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Bismarck ist der Name eines alten Adelsgeschlechts aus der Altmark das im 13 Jahrhundert unter den Stadtgeschlechtern von Stendal erscheint Die Familie wurde mit Gutern im Umland belehnt und erwarb ab Anfang des 18 Jahrhunderts auch Besitz in Pommern Stammwappen derer von BismarckDer bedeutendste Vertreter der Familie war der erste deutsche Reichskanzler Otto Furst von Bismarck aus der Linie Schonhausen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Namenstrager Stammreihen 3 1 Stendal Burgstaller Stammlinie 3 2 Linie Crevese 3 2 1 Zweig Briest 3 2 2 Zweig Dobbelin 3 3 Linie Schonhausen 3 3 1 Standeserhohungen 3 3 2 Stammreihe 3 3 3 Zweig Bismarck Bohlen 4 St Gertraud Hospital 5 Guter 6 Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Stammtafel des Geschlechts fruheste Generationen Die Stammlinie der Bismarcks lasst sich bis 1270 zuruckverfolgen Der erste erwahnte Vertreter der Familie war der Vorsteher der Gewandschneider Gilde und vermutlich auch Schultheiss der Stadt Stendal Herebord von Bismarck 2 3 Seinen Namen trug er von der Stadt Bismark Altmark einer westlich von Stendal gelegenen Exklave des Bistums Havelberg zunachst aber nur als burgerliche Herkunftsbezeichnung denn eine handwerkliche Tatigkeit war mit dem Ritterstand unvereinbar Erst sein Urenkel der 1328 und 1377 erwahnte Nicolaus von Bismarck Klaus sei wohl der erste Ritterburtige des Geschlechts gewesen 4 Da eine Ritterburtigkeit stets erst fur die dritte ritterlich lebende Generation galt durften jedoch bereits Herbords Sohne oder einer von ihnen zu Rittern geschlagen worden sein und standesgemass geheiratet haben Nicolaus war Stendaler Patrizier Grosskaufmann und Ratsherr brachte es zum erzbischoflich magdeburgischen Stifthauptmann und schliesslich zum markgraflich brandenburgischen Rat und Hofmeister 1345 wurde er von Ludwig dem Wittelsbacher Kurfursten von Brandenburg wegen besonderer Leistungen im Verwaltungsdienst mit dem Schloss Burgstall belehnt 5 6 Zu Burgstall gehorte auch das Vorwerk Briest auf dem sehr viel spater im Jahre 1624 die Bismarcks ein Schloss in den Ubergangsformen von der Spatrenaissance zum Fruhbarock errichteten welches sich nach Enteignung 1945 heute wieder im Familienbesitz befindet Auch der Ort Dobbelin erscheint bereits 1344 im Landbuch Kaiser Karls IV als Besitzung des Nicolaus von Bismarck das heutige Gutshaus Dobbelin wurde 1736 erbaut auch dieses Gut wurde nach Enteignung 1945 inzwischen von der Familie wieder zuruckerworben Die von Bismarck gehorten im 14 und 15 Jahrhundert zusammen mit den Alvensleben Bartensleben Jagow von dem Knesebeck Platen Schenck von Flechtingen und Donstedt sowie von der Schulenburg zu den acht schlossgesessenen Geschlechtern der Altmark die unmittelbar dem Landeshauptmann unterstanden und vom Kaiser und den Markgrafen als zum Heeresstande gehorend das Pradikat Edle bekamen 1562 musste sie Schloss und Gut in Burgstall gegen die sakularisierte Propstei Crevese in der Altmark Wische sowie die ostelbischen Besitzungen Schonhausen und Fischbeck eintauschen unter der Auflage dass von nun an diese Orte ebenfalls zur Altmark gezahlt wurden Das Abkommen nannte sich Permutationsvertrag In Folge entstanden die Linie Bismarck Crevese die mit Levin Friedrich und seinem Sohn August Wilhelm aus dem Zweig Briest einen Justiz und einen Finanzminister Friedrichs des Grossen hervorbrachte sowie die Linie Bismarck Schonhausen welcher der Reichskanzler entstammt Um 1700 wurde Schonhausen geteilt und auf beiden Teilgutern je ein neues Herrenhaus errichtet von denen nur das Gutshaus Schonhausen II noch existiert August Friedrich von Bismarck Schonhausen erwarb 1725 im hinterpommerschen Kreis Naugard von der Familie von Dewitz die Guter Kniephof und Jarchlin sowie 1727 Kulz wodurch neben der Altmark ein zweiter Besitzschwerpunkt in Pommern entstand Die pommerschen Guter wurden zusammen mit Schonhausen I verwaltet unter anderem von Otto von Bismarck bevor dieser seine politische Karriere begann 1817 entstand aus der Schonhausener Linie durch die Eheschliessung des Theodor Alexander von Bismarck mit Caroline Grafin von Bohlen der grafliche Zweig Bismarck Bohlen auf Schloss Karlsburg in Vorpommern wo noch andere Guter erworben wurden 1818 erhob Konig Friedrich Wilhelm III Theodor Alexander in den erblichen Grafenstand Ein weiterer graflicher Zweig entstand 1865 als der preussische Ministerprasident Otto von Bismarck Herr auf Schonhausen I Altmark und Kniephof Hinterpommern zum Grafen von Bismarck Schonhausen aufstieg mittels einer entsprechenden Dotation erwarb er das hinterpommersche Gut Varzin 1871 wurde er als erster Reichskanzler dann in Anerkennung der von ihm durchgesetzten Reichsgrundung in den primogenen erblichen Furstenstand erhoben und erhielt den Sachsenwald ostlich von Hamburg als Dotation mit Sitz in Friedrichsruh das bis heute der furstlichen Linie gehort Deren jungere Angehorige fuhren den Namen Graf Grafin wahrend das Oberhaupt der Schonhausener Linie im nicht amtlichen gesellschaftlichen Verkehr den einstigen Erstgeburtstitel Furst fuhrt Wappen Bearbeiten nbsp Siegel des Rudolf von Bismarck 1365 nbsp Wappen derer von Bismarck Renaissance Stil nbsp Wappen in der Klosterkirche Krevese Diese Form des Stammwappens zeigt Brennnessel anstatt von Eichenblattern Das Stammwappen zeigt in Blau ein mit drei 2 1 silbernen Eichenblattern bestecktes goldenes Kleeblatt Auf dem Helm mit blau silbernen Decken eine goldene Blatterkrone eingestemmt zwischen zwei blau silbern auch silbern blau ubereck geteilten Buffelhornern Die Wappen mancher Linien bzw spaterhin gebesserte Wappen sind davon abweichend Das Wappensiegel des Ludolf von Bismarck von 1465 zeigt zum Beispiel als Helmzier ein achtendiges Hirschgeweih 7 Namenstrager Stammreihen BearbeitenStendal Burgstaller Stammlinie Bearbeiten Herbordus de Bismarck ca 1200 1280 Schultheiss zu Stendal und Gildemeister der Gewandschneidergilde Heinrich I von Bismarck ca 1256 1320 Gildemeister und Ratsherr in Stendal Rule I von Bismarck um 1280 1340 Ratsherr in Stendal und Mitglied der Gewandschneidergilde Nikolaus von Bismarck 1307 1377 Stendaler Patrizier Grosskaufmann und Ratsherr erzbischoflich magdeburgischer Stifthauptmann markgraflich brandenburgischer Rat und Hofmeister Nikolaus II Klaus II von Bismarck ca 1342 1403 stand im Dienst des Erzbischofs von Magdeburg Nikolaus III Klaus III von Bismarck ca 1385 nach 1431 Knappe Ludolf I von Bismarck um 1410 um 1488 Pantaleon I von Bismarck um 1460 1526 Heinrich III von Bismarck um 1523 Friedrich I von Bismarck 1513 1589 fuhrte 1562 die Verhandlungen bezuglich des Zwangstausches der Burg Burgstall gegen Krevese und Schonhausen Ist Stammvater aller heute lebender Bismarcks Pantaleon II von Bismarck 1539 1604 s Linie Crevese Ludolf IV von Bismarck 1541 1590 s Linie Schonhausen Abraham von Bismarck 1544 1589 beteiligte sich mit seinem Bruder Ludolf IV von Bismarck an den Hugenottenkriegen in Frankreich geriet dort schwer verwundet in katholische Gefangenschaft Wurde in einem Grenzstreit von Gutsnachbarn auf Krumke erschossen Anna VII von Bismarck 1580 um 1641 verheiratet mit Ludolf von Munchhausen 1570 1640 Humanist und Gutsherr Linie Crevese Bearbeiten Pantaleon II von Bismarck 1539 1604 Domherr zu Havelberg Stammvater der alteren Linie zu Krevese und begraben in der dortigen Klosterkirche Christoph II von Bismarck 1583 1655 Domherr zu Magdeburg und kurbrandenburgischer Kriegskommissar der Altmark Levin Friedrich I von Bismarck 1623 1696 kurfurstlich brandenburgischer Direktor und Kriegskommissar der Altmark Christoph Georg von Bismarck 1667 1730 kurfurstlich brandenburgischer Landrat und Direktor der Altmark verehelicht mit Anna Elisabeth von Katte a d H Wust 1670 1714 Schwester von Dorothea Sophia v Katte Deren Eltern Hans von Katte und Dorothea Katharina v Witzleben sind die letzten gemeinsamen Vorfahren aller heutigen Bismarcks Levin Friedrich von Bismarck 1703 1774 s Zweig Briest Hans Christoph III von Bismarck 1704 1773 s Zweig Dobbelin Georg Achatz von Bismarck 1708 1765 Guts amp Gerichtsherr auf Krevese Domherr zu Magdeburg Stammvater der jungeren Linie Krevese Zweig Briest Bearbeiten nbsp Levin Friedrich von Bismarck 1703 1774 preussischer JustizministerLevin Friedrich von Bismarck 1703 1774 preussischer Justizminister verehelicht mit Sophie Amalie von der Schulenburg a d H Angern 1717 1782 Stammvater des Hauses Briest bei Tangerhutte Schloss Briest ist mit Unterbrechung wahrend der DDR Zeit seit 1345 bis heute im Besitz der Familie Achatz Christoph von Bismarck 1737 1796 auf Birkholz Kammerherr und Domherr zu Halberstadt Johanniterritter Heinrich Friedrich Wilhelm Achatz von Bismarck 1786 1856 Leutnant und Abenteurer nahm 1813 im Lutzow schen Freicorps an den Befreiungskriegen teil 1856 wurde seine Selbstbiografie veroffentlicht Georg Wilhelm I von Bismarck 1741 1808 auf Briest Welle usw koniglich preussischer Kriegs und Domanenrat Levin Friedrich von Bismarck 1771 1847 preussischer Regierungsprasident Wilhelm von Bismarck Briest 1803 1877 deutscher Politiker und Mitglied des Reichstages Achatz von Bismarck 1833 1874 Landrat des Landkreises Ostprignitz Ludolf August von Bismarck 1834 1924 Landrat des Kreises Stendal Wilhelm von Bismarck Landrat 1867 1935 Landrat des Kreises Stendal Erbherr auf Briest Ulrich von Bismarck 1904 1943 Forstmeister a D Oberstleutnant der Reserve verstorben in sowjetischer Kriegsgefangenschaft Ulrich von Bismarck 1943 Ehrenkommendator des Johanniterordens 8 Levin Friedrich III von Bismarck 1908 1993 Landwirt auf Sollstedt und Wulfingerode Rechtsritter und Ehrenkommendator der Provinz Sachsen des Johanniterordens 9 Wilhelm III von Bismarck 1913 gefallen 1945 Hauptmann amp Batl Kommandeur Rule von Bismarck 1869 1947 Oberstleutnant a D Stammvater des Zweiges Klein Briest Ludolf von Bismarck 1900 1979 Dipl agr Dr phil Rechtsritter des Johanniterordens Friedrich Wilhelm von Bismarck 1918 gefallen 1943 Oberleutnant Bernhard Ludolf von Bismarck 1876 1935 Major Gutsherr auf dem Gut Welle Stammvater des Zweiges Welle Adalbert von Bismarck 1903 1976 Landwirt auf dem Gut Welle Heinrich von Bismarck 1905 1991 Landwirt Rechtsritter des Johanniterordens Jobst Ludolf von Bismarck 1911 1988 Landwirt und Kaufmann in Brasilien Ulrich von Bismarck 1844 1897 preussischer Generalmajor und Brigadekommandeur Kurd von Bismarck 1879 1943 Generalmajor und Wehrbezirkskommandeur Olga 1881 1958 Leopold von Rauch 1876 1955 Oberst a D im Grossen Generalstab Klaus V von Bismarck 1812 1867 Major Friedrich V von Bismarck 1848 1922 Oberstleutnant Klaus VI von Bismarck 1851 1923 koniglich preussischer Staatsforstmeister Georg von Bismarck 1891 1942 deutscher Generalleutnant Wolf Rudiger von Bismarck 1931 2022 Verwaltungsjurist und ehemaliger Landrat Ernst Ludwig Wilhelm von Bismarck 1772 1815 preussischer Offizier in den Befreiungskriegen Hugo von Bismarck 1814 1883 preussischer Generalmajor August Wilhelm von Bismarck 1750 1783 preussischer Kriegs und FinanzministerZweig Dobbelin Bearbeiten Hans Christoph III von Bismarck 1704 1773 Konigl preuss Geheimer Justizrat Chefprasident des Stendaler Obergerichts Vize Landeshauptmann der Altmark Ritter des Johanniterordens Stammvater des Hauses Dobbelin Dobbelin ist mit Unterbrechung wahrend der DDR Zeit seit 1344 bis heute im Besitz der Familie Christoph Georg Friedrich von Bismarck 1732 1818 Prasident des Obergerichts zu Stendal Hans von Bismarck 1769 1812 Hauptmann nahm an Schlachten der Rheinarmee gegen Frankreich teil Erbherr auf Dobbelin Heinrich von Bismarck 1799 1832 Leutnant Friedrich von Bismarck 1803 1879 Premier Leutnant Erbherr auf Dobbelin Klaus von Bismarck 1853 1921 Oberst Mitbesitzer von Dobbelin Gertrud von Bismarck 1880 1963 Gutsbesitzerin von Dobbelin verheiratet mit Wulf Freiherr von Nordeck Friedrich von Bismarck 1857 1927 Major Johanniterritter Mitbesitzer von Dobbelin Albert von Bismarck 1805 1880 Major Hans von Bismarck 1809 1889 Major Hermann von Bismarck 1811 1870 Oberstleutnant Georg von Bismarck 1813 1861 Major Johann von Bismarck 1772 1814 Major kampfte in der Rheinarmee und in den Befreiungskriegen gegen Frankreich Heinrich von Bismarck 1735 1806 konigl preuss Rittmeister a D Landrat Otto von Bismarck 1767 1816 Major kampfte in der Rheinarmee gegen Frankreich Karl von Bismarck 1770 1813 Major nahm an Kampfen der Rheinarmee gegen Frankreich teil Ernst von Bismarck 1771 1837 Leutnant Julius von Bismarck 1817 1898 Domanenrat und Leutnant Hartmann von Bismarck 1855 1929 Generaldirektor der Guterverwaltung der Familie Hansemann und der Disconto Gesellschaft Armin von Bismarck 1888 1968 Leutnant Hans Joachim von Bismarck 1920 2008 Freya von Bismarck 1947 verheiratet mit Uwe Barschel Alexander von Bismarck 1951 Unternehmer seit 1991 Besitzer von Gut Dobbelin Karl Wilhelm von Bismarck 1740 1812 Domherr zu Magdeburg Geheimer Oberfinanzrat Hans von Bismarck 1769 1840 MajorLinie Schonhausen Bearbeiten nbsp Schloss Schonhausen I 1921 nbsp Schloss Schonhausen IIStandeserhohungen Bearbeiten Folgende Standeserhohungen erfolgten fur den der Linie Schonhausen entstammenden Reichskanzler Otto von Bismarck 1815 1898 Preussischer Grafenstand als von Bismarck Schonhausen Berlin 16 September 1865 unbeschrankt vererblich auf alle ehelichen Nachkommen im Mannesstamm Preussischer Furstenstand als von Bismarck vererblich nach dem Recht der Primogenitur mit der Anrede Durchlaucht Berlin 21 Marz 1871 und 27 Januar 1872 Diplom ebenda vom 23 April 1873 Preussischer Herzog von Lauenburg nur personlich Berlin 20 Marz 1890 Die Nachgeborenen fuhren den Namen Graf bzw Grafin von Bismarck Schonhausen Stammreihe Bearbeiten Ludolf IV von Bismarck 1541 1590 kampfte 1569 in den Hugenottenkriegen in Frankreich Stammvater des Hauses Schonhausen Valentin von Bismarck ca 1580 1620 Augustus I von Bismarck 1611 1670 kurbrandenburgischer Oberst und Kommandant von Peitz I Helene Elisabeth von Kottwitz II Dorothea Elisabeth von Katte III Frederike Sophie von Mollendorf Augustus II von Bismarck 1666 1732 Landrat der Altmark Dorothea Sophia von Katte a d H Wust Schwester von Anna Elisabeth von Katte Deren Eltern Hans von Katte und Dorothea Katharina von Witzleben sind die letzten gemeinsamen Vorfahren aller heutigen Bismarcks August Friedrich I von Bismarck 1695 1742 Oberst auf Jarchlin Karl Alexander von Bismarck 1727 1797 Rittmeister Ernst Friedrich Alexander von Bismarck 1763 1820 Theodor von Bismarck Bohlen 1790 1873 s Zweig Bismarck Bohlen nbsp Ferdinand von Bismarck 1771 1845 und Luise Wilhelmine Mencken die Eltern Ottos von Bismarck als Brautpaar nbsp Furst Otto von Bismarck Gemalde von Franz von Lenbach 1894 nbsp Furstliches Wappen Bismarck nach dem Diplom von 1873Friedrich Adolf Ludwig von Bismarck 1766 1830 Generalleutnant Philipp Ludwig Leopold Friedrich von Bismarck 1770 1813 Major Opfer der Volkerschlacht von Leipzig Karl Wilhelm Ferdinand von Bismarck 1771 1845 auf Schonhausen I und Kniephof Luise Wilhelmine Mencken Tochter des Anastasius Ludwig Mencken Bernhard von Bismarck 1810 1893 Kammerherr Landrat und Geheimer Regierungsrat auf Kulz und Jarchlin Philipp von Bismarck 1844 1894 Gutsbesitzer auf Kniephof Rittmeister Gottfried von Bismarck 1881 1928 Gutsbesitzer Klaus von Bismarck 1912 1997 1961 1976 Intendant des Westdeutschen Rundfunks WDR Prasident des Deutschen Evangelischen Kirchentages bis 1945 letzter Besitzer von Kniephof Maria von Bismarck 1959 Schauspielerin und Regisseurin Philipp von Bismarck 1913 2006 MdB CDU Herbert Rudolf von Bismarck 1884 1955 preussischer Staatssekretar auf Lasbeck Ernst von Bismarck 1853 1931 Landrat sowie Besitzer der Gutes Vierhof in Pommern Otto Furst von Bismarck 1815 1898 erster deutscher Reichskanzler Erbherr auf Schonhausen I erwarb Varzin und Friedrichsruh verheiratet mit Johanna von Puttkamer Marie 1848 1926 verheiratet mit dem Diplomaten Kuno zu Rantzau 1843 1917 Herbert Furst von Bismarck 1849 1904 Staatssekretar auf Schonhausen I und Friedrichsruh Hannah von Bismarck Schonhausen 1893 1971 seit 1914 verheiratet von Bredow Gegnerin des deutschen NS Regimes Otto Furst von Bismarck 1897 1975 Politiker DNVP NSDAP CDU MdR MdB Mari Ann Grafin von Bismarck Schonhausen 1929 1981 verheiratet mit Egbert von Oswald 1925 1988 Clemens von Oswald 1953 Alexander von Oswald 1954 Musiker Daniela von Oswald 1957 Moritz von Oswald 1962 Musiker Ferdinand Graf von Bismarck 1930 2019 Rechtsanwalt Carl Eduard Graf von Bismarck Schonhausen 1961 Politiker CDU Alexei Otto Hieronymus Janusz Pierre Robert Silas 2006 Grace Sienna 2008 Gottfried A 1962 2007 Gregor 1964 Vanessa 1971 Alexander 1935 1992 Claudia Anna Katharine Mona 1964 Maximilian 1947 Konstantin 1987 Alexander 1989 Gunilla Grafin von Bismarck 1949 Francisco Jose Ortiz von Bismarck Schonhausen 1980 10 Gottfried von Bismarck Schonhausen 1901 1949 auf Reinfeld Reichstagsabgeordneter NSDAP Andreas Graf von Bismarck Schonhausen 1941 2013 Christine Grafin von Bismarck Schonhausen 1965 verheiratet mit Guy Villax Unternehmer Lissabon Tatjana von Bismarck Schonhausen 1967 verheiratet mit Kurt Leimer Bankier in Zurich Stephanie Grafin von Bismarck Schonhausen 1976 verheiratet mit Karl Theodor zu Guttenberg Albrecht Edzard Eddie Heinrich Karl Graf von Bismarck Schonhausen 1903 1970 Mona Travis Strader Mona von Bismarck 1897 1983 Wilhelm Graf von Bismarck Schonhausen 1852 1901 Oberprasident von Ostpreussen auf Varzin Dorothee 1892 1975 verheiratet mit Vizeadmiral Wilfried von Loewenfeld 1879 1946 Malwine 1827 1908 die mit dem Kanzler Otto von Bismarck eng verbundene Schwester verheiratet mit Oskar von Arnim Krochlendorff 1813 1903 Karl Ludolf von Bismarck 1700 1760 Oberstleutnant Rechtsritter des Johanniter Ordens verheiratet mit Luise Charlotte von Katte Wust 1718 1789 Tochter von Hans Heinrich von Katte und Katharina Elisabeth von Bredow Wagenitz Heinrich Christian von Bismarck 1737 1804 koniglich grossbritannischer und kurfurstlich hannoverischer Leutnant Johann Heinrich Ludwig von Bismark 1774 1816 General Adjutant in der Herzoglich Nassauischen Armee Friedrich von Bismark 1809 1893 ab 1831 Graf von Bismarck Schierstein herzoglich naussauischer Bundesgesandter Karl Friedrich Alexander Graf von Bismarck 1814 1892 naussauischer Major a D Friedrich Wilhelm von Bismarck 1783 1860 wurttembergischer Generalleutnant 1816 in den wurttembergischen Grafenstand erhoben Teilnehmer an den Napoleonischen Kriegen auf Seiten von Frankreich erhielt 1809 von Napoleon personlich das Ritterkreuz der Ehrenlegion August Wilhelm Julius Graf von Bismarck 1849 1920 auf Lilienhof Breisgau Clara Grafin von Bismarck 1851 1946 verheiratet mit Ulrich Wille Alexander Wilhelm von Bismarck 1704 1793 Domherr zu Halberstadt Rittmeister auf Schonhausen II August Adam Heinrich von Bismark 1739 1813 preussischer Generalleutnant auf Schonhausen II George Friedrich Wilhelm von Bismarck 1746 1800 Verwalter von Schonhausen II Domherr zu Havelberg 11 Friedrich von Bismarck 1784 1846 Busso von Bismarck 1824 1887 Richter Mitglied des Preussischen Abgeordnetenhauses Valentin Busso von Bismarck 1613 1679 Hauptmann stand in schwedischem Dienst wahrend des Dreissigjahrigen Krieges Christoph Friedrich I von Bismarck 1652 1704 preussischer Generalmajor und Kommandant der Festung Kustrin erster General der Familie nahm 1685 an der Befreiung Ofens von den Turken teil Ludolf August von Bismarck 1683 1750 russischer GeneralZweig Bismarck Bohlen Bearbeiten Theodor von Bismarck Bohlen 1790 1873 koniglich preussischer General Lieutenant verheiratet mit Caroline Grafin von Bohlen 1798 1858 auf Schloss Karlsburg Vorpommern ab 1818 Graf von Bismarck Bohlen Friedrich Alexander Graf von Bismarck Bohlen 1818 1894 preussischer General Friedrich Karl Graf von Bismarck Bohlen 1852 1901 Fideikommissbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags Fritz Ulrich Graf von Bismarck Bohlen 1884 1945 Gutsherr auf Schloss Karlsburg nbsp Wappen der Linie Bismarck Bohlen an Grabkapelle Steinfurth nbsp Wappen der Grafen von Bismarck Bohlen bei Bagmihl nbsp Wappen der Grafen von Bismarck Bohlen im Kreishaus in GreifswaldSt Gertraud Hospital BearbeitenIm Jahr 1370 stiftete Nikolaus von Bismarck zusammen mit den Brudern Johann und Burkhard Sweder das Sankt Gertrud Hospital zu Stendal welches vor dem Uenglinger Tor liegt 12 Das Hospital diente zur Aufnahme armer Pilger und Reisender Der Stifter Klaus I von Bismarck behielt fur sich und fur seine Nachkommen das Patronat uber das Sankt Gertrud Hospital auf ewige Zeit vor Dieses wurde bis 1945 von den Gutern zu Briest Welle und Schonhausen unterhalten Guter BearbeitenBurgstall 1345 1562 Landkreis Borde Altmark Dobbelin 1344 1945 amp seit 1991 Kreis Stendal Altmark Briest 1345 1945 amp seit ca 1997 Kreis Stendal Altmark Krevese 1562 1818 Kreis Stendal Altmark im Tausch gegen Burgstall Schonhausen I 1562 1945 Kreis Stendal Altmark im Tausch gegen Burgstall Schonhausen II 1562 1830 amp 1885 1945 Kreis Stendal Altmark im Tausch gegen Burgstall Uenglingen 1706 1893 Kreis Stendal Altmark Kniephof 1725 1945 Kreis Naugard Pommern Jarchlin 1725 1945 Kreis Naugard Pommern Kulz 1727 1945 Kreis Naugard Pommern Birkholz 1739 1856 Kreis Stendal Altmark Welle 1780 1945 Kreis Stendal Altmark Zehntenhof Schierstein 1809 1906 Wiesbaden Hessen Karlsburg 1818 1945 Kreis Greifswald Vorpommern geerbt von der Familie von Bohlen Niederhof 1818 1945 Kreis Grimmen Vorpommern Lasbeck 1854 1945 Kreis Regenwalde Pommern Varzin 1867 1945 Kreis Rummelsburg Pommern erworben durch Otto v B Gut Lilienhof 1870 ca 1918 Breisgau Baden Reinfeld 1871 1945 Kreis Rummelsburg Pommern von Johanna von Puttkamer Ehefrau des Otto v B geerbt Friedrichsruh seit 1871 Kreis Herzogtum Lauenburg kaiserliche Dotation an Otto v B als Dank fur die Reichsgrundung Heydebreck 1895 1945 Kreis Regenwalde Pommern Plathe 1895 1945 Kreis Regenwalde Pommern Woblanse 1919 1945 Kreis Rummelsburg Pommern Wulfingerode 1936 1945 Kreis Nordharz Thuringen Sollstedt 1936 1945 Kreis Nordharz Thuringen Wangeritz 1938 1945 Kreis Naugard PommernInfolge von Enteignungen im Zuge der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone und durch die Vertreibung aus Hinterpommern ging 1945 der grosste Teil des Grundbesitzes verloren Nur das in Westdeutschland gelegene Friedrichsruh mit dem Sachsenwald blieb als Sitz der furstlichen Linie Schonhausen erhalten wenn auch das Schloss im Krieg zerstort worden war Otto von Bismarcks Geburtshaus das Schloss Schonhausen I wurde 1958 auf Betreiben der DDR Fuhrung aus ideologischen Grunden gesprengt Mit Briest und Dobbelin konnten nach der Deutschen Wiedervereinigung zwei bedeutende Stammsitze in der Altmark die seit 1344 bzw 1345 bis zur Enteignung im Familienbesitz gewesen waren von Familienmitgliedern wieder zuruckerworben werden das Gutshaus Welle kauften verwandte Nachfahren zuruck Andere Land oder Forstwirtschaftsbetriebe wurden von Familienmitgliedern neu erworben wie das Gut Braunsroda in Thuringen nbsp Briest Altmark nbsp Dobbelin Altmark nbsp Schonhausen I Altmark Geburtshaus Otto von Bismarcks nbsp Schonhausen II nbsp Krevese Altmark nbsp Welle Altmark nbsp Karlsburg Vorpommern nbsp Kniephof Hinterpommern nbsp Kulz Hinterpommern nbsp Varzin Hinterpommern nbsp Plathe Hinterpommern nbsp Friedrichsruh Altes Schloss Herzogtum LauenburgEinzelnachweise Bearbeiten Hans Christof Kraus Bismarck Grosse Grenzen Leistungen In archive org Klett Cotta Stuttgart 2015 ISBN 978 3 608 94861 5 abgerufen am 20 Dezember 2022 deutsch Urkunde im Stadtarchiv Stendal bei Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis I Band XV Abtl 3 Die Altmark G Reimer Berlin 1858 S 82 Herbordus de Bismarck in CXII Beschlusse der Gewandschneider und Kaufmanns Gilde zu Stendal niedergeschrieben im Jahre 1328 und in den folgenden Jahren R T Heinrich Erfurter Wappenbuch Teil 3 ISBN 9783739285092 B Rogge F Geppert A Matthias Otto von Bismarck Drei fruhe Biographien im Sammelband 2013 SEVERUS Verlag Georg Schmidt Das Geschlecht von Bismarck Berlin 1908 Urkundensammlung der von Bismarck im geheimen Staatsarchiv zu Berlin bei Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis I XVII 499 Adolph Friedrich Riedel Geschichte des schlossgesessenen adligen Geschlechtes von Bismarck Markische Forschungen XI Band hgg vom Verein fur Geschichte der Mark Brandenburg Berlin 1867 Siegeltafel Johanniterorden Hrsg Liste der Mitglieder der Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St Johannis vom Spital zu Jerusalem Nach dem Stand vom April 1991 Eigenverlag Bonn Berlin 1991 S 191 261 DNB 017899265 abgerufen am 5 September 2021 Johanniterorden Hrsg Gesamtliste der Mitglieder der Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St Johannis vom Spital zu Jerusalem Nach dem Stand vom April 1991 Eigenverlag Bonn Berlin 1991 S 261 264 d nb info abgerufen am 5 September 2021 admin ch Mitteilung der Eidgenossischen Steuerverwaltung ESTV Amtshilfe Walter von Leers Die Zoglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a H 1705 1913 In Verein der ehemaligen Zoglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a H Hrsg Alumnatsverzeichnis Band I Zogling 1761 537 von Bismarck George Friedrich Wilhelm Selbstverlag Druck P Riemann Belzig Ludwigslust 1913 S 97 f staatsbibliothek berlin de abgerufen am 27 April 2023 Christian Popp Das Stift St Nikolaus in Stendal Max Planck Institut fur Geschichte Hrsg Nathalie Kruppa Redaktion Germania Sacra Neue Folge 49 Die Bistumer der Kirchenprovinz Mainz Das Bistum Halberstadt Band 1 Walter de Gruyter Berlin New York 2007 ISBN 978 3 11 019535 4 Volltext in res doctae PDF 7 2 MB abgerufen am 29 Juli 2019 26 Armenpflege S 129 131 Sankt Gertrud Hospital zu Stendal S 129 130 Literatur BearbeitenGothaisches Genealogisches Taschenbuch Justus Perthes Gotha Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Graflichen Hauser 1829 1942 Letztausgaben zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft Digitalisat 1938 Digitalisat 1942 Hofkalender 1872 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Furstlichen Hauser 1942 Hofkalender Jg 179 Gotha 1941 S 373 ff Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1901 Digitalisat Jg 2 Digitalisat 1918 ff 1940 Adolph Friedrich Riedel Geschichte des schlossgesessenen adligen Geschlechtes von Bismarck bis zur Erwerbung von Crevese und Schonhausen Denkmal der Dankbarkeit des Vereines fur Geschichte der Mark Brandenburg Berlin 1866 Digitalisat Georg Schmidt Schonhausen und die Familie von Bismarck 1897 Das Geschlecht von Bismarck Berlin 1908 Digitalisat Genealogisches Handbuch des Adels GHdA Hans Friedrich von Ehrenkrook Friedrich Wilhelm Euler Walter von Hueck C A Starke Verlag Glucksburg Ostsee Limburg an der Lahn ISSN 0435 2408 GHdA Furstliche Hauser ab 1951 Band I III V ff GHdA Grafliche Hauser ab 1951 Band I ff GHdA Adelige Hauser ab 1957 Band III ff GHdA Adelslexikon Band I Band 53 der Gesamtreihe GHdA 1972 Heinz Kraft Bismarck In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 266 f Digitalisat Valentin von Bismarck Heinrich von Bismarck Stammbuch des altmarkischen uradeligen Geschlechts von Bismarck Darmstadt 1973 Ernst Engelberg Achim Engelberg Die Bismarcks Eine preussische Familiensaga vom Mittelalter bis heute Siedler Munchen 2010 ISBN 978 3 88680 971 4 Jochen Thies Die Bismarcks Eine deutsche Dynastie Piper Munchen Zurich 2013 ISBN 978 3 492 05503 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bismarck Adelsgeschlecht Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber die Familie Bismarck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Bismarck in den Historischen Pressearchiven der ZBW Wappen der Herren von Bismarck in Siebmachers Wappenbuch von 1701 Band 3 Tafel 141 und im Wappenbuch des westfalischen Adels Private Seite zu Wappen und Besitz der Bismarcks Familie von Bismarck im Schlossarchiv Wildenfels Stammliste des Zweigs Bismarck SchonhausenNormdaten Person GND 118820672 lobid OGND AKS VIAF 30333642 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bismarck Adelsgeschlecht amp oldid 238128100