerlichen Vereinigungen zwangsweise in den Reichsnahrstand uberfuhrt wurden und ein Ortsbauernfuhrer in Kunrau eingesetzt wurde Die zentralistische Agrarpolitik der NSDAP Regierung schuf 1932 das Amt fur Agrarpolitik das 1936 zum Reichsamt fur Agrarpolitik umstrukturiert und damit dem direkten Einfluss der NSDAP ausgesetzt wurde Eine Folge dieser dirigistischen Agrarpolitik im Deutschen Reich nach 1933 die auch auf Kriegsvorbereitung zielte kann gewesen sein dass so die Schilderung von Henriette Beseler 30 im Jahr 1938 die Besitzerin des Kunrauer Gutes genotigt worden sei ca 1 6 der Wirtschaftsflache abzugeben Wenig ist daruber bekannt ob und ggf wie von der NSDAP angefuhrt im Dorf Kunrau gegen judische Mitburger Reichspogromnacht oder gegen Gewerkschafter Mitglieder der KPD Sinti und Roma geistig und oder korperlich Behinderte oder Homosexuelle vorgegangen worden ist Es liegt jedoch eine Notiz aus dem Salzwedeler Wochenblatt vom 4 November 1935 vor in der uber die von einem Sondergericht in Halle ausgesprochene Verurteilung eines Kunrauer Einwohners zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten berichtet wird wegen schamloser Verleumdung des just verstorbenen NSDAP Gauleiters Wilhelm Friedrich Loeper der als hoch engagiertes Parteimitglied galt und den der Volkische Beobachter vom 13 Oktober 1933 fur die Niederringung der marxistischen Hochburgen in Anhalt lobte Die Neue Salzwedeler Zeitung berichtete am 22 Oktober 1940 uber die Verhaftung zweier verheirateter Frauen aus Kunrau die sich mit Polen abgegeben hatten wahrend ihre Ehemanner im Feld gestanden hatten 1935 wurden alle Strassen in Kunrau mit eigenen Strassennamen versehen bis dahin gab es nur die Dorfstrasse 1936 wurde die erste Kanalisation verlegt und gegenuber der Kirche ein grosseres Feuerwehrgebaude errichtet 1939 erfolgte die Neupflasterung der Bahnhofstrasse die auch heute noch diese Basaltbedeckung aufweist 31 In der Feldmark zwischen Kunrau und Jahrstedt richtete 1936 der Reichsarbeitsdienst RAD ein Lager ein das nach Hermann Gruson benannt wurde einem bedeutenden Industriellen aus Magdeburg 32 In dem von hohen Zaunen abgegrenzten Areal wurden Baracken als Unterkunfte fur die Arbeitskrafte erbaut die in der Bewirtschaftung der Moordammkulturen und als Erntehelfer eingesetzt wurden 1939 wurde angeordnet die Arbeitskrafte zum Bau des Westwalls in die Eifel zu verlegen Zwischen der Dorfbevolkerung und den im Arbeitslager kasernierten Menschen soll es haufiger zu geselligen Kontakten gekommen sein 33 Sehr beliebt seien die gemeinsam veranstalteten grossen Waldfeste gewesen nbsp Lager des Reichsarbeitsdienstes am Ortsrand von Kunrau1938 wurde sudlich an das Areal der Kirche angrenzend mit dem Bau des Hitlerjugendheimes begonnen fertiggestellt wurde es erst 1941 Das Gebaude wurde nach 1945 als Grundschule genutzt und befindet sich heute in Privatbesitz 31 Kunrau wurde 1945 von US amerikanischen und nachfolgend britischen Truppen besetzt Nach der Aufteilung der Besatzungsgebiete unter den Alliierten gehorte Kunrau in die Sowjetische Besatzungszone SBZ Die Sowjetische Militaradministration enteignete im Rahmen der fur alle Besatzungszonen vereinbarten jedoch nur in der SBZ weitgehend durchgefuhrten Bodenreformen alle Gutsbesitzer und Grossbauern so in Kunrau Helene Beseler die Inhaberin des sog Kunrauer Rittergutes 1355 ha und den Grossbauern Richard Kruger 110 ha 8 Kruger besass in Kunrau einen Hof mit 80 ha Nutzflache und hatte uber seine Ehefrau in der Gemarkung von Rowitz 30 ha ererbt Die infolge der Bodenreform angesiedelten Neubauern und die Nutzung des Gutshofs durch die Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe VdgB bzw deren Maschinen Ausleih Station MAS fuhrten auch in Kunrau zu erheblichen Veranderungen in der Landwirtschaft in Anlehnung an die sowjetische Landwirtschaftspolitik die nach 1949 d h nach Grundung der DDR fortgesetzt und von der SED Regierung auf die vollstandige Kollektivierung der Landwirtschaft ausgerichtet wurden Die Ortschaft Kunrau lag nur ca 6 km von der Deutsch Deutschen Grenze entfernt und damit unmittelbar vor bzw in der 5 km breiten Sperrzone in die die Einreise nur Nichtortsansassige nur mit Sondergenehmigung moglich war 34 Dieser Sonderstatus wurde spaterhin wieder abgeschafft vermutlich um die Aufwendungen fur den Sperrgebietszuschlag der den darin ansassigen Werktatigen gezahlt wurde einzusparen Fur erhebliche Unruhe im Dorf Kunrau sorgte die bereits am 29 Mai 1952 in Kunrau von der Volkspolizei durchgefuhrte unter Beteiligung zahlreicher Verwaltungseinrichtungen so auch der Burgermeister zuvor geplante und geheim gehaltene Ungeziefer Aktion Zum Stichtag 5 Juni 1952 sollten ungefahr 10 000 Einwohner der DDR aus den Sperrgebieten an der Grenze zur Bundesrepublik Deutschland in das Landesinnere der DDR ausgesiedelt werden 35 Zehn bauerliche Familien in Kunrau wurden bei dieser Aktion nach Sachsen umgesiedelt d h sie wurden gezwungen ihre Wohnungen binnen zwei Stunden zu verlassen und mit ihren Mobeln und anderen Habseligkeiten abtransportiert und im Kreis Grafenhainichen sowie Eilenburg untergebracht Ein Teil der landwirtschaftlichen Flachen dieser Bauern sei anschliessend genutzt worden um darauf landwirtschaftliche Gebaude fur die Kunrauer LPG zu errichten Eine weitere Aussiedlung erfolgte am 3 Oktober 1961 Eine Familie wurde aus Kunrau vertrieben und nach Kahrstedt bei Kalbe verbracht Kunrau verfugte in den 1950er Jahren bis in die 1980er Jahre hinein uber eine betrachtliche Infrastruktur Im Dorf gab es folgende Einkaufsgelegenheiten einen Konsum damals Einkaufszentrum heute PUK einen Industrieladen Gemischtwarenladen zwei Backereien einen Fleischer ein Kurzwarengeschaft ein Schuhgeschaft sowie eine Tankstelle Weiterhin gab es im Dorf einen Arzt sowie eine Poliklinik Pawlow Ambulatiorium 34 und eine Apotheke Im Dorf war zudem ein Ortspolizist Abschnittsbevollmachtigter mit Dienststelle in Klotze stationiert Nach der sog Wende von 1989 fielen in den landwirtschaftlichen Betrieben des Dorfes nach der Uberfuhrung der beiden LPGs in einen Agrarbetrieb mit genossenschaftlicher Rechtsform viele Arbeitsplatze fort Die Infrastruktur des Dorfes verschlechterte sich durch die Aufgabe von Einzelhandelsgeschaften insbes Schlachter und Apotheke erheblich Heute bestehen noch ein kleiner Einkaufsmarkt in den Raumlichkeiten des fruheren Konsum sowie der Kreativhof Kunrau 36 Ein Neubaugebiet Strasse Am Park wurde ausgewiesen und mit Einzelhausern bebaut Heute gilt Kunrau als recht attraktiver weil immobiliengunstiger und in nur ca 30 min erreichbarer Wohnort fur Mitarbeiter der grossen Wolfsburger Unternehmen insbesondere des Volkswagenwerks Landwirtschaft Bearbeiten Die in der zweiten Halfte des 18 Jhs insbesondere von Preussen durchgefuhrte wasserbautechnische Melioration des Dromling fuhrte in Kunrau erst fast einhundert Jahre spater zu einer Verbesserung der landwirtschaftlichen Nutzung dieser Moorflachen auf denen zuvor primar Viehhute und Holzeinschlag betrieben wurde Bereits im 16 17 Jhd war wegen haufiger Streitigkeiten das Dromlingsmoor unten den randliegenden Dorfern aufgeteilt worden 37 So entstand die Gemarkung Kunrauer Dromling die sich als schmaler Streifen in sudlicher Ausrichtung zwischen dem Steimker Dromling im Westen und dem Neuferchauer Rowitzer Kuseyer und Kockter Dromling im Osten erstreckt 38 Das weitergehende Ziel der Melioration hingegen die Neuansiedlung von Bauern im Dromling Peuplierungspolitik von Friedrich II wurde auch in der Umgebung von Kunrau nicht erreicht Fur das gesamte Dromlingsgebiet waren Ende des 18 Jhs von fachkundiger Seite Wasserbaurat Riedel zunachst 141 dann 514 Kolonistenstellen geplant 39 In den Verhandlungen der Dorfvertreter bzw Deputierten mit der Regierung zu Beginn des 19 Jhs wurde fur Kunrau lediglich eine Kolonistenstelle ausgewiesen vermutlich Kolonie I neben Hahnenberg sudwestlich von Kunrau die mit 22 ha Flache ausgestattet war welche dem Gut Kunrau gehorte das in Besitz der von Alvensleben war Die dauerhafte Ansiedlung der beiden Interessenten Grabow Riecke gelang jedoch nicht Schon 1836 wurde diese Kolonistenstelle als unbesetzt aufgefuhrt was mit dem Gutsbesitzerwechsel von Krocher an von Jena erklart wird 40 1836 waren von den letztlich im gesamten Dromling geplanten 48 bis 60 Kolonistenstellen nur 28 besetzt bei denen es zudem mehrfache Besitzer oder Pachterwechsel gegeben hatte Grunde fur das Scheitern dieses von Friedrich II initiierten Peuplierungsprojekts waren die fur Selbstversorgung und Vermarktung zu geringen zugewiesenen Flachen durchschnittlich weniger als 20 ha im Falle der als Vorwirtschaft geplanten Kolonie bei Kunrau 22 ha die immensen Aufwendungen der Kolonisten zur Ackerflachengewinnung und fur den Wegebau die nicht intendierte Planung von Kolonistendorfern stattdessen Einzelhofe im Moor Ausnahme Dorfentwicklung spaterhin in Buchhorst sowie der Widerstand der auf ihren Gewohnheitsrechten bestehenden Bauern aus den Dromlingsdorfern 41 Auch Grundherren protestierten gegen die Kolonistenansiedlung und die dafur von den Gemeinden und Grundherren zu leistenden Landabtretungen So argumentierte 1797 von Alvensleben fur das Vorwerk Kunrau dass er bereits etliche Kossathen angesiedelt habe Er wurde von der Landabtretung unter der Bedingung befreit dass er diesen das Land in Erbpacht uberlasse was zugleich eine Befreiung von der Erbuntertanigkeit bedeutete 42 Fur das letzte Viertel des 18 Jhds werden fur das Dorf Kunrau durchweg 7 Bauern Ackermanner bzw Vollspanner und zunachst 5 spaterhin 17 Budner Grundsitzer mit geringem Landbesitz aufgefuhrt Der Pferde und Ochsenbestand war im Dorf grosser als auf dem Gut das allerdings eine erheblich grossere Schafherde besass fur die jedoch erhebliche Weideflachen verfugbar sein mussten 8 Konflikte um die Nutzung von Gemeinschaftsweiden gab es auch in Kunrau So reichten 1780 mehrere Kunrauer Bauern dem Konig eine Klageschrift ein in der sie beanstandeten dass der Gutsherr zu ihrem Nachteil auf den Gemeinschaftsweiden im Dromling Holzeinschlag vornehmen und Weideland einfrieden lasse was den ortlichen Bauern verboten sei Zudem habe der Gutsherr die Wustungen um Rappin eingezogen und von seinen Grundsitzern bebauen lassen obgleich die Gemeinde Kunrau dafur Kontributionen gezahlt habe 43 In Preussen wurde 1807 mit dem sog Oktoberedikt die Leibherrschaft uber Bauern Gutsuntertanigkeit abgeschafft und zugleich burgerlichen also nicht adeligen Personen der Erwerb von Rittergutern ermoglicht Die vollstandige Umsetzung erfolgte jedoch erst 1850 mit der Abschaffung und zugleich Kompensation aller damit verbundenen Pflichten z B Dienstbarkeiten und Ablosung des Zehnt was den Grundherren hohe Entschadigungszahlungen einbrachte 1811 trat die sog Grundentlastung in Preussen in Kraft die die zweite Komponente der sog Bauernbefreiung bildete Allerdings wurden bereits 1816 die sog kleinen Bauern von dieser Eigentumsubertragung ausgeschlossen Erst 1821 wurde dann die Grundentlastung fortgefuhrt die jedoch mit erheblichen Entschadigungsleistungen verbunden waren welche wiederum die Grundherren begunstigten hohe Verschuldung bzw Landabtretungen der Bauern in Preussen So musste ein Drittel Bauern mit erblichem Nutzungsrecht bzw die Halfte Pachtbauern des Landbesitzes als Kompensationsleistung fur die Landabtretung den Grundherrn zuruckerstattet werden Fur das Dorf Kunrau ist anzunehmen dass fur die vermutlich 5 Bauern Vollspanner Erbuntertanigkeit gegenuber dem Grundherrn von Alvensleben bestanden hat Wie diese ggf abgeschafft bzw abgelost wurde ist unklar Auch in Kunrau wurden im Rahmen der Preussischen Agrarreformen drei sog Separationen durchgefuhrt 1807 1832 und 1853 bei denen die Gemeinflachen Allmende als dorfgemeinschaftlich genutzte Weide Acker und Forstflachen mit aufwandigen Berechnungen unter dem Gutsherrn und den Bauern Ackerleute des Dorfes aufgeteilt wurden So gab es in Kunrau um 1808 nennenswerte gutsherrliche sowie Gemeindeholzungen 8 Es ist anzunehmen dass fur die Budner Kleinstbauern ohne Landbesitz die Separationen eine massive Verringerung der von ihnen nutzbaren Wirtschaftsflachen erbrachten da die Allmende weitgehend proportional zu dem bereits vorhandenen Landflachenbesitz aufgeteilt wurde was das Gut und die wenigen Bauern stark begunstigte und Budner fast durchweg zu Tagelohnern machte Gleichwohl ist uber ungunstige Folgen fur die Budner des Dorfes Kunrau nichts bekannt die im Unterschied zu den Bauern keine Anspruche auf jene Flachen hatten die sie zuvor als Weideland mitnutzen konnten Auch nach den Separationen blieb die Anzahl der Bauern Ackermanner bzw Vollspanner im Dorf Kunrau ca 5 weitgehend konstant Allerdings stieg die Einwohnerzahl im Dorf und wohl auch auf dem Gut Kunrau ab der Mitte des 19 Jhs wie auch in den anderen Dromlingsdorfern erheblich an was uberwiegend auf die Anwerbung und Ansiedlung von landlosen Personen zuruckzufuhren ist die als Tagelohner auf dem Gutshof und bei den Bauern arbeiteten Das Existenzminimum konnten sie nur dadurch erreichen dass sie neben ihrer Erwerbstatigkeit Eigenanbau betrieben fur den ihnen ca einen Morgen Land von ihren Arbeitgebern zur Verfugung gestellt wurde 44 Die Erweiterung des Dorfkernes von Kunrau um eine an den damaligen Randern beginnende Bebauung mit kleinen Wohnhausern mit angrenzendem Nutzgarten ist noch heute erkennbar Tagelohnerhauser wurden im Dorf auch vom Gutsbetrieb errichtet Die Wirtschaft Kunraus war und wird uberwiegend von der Landwirtschaft gepragt Bis zur Mitte des 19 Jhs galten die sudlich des Ortes im Dromling gelegenen Ackerflachen als weitgehend ertraglos Theodor Hermann Rimpau wurde 1847 Besitzer des Gutes Kunrau Er griff auf die vorliegenden Erfahrungen einiger Dromlingsbauern zuruck und entwickelte die nach ihm benannte Rimpau sche Moordammkultur 45 die zu einer bedeutenden Ertragssteigerung fuhrte Die Kleinbauern und Neubauern wurden auch in Kunrau in den beginnenden 1950er Jahren immer wieder aufgefordert und zunehmend auch genotigt sich der von der SED Regierung propagierten Kollektivierung der Landwirtschaft anzuschliessen und den neu gegrundeten LPG Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften beizutreten Im Kulturhaus der Gemeinde zu dem das Kunrauer Schloss 1950 51 umgebaut und umgewidmet wurde fanden nicht nur agrarfachliche Informationsveranstaltungen sondern auch propagandistische Veranstaltungen zur Kollektivierung statt 1952 wurde die Maschinen Ausleih Station MAS Kunrau in eine Maschinen Traktor Station MTS umgewandelt 46 Die 1952 in Kunrau gegrundete LPG Ernst Thalmann ubernahm die Wirtschaftsgebaude des Gutshofs Auch fur Kunrau ist anzunehmen dass die LPG gegen nicht kostendeckende und somit niedrige Gebuhren die vorgehaltenen Maschinen ausleihen und die von der MTS beschaftigten Traktoristen einsetzen konnte was die Konkurrenz mit den weiterhin selbststandig wirtschaftenden Bauern des Dorfes verscharfte 47 Die in der MTS beschaftigten Agronomen planten die Maschineneinsatze auf die auch die Kleinbauern des Dorfes angewiesen waren Die LPG Ernst Thalmann bestand zu Beginn 1952 aus 13 Mitgliedern die 171 ha Agrarflache einbrachten Am nordlichen Dorfrand wurden 1952 mehrere grosse Schweinemaststalle erbaut das Areal wurde von der Dorfbevolkerung als Schweinedorf bezeichnet 1967 erfolgte der Bau eines grossen Kuhstalls 1958 waren in dieser LPG 102 Mitglieder vertreten die 545 ha bewirtschafteten Um 1960 waren fast alle noch selbststandig wirtschaftenden Bauern des Dorfes nachdem massiver Druck auf sie ausgeubt worden war dieser LPG beigetreten 1960 grundeten 12 Bauern in Kunrau eine zweite LPG Einigkeit vom Typ I genossenschaftliche Bewirtschaftung von Ackerland Grunland und Wald gegrundet 1969 wurde diese LPG der zum Typ III genossenschaftliche Bewirtschaftung aller Flachen Einbringung von Maschinen Geraten und Gebauden sowie Nutzvieh entwickelten LPG Ernst Thalmann angegliedert die im Jahr 1960 dann 316 Mitglieder hatte und 1305 ha bewirtschaftete 8 Ab 1960 wurde Kunrau von der SED Politik als vollgenossenschaftliches Dorf bezeichnet Ungefahr zeitgleich wurde der Maschinenbestand der MTS zunachst leihweise und damit weiterhin staatlich subventioniert an die LPG Kunrau ubergeben 1966 dann an diese verkauft 1964 ubernahm der neugegrundete Kreisbetrieb fur Landtechnik KfL Klotze die Aufgaben Wartung und Reparatur der Landmaschinen der in Kunrau Klotze und Beetzendorf bestehenden MTS Im Zuge der in den 1970er Jahren umgesetzten Spezialisierung der industriell ausgerichteten Landwirtschaftsproduktion der DDR wurde 1972 aus der LPG in Kunrau eine Kooperative Abteilung Pflanzenproduktion KAP ausgegliedert und mit den LPG von Jahrstedt und Steimke zusammengeschlossen 1978 erfolgte die Umbenennung der KAP in eine LPG Typ P Pflanzenproduktion die andere LPG wurde als Typ T Tierproduktion gefuhrt Der LPG Typ P stand eine immense landwirtschaftliche Nutzflache von 4 500 ha zur Verfugung davon 1740 ha im Bereich von Kunrau Diese Spezialisierung der LPGs war eine von der SED Regierung beschlossene Massnahme zur Effektivierung der industriellen Landwirtschaft 48 Nach der sog Wende von 1989 wurde die LPG in die Agrargenossenschaft Kunrau uberfuhrt Die Anzahl der Beschaftigten sank betrachtlich Verwaltungsgeschichte und Eingemeindung Bearbeiten Bis 1807 gehorte das Dorf Kunrau zum Salzwedelischen Kreis der Mark Brandenburg in der Altmark 8 Die Region der Altmark wurde auch als Kernland Brandenburgs und nachfolgend Preussens angesehen Die Altmark wurde nach 1701 zu einer Kernprovinz im Konigreich Preussen Von 1807 bis 1813 d h zur Zeit der franzosischen Besatzung unter Napoleon gehorte Kunrau zum Konigreich Westphalen und lag hier bis 1808 im Kanton Brome danach bis 1813 im damit vereinigten Kanton Jubar im Distrikt Salzwedel der zum Departement der Elbe gehorte 8 Nach 1816 d h nach dem Wiener Kongress gehorte Kunrau zum Kreis Salzwedel im Regierungsbezirk Magdeburg der neu gebildeten Provinz Sachsen im Konigreich Preussen die somit entgegen der Meinung vieler sich als Altmarker fuhlender Einwohner von der Mark Brandenburg abgetrennt wurde 1871 wurde die Altmark zur Provinz Sachsen im Deutschen Reich Ab 1918 war Kunrau ein Dorf im Land Preussen der Weimarer Republik bzw von 1933 bis 1944 in dem von der NSDAP regierten Deutschen Reich Unklar ist ob und ggf ab wann das Gut Kunrau den Status eines eigenstandigen Ritterguts innehatte Ab 1842 bestand die verwaltungsrechtliche Trennung zwischen dem Gutsbezirk Kunrau und der Dorfgemeinde Kunrau 8 Am 30 September 1928 wurde der Gutsbezirk Kunrau mit der Landgemeinde Cunrau vereinigt 49 Von 1945 bis 1950 gehorte Kunrau zum Landkreis Salzwedel der Provinz Sachsen Anhalt in der Sowjetischen Besatzungszone SBZ bzw dem gleichnamigen Land der DDR Am 15 Juni 1950 wurde die Gemeinde Kunrau in den Landkreis Gardelegen umgegliedert 50 Nach Auflosung der Lander in der DDR am 25 Juli 1952 kam Kunrau zum Kreis Klotze im Bezirk Magdeburg Nach der sog Wende wurde die Gemeinde am 1 Juli 1994 dem Altmarkkreis Salzwedel im Bundesland Sachsen Anhalt der Bundesrepublik Deutschland eingegliedert 51 Durch einen Gebietsanderungsvertrag beschloss der Gemeinderat der Gemeinde Kunrau am 9 Januar 2009 dass die Gemeinde Kunrau in die Stadt Klotze eingemeindet wird Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehorde genehmigt und trat am 1 Januar 2010 in Kraft 52 53 Nach Eingemeindung der bisher selbststandigen Gemeinde Kunrau werden Kunrau und Rappin Ortsteile der Stadt Klotze Fur die eingemeindete Gemeinde wurde die Ortschaftsverfassung nach den 86 ff der Gemeindeordnung Sachsen Anhalt eingefuhrt Die eingemeindete Gemeinde Kunrau und kunftigen Ortsteile Kunrau und Rappin wurden zur Ortschaft der aufnehmenden Stadt Klotze In der eingemeindeten Gemeinde und nunmehrigen Ortschaft Kunrau wurde ein Ortschaftsrat mit neun Mitgliedern einschliesslich Ortsburgermeister gebildet Einwohnerentwicklung Bearbeiten Dorf Gemeinde Ortsteil Bearbeiten Jahr Einwohner1734 0 461774 0 761789 1491798 0 651801 1611818 160 Jahr Einwohner1840 3481864 3371871 4121885 4321895 5711905 660 Jahr Einwohner1925 10911939 0 9381946 12941964 11261971 11221981 1022 Jahr Einwohner1993 9562006 9202017 00 797 54 2018 00 835 54 2020 00 772 55 2021 00 757 55 Jahr Einwohner2022 0 756 1 Quelle wenn nicht angegeben bis 2006 8 Gutsbezirk Bearbeiten Jahr Einwohner1798 0 921864 1871871 164 Jahr Einwohner1885 1531895 2321905 300Quelle 8 Religion BearbeitenDie evangelischen Christen der Kirchengemeinde Kunrau die fruher zur Pfarrei Steimke gehorte 56 werden heute betreut vom Pfarrbereich Steimke Kusey im Kirchenkreis Salzwedel im Propstsprengel Stendal Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland 57 Die altesten uberlieferten Kirchenbucher fur Steimke stammen aus dem Jahre 1706 Sie sind in der Pfarre zu Brome zu finden zu der Kunrau mit Steimke bis 1854 gehorte 58 Politik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten 1990 1994 Erich Fischbeck Burgermeister 1994 1998 Harald Schulz Burgermeister 1998 2004 Petra Schutte Burgermeisterin 2004 Marz Juni Dr Gisela Leutbecher komm stellvertr Burgermeisterin 2004 2010 Horst Wienecke Burgermeister 2010 2021 Uwe Bock Ortsburgermeister 2021 Oktober November Burkhard Hartmann komm Ortsburgermeister ab 2021 Frank Bartels Ortsburgermeister 59 Ortschaftsrat Bearbeiten Bei der Ortschaftsratswahl am 26 Mai 2019 errang die Unabhangige Wahlergemeinschaft Pro Kunrau alle 9 Sitze Gewahlt wurden 9 Ortschaftsrate Die Wahlbeteiligung lag bei 54 Prozent 60 Wappen Bearbeiten Das Wappen wurde am 15 Juli 1999 durch das Regierungsprasidium Magdeburg genehmigt Blasonierung In Gold ein aufsteigendes schwarzes Pferd rechts eine grune Flanke pfahlweise belegt mit einem golden bebutzten silbernen Ganseblumchen zwischen zwei aufsteigenden silbernen Weidenblattern Das Hauptmotiv Ross in der Levade bezieht sich auf den slawischen Ursprung des Ortsnamens Kon Pferd Die grune Flanke mit den silbernen Weidenblattern symbolisiert das Wald und Weideland Dromling um Kunrau Dazu wurde das silberne Ganseblumchen aus dem alten Siegel des Rittergutes ubernommen Die Farben von Kunrau abgeleitet vom Wappen sind Schwarz Gold Gelb Das Wappen wurde vom Heraldiker Ernst Albrecht Fiedler gestaltet Flagge Bearbeiten Die Flagge ist Schwarz Gelb 1 1 gestreift Hissflagge Streifen von oben nach unten Querflagge Streifen von links nach rechts verlaufend mit dem aufgelegten Wappen der ehemaligen Gemeinde Die Flagge kann die Form der Hissflagge der Querflagge der Hangefahne des Banners und des Wimpels haben Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale Klotze Schloss Bearbeiten nbsp Schloss KunrauDas im Suden des Dorfes gelegene Herrenhaus liess Theodor Hermann Rimpau von 1859 bis 1861 errichten Sein Schwiegersohn Wilhelm Beseler 28 ubernahm das Gut und liess das Schloss Kunrau genannte Herrenhaus 1909 im Stil der italienischen Renaissance umbauen Die Grablege von mehreren Mitgliedern der Familien Rimpau und Beseler befindet sich sudwestlich des Schlosses im alten Schlosspark In den Jahren direkt nach dem Zweiten Weltkrieg diente das Schlossgebaude als Unterkunft fur Fluchtlinge Spaterhin wurde darin die Verwaltung der Maschinen Ausleih Station MAS untergebracht Durch einen Umbau der vormaligen Reprasentationsraume wurde ein Saal fur das von der MAS betriebene Kulturhaus geschaffen In den 1990er Jahren fand eine umfassende Renovierung und Sanierung der Aussenfassade sowie ein partieller Ruckbau des Schlosses statt Der sudlich an das Gebaude angrenzende als Landschaftsgarten angelegte neue Park wurde in seiner Grundstruktur wiederhergestellt Im Schloss sind die Geschaftsstelle des Fremdenverkehrsvereins Jeetze Ohre Dromling e V eine Zweigstelle der Stadt und Kreisbibliothek Klotze die Oko Schule Kunrau sowie eine Ausstellung zur Landwirtschaftsgeschichte des Dromlings und somit insbesondere zur von Rimpau weiterentwickelten Moordammkultur untergebracht Kirche Bearbeiten nbsp Kirche in KunrauIn den Jahren 1891 bis 1893 wurde die Kirche in Kunrau errichtet Wesentlichen Anteil an der Finanzierung hatte das testamentarische Vermachtnis von Theodor Hermann Rimpau der der Gemeinde 30 000 Mark dafur vermacht hatte Die Bauplane stammten von Kreisbaumeister Hartmann aus Salzwedel Dieser erst vor gut einhundert Jahren vorgenommene Kirchbau immerhin gab es bereits im 12 und 13 Jh in uber 80 der altmarkischen Dorfer eine Kirche 61 deutet auch darauf hin dass Kunraus Dorfentwicklung erst relativ spat eingesetzt hat Die Kirche ist als neuromanischer Backsteinsaal mit Rundapsis und quadratischem Turm mit achteckiger Spitze ausgefuhrt An der nordlichen Langsseite ist eine Freiflache vorhanden die jedoch nicht als Dorfplatz angelegt ist sondern Parkflachen fur PKW bietet Fur den Kirchbau verschuldete sich die Gemeinde Kunrau betrachtlich eine Turmuhr war nicht zu finanzieren Backermeister Wilhelm Ernst aus Magdeburg in dankbarer Erinnerung an seine in Kunrau verbrachte Jugend spendete die vier Ziffernblatter und das Uhrwerk 62 Auf der Einweihungsfeier am 21 Februar 1926 verkundete der Gemeindevorsteher dass der Spender zum ersten Ehrenburger Kunraus ernannt werde 12 Kriegsdenkmaler Bearbeiten An die Ostseite des Kirchengrundstucks grenzt die Grunflache der Kriegsdenkmaler Die Uberschrift des 1921in Erinnerung an den Ersten Weltkrieg eingeweihten Denkmals lautet Wer den Tod im heilgen Kampfe fand ruht auch in fremder Erde im Vaterland Der Gedenkstein ein grosser Findling an die zwolf im Ersten Weltkrieg verstorbenen Soldaten die auf dem Rittergut Kunrau wohnten wurde bereits 1920 an der Kreuzung Neuferchauer Strasse Lindenstrasse aufgestellt und 1951 auf die Flache der Kriegsdenkmaler umgesetzt Als Inschrift findet sich darauf Es starben voll hohen Opfermuts zwolf Manner des Cunrauer Ritterguts Mit Gott fur Konig und Vaterland In Treue und Arbeit danken wir Euch und bauen uns wieder ein neues Reich nbsp Areal der Kriegsdenkmaler in KunrauIm Jahr 1951 wurden zwei Stelen hinzugefugt die die Namen der im Zweiten Weltkrieg verstorbenen Dorfbewohner tragen Als Uberschrift findet sich darauf Wir mahnen zum Frieden Friedhof Bearbeiten Uber lange Zeit verfugte Kunrau uber keinen eigenen Friedhof die Verstorbenen des Dorfes wurden auf dem Friedhof vom ca zehn Kilometer entfernten nordwestlich gelegenen Altendorf bei Brome beigesetzt 1854 wurde auf einer kleinen Flache im Zentrum von Kunrau d h ungefahr in d er Mitte der nordlichen Seite des ostlichen Zweigs des Immekather Wegs gelegen ein Friedhof eingerichtet 1909 wurde dieser aufgegeben und der jetzige Ortsfriedhof angelegt der sich am nordwestlichen Dorfrand in Richtung Steimke befindet Bildungseinrichtungen Bearbeiten nbsp Gebaude der ersten Schule in KunrauBereits 1746 wurde in Kunrau ein Schulhaus mit einem Klassenraum und einer Lehrerwohnung errichtet also ungefahr dreissig Jahre nach der Einfuhrung der allgemeinen Schulpflicht in Preussen Die Finanzierung erfolgte uber eine testamentarische Zuwendung von 500 Reichstalern die Gustav Falcke zunachst Pachter dann Besitzer des Kunrauer Gutes hinterlassen hatte und die mit dem Schulbau zweckgebunden 63 verausgabt wurde von seiner Ehefrau Anna Katharina Kraatz einer Enkelin von Stephan Berndis abweichend Behrens der das Gut Kunrau von 1697 bis 1728 bewirtschaftete Vermutet wird dass es sich um das noch heute in Hauptstrasse 22 befindliche einfache Fachwerkgebaude handelt 64 nbsp Volksschule von Kunrau mit LehrerwohnungIm Jahr 1900 wurde ein grosseres fur zwei Schulklassen nutzbares Schulhaus mit zwei Lehrerwohnungen in der Hauptstrasse 11 errichtet spaterhin Grundschule I Die Planung stammt von dem Koniglichen Bauinspektor Prejawa aus Salzwedel 1945 wurde das vier Jahre zuvor erbaute Hitlerjugendheim zu einer Volksschule umgewidmet und als Grundschule II bezeichnet nbsp Theodor Hermann Rimpau Grundschule KunrauZur Zeit der DDR wurde 1975 fur die Polytechnische Oberschule POS ein mit 18 Unterrichts und Fachraumen ausgestattetes Schulgebaude am Ostrand des Dorfes in der Strasse An der Schule erbaut das Klassenraume sowohl fur die Unterstufe als auch fur die Polytechnische Oberschule vorhielt und somit im Dorf ein vollstandiges Angebot der allgemeinbildenden Schulen ermoglichte Die Schule wurde nach Hermann Matern benannt einem von der NSDAP Regierung verfolgten Anti Faschisten und spaterhin in der DDR einflussreichen SED Mitglied Nach der sog Wende wurde diese Sekundarschule zugunsten des Standortes Klotze aufgegeben Die Grundschule Kunraus ubernahm die Gebaude und wurde 2010 in Theodor Rimpau Schule umbenannt In einigen Raumen des Kunrauer Schlosses ist seit 1995 die Oko Schule Kunrau Trager Zweckverband Natur und Kulturlandschaft Dromling Sachsen Anhalt untergebracht die als sog ausserschulischer Lernort den Schulern der Region Angebote zum Erwerb okologischen Wissens macht Bereits 1992 wurde der zugehorige Naturlehrpfad eingeweiht der anschaulich Flora und Fauna des Dromlings zeigt und uber die Moordammkultur informiert Vereine Bearbeiten In Kunrau sind in den 2020er Jahren mehrere eingetragene Vereine aktiv Turn und Sportverein Kunrau Feuerwehrkameradschaft Kunrau Mannerchor Concordia Kunrau Reit und Fahrverein Kunrau Turn und Sportverein Kunrau Angelverein Klotze und Umgebung OT Kunrau Die Rimpauken Forderverein der Grundschule Kunrau Forderverein Schwimmbad KunrauIm Jahr 2000 eroffnete der Reit und Fahrverein Kunrau e V seine neben und zwar sudlich der Rimpau Schule gelegene grosse Reitanlage Wirtschaft und Verkehr BearbeitenUnternehmen Bearbeiten In Kunrau sind in den 2020er Jahren mehrere Unternehmen tatig die Agrargenossenschaft Kunrau sowie einige kleinere Dienstleistungsunternehmen LKW und PKW sowie Landmaschinenwerkstatten Offentlicher Personennahverkehr Bearbeiten 1889 wurde Kunrau uber die Strecke Salzwedel Oebisfelde an die Bahnstrecke Berlin Lehrte angeschlossen Insbesondere die Anbindungswunsche des Kunrauer Theodor Hermann Rimpau und des Kuseyer Gutsbesitzers Albert Schultz Lupitz trugen dazu bei die geplante direkte Trassenfuhrung von Klotze nach Oebisfelde zu verhindern zugunsten der langeren und wegen der durchgangigen Dammfuhrung im Moorbereich aufwandigeren Trassierung sudlich von Kunrau Sowohl nach Oebisfelde als auch nach Salzwedel gab es seinerzeit schon Chausseen Jedoch musste von Kunrau aus zunachst nach Kusey gefahren werden um dann die Chaussee nach Oebisfelde zu nehmen Das Bahnhofsgebaude wurde am Rand von Kunrau errichtet die Bahnstrecke umfuhr das Dorf in sudostlicher Lage nbsp Blick uber die Bahnsteige auf den Bahnhof Kunrau zur Zeit der DDR Zur DDR Zeit bestand ein reger Personen und Frachtverkehr auf dieser Strecke in Spitzenzeiten verkehrten taglich sieben Personenzugpaare Fur den Personenverkehr wurden vorzugsweise Schienenbusse der DR Baureihe VT 2 09 eingesetzt Ferkeltaxe 2002 wurde die Bahnstrecke stillgelegt und fur den Personenverkehr eine Buslinie eingerichtet Der Verlauf der Bahntrasse ist auch in den Dromlingswiesen heute noch erkennbar insbesondere an den Gleisquerungen mit den Wirtschaftswegen sudlich von Kunrau und an den teilweise kurvenhaften Radien der uberwachsenen Bahndamme wahrend die Entwasserungsgraben zumeist geradenhafte Verlaufe aufweisen Zudem verlauft die Trasse nordlich von Buchhorst durchweg in schragem Winkel zu den Entwasserungsgraben Zwischen Oebisfelde und Klotze sind die Schienen abgebaut worden In den 2020er Jahren wird Kunrau von mehreren Buslinien bedient Linie 300 verkehrt werktaglich im Stundentakt zwischen Wolfsburg und Salzwedel und verbindet dabei Kunrau mit der Kreisstadt Klotze Als weitere Bus bzw Rufbuslinien sind verfugbar Linie 312 zwischen Klotze und Steimke Linie 313 zwischen Jahrstedt und Beetzendorf sowie Linie 118 zwischen Apenburg und Steimke Strassenverkehr Fahrrad und Wanderrouten Bearbeiten Kunrau ist uber die gut ausgebaute Landstrasse L23 mit der Kreisstadt Klotze verbunden In Rowitz dem ubernachsten ostlich gelegenen Dorf ist die L22 zu erreichen die die einzige Strassenverbindung durch den nordwestlichen Dromling bildet in Oebisfelde wird uber die B188 Wolfsburg erreicht Kreisstrassen fuhren nach Norden und verbinden Kunrau mit Immekath K1397 und mit Steimke K1122 Vom neben Steimke gelegenen Brome fuhrt die Bundesstrasse B248 nach Gardelegen Fur die Fahrradverbindung zur Kreisstadt Klotze ist von Kunrau bis Kusey ein strassenbegleitender Radweg verfugbar Ab Kusey kann dann ein geteerter Feldweg ausgeschildert genommen werden der am Hang oberhalb der Landstrasse verlauft Der Dromling wird uber mehrere lokale Rad und Wanderwege erschlossen die von der Verwaltung des Biospharenreservats Dromling betreut werden So kann von Kunrau in Richtung Sudwesten zum Giebelmoor geradelt werden in Richtung Suden nach Buchhorst in Richtung Osten nach Kockte und in Richtung Sudosten nach Miesterhorst Vom Kunrauer Schloss aus fuhrt der Naturlehrpfad durch die Dromlingswiesen zur Kolonie Belfort Der Radfernweg Altmarkrundkurs quert die Moordammkulturen sudwestlich von Kunrau und fuhrt durch das Dorf Personlichkeiten BearbeitenTheodor Hermann Rimpau 1822 1888 Besitzer des Gutshofes Kunrau von 1847 bis 1888 Begrunder der Moordammkultur Nach ihm ist die Grundschule Kunraus benannt Friedrich Wilhelm Schulze 1838 1893 Genossenschaftler und Kommunalpolitiker nbsp Wilhelm BeselerWilhelm Beseler 1870 1925 Nachfolger Rimpaus auf dem Rittergut Kunrau Besitzer des Guts von 1903 bis 1925 entwickelte die von Rimpau begrundete Gutshofbewirtschaftung weiter Wilhelm Ernst Backermeister in Magdeburg aufgewachsen in Kunrau 1926 zum Ehrenburger Kunraus ernannt wegen seiner Schenkung einer Kirchturmuhr mit vier Ziffernblattern Wilhelm Sprott 1883 1953 Politiker Burgervorsteher und Ehrenburger von Laboe nbsp Otto Werner SchulzOtto Werner Schulz geb 1937 Dipl Ing FH Landtechnik berufstatig bis 1991 im Kreisbetrieb fur Landtechnik KfL Klotze Bereichsleiter Mechanisierung Als Dorfhistoriker hat er zahlreiche Artikel veroffentlicht und ein umfassendes Archiv zur Geschichte von Kunrau angelegt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kunrau Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenPeter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 1292 1295 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe Wilhelm Zahn Heimatkunde der Altmark Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies 2 Auflage Verlag Salzwedeler Wochenblatt Graphische Anstalt Salzwedel 1928 OCLC 614308966 S 134 Reprint 2018 SelbstVerlag Eugen amp Constanze Gliege J ohann A ugust F riedrich Hermes Historisch geographisch statistisch topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg Hrsg J ohann A ugust F riedrich Hermes M ichael J ulius Weigelt Zweiter oder topographischer Teil Selbstverlag und W Heinrichshofen in Kommission Magdeburg 1842 OCLC 1071081004 S 338 98 Kunrau eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ingeborg Engelien Preussische Kolonisations und Sozialpolitik in der Altmark von 1740 bis 1850 im Spannungsfeld von Staatsrason und Bauernwiderstand am Beispiel des Dromlings Dissertation Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Bonn 2007 nbn resolving org Lieselott Enders Die Altmark Geschichte einer kurmarkischen Landschaft in der Fruhneuzeit Ende des 15 bis Anfang des 19 Jahrhunderts Veroffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Bd 56 Berliner Wissenschaftsverlag Berlin 2008 Henriette Beseler Es war einmal Uber das Rittergut Kunrau 5 erw Aufl Bromer Schriften zur Volkskunde Bd 6 Museums und Heimatverein Brome e V Brome 2012 Einzelnachweise Bearbeiten a b Markus Schulze Immerhin Sieben Leute mehr In Klotzer Volksstimme Klotzer Rundschau 19 Januar 2023 DNB 1047268213 S 13 Regierungsbezirk Magdeburg Hrsg Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg 1937 ZDB ID 3766 7 S 171 Ingeborg Engelien Preussische Kolonisations und Sozialpolitik in der Altmark von 1740 bis 1850 im Spannungsfeld von Staatsrason und Bauernwiderstand am Beispiel des Dromlings Dissertation Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Bonn 2007 S 91 Bundesamt fur Naturschutz BfN Dromling Steckbriefe Schutzwurdige Landschaften Bundesamt fur Naturschutz Bonn Bundesamt fur Kartographie und Geodasie Deutschland Landschaften Namen und Abgrenzungen Bundesamt fur Kartographie und Geodasie Bonn 2017 Stadt Klotze Hauptsatzung der Stadt Klotze 16 Ortschaftsverfassung vom 29 September 2021 29 September 2021 abgerufen am 11 Marz 2023 Ortsteilverzeichnis Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt Halle Saale Stand 15 Dezember 2022 statistik sachsen anhalt de a b c d e f g h i j k l m n Peter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 1292 1295 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe Ingeborg Engelien Bonn Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Preussische Kolonisations und Sozialpolitik in der Altmark von 1740 bis 1850 im Spannungsfeld von Staatsrason und Bauernwiderstand am Beispiel des Dromlings Dissertation 2007 S 97 Otto Werner Schulz Freibad 1973 bei Festwoche eingeweiht 550 Jahre Kunrau ein Streifzug durch die Geschichte Die ersten Wohnblocke entstehen Teil 8 In Altmark Zeitung 9 Juni 2022 Johann Dietrich Bodeker Das Land Brome und der obere Vorsfelder Werder Geschichte des Raumes an Ohre Dromling und Kleiner Aller Waisenhaus Verlag Braunschweig 1985 a b c d e Otto Werner Schulz Wissenswertes uber Kunraus Geschichte Ortshistorie Altmark Zeitung 9 September 1991 S 20 Ingeborg Engelien Preussische Kolonisations und Sozialpolitik in der Altmark von 1740 bis 1850 im Spannungsfeld von Staatsrason und Bauernwiderstand am Beispiel des Dromlings Dissertation Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Bonn 2007 S 98 Otto Werner Schulz Als weniger bedeutendes Vorwerk gestartet 550 Jahre Kunrau ein Streifzug durch die Geschichte Urkundliche Erwahnung und der Ortsname Teil 1 In Altmark Zeitung 13 April 2022 Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Haupttheil 1 Band 6 Berlin 1846 S 142 Digitalisat Philipp Wilheim Gercken Codex diplomaticus Brandenburgensis aus Copial Buchern gesammlet und herausgegeben Daniel Christian Franzen Stendal 1778 S 618 Jens Winter Die Geschichte des Schlosses Kunrau Vortag auf der Fruhjahrstagung des Altmarkischen Vereins fur vaterlandische Geschichte zu Salzwedel am 6 Mai 2017 in Klotze Kunrau und Bockwitz Kunrau 2017 Lieselott Enders Die Altmark Geschichte einer kurmarkischen Landschaft in der Fruhneuzeit Ende des 15 bis Anfang des 19 Jahrhunderts In Klaus Neitmann Hrsg Veroffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Band 56 Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 1504 3 S 2107 doi 10 35998 9783830529965 Hansjorg Kuster Geschichte der Landschaft in Mitteleuropa Beck Munchen 2013 Lieselott Enders Die Altmark Geschichte einer kurmarkischen Landschaft in der Fruhneuzeit Ende des 15 bis Anfang des 19 Jahrhunderts In Klaus Neitmann Hrsg Veroffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Band 56 Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 1504 3 S 99 doi 10 35998 9783830529965 Ingeborg Engelien Preussische Kolonisations und Sozialpolitik in der Altmark von 1740 bis 1850 im Spannungsfeld von Staatsrason und Bauernwiderstand am Beispiel des Dromlings Dissertation Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Bonn 2007 S 709 nbn resolving org Lieselott Enders Die Altmark Geschichte einer kurmarkischen Landschaft in der Fruhneuzeit Ende des 15 bis Anfang des 19 Jahrhunderts In Klaus Neitmann Hrsg Veroffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Band 56 Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 1504 3 S 169 doi 10 35998 9783830529965 Lieselott Enders Die Altmark Geschichte einer kurmarkischen Landschaft in der Fruhneuzeit Ende des 15 bis Anfang des 19 Jahrhunderts In Klaus Neitmann Hrsg Veroffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Band 56 Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 1504 3 S 199 doi 10 35998 9783830529965 Lieselott Enders Die Altmark Geschichte einer kurmarkischen Landschaft in der Fruhneuzeit Ende des 15 bis Anfang des 19 Jahrhunderts In Klaus Neitmann Hrsg Veroffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Band 56 Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 1504 3 S 210 doi 10 35998 9783830529965 Ingeborg Engelien Preussische Kolonisations und Sozialpolitik in der Altmark von 1740 bis 1850 im Spannungsfeld von Staatsrason und Bauernwiderstand am Beispiel des Dromlings Dissertation Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Bonn 2007 S 94 nbn resolving org Otto Werner Schulz Mit Rimpau kam der Aufschwung fur das Rittergut 550 Jahre Kunrau ein Streifzug durch die Geschichte Die erste Schule und die grossen Dorfbrande Teil 2 In Altmark Zeitung 21 April 2022 J ohann A ugust F riedrich Hermes Historisch geographisch statistisch topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg Hrsg J ohann A ugust F riedrich Hermes M ichael J ulius Weigelt Zweiter oder topographischer Teil Selbstverlag und W Heinrichshofen in Kommission Magdeburg 1842 OCLC 1071081004 S 338 98 Kundrau eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c Otto Werner Schulz Kgl Okonomierat Wilhelm Beseler Rittergutsbesitzer auf Kunrau Altmark Blatter Heimatbeilage der Altmark Zeitung 14 9 33 39 2003 Valentin Schroder Weimarer Republik 1918 1933 Preussische Landtagswahlen Wahlkreis Magdeburg personliche Homepage Wahlen in Deutschland Berlin 2015 wahlen in deutschland de Henriette Beseler Es war einmal Uber das Rittergut Kunrau 5 erw Aufl Bromer Schriften zur Volkskunde Bd 6 Museums und Heimatverein Brome e V Brome 2012 S 10 a b Otto Werner Schulz Die Amerikaner waren schnell wieder weg 550 Jahre Kunrau ein Streifzug durch die Geschichte Kriegsende und Nachkriegszeit Teil 5 In Altmark Zeitung 13 Mai 2022 Otto Werner Schulz Arbeitsmanner hoben neue Moordamme aus 550 Jahre Kunrau ein Streifzug durch die Geschichte Bauliche Veranderungen bis 1945 Teil 4 In Altmark Zeitung 5 Mai 2022 Wilhelm Hartmann Eine Fahrt mit dem Essenwagen Vortrag als Gast des Seniorenvereins im Kunrauer Schloss uberarb 1998 In W Hartmann Hrsg Ahnenforschung in der Altmark Kindheitserinnerungen 1994 ahnenforschung hartmann de PDF a b Otto Werner Schulz Der erste Gemeindeverband im Kreis Klotze 550 Jahre Kunrau ein Streifzug durch die Geschichte Grundung der LPG und Krippenbau Teil 7 In Altmark Zeitung 27 Mai 2022 Yvonne Doms Aktion Ungeziefer Der Mensch ist nichts Befehl ist alles Die Zwangsaussiedlungen 1952 in der DDR unter Berucksichtigung der Berichterstattung in der west und ostdeutschen Presse sowie der lokalgeschichtliche Blick auf die Ereignisse im sudthuringischen Raum Abschlussarbeit im Masterstudiengang Geschichte Universitat Bamberg Fakultat Geistes und Kulturwissenschaften Bamberg 2014 Der Kreativhof in Kunrau Ingeborg Engelien Preussische Kolonisations und Sozialpolitik in der Altmark von 1740 bis 1850 im Spannungsfeld von Staatsrason und Bauernwiderstand am Beispiel des Dromlings Dissertation Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Bonn 2007 S 108 nbn resolving org Landesamt fur Umweltschutz Sachsen Anhalt LAU Grabensystem Dromling EU Nr DE 3532 301 Landes Nr FFH0020LSA 2018 sachsen anhalt de PDF Ingeborg Engelien Preussische Kolonisations und Sozialpolitik in der Altmark von 1740 bis 1850 im Spannungsfeld von Staatsrason und Bauernwiderstand am Beispiel des Dromlings Dissertation Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Bonn 2007 S 229 nbn resolving org Ingeborg Engelien Preussische Kolonisations und Sozialpolitik in der Altmark von 1740 bis 1850 im Spannungsfeld von Staatsrason und Bauernwiderstand am Beispiel des Dromlings Dissertation Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Bonn 2007 S 137 nbn resolving org Ingeborg Engelien Preussische Kolonisations und Sozialpolitik in der Altmark von 1740 bis 1850 im Spannungsfeld von Staatsrason und Bauernwiderstand am Beispiel des Dromlings Dissertation Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Bonn 2007 S 140 ff nbn resolving org Ingeborg Engelien Preussische Kolonisations und Sozialpolitik in der Altmark von 1740 bis 1850 im Spannungsfeld von Staatsrason und Bauernwiderstand am Beispiel des Dromlings Dissertation Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Bonn 2007 S 131 nbn resolving org Aktenabschrift von Otto Werner Schulz 2022 Ingeborg Engelien Preussische Kolonisations und Sozialpolitik in der Altmark von 1740 bis 1850 im Spannungsfeld von Staatsrason und Bauernwiderstand am Beispiel des Dromlings Dissertation Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Bonn 2007 S 174 nbn resolving org Georg Freiherr von Wassenbach Praktische Anleitung zur Rimpau schen Moordammkultur 2 durchges Auflage Parey Berlin 1887 Arnd Bauerkamper Landliche Gesellschaft in der kommunistischen Diktatur Zwangsmodernisierung und Tradition in Brandenburg 1945 1963 Zeithistorische Studien Bd 21 Bohlau Koln 2002 S 131 Arnd Bauerkamper Landliche Gesellschaft in der kommunistischen Diktatur Zwangsmodernisierung und Tradition in Brandenburg 1945 1963 Zeithistorische Studien Bd 21 Bohlau Koln 2002 S 314 Arnd Bauerkamper Landliche Gesellschaft in der kommunistischen Diktatur Zwangsmodernisierung und Tradition in Brandenburg 1945 1963 Zeithistorische Studien Bd 21 Bohlau Koln 2002 S 197 Regierungsbezirk Magdeburg Hrsg Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg 1928 ZDB ID 3766 7 S 216 Erste Verordnung zum Gesetz zur Anderung der Kreis und Gemeindegrenzen vom 27 April 1950 GuABl S 161 In Landesregierung Sachsen Anhalt Hrsg Gesetz und Amtsblatt des Landes Sachsen Anhalt Nr 15 Halle Saale S 226 PDF Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 S 359 363 Altmarkkreis Salzwedel Gebietsanderungsvertrag zur Eingemeindung von Gemeinden in die Stadt Klotze mit Genehmigung des Altmarkkreises Salzwedel vom 26 Januar 2009 In Amtsblatt Altmarkkreis Salzwedel 15 Jahrgang Nr 2 18 Februar 2009 S 36 38 altmarkkreis salzwedel de PDF 388 kB abgerufen am 11 Marz 2023 Statistisches Bundesamt StBA Gebietsanderungen vom 1 Januar bis 31 Dezember 2010 a b Stadt Klotze Einwohnermeldeamt Einwohnerbestand am 31 Dezember 2018 9 Januar 2019 a b Markus Schulze Weiterhin mehr Frauen als Manner In Klotzer Volksstimme Klotzer Rundschau 21 Januar 2022 DNB 1047268213 S 18 Pfarr Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode Rossla und Stolberg 19 Jahrgang 1903 ZDB ID 551010 7 S 52 genealogy net Volltext und Scan Pfarrbereich Steimke Kusey Abgerufen am 5 Marz 2019 Ernst Machholz Die Kirchenbucher der evangelischen Kirchen in der Provinz Sachsen In Mitteilungen der Zentralstelle fur Deutsche Personen und Familiengeschichte 30 Heft 1925 ZDB ID 504809 6 S 9 genealogy net Volltext und Scan Stadt Klotze Ratsinformationssystem Stadt Klotze Ortschaftsrat Kunrau In stadt kloetze de Abgerufen am 11 Marz 2023 Stadt Klotze Vorlaufige Wahlergebnisse der Ortschaftsratswahl Kunrau 2019 Abgerufen am 11 Marz 2023 Ingeborg Engelien Preussische Kolonisations und Sozialpolitik in der Altmark von 1740 bis 1850 im Spannungsfeld von Staatsrason und Bauernwiderstand am Beispiel des Dromlings Dissertation Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Bonn 2007 S 66 nbn resolving org Otto Werner Schulz Rimpaus Vermachtnis ist der Bau der Kirche 550 Jahre Kunrau ein Streifzug durch die Geschichte Aufschwung unter Beseler und Bahnanschluss Teil 3 In Altmark Zeitung 28 April 2022 Otto Werner Schulz Mit Rimpau kam der Aufschwung fur das Rittergut 550 Jahre Kunrau ein Streifzug durch die Geschichte Die erste Schule und die grossen Dorfbrande Teil 2 In Altmark Zeitung 21 April 2022 Otto Werner Schulz Der erste Lehrer war ein Schneider 260 Jahre Schulbetrieb in der Gemeinde Kunrau In Altmark Zeitung 8 April 2006 Gliederung der Stadt Klotze Ortschaften und Ortsteile Altferchau Bockwitz Donitz Hohenhenningen Immekath Jahrstedt Klotze Kunrau Kusey Lockstedt Nesenitz Neuendorf Neuferchau Neu Ristedt Quarnebeck Rappin Ristedt Rowitz Schwarzendamm Schwiesau Siedentramm Steimke Trippigleben Wenze Wohnplatze Belfort Dollnitz Germenau Hahnenberg Hasselbusch Hoppenmuhle Kolonie I Kolonie II Klotze Nord Pansau Zartau Normdaten Geografikum GND 4631377 1 lobid OGND AKS VIAF 6433151247956744270007 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kunrau amp oldid 236204479