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Das Amt Hitzacker war ein historisches Verwaltungsgebiet des Furstentums Luneburg bzw des Konigreichs Hannover Amt Hitzacker um 1600 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Umfang 3 Amtmanner 4 LiteraturGeschichte BearbeitenZentrum des Amtssprengels war die 1162 erstmals genannte Burg Hitzacker die unter Heinrich dem Lowen mit welfischen Ministerialen besetzt wurde Der fur die Erhebung des Elbzolls wichtige Stutzpunkt musste 1229 durch Otto das Kind an die Askanier ausgeliefert werden war jedoch in der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts wieder mit welfischen Vogten bzw Amtmannern besetzt Schloss und Amt waren im 15 und 16 Jahrhundert meist an die von Bulow verpfandet Mitte des 16 Jahrhunderts lag die Verwaltung beim Amtmann von Dannenberg 1591 wurde das Amt dem Furstentum Dannenberg eingegliedert 1635 wurde es vorubergehend von Wolfenbuttel aus verwaltet 1671 fiel er zuruck an die Luneburger Herzoge Die Vogtei Hitzacker wird als einheitlicher Verwaltungsbezirk erstmals im Schatzregister von 1450 erwahnt und umfasste zu dieser Zeit 41 Ortschaften 1717 bestand Hitzacker nun als Amt Hitzacker aus 51 Ortschaften Diese wurden in die Uberelbischen Dorfer 9 Ortschaften die Marschdorfer 4 Ortschaften und die Geestdorfer 38 Ortschaften unterschieden Fur die Organisation der landesherrlichen Dienste war das Amt in Tuchten unterteilt denen jeweils drei bis sieben Orte angehorten Die genaue Zusammensetzung und Benennung der Tuchten anderte sich immer wieder Innerhalb der Hoheitsgrenzen der Vogtei befanden sich im 18 Jahrhundert noch zwolf Ortschaften des Amtes Dannenberg und eine Ortschaft des Amtes Wustrow Nach 1844 wurde die bis dahin amtsfreie Stadt Hitzacker in das Amt eingegliedert Bei der Trennung von Justiz und Verwaltung 1852 kam das Dorf Redemoissel an das Amt Clenze und Bellahn Fliessau und Tripkau an das Amt Dannenberg Zugleich wurden die Gemeinden Braasche Karwitz Lenzen Nausen Quarstedt Sammatz Schmardau Schmessau Timmeitz und Zernien die bisher eine dannenbergische Enklave bildeten von Dannenberg nach Hitzacker umgegliedert Das Dorf Prepow wurde vom Amt Luchow in das Amt Hitzacker umgegliedert 1859 wurde das Amt Hitzacker aufgehoben Die linkselbischen Gemeinden kamen zum Amt Neuhaus die rechtselbischen an das Amt Dannenberg Umfang BearbeitenBei seiner Aufhebung 1859 umfasste das Amt Hitzacker folgende Gemeinden Bahrendorf Braasche Bredenbock Breese an der Gohrde Darzau Dotzingen Drethem Glienitz Gohrde Govelin Grabau Gulden Harlingen Hitzacker Keddien Klein Kuhren Kahmen Karwitz Kollase Lenzen Marwedel Metzingen Middefeitz Nausen Neu Darchau Niendorf Penkefitz Plumbohm Pudripp Pussade Quarstedt Riebrau Riskau Sammatz Sarchem Sarenseck Schmardau Schmessau Schutschur Seerau Sellien Spranz Tiesmesland Tiessau Timmeitz Tollendorf Trepow Wedderien Wietzetze Wussegel ZernienKarte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMapAmtmanner BearbeitenAnfang 18 Jhdt Johann Caspar Tormin 1693 1750 Amtmann Ende 18 Jahrhundert Johann Georg Magnus 1765 1802 Amtsschreiber 1775 1778 Christian von Ramdohr 1745 1805 Amtsschreiber 1784 1791 Philipp Christian Bacmeister 1733 1799 Amtmann 1814 1827 Carl Otto von Plato Drost 1828 1830 vakant 1831 1833 1843 Anton August Cropp Amtmann 1844 1848 Georg Dietrich Wilhelm von Reiche Amtmann 1849 1858 Friedrich Julius Georg von dem Knesebeck RegierungsratLiteratur BearbeitenIselin Gundermann Walther Hubatsch Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 1945 Reihe A Preussen Band 10 Hannover Marburg Lahn 1981 Manfred Hamann Ubersicht uber die Bestande des Niedersachsischen Hauptstaatsarchivs in Hannover Dritter Band Mittel und Unterbehorden in den Landdrostei bzw Regierungsbezirken Hannover Hildesheim und Luneburg bis 1945 Gottingen 1983 S 233 239 Martin Krieg Die Entstehung und Entwicklung der Amtsbezirke im ehemaligen Furstentum Luneburg Gottingen 1922 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amt Hitzacker amp oldid 233784206