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Dieser Artikel behandelt die 2012 eroffnete Hamburger Linie U4 Fur die in den 1960er und 1970er Jahren geplante Linie gleicher Bezeichnung siehe U Bahn Linie 4 Hamburg historisch Die U4 ist eine Linie der Hamburger U Bahn die die HafenCity die Innenstadt mit den zentralen Verkehrsknoten Jungfernstieg und Hauptbahnhof und die ostlichen Stadtteile der Hansestadt miteinander verbindet U Bahn Linie U4Strecke der U Bahn Linie 4 Hamburg Streckenverlauf der Linie U4Streckenlange 13 318 km davon gemeinsammit U2 8 048 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem seitliche Stromschiene 750 V Hochstgeschwindigkeit 80 km hZweigleisigkeit durchgehend6 268 Billstedt BI U25 367 Legienstrasse LE 5 295Horner GeestStoltenstrasseim Bau befindliche Streckenverlegung der U44 145 Horner Rennbahn HN 2 950 Rauhes Haus RH 2 302 Hammer Kirche HK 2 0951 5401 354 Burgstrasse BG U3 von Barmbek0 012 Berliner Tor BT U3 S0 000 0 000U3 nach Hauptbahnhof Sud1 142 Hauptbahnhof Nord HX F R S Hamburg Hauptbahnhof U1 U3 Hauptbahnhof Sud 1 780 0 000 U2 nach Niendorf Nord0 165 Jungfernstieg JG U1 U2 S via Passage ab Rathaus 3 202 Uberseequartier UR 3 858 HafenCity Universitat HC 4 9885 270 Elbbrucken EB S5 349 Streckenende Verlangerung in Richtung Harburg erwogenUnter dem Projektnamen U4 existierte in den 1960er und 1970er Jahren bereits eine weitgehend ausgearbeitete Planung fur eine andere Strecke die die Innenstadt mit den Stadtteilen Lurup und Osdorf im aussersten Westen der Stadt und mit dem Buroquartier City Nord im Norden Hamburgs verbinden sollte Nachdem im Zuge der ersten Olkrise Haushaltseinsparungen als erforderlich angesehen wurden wurde das Projekt auf unbestimmte Zeit zuruckgestellt Ein grosserer Teil der fur die alte U4 geplanten Streckenkorridore soll nach aktuellen Planungen im Rahmen einer neuen U Bahn Linie U5 bis zur Mitte der 2030er Jahre an das Schnellbahnnetz angeschlossen werden Inhaltsverzeichnis 1 Strecke 2 Stationen 2 1 Barrierefreiheit 2 2 Typologie 2 3 Entwurf 2 4 Nutzung baulicher Vorleistungen 3 Betrieb 3 1 Fahrplan 3 2 Eingesetztes Wagenmaterial 3 3 Fahrgastzahlen nach Abschnitten 3 4 Fahrgastzahlen auf dem neu gebauten Abschnitt 4 Bauverfahren 5 Verlangerung Horner Geest uber Horner Rennbahn 6 Weitere Planungen 6 1 Verlangerung Moldauhafen uber Elbbrucken 6 2 Verlangerung Wilhelmsburg und Harburg uber Moldauhafen 6 2 1 Variante 1 6 2 2 Variante 2 6 3 Verlangerung Jenfeld uber Horner Geest 7 Planungs und Baugeschichte 7 1 Ausgangspunkt Anbindung der HafenCity 7 1 1 Vorbereitende verkehrliche Untersuchung 7 1 2 Detaillierter Variantenvergleich und abschliessende Trassenfestlegung 7 2 1 Strecke Billstedt HafenCity Universitat 7 2 1 Herstellung der Neubaustrecke in die HafenCity 7 3 Eroffnung der U4 7 4 Verlangerung HafenCity Universitat Elbbrucken 7 4 1 Ausgangspunkt Erschliessung der ostlichen HafenCity 7 4 2 Vorbereitende verkehrliche Untersuchung 7 4 3 Vergabe der Planungs und Baulose politischer Beschluss 7 4 4 Herstellung der Strecke zu den Elbbrucken 7 5 Verlangerung Horner Rennbahn Horner Geest Jenfeld 7 5 1 Erster Vorschlag und Konzeptstudie 7 5 2 Weitere Schritte 7 6 Verlangerung von den Elbbrucken nach Suden 7 6 1 Erster Vorschlag und Konzeptstudie 7 6 2 Planungen Im Vorfeld der Olympia Bewerbung 7 6 3 Planungen nach Bestimmung Hamburgs als deutsche Bewerberstadt 7 6 4 Erschliessung des neuen Stadtteils Grasbrook 7 6 5 Planungen fur die Erschliessung Wilhelmsburgs 8 Kosten 8 1 Strecke Jungfernstieg HafenCity Universitat 8 2 Strecke HafenCity Universitat Elbbrucken 8 3 Strecke Horner Rennbahn Horner Geest 9 Kritik 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseStrecke BearbeitenDie Strecke der U4 hat eine Lange von rund 13 3 Kilometern womit sie die mit Abstand kurzeste U Bahn Linie Hamburgs ist Die U4 ist zugleich die jungste Linie des Netzes und die erste die im Wesentlichen als Zweiglinie einer alteren Linie U2 entwickelt wurde deren Strecke sie zwischen ihrem ostlichen Endpunkt Billstedt und dem innerstadtischen Verkehrsknoten Jungfernstieg teilt Der gemeinsam bediente Abschnitt ist rund 8 Kilometer lang die ausschliesslich von der U4 bediente Strecke von Jungfernstieg in die HafenCity hat eine Lange von rund 5 4 Kilometern Mit Ausnahme eines im Einschnitt gelegenen Streckenabschnitts zwischen Burgstrasse und Horner Rennbahn der ebenfalls im Einschnitt gelegenen Strecke zwischen Legienstrasse und Billstedt sowie der zur oberirdischen Endstation Elbbrucken fuhrenden Tunnelrampe verlauft die Strecke der U4 vollstandig in Tunneln Die Strecke beginnt im Osten Hamburgs im Stadtteil Billstedt und fuhrt zusammen mit der U2 uber Horn und Hamm in westliche Richtung zum Schnellbahnknoten Berliner Tor in Borgfelde und weiter nach Westen zum Hauptbahnhof am ostlichen Rand der Innenstadt Die Strecke verlauft weiter nach Westen bis zum Jungfernstieg im Zentrum der Innenstadt Etwa 165 Meter vor der Einfahrt in die Station fadelt die U4 aus der Strecke der U2 aus Nullpunkt der Streckenkilometrierung der U4 und nutzt an der Station zwei eigene Bahnsteiggleise neben denen der U2 Westlich von Jungfernstieg beginnt die Neubaustrecke der U4 die die Neustadt in einem weit ausschwingenden 180 Bogen unterquert und nach rund 3 Kilometern die Haltestelle Uberseequartier unterhalb des zentralen Bereichs der HafenCity erreicht in dem unter anderem ein Einzelhandelsschwerpunkt ein Multiplex Kino und ein Kreuzfahrt Terminal geplant sind Rund 650 Meter weiter ostlich folgt die Station HafenCity Universitat im Elbtorquartier Sie erschliesst u a die namensgebende Hochschule und den Lohsepark als grosste Grunflache der HafenCity Die Strecke fuhrt von dort weiter in ostliche Richtung zunachst durch einen rund 230 Meter langen viergleisigen Streckentunnel der neben den beiden Streckengleisen eine zweigleisige Kehr und Abstellanlage aufnimmt An diese Tunnelanlage schliesst sich ein weiterer gut 710 Meter langer Streckentunnel an der anschliessend in eine rund 215 Meter lange Rampe mundet die parallel zur nordlich angrenzenden Strecke der Fernbahn in einer Kurve verlauft und bis auf das Niveau der Norderelbbrucken ansteigt und hier schliesslich den Endbahnhof Elbbrucken erreicht Der Bahnhof erschliesst das ostlichste Quartier der HafenCity sowie Teile des angrenzenden Stadtteils Rothenburgsort und des als logische Erweiterung der HafenCity auf dem Kleinen Grasbrook geplanten Entwicklungsgebiets In der HafenCity selbst sind im Umfeld der Station u a Arbeitsplatze fur rund 13 000 Personen 1100 Wohnungen und ein Kongresshotel mit etwa 500 Zimmern geplant Stadtebaulich soll das Gebiet von einem Cluster aus Hochhausern gepragt werden darunter der 245 Meter hohe Elbtower Stationen BearbeitenDie U4 verfugt uber zwolf Stationen und ist damit die nach der Anzahl der Haltestellen kleinste Linie des Netzes Die neun Stationen zwischen Billstedt und Jungfernstieg werden gemeinsam mit der U2 bedient wobei die Linien am Jungfernstieg uber jeweils zwei eigene Bahnsteiggleise verfugen wahrend sie ansonsten dieselben Gleise benutzen Die drei Stationen in der HafenCity werden ausschliesslich von der U4 bedient Mit Ausnahme der im Einschnitt gelegenen Haltestellen Legienstrasse und Rauhes Haus und der oberirdischen Station Elbbrucken liegen alle Haltestellen der U4 im Tunnel Rauhes Haus bildet dabei einen Sonderfall da die Station komplett eingehaust ist weiterhin liegt die Station Billstedt eigentlich auch im Einschnitt und ist lediglich mit der Flache des zur Station gehorenden Busbahnhofs uberbaut Barrierefreiheit Bearbeiten Die U4 war die erste Schnellbahnlinie Hamburgs deren Bahnsteige durchgehend stufenlos erreichbar und mit einem taktilen Leitsystem fur sehbehinderte Menschen ausgestattet waren Die Stationen in der HafenCity waren dabei bereits zur Erstinbetriebnahme barrierefrei die Stationen auf der Bestandsstrecke wurden teilweise spater angepasst Mit Abschluss des barrierefreien Ausbaus der Station Rauhes Haus am 10 Dezember 2015 wurde die Anpassung auf der Bestandsstrecke abgeschlossen Gleichwohl verfugen lediglich die Stationen Hauptbahnhof Nord Jungfernstieg Uberseequartier HafenCity Universitat und Elbbrucken uber Bahnsteige die auf voller Lange ein stufenloses Ein und Aussteigen in die Zuge erlauben Die anderen Stationen verfugen lediglich uber die bei den meisten nachtraglich ausgebauten Haltestellen ublichen teilerhohten Bahnsteige die nur in einem begrenzten Abschnitt ein stufenloses Ein und Aussteigen ermoglichen Typologie Bearbeiten Die U4 verfugt uberwiegend uber Mittelbahnsteige an den Stationen Billstedt Berliner Tor und Jungfernstieg finden sich jeweils zwei davon Lediglich Legienstrasse Rauhes Haus und Hauptbahnhof Nord und Elbbrucken verfugen uber Seitenbahnsteige Eine besondere Situation fand sich dabei bei Legienstrasse bei der die Seitenbahnsteige durch eine breite Grunschneise voneinander getrennt wurden Heute befindet sich eine U Bahn Waschanlage anstelle der fruheren Grunschneise Die Bahnsteige aller Stationen sind rund 120 Meter lang und erlauben so den Einsatz von achtteiligen Doppeltraktionen der Baureihe DT4 und neunteiligen Dreifachtraktionen der Baureihe DT5 Aufgrund des noch ausstehenden Endausbaus der HafenCity werden im Regelverkehr jedoch bislang kurzere Zugverbande eingesetzt Entwurf Bearbeiten nbsp Robuster Stationsentwurf aus den 1960er Jahren an der ebenfalls von der U2 bedienten Haltestelle BurgstrasseZwischen den Eroffnungen des gemeinsam mit der U2 bedienten Streckenabschnitts und der Neubaustrecke in die HafenCity liegen uber funfzig Jahre was sich auch auf Ebene der Stationsgestaltung widerspiegelt Die Haltestellen der Bestandsstrecke zeigen die fur die 1960er Jahre charakteristische Sachlichkeit und gestalterische Zuruckhaltung ebenso wie sich die Hohe der Bahnsteighallen weitgehend auf die Masse des Lichtraumprofils der Zuge beschrankt Die fur die U4 neu gebauten Stationen in der HafenCity zeichnen sich demgegenuber durch eine deutlich aufwendigere Gestaltung und eine durch die Tiefe der Hafenbecken bedingte ausserst grosszugige Dimensionierung aus Der gestalterische Anspruch der neuen Stationen ist zum einen vor dem Hintergrund des Ziels der Freien und Hansestadt zu sehen den OPNV zu einem Haupttrager des Verkehrs in der HafenCity zu machen was durch eine attraktive Stationsgestaltung unmittelbar unterstutzt wird Zum anderen tragt die Gestaltung der Prominenz und dem von Hamburg angestrebten Niveau des Gesamtprojekts HafenCity Rechnung das sich in anderen Bereichen etwa in der Gestaltung der offentlichen Freiraumanlagen und der Auswahl der Stadtmobel widerspiegelt Trotz der insgesamt sehr unterschiedlichen Entwurfe der drei Stationen in der HafenCity ist allen gemein dass sie Elemente des benachbarten Hafens aufgreifen und so eine Ruckbindung zu ihrem Standort schaffen sollen Auffallig ist weiterhin der weitgehende Verzicht auf Werbemedien in den Stationen die sich bei den unterirdischen Haltestellen auf wenige Anlagen entlang der Mittelachse des Bahnsteigs beschranken und bei der oberirdischen Station Elbbrucken ganzlich entfallen Insbesondere die Bahnsteighinterwande der Tunnelstationen sind vollstandig frei gehalten von Werbeflachen sodass die architektonisch gestalterische Wirkung nicht durch werbliche Botschaften belastet wird Der grosszugige Zuschnitt der Tunnelstationen Uberseequartier und HafenCity Universitat wurde insbesondere dadurch ermoglicht bzw erheblich vereinfacht dass die Trasse in diesem Bereich in relativ grossen Tiefenlage von bis zu 20 Meter unter der Oberflache verlauft und zudem in offener Bauweise hergestellt werden konnte da das Trassenumfeld zum Zeitpunkt des Baus noch frei von Bebauung war Mit Deckenhohen von bis zu 10 Meter gehoren die Bahnsteighallen der Stationen in der HafenCity zu den hochsten des gesamten Netzes Auch die Station Elbbrucken profitierte davon dass sich wahrend des Baus noch keine Bebauung in der Umgebung befand auf die bei der Bauausfuhrung hatte Rucksicht genommen werden mussen nbsp Gestalterische Idee des Bahnsteigs als weisse Sandbank auf dem Meeresgrund nbsp Farbverlauf von der Bahnsteigebene zur Oberflache an der Station UberseequartierDer Entwurf von Uberseequartier stammt vom Buro netzwerkarchitekten Darmstadt die Lichtplanung vom Buro Schlothfeld Licht Hamburg Berlin Die Haltestelle besteht gestalterisch aus zwei Einheiten die beide mit ahnlichen Mitteln eine Unterwasserszenerie darstellen sollen Die erste Einheit besteht aus den Zugangsanlagen einschliesslich der Verteilerebenen die zweite Einheit wird gebildet von der Bahnsteighalle Die Gestaltung der Treppenanlagen und Verteilerebenen greift im Wesentlichen auf kleinformatige Fliesen in verschiedenen von der Oberflache zur Verteilerebene dunkler werdenden Blautonen zuruck Hierdurch soll beim Betreten der Station der Verlust des Sonnenlichts beim Eintauchen in hohere Tiefen des Meeres und beim Verlassen der Station das Auftauchen bzw Erreichen der sonnendurchfluteten oberen Wasserschichten symbolisiert werden Die Bahnsteighalle besteht demgegenuber aus drei Gestaltungselementen deren Zusammenspiel den Eindruck einer weissen Sandbank auf dem Grund des Meeres vermitteln soll Die Sandbank wird dabei durch den hell gepflasterten Bahnsteig dargestellt die mit lackierten Metallpaneelen verkleideten Bahnsteighinterwande zeigen ahnlich wie die Fliesen in den Zugangsanlagen einen von unten nach oben reichenden Farb und Helligkeitsverlauf von dunklem sattem Blau zu Silberweiss Die Decke der Bahnsteighalle schliesslich ist mit Edelstahlplatten verkleidet die die silberweisse Farbgebung des oberen Abschlusses der Bahnsteighinterwande aufnehmen und ein unregelmassiges Lochmuster zeigen das die Bewegung der Meeresoberflache aus Sicht eines Tauchers darstellen soll 1 nbsp Zusammenspiel von Leuchtkorpern und Wandverkleidung am Bahnhof HafenCity UniversitatDer Entwurf von HafenCity Universitat wurde vom Buro raupach architekten Munchen erarbeitet die Lichtplanung stammt von pfarre lighting design und d lightvision beide ebenfalls Munchen Wahrend fur Uberseequartier ein eher allgemeines aquatisches Thema gewahlt wurde griffen die Architekten bei HafenCity Universitat konkrete Motive und Eindrucke des Hafens auf und verliehen der Station eine eher technisch industrielle Anmutung Der Entwurf verwendet hierzu im Wesentlichen zwei Gestaltungselemente Zum einen sind Wande und Decken des gesamten Bahnhofs mit grossformatigen Paneelen aus geatztem dunkelbraunem Stahl verkleidet die eine mehrdeutige Qualitat zwischen Rost und poliertem Leder erreichen Zum anderen hangen uber dem Bahnsteig zwolf Leuchtkorper deren Abmessungen jeweils denen eines Standardcontainers entsprechen Uber jeweils 280 LEDs erzeugen diese Korper im Zusammenspiel mit der das Licht diffus reflektierenden Decken und Wandverkleidung differenzierte Farb und Lichtstimmungen die sich nach Aussage der Architekten auf die unterschiedlichen Stimmungen des Hafens zu verschiedenen Tageszeiten und bei unterschiedlichen Witterungen beziehen Der Bahnsteig unmittelbar unterhalb der Leuchtkorper wird dabei durchgehend in warmweissem Licht bestrahlt wahrend Wande und Decken in einem permanenten Farbwechsel beleuchtet werden 2 Das Hafenmotiv wird weiterhin akustisch unterstutzt durch eine Klangcollage aus hafentypischen Gerauschen wie Schiffshornern schwappenden Wellen Mowenschreien und ahnlichem nbsp U Bahnhof ElbbruckenDer Entwurf des Bahnhofs Elbbrucken wurde von gmp Hamburg erarbeitet Das Buro thematisiert weniger abstrakte bzw allgemeine wasser und hafenbezogene Themen sondern bezieht sich in seinem Entwurf konkret auf die namensgebenden Norderelbbrucken sudostlich der Station Der Entwurf ist gestalterisch und in der Anzahl der verwendeten Elemente ebenfalls extrem reduziert und besteht im Wesentlichen aus einer netzartigen Stahltragerkonstruktion die den Bahnsteig rohrenartig umschliesst gmp greift damit das Stahlfachwerk der Elbbrucken auf und verhaftet die Station gestalterisch in ihrem Umfeld Als Witterungsschutz ist die Innenseite der Stahlkonstruktion mit einer geschlossenen Glashaut bedeckt Der Entwurf erreicht eine hohe Transparenz die den grosszugigen Raumeindruck der Stationshalle unterstreicht und Blickbeziehungen in die gesamte Umgebung des Bahnhofs gewahrt Ein besonderes Element ist zudem eine Aussichtsplattform am sudlichen Ende der Station die einen Blick uber die Elbe und in Richtung des Kleinen Grasbrooks erlaubt und gleichzeitig als Verbindung zwischen den beiden Seitenbahnsteigen der Station dient Nutzung baulicher Vorleistungen Bearbeiten nbsp Bis zur Eroffnung der U4 ungenutzter Gleistrog am Jungfernstieg nbsp Weiterhin ungenutzter Gleistrog am Hauptbahnhof NordEine Besonderheit der U4 ist dass die Linie an der Station Jungfernstieg bauliche Vorleistungen nutzt die Anfang der 1970er Jahre im Rahmen der Planungen fur die ursprungliche U4 Winterhude Hauptbahnhof St Pauli Altona Lurup hergestellt worden waren Es handelt sich dabei um die ausseren Gleistroge an den Bahnsteigen der Linie U2 die die Gleise der alten U4 aufnehmen sollten Da diese Planungen nie zur Umsetzung kamen nutzte lediglich die U2 seit ihrer Inbetriebnahme auf diesem Abschnitt am 3 Juni 1973 die inneren Gleise wahrend die aussere Gleistroge bis zur Inbetriebnahme der neuen U4 am 29 November 2012 annahernd vier Jahrzehnte funktionslos blieben Die analog zur Situation am Jungfernstieg geplanten und gebauten ausseren Bahnsteige der Station Hauptbahnhof Nord werden von der neuen U4 hingegen nicht genutzt da sie auf der bestehenden Strecke der Linie U2 weitergefuhrt wird und hier nicht abzweigt wie fruher geplant Auch hatten die zwischenzeitlich in die Gleistroge eingebauten Aufzuge entfernt werden mussen Betrieb BearbeitenDie Fahrt zwischen Billstedt und Elbbrucken dauert 21 Minuten Daraus ergibt sich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 37 6 km h womit die U4 den hochsten Wert aller Hamburger U Bahn Linien erreicht Auf dem 5 3 km langen Streckenabschnitt der ausschliesslich von der U4 befahren wird betragt die Durchschnittsgeschwindigkeit sogar etwa 45 km h Auch der durchschnittliche Haltestellenabstand ist mit etwa 1 2 km auffallend gross wobei sich die beiden vorgenannten Werte durch den ungewohnlich langen stationslosen Streckenabschnitt zwischen Jungfernstieg und Uberseequartier erklaren Bemerkenswert ist auch dass die Station HafenCity Universitat nach 3 9 km Baustrecke lediglich etwa 1 7 km Luftlinie vom Ausgangspunkt der HafenCity Strecke am Jungfernstieg entfernt ist die Linienfuhrung also einen grossen Umweg aufweist Fahrplan Bearbeiten Streckenabschnittder Linie U4 Montag Freitag Samstag Sonn und Feiertag Schwach verkehrs zeit Sonntag bis Donnerstag ab 23 Uhr sowie Sa So bis 7 Uhr Nacht Fr Sa und Sa So sowie in den Nachten vor gesetzlichen FeiertagenElbbrucken Jungfernstieg 10 min 20 minJungfernstieg Horner Rennbahn 20 min kein BetriebHorner Rennbahn Billstedt 10 min kein BetriebAnmerkungenEinzelne Fahrten fuhren uber Billstedt hinaus bis zum ostlichen Endpunkt der U2 in Mummelmannsberg Sonnabends von 7 bis 9 Uhr sowie sonn und feiertags von 7 bis 12 Uhr sowie von 19 bis 23 Uhr verkehren die Zuge lediglich zwischen Elbbrucken und Berliner Tor Im Nachtverkehr d h in den Nachten vor Sonnabenden Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen in Hamburg verkehrt die U4 lediglich zwischen Jungfernstieg und Elbbrucken Von der Eroffnung der Strecke am 29 November 2012 bis zum 12 August 2013 wurde die Neubaustrecke im regularen Fahrgastbetrieb lediglich bis Uberseequartier betrieben wahrend die ebenfalls bereits komplett fertiggestellte und betriebsfahige Station HafenCity Universitat nicht angefahren wurde Als Grund hierfur wurde angefuhrt dass die stadtebauliche Entwicklung im Umfeld der Station noch nicht weit genug vorangeschritten gewesen sei um einen regelmassigen Betrieb rechtfertigen zu konnen Lediglich an Wochenenden und Feiertagen wurde HafenCity Universitat zwischen 10 und 18 Uhr bedient um der Offentlichkeit eine Besichtigung der aufwendig gestalteten Station zu ermoglichen Ein Verlassen der Haltestelle war dabei jedoch nicht moglich 3 Am 12 August 2013 wurde HafenCity Universitat in den regularen Fahrgastbetrieb aufgenommen da am selben Tag die Baakenhafenbrucke die als neuer Anziehungspunkt betrachtet wurde fur den Verkehr freigegeben wurde Die Hochschule nach der die Station benannt ist nahm rund ein halbes Jahr spater am 1 April 2014 den Betrieb am Standort auf 4 Eingesetztes Wagenmaterial Bearbeiten Die U4 wird im Normalbetrieb mit Doppeltraktionen der Baureihe DT5 bedient Im Veranstaltungsverkehr etwa wahrend des Hafengeburtstags oder zu den Cruise Days wurden bislang auch Dreifachtraktionen aus DT5 sowie Doppeltraktionen DT4 eingesetzt die die langsten auf der Linie einsetzbaren Fahrzeugverbande darstellen Von der Eroffnung der Linie am 29 November 2012 bis Anfang November 2015 wurde die Strecke im Normalbetrieb ausschliesslich mit einzelnen DT4 Einheiten bedient Anfang November 2015 reagierte die Hochbahn auf die seit der Eroffnung gestiegenen Fahrgastzahlen und erhohte die Kapazitat der Linie mit dem Austausch von drei DT4 Einzeltraktionen durch die gleiche Anzahl von DT5 Doppeltraktionen 5 Mit dem Fahrplanwechsel am 9 Dezember 2018 erhohte die Hochbahn der Kapazitat erneut mit der Umstellung auf den heute ublichen ausschliesslichen Betrieb mit DT5 Doppeltraktionen Fahrgastzahlen nach Abschnitten Bearbeiten Fahrgastzahlen der U4 nach AbschnittenFahrgaste Werktag im AbschnittHafenCity Universitat Uberseequartier 5400Uberseequartier Jungfernstieg 13200Jungfernstieg Hauptbahnhof Nord 11800Hauptbahnhof Nord Berliner Tor 13500Berliner Tor Burgstrasse 17100Burgstrasse Hammer Kirche 15500Hammer Kirche Rauhes Haus 14000Rauhes Haus Horner Rennbahn 12200Horner Rennbahn Legienstrasse 8600Legienstrasse Billstedt 7300Werte fur einen durchschnittlichen Werktag Mo Fr 2018 Summe beider Fahrtrichtungen Ungenauigkeiten durch Rundungsfehler moglich 6 Fahrgastzahlen auf dem neu gebauten Abschnitt Bearbeiten Die Zahl der Fahrgaste an den fur die U4 neu gebauten Haltestellen Uberseequartier und HafenCity Universitat stieg in den vergangenen Jahren deutlich an So hatte die Haltestelle HafenCity Universitat an einem durchschnittlichen Werktag mo fr im Jahr 2016 noch 3900 ein oder aussteigende Fahrgaste Im Jahr 2018 waren es bereits 5500 An der Haltestelle Uberseequartier stieg die Zahl von 8400 2016 auf 8700 2018 Fur den erst im Dezember 2018 eroffneten U Bahnhof Elbbrucken liegen noch keine Zahlen offentlich vor Bauverfahren BearbeitenBei der Herstellung der Neubaustrecke wurden sowohl die geschlossene Bauweise im Schildvortrieb als auch die offene Bauweise verwendet Die rund 2 8 Kilometer lange Strecke zwischen Jungfernstieg und Uberseequartier unterquert grosstenteils dicht bebaute Teile der Innenstadt weswegen hier lediglich der Einsatz der geschlossenen Bauweise als Option betrachtet wurde Die Herstellung des Tunnels erfolgte mit der Tunnelbohrmaschine VERA Akronym fur Von der Elbe Richtung Alster im Schildvortriebsverfahren 7 Es wurden dabei zwei separate jeweils eingleisigen Streckentunnel gebaut die nacheinander von der HafenCity in Richtung Jungfernstieg aufgefahren wurden Der Startschacht lag unmittelbar westlich der Station Uberseequartier Der einschliesslich der Stationen rund 2 6 Kilometer lange Abschnitt von Uberseequartier bis Elbbrucken konnte demgegenuber in offener Bauweise hergestellt werden da die Flachen rund um die U Bahn Trasse zum Zeitpunkt des Streckenbaus noch vollstandig frei von Bebauung waren Die Streckentunnel sind jeweils zweigleisig und verfugen uber ein Kastenprofil eine Ausnahme ist der rund 210 m lange viergleisige Tunnel ostlich von HafenCity Universitat der zusatzlich zu den beiden Streckengleise eine zweigleisige Kehr und Abstellanlage aufnimmt Verlangerung Horner Geest uber Horner Rennbahn BearbeitenLinie Anschluss und Endstation Stationen nbsp Horner Rennbahn Horner Geest Horner Rennbahn Stoltenstrasse Horner Geest nbsp Verlauf der Strecke auf die Horner Geest nbsp Geplanter Standort der Station Stoltenstrasse unter der Manshardtstrasse nbsp Bau der Station Horner Geest in offener Bauweise unter der bisherigen Manshardtstrasse 2021 Die U4 wird zurzeit ausgehend von der Bestandsstation Horner Rennbahn auf die Horner Geest erweitert Durch die Verlangerung sollen die Haushalte von rund 13 000 Personen erstmals an das U Bahn Netz angebunden werden fur das Jahr 2030 rechnet die Hochbahn mit taglich 13 600 Fahrgasten auf der Strecke Mit Eroffnung der Strecke wird Billstedt als ostlicher Endpunkt der U4 aufgegeben und stattdessen nur noch die Strecke bis Horner Geest bedient 8 PlanungDas Vorhaben umfasst eine rund 1 9 Kilometer lange vollstandig zweigleisige und vollstandig unterirdisch verlaufende Neubaustrecke einschliesslich der zwei neuen Stationen Stoltenstrasse ostlich der gleichnamigen Bushaltestelle und Horner Geest westlich der Bushaltestelle Dannerallee im Bereich eines ortlichen Nahversorgungszentrums Die Neubaustrecke wird an der Station Horner Rennbahn aus der gemeinsam mit der U2 genutzten Strecke ausgefadelt und im Wesentlichen im Verlauf der Manshardtstrasse in nordostliche Richtung auf die Horner Geest gefuhrt Im Anschluss an die neue Endstation wird eine zweigleisige Abstellanlage hergestellt die so entworfen wurde dass sie im Falle einer moglichen spateren Verlangerung der Strecke z B in Richtung Jenfeld s u als Streckentunnel genutzt werden kann Die Station Horner Rennbahn wird fur die Verlangerung durch eine zusatzliche eingleisige Bahnsteighalle sudlich des bisherigen Stationsbauwerks von zwei auf drei Gleise erweitert Die bestehenden Gleise werden kunftig von den stadteinwarts bzw in westliche Richtung fahrenden Zugen der U2 und U4 genutzt wahrend die stadtauswarts fahrenden Zuge das neue Einzelgleis nutzen Hierzu wird das bisherige stadtauswarts fuhrende Gleis westlich der Bestandsstation in einen neuen Tunnel nach Suden verschwenkt der zum neuen Bahnsteig fuhrt Ostlich des neuen Bahnsteigs teilt sich die Tunnelstrecke in eine Sudstrecke die in die Bestandsstrecke der U2 in sudostliche Richtung einfadelt und eine Nordstrecke die in Richtung Horner Geest verlauft Insgesamt haben die fur die Neuordnung des Streckenverlaufs im Bereich von Horner Rennbahn erforderlichen Neubaustrecken eine Lange von rund 700 Metern womit sich die Gesamtlange der fur die Erweiterung neu gebauten Strecke auf rund 2 6 Kilometer erhoht 8 Samtliche Tunnelbauarbeiten werden in offener Bauweise umgesetzt da die notwendigen Neigungen und Radien der Trasse den Einsatz des Schildvortriebsverfahrens grundsatzlich nur fur einen sehr begrenzten Teil der Gesamtstrecke erlaubten der insgesamt zu kurz sei um die Anschaffung einer Tunnelbohrmaschine wirtschaftlich rechtfertigen zu konnen 8 Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens kritisierten betroffene Anwohner dass durch die offene Bauweise rund 770 Baume in der alleeartig bewachsenen Manshardtstrasse gefallt werden mussten weiterhin wurde die bauzeitbedingte Belastung der Anwohner durch Baularm kritisiert 9 Aktueller SachstandDie bauvorbereitenden Massnahmen wurden am 6 April 2020 aufgenommen 10 der offizielle Baubeginn erfolgte am 22 Februar 2021 11 Die Eroffnung wird fur das Jahr 2026 angestrebt 12 Weitere Planungen BearbeitenVerlangerung Moldauhafen uber Elbbrucken Bearbeiten Linie Anschluss und Endstation Stationen Status nbsp Elbbrucken Moldauhafen Elbbrucken Moldauhafen Laufender Planungsprozess laufender Realisierungswettbewerb nbsp Fur die Uberquerung der Norderelbe erhalt die U4 eine eigene Brucke westlich der bestehenden Freihafenelbbrucke Die Hochbahn und der Senat verfolgen eine Verlangerung der U4 von ihrem sudlichen Endpunkt an den Elbbrucken in das Entwicklungsgebiet Grasbrook in dem bis etwa 2040 ein gemischt genutztes Quartier mit rund 3 000 Wohnungen 16 000 Arbeitsplatzen und kulturellen und weiteren freizeitbezogenen Nutzungen entwickelt werden soll 13 PlanungDas Vorhaben umfasst eine insgesamt rund 1 000 Meter lange vollstandig zweigleisige und vollstandig oberirdisch verlaufende Neubaustrecke einschliesslich einer neuen Station mit dem Arbeitsnamen Moldauhafen uber dem gleichnamigen Hafenbecken Die Station erschlosse mit ihrer zentralen Lage sowohl das gemischt genutzte Moldauhafenquartier im Norden des Entwicklungsgebiets Grasbrook als auch das ausschliesslich gewerbliche genutzte Hafentorquartier in dessen Suden sowie Teile der nordlichen Veddel Die Strecke fuhrte ausgehend von der bestehenden Endstation im Osten der HafenCity zunachst auf einem rund 305 Meter langen neuen Bruckenbauwerk parallel zu den bestehenden Elbbrucken uber die Norderelbe Der Neubau nahme neben der U Bahn Trasse einen offentlichen Fuss und Radweg auf der einen Ausblick in Richtung HafenCity und Innenstadt bote An die Brucke schlosse sich ein rund 370 Meter langes Rampen und Viaduktbauwerk an mit dem die Trasse auf ein Plus 1 Niveau angehoben und nach Sudwesten verschwenkt wurde Zusatzlich zu den Streckengleisen nahme das Viadukt eine ein bis zweigleisige Kehr und Abstellanlage auf Den letzten Streckenabschnitt bildete ein rund 325 Meter langes zweigeschossiges Bruckenbauwerk uber dem Becken des Moldauhafens einschliesslich der neuen Endstation die uber einen 125 Meter langen Mittelbahnsteig verfugen soll Strecke und Station lagen auf der oberen Ebene der Brucke wahrend die auf Hohe des umliegenden Gelandes gelegene untere Ebene der Erschliessung der Station diente und gleichzeitig die zentrale Verbindung zwischen den beiden Teilquartieren fur den Fussganger und Radverkehr herstellte Insgesamt entspricht der Trassenverlauf etwa der Ostvariante der fruheren Olympia Planungen s u mit einem nach Norden verschobenen Stationsstandort Die Trasse wird so geplant dass eine spatere Weiterfuhrung in sudliche Richtung in der Achse der Dessauer Strasse oder uber den westlichen Kleinen Grasbrook moglich ist 14 Aktueller SachstandDie Hochbahn fuhrt zurzeit in Abstimmung mit der Freien und Hansestadt Hamburg und der HafenCity Hamburg GmbH einen interdisziplinaren Realisierungswettbewerb fur die Verlangerung durch In der ersten von zwei Bearbeitungsphasen erarbeiten sechs bis acht Entwurfsteams Ideenkonzepte fur Strecke und Station unter besonderer Beachtung der stadtebaulichen und hochbaulichen Qualitat insbesondere bezogen auf die schlussige Einfugung in den bauhistorisch bedeutenden und hochgradig stadtbildwirksamen Standort der Elbbrucken und in den kunftigen Bebauungszusammenhang des Grasbrooks Aus dem Kreis dieser Arbeiten sollen bis zu drei Entwurfe ausgewahlt und in der zweiten Bearbeitungsphase ingenieurtechnisch vertieft und wirtschaftlich plausibilisiert werden Die Jurysitzung der ersten Bearbeitungsphase ist fur Mitte September 2022 geplant der Abschluss der zweiten Phase mit der finalen Jurysitzung ist fur Februar 2023 avisiert 14 Die Realisierung konnte vorbehaltlich des erfolgreichen Abschlusses einer Finanzierungsvereinbarung bis 2030 erfolgen 15 Verlangerung Wilhelmsburg und Harburg uber Moldauhafen Bearbeiten Linie Anschlussstation und Verlauf Status nbsp Moldauhafen Elbinsel Wilhelmsburg Bezirkszentrum Harburg Laufende MachbarkeitsuntersuchungMoldauhafen Wilhelmsburg Harburg nbsp Von Moldauhafen kommend nbsp nbsp nbsp nbsp Variante 1 links und Variante 2 rechts nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Grasbrook nbsp nbsp Hansahafen nbsp nbsp Hafenmuseum nbsp nbsp Spreehafen nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Georg Wilhelm Strasse nbsp Vorlaufiges Streckenende nbsp Stubenplatz Mannesallee nbsp Neuhofer Strasse Ost nbsp Rathaus Wilhelmsburg nbsp Wilhelmsburg S nbsp nbsp Karl Arnold Ring nbsp Streckenfortfuhrung Richtung Harburg nbsp Wilhelmsburg Hamburgs flachenmassig grosster Stadtteil ist bislang lediglich durch eine S Bahn Station an den SPNV angebunden S Bahn Gleise links im Bild Die Planungen fur das Stadtentwicklungsvorhaben Grasbrook s o deuten an dass die Strecke uber den Kleinen Grasbrook hinaus in sudliche Richtung nach Wilhelmsburg verlangert werden konnte ohne hierfur jedoch genauere Details zu benennen Bislang wurde eine Verlangerung auf die Elbinseln stets von einer erheblichen Intensivierung der dortigen Wohnungsbauaktivitat abhangig gemacht da der vorhandene Bedarf als nicht ausreichend fur einen U Bahn Anschluss betrachtet wurde Planungen fur eine Sudverlangerung bestehen seit langerem und sehen insbesondere vor die bislang unterversorgten Siedlungsschwerpunkte westlich und ostlich der S Bahn Strecke an das Schnellbahnnetz anzuschliessen Langfristig konnte die Strecke bis in den Bezirk Harburg sudlich der Elbe fuhren der nebenstehende Linienverlauf entspricht dem Planungsstand einer Konzeptstudie von 2014 s u die erste Uberlegungen fur den Streckenverlauf im Stadtteil Wilhelmsburg benannt hatte Die Erweiterte Konzeptstudie zur Verlangerung der U Bahn Linie U4 in Richtung Wilhelmsburg von 2020 hat das Ziel den Verlauf hinter der Haltestelle Moldauhafen und damit die genauere Lage der Haltestelle festzulegen Diese sieht inzwischen zwei mogliche Varianten der Fortfuhrung vor 16 Variante 1 Bearbeiten Die als Variante 1 bezeichnete Streckenfuhrung folgt ab der Haltestelle Moldauhafen auf einem Viadukt der Dessauer Strasse in sudlicher Richtung und uberquert Bahn und Hafenanlagen sowie den Spreehafen Nach einer 90 Kurve in Richtung Westen taucht die Strecke in einen Tunnel auf Hohe des Klutjenfelder Hauptdeichs zu der in der Konzeptstudie vorgesehenen Endhaltestelle Georg Wilhelm Strasse Die Strecke ist etwa 2 6 km lang ca 1 5 km oberirdisch und 1 1 km im Tunnel 16 Variante 2 Bearbeiten Die mit Variante 2 bezeichnete Streckenfuhrung schwenkt hinter der Haltestelle in westliche Richtung Die noch erhoht gelegene Strecke fuhrt nahezu gradlinig in einen Tunnel auf 13 m unter NHN zu der Haltestelle Grasbrook Von hier unterquert der Tunnel auf etwa 26 m den Hansahafen und erreicht eine weitere Haltestelle deren Name noch nicht benannt ist Der Spreehafen wird in ahnlicher Tiefe unterquert Der Tunnel steigt wieder auf 13 m an und erreicht die in der Konzeptstudie vorgesehene Endhaltestelle Georg Wilhelm Strasse die sie mit der Variante 1 gemeinsam hat Die Streckenlange betragt ca 3 7 km 16 Verlangerung Jenfeld uber Horner Geest Bearbeiten Linie Anschlussstation und Verlauf Status nbsp Horner Geest Dringsheide Jenfeld Zentrum Strategische BetrachtungDie Konzeptstudie der Hochbahn zum Ausbau des U Bahn Netzes s o und die Machbarkeitsuntersuchung fur die Strecke auf die Horner Geest skizzieren eine mogliche Verlangerung der Strecke von der kunftigen Endstation Horner Geest in den nordostlich angrenzenden Stadtteil Jenfeld Als Vorleistung hierfur wird die ostlich von Horner Geest geplante Abstellanlage so hergestellt dass sie im Falle einer Verlangerung nach Jenfeld als Streckentunnel genutzt werden kann Aufgrund der bislang nur sehr allgemeinen Betrachtung des Vorhabens aussern sich die Konzeptstudie und die Machbarkeitsuntersuchung nicht detailliert zu Stationsstandorten Die Studie nennt jedoch die Bereiche Dringsheide und Jenfeld Zentrum als wichtige Siedlungsschwerpunkte weshalb nahe liegt dass diese bei der Bestimmung der Standorte Berucksichtigung finden konnten Die Studie weist jedoch auch auf die Moglichkeit hin Jenfelds SPNV Erschliessung durch einen Busanschluss an die kunftige S Bahn Linie S4 zu verbessern die die westlich und nordlich an Jenfeld angrenzenden Stadtteile Wandsbek und Rahlstedt ab der zweiten Halfte der 2020er Jahre mit mehreren Stationen bedienen soll Weiterhin kann darauf hingewiesen werden dass ein Grossteil der Siedlungsbereiche zwischen Horner Geest und Jenfeld bislang durch eine geringe Bebauungsdichte charakterisiert wird die eine Argumentation zugunsten der Notwendigkeit und der Wirtschaftlichkeit eines U Bahn Anschlusses nicht zwingend unterstutzt Planungs und Baugeschichte BearbeitenAusgangspunkt Anbindung der HafenCity Bearbeiten nbsp Die U4 wurde vornehmlich entworfen um die HafenCity an die benachbarte Innenstadt anzubinden 2010 Ausgangspunkt der Planungen fur die U4 war die Entwicklung der HafenCity Mit einer Flache von 157 ha bildet sie das grosste raumlich zusammenhangende Stadtentwicklungsvorhaben Hamburgs mit dem die Innenstadt bis zum Ende der 2020er Jahre von ihrem bisherigen Zentrum rund um die Binnenalster in sudliche Richtung an das Ufer der Norderelbe erweitert werden soll Die Planungen umfassen offentlichkeitsbezogene Funktionen aus den Bereichen Einzelhandel Versorgung Gastronomie Kultur und Freizeit die nach Abschluss des Vorhabens taglich rund 100 000 Nutzer anziehen sollen schwerpunktmassig im Dienstleistungssektor angesiedelte Arbeitsplatze fur bis zu 45 000 Personen Wohnungen und Wohnfolgeeinrichtungen fur bis zu 15 000 Personen sowie verschiedene bildungsbezogene Einrichtungen wie eine Reihe von Hochschulen Die Freie und Hansestadt verfolgt bei der Entwicklung der HafenCity das Ziel dass ein moglichst geringer Anteil des Verkehrsaufkommens auf den MIV entfallen soll Stattdessen soll eine Verkehrsstruktur begunstigt werden die vor allem von OPNV Radverkehr und Fussverkehr getragen wird Der ursprungliche Masterplan der HafenCity aus dem Jahr 2000 sah vor das Gebiet in das zum damaligen Zeitpunkt durch den rot grunen Senat geplante Stadtbahnnetz einzubinden 17 Die nach der Burgerschaftswahl im Jahr 2001 gebildete Regierungskoalition aus CDU FDP und Partei Rechtsstaatlicher Offensive umgangssprachlich als Schill Partei bezeichnet brach die laufenden Planungen fur die Stadtbahn jedoch ab Der neue Senat begrundete den Abbruch mit den seiner Meinung nach grundsatzlichen Mangeln des Systems Stadtbahn namentlich der mangelnden Stabilitat des Betriebs durch Vermischung mit anderen Verkehrsarten sowie dem damit eng verbundenen Aspekt der Konkurrenz verschiedener Verkehrsmittel um die nur begrenzt zur Verfugung stehenden Flachen im Strassenraum 18 Vorbereitende verkehrliche Untersuchung Bearbeiten Der Senat erkannte in der leistungsfahigen offentlichen Anbindung der HafenCity dennoch eine Aufgabe von herausragender Bedeutung Neben der unmittelbaren praktischen Dimension einer verkehrlichen Erschliessung traten fur ihn dabei vor allem zwei Aspekte in den Vordergrund der Bau eines leistungsfahigen und imagestarken und mit hohen Investitionskosten verbundenen offentlichen Verkehrsmittels sollte als deutliches Bekenntnis der Stadt zum Projekt HafenCity private Investoren davon uberzeugen sich ebenfalls am Vorhaben zu beteiligen So hatten nach Aussage der Verkehrsbehorde verschiedene potenzielle Investoren der Stadt einmutig den Bau einer U Bahn in die HafenCity nahegelegt bzw angedeutet ihre Bereitschaft zu einem finanziellen Engagement an den Bau einer U Bahn zu koppeln Zum anderen bestand ein Zusammenhang mit der zu diesem Zeitpunkt geplanten Bewerbung Hamburgs als Gastgeber fur die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2012 Hamburgs Olympia Konzept sah vor einen Grossteil der Olympischen Anlagen im Bereich der Norderelbbrucken und des Kleinen Grasbrooks vis a vis der HafenCity am sudlichen Ufer der Norderelbe zu errichten Im Fall einer erfolgreichen Bewerbung sollte die Strecke zum Olympiagelande bis Mitte 2011 eroffnet werden Der Aspekt verlor letztlich seine unmittelbare Bedeutung nachdem sich das deutsche NOK auf seiner Sitzung vom 12 April 2003 dazu entschied die Bewerbung Hamburgs nicht zu unterstutzen und sich stattdessen fur eine Bewerbung Leipzigs auszusprechen Der Senat liess fur die Erschliessung der HafenCity folgende Verkehrssysteme und Trassierungen in Hinblick auf ihre verkehrlichen stadtebaulichen und betrieblichen Auswirkungen untersuchen U Bahn Tunnelstrecke ab Rathaus U Bahn Tunnelstrecke ohne Verbindung zum restlichen Netz aufgestanderte U Bahn Strecke ab Hauptbahnhof Nord S Bahn Tunnelstrecke ab Jungfernstieg aufgestanderte Magnetschwebebahn auf Basis des Transrapids zwischen Hauptbahnhof und HafenCity aufgestanderte Hangebahn nach Vorbild Dortmunds und Dusseldorfs zwischen Hauptbahnhof und HafenCity auf Strassenebene gefuhrtes hochwertiges BussystemAls vorteilhafteste Losung wurde der Bau einer Tunnelstrecke ab Rathaus identifiziert Fur sie sprachen aus Sicht der Verkehrsbehorde insbesondere die umsteigefreie Verbindung zu Innenstadt und Hauptbahnhof sowie die betrieblich vorteilhafte vollstandige Integration in das bestehende U Bahn Netz die hohe Kapazitat die geringe Flacheninanspruchnahme an der Oberflache sowie die optionale Erweiterung der Strecke in die Stadtteile sudlich der Norderelbe Daneben betonte die Behorde ausdrucklich dass diese Variante diejenige sei die die grosste Zustimmung bei den potenziellen Investoren der HafenCity genosse nbsp Ursprungliche Planungen der U4 von 2003Die Entscheidung des Senats die HafenCity an das U Bahn Netz anschliessen zu wollen wurde der Burgerschaft am 7 Januar 2003 mitgeteilt Die in der Entscheidung skizzierten Planungen unterschieden sich insgesamt noch erheblich von der letztlich realisierten Strecke Wie bereits beschrieben sollte U4 als Zweiglinie der U3 entwickelt werden und hierzu westlich der Station Rathaus ausfadeln und unterirdisch in die HafenCity fuhren Im Wesentlichen identisch waren jedoch bereits die in der HafenCity geplanten Haltestellen Uberseezentrum und Lohsepark deren Lage der der realisierten Stationen Uberseequartier und HafenCity Universitat entsprach Weiterhin wurde angedeutet die Strecke unmittelbar ostlich von Lohsepark bzw HafenCity Universitat nach Suden zu verlangern Als weiteren Unterschied zum letztlich realisierten Projekt sah die Ursprungsplanung einen weiteren Streckenast nach Steilshoop und Bramfeld vor Die Planungen bauten auf alteren Uberlegungen auf und sahen eine Ausfadelung aus dem Bestandsnetz zwischen Barmbek und Habichtstrasse vor Die Strecke sollte unmittelbar ostlich der Kreuzung der Strecke mit der Fuhlsbuttler Strasse nach Norden abzweigen und uber neue Stationen am Schwalbenplatz am Elligersweg am Einkaufszentrum Steilshoop und am Borchertring zur Endstation Bramfeld im Bereich der heutigen Bushaltestelle Bramfeld Dorfplatz fuhren Die U4 hatte damit den Verlauf Bramfeld Barmbek Berliner Tor Hauptbahnhof Sud Rathaus HafenCity genommen 19 Detaillierter Variantenvergleich und abschliessende Trassenfestlegung Bearbeiten Ausgehend von der Grundsatzentscheidung zum Anschluss der HafenCity an das U Bahn Netz wurden im nachsten Schritt insgesamt 34 Varianten fur die Neubaustrecke zwischen Innenstadt und HafenCity untersucht wobei neben Rathaus auch weitere Ausfadelungspunkte betrachtet wurden Der Vergleich erfolgte in einem mehrstufigen Verfahren In der ersten Phase wurden zunachst alle Varianten auf ihre grundsatzliche verkehrliche Eignung und ihre betriebliche Machbarkeit untersucht wodurch bereits 28 Varianten ausschieden Fur die verbliebenen sechs Varianten wurden im zweiten Schritt detaillierte Trassenverlaufe erortert und in Hinblick auf ihre bauliche Realisierbarkeit und die stadtebauliche Integration unter Berucksichtigung der jeweils erforderlichen Investitionen betrachtet Hierbei schieden wiederum drei Varianten aus Die verbliebenen drei Varianten wurden zuletzt detailliert auf verkehrlich betriebliche Aspekte technische und verfahrensbezogene Risiken temporare und dauerhafte Eingriffe in Grundstucke und sonstige Betroffenheiten und erforderliche Investitionen untersucht und miteinander verglichen Die Untersuchung wurde bis Anfang 2005 abgeschlossen und sprach sich entgegen der Ursprungsplanung fur eine Ausfadelung der Neubaustrecke vom Bahnsteig der U2 an der Station Jungfernstieg aus wahrend Trassenverlauf und Stationsstandorte in der HafenCity im Wesentlichen weiterhin den Ursprungsplanungen entsprachen Fur den neuen Ausfadelungspunkt sprachen u a die bessere verkehrliche Wirkung durch den direkten Anschluss des wichtigen Verkehrsknotens Jungfernstieg die hohere Kapazitat durch die Moglichkeit zum Einsatz von 120 m langen Zugen sowie insbesondere die geringen Auswirkungen auf die Innenstadt die bei der zunachst vorgesehenen Ausfadelung ab Rathaus gerade von den Gewerbetreibenden und Grundeigentumern ausserst kritisch beurteilt wurden 20 Etwa zum gleichen Zeitpunkt wie die Festlegung auf die Erschliessung der HafenCity uber Jungfernstieg wurde der zuvor geplante Streckenast nach Bramfeld aufgegeben Die Hochbahn deutete im Begleitmaterial der Pressemitteilung zur endgultigen Trassenfestlegung zwar an dass der Bramfelder Ast weiterhin als Erweiterung der U3 realisiert werden konnte verfolgte das Projekt aber nicht unmittelbar weiter Aktuell durften diese Planungen als obsolet zu betrachten werden da die Erschliessung Steilshoops und Bramfelds mittlerweile einer neuen U Bahn Linie U5 zugedacht wird 1 Strecke Billstedt HafenCity Universitat Bearbeiten Herstellung der Neubaustrecke in die HafenCity Bearbeiten nbsp U4 Infopavillon am Jungfernstieg wahrend der Bauarbeiten nbsp Haltestelle Uberseequartier im Rohbau nbsp Baustellenbesichtigung im U4 Tunnel 2011Der mittlerweile durch die CDU allein gestellte Senat und die Hochbahn unterzeichneten am 8 Juni 2007 den endgultigen Bauvertrag fur das Vorhaben sodass die Hochbahn noch am selben Tag die Vergabe fur den Rohbau von Strecke und Station abschliessen konnte Die Vergabe umfasste ein Finanzvolumen von 200 Mio Euro und erging an ein Projektkonsortium aus insgesamt vier Bauunternehmen 21 Der offizielle Baubeginn erfolgte am 23 August 2007 Im Jahr 2008 begannen die Arbeiten am Jungfernstieg die einen umfangreichen temporaren Umbau der beliebten Promenade und des Anlegers der Alster Touristik erforderte Zur Herstellung der Anschlusse der Neubaustrecke an das Netz am Jungfernstieg wurde der Betrieb der Linie U2 im Innenstadtbereich Anfang 2009 fur sechs Monate eingestellt Die Herstellung der Verbindung erfolgte in einer offenen Baugrube Zur gleichen Zeit wurde weiterhin der Streckentausch der Linien U2 und U3 ostlich des Bahnhofs Berliner Tor vorbereitet die Bahnsteige von U2 und U4 in der Station Jungfernstieg auf voller Lange erhoht und mit Aufzugen ausgestattet und das neue Stellwerk City Ost in Betrieb genommen 22 Am 13 Oktober 2009 erfolgte die erste Schildeinfahrt der Tunnelbohrmaschine am Jungfernstieg am 6 Januar 2010 begann der Schildvortrieb fur die zweite Tunnelrohre der im Januar 2011 mit der zweiten Schildeinfahrt abgeschlossen wurde Parallel zu den Arbeiten an der zweiten Rohre begann im Sommer 2010 der Innenausbau der Haltestellen Uberseequartier und HafenCity Universitat Am 28 Februar 2011 konnten die Streckentunnel an die bestehenden Anlagen am Jungfernstieg angeschlossen werden 23 exakt ein Jahr spater wurden die Gleise der Neubaustrecke an das Bestandsnetz angeschlossen 24 Am 7 Mai 2012 wurden die wiederhergestellten Freiraumanlagen des Jungfernstiegs wiedereroffnet 25 Am 13 Juli 2012 entschied die Hochbahn den Testbetrieb der U4 am 4 November aufzunehmen die Eroffnung wurde fur den Fahrplanwechsel am 9 Dezember 2012 terminiert Weiterhin wurde entschieden die Strecke zunachst dem Entwicklungsstand der HafenCity angepasst lediglich im 10 Minuten Takt und zunachst nur bis Uberseequartier im Fahrgastverkehr zu betreiben Die Strecke bis HafenCity Universitat sollte erst zur Eroffnung der Hochschule erfolgen die zum Zeitpunkt der Entscheidung der Hochbahn noch fur Sommer 2013 erwartet wurde 26 Eroffnung der U4 Bearbeiten Die symbolische Eroffnung der U4 erfolgte am 28 November 2012 durch den Ersten Burgermeister Olaf Scholz den Vorstandsvorsitzenden der Hochbahn Gunter Elste und Enak Ferlemann Staatssekretar des Bundesverkehrsministeriums Der offizielle Fahrgastbetrieb begann am darauffolgenden Tag und damit bereits fruher als zunachst angekundigt zudem konnte die Strecke zwischen Jungfernstieg und HafenCity bis zum Fahrplanwechsel am 9 Dezember 2012 kostenlos genutzt werden 3 Zum Zeitpunkt der Eroffnung wurde erwartet dass die U4 nach Endausbau der HafenCity taglich rund 35 000 Fahrgaste befordern wird 27 Verlangerung HafenCity Universitat Elbbrucken Bearbeiten Ausgangspunkt Erschliessung der ostlichen HafenCity Bearbeiten nbsp Bahnhof ElbbruckenMit der Uberarbeitung bzw Neuaufstellung des Masterplans der HafenCity im Jahr 2010 wurde die Verlangerung der zu diesem Zeitpunkt noch in Bau befindlichen U4 von HafenCity Universitat zu den Elbbrucken einschliesslich der Verknupfung mit der S Bahn Teil des ubergeordneten Planungsrahmens der HafenCity Funktional sieht der Masterplan und seine mittlerweile erfolgte stadtebauliche Qualifizierung fur die Elbbrucken einen erheblichen gewerblichen Schwerpunkt mit bis zu 13 000 Arbeitsplatzen sowie rund 1100 Wohnungen vor Im Fruhjahr 2011 forderten die Fraktionen der regierenden SPD und der oppositionellen Grunen und LINKEN den Senat in einem gemeinsamen Antrag dazu auf die informellen Aussagen des Masterplans mit einem offiziellen Beschluss zu unterlegen und die Verlangerung der U4 und den S Bahn Anschluss prufen zu lassen Der Senat kam der Aufforderung zur Mitte des Jahres nach 28 Vorbereitende verkehrliche Untersuchung Bearbeiten Die vom Senat in Auftrag gegebene Untersuchung befasste neben der Anbindung der ostlichen HafenCity auch mit der Erschliessung des Kleinen Grasbrooks In einer ersten Stufe wurden insgesamt 36 Varianten fur verschiedene Verkehrssysteme und Trassen entwickelt und in Hinblick auf ihre verkehrlichen stadtebaulichen und betrieblichen Potenziale und Auswirkungen untersucht und verglichen Die 36 Varianten lassen sich nach den betrachteten Verkehrsmitteln in funf Gruppen einteilen Verlangerung der U4 oder Neubau einer S Bahn Strecke Verlangerung der U4 und Einrichtung neuer Haltestellen auf der Strecke der Harburger S Bahn Einrichtung zusatzlicher Haltestellen an bestehenden Schnell Bahnstrecken Einfuhrung einer Stadtbahn BusanbindungAufgrund des hohen prognostizierten Verkehrsaufkommens und des Vorhandenseins erweiterungsfahiger Schnellbahnstrecken im Betrachtungsgebiet sprach sich die Untersuchung fur die Weiterverfolgung von Varianten der zweiten Kategorie aus und betrachtete dabei die Schaffung eines direkten Ubergangs von der U4 zur S Bahn im Bereich der Elbbrucken als besonders gunstig fur die verkehrliche Wirkung In der zweiten Stufe wurden drei Planfalle mit jeweils zwei Varianten erneut und vertiefend in Hinblick auf verkehrliche betriebliche stadtebauliche und baulich technische Auswirkungen sowie die voraussichtlichen Investitionen untersucht und verglichen Planfall 1 Unterirdische Verlangerung der U4 von HafenCity Universitat zu einer neuen Station Kleiner Grasbrook Erschliessung des Bereichs der Elbbrucken durch eine neue S Bahn Station Planfall 1a Neue S Bahn Station Elbbrucken am Nordufer der Norderelbe Planfall 1b Neue S Bahn Station Veddeler Markt am Sudufer der Norderelbe Planfall 2 Unterirdische Verlangerung der U4 von HafenCity Universitat zu einer neuen gemeinsamen U und S Bahn Station im Bereich der Elbbrucken und unterirdische Weiterfuhrung zu einer neuen Station Kleiner Grasbrook Planfall 2a Gemeinsame neue U und S Bahn Station Elbbrucken am Nordufer der Norderelbe Planfall 2b Gemeinsame neue U und S Bahn Station Veddeler Markt am Sudufer der Norderelbe neue U Bahn Station Versmannstrasse im nordlichen Teil des Baakenhafens Planfall 3 Unterirdische Verlangerung der U4 von HafenCity Universitat bis zum Knotenpunkt Versmannstrasse Baakenwerderstrasse im Osten der HafenCity ab dort oberirdische Streckenfuhrung mit einer neuen gemeinsamen U und S Bahn Station im Bereich der Elbbrucken und oberirdische Weiterfuhrung zu einer neuen Station Kleiner Grasbrook Planfall 3a Gemeinsame neue U und S Bahn Station Elbbrucken am Nordufer der Norderelbe Planfall 3b Gemeinsame neue U und S Bahn Station Veddeler Markt am Sudufer der Norderelbe neue U Bahn Station Versmannstrasse im nordlichen Teil des BaakenhafensDie Planfalle 3a und 3b wurden insgesamt als gunstigste Varianten identifiziert Fur sie sprachen u a die gute Erschliessung der ostlichen HafenCity einschliesslich des Aufkommensschwerpunktes der Elbbrucken die gute Innenerschliessung der HafenCity das geringeren bauliche Risiko und die geringen Kosten durch die teilweise oberirdische Lage von Strecke und Stationen sowie die sparsame Inanspruchnahme potenzieller Bauflachen entlang der Strecke Analog zur fruheren Argumentation zugunsten der Entscheidung die HafenCity durch eine U Bahn zu erschliessen s o weisen Hochbahn und Freie und Hansestadt auf die positive Signalwirkung auf Investoren hin die ein moglichst fruhzeitiger Ausbau der U Bahn ausuben konnte Da zum Zeitpunkt der Untersuchung nicht erkennbar war welche stadtebaulichen Perspektiven sich auf den Flachen sudlich der Norderelbe ergeben wurden insbesondere in Hinblick auf die Frage ob die bestehende Hafennutzung des Kleinen Grasbrooks erhalten oder ob die Flachen fur eine stadtebauliche Entwicklung geoffnet werden sollten wurde Planfall 3b der sich starker auf die Erschliessung der Gebiete sudlich der Elbe konzentrierte verworfen 29 Der Senat betonte hierzu auch dass eine Verlangerung uber die Elbbrucken hinaus unter den gegebenen stadtebaulichen Bedingungen im Trassenumfeld kaum einen Wirtschaftlichkeitsgrad erreichen werde der ihr zu Forderfahigkeit durch den Bund verhelfen konnte 30 Daher wurde Planfall 3a mit einer neuen U Bahn Station Elbbrucken nordlich der Norderelbe abschliessend als Vorzugsvariante erkannt die Verlangerung zum Kleinen Grasbrook wurde als Option fur einen spateren Ausbau zuruckgestellt s u Ebenso wurde erklart dass der Bau der geplanten Verknupfung mit der S Bahn aufgrund der Kosten und der komplexen Koordinierung mit der stadtebaulichen Entwicklung der ostlichen HafenCity kurzfristig nicht moglich sei jedoch ebenfalls als Option weiterbestunde 29 Vergabe der Planungs und Baulose politischer Beschluss Bearbeiten Noch wahrend der laufenden Untersuchung des Senats veroffentlichte die Hochbahn am 1 Juli 2011 die Ausschreibung fur die Erbringung der Vorentwurfs Entwurfs und Genehmigungsplanung fur eine Verlangerung der U4 Die Ausschreibung nannte dabei 2013 als avisierten Baubeginn nahm jedoch keinen Bezug auf die Berucksichtigung eines Ubergangs zur S Bahn 31 Ende 2011 berichteten verschiedene Hamburger zudem Medien ubereinstimmend dass nach Aussage der Verkehrsbehorde aus Kostengrunden auf eine Verknupfung mit der S Bahn verzichtet werden solle 32 Am 7 August 2012 erklarte die Behorde jedoch vor dem Verkehrsausschuss der Burgerschaft dass die S Bahn Station nach einer zwischenzeitlich erfolgten kostensenkenden Umplanung doch gebaut werden solle Dabei kundigte die Behorde auch an dass beide Station gleichzeitig in Betrieb gehen sollen 33 Am 15 Januar 2013 beschloss der Senat offiziell die Verlangerung der U4 zu den Elbbrucken und ersuchte die Burgerschaft um Zustimmung Die Baukosten wurden zu diesem Zeitpunkt auf rund 136 Mio Euro prognostiziert 34 Ende April 2013 stellte die Hochbahn das Ergebnis des hochbaulichen Realisierungswettbewerbs fur das Stationsgebaude vor In einer ersten Wettbewerbsstufe hatten sechs Buros teilgenommen von denen gmp Hamburg und Auer Weber Stuttgart in die engere Wahl gezogen wurden Nach Uberarbeitung der zunachst gleichwertig beurteilten Entwurfe entschied sich die Hochbahn fur den Entwurf von gmp die im Aufgabenfeld Verkehrsbauten u a die Hauptgebaude der Flughafen Hamburgs und Stuttgarts und den Berliner Hauptbahnhof entworfen hatten 35 Im Oktober 2013 wurde der Planfeststellungsbeschluss fur die Verlangerung erteilt 36 die Vergabe der Baulose fur Roh und Spezialtiefbau erfolgte im Dezember 2013 37 sowie im November 2014 fur die ersten Bauphasen des Stationsgebaudes 38 Herstellung der Strecke zu den Elbbrucken Bearbeiten nbsp Baustellenfuhrung im Februar 2017Die Bauarbeiten fur die Tunnelstrecke begannen am 23 April 2014 39 bereits am 21 Juni des Vorjahres hatten allerdings die Arbeiten fur eine unterirdische Abstellanlage ostlich von HafenCity Universitat begonnen die auch Teil der Strecke zu den Elbbrucken ist Das Bauwerk war bereits im Rahmen der Planfeststellung des ersten Bauabschnitts vom Jungfernstieg in die HafenCity genehmigt die Realisierung jedoch zuruckgestellt worden 40 Mitte 2015 wurden die Kehranlage im Rohbau fertig gestellt 41 Anfang 2017 folgte der Streckentunnel im Marz begann der Gleisbau auf der Strecke Im Februar 2017 bot die Hochbahn eine Baustellenfuhrung durch den Tunnel zur Baustelle der Haltestelle Elbbrucken bei der die Teilnehmer mithilfe von Virtual Reality Brillen die geplante Gestaltung der Haltestelle vor Ort betrachten konnten 42 Anfang 2017 begann der Bau der inneren Erschliessungsanlagen der Station Ende Marz wurde der erste Stahltrager der Bahnhofshalle montiert Bis August wurde die gesamte Tragerkonstruktion hergestellt unmittelbar danach begann die Installation der insgesamt 1 200 Glasscheiben die die innere Haut der Halle bilden Die Arbeiten hierfur wurden im Herbst 2017 abgeschlossen Zwischen dem 17 und 22 Mai 2018 wurde die Fussgangerbrucke zur benachbarten S Bahn Station mittels zweier Schwerlastkrane eingehoben Die Brucke wurde in zwei separaten Segmenten eingehoben wobei in der Nacht vom 17 auf den 18 Mai zunachst der westliche an die U Bahn Station anschliessende Teil und in der Nacht vom 19 auf den 20 Mai der ostliche Teil eingehoben wurde In den folgenden Tagen wurde weitere Anschlussarbeiten durchgefuhrt Die gesamte Station wurde bis Anfang Dezember 2018 fertig gestellt sodass der Betrieb zum Fahrplanwechsel am 9 Dezember 2018 aufgenommen werden konnte 43 Bereits ab dem 19 November 2018 erfolgten auf der Strecke interne Probefahrten Vom 7 bis zum 9 Dezember 2018 konnte die neue Strecke von allen Fahrgasten kostenlos benutzt werden zuvor fand eine Eroffnungsfeier in geschlossener Gesellschaft statt Die Arbeiten fur die benachbarte S Bahn Station begannen Ende August 2017 die Eroffnung ist fur Ende 2019 vorgesehen Ursprunglich war vorgesehen dass die Bauarbeiten bis zur Eroffnung der U Bahn Station soweit fortgeschritten sein sollten dass der Fahrgastbetrieb aufgenommen werden kann Aufgrund unerwarteter Komplikationen bei der Grundung des Gebaudes musste die Eroffnung jedoch um rund ein Jahr verschoben werden 44 45 Verlangerung Horner Rennbahn Horner Geest Jenfeld Bearbeiten Erster Vorschlag und Konzeptstudie Bearbeiten Im April 2014 stellten Senat und Hochbahn einen Katalog potenzieller Ausbauvorhaben fur das U Bahn Netz vor zu denen eine Ausfadelung der U4 aus der gemeinsam mit der U2 benutzten Strecke im Stadtteil Horn in Richtung der nordostlich angrenzende Horner Geest gehorte Ende 2014 schloss die Hochbahn die Arbeiten an einer Konzeptstudie ab die die im April vorgestellten Vorhaben weitergehend betrachtete Die Studie bestimmte u a grob die Haltestellenstandorte an der Stoltenstrasse und der Dannerallee fur die Ausfadelung aus dem Bestandsnetz und die Trassenfuhrung wurden funf Varianten erortert Ausfadelung westlich Horner Rennbahn und Verlauf in der Achse der Manshardtstrasse Ausfadelung ostlich Horner Rennbahn und Verlauf in der Achse der Manshardtstrasse Ausfadelung zwischen Horner Rennbahn und Legienstrasse und Verlauf in der Achse des Querkamps Ausfadelung ostlich Legienstrasse und Verlauf in der Achse der Legienstrasse Ausfadelung zwischen Legienstrasse und Billstedt und Verlauf in der Achse Schiffbeker WegDie zweite Variante wurde aufgrund der guten Erschliessungswirkung der direkten Trassenfuhrung in Richtung Innenstadt und der weitgehenden Realisierbarkeit unterhalb offentlicher Strassenflachen als Vorzugsvariante identifiziert Daneben wurde die dritte Variante fur eine weitere Betrachtung ausgewahlt Sie wurde bei den o g Kriterien jeweils weniger positiv beurteilt sollte vor einem endgultigen Ausschluss jedoch noch eingehender betrachtet werden Die weiteren Varianten schieden insbesondere aufgrund der als in Hinblick auf das Fahrtziel Innenstadt zu umwegig beurteilten Trassenfuhrung und der weniger gunstigen Erschliessungswirkung aus In einer weitergehenden Perspektive skizzierte die Konzeptstudie zudem eine spatere Verlangerung der Strecke zu den ostlich und nordostlich angrenzenden Siedlungsschwerpunkten in Jenfeld und erklarte dass bei der Verlangerung der U4 in die Horner Geest eine spatere Erweiterung nach Jenfeld zwingend baulich zu berucksichtigen sei Die Strecke konnte dabei im Wesentlichen als geradlinige Verlangerung der Vorzugsvariante realisiert werden Weitere Schritte Bearbeiten Die Arbeiten an der Machbarkeitsuntersuchung die das Vorhaben vertiefend betrachten sollte wurden im November 2014 aufgenommen und im Laufe des Jahres 2015 abgeschlossen 46 Die Untersuchung fixierte unter anderem die Trassierung unter der Manshardtstrasse die Lage der Haltestellen und die Gestaltung der Ausfadelung aus der Bestandsstrecke 47 Anfang Mai 2017 gab die Hochbahn bekannt dass die Vorentwurfsplanung abgeschlossen sei und die Arbeiten fur die Entwurfsplanung aufgenommen worden seien Die Hochbahn erwartete ursprunglich das Planfeststellungsverfahren bei idealem Verlauf noch innerhalb des Jahres 2017 eroffnen zu konnen Tatsachlich wurde es im Juni 2018 mit Erorterungstermin im April 2019 eingeleitet Der Baubeginn wurde ursprunglich fruhestens fur 2019 erwartet fand dann aber April 2020 statt Verlangerung von den Elbbrucken nach Suden Bearbeiten Erster Vorschlag und Konzeptstudie Bearbeiten Der von Hochbahn und Senat 2014 vorgestellte Katalog von Erweiterungsvorhaben und die darauf aufbauende Konzeptstudie betrachteten neben der Verlangerung der U4 in die Horner Geest auch eine Verlangerung uber die sudliche Endstation Elbbrucken hinaus in sudliche Richtung Die Strecke sollte die Norderelbe queren und den ostlichen Teil des Stadtteils Kleiner Grasbrook und die bislang nicht von der S Bahn erschlossenen Bereiche von Wilhelmsburg einschliesslich der Grosswohnsiedlung Kirchdorf Sud erschliessen Perspektivisch skizzierte die Konzeptstudie zudem eine Weiterfuhrung bis in das Harburger Bezirkszentrum Die Konzeptstudie teilte die Erweiterung in zwei bzw drei Phasen die nacheinander hatten realisiert werden sollen zunachst die Verlangerung von den Elbbrucken auf den Kleinen Grasbrook gefolgt von der Strecke nach Wilhelmsburg und ggf zuletzt die Strecke nach Harburg Die ersten beiden Ausbaustufen standen im Zusammenhang mit geplanten bzw als realistisch eingestuften stadtebaulichen Entwicklungen im jeweiligen Trassenumfeld Die Erschliessung des Kleinen Grasbrooks war Bestandteil der zum damaligen Zeitpunkt laufenden Uberlegungen Hamburgs sich als Gastgeber fur die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024 zu bewerben Wie bereits bei der geplanten Bewerbung fur die Sommerspiele 2012 sah Hamburgs Konzept vor einen Grossteil der Olympischen Anlagen auf dem Kleinen Grasbrook zu errichten Das Olympia Gelande sollte insbesondere das Olympiastadion die Olympia Schwimmhalle und das Olympische Dorf umfassen Die in Frage stehenden Flachen wurden und werden grosstenteils durch Hafenfunktionen belegt die zugunsten der Olympischen Nutzung hatten aufgegeben bzw verlagert werden mussen In der Nachnutzung sollten das Olympia Gelande fur eine normale stadtebauliche Nutzung geoffnet werden wofur beispielsweise das Olympische Dorf und das Olympiastadion letzteres nach einem entsprechenden Umbau zum Wohnen weiter genutzt werden sollten Die Planungen fur die Strecke uber den Kleinen Grasbrook hinaus verfolgten insbesondere das Ziel bestehende verdichtete Siedlungsbereiche und wichtige Potenzialgebiete sudlich der Norderelbe besser an den OPNV und im Sinne der politischen Zielsetzung des Sprungs uber Elbe an die Innenstadt anzubinden Trotz des grundsatzlich erkannten Bedarfs nach einer besseren Anbindung der bestehenden Siedlungsbereiche erklarte die Konzeptstudie dass eine Verlangerung nach Suden nur bei Aktivierung erheblicher Entwicklungspotenziale im Trassenumfeld erfolgen konnte da die vorhandene Nutzungsdichte insgesamt noch nicht ausreiche um einen U Bahn Anschluss rechtfertigen zu konnen Die Anbindung Wilhelmsburgs an die U4 war damit zum einen abhangig vom externen Faktor der stadtebaulichen Transformation des Kleinen Grasbrooks der seinerseits von einer erfolgreichen Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen Spiele abhangig gemacht wurde und zum anderen von der internen Entwicklungsperspektive des Stadtteils Planungen Im Vorfeld der Olympia Bewerbung Bearbeiten nbsp Strecken und Stationsstandorte gemass KonzeptstudieDie Konzeptstudie untersuchte fur die Erschliessung des Olympia Gelandes zwei Trassenkorridore Da die endgultige Entscheidung zugunsten einer Bewerbung Hamburgs zu diesem Zeitpunkt noch ausstand lag noch kein stadtebauliches Konzept fur das zu erschliessende Olympia Gelandes vor Unterirdischer Verlauf durch den zentralen Bereich der Gelandes Unterirdischer oder oberirdischer Verlauf in der Achse der Dessauer Strasse am ostlichen Rand des GelandesDie unterirdische Trassenfuhrung mit einer zentralen Station wurde als Vorzugsvariante bestimmt Als nachgeordnete Alternative wurde die oberirdische Fuhrung im Verlauf der Dessauer Strasse in Betracht gezogen Fur den zentralen Stationsstandort sprach die sehr gunstige Erschliessung des Gebiets obgleich die Studie nicht ausschloss dass sich die ostliche oberirdische Variante im Rahmen der weiteren planerischen Bearbeitung nicht ebenfalls als stadtebaulich vertraglich und in der Abwagung sogar als wirtschaftlicher als die unterirdische Trassierung herausstellen konnte Planungen nach Bestimmung Hamburgs als deutsche Bewerberstadt Bearbeiten Im Marz 2015 entschied das Prasidium des DOSB Hamburgs Bewerbung als Gastgeber fur die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024 zu unterstutzen Die Freie und Hansestadt und die Hochbahn intensivierten daraufhin die Arbeiten am stadtebaulichen und logistischen Konzept fur die Spiele und fur die Nachnutzung der Olympischen Anlagen In Hinblick auf die U4 war vor allem die Nachnutzung von Relevanz da das mittlerweile OlympiaCity genannten Olympia Gelande auf dem Kleinen Grasbrook aus Sicherheitsgrunden nur uber ausserhalb des Gelandes gelegene Stationen erschlossen werden sollte Auf der U4 waren hierfur die Stationen HafenCity Universitat und Elbbrucken vorgesehen Unmittelbar nach den Spielen sollte die U4 jedoch von Elbbrucken um etwa 1 3 Kilometer auf den Kleinen Grasbrook verlangert werden Abweichend von der Praferenz der Konzeptstudie bestimmten die weiter entwickelten Planungen dass die Trasse oberirdisch und in der Achse der Dessauer Strasse zu fuhren sei mit einer Station am ostlichen Rand der OlympiaCity 48 Fur die oberirdische Trassierung durften u a die geringeren Kosten gegenuber einer Tunnellosung gesprochen haben Insgesamt schatzte eine Machbarkeitsstudie die Kosten auf rund 172 Mio Euro wobei zusatzlich 150 Mio Euro auf den Bau der neuen Brucke entfallen sollten die zunachst wahrend der Spiele als Fussgangerverbindung zwischen Elbbrucken und OlympiaCity dienen und nach den Spielen die U Bahn Gleise fur die Querung der Norderelbe aufnehmen sollte Weiterhin durfte zugunsten der gewahlten Losung gesprochen haben dass die Flache der OlympiaCity wesentlich freier beplant werden konnte da sich die Trasse auf einen relativ kompakten schmalen Korridor beschrankte und nicht grossere Teile des Gebiets durchschnitten hatte Hinzu durfte gekommen sein dass eine Station im Sudosten des Kleinen Grasbrooks auch eine Erschliessungswirkung fur den westlichen Teil der Veddel gehabt hatte Als weitere Vorleistungen neben der Fussganger und spateren Gleisbrucke sollten bei der Erstellung der Olympischen Anlagen Fundamente hergestellt und Flachen fur Trasse und Station der U Bahn freigehalten werden Dieses Vorgehen hatten neben der Gewahrleistung einer abgestimmten Planung zwischen der U Bahn und den sonstigen baulichen Massnahmen vor allem baulogistische Vorteile geboten Im September 2015 gab die Burgerschaft Mittel in Hohe von 15 Mio Euro fur Vorentwurfs Entwurfs und Genehmigungsplanung der Verlangerung auf den Kleinen Grasbrook frei 49 die Planungen sollten noch im selben Jahr aufgenommen werden Das Planfeststellungsverfahren sollte 2017 eroffnet werden sodass der Baubeginn 2019 hatte erfolgen konnen 50 Nachdem sich die Hamburger Bevolkerung am 29 November 2015 in einem Referendum gegen eine Bewerbung entschied wurden die Planungen fur die Sudverlangerung jedoch zunachst auf unbestimmte Zeit zuruckgestellt 51 Auch im Falle eines Ausgangs des Referendums zugunsten einer Bewerbung hatte das Vorhaben weiterhin unter dem Vorbehalt der Vergabe der Spiele an Hamburg gestanden sodass eine endgultige Entscheidung uber den Bau erst nach der am 13 September 2017 erfolgten Sitzung des IOK auf der die Spiele vergeben wurden erfolgt ware Erschliessung des neuen Stadtteils Grasbrook Bearbeiten Am 12 September 2017 stellte der Senat Planungen vor ein rund 46 ha grosses Gebiet im Nordosten und Osten des Kleinen Grasbrooks unter dem Projektnamen Grasbrook fur eine stadtebauliche Entwicklung zu offnen Vis a vis der HafenCity sollen Wohnungen und Wohnfolgeeinrichtungen fur rund 6000 Menschen Arbeitsplatze in den Bereichen Dienstleistung Produktion und Forschung fur rund 16 000 Menschen und umfangreiche offentliche Grun und Freiraumanlagen entstehen Das Vorhaben kann konzeptionell als Erweiterung der HafenCity betrachtet werden da es ihre Merkmale in Bezug auf stadtebauliche Struktur und Dichte Nutzungsdurchmischung soziale Durchmischung okologische Nachhaltigkeit und Mobilitatsstruktur im Wesentlichen ubernimmt Gleichzeitig baut das Vorhaben auf den Planungen auf die im Rahmen des stadtebaulichen und Sportstattenkonzepts fur die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 erarbeitet wurden Die baulichen Massnahmen konnten 2019 mit der Freimachung der Flachen und der Herstellung der Erschliessungsmassnahmen beginnen die Gesamtmassnahme soll sich uber einen Zeitraum von rund 20 Jahren erstrecken sodass die Entwicklung etwa 2040 abgeschlossen sein konnte Die Entscheidung der Stadt fur die stadtebauliche Entwicklung des Kleinen Grasbrooks ist insofern uberraschend als dass im Rahmen des Sportstattenkonzepts erklart wurde dass eine solche Offnung ausschliesslich im Rahmen eines Anlasses vom Massstab der Spiele erfolgen konnte 48 Die aktuellen Planungen umfassen mit 65 ha gut die Halfte der Flachen die im Rahmen der Olympia Planung entwickelt werden sollten Die verbleibenden Flachen des Kleinen Grasbrooks sollen weiterhin hafenwirtschaftlich genutzt werden jedoch sollen vertragliche Grundlagen geschaffen werden um eine spatere Umwidmung der verbleibenden Hafenflachen zu erleichtern insbesondere durch Regelungen zur Kompensation der angesiedelten Gewerbebetriebe im Falle einer Verlagerung Die OPNV Erschliessung des Gebiets soll zunachst durch die bestehende U und S Bahn Station Elbbrucken und an diese angeschlossene Busverbindungen erfolgen Die optionale Verlangerung der U4 zu einem spateren Zeitpunkt soll jedoch planerisch und vertraglich gesichert werden insbesondere soll die U Bahn Trasse von Bebauung freigehalten werden Der Trassenverlauf entspricht etwa der Ostvariante der Olympia Planungen s u mit einem nach Norden verschobenen Stationsstandort die Trasse wurde ausgehend von der Station Elbbrucken parallel zu den Norderelbbrucken nach Suden gefuhrt verschwenkte nach Sudwesten und erhielte eine neue Station im Sudosten des Beckens des Moldauhafens Daruber hinaus wird eine mogliche Verlangerung nach Sudwesten in der Achse der Dessauer Strasse und auf die Veddel angedeutet Die im Rahmen der ersten Vorstellung des Projekts Grasbrook prasentierten Planungen sahen vor dass die Station am Standort aus den Olympia Planungen sudlich des Moldauhafens und westlich der Dessauer Strasse liegen sollte Dieser Standort lag am aussersten Rande des Projektgebiets an der raumlichen Schnittstelle des Grasbrooks zu den weiterhin fur hafen und logistikaffine Nutzungen vorgesehenen Flachen 52 Planungen fur die Erschliessung Wilhelmsburgs Bearbeiten nbsp Geprufte Trassenkorridore rot orange lila und Vorzugsvariante blau fur die Erschliessung Wilhelmsburgs nbsp Der Stadtteil Kleiner Grasbrook stellt mit seinen grossen Wasserflachen Hafen und Gleisanlagen ein Hindernis fur die Streckenfuhrung darWahrend die Planungen fur die Erschliessung der OlympiaCity recht weit vorangeschritten waren und die Verlangerung der U4 auf den Kleinen Grasbrook aktuell zumindest planerisch weiterbetrieben wird wurden die Planungen fur die Erschliessung Wilhelmsburgs lediglich auf die Ebene der Konzeptstudie gefuhrt Eine weitere Vertiefung hatte sich mit dem Ruckzug von der Olympia Bewerbung zunachst erubrigt Es ist nicht bekannt inwieweit eine Verlangerung im Lichte der aktuellen Planungen fur das Entwicklungsgebiet Grasbrook als wahrscheinlich zu betrachten ist Gemass der Konzeptstudie hatte fur die Strecke fur die Erschliessung Wilhelmsburgs ausgehend von der OlympiaCity zunachst das Becken des sudlich des Kleinen Grasbrooks liegenden Spreehafens queren mussen Hierzu wurden folgende Varianten in Betracht gezogen Westliche oberirdische Trasse etwa in der Achse der Brandenburger Brucke Westliche unterirdische Trasse etwa in der Achse Brandenburger Brucke Ostliche oberirdische Trasse in der Achse Dessauer StrasseDie westliche Trasse hatte sowohl an die zentral als auch an die ostlich durch das Olympia Gelande fuhrende Strecke anschliessen konnen die ostliche war als Verlangerung der Osttrasse geplant Sudlich des Spreehafens erorterte die Konzeptstudie drei Trassenkorridore fur die Erschliessung Wilhelmsburgs Eine zentrale Anforderung an die zu bestimmende Trasse war die Vermeidung von Parallelverkehr mit der bereits in Wilhelmsburg verkehrenden S Bahn Gleichwohl war bzw ist diese Anforderung verhaltnismassig einfach zu erfullen da die Hauptfunktion der uber Wilhelmsburg und Veddel verkehrenden S Bahn nach Aussage der Studie in der moglichst schnellen Verbindung der Hamburger Innenstadt und des Bezirks Harburg liege weshalb der flachenmassig grosse Stadtteil Wilhelmsburg bislang nur punktuell durch die Bahn erschlossen wurde Mithin liegen wesentliche Siedlungsbereiche Wilhelmsburgs ausserhalb des unmittelbaren Einzugsbereichs der S Bahn Die drei betrachteten Korridore waren Westkorridor Reiherstieg viertel Mengeplatz Mitte Wilhelmsburg S Bahnhof Wilhelmsburg Kirchdorf Sud Mittelkorridor Verlauf in der Achse Georg Wilhelm Strasse Ostkorridor Verlauf in der Achse der heutigen Wilhelmsburger Reichsstrasse bis Kirchdorf SudAls Vorzugsvariante wurde eine Kombination aus erstem und zweitem Korridor gewahlt die grob dem Verlauf der MetroBus Linie 13 entspricht die bislang den Grossteil der OPNV Erschliessung des westlichen Wilhelmsburgs und der Grosswohnsiedlung Kirchdorf Sud leistet Nach Kreuzung des Hansahafens ware die Strecke uber Stationen in den Bereichen des Stubenplatzes der Bushaltestelle Neuhofer Strasse Ost und des Wilhelmsburger Rathauses nach Suden verlaufen Dort hatte die Strecke nach Osten abgeschwenkt die Wilhelmsburger Reichsstrasse gekreuzt und die S Bahn Station Wilhelmsburg erreicht Die Strecke hatte schliesslich weiter in sudostliche Richtung bis zu einer neuen Station in Kirchdorf Sud gefuhrt Von dort aus deutet das in der Konzeptstudie enthaltene Kartenmaterial eine weitere Verlangerung nach Sudwesten in Richtung des Bezirkszentrums Harburgs an und bekraftigt diese Moglichkeit auch textlich ohne jedoch einen konkreteren Verlauf zu benennen Durch diese Trassenfuhrung sollten alle Aufkommensschwerpunkte in Wilhelmsburg angebunden werden weiterhin hatten sich eine gute Netzwirkung durch die Verknupfung mit dem S Bahn Netz und das Potenzial fur erhebliche Einsparungen von Busverkehrsleistungen ergeben Fur die Fuhrung in der Achse der Georg Wilhelm Strasse sprachen die gute Erschliessung kunftiger Entwicklungsschwerpunkte im Stadtteil und die Moglichkeit einer direkten Weiterfuhrung nach Harburg Als nachteilig wurde die weniger gunstige Erschliessung bestehender Aufkommensschwerpunkte beurteilt Fur die Fuhrung in der Achse der Wilhelmsburger Reichsstrasse sprach die vergleichsweise einfache und kostengunstige Integrierbarkeit in die im Umfeld der Trasse laufenden bzw geplanten Entwicklungen So wird die Reichsstrasse bis voraussichtlich 2019 nach Osten an die Eisenbahntrasse verschwenkt und ihre bisherige Flache und weite Teile des Umfelds fur eine stadtebauliche Neuausrichtung zuganglich gemacht Im Rahmen der stadtebaulichen Neuordnung hatte die U Bahn Trasse bereits von im Vorlauf oder parallel zu den weiteren Entwicklungen hergestellt werden konnen Als erhebliche Nachteile wurden jedoch die grosse Nahe zur S Bahn Trasse und das Aussparen wichtiger bestehender Aufkommensschwerpunkte beurteilt Kosten BearbeitenStrecke Jungfernstieg HafenCity Universitat Bearbeiten Im September 2008 wurden die Baukosten des ersten Bauabschnitts auf 298 Mio Euro prognostiziert Nach Aussage des Senats war vorgesehen dass der Bund im Wege des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz von dieser Summe 126 Mio Euro bzw ein Anteil von rund 42 Prozent tragen soll wahrend 172 Mio Euro bei der Freien und Hansestadt verbleiben sollten 53 Im April 2009 wurde die Prognose der Gesamtkosten auf 301 Mio Euro korrigiert 54 Eine weitere Schatzung von Oktober 2009 korrigierte die Kosten erneut auf den endgultigen Betrag von 323 6 Mio Euro 55 von denen der Bund einen Anteil von 135 Mio Euro trug 27 Strecke HafenCity Universitat Elbbrucken Bearbeiten Die Kosten fur die rund 1 3 Kilometer lange Verlangerung von HafenCity Universitat zu den Elbbrucken wurden zu Baubeginn auf rund 187 Mio Euro prognostiziert Davon sollten 38 Mio Euro auf die Abstellanlage ostlich von HafenCity Universitat und 136 Mio Euro auf die weitere Strecke und den neuen Bahnhof entfallen 34 Im August 2016 gab die Hochbahn jedoch bekannt dass die Kosten voraussichtlich rund 10 Mio Euro geringer ausfallen werden 56 Ausgehend von der ursprunglichen Prognose sollte die Freie und Hansestadt einen Anteil von 102 Mio Euro und der Bund rund 72 Mio Euro der Projektkosten tragen 45 Wenige Wochen vor Inbetriebnahme der Strecke gab die Hochbahn im November 2018 bekannt dass die Gesamtkosten mit 145 Mio Euro weiter gesenkt werden konnten 44 Strecke Horner Rennbahn Horner Geest Bearbeiten Mitte Marz 2018 veroffentlichte die Hochbahn eine Kostenprognose fur die rund 2 6 Kilometer lange Strecke in die Horner Geest in Hohe von 465 Mio Euro Von der Summe entfallen rund 20 Mio Euro auf Planung und Vergabevorbereitung Der grosste Teil entfallt mit 355 Mio Euro auf die sog Basiskosten fur den Bau hinzu kommen 33 Mio Euro fur Baunebenkosten Weitere 36 Mio Euro wurden als Risikovorsorge fur Unvorhergesehenes und 21 Mio Euro als Reserve fur mogliche Preissteigerungen in einem Umfang von bis zu sechs Prozent der Basiskosten eingeplant 57 Kritik Bearbeiten nbsp Der Sudteil des Uberseequartiers im September 2010 im Vordergrund die Zugange zur gleichnamigen U Bahn Station die Zugange liegen auf der finalen GelandehoheDer Bau war insbesondere in Hinblick auf die Gesamtkosten und die Kostenentwicklung umstritten Bereits die vor Baubeginn prognostizierten Kosten von 298 Millionen Euro wurden als unverhaltnismassig hoch fur eine rund vier Kilometer lange Strecke mit lediglich zwei Stationen angesehen 58 Ein weiterer Kritikpunkt betrifft den Streckenverlauf der in einem grossen Bogen mit mehr als 180 Richtungswechsel und ohne Zwischenhalte unter der Innenstadt und an der Elbphilharmonie entlangfuhrt Nach Ansicht von Kritikern ware auch eine Anbindung uber einen 700 Meter langen Abzweig der Linie U1 von der Station Messberg aus moglich gewesen Die Hochbahn fuhrte an in den vorbereitenden Untersuchungen 34 Streckenvarianten zur Erschliessung der HafenCity untersucht zu haben und die zur Realisierung ausgewahlte als betrieblich beste und leistungsfahigste identifiziert zu haben Die zunachst erwogene Anlegung der Strecke als Hochbahn wurde aufgrund der komplizierten Trassierung im Bereich der Kehrwiederspitze und aus betrieblichen Grunden verworfen die Hochbahn wollte die Erschliessung der HafenCity entgegen den ersten Planen nicht von der U3 Ringstrecke abzweigen lassen Die ersten Plane hatten noch vorgesehen eine U Bahn zur HafenCity ab der U3 Haltestelle Rathaus ausfadeln zu lassen Dies fuhrte zu starken Protesten seitens der Einzelhandler der Monckebergstrasse Grunde fur die Plananderung war dann auch die Tatsache dass am Bahnhof Jungfernstieg schon zwei fertige aber ungenutzte U Bahnsteig Kanten fur die fruher geplante U4 nach Altona vorhanden waren 59 Kritik bestand ferner dass auf dieser Linie wegen der im Vergleich zum restlichen Netz kurzeren Bahnsteige nur 90 Meter lange Zuge eingesetzt werden konnen und zudem eine aufwandige Ausfadelungskonstruktion am Baumwall erforderlich gewesen ware Der bis 2001 regierende rot grune Senat hatte fur die Erschliessung der HafenCity den Bau einer Stadtbahn Strecke vorgesehen Nach dem Regierungswechsel im Jahr 2001 wurden die Stadtbahnplanungen vorerst aufgegeben und eine Erschliessung durch eine U Bahn praferiert Ein weiterer Kritikpunkt an der gewahlten Trasse besteht darin dass die Elbphilharmonie als eine der Hauptattraktionen der HafenCity nicht im Einzugsbereich der Haltestellen der U4 liegt Die nachstgelegene Schnellbahnstation ist die rund 430 Meter 60 nordostlich der Elbphilharmonie gelegene Station Baumwall der Linie U3 Siehe auch Bearbeiten Die U4 in die HafenCity im Artikel Geschichte der Hamburger HochbahnLiteratur BearbeitenUlrich Alexis Christiansen Hamburgs dunkle Welten der geheimnisvolle Untergrund der Hansestadt 1 Auflage Links Berlin 2008 ISBN 978 3 86153 473 0 Mathias Keuchel Hamburg Mit der U4 in die HafenCity In Stadtverkehr Nr 1 2 Januar Februar EK Verlag 2013 ISSN 0038 9013 S 44 47 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons U Bahnlinie U4 Hamburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Video Mitfahrt im Fuhrerstand der U4 von HafenCity Universitat uber Uberseequartier bis JungfernstiegEinzelnachweise Bearbeiten Teil 1 U4 Station Uberseequartier Die Unterwasserwelt 3 Dezember 2012 abgerufen am 1 Juni 2017 Teil 2 U4 Station HafenCity Universitat die Lichtphilharmonie 6 Dezember 2012 abgerufen am 1 Juni 2017 a b Burgermeister nimmt Hamburgs neue U4 offiziell in Betrieb 28 November 2012 abgerufen am 1 Juni 2017 U4 fahrt jetzt auch wochentags zur HafenCity Uni 12 August 2013 abgerufen am 1 Juni 2017 Hochbahn erhohte Kapazitat auf U Bahnlinie U4 20 November 2015 abgerufen am 1 Juni 2017 Basis sind die Ein und Aussteigerzahlen der einzelnen U4 Haltestellen fur einen durchschnittlichen Werktag Mo Fr 2018 nach Angaben der Hamburger Hochbahn in einer Antwort auf FragDenStaat abgerufen am 1 Juli 2019 Die Zahlen ergeben einen Fehler von jeweils 200 mehr Ein als Aussteigern pro Tag der moglicherweise rundungsbedingt ist Daten und Fakten rund um den Bau der U4 U4 Hochbahn de Memento vom 12 Februar 2013 im Internet Archive a b c Vorentwurfsplanung fur U4 Verlangerung ist abgeschlossen In Webseite Nahverkehr Hamburg 11 Mai 2017 abgerufen am 23 Mai 2017 Martin Sonnleitner Zoff um U Bahn Bau Wedel Schulauer Tageblatt 9 Marz 2019 S 14 Mike Schlink Arbeiten haben begonnen Startschuss fur Hamburgs neue U Bahn Stationen mopo de vom 6 April 2020 abgerufen am 6 April 2020 Wir fur die U4 Offizieller Baustart fur U4 Horner Geest www schneller durch hamburg de vom 22 Februar 2021 abgerufen am 22 Februar 2021 U4 Horner Geest In schneller durch hamburg de 12 September 2022 abgerufen am 12 September 2022 Hamburgs neue Panorama Strecke In schneller durch hamburg de 8 Oktober 2020 abgerufen am 5 September 2022 a b Bekanntmachung fur den Realisierungswettbewerb der Verlangerung der U4 auf den Grasbrook In wettbewerbe aktuell de 15 Marz 2022 abgerufen am 5 September 2022 Planungen fur U4 Verlangerung im Hafen sollen kommendes Jahr starten In nahverkehrhamburg de 1 Oktober 2021 abgerufen am 6 September 2022 a b c Erweiterte Konzeptstudie zur Verlangerung der U Bahn Linie U4 in Richtung Wilhelmsburg PDF 10 September 2020 abgerufen am 11 September 2020 GHS Gesellschaft fur Hafen und Stadntortentwicklung mbH Hrsg HafenCity Hamburg Der Masterplan S 12 Burgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg Hrsg Drucksache 17 808 Burgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg Hrsg Drucksache 17 2019 HafenCity Hamburg GmbH Hrsg HafenCity News Ausgabe Nr 2 Februar 2005 Unterirdisch unterwegs zu Hamburgs Hafen City Memento vom 9 Juni 2016 im Internet Archive Deutsches Baublatt Nr 336 Mai 2008 Hochbahn bundelt im ersten Halbjahr 2009 vier Grossprojekte Memento vom 15 November 2009 im Internet Archive hochbahn de U4 Rohbau ist mit dem Hamburger U Bahn Netz verbunden 28 Februar 2011 abgerufen am 1 Juni 2017 Gleise der neuen HafenCity U Bahn hangen am Netz 29 Februar 2012 abgerufen am 1 Juni 2017 U4 Bauarbeiten am Jungfernstieg sind fertig 7 Mai 2012 abgerufen am 1 Juni 2017 U4 fahrt ab 9 Dezember in die Hafencity 13 Juli 2012 abgerufen am 1 Juni 2017 a b Burgermeister nimmt Hamburgs neue U4 offiziell in Betrieb 28 November 2012 abgerufen am 1 Juni 2017 Senat pruft U Bahn Verlangerung bis Elbbrucken 26 Mai 2011 abgerufen am 1 Juni 2017 a b Hamburger Hochbahn AG Hrsg Anlage 2 zu den Planfeststellungsunterlagen Verlangerung der U4 zu den Elbbrucken S 8ff Selbstverlag Hamburg 2012 Nutzen der U4 Verlangerung ist knapp hoher als die Kosten 15 Marz 2013 abgerufen am 1 Juni 2017 U4 Verlangerung soll 2013 beginnen 15 Juli 2011 abgerufen am 1 Juni 2017 Vorerst keine Umsteigestation an den Elbbrucken geplant 22 Dezember 2011 abgerufen am 1 Juni 2017 Neuer S Bahnhof an Elbbrucken soll doch kommen 8 August 2012 abgerufen am 1 Juni 2017 a b Beschluss U4 wird bis zu den Elbbrucken verlangert 15 Januar 2013 abgerufen am 1 Juni 2017 Riesige Glasrohre fur neue U Bahn Station an den Elbbrucken 23 April 2013 abgerufen am 1 Juni 2017 U4 kann bis zu den Elbbrucken verlangert werden 17 Oktober 2013 abgerufen am 1 Juni 2017 Bauvertrag fur U4 Verlangerung ist unterzeichnet 11 Dezember 2013 abgerufen am 1 Juni 2017 Neuer U Bahnhof Elbbrucken Erste Bauauftrage vergeben 7 November 2014 abgerufen am 1 Juni 2017 Baustart fur U4 Verlangerung zu den Elbbrucken 23 April 2014 abgerufen am 1 Juni 2017 Bau der U4 Verlangerung in der Hafencity hat begonnen 21 Juni 2013 abgerufen am 1 Juni 2017 U4 Kehranlage in der HafenCity ist im Rohbau fertig 1 Juli 2015 abgerufen am 1 Juni 2017 Hier entsteht eine U Bahn Kathedrale fur die U4 27 Februar 2017 abgerufen am 1 Juni 2017 U Bahnhof Elbbrucken Start im Dezember Norddeutscher Rundfunk NDR 31 Marz 2018 abgerufen am 30 August 2018 a b U Bahnhof Elbbrucken In vier Wochen startet der Fahrgastbetrieb 9 November 2018 abgerufen am 9 November 2018 a b U4 Station Elbbrucken Dach soll noch in diesem Jahr fertig werden 28 Marz 2017 abgerufen am 1 Juni 2017 Diese Nahverkehrsprojekte in Hamburg sind derzeit in Planung 26 November 2014 abgerufen am 25 Mai 2017 Weiterentwicklung des U Bahn Netzes Hamburg Ergebnisse der Machbarkeitsuntersuchungen U5 Ost und U4 Horner Geest PDF In Prasentation der Hamburger Hochbahn AG und der Behorde fur Wirtschaft Verkehr und Innovation am 23 Marz 2016 23 Marz 2016 abgerufen am 8 August 2017 a b Behorde fur Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg Hrsg Olympische und Paralympische Spiele 2024 in Hamburg OlympiaCity und Sportstatten Selbstverlag Hamburg 2015 Hamburg will 74 4 Millionen in U Bahn Planung stecken 30 September 2015 abgerufen am 1 Juni 2017 Das ist die U4 Verlangerung uber die Elbe 24 August 2015 abgerufen am 1 Juni 2017 Nach Olympia Aus U4 wird nicht Richtung Suden verlangert 30 November 2015 abgerufen am 1 Juni 2017 Der neue Stadtteil Grasbrook PDF In Prasentation der Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg vom 12 September 2017 12 September 2017 abgerufen am 13 September 2017 Pressemitteilung zur Finanzierung der Behorde fur Stadtentwicklung und Umwelt Die U 4 kommt fruhestens 2012 und wird teurer In Hamburger Abendblatt 1 April 2009 Neue U Bahn in Hamburg 323 6 Millionen Euro Auch die U4 wird teurer als geplant In Hamburger Abendblatt online U4 Verlangerung liegt im Zeitplan und wird wohl gunstiger 23 August 2016 abgerufen am 28 Mai 2017 U4 Verlangerung in Horner Geest soll 465 Millionen Euro kosten 16 Marz 2018 abgerufen am 30 Marz 2018 U4 wird um 43 Millionen Euro teurer In Hamburger Abendblatt 22 Marz 2007 Bahninfo www2 abendblatt de In Hamburger Abendblatt vom 17 Oktober 2007 Linien der Hamburger U Bahn U1 U2 U3 U4 im Bau U5 ehemalige Planung U4 historisch Alsterhalbring 53 5401807 9 9932309 Koordinaten 53 32 24 7 N 9 59 35 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U Bahn Linie 4 Hamburg amp oldid 237664439