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Die U5 ist eine kunftige Linie der Hamburger U Bahn deren erster in Umsetzung befindlicher Bauabschnitt vom Ortszentrum des Stadtteils Bramfeld uber die Grosswohnsiedlung Steilshoop und die bestehende U Bahn Station Sengelmannstrasse in das Buroquartier City Nord fuhren wird LinieStrecke der U Bahn Linie 5 Hamburg Streckenverlauf der Linie U5Streckenlange 25 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem seitliche von unten bestricheneStromschiene 750 V Hochstgeschwindigkeit 80 km hZweigleisigkeit durchgehendErster Bauabschnitt in BauLegende Kehr und AbstellanlageBramfeldSteilshoopBarmbek NordBetriebswerkstatt amp Abstellanlage OhlsdorfU1 nach OhlsdorfSengelmannstrasse U1U1 nach KellinghusenstrasseCity Nord Stadtpark Zweiter Bauabschnitt in PlanungBorgweg Stadtpark U3JarrestrasseDritter Bauabschnitt in PlanungBeethovenstrasseUhlenhorstSt GeorgHauptbahnhof Nord U2 U4 F R S Hamburg Hauptbahnhof U1 U3 Hauptbahnhof Sud Jungfernstieg S U1 U2 U4 U3 Rathaus Stephansplatz Oper CCH U1 F R S Dammtor UniversitatGrindelbergHoheluftbrucke U3GartnerstrasseUniversitatsklinikum EppendorfBehrmannplatzHagenbecks Tierpark U2Betriebsgleis Ubergabegleis zur U2SportplatzringStellingen S3 S21ArenenKursiv gesetzten Namen sind vorlaufig Mit den in Planung befindlichen weiteren Bauabschnitten soll die Linie u a in die Innenstadt zur Universitat zum Universitatsklinikum und zu den Sport und Veranstaltungsstatten im Altonaer Volkspark verlangert werden Die bauvorbereitenden Massnahmen fur den ersten Bauabschnitt wurden am 2 Oktober 2021 aufgenommen der symbolische erste Spatenstich erfolgte am 30 September 2022 1 Die Aufnahme des Fahrgastbetriebs soll sukzessive ab 2029 erfolgen 2 Die U5 soll als erste U Bahn Linie Hamburgs fahrerlos betrieben werden 3 Inhaltsverzeichnis 1 Strecke 1 1 Gesamtplanung 1 2 Erster Bauabschnitt Bramfeld City Nord Stadtpark 1 3 Zweiter Bauabschnitt City Nord Stadtpark Jarrestrasse 1 4 Dritter Bauabschnitt Jarrestrasse Arenen 1 4 1 Vorgezogene Umsetzung Hagenbecks Tierpark Arenen 2 Stationen 2 1 Technische Parameter 2 2 Typologie 2 3 Barrierefreiheit und Sicherheit 2 4 Gestaltung 2 5 Verknupfung mit anderen Verkehrstragern 2 6 Nutzung baulicher Vorleistungen 2 7 Benennung 3 Weitere Infrastrukturanlagen 3 1 Werkstatten 3 2 Kehr und Abstellanlagen 4 Trassierung und Bauverfahren 4 1 Grundsatze der Trassenplanung 4 2 Lichtraumprofil und Spurweite 4 3 Bauverfahren 4 3 1 Erster Bauabschnitt 4 4 Planerische Integration 5 Fahrzeuge 6 Betrieb 7 Projekthintergrund und verlauf 7 1 Vorausgehende Planungen 7 2 Vorstellung der U5 7 3 Erstellung der Konzeptstudie 7 4 Planung und Realisierung des ersten Bauabschnitts 7 5 Planung der weiteren Bauabschnitte 7 6 Planung des verworfenen westlichen Bauabschnitts 7 7 Kostenprognose 8 Kosten und Finanzierung 8 1 Kosten 8 2 Finanzierung 8 2 1 Vorlaufige Finanzierung des ersten Bauabschnitts aus Landesmitteln 9 Linienkennfarbe 10 Geprufte Streckenvarianten 10 1 Planungen auf Ebene der Konzeptstudie 10 1 1 Bauabschnitt Ost Ermittlung des Trassenkorridors Bramfeld U3 Nordring 10 1 2 Bauabschnitt Mitte Mitnutzung bestehender Strecken im Innenstadtbereich 10 1 3 Bauabschnitt Mitte Stationsstandorte im Innenstadtbereich 10 1 4 Bauabschnitt Mitte Varianten zwischen Borgweg und Uhlenhorst 10 1 5 Bauabschnitt West Ermittlung des Trassenkorridors Innenstadt Osdorf 10 1 5 1 Mittelkorridor Innenstadt Hoheluftbrucke Diebsteich Bahrenfeld Osdorf 10 1 5 2 Sudkorridor Innenstadt Bahnhof Altona Bahrenfeld Osdorf 10 1 5 3 Untervarianten 10 1 5 4 Alternative S Bahn Strecken 10 2 Planungen auf Ebene der Machbarkeitsuntersuchungen und des Vorentwurfs 10 2 1 Bauabschnitt Ost Stationsstandorte in Bramfeld 10 2 2 Bauabschnitt Ost Stationsstandorte in Steilshoop 10 2 3 Bauabschnitt Ost Sudvariante zwischen Steilshoop und Sengelmannstrasse 10 2 4 Bauabschnitt Mitte Varianten zwischen Gartnerstrasse und Hagenbecks Tierpark 10 2 5 Bauabschnitt Mitte Streckenvarianten in der Innenstadt 10 2 5 1 Stationsvarianten Hauptbahnhof Nord 10 2 6 Bauabschnitt West Westlicher Linienendpunkt am Osdorfer Born 10 2 7 Bauabschnitt West Erweiterung nach Schenefeld 10 2 8 Standort der Betriebswerkstatt 10 2 9 Alternative S Bahn Strecke zur Erschliessung des Hamburger Westens 11 Siehe auch 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseStrecke BearbeitenGesamtplanung Bearbeiten nbsp Schematischer Liniennetzplan des schienengebundenen OPNV im hvv mit geplanter Linie U5Die im Fahrgastbetrieb befahrenen Strecke hatte im Endausbau eine Lange von rund 24 Kilometern und bediente hauptsachlich zwei radiale Relationen die von der Innenstadt in periphere Stadtteile im Nordwesten und Nordosten Hamburgs fuhrten Wie die bestehenden U Bahn Linien soll die U5 uber die zentralen Verkehrsknoten Hauptbahnhof und Jungfernstieg im Zentrum der Innenstadt gefuhrt werden Unter Berucksichtigung der uber die Streckenenden hinausreichenden Kehr und Abstellanlagen und der Betriebswerkstatt ergibt sich im Endausbau eine Gesamtstreckenlange rund 25 Kilometern 4 Insgesamt greifen die Planungen in wesentlichen Punkten seit Jahrzehnten bestehende Trassenplanungen auf s u 5 Der Grossteil der von der Linie zu bedienenden Stadtteile und Quartiere wird bislang ausschliesslich durch Busse erschlossen Hierzu zahlen u a die Grosswohnsiedlung Steilshoop mit mehr als 10 000 Einwohnern die hochverdichteten vorwiegend grunderzeitlich gepragten Stadtteile ostlich der Aussenalster die City Nord als Standort von rund 30 000 Arbeitsplatzen zentrale Einrichtungen wie die Universitat das Universitatsklinikum und das Bezirksamt Eimsbuttel sowie weitere wichtige Verkehrsziele wie die Sport und Veranstaltungsstatten im Altonaer Volkspark Insgesamt soll die Linie im Endausbau die Haushalte von rund 180 000 Personen fusslaufig an das Schnellbahnnetz anschliessen 6 Senat und Hochbahn betonen weiterhin die Bedeutung der U5 fur die Verbesserung des Gesamtnetzes die sich zum einen aus der Entlastung bestehender Linien z B durch die Schaffung einer Nord Sud Strecke ostlich der Aussenalster in Erganzung zur bestehenden Strecke der U1 westlich davon und zum anderen aus der Netzwirkung ergabe So sollen an insgesamt acht Stationen Ubergange zu anderen Schnellbahnlinien geschaffen werden unter anderem stellte die U5 im Westen der Stadt eine neue Querverbindung zwischen den Strecken der U3 der U2 und der Pinneberger S Bahn her Verkehrsplanerische Bewertung und PrognoseDie mit der U5 neu geschaffenen umsteigefreien Verbindungen reduzierten Fahrzeiten und die verbesserte Netzwirkung sollen deutlich zur Attraktivitat des OPNV beitragen und so einen wichtigen Beitrag zur vom Senat verfolgten Starkung des Umweltverbundes und zur Verkehrswende leisten Senat und Hochbahn erwarten im Endausbau taglich rund 270 000 Fahrgaste auf der U5 und eine halbe Million Ein Aus und Umsteiger an den Stationen der Linie Durch Verlagerung von Fahrten vom MIV zum OPNV soll eine tagliche Einsparung von rund 290 000 Pkw Kilometern erreicht werden und die durch die schnelleren Verbindungen gesparte Reisezeit wird auf 6 1 Mio Personenstunden jahrlich geschatzt 6 Die U5 wurde jedoch auch explizit vor dem Hintergrund der unzureichenden OPNV Erschliessung und Qualitat in grosseren Teilen des Stadtgebiets und der weitgehend erschopften Kapazitatsreserven im Busnetz entworfen Hierzu zahlen insbesondere die MetroBus Linien 4 5 6 und 17 die bislang wesentliche Teile der von der U5 zu bedienenden Relationen abdecken Unter der Annahme bzw mit dem Ziel weiterhin steigender Fahrgastzahlen besteht nach Einschatzung des Senats keine Alternative zum Wechsel vom Bus auf ein schienengebundenes Verkehrssystem 7 8 BauabschnitteDie Strecke ist in drei Bau und ihnen entsprechende Planfeststellungsabschnitte unterteilt die wiederum in einzelnen Teilabschnitten in Betrieb genommen werden sollen 2 9 Bauabschnitt Start Ziel Lange Stationen Status Teilabschnitte Lange Stationen Vsl Aufnahme desFahrgastbetriebs Anmerkungen1 Bramfeld City Nord Stadtpark 5 8 km 5 In Bau Sengelmannstrasse City Nord Stadtpark k A 2 2029 Soll 2027 als erste Strecke der U5 in den Probebetrieb gehen Soll 2029 als erste Strecke der U5 in den Fahrgastbetrieb gehenAnschluss Sengelmannstrasse Bramfeld k A 3 2033 2 City Nord Stadtpark Jarrestrasse 2 6 km 2 Entwurfsplanunglaufend Anschluss City Nord Stadtpark Borgweg k A 1 2033 Soll zusammen mit dem Abschnitt Sengelmannstrasse Bramfeld in Betrieb gehenAnschluss Borgweg Jarrestrasse k A 1 2034 3 Jarrestrasse Arenen 16 8 km 16 Entwurfs undGenehmigungsplanungausgeschrieben 10 Anschluss Jarrestrasse Hauptbahnhof Nord 4 2 km 4 Sukzessive bis 2040 9 Wird intern weiter unterteilt in die Abschnitte Anschluss Jarrestrasse Anschluss Hauptbahnhof Nord Stationsbauwerk Hauptbahnhof NordAnschluss Hauptbahnhof Nord Universitat 2 4 km 3 Anschluss Universitat Anschluss Gartnerstrasse 2 2 km 2 Gartnerstrasse Hagenbecks Tierpark 4 4 km 4 Anschluss Hagenbecks Tierpark Arenen 3 7 km 3 Die Hochbahn untersucht die vorgezogene isolierte Herstellung dieses Abschnitts 11 Zu Beginn der Planung wurde die Strecke in die drei Bauabschnitte Ost Bramfeld Sengelmannstrasse bzw Barmbek das als alternativer Anschlusspunkt an das Bestandsnetz untersucht wurde Mitte Sengelmannstrasse Barmbek Innenstadt Siemersplatz der im Wesentlichen der aktuell verfolgten Station Behrmannplatz entspricht und West Siemersplatz Osdorfer Born unterteilt Im Verlauf der Planungen wurde der westliche Bauabschnitt zugunsten einer alternativen S Bahn Strecke aufgegeben und die ursprunglich zu ihm gehorende Anbindung des Altonaer Volksparks in den mittleren Bauabschnitt integriert nachdem dieser zuvor lediglich bis Stellingen reichen sollte Die Unterteilung in den verbleibenden ostlichen und mittleren Bauabschnitt wurde spatestens bis zum 30 September 2022 verwendet und danach durch eine Aufteilung des bisherigen mittleren in mehrere kurzere Bauabschnitte ersetzt Entsprechend gehorte der heutige zweite Abschnitt City Nord Jarrestrasse ursprunglich zum mittleren Abschnitt 1 Auch zuvor war die Einteilung der Abschnitte bereits angepasst worden wahrend der ursprungliche mittlere Bauabschnitt gemass Konzeptstudie s u nur bis zur zu diesem Zeitpunkt geplanten Station Siemersplatz reichen sollte wurde im Rahmen der Machbarkeitsuntersuchung fur den mittleren Abschnitt s u ermittelt dass dieser aufgrund der engen verkehrlichen Abhangigkeiten vom westlichen Bauabschnitt bzw der parallel untersuchten alternativen S Bahn Strecke zusammen mit diesen betrachtet werden musse Aus dieser integrierten Betrachtung ergab sich dass der mittlere Bauabschnitt bis Stellingen reichen und der westliche Abschnitt auf die Strecke von Stellingen bis zum Osdorfer Born verkurzt werden sollte 12 7 Mit Aufgabe des westlichen Bauabschnitts zugunsten der S Bahn wurde der mittlere Abschnitt schliesslich planerisch bis zum Volkspark verlangert Erster Bauabschnitt Bramfeld City Nord Stadtpark Bearbeiten nbsp Die U5 wird die Grosswohnsiedlung Steilshoop mit uber 10 000 Einwohnern erstmals an das Schnellbahnnetz anbinden nbsp Das Buroquartier City Nord mit rund 30 000 Arbeitsplatzen erhalt mit der U5 einen weiteren SchnellbahnanschlussDer erste Bauabschnitt wird von Bramfeld uber die Grosswohnsiedlung Steilshoop und das sudliche Ohlsdorf in das Buroquartier City Nord am nordlichen Rand Winterhudes fuhren Die Strecke wird eine Lange von rund 5 8 Kilometern haben und uber funf Stationen verfugen In den von der Strecke erschlossenen Stadtteilen leben mehr als 100 000 Personen von denen rund 30 000 erstmals fusslaufig an das Schnellbahnnetz angeschlossen werden 7 hinzu kommen rund 30 000 Arbeitsplatze in der City Nord 13 Mit Ausnahme des Abschnitts im Bereich der Station Sengelmannstrasse soll die Strecke vollstandig unterirdisch verlaufen Der ostliche Ausgangspunkt der U5 ist die Station Bramfeld im Ortszentrum des gleichnamigen Stadtteils unter der Strasse Bramfelder Dorfplatz Die Haltestelle wird rund 7 300 Einwohner im fusslaufigen Einzugsbereich das Nahversorgungszentrum des Stadtteils zwei Schulen und zahlreiche Arbeitsplatze erschliessen Insgesamt rechnet die Hochbahn mit mindestens 13 600 Fahrgasten die die Station taglich nutzen werden 14 Die Strecke wird von Bramfeld aus in westliche Richtung zur neuen Station Steilshoop im Zentrum der gleichnamigen Grosswohnsiedlung im Bereich der heutigen Bushaltestelle Einkaufszentrum Steilshoop und weiter zur neuen Station Barmbek Nord in der Achse der Nordheimstrasse zwischen der Kreuzung Fuhlsbuttler Strasse Nordheimstrasse und der Sahlenburger Strasse fuhren Die Station wird u a die Asklepios Klinik Barmbek anbinden die unmittelbar sudwestlich der Haltestelle liegt Die Benennung ist gleichwohl unprazise da das Stationsbauwerk im Wesentlichen im Stadtteil Ohlsdorf liegt lediglich der sudwestliche Zugang liegt in Barmbek Nord bzw auf dem Gebiet des bis 1951 bestehenden alten Stadtteils Barmbek Die U5 wird hiernach die Strecke der S Bahn in Richtung Hamburg Airport Poppenbuttel bzw Wedel kreuzen und auf den Verlauf der Strecke der U1 in Richtung Norderstedt Mitte bzw Grosshansdorf und Ohlstedt einschwenken Unmittelbar ostlich der Sengelmannstrasse wird die U5 an die Oberflache gelangen die Strasse uber eine neue Brucke parallel zur bestehenden der U1 kreuzen und schliesslich die bestehende Station Sengelmannstrasse aus nordostlicher Richtung erreichen Die Haltestelle wird hierzu viergleisig ausgebaut und entsprechend ihrer ursprunglichen Planung siehe hier kunftig im Richtungsbetrieb bedient werden wobei der sudliche Inselbahnsteig den in nordostliche Richtung fahrenden und der nordliche den in sudwestliche Richtung fahrenden Zugen dienen wird Das nach Sudwesten fuhrende Gleis der U1 wird hierfur auf die Nordseite des nordlichen Bahnsteigs verschwenkt sodass die Linie an den jeweils ausseren Bahnsteigkanten Gleise 1 und 4 und die U5 an den inneren Gleise 2 und 3 halten wird 15 Weiterhin wird im Bereich Sengelmannstrasse eine Gleisverbindung zwischen der Strecke der U5 und dem Bestandsnetz hergestellt wodurch die Linie zusammen mit den Verbindungen an den Stationen Hauptbahnhof Nord und Hagenbecks Tierpark uber insgesamt drei solcher Verknupfungen verfugte 8 Unmittelbar sudwestlich der Station wird die U5 wieder in den Untergrund gefuhrt in sudliche Richtung weiterfahren und zuletzt die neue Station City Nord Stadtpark etwa im Bereich der bestehenden Bushaltestelle New York Ring am sudwestlichen Uberseering erreichen 16 Der in Klammern gesetzte Namenszusatz weist auf den rund 250 Meter sudlich der Station gelegenen Stadtpark hin Die Strecke befindet sich seit Oktober 2021 in Bau ab 2027 soll auf dem zwei Stationen umfassenden Teilstuck Sengelmannstrasse City Nord der Probebetrieb aufgenommen werden Ende 2029 soll dieser Abschnitt als erster der U5 in den Fahrgastbetrieb uberfuhrt werden Die Inbetriebnahme der verbleibenden Strecke Sengelmannstrasse Bramfeld ist fur das Jahr 2033 avisiert 2 Zweiter Bauabschnitt City Nord Stadtpark Jarrestrasse Bearbeiten nbsp Der zweite Bauabschnitt erschlosse u a die Jarrestadt im sudlichen WinterhudeDie im Folgenden dargestellten Planungen entsprechen dem Stand des abgeschlossenen Vorentwurfs und werden aktuell im Rahmen der Entwurfsplanung konkretisiert Der zweite Bauabschnitt verliefe von der City Nord aus in sudliche Richtung durch den dicht besiedelten Stadtteil Winterhude bis zu dessen sudlichem Rand in Nahe des Osterbekkanals Insgesamt hatte der Bauabschnitt eine Lange von rund 2 6 Kilometern und erweiterte die U5 um zwei auf sieben Stationen die Strecke verliefe vollstandig unterirdisch 17 Ausgehend von der City Nord unterquerte die Strecke den Stadtpark in sudliche Richtung und erreichte die bestehende Station Borgweg mit Ubergang zur Ringbahn Die U5 erhielte ein eigenes Stationsbauwerk in der Achse der Barmbeker Strasse sudwestlich der Bestandsstation die Verbindung wurde uber einen Tunnel zwischen der westlichen Verteilerebene der U5 Station und dem westlichen Bahnsteigende der U3 Station hergestellt das hierfur verlangert wurde Von dort folgte die Strecke der B5 nach Suden und erreichte am sudlichen Rand Winterhudes die neue Station Jarrestrasse etwa im Bereich der bestehenden Bushaltestelle Jarrestrasse Kampnagel Die Station erschlosse unter anderem ein grosseres grunderzeitliches Quartier mit der Gertigstrasse als wichtiger lokaler Geschaftsstrasse westlich der B5 sowie die Jarrestadt ein bedeutendes Beispiel des Reformwohnungsbaus des fruhen 20 Jahrhunderts und die Kulturfabrik Kampnagel ostlich der Bundesstrasse Fur die Strecke wird zurzeit die Entwurfsplanung durchgefuhrt der Abschluss ist fur Sommer 2023 vorgesehen Die Einreichung des Planfeststellungsantrags ist fur 2024 geplant der Beschluss wird fur 2026 angestrebt 2033 soll das Teilstuck City Nord Borgweg zusammen mit dem Abschnitt Bramfeld Sengelmannstrasse des ersten Bauabschnitts in Betrieb gehen sodass ein durchgehender Betrieb von Bramfeld bis Borgweg moglich ist Der Abschnitt Borgweg Jarrestrasse soll 2034 folgen 2 Dritter Bauabschnitt Jarrestrasse Arenen Bearbeiten nbsp An der Station Hauptbahnhof Nord sollen die bislang ungenutzten ausseren Bahnsteigrohren fur die U5 genutzt werden nbsp Das Stationsbauwerk der U5 am Jungfernstieg soll u a uber die Verteilerebene der Linien U2 und U4 an den bestehenden Stationskomplex angebunden werden der Zugang zur U5 lage im Bereich der gelb verkleideten Wand im Bildhintergrund nbsp Das Universitatsklinikum Eppendorf soll durch die U5 an das Schnellbahnnetz angebunden werden nbsp Die Sportstadien im Altonaer Volkspark sollen mit der U5 erstmals einen direkten Schnellbahnanschluss erhaltenDie im Folgenden dargestellten Planungen entsprechen dem Stand des abgeschlossenen Vorentwurfs Die verbleibende Strecke der U5 verliefe ausgehend von Jarrestrasse in sudliche Richtung durch die ostlich der Aussenalster gelegenen dicht besiedelten Stadtteile Barmbek Sud Uhlenhorst und St Georg bis zum Hauptbahnhof und in die Innenstadt und von dort in nordliche Richtung durch die westlich der Aussenalster gelegenen Stadtteile Rotherbaum Harvestehude Hoheluft West Eppendorf und Lokstedt und weiter in westliche Richtung uber Stellingen bis zu den Sport und Veranstaltungsstatten im Altonaer Volkspark in Bahrenfeld Insgesamt hatte der Bauabschnitt eine Lange von rund 15 8 Kilometern und erweiterte die U5 um 16 auf 23 Stationen die Strecke verliefe vollstandig unterirdisch 18 Der Abschnitt zwischen Borgweg im zweiten Bauabschnitt und dem Hauptbahnhof entsprache in seiner Trassenfuhrung und der Lage der Stationen weitestgehend den historischen Planungen fur die U4 in diesem Bereich siehe hier Die Strecke folgte sudlich von Jarrestrasse dem Verlauf der B5 weiter nach Sudosten querte den Osterbekkanal und erschlosse die ostliche Uhlenhorst und das Komponistenviertel im westlichen Barmbek Sud mit der neuen Station Beethovenstrasse im Bereich der gleichnamigen Bushaltestelle Die Strecke folgte der B5 weiter bis kurz vor die bestehende U Bahn Station Mundsburg schwenkte hier jedoch ohne Halt nach Sudwesten in die Achse des Mundsburger Damms ab und folgte der Strasse bis zum Mundsburger Kanal wo eine neue Haltestelle Uhlenhorst am Standort der bestehenden Bushaltestelle Mundsburger Brucke geplant ist Die Strecke verliefe von hier aus in sudwestliche Richtung unterquerte Hohenfelde ohne Halt und erreichte St Georg mit einer neuen gleichnamigen Station etwa im Bereich der bestehenden Bushaltestelle AK St Georg Die Station erschlosse u a die Lange Reihe als beliebte Geschafts und Ausgehstrasse und Zentrum der Hamburger LGBT Szene und die Asklepios Klinik St Georg Die Strecke verliefe von dort weiter in sudwestliche Richtung bis zum Hauptbahnhof wo die U5 an die bestehende U Bahnstation Hauptbahnhof Nord anschlosse und wo ein Ubergang zu allen anderen Schnellbahnlinien sowie zum Regional und Fernverkehr sowie uber den benachbarten ZOB zum Fernbusverkehr bestunde Ahnlich wie bei der Station Sengelmannstrasse sollen die vorhandenen als Vorleistung fur die in den 1960er und 1970er Jahren geplante Linie U4 hergestellten jedoch nie in Betrieb genommenen Bahnsteige der Station fur die U5 aktiviert werden Die Station wurde dabei wie Sengelmannstrasse im Richtungsbetrieb bedient und bote ebenfalls einen bahnsteiggleichen Ubergang zwischen der U5 zu den vorhandenen Linien U2 und U4 Die nordlichen Bahnsteige dienten dabei den nach Westen und die sudlichen den nach Osten verkehrenden Zugen die U2 und U4 hielten wie bislang an den inneren Bahnsteigen Gleise 2 und 3 wahrend die U5 die jeweils ausseren Gleise 1 und 4 bediente Weiterhin soll an der Station eine Gleisverbindung zwischen der Strecke der U5 und dem Bestandsnetz hergestellt werden wodurch die Linie zusammen mit den Verbindungen an den Stationen Sengelmannstrasse und Hagenbecks Tierpark uber insgesamt drei solcher Verknupfungen verfugte 8 Die Strecke fuhrte vom Hauptbahnhof in westliche Richtung zum bestehenden Schnellbahnknoten Jungfernstieg mit Ubergang zu allen anderen U Bahn Linien sowie zur City S Bahn Die U5 erhielte ein eigenes Haltestellenbauwerk nordlich der bestehenden Station der U2 und der U4 unterhalb der Binnenalster Der Anschluss an den bestehenden Haltestellenkomplex erfolgte u a uber die Verteilerebene der U2 und der U4 Die Strecke verliefe von dort weiter in nordwestliche Richtung bis zur Bestandsstation Stephansplatz Die U5 soll hier ein eigenes Haltestellenbauwerk zwischen dem bestehenden Bauwerk der U1 und dem Bahnhof Dammtor mit Ubergang zum Fern und Regionalverkehr und zur S Bahn erhalten Die beiden unterirdischen Schalterhallen im Norden und Suden der Station sollen miteinander verbunden werden und im Suden an das bestehende nordliche Zwischengeschoss der Station der U1 anschliessen und im Norden unmittelbar an das Sudportal des Bahnhofs Dammtor fuhren 19 Die Strecke folgte nordlich des Dammtors im Wesentlichen dem Verlauf der MetroBus Linie 5 in nordnordwestliche Richtung und bediente dabei die neuen Stationen Universitat etwa am Standort der Bushaltestelle Grindelhof in Rotherbaum und Grindelberg im westlichen Harvestehude am Standort der Bushaltestelle Bezirksamt Eimsbuttel Die Strecke kreuzte hiernach an der bestehenden Station Hoheluftbrucke erneut die Ringbahn wo die U5 ein eigenes Stationsbauwerk erhielte Sie folgte weiter dem Verlauf der Hoheluftchaussee bis zu einer neuen Station Gartnerstrasse am Standort der gleichnamigen Bushaltestelle im Kreuzungsbereich Hoheluftchaussee Gartnerstrasse und verschwenkte hier nach Nordosten und fuhrte zur neuen Haltestelle Universitatsklinikum Eppendorf im Norden des Klinikgelandes Die Station erschlosse neben dem Krankenhaus auch Teile der angrenzenden Wohnbebauung im westlichen Eppendorf Die Strecke schwenkte anschliessend nach Nordwesten ab und fuhrte zu einer neuen Station Behrmannplatz unter der Vogt Wells Strasse 20 2 Von dort folgte die Strecke dem Linienweg der MetroBus Linie 22 entlang des Strassenzugs Julius Vosseler Strasse Koppelstrasse bis zur Bestandsstation Hagenbecks Tierpark wo ein Ubergang zur U2 bestunde Die U5 erhielte ein eigenes Stationsbauwerk das rechtwinklig unterhalb der U2 Station lage und uber eine direkte Verbindung zwischen den Bahnsteigen beider Linien verfugen soll 21 Zudem ist eine Gleisverbindung zwischen der Strecke der U5 und dem Bestandsnetz vorgesehen wodurch die Linie zusammen mit den Verbindungen an den Stationen Sengelmannstrasse und Hauptbahnhof Nord uber insgesamt drei solcher Verknupfungen verfugte 8 Ausgehend von Hagenbecks Tierpark folgte die U5 dem Verlauf der Koppelstrasse weiter in westliche Richtung bis zu einer neuen Station Sportplatzring sudlich der ehemaligen Kampfbahn Stellingen deren Flachen aktuell zu einem verdichteten mischgenutzten Gebiet mit bis zu 700 Wohnungen entwickelt werden Die Strecke folgte anschliessend dem Verlauf der Volksparkstrasse weiter nach Westen bis zur bestehenden S Bahn Station Stellingen an der ein Ubergang zu den S Bahn Linien in Richtung Innenstadt und Pinneberg bestunde Zuletzt unterquerte die U5 das Gewerbegebiet zwischen der Strasse Binsbarg und der Schnackenburgallee und erreichte den Endbahnhof Arenen am westlichen Ende der Sylvesterallee etwa im Bereich der bestehenden Stellplatzanlage Arena Rot Hochbahn und Senat erwarten von der Strecke erhebliche Entlastungswirkungen fur den Busverkehr insbesondere fur die Linie 5 die mit bis zu 60 000 Fahrgasten am Tag die am starksten frequentierte Buslinie Hamburgs ist 22 ferner fur die Linien 4 6 7 17 22 und 26 23 Fur die Strecke wurde die Vorplanung abgeschlossen Die Entwurfs und Genehmigungsplanung wurde Ende Juli 2023 ausgeschrieben 10 Vorgezogene Umsetzung Hagenbecks Tierpark Arenen Bearbeiten Die Hochbahn untersucht die Moglichkeit die Strecke zwischen Hagenbecks Tierpark und Arenen isoliert d h zunachst ohne Verbindung zu den anderen Bauabschnitten der U5 herzustellen um ihre Entwicklung vorziehen bzw die Entwicklung der Gesamtstrecke beschleunigen zu konnen 11 Das im Bereich der Station Hagenbecks Tierpark geplante Verbindungsgleis zwischen der Strecke der U5 und der Bestandsstrecke der U2 soll in diesem Zusammenhang genutzt werden etwa um einen Zugang zu den bestehenden Betriebswerkstatten der Hochbahn herzustellen 24 Im Zuge der laufenden Untersuchung betrachtet die Hochbahn sowohl einen Anschluss in nordliche Richtung an die vorhandene Abstellanlage der U2 als auch eine Einfadelung in sudliche Richtung auf die Strecke der U2 aus bzw in Richtung Innenstadt Das Unternehmen bestatigte bereits die grundsatzliche technische und geometrische Plausibilitat beider Optionen Es soll sich hierbei allerdings um ein reines Betriebsgleis ohne Personenverkehr handeln 24 d h dass z B eine Durchbindung der U5 uber die Strecke U2 in die Innenstadt nicht vorgesehen ist Die Vorplanung fur den dritten Bauabschnitt sah bislang eine Einfadelung in sudliche Richtung vor 9 Stationen Bearbeiten nbsp Analog zu den unterirdischen Stationen der U4 in der HafenCity im Bild der U Bahnhof Uberseequartier sollen die Tunnelstationen der U5 zumindest auf dem ersten Bauabschnitt grosszugig dimensioniert werdenDie U5 soll im Endausbau uber 23 Stationen verfugen davon funf auf dem ersten zwei auf dem zweiten und 16 auf dem dritten Bauabschnitt 15 Stationen sind komplette Neubauten die acht Haltestellen Sengelmannstrasse Borgweg Hauptbahnhof Nord Jungfernstieg Stephansplatz Hoheluftbrucke Hagenbecks Tierpark und Stellingen sind hingegen Erweiterungen bestehender Stationen und werden entsprechend uber Ubergange zu anderen Schnellbahnlinien verfugen Technische Parameter Bearbeiten Die Entwurfsmasse fur die Bahnsteige betragen eine Lange von 120 Metern was den Bahnsteigen der Stationen der Linien U1 U2 und U4 entspricht und eine lichte Breite von mindestens 4 Metern fur Seiten und von 6 5 Metern fur Mittelbahnsteige Aufgrund konstruktiver und oder raumlicher Beschrankungen konnen diese Masse nicht bei allen Haltestellen eingehalten werden etwa an der Station Hauptbahnhof Nord an der die bestehenden lediglich rund 3 Meter breiten Seitenbahnsteige der bislang ungenutzten ausseren Bahnsteigrohren fur die U5 genutzt werden sollen Eine Verbreiterung der Bahnsteige war im Rahmen der vorlaufenden Untersuchung gepruft siehe hier jedoch verworfen worden Die Parameter wurden im Rahmen der Machbarkeitsuntersuchung fur den ersten Bauabschnitt definiert und spater fur die Stationen der weiteren Abschnitte ubernommen Typologie Bearbeiten nbsp Die Stationen Arenen und Jungfernstieg sollen einen dreigleisigen Aufbau mit zwei Mittelbahnsteigen erhalten im Bild die vergleichbar aufgebaute betrieblich jedoch anders geordnete Haltestelle Norderstedt Mitte der U1Die im Folgenden dargestellten Planungen fur den zweiten und dritten Bauabschnitt entsprechen dem Stand der abgeschlossenen Vorentwurfsplanung und werden fur den zweiten Abschnitt aktuell im Rahmen der Entwurfsplanung konkretisiert Mit Ausnahme der oberirdischen Bestandsstation Sengelmannstrasse sollen alle Haltestellen der U5 als Tunnelstationen angelegt werden Die meisten davon weisen einen zweigeschossigen Aufbau mit Bahnsteigebene im 2 Niveau und daruber liegendem Verteilergeschoss im 1 Niveau uber beiden Bahnsteigenden auf Ausnahmen hiervon sind u a die Haltestellen Jungfernstieg die wie das bestehende Haltestellenbauwerk der Linien U2 und U4 im 3 Niveau liegen soll und Arenen die als einzige Station der U5 in einfacher Tiefenlage hergestellt und naturlich belichtet werden soll 9 Mit Ausnahme der Stationen Bramfeld Steilshoop und Barmbek Nord sollen alle Haltestellen Mittelbahnsteige erhalten Sengelmannstrasse wird dabei uber zwei Bahnsteige fur den viergleisigen Richtungsverkehr mit der U1 verfugen entsprechend den Bestandsstationen Berliner Tor Kellinghusenstrasse undWandsbek Gartenstadt Hauptbahnhof Nord wird ebenfalls fur den viergleisigen Richtungsverkehr mit den Linien U2 und U4 ausgebaut allerdings mit zwei sog verkappten Mittelbahnsteigen die nur an den Enden und uber einzelne Querschlage miteinander verbunden sind entsprechend den Bestandsstationen Gansemarkt und Messehallen Weiterhin sollen Arenen und Jungfernstieg jeweils uber zwei Mittelbahnsteige mit drei Gleisen verfugen wobei das mittlere Gleis in Anlehnung an die Spanische Losung zwischen den Bahnsteigen liegen soll und so von zwei Seiten erschlossen wurde Bei Jungfernstieg sollen die ausseren Gleise den weiterverkehrenden Zugen dienen wahrend das mittlere als Kehr und Abstellgleis vorgesehen ist Der dreigleisige Aufbau von Arenen soll der besseren Bewaltigung der Nachfragespitzen im Veranstaltungsverkehr dienen 9 Eine ahnliche Struktur findet sich an der Station Norderstedt Mitte der U1 bei der die aussenliegenden und das mittlere Gleis jedoch betrieblich nicht miteinander verbunden sind Barrierefreiheit und Sicherheit Bearbeiten nbsp Als erste Schnellbahnlinie Deutschlands wird die U5 ab Erstinbetriebnahme mit Bahnsteigturen ausgestattet sein Im Bild ein Beispiel fur die Technik an der Station Chatelet der Pariser U BahnAlle Stationen sollen gemass bundes und landesrechtlichen Regelungen insbesondere 7 Abs 2 des Hamburgischen Gesetzes zur Gleichstellung behinderter Menschen zur Erstinbetriebnahme barrierefrei hergestellt und somit auch fur Personen in Rollstuhlen mit Rollatoren Kinderwagen Koffern etc ohne Einschrankung zuganglich und benutzbar sein Weiterhin wird die U5 als erste Schnellbahnlinie Deutschlands ab Erstinbetriebnahme mit Bahnsteigturen ausgestattet sein um ein Sturzen von Fahrgasten und Gegenstanden auf die Gleise zu verhindern 3 Wie beim im nebenstehenden Bild gezeigten Beispiel der Station Chatelet der ebenfalls vollautomatisch betriebenen Linie 14 der Pariser U Bahn werden bei der U5 die Gleistroge sowohl bei Seiten als auch bei Mittelbahnsteigen durch Wande und Turen von den Bahnsteigen getrennt jedoch nicht vollstandig eingehaust Aufgrund der vergleichsweise grossen Tiefenlage und der offenen Bauweise ist vorgesehen zumindest bei einem Teil der Stationen auf eine mechanische Entrauchungsanlage fur die Bahnsteige zu verzichten Analog zu den unterirdischen Stationen der U4 in der HafenCity werden diese Stationen mit hohen Bahnsteighallen ausgestattet sodass sich der Rauch unter der Decke der Halle fangt wahrend die der Entfluchtung dienenden Treppenaufgange vom Bahnsteig zu den Verteilergeschossen durch einfache Rauchschurzen geschutzt werden konnen Die unterirdischen Stationen des ersten Bauabschnitts werden alle nach diesem Muster hergestellt fur die Stationen der weiteren Bauabschnitte ist dies mindestens teilweise geplant Gestaltung Bearbeiten Die Entwurfe der einzelnen Stationen werden auf Grundlage eines gemeinsamen Gestaltungshandbuchs erarbeitet das ein konsistentes Gestaltungssystem mit einheitlichen Standards und Elementen fur die wesentlichen Ausbauten der Bahnsteig und Verteilerebenen und der oberirdischen Anlagen beispielsweise der Zugangsbauwerke und der Haltestellenmasten definiert Das System soll dabei so viel Einheitlichkeit gewahrleisten dass eine gemeinsame Identitat geschaffen und eine gestalterische Zusammengehorigkeit aller Haltestellen erkennbar wird wahrend es gleichzeitig so viel Offenheit ermoglicht dass jede Station einen individuellen Entwurf erhalten kann 25 26 Das Gestaltungshandbuch wurde auf Grundlage eines Musterentwurfs von Hadi Teherani Architects Hamburg der im Rahmen eines internationalen Wettbewerbs ausgewahlt wurde 27 gemeinsam vom genannten Planungsburo und der Hochbahn in enger Abstimmung mit der Freien und Hansestadt Hamburg entwickelt 28 Das Buch beinhaltet insbesondere Aussagen zum Ausbauraster zu Materialien und Farben fur Boden Wande und Decken zum Stationsmobiliar und zum Beleuchtungskonzept Die Gestaltungssprache zeichnet sich durch grosse Klarheit mit einer Beschrankung auf wenige Gestaltungselemente und einem reduzierten Material und Farbkanon aus der dunkelgraue Boden weisse vertikal gegliederte Keramikelemente fur Wandverkleidungen hinterleuchtetes dunkelgrau lackiertes Lochblech fur Deckenverkleidungen sowie grossflachige Glaselemente kombiniert Hierdurch ergibt sich ein dramatisch wirkender Hell Dunkel Kontrast zwischen hellen vertikalen und dunklen horizontalen Flachen der durch die teilweise hohen Bahnsteighallen zusatzlich unterstutzt wird Fur die Moblierung entwarf Hadi Teherani Architects eine eigene modular aufgebaute Familie aus Sitzmobeln Abfalleimern und weiteren Einbauten deren Formgebung an Baumstamme angelehnt ist Ein dynamisches Beleuchtungssystem soll der Wegefuhrung dienen und unterschiedliche Lichtstimmungen erzeugen konnen Weitere Bestandteile des Beleuchtungskonzepts sind farbig beleuchtete glaserne Bahnsteigturen und wande Zur weiteren Individualisierung der einzelnen Stationen sieht das Konzept insbesondere die Adaption charakteristischer Merkmale aus dem jeweiligen Haltestellenumfeld und die Verwendung stationsspezifischer Kennfarben vor die beispielsweise bei der Beleuchtung bzw Farbung der Bahnsteigturen und wande und zur Markierung von wichtigen Funktionsbereichen zur Anwendung kommen und so etwa die Orientierung der Fahrgaste erleichtern sollen 27 28 25 26 Der Musterentwurf bzw das auf ihm aufbauende Gestaltungshandbuch sollten zunachst nur als Grundlage fur die Stationsentwurfe des ersten Bauabschnitts zwischen Bramfeld und City Nord dienen 27 wurde spater jedoch auf die gesamte Strecke erweitert um eine durchgangige gestalterische Identitat aller Haltestellen zu erreichen 26 Fur die Stationen Sengelmannstrasse 29 und Steilshoop 30 fuhrte die Hochbahn in enger Abstimmung mit den zustandigen Dienststellen der Freien und Hansestadt Hamburg separate Architekturwettbewerbe durch in deren Rahmen die Vorgaben des Gestaltungshandbuchs fur die jeweilige Haltestelle konkretisiert und weiterentwickelt wurden Weitere Wettbewerbe sind fur die Stationen Arenen Hauptbahnhof Nord Jungfernstieg und Stephansplatz vorgesehen Die Entwurfe der restlichen Stationen wurden bzw werden sowohl durch die Hochbahn selbst als auch durch externe Fachplaner ohne vorgeschaltetes hochbauliches Qualifierzungsverfahren erstellt 9 Verknupfung mit anderen Verkehrstragern Bearbeiten Die U5 wird im Endausbau an insgesamt acht Stationen uber einen Ubergang zu anderen Schnellbahnlinien verfugen Die funf Stationen Borgweg Hagenbecks Tierpark Hoheluftbrucke Sengelmannstrasse und Stellingen werden hierbei erstmals zu Verknupfungsstationen zwischen verschiedenen Schnellbahnlinien Am Hauptbahnhof und an der Station Stephansplatz besteht weiterhin ein Ubergang zum Fern und Regionalverkehr am Hauptbahnhof ferner zum ZOB mit uberregionalen und internationalen Busverbindungen Am Jungfernstieg wird zudem ein Ubergang zu den Alsterschiffen der Alster Touristik bestehen wobei diese nicht in den Tarif des hvv integriert sind An folgenden Stationen werden Ubergange zwischen der U5 und anderen Schnellbahnlinien bestehen Station Stationskomplex Ubergang Art der VerknupfungBorgweg nbsp Separates Stationsbauwerk in der Achse der Barmbeker Strasse sudlich der Bestandsstation Verbindung uber kurzen unterirdischen Fussweg vom westlichen Verteilergeschoss der U5 Station zum westlichen Bahnsteigende der U3 StationHagenbecks Tierpark nbsp Separates Stationsbauwerk unterhalb der Bestandsstation in der Achse der Julius Vosseler und Koppelstrasse laufende Planungen streben direkte Fussgangerverbindung zwischen den Bahnsteigen beider Linien anHauptbahnhof Nord Hauptbahnhof Sud Hauptbahnhof nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Aktivierung der bislang ungenutzten ausseren Bahnsteige der Station Hauptbahnhof Nord bahnsteiggleicher Umstieg im Richtungsverkehr mit koordinierten Abfahrtszeiten zwischen U5 U2 und U4 Das separate Stationsbauwerk fur die Linien U1 und U3 Hauptbahnhof Sud liegt rund 150 Meter Fussweg von Hauptbahnhof Nord entfernt dazwischen befindet sich die Station der S Bahn Hauptbahnhof Zum Zeitpunkt der Eroffnung der U5 wird infolge der fur Dezember 2023 geplanten Neustrukturierung des S Bahn Netzes und der Umsetzung laufender und geplanter Erweiterungsvorhaben ein Ubergang zu folgenden S Bahn Linien bestehen nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Hoheluftbrucke nbsp Separates Stationsbauwerk in der Achse der Hoheluftchaussee nordwestlich der Bestandsstation Verbindung uber kurzen oberirdischen FusswegJungfernstieg Rathaus nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Separates Stationsbauwerk nordlich der bestehenden Bahnsteige der Linien U2 und U4 Verbindung zum weiteren Stationskomplex uber das Verteilergeschoss von U2 und U4 Zum Zeitpunkt der Eroffnung der U5 wird infolge der fur Dezember 2023 geplanten Neustrukturierung des S Bahn Netzes und der Umsetzung laufender und geplanter Erweiterungsvorhaben ein Ubergang zu folgenden S Bahn Linien bestehen nbsp nbsp nbsp Sengelmannstrasse nbsp Viergleisige Station mit zwei Mittelbahnsteigen bahnsteiggleicher Umstieg im Richtungsverkehr mit koordinierten Abfahrtszeiten zwischen den LinienStellingen nbsp nbsp Separates Stationsbauwerk in der Achse der Volksparkstrasse nordostlich der Bestandsstation Verbindung uber kurzen oberirdischen Fussweg Zum Zeitpunkt der Eroffnung der U5 wird infolge der fur Dezember 2023 geplanten Neustrukturierung des S Bahn Netzes und der Umsetzung laufender und geplanter Erweiterungsvorhaben ein Ubergang zu folgenden S Bahn Linien bestehen nbsp nbsp nbsp Stephansplatz Dammtor nbsp nbsp nbsp nbsp Separates Stationsbauwerk zwischen der Bestandsstation der U1 und dem Dammtor Bahnhof Verbindung zum Stationsbauwerk der U1 uber dessen nordliches Zwischengeschoss Zum Zeitpunkt der Eroffnung der U5 wird infolge der fur Dezember 2023 geplanten Neustrukturierung des S Bahn Netzes und der Umsetzung laufender und geplanter Erweiterungsvorhaben ein Ubergang zu folgenden S Bahn Linien bestehen nbsp nbsp nbsp Nutzung baulicher Vorleistungen Bearbeiten nbsp Blick auf den ungenutzten nordlichen Bahnsteig der Station Sengelmannstrasse vor Baubeginn die Haltestelle wird entsprechend ihrer ursprunglichen Planung viergleisig ausgebaut nbsp An der Station Hauptbahnhof Nord sollen die ungenutzten ausseren Bahnsteigrohren fur die U5 aktiviert werden rechts im Bild der Bahnsteig fur die geplante Strecke in Richtung Arenen nbsp Fussgangertunnel unter der Grundgensstrasse der in der Station Steilshoop aufgehen wird Der Abgang zu den Bahnsteigen wird im Bereich der Schaukasten auf der rechten Bildseite liegenDie U5 wird an den Stationen Sengelmannstrasse und Hauptbahnhof Nord bauliche Vorleistungen nutzen die ursprunglich fur die in den 1960er und 1970er Jahren geplante jedoch nicht realisierte Strecke der damals als U4 bezeichneten Linie Winterhude Hauptbahnhof St Pauli Altona Lurup hergestellt wurden Sengelmannstrasse wurde mit zwei Inselbahnsteigen hergestellt um analog zu den Stationen Kellinghusenstrasse Berliner Tor und Wandsbek Gartenstadt im viergleisigen Richtungsbetrieb bedient werden zu konnen Von den beiden Bahnsteigen wurde bislang jedoch lediglich der sudliche durch die U1 genutzt wahrend der nordliche seit Inbetriebnahme der Haltestelle im Jahr 1975 brachlag Im Zuge des Umbaus fur die U5 wird die Station entsprechend der ursprunglichen Planung ausgebaut Hierbei werden die bestehenden Bahnsteige allerdings nicht weitergenutzt bzw aktiviert sondern vollstandig zuruckgebaut und durch Neubauten an gleicher Stelle ersetzt Der sudliche Bahnsteig wird kunftig den in nordostliche Richtung fahrenden und der nordliche den in sudwestliche Richtung fahrenden Zugen dienen Das nach Sudwesten fuhrende Gleis der U1 wird hierfur von der Nordseite des sudlichen Bahnsteigs auf die Nordseite des nordlichen Bahnsteigs verschwenkt sodass die Linie an den jeweils ausseren Bahnsteigkanten Gleise 1 und 4 und die U5 an den inneren Gleise 2 und 3 halten wird 15 An der Station Hauptbahnhof Nord sollen die bislang ungenutzten ausseren Bahnsteigrohren der Station fur die U5 aktiviert werden Die Haltestelle soll dann ebenfalls im Richtungsbetrieb bedient werden und bote einen bahnsteiggleichen Ubergang zwischen der U5 und den vorhandenen Linien U2 und U4 Die nordlichen Bahnsteige dienten dabei den nach Westen und die sudlichen den nach Osten verkehrenden Zugen die U2 und die U4 hielten wie bislang an den inneren Bahnsteigen Gleise 2 und 3 wahrend die U5 die jeweils ausseren Gleise 1 und 4 bediente Weiterhin wird das obere der beiden ostlichen Verteilergeschosse der Station Steilshoop an den bestehenden Fussgangertunnel zwischen dem Untergeschoss des Einkaufszentrums Steilshoop und dem Vorplatz der Martin Luther King Kirche anschliessen bzw diesen Tunnel ersetzen Dies ist anekdotisch erwahnenswert da eine seit Jahrzehnten v a im Stadtteil Steilshoop bekannte moderne Sage postuliert dass der Tunnel im Zusammenhang mit angeblichen Vorleistungen fur U Bahn Anlagen steht die je nach Auspragung der Sage u a einen im Rohbau fertiggestellten U Bahnhof umfassen der vom genannten Tunnel aus erschlossen werden kann Wahrend historisch tatsachlich ein Anschluss Steilshoops an das U Bahn Netz vorgesehen war wurden hierfur keine Vorleistungen abseits einiger in Hinblick auf einen spateren Tunnelbau angepasster Gebaudegrundungen realisiert 31 32 Mit Herstellung der Strecke der U5 wird die Realitat nunmehr mit der modernen Sage in Einklang gebracht Benennung Bearbeiten Die bestehenden Stationen des Hamburger Schnellbahnnetzes die kunftig zusatzlich durch die U5 bedient werden sollen werden ihren bisherigen Namen weiterhin tragen Daruber hinaus wurden bereits die Namen der neuen Stationen des ersten Bauabschnitts verbindlich festgelegt Die im Artikel verwendeten Angaben zu den Namen neuer Stationen der weiteren Bauabschnitte verstehen sich demgegenuber vorlaufig eine abschliessende Benennung steht fur diese noch aus Die bislang verwendeten Bezeichnungen stutzen sich auf die von Hochbahn und Senat verwendeten Arbeitsnamen OffentlichkeitsbeteiligungDie Benennung der neuen Stationen soll im Rahmen einer offentlichen Beteiligung erfolgen 33 Fur die vier neuen Stationen des ersten Bauabschnitts wurde ein entsprechendes Beteiligungsverfahren im Herbst 2021 durchgefuhrt In einer ersten Phase konnten zwischen dem 26 Oktober und dem 9 November 2021 auf der projektbegleitenden Website zur U5 sowie im Rahmen von zwei Informationsveranstaltungen auf den Wochenmarkten in Steilshoop und Bramfeld Namensvorschlage fur die einzelnen Stationen eingebracht werden 34 Die inhaltlichen Anforderungen an die einzureichenden Vorschlage entsprachen dabei insgesamt den Bestimmungen uber die Benennung von Verkehrsflachen der Freien und Hansestadt Hamburg 35 36 Die Vorschlage wurden anschliessend durch die Hochbahn vorgepruft und danach einem Gremium aus Vertretern des hvv der Hochbahn des Senats des jeweils zustandigen Bezirks und des jeweils beruhrten Stadtteils bzw der beruhrten Stadtteile vorgelegt das fur jede Station bis zu drei Vorschlage auswahlen konnte Zwischen dem 2 und dem 10 Dezember 2021 konnte die Offentlichkeit im Rahmen einer Online Abstimmung jeweils einen Namen verbindlich auswahlen wobei die relative Mehrheit der Stimmen herangezogen wurde 37 Die Ergebnisse der Abstimmung wurden am 17 Dezember 2021 zusammen mit der Linienkennfarbe der U5 bekannt gegeben 38 Ausgewahlter Name und Stimmanteil 38 Weitere zur Wahl gestellte Vorschlage und Stimmanteile Arbeitsnamen wahrend der PlanungBarmbek Nord 41 Klinikum Barmbek 34 Nordheimstrasse 25 Barmbek Nord Nordheimstrasse Nordheimstrasse Fuhlsbuttler StrasseBramfeld 46 Bramfeld Dorfplatz 20 Bramfelder Dorfplatz 34 Bramfeld Bramfelder DorfplatzCity Nord Stadtpark 66 City Nord 34 City Nord New York RingSteilshoop 61 Campus Steilshoop 13 Steilshoop Zentrum 26 Grundgensstrasse SteilshoopEs liegen keine Informationen vor ob dasselbe Abstimmungsverfahren fur die neuen Stationen der weiteren Bauabschnitte angewendet werden soll Weitere Infrastrukturanlagen BearbeitenWerkstatten Bearbeiten nbsp Bauarbeiten der Betriebswerkstatt im August 2022 Links im Bild die Trasse der U1Die U5 wird sowohl die bestehende Hauptwerkstatt der U Bahn in der Hellbrookstrasse als auch eine neue eigene Betriebswerkstatt nordostlich der Station Sengelmannstrasse im Gleisdreieck zwischen den Strecken der U1 und der S Bahn und der Guterumgehungsbahn nutzen Die Anlage besteht aus der dreigleisigen Wagenhalle ostlich der Strecke der U1 und einem separaten Teil mit Waschhalle und Abstellanlage nordlich des Busbetriebshofs Alsterdorf Die Anlagen werden von Suden uber die Kehrgleise nordostlich von Sengelmannstrasse s u erschlossen die Wagenhalle verfugt uber eine zusatzliche Gleisanbindung an die Strecke U1 in nordliche Richtung 39 Neben den beiden genannten Gleisanschlussen an das Bestandsnetz nordlich der Station Sengelmannstrasse sind weitere Verbindungen in den Bereichen Hauptbahnhof Nord und Hagenbecks Tierpark auf dem dritten Bauabschnitt vorgesehen Kehr und Abstellanlagen Bearbeiten Die im Folgenden dargestellten Planungen fur den dritten Bauabschnitt entsprechen dem Stand der abgeschlossenen Vorentwurfsplanung und sind im Rahmen der Entwurfsplanung zu konkretisieren Bauabschnitt Station Kapazitat Status1 Bramfeld 2 325 Meter Kehr und Abstellgleis In Bau 40 City Nord 2 140 Meter Kehr und AbstellgleisSengelmannstrasse 2 140 Meter Kehrgleis gleichzeitig Zuwegung zur BetriebswerkstattBetriebswerkstatt 8 140 Meter Kehr und Abstellgleis3 Arenen 4 285 Meter Kehr und Abstellgleis 4 150 Meter Kehr und Abstellgleis Entwurfs undGenehmigungsplanungausgeschrieben 9 Hagenbecks Tierpark 2 150 Meter Kehr und AbstellgleisJungfernstieg 1 150 Meter KehrgleisZwischen Universitat und Grindelberg 2 285 Meter Kehr und AbstellgleisTrassierung und Bauverfahren BearbeitenGrundsatze der Trassenplanung Bearbeiten nbsp Die Tunnelstationen der U5 sollen in offener Bauweise errichtet werden Im Bild die Baustelle der Station Rotes Rathaus der U Bahn Berlin nbsp Die Strecke der U5 wurde fur Fahrzeuge im traditionellen Hamburger Lichtraumprofil wie die Baureihe DT5 geplant nbsp Die Tunnelstrecke des ersten Bauabschnitts wird im Schildvortrieb mit einem Zweigleisschild hergestellt werden Im Bild ein entsprechender Zweigleistunnel der U Bahn Brescia nbsp Der zweite und dritte Bauabschnitt sollen im Schildvortrieb mit zwei Eingleisrohren realisiert werden Im Bild einer der beiden Streckentunnel der U4 zwischen Jungfernstieg und UberseequartierDie Strecke der U5 soll vollstandig unabhangig von den Strecken der anderen U Bahn Linien und wie alle U Bahn Linien vollstandig unabhangig von anderen Verkehrsarten trassiert werden um grosstmogliche Betriebsstabilitat zu gewahrleisten 41 3 Ausgenommen sind die betrieblich notwendigen Verbindungen der U5 zum Bestandsnetz in den Bereichen der Stationen Sengelmannstrasse Hauptbahnhof Nord und Hagenbecks Tierpark Neben verkehrsplanerischen und wirtschaftlichkeitsbezogenen Gesichtspunkten ist ein zentraler Grundsatz der Trassenplanung und der Auswahl der Baumethoden die Minimierung von Eingriffen in das Strecken und Stationsumfeld sowohl wahrend der Bauzeit als auch nach Fertigstellung der Strecke Senat und Hochbahn erwarten hierdurch die Akzeptanz fur das Vorhaben zu erhohen und Konflikte zu vermeiden Da die Strecke in wesentlichen Teilen durch baulich entwickelte Bereiche des Stadtgebiets fuhren soll ist mit Ausnahme eines insgesamt rund 400 Meter langen Streckenabschnitts rund um die oberirdische Bestandsstation Sengelmannstrasse eine ausschliesslich unterirdische Trassierung vorgesehen Eine Trassierung im Einschnitt zu ebener Erde oder in Hohenlage ware in weiten Bereichen der Strecke nur unter erheblichen Eingriffen in bestehende bauliche Substanz in Frei und Grunraumstrukturen oder in Strassenquerschnitte moglich Gerade die Konkurrenz um oberirdische Verkehrsflachen insbesondere vom fliessenden und ruhenden Kfz Verkehr genutzte Flachen wird als konflikttrachtig angesehen Hinzu kamen mogliche Konflikte in Hinblick auf eine Larmbelastung des Trassenumfeldes die durch die unterirdische Streckenfuhrung ebenfalls ausgeschlossen werden konnen 42 Weiterhin fuhrt die geplante Trasse grundsatzlich unter offentlichen Flachen entlang und verzichtet auf die Unterfahrung von Gebauden ebenso sollen die Stationen einschliesslich ihrer Zugange grundsatzlich unter bzw auf offentlichem Grund liegen um dauerhafte Eingriffe in private Grundstucksflachen auszuschliessen bzw auf den Erwerb privater Flache verzichten zu konnen Trasse sowie Stationen werden insgesamt in einer fur das Hamburger Netz vergleichsweise grossen Tiefe von durchschnittlich 18 bis 20 Metern unter Gelandeoberkante geplant was etwa der Tiefe der Station Uberseequartier der U4 entspricht Die gewahlte Tiefenlage wird vor allem mit der Rucksichtnahme auf bestehende unterirdische Infrastrukturanlagen sowie die Vermeidung von Setzungen begrundet Die am tiefsten gelegene Station des ostlichen Bauabschnitts wird Barmbek Nord mit durchschnittlich rund 19 Metern unter Gelande sein die am wenigsten tief gelegene City Nord mit rund 11 5 Metern Die Strecke soll durchgehend zweigleisig bzw im Bereich von Abstell und Kehranlagen entsprechend mehrgleisig ausgebaut werden Eine Besonderheit gegenuber den anderen Hamburger Schnellbahnlinien ist der Einbau von doppelten Gleiswechseln zwischen dem Grossteil der Haltestellen Hierdurch wird die betriebliche Flexibilitat deutlich erhoht beispielsweise konnen infolge eines Storungsfalls blockierte Gleise so umfahren werden dass weiterhin eine Taktung von 5 bis 6 Minuten moglich ware 8 Lichtraumprofil und Spurweite Bearbeiten Die Strecke der U5 wurde auf Grundlage des traditionellen Lichtraumprofils der Hochbahn fur Fahrzeuge mit einer Breite von 2 64 Metern und einer Hohe von 3 33 Metern entworfen was etwa den Parametern der jungsten Hamburger Fahrzeuggeneration DT5 entspricht 43 Wie die Strecken im restlichen Hamburger Schnellbahnnetz wird auch die Strecke der U5 normalspurig trassiert Im Rahmen der vorbereitenden Konzeptstudie siehe hier und bei der Erarbeitung der Machbarkeitsuntersuchung fur den ersten Bauabschnitt betrachtete die Hochbahn daneben auch ein grosseres Fahrzeug auf Grundlage der Typenempfehlung fur U Bahnen des VDV mit einer Breite von 2 9 Metern und einer Hohe von 3 55 Metern was den Abmessungen der Fahrzeuge der Munchner und der Nurnberger U Bahn entspricht Das VDV Fahrzeug hatte gegenuber dem Fahrzeug nach Hochbahn Profil bei gleicher Lange eine um rund 7 Prozent hohere Beforderungskapazitat und einen hoheren Komfort durch breitere Gange und Turen geboten Fur die Beibehaltung des Hamburger Profils sprachen aus Sicht der Hochbahn unter anderem die rund 5 Prozent geringeren Rohbaukosten fur Tunnelstrecken aufgrund des kleineren Profils und die Kompatibilitat mit der bestehenden Infrastruktur wie der Hauptwerkstatt Barmbek Hinzu kommen Einsparungspotenziale bei der Fahrzeugbeschaffung da die 120 fur den automatischen Betrieb der U5 benotigten Fahrzeuge der Baureihe DT6 A zusammen mit den 250 Einheiten fur den konventionellen bzw halbautomatischen Betrieb in Auftrag gegeben werden sollen die zum einen die ab 1988 in Dienst gestellten Einheiten der Baureihe DT4 ersetzen sollen und zum anderen zur weiteren Verdichtung des Angebots auf den bestehenden Linien benotigt werden 44 Beide Fahrzeuge werden auf Basis einer einheitlichen Plattform entwickelt wodurch Entwicklungs und Herstellungskosten gesenkt werden sollen hinzu kommen allgemeine Skalenvorteile einer grosseren Bestellung Bauverfahren Bearbeiten Die Tunnelstrecken der U5 sollen grundsatzlich in geschlossener Bauweise im Schildvortrieb Stationen Notausgange unterirdische Abstell und Kehranlagen sowie Gleiswechsel grundsatzlich in offener Bauweise hergestellt werden Insgesamt sollen rund 68 Prozent der unterirdischen Anlagen in geschlossener und 32 Prozent in offener Bauweise errichtet werden 8 Auf dem ersten Bauabschnitt wird der im Schildvortrieb hergestellte Tunnel mit einem Zweigleisschild aufgefahren werden sodass beide Streckengleise hier einen gemeinsamen Tunnel nutzen werden Fur die weiteren Bauabschnitte ist hingegen der Einsatz von Schildvortriebsmaschinen mit Eingleisschild vorgesehen sodass die U5 hier uber zwei separate Streckentunnel verfugte Hochbahn und Senat erklaren die Entscheidung fur unterschiedliche Systeme mit den jeweils unterschiedlichen planerischen Rahmenbedingungen der Bauabschnitte So erzwinge die Entscheidung fur den Anschluss an die beiden Bestandsrohren von Hauptbahnhof Nord mindestens vor und hinter der Station die Herstellung zweier separater Streckentunnel Weitere Grunde fur den Einsatz einer Vortriebsmaschine mit kleinerem Schildkopf seien die geringeren erforderlichen Radien wodurch die Strecke flexibler geplant werden konne und beispielsweise Gebaudeunterfahrungen deutlich einfacher moglich seien und die geringere Tiefenlage der Tunnel und somit auch der Haltestellen 8 Erster Bauabschnitt Bearbeiten Rund 5 4 des insgesamt 5 8 Kilometer langen ersten Bauabschnitts werden als Tunnelstrecke angelegt ein insgesamt rund 400 m langer Abschnitt nordlich und sudlich der Bestandsstation Sengelmannstrasse wird hingegen oberirdisch bzw auf Rampenbauwerken verlaufen Mit rund 4 Kilometern Lange wird der grosste Teil der Tunnelstrecke im Schildvortrieb mit einem Zweigleisschild hergestellt es handelt sich hierbei um den Abschnitt zwischen dem Gleisdreieck nordlich von Sengelmannstrasse und der Abstellanlage ostlich der Station Bramfeld Der Startschacht fur die Vortriebsmaschine wird auf dem Gelande des Busbetriebshofs Alsterdorf im Gleisdreieck liegen sodass der Tunnel in ostliche Richtung aufgefahren wird Die restlichen rund 1 4 Kilometer Tunnelstrecke werden in offener Bauweise hergestellt Es handelt sich hierbei zum einen um die Strecke zwischen der Station City Nord und dem Tunnelportal sudlich von Sengelmannstrasse und zum anderen um die Strecke zwischen dem nordlich der Station gelegenen Tunnelportal und dem Startschacht der Schildvortriebsmaschine im Gleisdreieck 45 Planerische Integration Bearbeiten nbsp Im Zuge des Baus der U5 sollen Teile des oberirdischen Trassenumfeldes zugunsten des Umweltverbundes und der Freiraumqualitat umgestaltet werden darunter der Winterhuder Weg nbsp und der Bramfelder DorfplatzTeile des oberirdischen Trassenumfeldes der U5 sollen im Zuge des Streckenbaus und hierauf abgestimmt umgestaltet werden Die geplanten Massnahmen beinhalten insbesondere die Neuordnung des Strassenraums zugunsten des Umweltverbundes einschliesslich der optimierten Integration der Zugangsbauwerke zu den Stationen der U5 sowie die freiraumplanerische Qualifizierung Weiterhin sollen im Trassenumfeld vorhandene stadtebauliche Potenziale durch die Neugestaltung aktiviert und befordert werden 19 33 9 Vorgesehen ist die Anpassung folgender Strassenzuge B5 zwischen dem nordlichen Ende der Dorotheenstrasse und der U Bahn Station Mundsburg umfasst die U5 Stationen Borgweg bis Beethovenstrasse Sudliches Ende der Grindelallee bis zum Abzweig des Veilchenwegs vom Lokstedter Steindamm Universitat bis Gartnerstrasse Ostliches Ende der Vogt Wells Strasse bis zum westlichen Ende des Farnhornwegs Behrmannplatz bis Arenen Planerische Grundlage der Neugestaltung ist ein sog Integriertes Verkehrskonzept das durch die Hochbahn in enger Abstimmung mit dem LSBG als Trager der Hamburger Hauptverkehrsstrassen den zustandigen Fachbehorden insbesondere der BSW den jeweils zustandigen Bezirksamtern sowie externen Fachplanern und unter Berucksichtigung der Verkehrsentwicklungsplanung der Freien und Hansestadt Hamburg fur jeden der drei o g Strassenzuge erarbeitet wird Die Umgestaltung ist zudem verzahnt mit der Entwicklung der sog Magistralen d h der vom Senat definierten Gruppe von Hauptverkehrsstrassen deren stadtebauliche hochbauliche freiraumplanerische verkehrsplanerische und funktionale Weiterentwicklung und Qualifizierung ein zentrales stadtentwicklungsbezogenes Ziel fur die Freie und Hansestadt Hamburg darstellt und die hier im Sinne des querschnittsorientierten und verwaltungsubergreifenden Ansatzes der Magistralenentwicklung an die Planungen der U5 anknupfen bzw in diese integriert werden kann 46 Neben der eher grossflachig orientierten Umgestaltung langerer Strassenzuge wird auch die raumlich enger gefasste Qualifizierung des Umfelds einzelner Stationen verfolgt 47 Es liegen bislang keine abschliessenden Aussagen daruber vor welche Standorte fur eine entsprechende Neugestaltung vorgesehen sind bzw hierfur in Betracht gezogen werden Fur den Bereich des Bramfelder Dorfplatzes am ostlichen Endpunkt der U5 ist die Reduzierung und Zusammenlegung der bislang getrennten Richtungsfahrbahnen im Suden des Dorfplatzes zugunsten einer grosszugigen zusammenhangenden Fussgangerflache im Norden geplant Neben einer verbesserten und erweiterten offentlichen Nutzbarkeit des Dorfplatzes ermoglichte die Massnahme eine gunstigere Abwicklung des Fussgangerverkehrs Andererseits ware die Umgestaltung gemass dem hierzu im Marz 2018 vorgestellten fruhen Entwurfsstand mit dem Verlust eines Teils der lokalen Grunkulisse verbunden 47 deren Erhalt ursprunglich gerade ein Kriterium fur die Auswahl des Stationsstandorts war Die Hochbahn stellte hierzu die Durchfuhrung eines offentlichen Beteiligungsverfahrens zur Freiraumgestaltung in Aussicht 48 Fahrzeuge Bearbeiten nbsp Die U5 soll mit Fahrzeugen der in Entwicklung befindlichen Baureihe DT6 betrieben werden Diese sollen in ihren Abmessungen im Wesentlichen der Baureihe DT5 entsprechen jedoch vierteilig aufgebaut seinDie U5 soll mit Fahrzeugen der in Entwicklung befindlichen Baureihe DT6 betrieben werden von denen fur den Betrieb des ersten Bauabschnitts zunachst 14 Einheiten beschafft werden sollen Langfristig sollen fur den Betrieb der Gesamtstrecke der Linie insgesamt 120 Einheiten geliefert werden 44 Die Baureihe DT6 wird in zwei Varianten entwickelt die fur die U5 vorgesehenen Fahrzeuge des Typs DT6 A werden fur den fahrerlosen bzw vollautomatischen Betrieb entworfen wahrend der Typ DT6 F fur den konventionellen bzw halbautomatischen Betrieb konzipiert wird Aufgrund des automatischen Betriebs werden die Fahrzeuge des DT6 A uber keine Fahrerabteile an den Zugenden verfugen und stattdessen Sitzplatze fur Fahrgaste mit Blick aus der Zugfront bzw dem Heck bieten Die Baureihe DT6 wird auf Grundlage des traditionellen Lichtraumprofils der Hochbahn entworfen Die Lange einer Fahrzeugeinheit soll mit etwa 40 Metern derjenigen der jungsten Hochbahn Baureihe DT5 entsprechen jedoch sollen die Fahrzeuge mit 2 7 m rund 10 cm breiter werden als die des DT5 und so uber einen grosszugigeren Innenraum verfugen Ein wesentlicher Unterschied besteht weiterhin im vierteiligen Aufbau des Fahrzeugs gegenuber dem dreiteiligen des DT5 Der DT6 soll auf der U5 maximal in dreiteiligen Zugverbanden mit einer Gesamtlange von etwa 120 Metern eingesetzt werden konnen was den maximal moglichen Langen auf den bestehenden Linien U1 U2 und U4 entspricht Betrieb BearbeitenDie U5 soll als erste Schnellbahnlinie Hamburgs ab Erstinbetriebnahme fahrerlos betrieben werden wodurch Zugfolgen von bis zu 90 Sekunden ermoglicht werden sollen Die Kapazitat der U5 betruge bei dieser Taktung maximal 32 000 Personen pro Stunde und Fahrtrichtung 45 Im Regelbetrieb soll jedoch maximal ein 2 Minuten Takt angeboten werden 8 Daruber hinaus liegen bislang keine konkreten Informationen zu Betriebskonzept Taktung usw vor Die Betriebsfuhrung soll durch ein CBTC System erfolgen das neben der Steuerung und Sicherung des eigentlichen Zugbetriebs auch die Steuerung der Bahnsteigturen der Kommunikationstechnik und der Fahrgastinformation umfasst Aufgrund der im Vergleich zum konventionellen Betrieb deutlich engeren und komplexeren Verknupfung zwischen Betriebsfuhrungssystem und Fahrzeugen beim fahrerlosen Betrieb wurden beide Komponenten gemeinsam ausgeschrieben und sollen durch einen einzelnen Anbieter bzw durch ein einzelnes Bieterkonsortium geliefert werden 44 Projekthintergrund und verlauf BearbeitenVorausgehende Planungen Bearbeiten nbsp Die von den politischen Entscheidungstragern als zu gering eingestufte Leistungsfahigkeit der Strassenbahn und das Leitbild der autogerechten Stadt begrundeten Planungen zum umfangreichen Ausbau des U Bahn Netzes und die Stilllegung der Strassenbahn nbsp Geplante Trassenkorridore fur die U Bahn gemass dem vorlaufigen Generalplan von 1955 Der tatsachlich erfolgte Ausbau des Netzes entsprach weder nach Umfang noch nach Geschwindigkeit dem Fortschritt bei der Stilllegung der Strassenbahn nbsp Verlauf der in den 1960er und 1970er Jahren geplanten alten U4 Die Planungen fur die U5 bauen wesentlich auf den historischen Planungen auf nbsp Entwurf fur das Netz einer Stadtbahn aus dem Jahr 2009 Die vorgeschlagenen Strecken korrespondieren weitgehend mit den historischen U4 Planungen nbsp Die Planungen fur die neue U4 in die HafenCity beinhalteten zunachst auch einen Streckenast nach Steilshoop und BramfeldDie aktuellen Planungen fur die U5 greifen seit Jahrzehnten bestehende Erweiterungsvorhaben des U Bahn Netzes auf die bislang nicht oder nur in modifizierter Form zur Umsetzung kamen Erste Vorschlage fur die Strecken die kunftig von der U5 bedient werden sollen wurden 1950 formuliert und im 1955 von der Hochbahn vorgelegten sogenannten vorlaufigen Generalplan fur den Ausbau des U Bahn Netzes weiter konkretisiert Der Generalplan ist zum einen vor dem Hintergrund der nach dem Krieg einsetzenden Suburbanisierung und des damit verbundenen wachsenden Verkehrsbedurfnisses fur dessen Bewaltigung die bislang die Hauptlast des Nahverkehrs tragende Strassenbahn als unzureichend betrachtet wurde zu sehen Zum anderen ist er Ausdruck des stadt und verkehrsplanerischen Leitbilds der autogerechten Stadt das die Strassenbahn zunehmend als Hindernis fur den dynamisch wachsenden motorisierten Individualverkehr betrachtete das mit dem Pkw um Flachen im Strassenraum konkurriert und bevorzugt durch kreuzungsfrei verkehrende Schnellbahnen ersetzt werden sollte Entsprechend umfangreich waren die Vorschlage des Generalplans der sieben zusatzliche Linien und eine Gesamtstreckenlange von mehr als 200 Kilometern vorsah Die Inhalte des Generalplans wurden spater vielfach modifiziert etwa durch Einbeziehung der ab 1960 geplanten Grosswohnsiedlung Osdorfer Born jedoch vor allem deutlich in ihrem Umfang reduziert Spatestens seit 1974 im Flachennutzungsplan der Freien und Hansestadt dargestellte bis heute jedoch nicht umgesetzte Erweiterungsvorhaben umfassen eine Strecke uber Rotherbaum und Hoheluft nach Lokstedt eine Strecke uber Barmbek nach Bramfeld eine Strecke zwischen Lurup Altona dem Hauptbahnhof Winterhude und dem U Bahnhof Sengelmannstrasse ursprungliche Planung der U4 und eine Strecke in die schleswig holsteinische Gemeinde Glinde ostlich von Hamburg Die beiden erstgenannten Strecken und der ostliche Teil der dritten beschrieben Strecke wurden nach aktuellen Planungen im Wesentlichen durch die U5 abgedeckt Weiterhin ist zunachst auch eine Fuhrung der U5 nach Lurup gepruft worden die allerdings nach letzten Planungsstand einem deutlich von den historischen Planungen abweichenden Verlauf nordlich des Volksparks gefolgt ware Die Planungen wurden letztlich zugunsten einer S Bahn Strecke ab Holstenstrasse aufgegeben deren Verlauf wiederum zu grossen Teilen den historischen Planungen der U4 entspricht Von den genannten Strecken war die fur die U4 geplante diejenige die einer Umsetzung am nachsten kam Nach umfangreichen Diskussionen beschloss die Burgerschaft 1973 den Bau des ersten Streckenabschnitts zwischen Lurup und Altona stellte das Projekt und andere zu diesem Zeitpunkt geplante Ausbauvorhaben jedoch bereits 1974 mit Verweis auf die Kosten auf unbestimmte Zeit zuruck 2007 erklarten die Burgerschaftsfraktionen von SPD CDU und GAL dass ein U Bahn Anschluss Lurups auf absehbare Zeit nicht realistisch sei Die U Bahn Anbindung Steilshoops und Bramfelds wurde zuletzt ab 2002 im Rahmen der Planungen fur die neue Linie U4 in die HafenCity diskutiert Der erste Entwurf der Strecke sah vor die U4 als Zweiglinie der historischen Ringlinie U3 zu entwickeln deren Gleise sie zwischen Rathaus Hauptbahnhof Sud und Barmbek mitnutzen sollte Wahrend westlich der Station Rathaus ein neuer Streckenast in die HafenCity gebaut werden sollte waren nordlich von Barmbek die seit Jahrzehnten bestehenden Planungen fur den Bramfelder Streckenast als Teil der U4 umgesetzt worden Letztlich wurde lediglich der Ast in die HafenCity realisiert wobei als Ergebnis des zwischenzeitlich erfolgten Variantenvergleichs nicht die Strecke der U3 ab Rathaus sondern die Strecke der U2 ab Jungfernstieg als Ausfadelungspunkt gewahlt wurde Die Hochbahn deutete im Begleitmaterial der Pressemitteilung zur endgultigen Trassenfestlegung zwar an dass der Bramfelder Ast weiterhin als Erweiterung der U3 realisiert werden konnte verfolgte das Projekt aber nicht unmittelbar weiter 49 Die letzten Uberlegungen fur eine Schienenanbindung Lurups Bramfelds und Lokstedts legte der damalige schwarz grune Senat 2009 mit den Planungen fur den Bau einer modernen Strassenbahn vor Die erste zur Realisierung vorgesehene Strecke hatte etwa den gleichen Korridor wie der ostliche Bauabschnitt der U5 bedient ware jedoch von der City Nord weiter bis zur Station Kellinghusenstrasse gefuhrt worden Die Luruper und Lokstedter Strecken hatten in spateren Projektphasen umgesetzt werden sollen Nach dem Regierungswechsel 2011 stellte der nunmehr von der SPD gestellte Senat das bereits laufende Planfeststellungsverfahren des ersten Streckenabschnitts ein Er fuhrte hierbei insbesondere die Projektkosten an die mit durchschnittlich rund 19 7 Mio Euro pro Streckenkilometer was rund 6 4 Prozent der aktuell prognostizierten durchschnittlichen Baukosten pro Streckenkilometer des ostlichen Bauabschnitts der U5 entspricht als zu hoch angesehen wurden Vorstellung der U5 Bearbeiten Die Hochbahn und der SPD gefuhrte Senat stellten die Uberlegungen zum Bau der Strecke der U5 erstmals am 9 April 2014 als Bestandteil eines umfangreicheren Katalogs potenzieller Ausbauvorhaben des U Bahn Netzes vor Die Planungen sahen zu diesem Zeitpunkt vor dass die U5 in ihrem westlichen Teil bis zur Grosswohnsiedlung Osdorfer Born in den Stadtteilen Osdorf und Lurup gefuhrt werden sollte wahrend der westliche Endpunkt mittlerweile an den Arenen im Altonaer Volkspark vorgesehen ist Ausgehend von der Konzeptstudie wurde die Gesamtstrecke zudem in die drei Bauabschnitte Ost Bramfeld bis Sengelmannstrasse bzw Barmbek das ebenfalls als Anschlusspunkt der U5 an das Bestandsnetz untersucht wurde Mitte Sengelmannstrasse Barmbek Innenstadt Siemersplatz Behrmannplatz und West Siemersplatz Behrmannplatz Osdorfer Born unterteilt Die von der Hochbahn im Rahmen des o g Projektkatalogs aufgefuhrten Vorhaben wurden in Abstimmung mit den laufenden Planungen im S Bahn Netz diese beinhalteten zum damaligen Zeitpunkt insbesondere die Einrichtung der Linie S4 zur besseren Erschliessung des Hamburger Ostens und des nordostlichen Hamburger Umlandes und den Ausbau der bestehenden Strecke der AKN im Hamburger Westen und im nordwestlichen Umland fur den S Bahn Betrieb entwickelt 50 Erstellung der Konzeptstudie Bearbeiten nbsp Bohrungen im Untergrund fur die U5 nahe der S Bahn Station Rubenkamp die in einem fruheren Planungsstand an die Linie angebunden werden sollteEnde 2014 schloss die Hochbahn die Arbeiten an einer Konzeptstudie ab die die im April desselben Jahres vorgestellten Vorhaben vertiefend betrachtete und den westlichen Endpunkt der U5 weiterhin in Osdorf verfolgte Auf Grundlage der Studie wurden in der Folgezeit die weitergehenden Machbarkeitsuntersuchungen zu den einzelnen Streckenabschnitten der U5 erarbeitet die sich u a mit der Verfeinerung der Trassierung und der Lage der Haltestellen der verkehrlichen Wirkung der Wirtschaftlichkeit der Bestimmung geeigneter Bauverfahren verkehrsplanerischen und stadtebaulichen Bewertungen den Auswirkungen der Bauarbeiten auf den Oberflachenverkehr sowie der stadtebaulichen Entwicklung des Umfelds der Haltestellen befassen Nachdem die SPD in der Burgerschaftswahl im Februar 2015 die absolute Mehrheit der Mandate verloren hatte bildete sie eine Koalition mit den Grunen Die Koalitionare verstandigten sich auf die Beschleunigung der Planungsarbeiten und der Umsetzung der U5 sodass die Gesamtstrecke bereits Mitte der dreissiger Jahre fertig gestellt sein sollte 51 nachdem bei Vorstellung der ersten Projektskizze ein Abschluss der Arbeiten bis zum Jahr 2040 avisiert worden war 42 50 Aktuell wird jedoch erneut das Ende 2030er Jahre als Zieldatum fur den Abschluss der Gesamtmassnahme verfolgt Die im Koalitionsvertrag enthaltene Aussage die Strecke von beiden Enden ausgehend moglichst parallel zu realisieren wurde zwischenzeitlich ebenfalls dahingehend modifiziert an mehreren zusammenhangenden Bauabschnitten gleichzeitig arbeiten zu wollen Zudem sollen durch die Aufteilung der Gesamtstrecke in eine grossere Zahl kurzerer Bauabschnitte einzelne Teilstrecken deutlich vorgezogen in Betrieb gehen konnen 1 Planung und Realisierung des ersten Bauabschnitts Bearbeiten Der Senat beauftragte die Hochbahn Anfang 2015 mit der Erstellung der Machbarkeitsuntersuchung fur den damaligen ostlichen Bauabschnitt zwischen Bramfeld Steilshoop und dem bestehenden U Bahn Netz und entschied diesen Abschnitt als ersten in die Realisierung zu fuhren Noch wahrend der laufenden Untersuchung ersuchte der Senat die Burgerschaft Ende September 2015 um die Bereitstellung von Mitteln in Hohe von 40 Mio Euro fur Vorentwurfs Entwurfs und Genehmigungsplanung fur den ostlichen Abschnitt sowie um 2 Mio Euro fur die Erstellung der Machbarkeitsuntersuchung fur den anschliessenden Streckenabschnitt zwischen City Nord und Hauptbahnhof 14 Die Ergebnisse der Untersuchung des ersten Abschnitts wurden am 23 Marz 2016 vorgestellt und bestatigten die bereits Ende 2015 als Auszug aus der laufenden Untersuchung veroffentlichten Informationen uber Anzahl und Lage der Haltestellen und kundigten u a an dass die U5 fahrerlos betrieben werden soll Die vollstandige Veroffentlichung der Untersuchung folgte im Oktober 2016 Die Arbeiten an der Vorentwurfsplanung wurden bereits im Juli 2016 aufgenommen und im Juli 2017 mit Ausnahme der Entscheidung uber die Wahl der Nord oder der Sudtrasse zwischen Steilshoop und Sengelmannstrasse siehe hier abgeschlossen 14 Im Juni 2016 begann die Hochbahn mit der informellen Offentlichkeitsbeteiligung fur den ersten Bauabschnitt in deren Rahmen die Offentlichkeit bereits vor Eroffnung des Planfeststellungsverfahrens und der in seinem Rahmen vorgeschriebenen Offentlichkeitsbeteiligung Anmerkungen und Anregungen zu den Planungen vortragen konnte u a wurden die Standorte der Stationen und die Anbindung an die Umgebung diskutiert 3 Ebenfalls im Sommer 2016 fuhrte die Hochbahn Bodenuntersuchungen entlang der Strecke durch um die Beschaffenheit und Eignung des Grundes fur den Bau von Strecke und Stationen als Teil der Vorentwurfsplanungen zu ermitteln 52 Am 15 November 2017 stellte die Hochbahn das Ergebnis des Wettbewerbs fur die grundlegenden Designleitlinien der Stationen des ersten Bauabschnitts vor 27 die im Anschluss zu einem umfassenden Gestaltungshandbuch weiterentwickelt wurden 28 25 und spater zur Grundlage fur die Entwurfe aller Stationen der U5 bestimmt wurden 26 Die Vorstellung der ersten qualifizierten Entwurfe die auf Grundlage des Gestaltungshandbuchs und ebenfalls im Rahmen von Wettbewerben erarbeitet wurden folgte am 24 April 2018 fur Steilshoop Preistrager Trapez Architektur Hamburg 53 und am 26 Juli 2019 fur Sengelmannstrasse Gossler Kinz Kerber Schippmann Architekten Hamburg 54 Am 21 Dezember 2017 wurde die Vorentwurfsplanung des ersten Bauabschnitts abgeschlossen Der fur die Planung der U5 zustandige Lenkungskreis entschied zwischen den Stationen Steilshoop und Sengelmannstrasse die Streckenvariante mit der neuen Station Barmbek Nord zu realisieren und die ebenfalls untersuchte weiter sudlich gelegene Variante uber eine Haltestelle Hartzlohplatz und mit Verknupfung mit der S Bahn an der Station Rubenkamp nicht weiter zu verfolgen Die Hochbahn gab am 17 April 2019 bekannt dass die Entwurfs und Genehmigungsplanung fur den ersten Bauabschnitt abgeschlossen worden sei und dass die Planfeststellungsunterlagen bei der Behorde fur Wirtschaft Verkehr und Innovation nach Neuressortierung 2020 Behorde fur Wirtschaft und Innovation als zustandiger Planfeststellungsbehorde zur Prufung eingereicht worden seien 55 20 Das Verfahren wurde kurze Zeit spater eroffnet und am 30 September 2021 mit Erteilung des Planfeststellungsbeschlusses abgeschlossen s u Am 20 November 2019 stimmte die Burgerschaft einstimmig bei Enthaltung der Linken fur den Bau des ersten Bauabschnitts und eine entsprechende Finanzierungsverpflichtung des Senats uber die zu diesem Zeitpunkt prognostizierten Baukosten von 1 714 Mrd Euro 56 nachdem am 24 September desselben Jahren bereits der Verkehrsausschuss der Burgerschaft mehrheitlich fur denselben Antrag gestimmt hatte 57 Planfeststellungsbeschluss und Bau nbsp Bauarbeiten fur die Station City Nord im August 2022 nbsp Vorbereitende Bauarbeiten am Standort der kunftigen Station Barmbek Nord im September 2022Die Behorde fur Wirtschaft und Innovation erteilte am 30 September 2021 den Planfeststellungsbeschluss fur den ersten Bauabschnitt von Bramfeld bis City Nord 58 Die Umsetzung der bauvorbereitenden Massnahmen wurde unmittelbar danach am 2 Oktober 2021 begonnen und umfasste u a die Kampfmittelsondierung Austauschbohrungen um mogliche naturliche Hindernisse im Untergrund wie Findlinge identifizieren und entfernen zu konnen und die Fallung von Baumen entlang der kunftigen Strecke und am kunftigen Standort der Betriebswerkstatt im Gleisdreieck Alsterdorf nordlich der Station Sengelmannstrasse 59 Anfang Marz 2022 wurden die Arbeiten fur die Leitungsverlegungen entlang der Trasse und fur die Herstellung der Baustelleneinrichtungsflachen nordlich der Sengelmannstrasse und fur die Schildvortriebsmaschine auf dem Gelande des Busbetriebshofs im Gleisdreieck Alsterdorf aufgenommen Parallel dazu erfolgen im Bereich der kunftigen Stationen City Nord und Steilshoop Bohrungen fur die spatere Erstellung der Baugruben Die Leitungsarbeiten sollen zwischen April City Nord und Sommer Barmbek Nord und Bramfeld 2023 abgeschlossen werden wahrend die Arbeiten im Bereich der Station Steilshoop im Jahr 2024 aufgenommen werden sollen 60 Am 12 Juli 2022 wurde nordlich der Station Sengelmannstrasse zwischen Paul Stritter Weg und Feuerbergstrasse eine temporare Behelfsbrucke uber die bestehenden Gleise der U1 eingehoben Hintergrund ist die geplante Verbreiterung der Gleistrasse von zwei auf sechs Gleise um die viergleisige Zuwegung zur hier gelegenen Betriebswerkstatt der U5 herstellen zu konnen Hierzu muss die bestehende Fussgangerbrucke am Paul Stritter Weg durch ein langeres Bauwerk das die verbreiterte Trasse uberspannen kann ersetzt werden Die Bestandsbrucke wurde im August 2022 entfernt der Einbau des neuen Bruckenbauwerks und die Entfernung des Behelfsbrucke sind fur Marz bzw Fruhjahr 2023 vorgesehen 61 Am 30 September 2022 d h exakt ein Jahr nach Erteilung des Planfeststellungsbeschlusses erfolgte im Gleisdreieck Alsterdorf der symbolische erste Spatenstich fur den Bau des ersten Bauabschnitts Im Zusammenhang mit der Veranstaltung erklarten Senat und Hochbahn dass die bis zu diesem Zeitpunkt verwendete Einteilung der Strecke der U5 in einen ostlichen und einen mittleren Bauabschnitt aufgegeben werde bzw dass der bisherige mittlere Bauabschnitt in mehrere kurzere Abschnitte aufgeteilt werde die ab Mitte der 2020er Jahren sukzessive in Bau gehen sollen und so bereits vor Abschluss der Gesamtmassnahme in Betrieb genommen werden konnten Dabei wurde auch angekundigt dass der zweite Bauabschnitt von der City Nord bis zur Station Jarrestrasse verlaufen solle zur Untergliederung der verbleibenden Strecke wurden keine Aussagen getroffen Weiterhin wurde das Zieldatum des avisierten Abschlusses der Gesamtmassnahmen von Mitte auf Ende der 2030er Jahre verlegt 1 Die Hauptarbeiten fur den Tunnelbau sollen im Fruhjahr 2023 mit dem Bau der insgesamt rund 1 4 Kilometer langen Tunnelstrecken zwischen City Nord und dem Gleisdreieck beginnen 59 Die Hauptarbeiten fur den Stationsbau sollen 2024 an den kunftigen Stationen Barmbek Nord Bramfeld und City Nord beginnen 1 Steilshoop sollte nach einem moglicherweise uberholten Planungsstand 2025 folgen 59 Im April 2023 wurde bekannt dass die Kostenprognose fur den ersten Bauabschnitt von zuvor rund 1 714 Mrd Euro 56 auf rund 2 857 Mrd Euro 62 angepasst wurde Senat und Hochbahn begrunden diese Steigerung um rund zwei Drittel hauptsachlich mit der seit dem fruheren Berechnungszeitpunkt erfolgten unerwartet hohen Inflation infolge der durch die COVID 19 Pandemie beeintrachtigten Lieferketten und der Preissteigerungen auf dem Energie und den hieran gekoppelten Markten infolge der wechselseitig verhangten Sanktionen zwischen Europaischer Union und Russland nach dem russischen Uberfall auf die Ukraine 2022 63 Geplante InbetriebnahmeDie Aufnahme des Probebetriebs ohne Fahrgaste wird fur 2027 auf dem Abschnitt zwischen Sengelmannstrasse und City Nord angestrebt da dieser aufgrund der Kombination von Tunnel und oberirdischer Strecke der ausgepragten Steigung und der Kombination aus konventioneller und neuer Betriebstechnik an der kunftigen Umsteigestation Sengelmannstrasse die wesentlichen zu prufenden Aspekte des Betriebs der U5 gut abbilde 1 Dieser Abschnitt soll Ende 2029 als erstes Teilstuck der U5 in den Fahrgastbetrieb gehen Der Abschnitt Sengelmannstrasse Bramfeld soll 2033 folgen 2 Bis September 2022 wurde fur die Aufnahme des Fahrgastbetriebs das 2028 als Zieldatum verfolgt 59 Die Hochbahn begrundet die Verschiebung mit dem erhohten Aufwand des Probebetriebs der sich u a aus dem fahrerlosen Betrieb einem neuen Betriebssystem und den neu entwickelten Fahrzeugen ergebe 64 Planung der weiteren Bauabschnitte Bearbeiten Die Arbeit an der Machbarkeitsuntersuchung fur den damaligen mittleren Bauabschnitt der zu diesem Zeitpunkt den Streckenabschnitt zwischen City Nord und Behrmannplatz umfasste wurde im Juni 2016 aufgenommen Mitte Marz 2018 wurde als Zwischenergebnis der laufenden Untersuchung bekannt gegeben dass sich die Untersuchung auf dem Abschnitt zwischen Borgweg und Uhlenhorst zugunsten der ostlichen Trassenfuhrung entlang der B5 und des Mundsburger Damms aussprechen wurde und dass die alternativ betrachtete westliche Trasse entlang des Verlaufs der MetroBus Linien 6 und 17 nicht weiterverfolgt werden solle Dabei wurde auch erklart dass anstelle der von der Konzeptstudie betrachteten drei Stationen auf dem Abschnitt lediglich zwei realisiert werden sollen 65 Bereits eine auf September 2017 datierte Plangrafik der Hochbahn 66 sowie eine Anfang Marz 2018 von der Hochbahn vor dem Wirtschafts und Verkehrsausschuss der Bezirksversammlung Wandsbek prasentierte Grafik 47 hatten angedeutet dass der Ostvariante der Vorzug gegeben wird Die wesentlichen Ergebnisse der Machbarkeitsuntersuchung wurden am 15 Januar 2019 durch Senat und Hochbahn vorgestellt und bestatigten die bereits zuvor veroffentlichten Informationen Die Planungen wurden im unmittelbaren Anschluss in den Vorentwurf uberfuhrt Anfang September 2019 gab die Hochbahn bekannt dass auf dem Streckenabschnitt zwischen Gartnerstrasse und Behrmannplatz alternativ zur zuvor geplanten Station Lokstedter Steindamm ein weiter ostlich gelegener Standort auf dem Gelande des Universitatsklinikums Eppendorf UKE untersucht und hierzu eine eigene Machbarkeitsuntersuchung erstellt werde 67 Mitte Dezember 2019 gab die Hochbahn als Ergebnis dieser Untersuchung bekannt dass die Station auf dem Gelande des UKE weiterverfolgt werde und die anderen Varianten fur die Strecke zwischen Gartnerstrasse und Hagenbecks Tierpark nicht weiter betrachtet wurden 20 Senat und Hochbahn erwarten nach dem Endausbau der U5 rund 39 000 Fahrgaste taglich an der Haltestelle 68 Ausgewahlte Ergebnisse der abgeschlossenen Vorentwurfsplanung wurden am 16 Dezember 2020 durch Senat und Hochbahn vorgestellt Prasentiert wurden insbesondere die ausgewahlte Strecken und Stationsvariante in der Innenstadt und die Standorte der Stationen Borgweg und St Georg Fur die Innenstadtstrecke wurde die Fuhrung uber Hauptbahnhof Nord unter Aktivierung der bislang ungenutzten ausseren Bahnsteige der Station die Haltestelle am innerstadtischen Schnellbahnknoten Jungfernstieg und die Verknupfung mit der bestehenden Station Stephansplatz uber ein eigenstandiges Stationsbauwerk zwischen der Bestandsstation und dem Bahnhof Dammtor angekundigt 69 Fur die Station St Georg wurde der Standort am nordlichen Ende der Langen Reihe im Ubergangsbereich zur Barcastrasse vorgestellt nachdem zuvor auch ein weiter nordlich und ein weiter sudlich gelegener Standort untersucht worden war 70 Fur die Station Borgweg wurde der Standort in der Achse der Barmbeker Strasse sudwestlich der Bestandsstation ausgewahlt die alternative Lage in der Achse der Strasse Borgweg wurde verworfen 71 Fur die Strecke wird zurzeit die Entwurfsplanung durchgefuhrt der Abschluss ist fur Sommer 2023 vorgesehen Die Einreichung des Planfeststellungsantrags ist fur 2024 geplant der Beschluss wird fur 2026 und der Baubeginn fur 2028 angestrebt Der Teilabschnitt City Nord Borgweg soll 2033 zusammen mit dem Teilabschnitt Sengelmannstrasse Bramfeld des ersten Bauabschnitts in Betrieb gehen sodass zu diesem Zeitpunkt eine durchgehende Verbindung zwischen Bramfeld und Borgweg bestunde Das Teilstuck Borgweg Jarrestrasse soll 2034 folgen 2 Fur den verbleibenden Abschnitt Jarrestrasse Arenen wurde die Entwurfs und Genehmigungsplanung Ende Juli 2023 ausgeschrieben 10 Im Januar 2023 wurde bekannt dass die Hochbahn die Moglichkeit untersucht einzelne Streckenabschnitte isoliert d h zunachst ohne Verbindung zu den ersten beiden Bauabschnitten herzustellen 72 Bestatigt wurden entsprechende Uberlegungengen fur den Abschnitt Hagenbecks Tierpark Arenen 11 Planung des verworfenen westlichen Bauabschnitts Bearbeiten Im Herbst 2017 wurde die Arbeit an der Machbarkeitsuntersuchung fur den damaligen westlichen Bauabschnitt bzw zur Anbindung des Osdorfer Borns aufgenommen die sowohl einen Anschluss an die U5 als auch eine Anbindung an das S Bahn Netz prufte Die Untersuchung wurde Sommer 2019 abgeschlossen und am 9 Juli 2019 erklarte der Senat dass der Osdorfer Born durch eine neue S Bahn Strecke bedient werden solle wahrend die U5 bis zu den Arenen im Altonaer Volkspark gefuhrt werden und hier ihren westlichen Endpunkt finden solle Der westliche Bauabschnitt wurde damit aufgegeben und der mittlere Bauabschnitt von seinem bisherigen planerischen Endpunkt Siemersplatz Behrmannplatz bzw Stellingen bis zum Volkspark verlangert 73 Kostenprognose Bearbeiten Am 19 September 2023 gaben Senat und Hochbahn erstmals eine Prognose fur die Planungs und Baukosten der Gesamtstrecke der U5 einschliesslich der Betriebswerkstatt und das hierauf basierende Ergebnis der Standardisierten Bewertung bekannt siehe hier nachdem zuvor lediglich eine Kostenschatzung fur den ersten Bauabschnitt vorlag Die Gesamtkosten bis zum Jahr 2041 werden demnach auf 14 bis 16 5 Milliarden Euro geschatzt der auf dieser Grundlage berechnete Kosten Nutzen Faktor betragt 1 23 Senat und Hochbahn gaben am selben Tag bekannt dass die zustandige Behorde fur Verkehr und Mobilitatswende fur den ersten Bauabschnitt einen Antrag auf Forderung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz in Hohe von bis zu 1 9 Milliarden Euro beim zustandigen Bundesministerium eingereicht hat Der Senat erwartet einen positiven Bescheid und einen ersten Mittelzufluss von 70 Millionen Euro innerhalb des Jahres 2023 74 75 Im Rahmen der Vorstellung der ersten Projektskizze fur das Vorhaben im April 2014 hatte die Hochbahn erklart dass sie Baukosten in Hohe von 80 bis 120 Millionen Euro pro Streckenkilometer erwarte 41 Ausgehend von der im September 2023 genannten Kostenprognose entspricht der durchschnittliche Kilometerpreis bei einer Gesamtstreckenlange von rund 25 Kilometern rund 560 bis 660 Millionen Euro Kosten und Finanzierung BearbeitenKosten Bearbeiten Die Kosten fur Planung und Bau der Gesamtstrecke der U5 einschliesslich der Betriebswerkstatt werden mit Stand September 2023 auf 14 bis 16 5 Milliarden Euro geschatzt Die Prognose geht nicht statisch von den Preisstanden von 2023 aus die Kosten betrugen hier rund 7 7 Milliarden Euro sondern projiziert die Kosten bis in das fur die Fertigstellung der Gesamtstrecke avisierte Jahr 2041 wobei ein unteres 2 2 Prozent und ein oberes 3 2 Prozent Szenario fur die Entwicklung der jahrlichen Inflation bis zum Zieljahr angenommen wurde woraus sich die genannte Spanne von 2 5 Milliarden Euro ergibt Die Berechnung berucksichtigt weiterhin eine Reserve fur unerwartete weitere Kostensteigerungen 74 Die Teilkosten fur Planung und Bau des ersten Bauabschnitts der auch die Betriebswerkstatt umfasst werden auf rund 2 86 Milliarden Euro geschatzt 4 Es liegen bislang keine Angaben zu den Kosten fur die Beschaffung der 120 fur den Betrieb der U5 vorgesehenen Fahrzeuge vor Finanzierung Bearbeiten Der Senat strebt eine Kofinanzierung des Vorhabens durch Fordermittel des Bundes im Rahmen des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes GVFG an durch das bis zu 75 Prozent der forderfahigen Kosten durch den Bund getragen werden konnten Auf Grundlage der o g Kostenprognose erreicht die Gesamtstrecke in der Standardisierten Bewertung einen Kosten Nutzen Faktor von 1 23 und ist damit forderfahig 4 Die Forderantrage sollen entsprechend dem Planungsfortschritt abschnittsweise eingereicht werden wobei fur alle Teilabschnitte der Kosten Nutzen Faktor der Gesamtstrecke herangezogen werden soll unabhangig vom individuellen Faktor des jeweils beantragten Teilstucks Die zustandige Behorde fur Verkehr und Mobilitatswende reichte einen entsprechenden Antrag auf 1 3 Milliarden Euro fur den ersten Bauabschnitt Mitte September 2023 beim zustandigen Bundesministerium ein Abhangig von eventuellen inflationsbedingten Preissteigerungen konnte in Abstimmung mit dem Bund eine erganzende Forderung von 600 Millionen Euro ausgeschuttet werden Der Senat erwartet einen positiven Bescheid und einen ersten Mittelzufluss von 70 Millionen Euro innerhalb des Jahres 2023 75 Ein weiterer Teil der Kosten soll durch das im Jahr 2018 durch den Senat geschaffene Sondervermogen Finanzierung Schnellbahnausbau gedeckt werden Das Sondervermogen soll insbesondere dazu beitragen Bedarfsspitzen in Jahren mit hoher Bauaktivitat beim Ausbau des Schnellbahnnetzes aufzufangen und den regularen Haushalt auf diesem Wege zu entlasten Es wurde im Haushaltsjahr 2018 zunachst mit 50 Millionen Euro befullt 76 fur das Jahr 2021 wurden 800 Millionen und fur 2022 1 Milliarde Euro zur Verfugung gestellt 77 Im Jahr 2024 soll das Vermogen mit 1 9 bis 2027 mit 2 3 Milliarden Euro befullt werden 75 Vorlaufige Finanzierung des ersten Bauabschnitts aus Landesmitteln Bearbeiten Die Finanzierung des ersten Bauabschnitts wurde in Abstimmung mit dem Bund als potenziellem Fordergeber zunachst aus Eigenmitteln der Freien und Hansestadt Hamburg gedeckt Der Senat begrundet dieses Vorgehen damit dass der erste Bauabschnitt als Einzelvorhaben nicht das fur eine Bundeszuwendung erforderliche positive Kosten Nutzen Verhaltnis erreicht bzw dieses Verhaltnis erst durch die Gesamtstrecke erreicht wird Der Baubeginn fur den ersten Bauabschnitt ware damit vom Vorliegen der Gesamtplanung abhangig gewesen das fur die Erstellung der Standardisierten Bewertung erforderlich ist bzw war Durch die Finanzierung aus Landesmitteln konnten die Arbeiten am ersten Bauabschnitt bereits vor Abschluss der Gesamtplanung aufgenommen werden Senat und Bund hatten vereinbart dass das Kosten Nutzen Verhaltnis des ersten Abschnitts bei Vorliegen der Gesamtplanung im Zusammenhang mit den weiteren Streckenabschnitten gepruft wird sodass eine nachtragliche Forderung des Bundes fur den ersten Abschnitt moglich ist Die Burgerschaft stimmte am 20 November 2019 zusammen mit der grundsatzlichen Entscheidung fur den Bau fur eine entsprechende Verpflichtungsermachtigung zur Deckung der zu diesem Zeitpunkt prognostizierten Kosten von rund 1 714 Milliarden Euro 56 die Zustellung des Zuwendungsbescheids an die Hochbahn erfolgte am 12 Dezember 2019 78 Linienkennfarbe Bearbeiten nbsp Liniensymbol der U5 mit Karamell als LinienkennfarbeDie Kennfarbe mit der die U5 auf Liniennetzplanen und in anderen Medien dargestellt wird wird von der Hochbahn als Karamell bzw Goldbraun bezeichnet Die Farbe wurde in enger Abstimmung zwischen hvv Hochbahn Senat und den Hamburger Blinden und Sehbehindertenverbanden ausgewahlt Hauptkriterien fur die Entscheidung waren eine klare Unterscheidbarkeit von anderen bestehenden und geplanten Linienkennfarben und eine ausreichend starke Kontrastwirkung zu den anderen Farben um die Lesbarkeit fur sehbehinderte Menschen zu erhohen Die Farbe wurde der Offentlichkeit am 17 Dezember 2021 zusammen mit den finalen Namen der vier neuen Stationen des ersten Bauabschnitts vorgestellt 38 Zuvor waren provisorisch ein mitteldunkler Blauton Goldocker ein dunkler Violettton und Silbergrau verwendet worden 79 80 Geprufte Streckenvarianten BearbeitenStreckenverlauf Lage der Haltestellen und Trassierung der U5 wurden in einem mehrstufigen Planungsverfahren erarbeitet bei dem mit von Stufe zu Stufe zunehmender Detaillierung unterschiedliche Varianten fur die genannten Aspekte gepruft und gegeneinander abgewogen werden Grundlegende Planungs bzw Betrachtungsebene ist dabei die Konzeptstudie der Hochbahn aus dem Jahr 2014 die die grundsatzlichen verkehrlichen baulichen wirtschaftlichen und stadtebaulichen Parameter fur die gesamte Strecke zwischen Bramfeld und dem ursprunglich geplanten westlichen Endpunkt in Osdorf untersucht hat Darauf aufbauend wurden fur die ursprunglich geplanten drei Bauabschnitte der Strecke vertiefende Machbarkeitsuntersuchungen erstellt deren Ergebnisse wiederum die Grundlage fur die formalisierten Phasen von Vorentwurfs Entwurfs und Genehmigungsplanung bilden auf deren Basis das Planfeststellungsverfahren zur Erlangung von Baurecht verfolgt wird Nachfolgend eine Auflistung der auf den einzelnen Planungsebenen untersuchten jedoch nicht zur weiteren Verfolgung ausgewahlten Streckenvarianten Die Gliederung folgt der ursprunglich geplanten Aufteilung der Gesamtstrecke in drei Bauabschnitte bevor diese mit der Entscheidung zur Erschliessung Osdorfs uber eine S Bahn Strecke auf die aktuell verfolgten zwei Abschnitte reduziert wurden Die drei Bauabschnitte waren Bauabschnitt Ost Bramfeld City Nord Bauabschnitt Mitte City Nord Innenstadt Siemersplatz Stellingen Bauabschnitt West Stellingen Osdorfer BornPlanungen auf Ebene der Konzeptstudie Bearbeiten Bauabschnitt Ost Ermittlung des Trassenkorridors Bramfeld U3 Nordring Bearbeiten nbsp Von der Konzeptstudie untersuchte Streckenverlaufe der U5 Ost Als gestrichelte dunkelblaue Linie die beiden zuletzt gegeneinander abgewogenen Trassenvarianten uber Barmbek Nord und HartzlohplatzFur den Trassenkorridor zwischen Bramfeld und dem nordlichen Teil der Ringstrecke wurden auf Ebene der Konzeptstudie insgesamt vier Hauptvarianten davon eine mit drei Untervarianten gepruft Alle Varianten stimmten darin uberein dass der nordostliche Abschnitt der Strecke Bramfeld und Steilshoop miteinander verbinden sollte Ein wesentlicher Unterschied bestand im Kreuzungspunkt mit der Ringstrecke und dem damit verbundenen Streckenverlauf zwischen Steilshoop und dem Kreuzungspunkt Zwei der vier Hauptvarianten sahen eine Kreuzung an der Station Borgweg vor wahrend die zwei anderen diese fur die Station Barmbek untersuchten Zunachst war jeweils eine Variante uber Borgweg und eine uber Barmbek fur die vertiefende Betrachtung im Rahmen der Machbarkeitsuntersuchung ausgewahlt worden 81 Im April 2015 wurde jedoch bekannt dass sich der fur das Vorhaben verantwortliche Lenkungskreis bereits fur die Streckenfuhrung uber Borgweg entschieden hat und daher nur diese Gegenstand der Machbarkeitsuntersuchung sein wurde 82 Kreuzungspunkt Borgweg Untervarianten des Korridors Steilshoop City Nord BorgwegIm nebenstehenden Plan gelb dargestellt Beim Korridor mit dem Kreuzungspunkt Borgweg der fur die weitere Bearbeitung ausgewahlt wurde wurden insgesamt drei Untervarianten betrachtet Untervariante 1 entsprach im Wesentlichen der seit Ende 2017 verfolgten Planung mit einer direkten Fuhrung der Strecke von Steilshoop nach Westen durch das sudliche Ohlsdorf und mit einer Verknupfung der U5 mit der U1 an der Station Sengelmannstrasse Untervariante 2 entsprach demgegenuber der bis Ende 2017 verfolgten Planung mit einer Streckenfuhrung uber das nordliche Barmbek Nord bei der zusatzlich zur Verknupfungen mit der U1 in Sengelmannstrasse eine Umsteigemoglichkeit zur S Bahn an der Station Rubenkamp s u hergestellt werden sollte Untervariante 3 schliesslich entsprach bis Rubenkamp der vorgenannte Variante ware jedoch von der S Bahn Station ausgehend ohne Anschluss der U1 direkt in die City Nord gefuhrt worden Die Konzeptstudie wahlte Untervariante 2 zur weiteren Prufung da fur sie durch die Verknupfung mit zwei anderen Schnellbahnstrecken die beste Netzwirkung und durch die Fuhrung uber Barmbek Nord die beste Erschliessungswirkung prognostiziert wurde Kreuzungspunkt Borgweg Korridor Steilshoop Alte Wohr BorgwegIm nebenstehenden Plan violett und magentafarben dargestellt Die zweite Hauptvariante die den Nordring an der Station Borgweg gekreuzt hatte ware von Steilshoop kommend nach Sudwesten verschwenkt hatte die S Bahn Station Alte Wohr gekreuzt und Borgweg unter vollstandiger Aussparung der City Nord erreicht Die Variante schied bereits fruhzeitig aus da der Anschluss der City Nord als herausragendes Verkehrsziel hohe Prioritat genoss und geniesst weil durch den Verzicht auf die Verknupfung mit der U1 eine weniger gunstige Netzwirkung erreicht worden ware und weil auf der durch die Strecke bedienten Relation bislang keine bedeutende Verkehrsbeziehung besteht Mithin hatte die Strecke uber keine Verknupfung zum restlichen U Bahn Netz verfugt was bis zur Fertigstellung der spateren mit dem Netz verbundenen Bauabschnitte erhebliche betriebliche Nachteile mit sich gebracht hatte Kreuzungspunkt Barmbek Korridor Steilshoop Barmbek Muhlenkamp Sudkorridor zwischen Uhlenhorstund Steilshoop nbsp Richtung Steilshoop nbsp ausgewahlte Strecke uber City Nord nbsp Elligersweg Ost nbsp Habichtsplatz nbsp Barmbek S1 nbsp S11 nbsp U3 nbsp nbsp Brucknerstrasse Arbeitsgerichte nbsp Herderstrasse nbsp ausgewahlte Strecke uber City Nord nbsp Weiterfuhrung Richtung MuhlenkampKursiv gesetzte Stationsnamen sind von der jeweils nachstgelegenen Bushaltestelle ubernommen Im nebenstehenden Plan violett dargestellt Einer der Trassenkorridore die eine Verknupfung der U5 mit dem Bestandsnetz am Nahverkehrsknoten Barmbek vorsahen hatte die U5 westlich von Steilshoop nicht in die City Nord sondern uber Barmbek Nord nach Suden gefuhrt Am Bahnhof Barmbek ware die Strecke nach Sudwesten verschwenkt und anschliessend uber Barmbek Sud gefuhrt worden bis sie bei einer neuen Station Muhlenkamp im Bereich der Bushaltestelle Muhlenkamp Hofweg auf den westlichen Korridor des mittleren Bauabschnitts s u eingeschwenkt ware Die Variante war zunachst neben der Strecke uber City Nord und Borgweg zur weitergehenden Untersuchung im Rahmen der Machbarkeitsuntersuchung ausgewahlt worden wurde jedoch letztlich bereits vor Aufnahme der Untersuchung verworfen Aus Sicht des Lenkungskreises sprachen gegen die Trasse u a die weniger gunstige Netzwirkung die geringere Reisezeitminderung die fehlende Anbindung der City Nord das insgesamt niedrigere prognostizierte Fahrgastaufkommen und das geringere Verlagerungspotenzial vom MIV zum OPNV Weiterhin wurde der Aufwand fur die Herstellung der unterirdischen Haltestelle der U5 am Knoten Barmbek als zu hoch eingestuft da die Station in erheblicher Tiefenlage hatte angelegt werden mussen Auch wurde die beschrankte Verfugbarkeit von Flachen fur Abstellanlagen und Werkstatteinrichtungen in Barmbek als problematisch angesehen 83 Im Rahmen der ersten Vorstellung der U5 im April 2014 war fur den ostlichen Bauabschnitt nur eine Variante vorgesehen die im Wesentlichen der im Rahmen der Konzeptstudie zunachst ausgewahlten mit Verknupfungen sowohl mit der U1 als auch mit der S Bahn entsprach Die oben beschriebene Alternative wurde erst im Zuge der Konzeptstudie betrachtet und die Hochbahn betonte bereits im laufenden Prufungsverfahrens dass sie die ursprunglich geplante Trasse favorisiere 84 Anschlusspunkt Barmbek Korridor Steilshoop Bramfeld Wandsbek GartenstadtIm nebenstehenden Plan rot dargestellt Die am weitesten von den anderen Korridoren abweichende Variante sah vor Bramfeld und Steilshoop nicht durch die U5 sondern durch eine Verlangerung der zurzeit in Wandsbek Gartenstadt endenden U3 zu erschliessen Die Strecke ware hierzu ostlich der Station nach Norden verschwenkt worden und hatte im Gegensatz zu den anderen Varianten zuerst Bramfeld und dann Steilshoop erreicht Die Variante wurde aufgrund der umwegigen Streckenfuhrung und der laut Konzeptstudie aus baulichen Grunden ausgeschlossen en Ausfadelung aus der bestehenden Strecke nicht weiterverfolgt Bauabschnitt Mitte Mitnutzung bestehender Strecken im Innenstadtbereich Bearbeiten nbsp Die Mitnutzung bestehender Strecken hatte den Bau zusatzlicher Uberwerfungsbauwerke wie hier zwischen Eppendorfer Baum und Kellinghusenstrasse zur hohenfreien Ein und Ausfadelung der U5 erfordert die in den meisten betrachteten Fallen unterirdisch hatten angelegt werden mussenNeben der gegenwartig verfolgten Planung der U5 im Innenstadtbereich eine unabhangige Tunnelstrecke zu geben wurde eine Mitnutzung bestehender U Bahn Strecken gepruft Die Strecken nach Winterhude Bramfeld im Osten und zum Osdorfer Born im Westen waren dabei weiterhin als eigenstandige Bauwerke hergestellt worden die dann in der Innenstadt bzw innenstadtnah auf die Bestandsstrecken eingefadelt worden waren Die Konzeptstudie betrachtete im Schwerpunkt den investiven und baulich logistischen Aufwand fur den Um und Ausbau der Einfadelungs bzw Ausfadelungsbahnhofe der jeweils den Bau mindestens eines weiteren Bahnsteiggleises erfordert hatte den Aufwand fur den Bau der Ein und Ausfadelungspunkte in die Bestandsstrecken der jeweils zusatzliche Uberwerfungsbauwerke zur Schaffung einer hohenfreien Kreuzung der Strecken erfordert hatte und die vom jeweiligen Einfadelungspunkt abhangige Erschliessung der in der Konzeptstudie identifizierten Potenzialbereiche d h der Teile des Stadtgebiets mit besonderem Bedarf bzw besonderer Eignung zum Anschluss an das U Bahn Netz sowie betriebliche Aspekte einschliesslich der auf den Bestandsstrecken zur Verfugung stehenden Kapazitat U1Auf der Strecke der U1 wurden Einfadelungen an den Stationen Jungfernstieg und Stephansplatz fur die Weststrecke und an den Haltestellen Lohmuhlenstrasse und Lubecker Strasse fur die Oststrecke betrachtet Es hatte sich damit eine gemeinsame Fuhrung von U1 und U5 uber Stephansplatz Jungfernstieg Messberg Steinstrasse Hauptbahnhof Sud Lohmuhlenstrasse Lubecker Strasse ergeben Die Nutzung der Strecke wurde jedoch aufgrund der bereits zum damaligen Zeitpunkt dichten und mittlerweile weiter verdichteten Taktung der U1 mit Bedienung zentraler Streckenabschnitte im 2 5 Minuten Takt wahrend der Hauptverkehrszeit und wegen des baulichen Aufwands des erforderlichen dreigleisigen Ausbaus der Einfadelungsstationen als nicht moglich bzw wirtschaftlich nicht tragbar eingestuft U2 U4Fur die Mitnutzung der Strecke der U2 wurden weitreichende Anderungen gegenuber den zunachst vorgestellten Planungen der U5 die eine durchgehende Linie zwischen Bramfeld und Osdorf vorsahen sowie im weiteren Streckennetz in Betracht gezogen Die Konzeptstudie schlug vor die U4 die ihren Linienweg zwischen Jungfernstieg und ihrem ostlichen Endpunkt Billstedt mit der U2 teilt vollstandig von dieser zu trennen Die freiwerdenden Trassenkapazitaten auf der Strecke der U2 waren an die U5 abgetreten worden und die Linie ware analog zum heutigen Verlauf der U4 in Richtung Mummelmannsberg gefuhrt worden Die ursprunglich fur die U5 geplante Oststrecke entlang des ostlichen Alsterufers ware im Tausch durch die U4 bedient worden die damit den Verlauf HafenCity Innenstadt Winterhude Bramfeld erhalten hatte Hierzu ware der Bau eines neuen Streckentunnels fur die U4 zwischen Jungfernstieg und der Oststrecke erforderlich gewesen da die zweigleisige Strecke der U2 ostlich von Jungfernstieg andernfalls mit drei Linien belegt gewesen ware Fur die weiterhin durch die U5 zu bedienende neue Weststrecke nach Lurup und Osdorf wurden die Bereiche der Stationen Christuskirche Lutterothstrasse und Hagenbecks Tierpark als baulich machbare Ausfadelungspunkte aus der Strecke der U2 betrachtet Allerdings hatte die Strecke hierbei wesentliche Potenzialgebiete wie das Bezirkszentrum von Altona und die Stadtteile entlang der hochbelasteten MetroBus Linie 5 nicht erreicht womit die genannten Ausfadelungspunkte ausschieden Als verkehrlich wesentlich sinnvoller wurde eine Ausfadelung im Bereich der Stationen Gansemarkt oder Messehallen betrachtet die jedoch aufgrund der hohen Tiefenlage von Strecke und Stationen als baulich hochgradig problematisch angesehen wurden und daher ebenfalls ausschieden Hinzu kam dass der notwendige Ausbau der Trennungsbahnhofe auf drei Gleise als praktisch nicht realisierbar eingestuft wurde Weiterhin hatten auch die Mitbenutzung der Strecke der U2 eine starkere Begrenzung der Taktdichte auf der U5 bedeutet U3 nbsp Die westliche Zulaufstrecke hatte bei weitgehender Vermeidung von Konflikten mit umliegenden Nutzungen unter dem Heiligengeistfeld in die Strecke U3 eingefadelt werden konnenAls am aussichtsreichsten wurde eine Mitnutzung der Strecke der U3 beurteilt Fur die westliche Zulaufstrecke wurde eine Einfadelung nordlich der Station St Pauli als quasi zwingend identifiziert da hierdurch zum einen das Potenzialgebiet St Pauli Altona Altstadt Ottensen sehr gunstig hatte erschlossen werden konnen und zum anderen durch die Moglichkeit zur Abwicklung der Bauarbeiten auf dem Heiligengeistfeld Einschrankungen und Belastungen fur umgebende Nutzungen weitgehend ausgeschlossen worden waren Fur die ostliche Zulaufstrecke wurde eine Einfadelung an der Station Lubecker Strasse als sinnvollste Losung identifiziert Dafur sprach insbesondere dass es hier zu den geringsten Konflikten mit bestehenden Nutzungen gekommen ware da sich im unmittelbaren Umfeld der Trasse keine Bebauung befindet und die Station selbst unter einer Grunanlage liegt Es hatte sich damit eine gemeinsame Fuhrung von U3 und U5 uber St Pauli Landungsbrucken Baumwall Rodingsmarkt Rathaus Monckebergstrasse Hauptbahnhof Sud Berliner Tor Lubecker Strasse ergeben Kritisch wurde indes beurteilt dass die Bahnsteige aller Haltestellen auf dem gemeinsamen Streckenabschnitt von aktuell rund 90 auf 120 Meter hatten ausgebaut werden mussen um einen Betrieb mit langeren Zugen zu ermoglichen Diese Massnahme ware nach Einschatzung der Hochbahn mit erheblichen bautechnischen Risiken verbunden gewesen und hatte zudem Konflikte mit denkmalschutzrechtlichen Belangen auslosen konnen Weiterhin wurde die Streckenfuhrung zwischen St Pauli und Innenstadt als zu umwegig und die mogliche Streckenhochstgeschwindigkeit als zu niedrig beurteilt Wie bei den anderen Varianten zur Mitbenutzung bestehender Strecken waren zudem die beschrankte Trassenkapazitat auf dem gemeinsamen Abschnitt und die damit verbundene wechselseitige Abhangigkeit der Linien potenzielle Probleme gewesen obschon diese in der veroffentlichten Version der Konzeptstudie in Bezug auf die U3 nicht explizit thematisiert wurden Die U3 wurde bereits zum Zeitpunkt der Erarbeitung der Konzeptstudie zu Spitzenzeiten im 2 5 Minuten Takt betrieben seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2018 gilt dieser Takt in den Hauptverkehrszeiten durchgehend Mit Verweis auf die in der Studie vorgetragenen Bedenken zur Eignung der Strecke der U1 s o und dem als notwendig angesehenen Bau eines zusatzlichen Streckentunnels zwischen Hauptbahnhof und Jungfernstieg zur Entflechtung von U2 U4 und U5 im Falle einer Mitbenutzung der Bestandsstrecken von U2 und U4 durch die U5 ist naheliegend dass dieser Aspekt auch bei der Bewertung der Eignung der U3 von Belang gewesen sein durfte Neben St Pauli und Lubecker Strasse wurden Ausfadelungen an den Stationen Rathaus und Berliner Tor gepruft Erstere wurde jedoch aufgrund des erheblichen bauzeitlichen Eingriffs in die Monckebergstrasse als wichtigste Einkaufsstrasse Hamburgs der Beeinflussung des Betriebs der U3 und der Auswirkungen auf die zahlreichen durch die Monckebergstrasse verlaufenden Buslinien ausserst kritisch beurteilt Eine Ausfadelung am Berliner Tor wurde aufgrund der absehbaren Konflikte mit der angrenzenden Bebauung und der fur den Ausbau der Station notwendigen Aufgabe des zurzeit betrieblich vorgesehen bahnsteiggleichen Umstiegs zwischen U3 und U2 U4 als nicht sinnvoll betrachtet Vorzugsvarianten und abschliessende EntscheidungAus der Gesamtbetrachtung der beschriebenen Varianten ergaben sich zwei Vorzugsvarianten fur eine Mitnutzung bestehender Strecken die gegen eine eigenstandige Innenstadtstrecke abgewogen wurden Es waren dies Einfadelung der Weststrecke auf die U3 bei St Pauli Einfadelung der Oststrecke bei Lubecker Strasse Einfadelung der Weststrecke auf die U3 bei St Pauli mit ostlichem Endpunkt der U5 an einer nicht naher benannten Station der U3 Bedienung der Oststrecke durch die U4 entsprechend den o g Planungen Ausschlaggebend fur die Entscheidung zugunsten einer eigenstandigen Innenstadtstrecke waren die darin erkannten verkehrlichen und betrieblichen Vorteile Hierzu zahlten insbesondere die wesentlich freiere Streckenwahl die eine effiziente Erschliessung der Potenzialgebiete und eine direkte Linienfuhrung vereinfacht und die betriebliche Unabhangigkeit von anderen Linien durch die auf der U5 flexiblere und vor allem dichtere Taktungen und damit hohere Beforderungskapazitaten erreicht werden konnen und ferner fur alle Linien eine hohere Betriebsstabilitat erreicht bzw erhalten wird Bauabschnitt Mitte Stationsstandorte im Innenstadtbereich Bearbeiten Fur die Station der U5 im Bereich des Hauptbahnhofs wurden neben einem Anschluss an die Bestandsstation Hauptbahnhof Nord und dem im Rahmen der Machbarkeitsuntersuchung gepruften Standort unter der Kirchenallee s u weitere Varianten untersucht Als baulich nicht losbar wurden dabei eine Station unterhalb der Bahnsteige von Hauptbahnhof Nord die im Niveau 4 gelegen hatte und eine Lage quer unterhalb des Hauptschiffs des Bahnhofs die unter anderem Konflikte mit dem Tiefbunker Steintorwall erzeugt hatte beurteilt Fur die sudliche Streckenvariante wurden im Bereich des Rathauses verschiedene Stationsstandorte unterhalb des Rathausmarkts betrachtet die jedoch allesamt in sehr grosser Tiefe hatten gebaut werden mussen um Konflikte mit daruber liegenden Bauwerken wie dem City Tunnel der S Bahn und Gebaudegrundungen zu vermeiden und daher als ungunstig eingestuft wurden Im Ergebnis wurde ein Standort am westlichen Ende der Rathausstrasse als am sinnvollsten erkannt der jedoch im Rahmen der Machbarkeitsuntersuchung fur den mittleren Bauabschnitt zugunsten eines Standorts auf der Nordostseite des Rathausmarkts verworfen wurde Bauabschnitt Mitte Varianten zwischen Borgweg und Uhlenhorst Bearbeiten Varianten der U5 Mitte nbsp Richtung City Nord nbsp nbsp nbsp Borgweg U3 nbsp nbsp nbsp Westvariante links und Ostvariante rechts nbsp nbsp Semperstrasse nbsp nbsp Goldbekplatz nbsp nbsp Jarrestrasse nbsp nbsp Winterhuder Weg nbsp nbsp Muhlenkamp nbsp nbsp Beethovenstrasse nbsp nbsp Uhlenhorst Var I nbsp nbsp Uhlenhorst Var II nbsp nbsp nbsp Uhlenhorst nbsp Weiterfuhrung Richtung HauptbahnhofStationen der Ostvariante mit fett gesetzten Namen sind weiterhin geplant Ubrige Stationen sind Teil ehemaliger Planungen Fur den Streckenabschnitt zwischen der Bestandsstation Borgweg und der geplanten Station Uhlenhorst fruherer Planungsname Mundsburger Brucke wurden neben der ausgewahlten Variante im Verlauf der B5 und des Mundsburger Damms zwei weitere Trassen untersucht Zum einen wurde eine weiter westlich gelegene Trasse erwogen die mit den Stationen Goldbekplatz im Bereich der gleichnamigen Bushaltestelle Muhlenkamp im Bereich der Bushaltestelle Muhlenkamp Hofweg und einer ebenfalls Uhlenhorst genannten jedoch im Bereich der Strassenkreuzung Hofweg Heinrich Hertz Strasse gelegenen Station relativ streng dem Verlauf der MetroBus Linien 6 und 17 gefolgt ware und den Vorteil geboten hatte die Buslinie vollstandig durch die U Bahn ersetzen und so die teilweise verhaltnismassig schmalen Strassen entlang der Strecke entlasten zu konnen Zum anderen wurde eine Kombination aus dem nordlichen Teil der Westtrasse und dem sudlichen Teil der ausgewahlten ostlichen Trasse betrachtet die die Stationen Goldbekplatz Muhlenkamp und eine ebenfalls Uhlenhorst genannte Station westlich von Mundsburg bedient hatte Weiterhin wurden auf der ausgewahlten Strecke insgesamt funf mogliche Stationsstandorte gepruft von denen im Rahmen der Machbarkeitsuntersuchung ursprunglich drei ausgewahlt werden sollten 43 Neben den letztlich nur zwei zur Realisierung bestimmten Stationen Jarrestrasse fruherer Planungsname Gertigstrasse und Beethovenstrasse wurden die Station Semperstrasse am Standort der gleichnamigen Bushaltestelle eine Haltestelle Winterhuder Weg im Kreuzungsbereich der Strassen Herderstrasse Grillparzerstrasse Schumannstrasse sowie die bereits erwahnte Station Uhlenhorst westlich von Mundsburg betrachtet Fur die letztlich ausgewahlten Varianten von Trasse und Stationen sprachen insbesondere dass sie rund 30 Prozent mehr Personen im fusslaufigen Einzugsbereich erstmals an das Schnellbahnnetz anschlossen als die Westtrasse sowie die wesentlich einfachere Herstellung 7 die B5 und der Mundsburger Damm sind durchgehend mindestens vierspurig ausgebaut wahrend die Strassen entlang der Westtrasse fast ausschliesslich zweispurig sind sodass fur die Osttrasse wesentlich grossere Planungsspielraume im Strassenquerschnitt bestehen und die Strassen robuster gegenuber bauzeitlich bedingten Einschrankungen etwa Sperrungen im Umfeld der Baustellen der Stationen sind Bauabschnitt West Ermittlung des Trassenkorridors Innenstadt Osdorf Bearbeiten Die Konzeptstudie betrachtete fur die Strecke westlich des Hauptbahnhofs eine nordliche eine mittlere und eine sudliche Hauptvariante mit jeweils mehreren Untervarianten Alle Vorschlage stimmten darin uberein dass der westliche Endpunkt der Strecke den Osdorfer Born erschliessen sollte 81 Im Rahmen der Konzeptstudie wurden zunachst der Nord und der Mittelkorridor fur eine weitere Betrachtung ausgewahlt Parallel zur Prufung eines U Bahn Anschlusses beauftragte der Senat die S Bahn Hamburg GmbH mit der Erstellung einer Konzeptstudie zu alternativen S Bahn Trassen im Hamburger Westen die der zustandigen BWVI im Sommer 2015 vorgelegt wurde Die Planungen der S Bahn Hamburg GmbH sahen insgesamt funf Varianten vor die neben drei reine S Bahn Strecken zur Anbindung der westlichen Stadtteile zwei verschiedene Kombinationen aus S und U Bahn Strecken umfassten s u Die von der S Bahn Hamburg GmbH entwickelten Varianten wurden unter Federfuhrung des hvv gegen die zwei von der Hochbahn erarbeiteten abgewogen Der Variantenvergleich erfolgte anhand einer vorlaufigen Kosten Nutzen Analyse in die auch das stadtebauliche Potenzial der einzelnen Streckenvarianten einfloss d h etwa die Erschliessung aktueller und kunftiger Entwicklungsschwerpunkte entlang der Strecke Nach mehreren Verzogerungen beim Abschluss des Vergleichs forderte die Burgerschaft die Verkehrsbehorde am 18 Januar 2017 dazu auf bis spatestens zum 31 Marz 2017 aus den sieben vorliegenden Varianten eine Auswahl von bis zu drei zu treffen und dem Verkehrsausschuss vorzustellen 85 86 Die Verkehrsbehorde kam dieser Aufforderung zum 17 Februar 2017 nach und entschied sich neben dem Nordkorridor der U Bahn fur die weitergehende Betrachtung einer S Bahn Strecke als Abzweig von der Pinneberger S Bahn nordlich der Station Diebsteich Mittelkorridor Innenstadt Hoheluftbrucke Diebsteich Bahrenfeld Osdorf Bearbeiten Verworfener Mittelkorridor nbsp Aus Richtung Jungfernstieg nbsp Planungen des Nordkorridors nbsp Goebenstrasse nbsp Osterstrasse U2 nbsp nbsp Eimsbutteler Marktplatz nbsp Diebsteich Gepl Standort Bf Altona F nbsp R nbsp S nbsp nbsp Bornkampsweg nbsp Regerstrasse nbsp Planungen des Sudkorridors nbsp Trabrennbahn nbsp Stadionstrasse nbsp nbsp Planungen des Nordkorridors nbsp Weiterfuhrung Richtung Lurup MitteDie mittlere Streckenvariante ware als Abzweig von der Strecke zum Siemersplatz entwickelt worden Sie ware dazu nordlich von Hoheluftbrucke ausgefadelt und nach Sudwesten verschwenkt worden und hatte anschliessend den Stadtteil Hoheluft West durchquert die Station Osterstrasse gekreuzt und uber Eimsbuttel und Altona Nord die S Bahn Station Diebsteich erreicht an deren Standort bis Mitte der zwanziger Jahre der neue Fernbahnhof Altona entstehen soll Die Strecke ware danach entsprechend dem aktuell geplanten Verlauf fur die S Bahn Strecke zum Osdorfer Born der Hauptausfallstrasse Bahrenfelder Chaussee Luruper Chaussee in nordwestliche Richtung gefolgt und hatte hier an die zur Nordvariante der U5 identische Trasse zum Osdorfer Born angeschlossen Die Sportstadien im Altonaer Volkspark waren durch eine Station im Bereich der jetzigen Bushaltestelle Stadionstrasse erschlossen worden 42 Etwa ab der geplanten Station am Bornkampsweg hatten Streckenverlauf und Lage der Haltestellen etwa den historischen Planungen der U4 fur diesen Bereich entsprochen Hatte diese Variante den Vorzug erhalten hatte die U5 im Westen Hamburgs zwei Streckenaste erhalten namlich jenen zum Siemersplatz und jenen der uber Diebsteich nach Osdorf gefuhrt hatte Der Betrieb der Strecken ware dann analog zum Betrieb auf den nordostlichen Streckenasten der U1 erfolgt das heisst ab der Haltestelle Hoheluftbrucke waren die Zuge der U5 abwechselnd zum Siemersplatz und nach Osdorf gefahren 83 Die Strecke erreichte im Variantenvergleich die hochste Erschliessungswirkung und zusammen mit der S Bahn Strecke ab Diebsteich die zweitbeste Bewertung bei der Eroffnung stadtebaulicher Potenziale 87 da sie die dicht besiedelten Stadtteile Hoheluft West und Bahrenfeld sowie das Zentrum des Bezirks Eimsbuttel den kunftigen Altonaer Bahnhof und die Trabrennbahn Bahrenfeld sowie die Potenzialgebiete im Umfeld der A 7 in Bahrenfeld und Othmarschen erschlossen hatte Aufgrund der erheblichen Herstellungskosten sowie der an mehreren Punkten vorhandenen Doppelerschliessung mit bestehenden Stationen konnte der Mittelkorridor dennoch insgesamt kein positives Kosten Nutzen Verhaltnis erreichen Ein wesentlicher Kostenpunkt ware die Herstellung der unterirdischen hohenfreien Ausfadelung aus der Strecke zum Siemersplatz gewesen wozu Arbeiten unter dem geschlossen bebauten Kernbereich des Bezirks und eine mehrjahrige Sperrung der Hoheluftchaussee als wichtige Hauptstrasse erforderlich gewesen waren 87 Sudkorridor Innenstadt Bahnhof Altona Bahrenfeld Osdorf Bearbeiten Verworfener Sudkorridor nbsp nbsp Aus Richtung Rathaus nbsp nbsp Planungen des Nord und Mittelkorridors nbsp nbsp Axel Springer Platz nbsp nbsp Feldstrasse U3 nbsp nbsp nbsp Thadenstrasse West nbsp nbsp Altona F nbsp R nbsp S nbsp nbsp nbsp Grosse Brunnenstrasse nbsp nbsp Hohenzollernring nbsp nbsp Bahrenfeld S1 nbsp S11 nbsp nbsp nbsp Ostliche Planungen des Mittelkorridors nbsp nbsp Silcherstrasse nbsp nbsp Trabrennbahn nbsp nbsp Stichstrecke zum Nordkorridor nbsp nbsp Arenen nbsp Stadionstrasse nbsp nbsp Ostliche Planungen des Nordkorridors nbsp nbsp Weiterfuhrung Richtung Lurup MitteKursiv gesetzte Stationsnamen sind von der jeweils nachstgelegenen Bushaltestelle ubernommen Der Sudkorridor orientierte sich von allen Varianten am engsten an den historischen Planungen der U4 Die Strecke ware anders als die Nord und Mittelvariante nicht entlang der Strecke der MetroBus Linie 5 nach Nordwesten zur Hoheluftbrucke verlaufen sondern unmittelbar westlich des Hauptbahnhofs nach Westen gefuhrt worden Sie ware mittig zwischen den Stammstrecken der S Bahn durch die dicht besiedelten Stadtteile St Pauli und Altona Altstadt gefuhrt worden und hatte den Altonaer Bahnhof erstmals an das U Bahn Netz angeschlossen Die Strecke ware weiter uber Ottensen gefuhrt worden nach Norden verschwenkt worden und hatte die S Bahn Strecke nach Blankenese Wedel an der Bestandsstation Bahrenfeld gekreuzt und ware westlich der geplanten Station Regerstrasse des Mittelkorridors auf diesen eingeschwenkt Fur den Korridor sprach die hohe Bevolkerungsdichte der erschlossenen Stadtteile dagegen jedoch die Nahe zu den unterirdischen Forschungsanlagen des DESY in Bahrenfeld 88 und eine befurchtete Konkurrenzbildung zur S Bahn die letztlich zu einer zu geringen Auslastung beider Verkehrsmittel hatte fuhren konnen Entsprechend fuhrte die Konzeptstudie an dass die vom Sudkorridor durchquerten Stadtteile bereits uber eine ausreichende Erschliessung verfugten 42 Als weiteres Argument zugunsten der nordlichen Korridore sprach die erwartete Entlastungswirkung fur die stark beanspruchte MetroBus Linie 5 Untervarianten Bearbeiten Untervariante Mittel und Sudkorridor Trabrennbahn Elbe Einkaufszentrum OsdorfAls Variante fur den Mittel und Sudkorridor wurde eine Streckenfuhrung betrachtet die westlich von Trabrennbahn den Verlauf der Luruper Chaussee verlassen hatte und stattdessen uber Notkestrasse und Osdorfer Landstrasse nach Westen verlaufen ware Im Gegensatz zu den anderen Varianten ware der Osdorfer Born nicht aus nordlicher Richtung bei gleichzeitiger Erschliessung Lurups sondern aus sudlicher Richtung erreicht worden Fur die Variante sprach dass mit dem Elbe Einkaufszentrum ein wichtiges Versorgungszentrum im Bezirk sowie ein wichtiger Knoten im Busnetz angeschlossen worden waren Als nachteilig wurde beurteilt dass der Korridor Lurup als wichtiges Potenzialgebiet ausgespart hatte weiterhin wurden wie beim Sudkorridor insgesamt baulichen Risiken durch etwaige Konflikte mit den Forschungsanlagen des DESY erkannt Untervarianten Mittelkorridor im Bereich Volkspark ArenenWahrend sich in der fur die weitere Untersuchung ausgewahlten S Bahn Strecke mit einer Streckenfuhrung entlang der Luruper Chaussee langere Fusswege zwischen den Arenen und der ihnen zugeordneten Station ergaben wurden alternativ eine Fuhrung der Strecke uber die Arenen mit anschliessender Einfadelung auf den Verlauf des Nordkorridors sowie der Bau einer zusatzlichen Stichstrecke die nur wahrend des Veranstaltungsbetriebs im Pendelverkehr bedient worden ware gepruft Fur die Stichstrecke sprachen die kurzeren Reisezeiten fur die vorrangige Verkehrsbeziehung zwischen Osdorf und der Innenstadt durch die direktere Streckenfuhrung bzw Umgehung des nur zeitweise benotigten Halts an den Arenen Fur die direkte Anbindung sprach der geringere betriebliche Aufwand da Veranstaltungen in den Arenen mit geringerem Zuschaueraufkommen insbesondere in der regularen Nebenverkehrszeit am Abend auch mit Regelkursen hatten bedient werden konnen Zudem hatte auf den als betrieblich aufwendig eingestuften Pendelbetrieb verzichtet werden konnen Weiterhin ware die Trasse bei Fuhrung uber die Arenen kurzer gewesen als bei einer Fuhrung uber die Luruper Chaussee und einer zusatzlichen Stichstrecke wodurch die Herstellungskosten hatten gesenkt werden konnen Die Konzeptstudie empfahl fur die weiteren Planungsschritte eine gleichwertige Betrachtung der Fuhrung entlang der Luruper Chaussee und uber die Arenen Ein zwischenzeitlich veroffentlichter Arbeitsstand vom Januar 2016 zeigte jedoch dass die Fuhrung uber die Arenen nicht weiterverfolgt wird Untervarianten im Bereich Lurup OsdorfIm Bereich Lurup Osdorf wurden zwei Alternativen zum zur weiteren Prufung ausgewahlten Verlauf betrachtet Wahrend die Strecke in der favorisierten Variante Lurup in einem relativ weit nach Norden ausschwingenden Bogen erschliessen soll wurden zwei Trassenverlaufe betrachtet die weiter sudlich gelegen hatten Die der ausgewahlten Variante naher gelegene Alternative griff die historischen Planungen der U4 auf und sah eine Trassenfuhrung zwischen den Strassen Flassbarg und Bottcherkamp vor Die weiter sudlich gelegene Alternative hatte eine einfachere Fortfuhrung der Strecke in das schleswig holsteinische Schenefeld ermoglicht Die nordlichste Variante erhielt den Vorzug aufgrund der so ermoglichten Verknupfung mit dem Busverkehr im Zentrum von Lurup Zur Sudvariante die eine vergleichsweise einfache Erweiterung nach Schenefeld erlaubte merkt die Studie an dass sie auch in der langfristigen Perspektive keine bauliche Dichte in Schenefeld zu erkennen vermag die einen U Bahn Anschluss rechtfertigen konnte Alternative S Bahn Strecken Bearbeiten S Bahn Variante ab Stellingen als S32 nbsp 89 nbsp nbsp Richtung Diebsteich nbsp nbsp Stellingen S3 nbsp S21 nbsp nbsp nbsp Richtung Pinneberg nbsp nbsp Hellgrundweg Arenen nbsp nbsp nbsp Lurup Mitte nbsp nbsp Lurup Nord nbsp nbsp Osdorfer BornS Bahn Variante ab Ottensen als S2 nbsp 89 nbsp nbsp nbsp Richtung Altona nbsp Ottensen S1 nbsp S11 nbsp nbsp nbsp nbsp Richtung Blankenese nbsp nbsp Regerstrasse nbsp Trabrennbahn nbsp Stadionstrasse nbsp nbsp Lurup Mitte nbsp Lurup Nord nbsp Osdorfer BornS32 ab StellingenDie Variante ware nordlich der Station Stellingen aus dem Bestandsnetz ausgefadelt worden und bis zum potenziellen Standort der U5 Station Lurup Mitte etwas nordlich der Nordvariante der U5 verlaufen Ab Lurup Mitte ware der Verlauf mit der Strecke der U5 identisch gewesen Fur die Bedienung wurde die Einrichtung einer neuen S Bahn Linie S32 vorgeschlagen Die Strecke erreichte im Variantenvergleich nach dem U5 Korridor uber Stellingen das beste Kosten Nutzen Verhaltnis aller Varianten was hauptsachlich auf die als verhaltnismassig niedrig eingestuften Herstellungskosten zuruckzufuhren ist Der verkehrliche Nutzen wurde jedoch aufgrund des Fehlens der durch die U5 geplanten Querverbindung zwischen Stellingen und Lokstedt als geringer eingestuft Ebenfalls sprachen aus der damaligen Perspektive die Betriebskosten gegen die Variante da die S32 zu diesem Zeitpunkt lediglich als Verstarkerlinie zwischen Elbgaustrasse und Hauptbahnhof geplant war und befurchtet wurde dass bei einem ganztagigen Betrieb der Linie auf der Relation Diebsteich Hauptbahnhof nicht genugend zusatzliche Fahrgaste gewonnen werden konnten und der Nutzen im Verhaltnis zu den zusatzlichen Betriebskosten insgesamt zu gering ausfiele Dieser Aspekt wurde im Rahmen der Machbarkeitsstudie fur die Anbindung Osdorfs auch fur die untersuchte S Bahn Strecke ab Diebsteich kritisch beurteilt wird Weiterhin wurden bei der Variante ab Stellingen keine besonderen stadtebaulichen Effekte fur das Streckenumfeld erwartet 87 S32 ab Diebsteich plus U5 Siemersplatz StellingenAls Variante wurde eine Kombination der S32 ab Diebsteich mit einer verkurzten U5 betrachtet die ausgehend vom Siemersplatz lediglich bis Stellingen verkehren sollte Die Kombination erreichte in der Bewertung des stadtebaulichen Potenzials die beste Beurteilung aller Varianten da auf diesem Wege zahlreiche bestehende Quartiere und Stadtteile sowie wesentliche Entwicklungsschwerpunkte erschlossen worden waren Dagegen sprachen jedoch die Kosten sowie die fur die Strecke ab Diebsteich insgesamt vorgetragenen Vorbehalte 87 Die Variante wurde nach ihrem anfanglichen Ausscheiden erneut aufgegriffen und ahnelte der aktuell verfolgten Planungen fur den Hamburger Westen obschon die Strecke der U5 in den aktuellen Planungen bis zum Altonaer Volkspark verlangert wurde und der Ausfadelungspunkt der S Bahn Strecke an die Station Holstenstrasse verlegt wurde S2 ab Ottensen plus U5 Siemersplatz Stellingen Die Variante sah eine Ausfadelung zwischen Altona und Bahrenfeld bzw westlich der kunftigen Station Ottensen vor im Weiteren hatte die Strecke wie die S Bahn Strecke ab Diebsteich ab der Station Trabrennbahn dem Mittelkorridor der U5 entsprochen Die Bedienung hatte durch eine Verlangerung der S2 erfolgen sollen die bislang lediglich als Verstarkerlinie wahrend der Hauptverkehrszeit betrieben wird und in Altona endet 90 In einer Variante hatte die S Bahn Strecke analog zur vorgenannten durch eine verkurzte U5 erganzt werden konnen Die Konzeptstudie sprach sich aufgrund der Umfahrung des geplanten Fernbahnhofs am Diebsteich und die langere Fahrtzeit bis zum Hauptbahnhof durch Fuhrung uber den City Tunnel zunachst gegen diese Variante aus Eine Kombination mit der U5 schied zudem aufgrund der Herstellungskosten aus 87 Die aktuell verfolgten Planungen fur die Erschliessung des Hamburger Westens ahneln weitgehend dieser Variante indem sie sowohl den Bau einer nordlichen U als auch einer sudlichen S Bahn Strecke vorsehen und ebenfalls auf die Anbindung des Diebsteichs verzichten Planungen auf Ebene der Machbarkeitsuntersuchungen und des Vorentwurfs Bearbeiten Bauabschnitt Ost Stationsstandorte in Bramfeld Bearbeiten Alternativ zum letztlich ausgewahlten Standort fur den ostlichen Ausgangspunkt der Strecke in der Achse des Bramfelder Dorfplatzes betrachtete die Vorentwurfsplanung zwei weitere dicht benachbarte Standorte Zum einen wurde eine weiter sudwestlich gelegene Trasse mit einer Station in der Achse der Bramfelder Chaussee in Nord Sud Richtung und zum anderen eine sudlich gelegene Trasse in Ost West Richtung mit einer Station in der Herthastrasse sudlich des dortigen Verbrauchermarkts gepruft Bereits vor der Auswahl des Bramfelder Dorfplatzes waren die Alternativstandorte in der Machbarkeitsuntersuchung als weniger gunstig beurteilt worden 16 Fur die ausgewahlte Vorzugsvariante sprachen aus Sicht der Hochbahn neben der guten Erschliessungswirkung im fusslaufigen Einzugsbereich der umfangreichere Erhalt des ortlichen Baumbestands die geringe Beeinflussung der verkehrlich hochbelasteten Bramfelder Chaussee wahrend der Bauzeit der Erhalt des ortlichen Marktbetriebs die gute Erschliessungswirkung und die gunstigen Umsteigebeziehungen zum Busverkehr 14 Bauabschnitt Ost Stationsstandorte in Steilshoop Bearbeiten Wahrend die Vorentwurfsplanung letztlich einen Standort in der Grundgensstrasse sudlich des Steilshooper Einkaufszentrums fur die Realisierung auswahlte hatte die Machbarkeitsuntersuchung ihren Vorzugsstandort noch im Schreyerring nordlich des Einkaufszentrums lokalisiert Fur ihn sprachen nach Aussage von Hochbahn und Verkehrsbehorde die hohe Wirtschaftlichkeit die Erschliessungswirkung im fusslaufigen Einzugsbereich durch Anschluss der zentralen Fussgangerachsen der Siedlung sowie der mogliche Beitrag der Station zur Aufwertung des von stadtebaulichen Missstanden belasteten Quartierszentrums 16 Nach einer erneuten Bewertung unter dem Eindruck erheblicher Anwohnereinwande die insbesondere auf die aus Sicht der Anwohner wichtige Verknupfung mit dem Busverkehr hinwiesen der am Schreyerring weniger gunstig gewesen ware wurde jedoch der Sudstandort als Vorzugsvariante bestimmt 91 Der Schreyerring wurde danach weiterhin als Option betrachtet ebenso wie zwei dezentrale Stationen in den Bereichen der heutigen Bushaltestellen Erich Ziegel Ring und Fritz Flinte Ring 92 obschon die Machbarkeitsuntersuchung sich mit Verweis auf den geringen Abstand zwischen den beiden Stationen die geringe zusatzliche Erschliessungswirkung bautechnische Beschrankungen sowie erhebliche Mehrlangen der Strecke gegen letztere Option aussprach 16 Letztlich schieden sowohl die anfangliche Vorzugsvariante im Schreyerring als auch die dezentralen Standorte aus Bauabschnitt Ost Sudvariante zwischen Steilshoop und Sengelmannstrasse Bearbeiten Neben der fur die weitere Bearbeitung ausgewahlten Trasse uber Barmbek Nord wurde zwischen Steilshoop und Sengelmannstrasse auch eine weiter sudlich gelegene Strecke gepruft Wahrend die Nordvariante eine vergleichsweise direkte Streckenfuhrung von Steilshoop nach Westen verfolgt sah die Sudvariante vor dass die Strecke ausgehend von Steilshoop nach Sudwesten verschwenken und gemass dem letzten Planungsstand eine neue Station Hartzlohplatz am sudlichen Rand der gleichnamigen Platzanlage erreichen sollte Ausgehend davon sollte die Strecke nach Nordwesten fuhren und aus sudostlicher Richtung die S Bahn Station Rubenkamp erreichen wo ein Ubergang zu den Linien S1 und S11 in Richtung Flughafen Poppenbuttel und Innenstadt sowie weiter nach Altona und Wedel hergestellt worden ware Die U Bahn Haltestelle sollte gemass der in der Machbarkeitsuntersuchung beschriebenen Vorzugsvariante ostlich der S Bahn Station unterhalb einer Kleingartenanlage liegen Alternativ wurde eine Lage westlich der Hebebrandbrucke gepruft Die Strecke hatte unterirdisch in etwa parallel zur S Bahn Strecke nach Norden gefuhrt ware etwa in Hohe des Ballerstaedwegs nach Westen abgeschwenkt hatte die S Bahn Strecke gekreuzt und ware schliesslich auf den Verlauf zur Sengelmannstrasse eingefadelt Bei der beschriebenen Trasse handelt es sich um diejenige Planung die bereits Ende 2015 als Vorzugsvariante aus der Machbarkeitsuntersuchung hervorgegangen war Die letztlich ausgewahlte Nordtrasse wurde erst im Rahmen der Vorentwurfsplanung entwickelt bzw wieder aufgegriffen nachdem eine entsprechende Trasse in der Konzeptstudie mit Verweis auf die Bedeutung der Netzwirkung und die Wichtigkeit der Erschliessung Barmbek Nords verworfen worden war s o Die Nordtrasse wurde durch eine Neubewertung des Umsteigerpotenzials an der Station Rubenkamp ermoglicht die im Rahmen der Vorentwurfsplanung durchgefuhrt wurde aufgrund der als wenig komfortabel eingestuften Fusswegebeziehung zwischen den Bahnsteigen der beiden Schnellbahnen wurde das Potenzial als deutlich geringer eingestuft als noch in der Machbarkeitsuntersuchung sodass eine Verknupfung von U und S Bahn als weniger wichtig angesehen wurde Zudem sprachen die direktere Streckenfuhrung und die damit rund 1 2 Kilometer kurzere Strecke durch die sowohl Herstellungskosten als auch Fahrtzeit reduziert werden fur die Nordvariante 93 Der fur das Gesamtvorhaben der U5 zustandige Lenkungskreis entschied am 29 November 2017 zunachst dass die Nordtrasse und die Sudtrasse gegeneinander abgewogen werden sollten 93 Als Ergebnis der Abwagung wurde am 22 Dezember 2017 bekannt gegeben dass die Streckenvariante uber Barmbek Nord weiter verfolgt und in die Entwurfsplanung uberfuhrt werden sollte 94 Stationsstandorte auf der SudvarianteFur den Standort der Station auf der Sudvariante hatte die Hochbahn in der Machbarkeitsuntersuchung zunachst eine Vorzugsvariante sowie zwei Alternativen identifiziert alle im Folgenden angegebenen Namen sind lediglich vorlaufige Planungsnamen Vorzugsvariante Hartzloh Ost In der Achse der Strasse Hartzloh ostlich der Kreuzung Hartzloh Fuhlsbuttler Strasse Alternative I Hartzloh West In der Achse der Strasse Hartzloh westlich der Kreuzung Hartzloh Fuhlsbuttler Strasse Alternative II Hartzlohplatz Am Sudrand der gleichnamigen PlatzanlageNach Einwanden von Anwohnern insbesondere aus der Strasse Hartzloh weitete die Hochbahn die Betrachtung im Rahmen der Vorentwurfsplanung erneut auf zwolf potenzielle Standorte aus Zu den drei genannten kamen hinzu Elligersweg Zwischen Meister Francke Strasse und Lambrechtsweg Fuhlsbuttler Strasse In der Achse der Fuhlsbuttler Strasse zwischen Alfred Johann Levy Strasse und sudlichem Andreas Knack Ring Hartzloh Mitte In der Achse der Strasse Hartzloh unter der Kreuzung Hartzloh Fuhlsbuttler Strasse Langenfort Ost Im Bereich der Einmundung der Rumkerstrasse in die Strasse Langenfort Langenfort West In der Achse der Strasse Langenfort westliches Ende Neue Wohr Unter dem Spielplatz Neue Wohr Rumkerstrasse In der Achse der Rumkerstrasse zwischen den Querstrassen Elligersweg und Schmachthager Strasse Rungestrasse In der Achse der Rungestrasse zwischen den Querstrassen Elligersweg und Schmachthager Strasse Sportplatz Etwa in der Achse der Strasse Kindtsweg am nordlichen Rand des SportplatzesDie Standorte wurden im ersten Schritt in Hinblick auf die Erschliessungswirkung fur Bewohner insbesondere die erstmalige Erschliessung durch eine Schnellbahnstation fur die grossen Schulstandorte des Stadtteils die Arbeitsplatze und die Versorgungseinrichtungen insbesondere die Fuhlsbuttler Strasse sowie die Qualitat der Verknupfung mit dem Busnetz Fahrtzeiten und die Nutzerfreundlichkeit der Haltestellen bezogen etwa auf durch zu erhaltende Bestandbebauung vorgegebene Wegelangen und fuhrungen gepruft Hierbei schied lediglich die Variante Fuhlsbuttler Strasse aus da sie zwar eine gute Erschliessungswirkung erreicht hatte aufgrund ihrer dem Verlauf der Fuhlsbutteler Strasse entsprechenden Nord Sud Ausrichtung jedoch nicht sinnvoll in die geplante Trasse integriert hatte werden konnen Die verbliebenen elf Standorte wurden im zweiten Prufschritt auf die Auswirkungen auf die Schutzguter Mensch Umwelt und Natur sowie in Hinblick auf die erforderlichen Eingriffe in Privateigentum etwa durch Inanspruchnahme privater Flachen im Stationsumfeld den Arbeitsaufwand und die baulogistische Eignung des jeweiligen Stationsumfeldes gepruft Dabei wurde der Kreis der weiter zu untersuchenden Standorte auf funf eingegrenzt zu den drei bereits in der Machbarkeitsuntersuchung identifizierten und ihrer grundsatzlichen Eignung bestatigten Standorten kamen Rungestrasse und Rumkerstrasse hinzu Die anderen sechs Varianten schieden aufgrund der zu geringen Erschliessungswirkung der teilweisen Doppelerschliessung durch andere Schnellbahnhaltestellen sowie der teilweise zu langen Reisezeiten aus 95 96 Die Hochbahn betrachtete die ursprungliche Vorzugsvariante Hartzloh Ost zunachst weiterhin als die gunstigste da sie sowohl die Fuhlsbuttler Strasse als wichtige Einkaufs und Geschaftsstrasse als auch eine Reihe verdichteter Wohnlagen erschlossen kurze Fahrtzeiten erlaubt und einen direkten Anschluss an das Busnetz ermoglicht hatte Mitte Juli 2017 erklarte die Hochbahn allerdings dass der Standort wahrscheinlich nicht mehr in Frage komme 94 Ein Beitrag im Dialog Blog der Hochbahn deutete an dass ein Grund hierfur der verhaltnismassig schmale Strassenquerschnitt sei in dem die Station hatte hergestellt werden mussen 94 was auch zu den wesentlichen Einwanden zahlte die die Anwohner der Strasse Hartzloh gegen den Standort vorgetragen hatten Zusammen mit der Bekanntmachung neben der Sudtrasse die Trasse uber Barmbek Nord weiter zu prufen entschied der Lenkungskreis am 29 November 2017 die ehemalige Vorzugsvariante tatsachlich zugunsten des Standorts am Hartzlohplatz aufzugeben 93 bis am 22 Dezember 2017 die Aufgabe der Sudtrasse bekannt gegeben wurde Bauabschnitt Mitte Varianten zwischen Gartnerstrasse und Hagenbecks Tierpark Bearbeiten Fur den Abschnitt zwischen der geplanten Station Gartnerstrasse und der Bestandsstation Hagenbecks Tierpark wurden neben der aktuell verfolgten Streckenfuhrung uber Universitatsklinikum Eppendorf und Behrmannplatz drei weitere Varianten untersucht Eine Variante sah vor dass die Strecke ausgehend von Gartnerstrasse nicht nach Osten zum Universitatsklinikum verschwenkt worden ware sondern weiter dem Verlauf der MetroBus Linie 5 in nordliche Richtung gefolgt ware und uber eine Zwischenstation Lokstedter Steindamm die Station Siemersplatz Behrmannplatz entsprechend der aktuellen Planungen erreicht hatte und von dort weiter bis Hagenbecks Tierpark gefuhrt worden ware Eine weitere Variante sah vor dass die Strecke nordlich von Gartnerstrasse nach Nordwesten abgeschwenkt und uber eine neue Station Lohkoppelweg im Bereich der gleichnamigen Bushaltestelle bis Hagenbecks Tierpark gefuhrt worden ware 65 Die dritte Alternative sah eine Kombination aus der Strecke uber Lohkoppelweg und einem separaten Streckenast uber Lokstedter Steindamm oder Universitatsklinikum Eppendorf bis zur Haltestelle der MetroBus Linie 5 am Siemersplatz vor Die U5 hatte in dieser Variante mit Arenen Volkspark und Siemersplatz uber zwei westliche Endpunkte verfugt die analog zum Betrieb der U1 auf ihren nordwestlichen Streckenasten alternierend bedient worden waren Die Nordstrecke uber Lokstedter Steindamm und Siemersplatz Behrmannplatz bzw ursprunglich Siemersplatz bis Arenen Volkspark bzw ursprunglich Stellingen stellt die altere Planung dar die bereits im Februar 2017 als weiter zu prufende Vorzugsvariante identifiziert wurde Sie hatte insbesondere den Vorteil geboten die hochfrequentierte MetroBus Linie 5 deutlich entlasten zu konnen Die Sudvariante uber Lohkoppelweg wurde vermutlich erst im Laufe des Jahres 2017 in Betracht gezogen und war beispielsweise in einer auf September 2017 datierten Plangrafik der Hochbahn enthalten 66 Fur sie hatten die Erschliessung des dichtbesiedelten Lokstedter Sudens und der rund 2 Kilometer kurzere Tunnel bzw die damit erreichte Reduzierung von Baukosten und Bauzeit gesprochen Die letztlich zur weiteren Verfolgung ausgewahlte Streckenfuhrung uber das Klinikum ist die jungste untersuchte Streckenvariante und wurde von der Hochbahn erst Anfang September 2019 offiziell vorgestellt Fur sie spricht die erhebliche Bedeutung des Klinikums als Arbeitgeber mit rund 11 000 Arbeitsplatzen und die erhebliche Anzahl von Patienten und Besuchern die sich zudem bis 2040 in Folge eines umfangreichen Ausbauprogramms etwa verdoppeln soll Da die Moglichkeit eines direkten Anschlusses des Klinikums erst nach Abschluss der Machbarkeitsuntersuchung fur den mittleren Bauabschnitt in Betracht gezogen wurde wurde fur diese Variante eine eigene Untersuchung erstellt 67 Bauabschnitt Mitte Streckenvarianten in der Innenstadt Bearbeiten Fur den Streckenabschnitt zwischen dem Hauptbahnhof und dem Bereich Stephansplatz Dammtor wurden im Rahmen des Vorentwurfs neben der aktuell verfolgten Streckenfuhrung uber Hauptbahnhof Nord und Jungfernstieg zwei weitere Streckenvarianten untersucht Die erste der nachfolgend beschriebenen Alternativen wurde zusammen mit der aktuellen Planung im Wesentlichen bereits in der Konzeptstudie von 2014 skizziert wahrend die zweite erst im Rahmen der Machbarkeitsuntersuchung in Betracht gezogen wurde Die altere Alternativplanung sah anstelle des Anschlusses an die Bestandsstation Hauptbahnhof Nord und der sich hieraus ergebenden Ost West Ausrichtung der Trasse eine neue Station in Nord Sud Ausrichtung unterhalb der Kirchenallee parallel zum Hauptschiff des Bahnhofs vor Planungsname Hauptbahnhof Kirchenallee Die Strecke hatte von dort in einem grosseren Bogen in sudwestliche Richtung zur Station Rathaus gefuhrt die um ein eigenstandiges Stationsbauwerk im Nordosten des Rathausmarkts erganzt worden ware und ware in einem weiteren grosseren Bogen in nordwestliche Richtung zum Stephansplatz verlaufen Die jungere Alternative entsprach im Wesentlichen der aktuell verfolgten sah jedoch ausgehend von Hauptbahnhof Nord eine direkte Streckenfuhrung zum Bereich Stephansplatz Dammtor unter Aussparung des Jungfernstiegs vor Als Voraussetzung hierfur definierte die Hochbahn dass sowohl am Hauptbahnhof als auch am Stephansplatz ein bahnsteiggleicher Ubergang zwischen der U5 und den jeweils anderen dort verkehrenden U Bahn Linien geschaffen wird Am Hauptbahnhof sollte die U5 hierfur wie aktuell vorgesehen die ungenutzten Bahnsteigrohren von Hauptbahnhof Nord nutzen wahrend am Stephansplatz eine gemeinsame viergleisige Station fur U5 und U1 hergestellt werden sollte Hintergrund dieser Variante ist eine differenzierte Betrachtung der Qualitat der Umsteigebeziehungen am Jungfernstieg die im Rahmen der Machbarkeitsuntersuchung angestellt wurde Grundsatzlich erkannte die Untersuchung dass eine Station am Jungfernstieg eine bessere Netzwirkung und eine bessere Erschliessung der zentralen Geschaftslagen der Innenstadt bote Dem stellte die Untersuchung jedoch gegenuber dass das Stationsbauwerk der U5 in verhaltnismassig grosser Tiefenlage und Entfernung von den Bahnsteigen der anderen Linien errichtet werden musste sodass sich vergleichsweise lange Laufwege zwischen der U5 und den anderen Linien und in die Innenstadt ergaben Statt dieser als umstandlich beurteilten direkten Anbindung des Jungfernstiegs sollte eine komfortablere indirekte Anbindung uber den bahnsteiggleichen Umstieg an den benachbarten Stationen hergestellt werden 97 Als weitere Vorteile fuhrte die Machbarkeitsuntersuchung die geringeren Herstellungskosten aufgrund des Entfalls einer zusatzlichen Station und die die geringere zur Durchquerung der Innenstadt benotigte Fahrtzeit an 98 Die letztlich ausgewahlte Streckenvariante ergab sich nach Aussage von Hochbahn und Senat im Wesentlichen aus der gewahlten Stationsvariante am Hauptbahnhof s u Die Nutzung der bestehenden Bahnsteigrohren von Hauptbahnhof Nord wurde im Rahmen der Vorentwurfsplanung insbesondere aufgrund der niedrigeren Herstellungskosten der kurzeren Bauzeit und der geringeren Auswirkungen auf das Stationsumfeld und andere Bahnstrecken wahrend der Bauzeit als vorteilhafteste Losung identifiziert 99 Gleichzeitig wurden die bereits in der Machbarkeitsuntersuchung s u festgestellten begrenzten Platzverhaltnisse in der Bestandsstation und auf den ungenutzten Bahnsteigen und die damit begrenzte Kapazitat von Hauptbahnhof Nord zur Aufnahme weiterer Fahrgaste bestatigt Die Aktivierung der bestehenden Rohren wurde daher ausschliesslich unter der Voraussetzung als moglich eingestuft wenn die Station durch einen zusatzlichen Halt am Jungfernstieg entlastet wurde Fahrgaste der U5 aus nordlicher Richtung mit dem Fahrtziel Jungfernstieg konnen diesen in der gewahlten Variante direkt erreichen die Notwendigkeit zum Umstieg am Hauptbahnhof entfallt Ebenso konnen Fahrgaste anderer Schnellbahnlinien zusatzlich zum Hauptbahnhof auch am Jungfernstieg zur U5 umsteigen 100 Die Hochbahn erwartet dass die Zahl der im Zusammenhang mit der U5 stehenden Ein Aus und Umsteiger am Hauptbahnhof durch die zusatzliche Station am Jungfernstieg um rund 20 Prozent reduziert werden kann 79 Da die Nutzung der Bestandsrohren von Hauptbahnhof Nord nach Einschatzung der Hochbahn zwingend mit dem Bau einer neuen Station am Jungfernstieg verbunden ist und hierdurch die direkte Anbindung der Innenstadt ermoglicht wird entfallt die Notwendigkeit fur einen bahnsteiggleichen Umstieg zwischen U5 und U1 am Stephansplatz sodass hier ein gesondertes Stationsbauwerk fur die Linie verfolgt wird 100 Daneben erklart die Hochbahn dass die gewahlte Variante am Stephansplatz und die hier erreichte Optimierung verschiedene Vorteile biete wie die geringere Belastung des Stationsumfeldes wahrend der Bauzeit insbesondere der Parkanlage Planten un Blomen und der Hauptstrasse Dammtordamm den umfangreicheren Erhalt von Bestandsbaumen und die Verkurzung der fur den Bau erforderlichen Sperrung der U1 69 Die Konzeptstudie die nur die aktuell verfolgte Streckenvariante und die Variante uber Kirchenallee und Rathaus kannte bevorzugte die zweitere da sie am Hauptbahnhof sehr gunstige Umsteigebeziehungen erlaubt hatte und die Strecke mit deutlich geringeren baulichen Risiken und Zwangspunkten verbunden gewesen ware Insbesondere erkannte die Studie bei einer Fuhrung uber Hauptbahnhof Nord Konflikte mit dem Wallringtunnel westlich des Hauptbahnhofs und der Ernst Merck Brucke nordlich davon Ebenso hatte die Studie die Aktivierung der ungenutzten Bahnsteige von Hauptbahnhof Nord als zu aufwendig verworfen da die Zufahrt zum sudlichen Bahnsteig durch die Tiefgrundung eines Gebaudes am Glockengiesserwall blockiert wird Im Zusammenhang mit dem geplanten Halt der U5 am Jungfernstieg wurden weiterhin die langeren Umsteigewege zu den Linien U1 und U3 und zur S Bahn kritisch beurteilt ebenso wurde der Aufwand eines Stationsbaus innerhalb der Binnenalster hervorgehoben Als negative Aspekte der Sudvariante erkannte die Studie vor allem die in Hinblick auf Baukosten und Fahrtzeit weniger vorteilhaften grosseren Baulangen und die weniger gunstige Verknupfung zwischen Rathaus und Jungfernstieg wobei die Konzeptstudie noch von einem Stationsstandort unterhalb der Rathausstrasse ausging Die Machbarkeitsuntersuchung bestatigte zwar die von der Konzeptstudie erkannten Vorteile der Sudstrecke uber Kirchenallee und Rathaus gegenuber der Nordstrecke und hob insbesondere die bessere Erschliessungswirkung fur die Innenstadt hervor gewichtete jedoch die in der Studie identifizierten Schwachen der Sudvariante insgesamt hoher und favorisierte daher zum einen die Nordstrecke und zum anderen eine direkte Fuhrung vom Hauptbahnhof zum Stephansplatz 7 Stationsvarianten Hauptbahnhof Nord Bearbeiten Fur die Station im Bereich Hauptbahnhof Nord wurden im Rahmen der Machbarkeitsuntersuchung insgesamt acht Hauptvarianten untersucht Von diesen sahen vier die Aktivierung der bislang ungenutzten Bahnsteigrohren der bestehenden Station der U2 und U4 und weitere vier die Herstellung eines eigenstandigen Stationsbauwerks vor 98 Die aktuell verfolgte Variante die sich im Wesentlichen auf die Nutzung der Bestandsrohren und die Anpassung der Zugangsbauwerke beschrankt wurde dabei kritisch bewertet und zunachst nicht fur eine planerische Vertiefung ausgewahlt Stattdessen sprach sich die Untersuchung fur die Verbindung der beiden nordlichen und sudlichen Haltestellenrohren zu jeweils einer gemeinsamen Bahnsteighalle mit Mittelbahnsteig und den Umbau der Treppenanlagen an den beiden Haltestellenkopfen aus Betrachtet wurden im Einzelnen folgende Varianten Mit Nutzung der Bestandsrohren Nutzung der Bestandsrohren ohne wesentliche Umbaumassnahmen Nutzung der Bestandsrohren mit Aufweitung nach aussen in bergmannischer Bauweise Nutzung der Bestandsrohren mit Aufweitung nach innen in bergmannischer Bauweise und Erganzung zusatzlicher Querschlage zwischen den ausseren und den inneren Rohren Nutzung der Bestandsrohren und Verbindung mit den Rohren von U2 U4 in bergmannischer Bauweise zur Schaffung gemeinsamer Bahnsteighallen Mit eigenstandigem Haltestellenbauwerk Haltestelle nordlich und parallel zur Bestandsstation mittels Schildvortrieb mit Bahnhofsschild Haltestelle in der Ernst Merck Strasse mittels Schildvortrieb mit Bahnhofsschild Haltestelle in der Ernst Merck Strasse mittels Schildvortrieb mit Bahnhofsschild und bergmannischer Aufweitung Haltestelle in der Ernst Merck Strasse mittels Schildvortrieb mit Eingleisschild und Verbindung der Rohren im Bahnsteigbereich in bergmannischer Bauweise zu einer BahnsteighalleNutzung der Bestandsrohren ohne wesentliche Umbaumassnahmen nbsp Die Machbarkeitsuntersuchung beurteilte die Kapazitat der bestehenden Bahnsteige der Station Hauptbahnhof Nord kritischDie Machbarkeitsuntersuchung wies darauf hin dass die Breite der vorhandenen Seitenbahnsteige mit einem Mass von lediglich 3 Metern deutlich hinter dem fur die U5 definierten Regel bzw Mindestmass von 4 5 Metern zuruckbleibe und somit Defizite in Hinblick auf die Kapazitat der Station zu erwarten seien Dies treffe auch auf die Bahnsteige der bestehenden Linien U2 und U4 zu die zusatzliche Umsteiger im Zusammenhang mit der U5 aufnehmen mussten Die Bahnsteige und insbesondere die bestehenden Treppenanlage wurden auch in Hinblick auf Entrauchung und Entfluchtung der Station als ausserst kritisch beurteilt die Untersuchung betrachtete einen umfassenden Umbau der Zugangsbauwerke als erforderlich Weiterhin stufte die Untersuchung die Verbindung der Bahnsteigrohren von U5 und U2 U4 vorwiegend uber Querschlage in Hinblick auf die Organisation der Umsteigebeziehungen zwischen den Linien den Fahrgastkomfort und die soziale Kontrolle vgl Kriminalpravention Angstraum Vandalismus grundsatzlich als nicht optimal ein Die Herstellung zusatzlicher Querschlage sei moglich jedoch mit erheblichem Aufwand verbunden und stelle trotzdem keine optimale Losung dar Aufgrund der genannten Defizite insbesondere der Nichterfullung der grundlegenden Entwurfsparameter beurteilte die Untersuchung die Variante insgesamt negativ und verzichtete auf eine planerische Vertiefung Die Hochbahn hob bei der Vorstellung der im Rahmen der Vorentwurfsplanung getroffenen Entscheidung zugunsten dieser Variante die Nutzung der bestehenden baulichen Vorleistungen die geringeren Kosten die kurzere Bauzeit und die geringe Belastung des Haltestellenumfeldes wahrend der Bauzeit hervor Hinsichtlich der in der Machbarkeitsuntersuchung kritisch beurteilten Kapazitat der Station erklart die Hochbahn dass diese durch den Umbau der Bahnsteigenden und der Aufgange erhoht werde und dass sich die Fahrgaste durch den zusatzlichen Halt am Jungfernstieg so auf beide Stationen aufteilten dass die Variante insgesamt tragfahig sei 79 Nutzung der Bestandsrohren mit Aufweitung nach aussen in bergmannischer BauweiseDie Variante entsprach der erstgenannten sah jedoch zusatzlich die Aufweitung der Bahnsteigrohren der U5 nach aussen vor um so die vorgegebene Bahnsteigbreite von 4 5 Metern zu erreichen Die Aufweitung hatte in bergmannischer Bauweise im Schutze einer Baugrundvereisung erfolgen sollen Die Machbarkeitsuntersuchung erkannte im Wesentlichen dieselben Defizite wie bei der ersten Variante und beurteilte den Kapazitatsgewinn durch die Aufweitung insgesamt als nicht wesentlich Weiterhin hielt die Untersuchung fest dass die erforderlichen parallel zu den Bahnsteigrohren auszufuhrenden Vereisungsbohrungen rein geometrisch kaum zu realisieren seien Die Untersuchung verzichtete daher insgesamt auf eine planerische Vertiefung Nutzung der Bestandsrohren mit Aufweitung nach innen in bergmannischer Bauweise und Erganzung zusatzlicher Querschlage zwischen den ausseren und den inneren RohrenDie Variante entsprach der erstgenannten sah jedoch zusatzlich die Aufweitung der Bahnsteigrohren der U5 nach innen vor um so die vorgegebene Bahnsteigbreite von 4 5 Metern zu erreichen Zusatzlich sollten die beiden Rohren durch weitere Querschlage miteinander verbunden werden Wie bei der Aufweitung nach aussen sollte die Massnahme in bergmannischer Bauweise im Schutze einer Baugrundvereisung erfolgen Die Machbarkeitsuntersuchung erkannte im Wesentlichen dieselben Defizite wie bei den beiden vorgenannten Varianten und verzichtete daher auf eine planerische Vertiefung Nutzung der Bestandsrohren und Verbindung mit den Rohren von U2 U4 in bergmannischer Bauweise zur Schaffung gemeinsamer BahnsteighallenDie Variante sah die Verbindung der Bahnsteigrohren 1 und 2 sowie 3 und 4 zu jeweils einer gemeinsamen Bahnsteighalle mit Mittelbahnsteig vor Die Verbindung ware in bergmannischer Bauweise im Schutze einer Baugrundvereisung erfolgt Die Machbarkeitsuntersuchung sprach sich fur eine vertiefende Betrachtung der Variante aus da sie die Planungsparameter fur die U5 eingehalten und optimierte Umsteigebeziehungen zwischen den Linien und einen hohen Fahrgastkomfort erlaubt hatte Es liegen keine Informationen zu den Grunden fur die im Rahmen der Vorentwurfsplanung getroffenen Entscheidung gegen die Variante vor Ausgehend von den Vorzugen die nach Einschatzung der Hochbahn zugunsten der gewahlten Variante sprechen kann vermutet werden dass die beschriebene Losung aufgrund der umfangreichen Anpassungsmassnahmen mit hoheren Kosten und einer langeren Bauzeit verbunden gewesen ware Haltestelle nordlich und parallel zur Bestandsstation mittels Schildvortrieb mit BahnhofsschildIn dieser Variante sollten mittels Bahnhofsschild zwei neue Bahnsteigrohren parallel zu den bestehenden Rohren von Hauptbahnhof Nord hergestellt werden Das neue Stationsbauwerk hatte in noch grosserer Tiefenlage als die Bestandshaltestelle gelegen die bereits zu den tiefsten des gesamten Netzes zahlt Die Machbarkeitsuntersuchung beurteilte insbesondere den Aufwand fur die Herstellung der Baugrube des ostlichen Zugangsbauwerks sowie die Tiefenlage der Station und die sich hieraus ergebenden Auswirkungen auf Umsteigebeziehungen und Fahrgastkomfort kritisch Weiterhin hielt die Untersuchung fest dass der Anschluss der mit Bahnhofsschild hergestellten Tunnelrohren an die benachbarte Station St Georg geometrisch schwieriger sei als bei zwei kleineren Eingleisrohren und einer grosseren Zweigleisrohre Aufgrund der genannten Defizite verzichtete die Machbarkeitsuntersuchung auf eine planerische Vertiefung Haltestelle in der Ernst Merck Strasse mittels Schildvortrieb mit BahnhofsschildDie Variante entsprach im Wesentlichen der vorgenannten sah jedoch eine weiter nordlich gelegene Position der Haltestelle in der Achse der Ernst Merck Strasse bzw der Ernst Merck Brucke vor Die Machbarkeitsuntersuchung hielt auch bei dieser Variante den schwierigen Anschluss an die Station St Georg sowie die noch weniger gunstigen Umsteigebeziehungen zu den anderen Schnellbahnlinien am Hauptbahnhof fest und verzichtete daher auf eine planerische Vertiefung Haltestelle in der Ernst Merck Strasse mittels Schildvortrieb mit Bahnhofsschild und bergmannischer Aufweitung in bergmannischer BauweiseDer Stationsstandort entsprach dem der vorgenannten Variante jedoch sollte lediglich eine Tunnelrohre hergestellt werden die dann im Schutze einer Baugrundvereisung in bergmannischer Bauweise zu einer Bahnsteighalle aufgeweitet werden sollte Die Station hatte in diesem Fall uber Seitenbahnsteige verfugt da die Herstellung eines Mittelbahnsteigs eine deutlich grossere bergmannische Aufweitung erfordert hatte um die notwendige Strecke fur die Aufweitung der beiden Streckengleise herzustellen Die Machbarkeitsuntersuchung hielt auch bei dieser Variante geringen Fahrgastkomfort sowie die sehr grossen Baugruben fur Station und Zugangsbauwerke sowie die aufwandigen Sicherungsmassnahmen fur die angrenzende Bebauung fest und verzichtete daher auf eine planerische Vertiefung Haltestelle in der Ernst Merck Strasse mittels Schildvortrieb mit Eingleisschild und Verbindung der Rohren in bergmannischer Bauweise zu einer BahnsteighalleDer Stationsstandort entspricht dem der beiden vorgenannten Varianten jedoch sollten die Bahnsteigrohren mit einem Eingleisschild hergestellt und dann zu einer Bahnsteighalle mit Mittelbahnsteig verbunden werden Der geringere Durchmesser des Eingleistunnels gegenuber dem mit Bahnhofsschild hergestellten Tunnel hatte eine vorteilhaftere Anordnung von Strecke und Stationen erlaubt sodass u a eine deutlich geringere Tiefenlage hatte realisiert werden konnen was in Hinblick auf den Fahrgastkomfort positiv beurteilt wurde Die Machbarkeitsuntersuchung betrachtete die Variante als sog Ruckfallebene fur den Fall dass kein Anschluss an die Bestandsrohren von Hauptbahnhof Nord moglich gewesen ware Bauabschnitt West Westlicher Linienendpunkt am Osdorfer Born Bearbeiten Varianten der U5 West Linienendpunkt am Osdorfer Born nbsp Aus Richtung Innenstadt nbsp nbsp nbsp Arenen Volkspark nbsp nbsp angedachte Weiterfuhrung nbsp Lurup Mitte nbsp Lurup Nord nbsp Osdorfer BornWahrend aktuell die Arenen im Altonaer Volkspark als westlicher Endpunkt der U5 verfolgt werden und die Strecke dorthin als Teil des mittleren Bauabschnitts realisiert werden soll war bis zur Planungsebene der Machbarkeitsuntersuchung vorgesehen dass der mittlere Bauabschnitt lediglich bis Stellingen reichen sollte und von dort aus ein dritter westlicher Bauabschnitt zu den Arenen und weiter in westliche Richtung bis nach Osdorf und Lurup und in die dort gelegene Grosswohnsiedlung Osdorfer Born fuhren sollte Wie in der aktuellen Planung fur den mittleren Bauabschnitt hatte die Strecke ausgehend von Stellingen nach Westen zu den Arenen gefuhrt 23 Die Strecke ware von dort aus weiter in westliche Richtung verlaufen und zuletzt auf den Verlauf der MetroBus Linien 2 und 3 entlang der Luruper Chaussee eingeschwenkt und ware diesem mit den neuen Haltestellen Lurup Mitte etwa mittig zwischen den Bushaltestellen Rugenbarg Nord und Eckhoffplatz Lurup Center und Lurup Nord etwa im Bereich der Bushaltestelle Luckmoor bis zur Endhaltestelle Osdorfer Born im Bereich der Bushaltestelle Immenbusch gefolgt Insgesamt hatte der Abschnitt zwischen Stellingen und Osdorfer Born eine Lange von rund 6 Kilometern gehabt Beim Variantenvergleich fur den westlichen Bauabschnitt s u erzielte die Strecke die zum damaligen Zeitpunkt noch vom Siemersplatz zum Osdorfer Born reichen sollte das beste Kosten Nutzen Verhaltnis sie erreichte den hochsten verkehrlichen Nutzen bei den gleichzeitig geringsten betrieblichen Mehrkosten und wurde daher als die Variante mit der besten Aussicht auf Forderung im Rahmen des GVFG betrachtet Bei der gesonderten Betrachtung des stadtebaulichen Potenzials d h etwa der Erschliessung aktueller und kunftiger stadtebaulicher Entwicklungsschwerpunkte entlang der Strecke wurden der Variante indes nur vergleichsweise geringe Effekte zugesprochen 87 Bauabschnitt West Erweiterung nach Schenefeld Bearbeiten Wahrend aktuell in Betracht gezogen wird die geplante S Bahn Strecke zum Osdorfer Born uber ihren westlichen Endpunkt hinaus in die an Hamburg angrenzende schleswig holsteinische Gemeinde Schenefeld zu verlangern wurde hierfur zunachst auch eine Verlangerung der U5 untersucht Schenefeld hatte bereits kurz nach Vorstellung der Planungen fur die U5 im Jahr 2014 um eine Aufnahme in das Vorhaben geworben und dabei eine Verlangerung der Strecke auf sein Gebiet mit zwei Stationen in den Bereichen der Bushaltestellen Schenefelder Platz und Rathaus EKZ vorgeschlagen Die Freie und Hansestadt hatte den Vorschlag zum damaligen Zeitpunkt mit Verweis auf die Kosten abgelehnt und stattdessen eine bessere Busanbindung in Aussicht gestellt 101 Die Konzeptstudie der Hochbahn aus dem Jahr 2014 konstatierte zur Erweiterung der U5 nach Schleswig Holstein dass sie auch langfristig keine bauliche Dichte in Schenefeld zu erkennen vermag die einen U Bahn Anschluss rechtfertigen konnte Trotz dieser Einschatzung beauftragte die Burgerschaft mit Beschluss vom 18 Januar 2017 die Verkehrsbehorde mit der Prufung ob die Strecke der U5 nach Schenefeld gefuhrt werden sollte 85 Die Lander Hamburg und Schleswig Holstein schlossen in der Folge eine Vereinbarung uber die Erstellung einer Konzeptstudie die federfuhrend durch NAH SH und hvv betreut und durch Hochbahn und S Bahn Hamburg GmbH unterstutzt wurde Die Arbeit an der Konzeptstudie wurde im Sommer 2017 aufgenommen die Ergebnisse wurden im Zusammenhang mit den Ergebnissen fur die Machbarkeitsuntersuchung fur den westlichen Bauabschnitt der U5 im Juli 2019 veroffentlicht Im Vorgriff auf das Ergebnis der laufenden Untersuchung und in Ubereinstimmung mit der Einschatzung der Konzeptstudie von 2014 erklarten Vertreter des Senats der Hochbahn und des hvv in der Sitzung des Verkehrsausschusses der Burgerschaft Mitte Marz 2018 ubereinstimmend dass ein Anschluss nach dem bisherigen Stand der Untersuchung voraussichtlich nicht unterstutzt werden konne Kritisch beurteilt wurden insbesondere der finanzielle und betriebliche Aufwand der Erweiterung dem eine vergleichsweise dunne Besiedlung bzw eine als zu gering beurteilte Anzahl potenzieller Fahrgaste im fusslaufigen Einzugsbereich gegenuberstehe Fur den Anschluss wurden verschiedene Varianten gepruft die alle den Massgaben folgten dass sich die Erweiterung ohne wesentliche Anpassungen der bereits erstellten und laufenden Planungen fur die auf Hamburger Gebiet gelegene Strecke realisieren lasst und dass sich keine Einschrankungen bzw Nachteile fur Taktdichte und Fahrtzeiten fur den Hamburger Teil der Strecke ergeben Unter Beachtung der genannten Bedingungen wurde als realistischste Option eine Variante eingeschatzt bei der die Zuge der U5 zunachst entsprechend den ursprunglichen Planungen zur Station Osdorfer Born fuhren dort analog zum Betrieb auf der S Bahn Station Blankenese wendeten und dann nach Schenefeld fuhren Gleichwohl betrachtete der hvv auch diese Variante lediglich als die am wenigsten ungunstige unter einer Reihe insgesamt unvorteilhafter Losungen Gepruft wurde weiterhin der Bau eines zusatzlichen Streckenasts westlich der ursprunglich vorgesehenen Station Lurup Nord sodass die Zuge der U5 entweder in Lurup geflugelt worden waren oder analog zum Betrieb auf den nordostlichen Asten der U1 abwechselnd Osdorf und Schenefeld angefahren hatten Beide Varianten wurden von der Freien und Hansestadt der Hochbahn und dem hvv jedoch mit Verweis auf den baulichen und finanziellen Aufwand und die Schmalerung der Beforderungskapazitat fur Osdorf abgelehnt 102 Letztlich erubrigte sich die Frage der Verlangerung der U5 nach Schenefeld mit der Entscheidung die Strecke der Linie bereits an den Arenen im Volkspark enden und Lurup und Osdorf stattdessen durch eine S Bahn Strecke an das Schnellbahnnetz anzuschliessen Standort der Betriebswerkstatt Bearbeiten Zur Ermittlung des Standorts fur die Betriebswerkstatt wurde bis Anfang 2016 eine eigenstandige Konzeptstudie erarbeitet die insgesamt zehn Standorte untersuchte Neben dem zur weiteren Verfolgung ausgewahlten Gleisdreieck zwischen Sengelmannstrasse und Barmbek Nord waren dies drei Standorte nordlich der Station Siemersplatz ein Standort westlich des Friedhofs Altona in der Luruper Hauptstrasse westlich der Station Arenen Volkspark westlich der Station Stellingen sowie drei Standorte zwischen den Stationen Steilshoop und Bramfeld Die Konzeptstudie beurteilte das Gleisdreieck sowie den Bereich Kollaustrasse Heckenrosenweg unmittelbar nordlich von Siemersplatz als vorteilhafteste Standorte Die Erkenntnisse der Studie wurden bis Anfang 2017 im Rahmen einer Machbarkeitsuntersuchung vertieft und bestatigt Die Prufung des am planerisch weiter fortgeschrittenen Streckenabschnitt gelegenen Gleisdreiecks wurde anschliessend im Rahmen eines eigenen Vorentwurfs weiter vertieft fur die Kollaustrasse wurde eine erweiterte Machbarkeitsuntersuchung erarbeitet Am 24 September 2019 wurde bekannt dass der Standort Gleisdreieck zur Umsetzung ausgewahlt wurde 57 Bereits wahrend des Variantenvergleichs war erklart worden dass die Wahl zugunsten des Gleisdreiecks ausfallen solle falls der ostliche Bauabschnitt als erster in die Realisierung gefuhrt wurde da die bestehenden Betriebswerkstatten ansonsten nur uber langere Zufuhrungsfahrten erreicht werden konnten und zudem fur die Fahrzeuge der U5 angepasst werden mussten Hierbei wurde jedoch auch erklart dass der Standort Kollaustrasse auch bei einer Entscheidung fur das Gleisdreieck in Hinblick auf mogliche langfristige Netzerweiterungen gesichert werden solle 7 Es ist nicht bekannt ob diese Zielsetzung nach der mittlerweile erfolgten Entscheidung aufrechterhalten wird Alternative S Bahn Strecke zur Erschliessung des Hamburger Westens Bearbeiten S Bahn Variante ab Diebsteich als S32 nbsp 89 nbsp nbsp nbsp Richtung Holstenstrasse und Altona nbsp nbsp Diebsteich S3 nbsp S21 nbsp A1 nbsp Gepl Standort Bf Altona F nbsp R nbsp S nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Richtung Stellingen nbsp Lutherkirche nbsp Trabrennbahn nbsp Stadionstrasse nbsp nbsp Lurup Mitte nbsp Lurup Nord nbsp Osdorfer BornWahrend aktuell vorgesehen ist den Hamburger Westen durch eine S Bahn Strecke zu erschliessen die westlich der Bestandsstation Holstenstrasse aus dem Bestandsnetz ausfadelt wurde hierfur im Rahmen der Machbarkeitsuntersuchung zunachst eine alternative Strecke untersucht die nordlich der Station Diebsteich aus der Strecke der Pinneberger S Bahn ausfadeln sollte Die Strecke sollte von dort aus nach Westen bis zu einer geplanten Station Lutherkirche im Bereich des gleichnamigen Sakralbaus im Westen des Stadtteils Bahrenfeld unweit der A 7 verlaufen Die Strecke hatte hiernach die Autobahn gekreuzt und ware dann wie auch in den aktuellen Planungen fur die S32 vorgesehen auf den Linienweg der MetroBus Linien 2 und 3 im Verlauf der Luruper Chaussee entlang des sudlichen Randes des Altonaer Volksparks eingeschwenkt Die Strecke hatte ab dort dem aktuell geplanten Verlauf entsprochen mit der Ausnahme dass eine zusatzliche Station Lurup Nord nordostlich von Osdorfer Born bedient worden ware 90 Insgesamt hatte die Strecke eine Lange von rund acht Kilometern gehabt und uber sechs Stationen verfugt Die Strecke erreichte unter den insgesamt sieben verglichenen Varianten fur den Anschluss des Hamburger Westens s o das drittbeste Kosten Nutzen Verhaltnis was hauptsachlich auf den verhaltnismassig geringen baulichen Aufwand zuruckzufuhren ist Auch in Hinblick auf die Verkehrswirkung erhielt die Variante eine vergleichsweise gunstige Beurteilung da sie eine Reihe verdichteter Stadtteile erschlosse und eine direkte Verbindung zwischen Osdorf und den Entwicklungsschwerpunkten im Stadtteil Bahrenfeld herstellte Insgesamt wird die Anzahl der angeschlossenen Haushalte jedoch noch als zu gering angesehen um nach dem GVFG als forderfahig eingestuft zu werden Mit Beschluss der Drucksache 21 7570 erteilte die Burgerschaft dem Senat jedoch den Auftrag das stadtebauliche Entwicklungspotenzial entlang der fur die Erschliessung des Hamburger Westens geplanten Trassen zu ermitteln Sofern der Senat dabei in ausreichendem Umfange Entwicklungspotenzial im Umfeld der S Bahn Strecke aufdeckt und sich zu dessen Ausschopfung verpflichtet konnte er auch ihr Forderfahigkeit verleihen Die Untersuchung erfolgt durch die Verkehrsbehorde in Abstimmung mit der Behorde fur Stadtentwicklung und Wohnen und den Bezirken Altona und Eimsbuttel Zu den wesentlichen bereits bekannten Potenzialen entlang der S Bahn Strecke gehoren die Trabrennbahn Bahrenfeld 81 fur die ein Wohnungsbaupotenzial von mindestens 2 200 Wohneinheiten erwartet wird 103 die Flachen im Umfeld der A 7 in Bahrenfeld und Othmarschen und die unter dem Projektnamen Science City Bahrenfeld geplante Weiterentwicklung des Forschungscampus Bahrenfeld 7 Ebenfalls kritisch beurteilt werden die Betriebskosten da die S32 ursprunglich lediglich als Verstarkerlinie zwischen Elbgaustrasse und Hauptbahnhof bzw Harburg Rathaus geplant war und befurchtet wurde dass bei einem ganztagigen Betrieb der Linie nicht genugend zusatzliche Fahrgaste gewonnen wurden um die zusatzlichen Betriebskosten rechtfertigen zu konnen 87 Weiterhin hatten Frank Wettstein Finanzvorstand des HSV und Uwe Frommhold Geschaftsfuhrer der Barclays Arena erklart dass sie aus Sicht des Stadien und Veranstaltungsverkehrs die wesentlich naher an die Sportstatten heranfuhrende U5 favorisierten wahrend die vorgeschlagene S Bahn Strecke aufgrund ihrer grossen Entfernung zu den Stadien keine Verbesserung der bestehenden Erschliessungssituation darstellte 104 105 106