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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum gleichnamigen Ort siehe Bienenbuttel Ort Bienenbuttel ist eine Gemeinde am ostlichen Rand der Luneburger Heide im Norden des Landkreises Uelzen Niedersachsen an der Grenze zum Landkreis Luneburg im sudlichen Teil der Metropolregion Hamburg Wappen Deutschlandkarte53 143333333333 10 490277777778 30 Koordinaten 53 9 N 10 29 OBasisdatenBundesland NiedersachsenLandkreis UelzenHohe 30 m u NHNFlache 99 54 km2Einwohner 6941 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 70 Einwohner je km2Postleitzahl 29553Vorwahl 05823Kfz Kennzeichen UEGemeindeschlussel 03 3 60 004LOCODE DE 3BJGemeindegliederung 15 OrtsteileAdresse der Gemeindeverwaltung Marktplatz 1 29553 BienenbuttelWebsite www bienenbuettel deBurgermeister Merlin Franke CDU Lage der Gemeinde Bienenbuttel im Landkreis UelzenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Fliessgewasser 2 Geschichte 2 1 Eingemeindungen 2 2 Ortsname 3 Politik 3 1 Rat 3 2 Burgermeister 3 3 Ortsvorsteher 3 4 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Offentliche Einrichtungen 6 Konfessionen 7 Sohne und Tochter der Gemeinde 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Bienenbuttel ist eine Einheitsgemeinde und besteht aus dem Kernort Bienenbuttel und den folgenden Ortsteilen seit 1972 2 Bargdorf Beverbeck mit Grunewald Bornsen mit Forsthof Wichmannsdorf Edendorf mit Gut Solchstorf und Honkenmuhle Eitzen I mit Bardenhagen Grunhagen Hohenbostel Hohnstorf Niendorf Rieste mit Neu Rieste Steddorf mit Neu Steddorf Varendorf Wichmannsburg Wulfstorf Der Verwaltungssitz befindet sich im Kernort Bienenbuttel Fliessgewasser Bearbeiten Durch die Gemeinde fliessen der mit Abstand grosste Heidefluss die Ilmenau sowie der Bienenbutteler Muhlenbach der Eitzener Bach der Varendorfer Bach der Krumbach der Forellenbach ausgewiesenes Naturschutzgebiet 3 der Riester Bach sowie der Vierenbach ausgewiesenes Naturschutzgebiet 4 Die Gewassergute betragt uberwiegend Klasse II gering belastet ausgenommen hiervon sind ein Abschnitt des Muhlenbaches sowie der gesamte Varendorfer Bach der in die Klasse III stark verschmutzt eingeteilt wurde Geschichte BearbeitenAls Siedlungsraum ist der Bereich der Gemeinde aufgrund archaologischer Funde seit etwa 8000 v Chr belegt Mehrere Hugelgraber bei Eitzen I Hohenbostel sowie zwischen Hohnstorf und Wichmannsburg zeugen von einer Besiedlung in der Bronzezeit Etwa 1 2 Kilometer sudlich von Edendorf befindet sich ein Grosssteingrab Hugelgrab Bei Rieste wurde 1890 eine Grabanlage mit rund 1000 Urnen aus der Zeit der Langobarden gefunden Bienenbuttel selbst schaut auf eine urkundlich belegte 1000 jahrige Geschichte zuruck Im Dreissigjahrigen Krieg plunderten und verwusteten die schwedischen Soldaten den Ort Rystede 1634 35 Huhner haben sie gefressen lautet eine Eintragung Am schlimmsten traf es zwei Hofe wozu es in einer Eintragung im Register heisst Sind alle ihre Schafe von den Schwedischen abgenommen und ist dazu von ihnen jammerlich abgebrannt 5 Bereits im 19 Jahrhundert kam es zur Zusammenlegung von Orten zu grosseren Einheiten So wurden am 6 Mai 1884 Grunewald in den Gemeindebezirk Beverbeck Bardenhagen nach Eitzen I und Wichmannsdorf nach Bornsen eingegliedert Die Belange eines Gemeindebezirkes wurden von einem eingesetzten Ortsvorsteher geregelt 1966 schlossen sich die Gemeinden Bargdorf Beverbeck Edendorf Eitzen I Hohnstorf und Wichmannsburg mit Bienenbuttel zur Samtgemeinde Bienenbuttel zusammen 1967 kam Steddorf dazu Eingemeindungen Bearbeiten Am 1 Juli 1972 wurden die Gemeinden Bargdorf Beverbeck Bornsen Edendorf Eitzen I Grunhagen bis dahin im Landkreis Luneburg Hohenbostel ebenso Hohnstorf Niendorf Rieste Steddorf Varendorf Wichmannsburg und Wulfstorf eingegliedert Grunhagen Hohenbostel Niendorf und Wulfstorf gehorten zum Landkreis Luneburg 6 Ortsname Bearbeiten Fruhere Ortsnamen von Bienenbuttel waren in den Jahren 1004 Biangibudiburg und 1288 Binebutle Der zweite Teil im Ortsnamen Buttel kommt von butli und bedeutet Siedlung Wohnstelle Der erste Teil ist ein alter Kurzname Bio oder Biho Er ist dem Stamm bih beziehungsweise bi altsachsisch bina zuzurechnen und bedeutet Biene 7 Politik BearbeitenGemeindewahl 2021 8 Wahlbeteiligung 71 3 2016 64 9 50403020100 43 9 19 3 13 9 19 4 3 5 CDUKA bSPDGruneFDP Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2016 p 6 4 2 0 2 4 6 6 0 p 5 9 p 3 4 p 2 8 p 3 5 pCDUKA bSPDGruneFDPVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen b Kommunalpolitische Alternative BienenbuttelVorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Rat Bearbeiten nbsp RathausDer Rat der Gemeinde Bienenbuttel setzt sich aus dem Burgermeister und weiteren 18 Abgeordneten zusammen 9 CDU SPD GRUNE KA FDP Gesamt2021 8 Sitze 3 Sitze 3 Sitze 3 Sitze 1 Sitz 18 Sitze BurgermeisterStand Kommunalwahl am 12 September 2021 KA Kommunalpolitische Alternative Burgermeister Bearbeiten vom 1 November 2006 bis 31 Marz 2013 Heinz Gunter Waltje CDU gewahlt mit 52 4 der abgegebenen Stimmen seit dem 1 April 2013 Merlin Franke CDU gewahlt am 20 Januar 2013 mit 42 2 der abgegebenen Stimmen 10 Am 12 September 2021 wurde Merlin Franke CDU mit 53 0 der abgegebenen Stimmen wieder gewahlt Ortsvorsteher Bearbeiten Es werden keine Ortsrate gebildet Nach jeder Kommunalwahl wird fur jeden Ortsteil ein ehrenamtlicher Ortsvorsteher bestimmt Dieser wird von der an Stimmen starksten Partei in dem jeweiligen Ortsteil vorgeschlagen Wappen Bearbeiten Auf grunem Grund ist zentral eine einturmige silberne Burg mit einer oben auf der Turmspitze stehenden goldenen Waage dargestellt Unterhalb der Burg befindet sich ein goldener Fisch Die Burg weist auf die Biangibudiburg aus Zeiten der Billunger hin und die Waage symbolisiert als Zeichen der Gerichtsbarkeit die ehemalige Vogtei Bienenbuttel In Bienenbuttel befand sich eine Furt ins Wendland welche den Anlass zur Grundung des Ortes bot und deshalb durch den Fisch auf dem Wappen verdeutlicht wurde 11 nbsp St MichaelisKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Baudenkmale in BienenbuttelWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenAufgrund der Verkehrsanbindung ist Bienenbuttel als Wohnort fur Pendler reizvoll 1 942 Auspendlern stehen 516 Einpendler gegenuber laut Statistik der Bundesagentur fur Arbeit vom 30 Juni 2013 Von den 6 533 Einwohnern sind 3 310 50 7 weiblich Stand 31 Dezember 2013 Bienenbuttel ist Sitz der Almased Wellness GmbH 12 Verkehr Bearbeiten nbsp BahnhofDie Einheitsgemeinde liegt an der Bahnstrecke Hannover Hamburg Haltebahnhof des metronom Ferner liegt Bienenbuttel an der Bundesstrasse 4 Ausserdem durchzieht die Gemeinde im Osten der Elbe Seitenkanal Bootsanleger Wulfstorf Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Fur die vorschulische Erziehung sind vier Kindergarten und eine Krippe vorhanden Grundschulkinder besuchen die Schule in Bienenbuttel Ein Waldbad und mehrere Sportstatten sind nutzbar Es gibt eine Gemeindebucherei am Marktplatz Bestattungen finden auf den Friedhofen in Bienenbuttel Niendorf Bornsen und Wichmannsburg statt Der Brandschutz und die allgemeine Hilfe ist durch die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde sichergestellt Konfessionen Bearbeiten nbsp Feldsteinkirche St Georg in WichmannsburgEvangelisch lutherische Kirchengemeinde Bienenbuttel Evangelisch lutherische Kirchengemeinde WichmannsburgSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJurgen Wilhelm Harms 1885 1956 geboren in Bargdorf Zoologe und Hochschullehrer Wilhelm Engelhard oder Engelhardt 1813 1902 Portratmaler Wilhelm Heinrich Kruger 1857 1947 Biologe und Forscher Entdecker der Algengattung Prototheca und der freilebenden Bodenbakterien Azotobacter Johanne Marie Hermine Ritz geb Schlie 20 Oktober 1859 1939 Lyrikerin lebte ab 1886 in Hohnstorf 13 14 Georg Heinrich Wilhelm Blumenbach Karl Kayser 1843 1910 1871 bis 1877 Pastor der St Georgs Kirche in Wichmannsburg 15 Literatur BearbeitenEberhard Behnke Heinrich Porth Die Familien und Einwohner des Kirchspiels Wichmannsburg Ortsfamilienbuch 1663 1920 Untersuchung zur Bevolkerungsgeschichte Besitzerfolgen der Hofe und Adressbucher 1907 1978 Zu den Orten Bargdorf Edendorf mit Honkenmuhle Hohnstorf Solchstorf und Wichmannsburg Quellen und Darstellungen zur Geschichte von Stadt und Kreis Uelzen Bd 9 Museums und Heimatverein des Kreises Uelzen Uelzen 2009 ISBN 3 929864 16 9 Hans Cord Sarnighausen Zur 700 jahrigen Baugeschichte der Kirche in Bienenbuttel In Jahrbuch der Gesellschaft fur niedersachsische Kirchengeschichte Bd 104 2006 ISSN 0072 4238 S 309 318 Heimatkalender fur Stadt und Kreis Uelzen 2007 ISSN 0937 3748 S 41 45 Die Einheitsgemeinde Bienenbuttel und ihre Ortsteile Eine Ubersicht zu Vergangenheit und Gegenwart aus Anlass der 1000 Jahrfeier Herausgegeben im Auftrag der Samtgemeinde vom Arbeitskreis Geschichte Bienenbuttels Books on Demand Norderstedt 2004 2 Auflage ISBN 978 3 7357 2791 6 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bienenbuttel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Homepage von BienenbuttelEinzelnachweise Bearbeiten Landesamt fur Statistik Niedersachsen LSN Online Regionaldatenbank Tabelle A100001G Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Stand 31 Dezember 2022 Hilfe dazu Zur Gebiets und Verwaltungsreform vgl Matthias Blazek Von der Landdrostey zur Bezirksregierung Die Geschichte der Bezirksregierung Hannover im Spiegel der Verwaltungsreformen ibidem Verlag Stuttgart 2004 ISBN 3 89821 357 9 Verordnungstext zum Naturschutzgebiet Schierbruch und Forellenbachtal Verordnungstext zum Naturschutzgebiet Vierenbach Matthias Blazek Das Loschwesen im Bereich des ehemaligen Furstentums Luneburg von den Anfangen bis 1900 Eigenverlag Adelheidsdorf 2006 ISBN 3 00 019837 7 S 94 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 237 Jurgen Udolph Recherche Der Ortsnamenforscher In Internetseite NDR 1 Niedersachsen Archiviert vom Original am 17 August 2014 abgerufen am 3 August 2019 Lars Lohmann Im Norden nichts Neues In Bienenbuttel Informiert Bienenbuttel 21 September 2016 S 29 30 Rat Willkommen auf der Seite der Gemeinde Bienenbuttel Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 16 Januar 2020 abgerufen am 19 Mai 2020 Amtliche Bekanntmachung des Gemeindewahlleiters vom 20 Januar 2013 Walter Koptik Gemeindechronik Bienenbuttel Hrsg Gemeinde Bienenbuttel 1967 S 2 welt de Hermine Ritz geb Schlie auf books google de Literatur von und uber Hermine Ritz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gerhard Wollenweber Unsere Kirche St Georg In Ev luth St Georgskirchengemeinde Hrsg St Georgs Bote Wichmannsburg 2012 S 15 Gemeinden im Landkreis Uelzen Altenmedingen Bad Bevensen Bad Bodenteich Barum Bienenbuttel Ebstorf Eimke Emmendorf Gerdau Hanstedt Himbergen Jelmstorf Luder Natendorf Oetzen Ratzlingen Romstedt Rosche Schwienau Soltendieck Stoetze Suderburg Suhlendorf Uelzen Weste Wrestedt Wriedel Normdaten Geografikum GND 4439722 7 lobid OGND AKS LCCN n92021454 VIAF 132667652 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bienenbuttel amp oldid 236883570