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Der Propstsprengel Stendal Magdeburg war eine Untergliederung der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland In den Propstsprengeln auch Sprengel oder Propsteien genannt sind mehrere Kirchenkreise zu einem gemeinsamen Aufsichtsbezirk zusammengefasst dem ein Propst Regionalbischof vorsteht es gibt aber keine gemeinsame Verwaltung und auch keine Synode wie auf der Ebene der Kirchenkreise Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Gliederung 2 Geschichte 3 Propste der Vorgangerpropsteien 3 1 Altmark 3 2 Halberstadt Quedlinburg 3 3 Magdeburg 3 4 Halberstadt Magdeburg 4 EinzelnachweiseLage und Gliederung BearbeitenDer Kirchenkreis umfasste den nordlichen Teil der Landeskirche und zugleich den nordlichen Teil des Landes Sachsen Anhalt mit einigen Gebietsanteilen in Brandenburg Er bestand aus folgenden Kirchenkreisen Egeln Elbe Flaming Halberstadt Haldensleben Wolmirstedt Magdeburg Salzwedel StendalGeschichte BearbeitenDie Vorlaufige Kirchenleitung der damals noch zur Evangelischen Kirche der altpreussischen Union gehorenden Kirchenprovinz Sachsen beschloss im Januar 1946 die drei Generalsuperintendenturen als Aufsichtsbezirke durch sieben Propsteien 1947 kam eine achte dazu zu ersetzen 1 Im Regierungsbezirk Magdeburg waren dies die drei Propsteien Altmark mit dem Gebiet der heutigen Kirchenkreise Salzwedel und Stendal Halberstadt Quedlinburg mit dem Gebiet der heutigen Kirchenkreise Halberstadt und Egeln und Magdeburg mit dem Gebiet der heutigen Kirchenkreise Elbe Flaming Haldensleben Wolmirstedt und Magdeburg Halberstadt Quedlinburg und Magdeburg wurden 1997 zur Propstei Halberstadt Magdeburg vereint Nach der Vereinigung der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen mit der Evangelisch Lutherischen Kirche in Thuringen zur Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland wurde 2009 eine Neugliederung der Aufsichtsbezirke breschlossen Als einer von funf neuen Propstsprengeln wurde der Propstsprengel Stendal Magdeburg am 1 April 2009 durch Zusammenlegung der Sprengel Magdeburg Halberstadt und Altmark gebildet 2 Er hatte seinen Sitz am Stendaler Dom Zum 1 Januar 2022 wurde der Propstsprengel mit dem Propstsprengel Halle Wittenberg zum Bischofssprengel Magdeburg vereinigt Propst war von 2009 an Christoph Hackbeil Als er im September 2021 in den Ruhestand verabschiedet wurde ubernahm Johann Schneider der Propst des Nachbarsprengels Halle Wittenberg und designierte Regionalbischof des vereinigten Sprengels kommissarisch seine Aufgaben 3 Propste der Vorgangerpropsteien BearbeitenAltmark Bearbeiten 1946 1954 Helmut Schapper 1954 1965 Karl Schaper 1966 1980 Friedrich Carl Eichenberg 1980 1994 Eberhard Schmidt 1995 2004 Almuth Noetzel 2004 2009 Matthias Sens kommissarisch Halberstadt Quedlinburg Bearbeiten 1946 1952 Franz Reinhold Hildebrandt 1953 1971 Johannes Richter 1972 1991 Bernhard Brinksmeier 1991 1997 Dorothee MuckschMagdeburg Bearbeiten 1946 1958 Oskar Zuckschwerdt 1958 1978 Heinz Fleischhack 1978 1986 Christoph Hinz 1986 Hannes UrmoneitHalberstadt Magdeburg Bearbeiten 1997 2009 Matthias SensEinzelnachweise Bearbeiten Carsten Nicolaisen Ruth Pabst Handbuch der deutschen evangelischen Kirchen 1918 bis 1949 Organe Amter Verbande Personen Band 2 Landes und Provinzialkirchen Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2017 ISBN 978 3 647 55794 6 S 248 Verordnung uber die Bildung der Propstsprengel in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Propsteien werden zusammengefasst Nord Sprengel in Erprobung In Glaube und Heimat 15 September 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Propstsprengel Stendal Magdeburg amp oldid 228163327