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Der Transrapid ist eine in Deutschland entwickelte Magnetschwebebahn fur den Hochgeschwindigkeitsverkehr Vermarktet geplant und entwickelt wurde das Verkehrssystem Fahrzeuge Betriebsleittechnik und Nebenanlagen von Siemens und ThyssenKrupp Zahlreiche weitere vorrangig deutsche Unternehmen entwickelten Komponenten wie z B Weichen und Fahrwegtrager Nach dem Beginn der staatlich finanzierten Entwicklung im Jahr 1969 wurden 1971 erste Prototypen vorgestellt Im Jahr 1991 wurde die technische Einsatzreife anerkannt Die einzige Transrapidstrecke im Regelbetrieb wurde am 31 Dezember 2002 in Shanghai in Betrieb genommen In Deutschland wurden die Transrapid Projekte Berlin Hamburg Metrorapid und ein Flughafenzubringer in Munchen nach langjahrigen Planungsphasen abgebrochen In China wird die Technologie unter anderem am CRRC 600 weiterentwickelt Transrapid SMT in Shanghai Front Transrapid SMT in Shanghai Seite Ausfahrt mit dem versuchsweise aus drei Sektionen bestehenden Transrapid SMT aus der Flughafenstation Pudong wahrend der Erprobungsphase 2003Transrapid 09 bei einer Testfahrt auf der Versuchsstrecke im Emsland300 Pf Briefmarke Magnetbahn von 1982 der Dauermarkenserie Industrie und Technik der Deutschen Bundespost Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Das Transrapid System 1 1 Kurzbeschreibung 1 2 Leistung 1 2 1 Steigungen Gefalle 1 2 2 Gutertauglichkeit 1 2 3 Verschleiss 1 2 4 Netzwerkfahigkeit Kompatibilitat und Verfugbarkeit 1 2 5 Fahrplantreue 1 3 Umwelt und Ressourcenverbrauch 1 3 1 Energieverbrauch 1 3 2 Flachenverbrauch 1 3 3 Schallemissionen 1 3 4 Magnetfeldemissionen 1 4 Technik 1 4 1 Geregeltes Schweben 1 4 2 Fahrweg 1 4 3 Fahrantrieb Linearmotor 1 4 4 Mitwandernde Strecken Stromversorgung Statorschaltverfahren 1 4 5 Fahrzeug Stromversorgung 1 4 6 Leittechnik 1 5 Sicherheit 1 6 Technische Daten 2 Vorgeschichte Zuarbeit und politisches Umfeld 2 1 Forschung Betrieb und Projektmanagement 2 2 Politisches Umfeld und Kritik 2 3 Werdegang vom Systementscheid zur Einsatzreife 3 Von Projektstudien bis zum ersten Einsatz des Systems als Flughafenzubringer 3 1 Transrapid in Deutschland 3 1 1 Planungen einer Teststrecke in Bayern 3 1 2 Teststrecke in Niedersachsen 3 1 3 Bestrebungen der Realisierung des Transrapids in Deutschland 3 1 4 Rechtliche Grundlagen fur den Bau des Transrapids in Deutschland 3 2 Transrapid in China 3 3 Transrapid im Nahen Osten 3 4 Transrapid in den Niederlanden 3 5 Transrapid in den USA 3 6 Transrapid in Grossbritannien 3 7 Transrapid in der Schweiz 3 8 Transrapid in der Sowjetunion 4 Wettbewerbssituation und Verkehrsmittelvergleich 4 1 Magnetbahnen 4 2 Uberregionaler Verkehr allgemein 4 3 Konkurrenz zu Rad Schiene Systemen im Nahverkehr 4 4 Marktentwicklung 4 5 Kosten von Neubaustrecken im Vergleich ICE Transrapid 4 6 Betriebskosten im Vergleich ICE Transrapid 5 Wirtschaftliche Bedeutung des Transrapids 6 Debatte uber das Scheitern in Deutschland 7 Trivia 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseDas Transrapid System BearbeitenKurzbeschreibung Bearbeiten nbsp FunktionsschemaDie Transrapidtechnik ist eine fur die Personenbeforderung ausgelegte Hochgeschwindigkeitsbahn Ein Transrapid Zug kann aus zwei bis zehn Sektionen bestehen und je nach Bestuhlung und Serviceeinrichtungen nach der Angabe des Herstellers bis zu 1172 Sitzplatze haben Das System des Transrapids besteht im Kern aus folgenden Komponenten Das Fahrwerk wird von unten an den von ihm umgriffenen Fahrweg herangezogen und kann beruhrungsfrei bewegt werden Fuhrmagnete halten es seitlich in der Spur Fur das Schweben auf einem magnetischen Wanderfeld muss kontinuierlich Energie zugefuhrt werden das Feld wirkt der Erdanziehung entgegen Das Fahrzeug wird vom Wanderfeld im Fahrweg vorangezogen wobei die Geschwindigkeit von der Frequenz des Feldes abhangt Fahrzeug und Fahrweg bilden zusammen einen Linearmotor wobei der Fahrweg den Stator darstellt Anders als bei den meisten Landfahrzeugen entsteht kein Rollwiderstand Fur den Antrieb sind keine Rader Achsen Antriebswellen oder Getriebe erforderlich Reibungsverluste und Verschleiss solcher Bauteile entfallen Dies hat im Wesentlichen drei Folgen Die Leistung kann weitgehend unabhangig von Platz und Gewicht des Fahrzeuges an die Trassierungsmerkmale der Strecke entsprechend dem Bedarf angepasst werden Die Umrichter und anderen Komponenten des Antriebs beschreiben die Moglichkeiten des Betriebskonzepts und werden daher im Rahmen der Planung der jeweiligen Einsatzstrecke festgelegt Zwischen Fahrweg und Fahrzeug muss ein Mindestabstand vorgesehen werden um die Schwingungen des Fahrzeugs und gekrummte Verlaufe des Fahrwegs ausgleichen zu konnen Daher ist hier der Abstand zwischen Stander und Laufer grosser als bei elektrischen Antriebsmaschinen klassischer rotierender Bauart Weil der Wirkungsgrad elektrischer Maschinen aber unter anderem von der Luftspaltgrosse abhangt ist der Wirkungsgrad des Transrapid Antriebs erst einmal geringer als derjenige eines konventionellen Elektromotors Dafur entfallt aber eine weitere Antriebsubertragung zum Fahrweg wie etwa der Rad Schiene Kontakt konventioneller Bahnen und damit deren Reibung ohne die der resultierende Wirkungsgrad wieder der gunstigere ist Das Funktionieren dieser Art der Schwebetechnik und der Antriebswirkung setzt baulich voraus dass das Fahrzeug seinen Fahrweg relativ eng und auch zum Teil von unten umschliesst Die Wortschopfung Transrapid ist aus den lateinischen Wortern trans hinuber und rapidus schnell zusammengesetzt Die Produktbezeichnung des Herstellers wird im deutschen Sprachraum teilweise wie ein Synonym fur Magnetschwebebahn verwendet International wird der aus der englischen Bezeichnung fur Magnetschwebebahn Magnetic Levitation Train abgeleitete Begriff Maglev benutzt mit dem aber nicht nur Produkte und die Magnetschwebebahntechnik der Hersteller Siemens AG und ThyssenKrupp AG bezeichnet werden Leistung Bearbeiten Der Transrapid besitzt gegenuber gewohnlichen Adhasions Hochgeschwindigkeitszugen wie beispielsweise dem ICE bei den Leistungsdaten Geschwindigkeit Beschleunigung und Bremsweg Vorteile GeschwindigkeitMit Systemgeschwindigkeit ist die mit dem jeweiligen Entwicklungszweig der Technologie maximal erzielbare Geschwindigkeit gemeint Der Wert wird hier mit 550 km h angegeben Mit Auslegungsgeschwindigkeit ist die auf eine konkret geplante oder gebaute Strecke bezogene fahrbare Hochstgeschwindigkeit gemeint Fur die Transrapidstrecke in Munchen wurden 505 km h angegeben Mit Betriebsgeschwindigkeit ist die Hochstgeschwindigkeit im alltaglichen Linienverkehr gemeint Wirtschaftlichkeitsuberlegungen wie der Energieverbrauch und die Trassierungsparameter sind dafur massgeblich was ebenso fur das Rad Schiene System gilt Auf kurzen Strecken spielt zudem der notwendige Bremsweg eine Rolle Als Reisegeschwindigkeit wird die auf eine bestimmte Reisestrecke bezogene durchschnittliche Geschwindigkeit der Quotient aus Fahrstrecke und Fahrzeit bezeichnet Da ein Fahrzeug beschleunigen und bremsen muss ist diese immer kleiner als die Betriebsgeschwindigkeit Auf der gebauten Transrapidstrecke in Shanghai wurden im Testbetrieb 501 5 km h erreicht Die Betriebsgeschwindigkeit im Linienverkehr betragt 430 km h die auf der kurzen Strecke fur ca 50 s gefahren wird Der Betrieb mit Hochgeschwindigkeiten erfordert geeignete streckenbauliche Voraussetzungen Die minimal befahrbaren Kurvenradien werden fur Tempo 300 km h mit 1937 m und fur Tempo 500 km h mit 5382 m angegeben Die ehemals geplante kurze Strecke in Munchen zeigte dass es zahlreiche Stellen gibt an denen man zugunsten des Landschaftsschutzes mit engen Kurvenradien und Bundelung mit vorhandenen Verkehrswegen auf eine Hochgeschwindigkeitsauslegung verzichten musste BeschleunigungDer Transrapid ist in der Lage innerhalb von 60 s aus dem Stand auf 200 km h sowie in weiteren 60 s von 200 km h auf 400 km h zu beschleunigen Fur eine Beschleunigung auf 300 km h benotigt er rund vier Kilometer auf der Strecke in Shanghai 4 2 km Der ICE 3 benotigt in der Ebene 324 s und eine Strecke von rund 18 km fur eine Beschleunigung von 0 auf 300 km h Oft wird von Fahrzeugherstellern nur die maximal erreichbare Beschleunigung angegeben die jedoch nur in der Anfahrtphase erreicht wird Beim Anfahren ist die spurbare Beschleunigung fur den Fahrgast am grossten Beim Transrapid betragt diese maximal 1 3 m s 1 Diese sinkt mit zunehmender Geschwindigkeit immer weiter ab da die Gegenkrafte mit der Geschwindigkeit zum Quadrat zunehmen Ist die Beschleunigung auf Null abgesunken ist die maximal mogliche Hochstgeschwindigkeit erreicht Interessanter ist die mittlere Beschleunigung um eine bestimmte Geschwindigkeit zu erreichen Hier zeigt sich ein grosser Vorteil des Transrapids gegenuber dem ICE 3 da ersterer seine Beschleunigung viel langer aufrechterhalten kann Ein ICE Halbzug hat bei 150 km h eine Restbeschleunigung von 0 54 m s die bei 300 km h bis auf 0 34 m s abfallt wahrend der Transrapid funf Sektionen bei 300 km h noch eine Restbeschleunigung von 0 90 m s aufweisen kann Selbst beim Durchschreiten der 500 km h Grenze betragt die Restbeschleunigung noch 0 66 m s Dies erklart weshalb der Transrapid hohe Geschwindigkeiten bereits nach einer kurzen Entfernung erreichen kann 2 BremswegDie Lange des Bremsweges richtet sich bei Bahnsystemen primar nach dem Wohlergehen der Fahrgaste d h Verzogerungen werden so ausgelegt dass den Fahrgasten moglichst wenig Schaden zugefugt wird Hierbei gibt es definierte Grenzwerte fur Bremsverzogerung 1 3 m s und Bremsruck Beide sollen einen stehenden Passagier nicht umwerfen und nicht zur Folge haben dass Gepack durch die Kabine fliegt Ein theoretischer Vorteil des Transrapids ist hier ohne Nutzen Steigungen Gefalle Bearbeiten Mit dem Entwicklungsstand der Technik kann der Transrapid Langsneigungen von 10 bewaltigen im Vergleich zu 4 beim ICE 3 Diese ermoglicht eine flexiblere Trassenplanung bei hugeligem Gelande Im Innenstadtbereich ist eine flexiblere Trassenplanung durch vergleichsweise kurze Rampen fur den Wechsel zwischen unterirdischer ebenerdiger und aufgestanderter Fahrbahnfuhrung ein Vorteil des Transrapids Die Bremssysteme des Transrapids funktionieren nur bei Bewegung des Fahrzeugs ein Anhalten an Strecken mit Langsneigung ist im Schwebezustand deswegen nicht moglich Auch das vorgesehene Bremssystem bei Stillstand durch Absetzung auf Kufen ist fur Strecken mit Langsneigungen nur bedingt geeignet Der Transrapid kann insofern an grosseren Steigungen oder Gefallen bei schlechten Witterungsbedingungen nicht anhalten Fur den Fall von Storungen des Antriebs an einer Steigung ist ein Zuruckschweben zum nachsten ebenen Haltepunkt vorgesehen Der sichere minimale Abstand von Zugen auf gleicher Trasse verlangert sich bei Strecken mit langeren Steigungen durch diesen einzukalkulierenden Vorgang was die Kapazitat der Trasse reduziert 3 Gutertauglichkeit Bearbeiten Vorhandene Transrapidstrecken sind mit einer gesonderten Cargo Variante des Transrapid auch fur den Guterverkehr verwendbar Hier belegt eine Systemstudie des Herstellers dass ein Freightrapid eine Nutzlast von bis zu 65 Tonnen pro Mittelsektion aufweist Ein 20 Sektionen Freightrapid Fahrzeug kann hierbei eine Nutzlast von bis zu 1 226 Tonnen befordern Bislang wurden keine Freightrapid Fahrzeuge fur den Frachttransport gebaut Verschleiss Bearbeiten Beim Transrapid System beruhren sich Fahrzeug und Fahrweg wahrend der Fahrt nicht Daher sind mechanische Verschleissvorgange im direkten Kontakt wie sie Rader mit Schienen haben ausgeschlossen Allerdings wirken das Fahrzeuggewicht und die dynamische Beschleunigung auf den Fahrweg und die Statoranlage Die Krafte werden dabei nicht auf kleine Punkte sondern grossflachig uber die Schwebegestelle entlang der Transrapid Sektionen ubertragen Wegen der regularen Alterungserscheinungen von Betonbauwerken mussen an Tunneln und aufgestanderten Trassen Brucken Kontrollen und Generalsanierungen regelmassig im Abstand von mehreren Jahrzehnten vorgenommen werden Der Transrapid benotigt keine Radreifen Drehgestelle Getriebe Antriebsrotoren oder Antriebswellen Daher sind die Wartung und der Austausch solcher Teile nicht erforderlich Die hohe mogliche Betriebsgeschwindigkeit und die reduzierten Wartungszeiten an den Transrapidfahrzeugen ermoglichen eine hohe jahrliche Kilometerleistung Allerdings hat es sich bei den bisherigen Transrapidplanungen mit dem Bau nur einer Strecke zwischen zwei Orten als Problem erwiesen diese mogliche Fahrleistung durch eine ausreichende Fahrgastanzahl auszulasten Beim aufgegebenen Projekt Flughafenzubringer Munchen wurde das geplante Nutzungsverhaltnis der Fahrzeuge auf der Kurzstrecke von 50 Standzeiten zu 50 Fahrzeiten als okonomisch unvertretbar kritisiert da die mogliche Fahrleistung der Fahrzeuge bei solchen Einsatzplanungen bei weitem nicht ausgeschopft wird und Vorteile der Technologie nicht genutzt werden Netzwerkfahigkeit Kompatibilitat und Verfugbarkeit Bearbeiten Fahrweg und Fahrzeug des Transrapids sind genau fureinander entwickelt und bilden ein einheitliches System des Herstellerkonsortiums Technisch kompatible Fahrzeuge anderer Hersteller sind in China bereits entwickelt worden diese befinden sich jedoch noch in Erprobungsphasen auf eigenen Teststrecken Ein Ausfall einer Transrapidstrecke durch Unfall Unwetter Naturkatastrophen wie Erdbeben bedeutet einen Verlust der gesamten Transportkapazitat da anders als bei existenten Netzen keine Umfahrungen moglich sind Alternative Verkehrsmittel wie Rad Schiene Strasse oder Luft mussen also stets als Notfall Losung vorhanden sein um eine ausreichende Verfugbarkeit der Transportleistung sicherzustellen Fahrplantreue Bearbeiten Die vollautomatische Steuerung der Transrapidfahrzeuge und die hohe Verfugbarkeit der Fahrzeuge wegen der stark reduzierten Anzahl von Verschleissteilen ermoglichen eine mit anderen Systemen nicht erreichbare hohe Fahrplantreue Im Hochgeschwindigkeitsverkehr bis ca 1000 km Distanz soll der Transrapid bei Reisezeit und Punktlichkeit im Vorteil sein Die Shanghai Transrapidstrecke bestatigt diesen Vorteil aufgrund ihrer Punktlichkeit von uber 99 96 Stand 2006 Umwelt und Ressourcenverbrauch Bearbeiten Energieverbrauch Bearbeiten Nach Angaben des Herstellers sei im Fernverkehr der Energieverbrauch des ICEs bei vergleichbarer Geschwindigkeit um 30 hoher als der des Transrapids Der Energieverbrauch im Kurzstreckenflugverkehr bei nicht vergleichbarer Geschwindigkeit sei 400 hoher 4 Das Wuppertal Institut fur Klima Umwelt Energie kommt in einer Studie aus dem Jahre 1997 zum Ergebnis dass der Transrapid unter dem Aspekt der Ressourcenproduktivitat dem ICE okologisch vorzuziehen ist sofern man ihn deutlich unter 400 km h betreibt Nach dieser Studie entspricht das Benzinaquivalent des Energieverbrauchs des Transrapids bei 250 km h 1 50 l je 100 Personenkilometer bei 300 km h 1 82 l und bei 450 km h 3 16 l 5 Ein Vergleich von ICE und Transrapid ist nach einer Studie von Rainer Schach und Kollegen nur moglich wenn von der gleichen zuruckgelegten Strecke ohne Steigungen und Kurven bei gleicher Geschwindigkeit ausgegangen wird Der Energieverbrauch fur einen Sitzplatz bei 1 km zuruckgelegter Strecke und 300 km h maximal zulassige Geschwindigkeit des ICE 3 betragt fur einen ICE 3 Halbzug 44 4 Wh Pkm Dagegen benotige ein funfteiliger TR08 nur 28 1 Wh Pkm 6 In dieser Rechnung spielt die Auslastung keine Rolle da nur der Energieverbrauch nicht aber seine Betriebskosten Einnahmen beurteilt werden Die Werte gelten fur die Energieversorgung ab Unterwerk Der Energieverbrauch ist bei dieser Betrachtung bei gleicher Geschwindigkeit beim Transrapid um etwa ein Drittel niedriger als beim ICE 3 Schon bei der Diskussion der Planungsunterlagen fur die Transrapidstrecke Hamburg Berlin hatte der Wissenschaftliche Beirat des Verkehrsministeriums unrealistische Angaben kritisiert Bei Herstellung korrekter Vergleichsbedingungen Anordnung und Anzahl der Sitzplatze technische Ausfuhrung der Innenausstattung Verzicht auf Speisewagen vermindert sich allerdings der energiewirtschaftliche Vorteil der Magnetbahn gegenuber dem ICE Bei Geschwindigkeiten oberhalb von 300 km h ist allein der von Querschnittsflache und Zugform abhangige Luftwiderstand massgebend Auch muss berucksichtigt werden dass Systemwechsel und die notwendigen Anbindungsverkehre zusatzlichen Energieaufwand erfordern Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesminister fur Verkehr 7 Der Energiebedarf fur das Schweben ist allein von der Fahrzeugmasse und der Zeit abhangig Bei geringen Geschwindigkeiten hat er deswegen einen grosseren Anteil am Energieverbrauch je Fahrzeugkilometer Als Leistungsbedarf werden 1 0 kW je Tonne publiziert Diese Annahme lasst ableiten dass ein 5 Sektionen Fahrzeug fur den Schwebezustand 494 kW aufwenden muss Bei einer Geschwindigkeit von 500 km h entspricht dies jedoch nur 4 des gesamten Energiebedarfs Beim Betrieb des Transrapids auf der geplanten Strecke in Munchen ware fur einen nicht genauer genannten Zeitraum von einigen Sekunden eine Leistung von bis zu 35 MW notwendig gewesen Offenkundig sollte durch die automatische Steuerung der Zuge erreicht werden dass die Leistungsspitzen nicht bei mehreren Zugen im Bereich eines Unterwerks gleichzeitig entstehen 8 Der relevante Verbrauch je Personenkilometer hangt wesentlich von der Auslastung der Sitzplatze ab Rechnungen mit Vollauslastung sind insofern irrefuhrend da diese von keinem Verkehrsmittel im Liniendienst erreicht werden Die momentane mittlere Sitzplatzauslastung der ICEs soll unter 50 liegen Die Frage des CO2 Ausstosses je Personenkilometer hangt davon ab aus welcher Primarenergie der je Personenkilometer benotigte Strom gewonnen wird 9 10 11 Flachenverbrauch Bearbeiten Ein aufgestanderter Fahrweg wie in Shanghai errichtet erlaubt den freien Durchlass jedes Querverkehrs ohne dass irgendwelche zusatzlichen Kreuzungsbauwerke benotigt werden Ein weiterer Vorteil sind die verglichen mit herkommlichen Schienenwegen kleineren notwendigen biotopischen Ausgleichsflachen 12 Aufgestanderte Fahrbahnen stossen allerdings haufig auf Akzeptanzprobleme da viele Menschen das als Landschaftsverschandelung empfinden Beim aufgegebenen Projekt Transrapid Munchen war eine solche Bauweise weder Politikern noch den Einwohnern von Munchen zu vermitteln Aus diesem Grund wird bei Monorails auf einen schlanken Fahrweg geachtet Die Breite des Fahrwegs betragt beim Transrapid 2 8 m 13 Die Kurvenradien des Transrapids bei geringeren Geschwindigkeiten erlauben eine Bundelung mit vorhandenen Verkehrswegen wie Autobahnen womit eine Zerschneidung und Entwertung weiterer okologisch wertvoller Flachen beim Bau neuer Verkehrswege vermieden werden kann Beim Transrapid Munchen war auf einem Streckenanteil eine ebenerdige Transrapidtrasse parallel zur Autobahn geplant Da bei Zugbegegnungen auf zweigleisigen Abschnitten der Staudruck des entgegenkommenden Fahrzeuges eine Kraft auf die Fahrgastzelle bewirkt benotigt man bei allen Schienenverkehrsmitteln einen Mindestabstand beider Trassen Dieser sogenannte Spurmittenabstand betragt beim Transrapid bei Geschwindigkeiten bis 300 km h 4 4 Meter und verbreitert sich bis auf 5 1 Meter bei Fahrgeschwindigkeiten um 500 km h 14 Klassische Bahndamme haben zahlreiche negative Umweltfolgen Ein Teil des Streckennetzes der Bahn wird zudem mit Herbiziden behandelt 2006 47 der Gleiskilometer 11 Flachen entlang bzw auch unter einer aufgestanderten Transrapidlinie konnen nach Angaben des Herstellers landwirtschaftlich genutzt werden da keine Emissionen durch abtropfendes Ol oder Abrieb verursacht werden Allerdings durfen dabei allfallige Abtropfemissionen durch bei der Enteisung oder Reinigung des Fahrbahnbauwerks eingesetzte Chemikalien nicht unterschlagen werden Der Flachenverbrauch bei der Betrachtung der Einschrankung des Lebensraumes gerauschempfindlicher Tierarten ist wie auch bei anderen Verkehrsmitteln hoher als der Bedarf fur die eigentliche Trasse Der statische Druck der bewegten Fahrzeugmasse auf die Trasse ubertragt zudem Schwingungen in den Boden die nach Herstellerangaben in 50 m Entfernung nicht mehr wahrnehmbar sind Die Nutzungsqualitat des Korridors entlang der Trasse bleibt auch hier fur Mensch und Tier nicht unbeeintrachtigt Eine Umweltbewertung erfordert eine konkrete Streckenplanung und Vergleiche Wenn Rad Schiene Fahrwege nicht uberflussig werden sondern fur den Guterverkehr und Regionalverkehr weiter notwendig sind ist eine Transrapidstrecke immer ein zusatzlicher Flachenverbrauch allein fur den Personenschnellverkehr Transrapid Versuchsstrecke im Emsland nbsp Eine Beton Stutze der Transrapid Trasse in der Seitenansicht nbsp Betonstutze von unten nbsp Weichenanlage und anschliessender Streckenverlauf nbsp Weichenanlage in Richtung Streckenabzweig nbsp Nordliche Kurve nbsp Trasse des Transrapids im Emsland mit begleitender StrasseSchallemissionen Bearbeiten Das Transrapid System erzeugt keine Rollgerausche und keinen Korperschall Schall entsteht jedoch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten in Form von Windgerauschen Dabei werden etwa bei 470 km h im Abstand von 25 Metern im Vorbeifahren Schalldruckpegel Werte von 89 dB A erreicht bei 300 km h im gleichen Abstand 80 dB A Der Schall ist von der Bauart der verwendeten Trager abhangig Im Vergleich erzeugt ein ICE 3 bei einer Geschwindigkeit von 300 km h Schalldruckpegel je nach Gleisqualitat zwischen 81 8 und 96 8 dB A 15 Der Transrapid erzeugt also erst bei Tempo 500 ahnliche Schallemissionen die der ICE auf durchschnittlicher Trasse bereits bei 300 km h abgibt namlich ca 90 91 dB A Im Bereich niedriger Geschwindigkeiten uberwiegen Rollgerausche der geringe Gerauschpegel des Transrapids ist ein strategischer Vorteil bei der Planung von Strecken durch bestehende Bebauungen Durch Vibrationen und Schwingungen konnen wie bei anderen Fahrzeugen auch in allen Geschwindigkeitsbereichen indirekte Schallemissionen entstehen Magnetfeldemissionen Bearbeiten Die magnetische Flussdichte im Inneren der Fahrzeuge ist nach Angaben des Herstellers 100 µT Elektrische Gerate werden nach Angaben des Herstellers in keiner Weise in ihrer Funktion beeintrachtigt der Transrapid ist fur die Benutzung durch Personen mit Herzschrittmacher zugelassen Auch das Magnetfeld entlang der Strecke soll gering sein Ungeachtet dessen befurchten viele Anlieger der Strecke in Shanghai gesundheitliche Beeintrachtigungen durch Magnetfelder Kritiker bemangeln die fehlende Publikation von Messungen Technik Bearbeiten Geregeltes Schweben Bearbeiten Durch ein elektromagnetisches Regelsystem wird die Grosse der magnetischen Krafte so geregelt dass ein etwa 10 mm grosser Abstand zwischen den Tragmagneten und den Statorpaketen eingehalten wird Die Magnete sind dabei einzeln aufgehangt um der Trasse folgen zu konnen Zur Abstandskontrolle dienen Spaltsensoren Die Regelung erlaubt es das Fahrzeug im Stillstand von der Trasse abzuheben Zum Absetzen im Stand dienen Kufen Kufen dienen auch als Reibpartner bei Notfallbremsungen Der Abstand des Bodens des Transrapids zur Fahrbahn betragt ca 15 cm Der Zug kann deshalb auch kleinere Hindernisse sowie Schnee oder Eisschichten uberwinden Wenn Vereisungen oder zusammengebackener Schnee nicht allein durch den Druckstoss des Fahrzeugs oder durch den Wind beseitigt werden konnen mussen Raumfahrzeuge eingesetzt werden Fahrweg Bearbeiten Der Fahrweg des Transrapids besteht in der Tragerausfuhrung aus 6 2 bis 60 Meter langen Tragern 16 die vorgefertigt werden anders als herkommliche Schienen oder Strassenfahrwege die in der Regel kontinuierlich und uberwiegend vor Ort errichtet werden Fur die Hybridkonstruktion wird ein stets gerades Spannbetonprofil in Kombination mit daran befestigten 3 m langen Statorpaketen verwendet Der Bogenverlauf wird durch unterschiedlich lange Kragarme eingestellt die an dem Spannbetonprofil befestigt werden sodass jeder Radius eingestellt werden kann An dieser Konstruktion wird anschliessend der eigentliche Fahrweg befestigt Er besteht aus in Kunststoff eingegossenen Statorpaketen die von Statorwicklungen durchzogen sind und an der Unterseite angebracht werden Oft wird falschlicherweise teures Kupfer als Leitungsmaterial genannt doch besteht dieses aus gunstigerem Aluminium 17 Zudem enthalt der Fahrwegtrager stahlerne Fuhrschienen sogenannte Reaktionsschienen an jeder Seite auf die letztendlich die Seitenfuhrmagnete und die zusatzlichen Bremsmagnete wirken Sowohl das Statorpaket als auch die Seitenfuhrschienen erlauben die freie Einstellung eines Fahrwegradius bis hinunter zum Mindestradius Der minimale Kurvenradius von etwa 270 m ergibt sich aus der Fahrzeuggeometrie und der Geometrie der Traktionsmagnete Die Querneigung des Fahrwegs in Gleisbogen kann bis zu 12 21 3 ausnahmsweise 16 28 7 betragen wahrend sie bei der Eisenbahn auf etwa 6 5 11 3 begrenzt ist Hierdurch kann bei gleichem Bogenradius eine ca 20 hohere Geschwindigkeit erreicht werden bei 1 0 m s unausgeglichener Querbeschleunigung Die mechanische Stellzeit von Weichen fur den Transrapidfahrweg betragt 18 s die Zeit von Auslosung bis Signalfreigabe 30 s Der Hersteller unterscheidet Langsamfahrweichen fur max 100 km h und Schnellfahrweichen fur 200 km h In Geradeausstellung sollen Weichen immer mit max 500 km h befahrbar sein 18 Fahrantrieb Linearmotor Bearbeiten nbsp Motorwicklung des LangstatormotorsDas Fahrzeug wird durch ein magnetisches Wanderfeld im Fahrweg angetrieben welches das Fahrzeug an seinem eigenen statischen Magnetfeld mitzieht Dabei fungiert der Fahrweg als Stator eines Drehstrom Synchronmotors in linearer Ausfuhrung daher Langstatorprinzip wobei die Fahrzeugmagnete dem Rotor entsprechen und bei einem Linearmotor als Translator vgl translatorische Bewegung bezeichnet werden Deren statische Felder rasten dabei magnetisch in die Pole des Linearstators ein was eine feste magnetische Verknupfung zwischen Fahrzeugposition und Statorpolen erzwingt Durch Bewegen dieser Pole wird das Fahrzeug mitgezogen beschleunigt abgebremst oder auch einfach an einem Haltepunkt festgehalten Die wirksame Kraft ist dabei stets gleich und hangt von der Starke der beteiligten Magnetfelder in Stator und Translator ab Die Position des Fahrzeugs ist dadurch zu jedem Zeitpunkt polgenau bestimmt solange die Magnetkraft ausreichend hoch ist und die Pole nicht auseinandergerissen werden Diese Situation wird als ausser Tritt geraten bezeichnet Sie fuhrte zwar nicht direkt zu Beschadigungen eine wirksame Kraftubertragung ware dann bei enormer Gerauschentwicklung und Ruttelwirkung aber nicht mehr moglich ahnlich einer durchrutschenden Zahnstange oder einem durch die Hande gleitenden Seil Die Auslegung der Regelsysteme und der Energieversorgung verhindert jedoch dass das Fahrzeug ausser Tritt gerat Um zu erkennen ob der Zug dem wandernden Magnetfeld beim Beschleunigen oder Bremsen noch folgen kann ermitteln redundante Wegmesssysteme standig seine Position Eine Steuerzentrale ubernimmt die Fahrtkontrolle Diese ist der Linienzugbeeinflussung in Eisenbahnnetzen bei aktiver automatischer Fahr Bremssteuerung ahnlich Dies ermoglicht einen fuhrerlosen Betrieb Einspeisungen aus dem Streckenkabel versorgen die Wanderfeldleitung Sie sind an der Strecke in Abstanden von 0 3 bis 5 km so genannte Unterwerks oder Speiseabschnitte angebracht Die Streckenkabel werden von Umrichterstationen versorgt welche die erforderlichen Spannungen Strome und Frequenzen im jeweiligen Abschnitt bereitstellen In jedem Speiseabschnitt darf sich nur ein Fahrzeug befinden Die Stromversorgung durch Unterwerke entspricht der anderer elektrifizierter Bahnstrecken Sie soll jedoch aufwendiger sein denn durch die starke Beschleunigung und hohe Endgeschwindigkeit treten hohe Stromspitzen auf Die Blockstruktur des Antriebs ist einer von mehreren Parametern die den minimalen Abstand zweier Zuge limitieren da sich zwischen diesen mindestens ein freies Antriebssegment befinden muss Mit ursprunglich geplanten Segmentlangen von bis zu 50 km im Fernverkehr waren bei Fahrzeuggeschwindigkeiten um 400 km h Fahrzeugabstande um 20 Minuten realisierbar Die Segmentlangen des Antriebs sind nachtraglich nur mit hohen Umbaukosten anderbar 3 Die Moglichkeit die Leistung des Antriebssegments den spezifischen Erfordernissen im Streckenabschnitt anzupassen ist ein Vorteil jedoch bei veranderten Nutzungen unflexibel Transrapidfahrzeuge nutzen alle denselben in die Fahrbahn integrierten Antrieb Dieser Antrieb muss also fur alle Arten kunftig eingesetzter Transrapidfahrzeuge und deren Nutzlast geeignet sein Mitwandernde Strecken Stromversorgung Statorschaltverfahren Bearbeiten nbsp Motorwicklung und TragwerkJede Umrichterstation ist mit einer oder mehreren Umrichtergruppen ausgestattet Uber Streckenkabel und Abschnittsschalter konnen solche Gruppen selektiv auf einzelne Unterabschnitte sog Motorabschnitte der Strecke geschaltet werden Fahrzeug Stromversorgung Bearbeiten Fur die Energieversorgung im Fahrzeug wird hauptsachlich ein Lineargenerator verwendet Ahnlich wie der Elektromotor des Fahrantriebs handelt es sich auch beim Lineargenerator um eine aufgeschnittene und in die Lange gestreckte Variante eines gewohnlichen rotierenden Generators Dafur befinden sich gesonderte elektromagnetische Wicklungen im Fahrzeug Der Lineargenerator nutzt die fortlaufenden Anderungen der magnetischen Feldstarke die durch die Fortbewegung des Fahrzeugs beim Uberfahren der einzelnen Statorwicklungen verursacht werden aus Die Energieversorgung durch den Generator ist ab einer Mindestgeschwindigkeit von 100 km h ausreichend effizient um die Trag und Fuhrungsmagneten und die weiteren elektrischen Gerate im Fahrzeug zu versorgen Der Generator muss hierfur eine Leistung von maximal 270 kW erzeugen konnen Fur kurze Unterbrechungen erfolgt die Versorgung aus fortwahrend geladenen Bordbatterien An Stellen an denen betriebsbedingt langsamer als 100 km h gefahren werden musste etwa an Bahnhofen wurden die Fahrzeugsysteme bis 2006 noch uber herkommliche Stromschienen gespeist Ob eine durchgehende Stromschiene ein Lineargenerator oder beide Elemente zur Stromversorgung vorgesehen werden war vom Konzept und Betriebsprogramm der Strecke abhangig Inzwischen ist das IPS System Inductive Power Supply 19 entwickelt worden das es erlaubt die benotigte Energie beruhrungslos durch entsprechende Hochfrequenzeinspeisung in den Fahrweg und uber einen transformatorischen Effekt in das Fahrzeug einzuspeisen Stromschienen sind daher nicht mehr notwendig Auch bei Verwendung des IPS Systems dienen Lineargeneratoren zur Wandlung von kinetischer Energie in elektrische Energie fur die Stromversorgung der Wirbelstrombremse und der Schwebefunktion bei Stromausfall der Strecke Bei Geschwindigkeiten unter 100 km h ubernehmen Batterien die Notstromversorgung Im Unterschied zu herkommlichen Antrieben wird die fur den Antrieb erforderliche Energie nicht im Fahrzeug benotigt sondern im Linearmotor des Fahrwegs Fur die Versorgung des Fahrzeuges selbst sind deswegen vergleichsweise kleine Energiemengen erforderlich fur Beleuchtung Klimatisierung Uberwachung Leittechnik Bearbeiten nbsp Leitzentrale der Transrapid Teststrecke in LathenDas Fahrzeug und der Linearmotor der Strecke werden ab Technikstand Transrapid 09 uber redundant ausgelegte Funkverbindungen und ein Ortungssystem aus einer Leitzentrale ferngesteuert Kameras im Fahrzeug und in Fahrtrichtung dienen der Bildubertragung in die Leitzentrale Die Steuerung erfolgt offenkundig durch Computer auf Grund vorgegebener Fahrprofile und Szenarien und wird durch Personal uberwacht Im Fahrzeug sind lediglich Zugbegleiter anwesend Sicherheit Bearbeiten Die bauliche Sicherheit ist bei Einschienenbahnen des Typs Transrapid allgemein hoher als bei konventionellen Rad Schiene Systemen Die Gefahr einer Entgleisung ist bei der Konstruktion einer Umgreifung des Fahrweges nicht gegeben Langsam eintretende Veranderungen wie das Absacken von Stutzpfeilern werden beim Transrapid durch laufende Streckenvermessungen registriert Zusammenstosse zwischen fahrenden Magnetschwebezugen im selben Segment sind aufgrund des Antriebsprinzips nicht moglich Erhebliche Schaden durch Anschlage liegengebliebene Gegenstande oder Fahrzeuge sind bei aufgestanderter Bauweise weitestgehend auszuschliessen Die Wartungsfahrzeuge sollten aufgrund eines durch GPS und Richtfunk unterstutzten Sicherungssystems nicht auf die Strecke wahrend sich der Transrapid auf dieser befindet Genau so soll ein Transrapid nicht auf die Strecke wahrend sich Wartungsfahrzeuge auf der Strecke befinden Es sei denn das Sicherungssystem ist nicht funktionstuchtig siehe Transrapidunfall von Lathen Transrapid Weichen sollen sicherer und schneller zu befahren sein als Weichen bei Rad Schiene Systemen Bei einer Richtungsumstellung muss aber zwingend der gesamte Fahrweg gebogen werden was langere Umstellzeiten und Taktvorgaben bedeutet Sicherheitsrelevante Systeme sind beim Transrapid redundant ausgelegt Der Transrapid verfugt uber zwei voneinander unabhangige Bremssysteme Der Langstatormotor fungiert als Generatorbremse das Fahrzeug ist ab dem Modell TR07 mit einer Wirbelstrombremse ausgestattet Bei Ausfall beider Bremssysteme nach Angaben des Herstellers ein unwahrscheinlicher Fall wurde laut den Verkehrsokonomen Vieregg und Rossler das Fahrzeug im Schwebezustand aus 350 km h nach ca 34 km zum Stillstand kommen Beide Bremssysteme sind daruber hinaus nach Meinung von Kritikern nicht Fail Safe das bedeutet dass bei einer Storung nicht automatisch ein Bremsvorgang eingeleitet wird 20 Bei einem Totalausfall des Systems kommt der Transrapid auf Kufen mechanisch zum Stillstand Transrapid Fahrzeuge sind mit Rettungsschlauchen ausgestattet um es in solchen Situationen den Insassen zu ermoglichen von dem auf einer aufgestanderten Trasse stehenden Zug zum Erdboden herabzurutschen Bei einem Stromausfall des Fahrweges werden nach Angaben des Herstellers alle fur das Schweben notwendigen Gerate durch die Fahrzeugbatterien versorgt wodurch das Fahrzeug mit dem Fahrschwung zum nachsten Nothaltepunkt schweben kann Bei Zulassungstests fur den Transrapid Shanghai im Jahre 2003 wurden bei zwei Fahrten Gesamtlange ca 55 km ein Schwebegestell samt Kufen zwei pro Gestell uber die gesamte Strecke gleitend mitgefuhrt um einen Ausfall der Tragmagnete zu simulieren Die Temperaturen der aus Kohlenstofffaser Verbundwerkstoff bestehenden Gleitbelage lagen bei allen Fahrten im prognostizierten Bereich von unter 500 C der Gesamtabrieb betrug 0 5 mm 21 Wesentlicher Bestandteil der Sicherheit ist ein sicheres Betriebskonzept Durch die automatische Steuerung von Transrapidfahrzeugen ist die Einhaltung von Vorschriften wie Hochstgeschwindigkeiten an bestimmten Abschnitten frei vom Risiko menschlichen Versagens Die durch solche Techniken neu entstehenden Risiken werden hinsichtlich deren Einschatzung kontrovers als geringer als die ersetzten Risiken beurteilt Fahrzeuge wie der Transrapid bei denen eine Masse von ca 200 t auf uber 400 km h mit dem Resultat einer hohen kinetischen Energie beschleunigt wird die dem System nur auf Bremswegen in der Grossenordnung von 5 km entzogen werden kann behalten unabanderliche Restrisiken Solche Risiken gibt es auch bei anderen Verkehrsmitteln und sind deren Benutzern meist bewusst Die Qualifizierung von spezifischen Risiken des Transrapidbetriebs in Sicherheitsstudien als selten unwahrscheinlich oder undenkbar basiert notwendigerweise auf Annahmen und kann kaum auf empirisch gewonnene Erkenntnisse gestutzt werden Zitat aus einem Sicherheitskonzept Beim Vergleich von Risiken ist zu berucksichtigen dass fur ein neues System wie der MSB nur eine Prognose und eine begrenzte Betriebserfahrung vorliegt 22 Technische Daten Bearbeiten Kenngrosse Transrapid 07 2 Sektionen Transrapid 08 3 Sektionen Transrapid 09 3 Sektionen Baujahr ab 1988 1999 2007Trassierungsparameter Technikstand 07 Technikstand 08 Technikstand 09Lange 51 70 m 79 70 m 75 80 mBreite 3 70 mHohe 4 70 m 4 20 m 4 25 mLeermasse 92 t 110 t zul Gesamtmasse 149 5 t 170 tNutzlast 39 t Sitzplatze max 310 148 oder 156Stehplatze nein 296 oder 328Auslegungsgeschwindigkeit 450 km h 500 km h 505 km hBetriebsgeschwindigkeit 420 km h 350 km h Anzahl Tragmagnete 15 je SektionTragspalt 10 mmAnzahl Fuhrmagnete 12 je SektionSeitenfuhrspalt 9 mmInductive Power Supply nein nein jafahrerloser Betrieb nein ja seit 2005 jaAnlage Transrapid Versuchsanlage Emsland Strecke MunchenMotor im Fahrweg Langstator Synchron LinearmotorSegmente 58Segmentlange 300 2080 mmax Vortriebskraft 90 kNLeistungsbedarf bei 400 km h 6 0 MWWirkungsgrad 85 Fahrzeugbeschleunigung 0 85 m s Fahrzeugverzogerung 1 2 m s Spurweite 2 80 mmax Fahrbahnquerneigung 12 21 2 max Fahrbahnlangsneigung 5 7 10 Beschleunigung Zeit Weg aus dem Stand auf100 km h 0 34 s 00 500 m200 km h 0 62 s 0 1730 m300 km h 0 98 s 0 4300 m400 km h 156 s 10000 m500 km h 266 s 23300 mBremsweg Zeit Weg aus100 km h200 km h 0 58 s 0 1576 m300 km h 0 87 s 0 3600 m400 km h500 km h 147 s 10475 mminimaler Kurvenradius beiLangsamfahrt 00 350 m 00 270 m200 km h 00 855 m300 km h 0 1937 m400 km h 0 3415 m500 km h 0 5382 m550 km h 0 6455 mminimaler Kuppenradius bei300 km h 22 km450 km h 50 kmminimale Tunnelquerschnitts Flache Doppelspur bei250 km h 0 70 m 400 km h 180 m 450 km h 225 m Der Transrapid 09 wurde am 23 Marz 2007 der Offentlichkeit vorgestellt 23 Er ermoglicht einen vollautonomen Betrieb Neu hinzugekommen ist die beruhrungslose Energieubertragung uber das IPS System Inductive Power Supply 19 IPS arbeitet auch im Geschwindigkeitsbereich unter 100 km h weshalb die fur fruhere Technikstande erforderlichen Stromschienen und Stromabnehmer fur Langsamfahrabschnitte nicht langer notwendig sind Die beruhrungslose Stromversorgung des Fahrzeugs durch Umwandlung kinetischer Energie mit Lineargeneratoren erfordert hohere Geschwindigkeiten Die geplante Betriebsgeschwindigkeit beim Einsatz in Munchen war 350 km h Je nach Auslegung mit oder ohne Gepackraum und nach der Ausnutzung des Stehplatzbereichs kann das Fahrzeug zwischen 222 und 449 Fahrgaste aufnehmen Die Daten uber minimale Kurvenradien Kuppenradien Beschleunigung und Verzogerung sind dem Begleitmaterial von Fachvortragen entnommen Es ist im Einzelfall unklar auf welchen Technikstand sich die Angaben beziehen Die unter Strecke gelistete Verzogerung ist sowohl eine Eigenschaft des Fahrzeuges als auch eine Eigenschaft der generatorischen Bremse der Strecke 24 25 26 Die Trassierungsparameter werden vom Hersteller verglichen mit anderen Verkehrssystemen als vorteilhaft bezeichnet da diese eine flexible Anpassung an die Landschaft und die Bundelung mit vorhandenen Verkehrswegen ermoglichten 27 Allerdings stehen Trassierungsvorteile und Hochgeschwindigkeitsauslegung im Konflikt da engere Kurvenradien zur Anpassung des Fahrwegs an die gegebene Trassentopologie geringere Betriebsgeschwindigkeiten erfordern Vorgeschichte Zuarbeit und politisches Umfeld Bearbeiten nbsp MBB DemonstrationsfahrzeugDie Vorgeschichte des Transrapids begann in den Jahren 1969 und 1970 mit einer ersten Studie und dem Beginn der Forschungsforderung Zunachst wurden Kurzstatorvarianten untersucht Als Nachteil wurden hierbei die an der Strecke in voller Lange montierten Stromschienen bewertet Die Firma MBB heute Airbus Group stellte am 6 Mai 1971 in Ottobrunn bei Munchen einen Demonstrator fur die Personenbeforderung vor 28 Er ist heute in der Lokwelt Freilassing ausgestellt Im gleichen Jahr prasentierte das Unternehmen Krauss Maffei auf der eigenen Teststrecke in Munchen Allach den Transrapid 02 womit der Name fur alle nachfolgenden Fahrzeuge geboren war Der Transrapid 02 sollte auf der Ende 1971 knapp 1 km langen Teststrecke eine Geschwindigkeit von 150 km h erreichen Fur das Folgejahr war eine Verlangerung der Teststrecke auf rund 2 km und eine Hochstgeschwindigkeit von 350 km h vorgesehen Das bis Ende 1972 angesetzte Testprogramm sollte nach Moglichkeit bereits 1973 auf der geplanten Nationalen Versuchsanlage fur Verkehrstechniken fortgesetzt werden 29 1972 bauten die Firmen AEG Telefunken Brown Boveri amp Cie und Siemens einen Prototyp EET 01 mit supraleitenden Spulen der auf einer 900 m langen Kreisbahn in Erlangen betrieben wurde Hierbei kam das Prinzip des elektrodynamischen Schwebens zum Einsatz Anfang 1973 wurde die Dornier GmbH durch das Bundesforschungsministerium beauftragt die bisherigen Entwicklungsergebnisse auf dem Gebiet der Schnellbahnsysteme zusammenzufassen und damit Entscheidungsgrundlagen fur die weitere Entwicklung zu sammeln 30 Thyssen Henschel heute ThyssenKrupp AG und die TU Braunschweig entwickelten ab 1974 die heute verwendete Langstatortechnik Das Versuchsfahrzeug KOMET der Firma MBB erreichte im Jahre 1976 auf der 1 3 km langen Versuchsstrecke in Manching eine Geschwindigkeit von 401 km h Zwei Jahre spater begann der Versuchsbetrieb der weltweit ersten passagierbefordernden Langstator Magnetschwebebahn 1977 entschied das Bundesministerium fur Forschung und Technologie die Forderung elektrodynamischer Schwebesysteme und Kurzstator Antriebssysteme einzustellen Diese Entscheidung wurde in den Jahren 1979 bzw 1983 wirksam Dies wird als der sogenannte Systementscheid fur die Technik des heutigen Transrapid bezeichnet Forschung Betrieb und Projektmanagement Bearbeiten Neben dem Antrieb hat die TU Braunschweig auch zum Fahrweg Entwicklungsbeitrage geleistet Die ehemals bundeseigene Firma IABG betrieb die Versuchsanlage im Emsland Das Programm und Implementierungsmanagement fur die Bundesregierung wurde von der EADS Tochter Dornier Consulting erbracht Politisches Umfeld und Kritik Bearbeiten Insbesondere das lange diskutierte Projekt einer Transrapid Strecke zwischen Berlin und Hamburg verschaffte der Transrapidtechnologie eine hohe offentliche Sichtbarkeit und breite parteiubergreifende Unterstutzung im Parlament Die Strecke war als Symbol der Einheit wie auch erste Anwendung einer in Deutschland entwickelten innovativen Technologie mit weiteren positiven industriepolitischen Folgewirkungen gesehen worden 31 Dies wurde auch in der Grundung eines Parlamentarischen Gesprachskreis Transrapid unter Vorsitz von Hans Eichel zum Ausdruck gebracht Im Grundsatz ahnliche Erwartungen wurden auch an die Pilot und Leuchtturmwirkung des kleineren Munchener Projekts gesetzt Eine soziologische Betrachtung des Werdegangs des Transrapids F Bullingen 1997 beschreibt in kritischer Weise ein Netzwerk von Industriemanagern und Lobbyisten die die fruhzeitig geausserte verkehrspolitische Kritik am Transrapid sowie Argumente und Vergleiche mit klassischen Verkehrstragern die zu deren Gunsten ausgefallen seien verdrangt hatten Sie hatten das Projekt systematisch von der Realitat abgeschottet Die Marktnische des Transrapids sei durch Neuentwicklungen im Flugverkehr sowie im Rad Schiene Bereich erheblich enger geworden oder sogar verschwunden Von den Kritikern werden auch Parallelen zwischen der Geschichte des Transrapids und den Einschienenbahntechnologien der 1950er und 1960er Jahre gezogen Etwa wurden in Deutschland und Frankreich mit Alwegbahn und Aerotrain vergleichbare jeweils auch nur von einem Hersteller stammende Systeme entwickelt die allesamt einzelne technische Vorteile gegenuber Rad Schiene aufwiesen als Zukunftstechnologie grosse Erwartungen und Aufsehen erregten die aber den hochgesteckten Erwartungen nicht genugten Nach Gisela Hurlimann 32 unterschatzen solche akteurgetriebenen neuen Technologien das vielschichtige Innovationspotential und grosse Sozialkapital der bestehenden Rad Schiene Systeme Systemische Innovation wie etwa beim Pendolino soziotechnische und infrastrukturelle Kontinuitat und internationale Anschlussfahigkeit uber Grenzen hinweg seien innerhalb der Rad Schiene Technik moglich nicht jedoch beim Transrapid Siehe auch Magnetschwebebahn und Einschienenbahn Werdegang vom Systementscheid zur Einsatzreife Bearbeiten nbsp Transrapid 04 im Technik Museum Speyer nbsp Transrapid 05 auf der IVA 1979 in Hamburg nbsp Transrapid 06 im Deutschen Museum Bonn nbsp Transrapid 06 nbsp Transrapid 07 im Munchen Airport Center am Flughafen MunchenAm 12 Februar 1976 erreichte ein als Notkomponententrager bezeichneter Versuchsschlitten auf einer 1 3 km langen Teststrecke der Transrapid EMS bei Manching eine Geschwindigkeit von 388 km h Mit ihm wurden Notgleissysteme erprobt die bei einem plotzlichen Absturzen des Fahrzeugs aus dem Schweben ein sicheres Ausgleiten ermoglichen sollen 33 Im Jahr 1978 wurde das Konsortium Magnetbahn Transrapid gegrundet und der Bau der Transrapid Versuchsanlage Emsland TVE beschlossen Ein Jahr spater prasentierte die Internationale Verkehrsausstellung IVA in Hamburg die weltweit erste fur den Personenverkehr zugelassene Magnetbahn Transrapid 05 Deren maximale Fahrgeschwindigkeit betrug 75 km h Mitte 1979 wurde die Planung einer Versuchsanlage aufgenommen Im Rahmen des Auswahlprozesses wurde eine Anlage entwickelt die alle wesentlichen Elemente eines hinsichtlich der Neigungen Krummungen Kuppen Weichen anwendungsnahen Fahrwegs enthalten sollte 34 Im Jahr 1980 begann der Bau der Transrapid Versuchsanlage im Emsland TVE Ende Oktober 1983 schwebte der Transrapid erstmals offentlich wahrnehmbar auf der Anlage 35 Am 4 Mai 1984 uberschritt die Geschwindigkeit der Transrapid 06 mit 205 km h erstmals die Marke von 200 km h 36 Am 17 Oktober gleichen Jahres stellte das Fahrzeug mit 302 km h einen neuen Weltrekord fur personenbesetzte elektromagnetische Schwebefahrzeuge auf 37 Der fur eine Geschwindigkeit von 400 km h entwickelte Transrapid 06 erreichte 1987 eine Geschwindigkeit von 392 km h 1985 86 wurden als mogliche Anwendungsstrecken des Transrapids die Verbindungen Hamburg Hannover Hannover Rhein Ruhrgebiet sowie Rhein Ruhr Rhein Maingebiet ins Gesprach gebracht Grosse Chancen wurden damals einem Streckeneinsatz zwischen Frankfurt am Main und Koln gegeben dort sah der Verkehrswegeplan 1985 eine Verbindung vor die jedoch nicht auf den Verkehrstrager Bahn festgelegt war Anfang Dezember 1987 stellte die Magnetbahn mit 406 km h einen neuen Weltrekord fur personenbesetzte Magnetschwebefahrzeuge auf Wenig spater erreichte die Bahn eine Geschwindigkeit von 412 6 km h 38 Im Jahr 1988 wurde der anwendungsnahe Dauerbetrieb aufgenommen 39 1988 sprachen sich Abgeordnete des Deutschen Bundestages dafur aus uber die geplante Referenzstrecke auf der Relation Hamburg Hannover ein landesweites Magnetbahnsystem in Form einer grossen 8 im Umfang von etwa 30 Milliarden D Mark aufzubauen 40 Der ab 1987 entwickelte Transrapid 07 ist fur Geschwindigkeiten von 500 km h ausgelegt Im Jahr 1989 begann sein Versuchsbetrieb auf der TVE Im Jahr 1993 erreichte er eine Geschwindigkeit von 450 km h Gutachter der Deutschen Bundesbahn und verschiedener Hochschulen testierten dem System im Fruhjahr 1991 die Einsatzreife fur Anwendungsstrecken 41 Die Gestaltung des Transrapids stammt von Alexander Neumeister Im Jahr 1999 wurde die Gestaltung durch einen Briefmarkenblock der Deutschen Bundespost uber hervorragendes Industriedesign aus Deutschland gewurdigt Folgende Baureihen des Systems sind und waren im Einsatz Baureihen des Transrapids Baureihe VerbleibTransrapid 01 Deutsches Museum MunchenTransrapid 02 Krauss Maffei MunchenTransrapid 03 verschrottetTransrapid 04 Technik Museum SpeyerTransrapid 05 Technik Museum Kassel 42 Transrapid 06 Sektion I aufgestandert vor dem Deutschen Museum Bonn Sektion II nach Vandalismus eingelagertTransrapid 07 Sektion I auf dem Werksgelande von Max Bogl in Sengenthal und Sektion II am Infozentrum LathenTransrapid 08 E1 am 22 September 2006 zerstort M unbeschadigt eingelagert E2 unbeschadigt auf Abstellanlage am Infozentrum LathenShanghai Maglev Train SMT Drei Zuge im kommerziellen Einsatz in ShanghaiTransrapid 09 im Einsatz auf TVE bis 2011 2016 durch die Vebeg 43 an Nachfahren des Magnetschwebebahn Erfinders Hermann Kemper versteigert 44 und seitdem am Firmensitz in Nortrup ausgestellt Von Projektstudien bis zum ersten Einsatz des Systems als Flughafenzubringer BearbeitenIn Deutschland und weltweit wurde vor und nach der Feststellung der Einsatzreife im Jahr 1991 eine Vielzahl von Projektstudien erstellt Mit der Ausnahme des Vorhabens in Shanghai wurden diese Projekte jedoch allesamt nicht verwirklicht Transrapid in Deutschland Bearbeiten Planungen einer Teststrecke in Bayern Bearbeiten Erste Planungen fur eine Transrapid Teststrecke wurden in Bayern angestellt 1977 war der Bau einer 57 Kilometer langen Transrapid Teststrecke auf 16 Meter hohen Stelzen sudlich von Donauworth im Donauried parallel zum Verlauf der Donau geplant Die nordliche Wendeschleife sollte bei der Gemeinde Mertingen entstehen die sudliche zwischen den Gemeinden Fristingen Holzheim und Aislingen Der Bau scheiterte jedoch am Widerstand der Bevolkerung und insbesondere der Landwirte die ihren Grund fur das Projekt nicht verkaufen wollten 45 Bis 1984 wurden 760 Millionen DM Bundesmittel in die Transrapid Technologie investiert 46 Teststrecke in Niedersachsen Bearbeiten Hauptartikel Transrapid Versuchsanlage Emsland und Transrapidunfall von Lathen Die erste Teststrecke fur den Transrapid wurde schliesslich im Emsland in Niedersachsen realisiert Bei Lathen im Emsland befindet sich die Transrapid Versuchsanlage Emsland die von der IABG betrieben wird und von 1980 bis 1987 erbaut wurde 1983 wurde bereits ein erstes Teilstuck der Strecke in Betrieb genommen Am 22 September 2006 ereignete sich gegen 10 Uhr auf der Transrapid Versuchsanlage Emsland ein schwerer Unfall bei dem 23 Menschen starben und zehn weitere verletzt wurden Der mit 31 Personen besetzte Transrapid 08 war auf offener Strecke gegen einen mit zwei Personen besetzten Werkstattwagen geprallt Als Unfallursache wurde menschliches Versagen festgestellt 47 Die Betriebserlaubnis fur die Versuchsanlage wurde infolge des Unfalls aufgehoben aber im Juli 2008 erneut erteilt Am 10 Dezember 2008 wurde die Stilllegung der Transrapidversuchsstrecke im Emsland zum Juni 2009 angekundigt 48 Ein Ruckbau soll 40 Millionen Euro kosten die von der Bundesrepublik Deutschland zu tragen sind Unter Bezugnahme auf das Bundesverkehrsministerium wurde die gesamte bisherige Forderung der Transrapidtechnologie mit 1 4 Mrd Euro angegeben 49 Eine Initiative von Unternehmern setzt sich fur den Erhalt der Versuchsstrecke ein und will neu entwickelte Fahrbahntrager testen die die Kosten des Streckenbaus um angeblich 30 reduzieren was die Exportchancen des Transrapids verbessere 50 Die Bundesregierung teilte am 4 Februar 2009 auf die Anfrage 16 11512 der Fraktion Bundnis 90 Die Grunen mit dass von einer Stilllegung der Versuchsanlage im Laufe des Jahres 2009 auszugehen sei Am 24 Juni 2009 wurde bekannt dass sich Landkreis Land Bund und Industrie auf einen Weiterbetrieb der Versuchsstrecke und dessen Finanzierung bis zum April 2010 verstandigt haben um die Erprobung der neuen Fahrbahntrager zu ermoglichen Eine daruber hinausgehende Finanzierung machte die Politik von konkreten Auftragen fur den Transrapid abhangig 51 Die neue Bundesregierung bewilligte weitere Mittel fur den Betrieb der Versuchsanlage bis Ende 2010 52 2011 erfolgte letztmals eine Forderung durch den Bund welche an die Bedingung geknupft war dass die Beteiligten sich auf ein Nachnutzungs oder Abwicklungskonzept einigen Ab 1970 wurden 800 Millionen Euro fur Bau Betrieb und Instandhaltung der TVE ausgegeben Die Industrie muss im Fall von Verwertungen der Entwicklungsergebnisse bis zu 100 Millionen Euro an den Bund zuruckzahlen 53 Ende 2011 wurde die Transrapid Versuchsanlage stillgelegt 54 der Testzug dient nunmehr in Nortrup als Konferenz und Museumsflache 55 Bestrebungen der Realisierung des Transrapids in Deutschland Bearbeiten In Deutschland wurde in der Vergangenheit verschiedene Strecken fur die Realisierung einer regularen Transrapidstrecke diskutiert Im Dezember 1987 sprach sich die Koalitionsarbeitsgruppe Magnetschnellbahn fur die Realisierung des Transrapids in Deutschland aus Im Juni 1988 empfahl die Bundesregierung Anwendungsstrecken zwischen Hamburg und Hannover sowie zwischen Essen und Bonn Im November 1988 baten Bundesforschungs und verkehrsministerium das Unternehmen Thyssen ein Firmen und Bankenkonsortium zu grunden um die ausgewahlten Strecken einer vertieften Prufung zu unterziehen Die so genannte Anschubgruppe Transrapid legte ihren Bericht im Juni 1989 vor 56 Die Anwendungsstrecke zwischen Hamburg und Hannover sah zwei Unterwegshalte Hamburg Sud am Maschener Kreuz nahe Seevetal und Langenhagen am Flughafen Hannover Langenhagen vor und sollte weitestgehend parallel zur Bundesautobahn 7 verlaufen Fur die Strecke zwischen Essen und Bonn waren Unterwegshalte in Dusseldorf Eller und Koln Mulheim vorgesehen Auch hier wurde ein Verlauf parallel zu bestehenden Autobahnstrecken angestrebt Zwischen Essen und Dusseldorf war ein Verlauf entlang der Bundesautobahn 52 vorgesehen Sudlich von Dusseldorf sollte die Trasse zwischen Langenfeld und dem Dreieck Heumar parallel zur Bundesautobahn 3 anschliessend weiter entlang der Bundesautobahn 59 verlaufen In Bonn ware eine Rheinquerung erfolgt und der linksrheinisch gelegene Bonner Hauptbahnhof angebunden worden Die Anschubgruppe Transrapid postulierte die Finanzierbarkeit der Strecken und sah sie als verkehrspolitisch sinnvoll an Ferner wurde eine Verbindung der beiden Teilstrecken zu einer Magistrale Hamburg Munchen uber Frankfurt vorgeschlagen 57 Bis Ende 1989 waren 1 4 Mrd D Mark rund 700 Mio Euro Bundesmittel in das Transrapid Projekt investiert worden 58 Im Dezember 1989 wurde von der Regierung Kohl der Bau einer Magnetschwebebahnlinie zwischen Dusseldorf und Koln beschlossen Das Vorhaben wurde wegen der Wiedervereinigung kurze Zeit spater aufgegeben Im Jahr 1992 wurde die Transrapid Strecke Hamburg Berlin in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen das Vorhaben wurde kurz vor Beendigung des Planfeststellungsverfahrens Anfang 2000 eingestellt Zur Begrundung wurden unter anderem erhebliche Kostensteigerungen fur den Streckenbau und die Technik im Planungsverlauf angegeben die von etwa 4 5 Mrd Euro 1993 auf etwa 7 5 Mrd Euro Plankosten angestiegen waren unabhangige Gutachter nannten sogar 10 Mrd Euro Insbesondere der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG Hartmut Mehdorn betonte dass er keinen Sinn in der Investition von 12 Mrd DM fur 20 Minuten Fahrzeitgewinn sehe und die Bahn sich die von ihr zu tatigenden anteiligen Investitionen in Hohe von mehreren Milliarden DM nicht als betriebswirtschaftlichen Muhlstein an den Hals hangen konne 59 Der Ausstieg der Bahn aus dem Projekt erfolgte zwei Monate nach Ubernahme des Amtes des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn durch Mehdorn Das Herstellerkonsortium wollte sich nicht uber das fur sie vorgesehene Mass namlich dem Betriebssystem hinaus verstarkt engagieren Damit stand kein Betreiber und Mitinvestor neben der Industrie mehr zur Verfugung Am 3 Mai 1998 wurde in Berlin das Gemeinschaftsunternehmen Transrapid International von Adtranz Siemens und Thyssen gegrundet 60 Am 23 August 2000 vereinbarten die Schroder Regierung Deutsche Bahn und die Unternehmen des Transrapid Konsortiums die Realisierung einer Transrapid Referenzstrecke in Deutschland 61 Ab Oktober 2000 wurde eine Machbarkeitsstudie fur die Projekte Metrorapid und Transrapid Munchen erstellt Die Ergebnisse der Studie wurden am 21 Januar 2002 in Berlin vorgestellt 62 Die fur den Transrapid damals planerisch angenommenen Passagierzahlen von etwa 14 5 Mio Fahrgasten jahrlich 20 000 Fahrgaste taglich in jede Richtung bei einem zudem um 30 hoheren Fahrpreis als in der 1 Klasse des ICE werden von den heute auf der mittlerweile fur Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 230 km h ausgebauten Bahnstrecke Hamburg Berlin verkehrenden ICEs nicht erreicht Die Ruckfahrkarte fur den Transrapid sollte nach Planungsstand Ende der 1990er Jahre im Mittel etwa 250 Euro kosten 2005 benutzten etwa 4 000 Fahrgaste taglich den zwischen Hamburg und Berlin mit 93 Minuten Fahrzeit verkehrenden ICE 63 2008 betragt der Normalpreis 2 Klasse ICE fur eine Ruckfahrkarte mit Platzreservierung Hamburg Berlin 134 Euro Bei Planung der Strecke Mitte der 1990er Jahre benutzten taglich von den Reisenden zwischen Hamburg und Berlin 200 ein Flugzeug 6000 das Auto und 2000 die Bahn Dennoch ging man auf Grund von Verkehrssteigerungen der Wendezeit im Ost West Verkehr von im Jahr 2010 allein 20 000 Bahnreisenden taglich in jeder Richtung auf dieser Strecke aus Ferner wurde bei der Prognose ein falscher Einzugsbereich durch Nichtberucksichtigung der damals geplanten Schnellfahrstrecke Hannover Berlin angenommen Die Annahme hoher Fahrgastzahlen war offenkundig notwendig um eine Wirtschaftlichkeit der Strecke darstellen zu konnen 64 1999 verkundete Bahnchef Hartmut Mehdorn das Aus fur die Transrapid Strecke zwischen Hamburg und Berlin 65 Er wiederholte seinen ablehnenden Standpunkt im Januar 2000 und am 5 Februar 2000 verkundeten Bundesregierung Bahn und die beteiligten Industrieunternehmen das endgultige Aus fur die Strecke zwischen Hamburg und Berlin 66 Mitte 2003 beschloss Peer Steinbruck damals neugewahlter Ministerprasident Nordrhein Westfalens die Planungen zum Metrorapid zu beenden Hintergrund waren aktuelle Haushaltsdefizite offene Finanzierungsfragen und eine mogliche Koalitionskrise mit den Grunen 2003 wurde von Manfred Stolpe seinerzeit Ministerprasident des Landes Brandenburg vorgeschlagen die Flughafen von Berlin und Leipzig unter einem Dach zusammenzufassen Der ausgebaute Flughafen Leipzig ohne Nachtflugverbot hatte damit die Interkontinentalfluge und die Luftfracht Berlin weitgehend den Personenflugverkehr ubernommen Mit dieser Transrapidstrecke hatte sich der Ausbau von Schonefeld zum Grossflughafen Flughafen Berlin Brandenburg erubrigt 67 Im Jahr 2005 beschloss die Bundesregierung zudem kunftig weitere 113 Millionen Euro in die Transrapid Technologie im Rahmen eines Weiterentwicklungsprogrammes zu investieren Mindestens eine Transrapid Referenzstrecke soll in Deutschland realisiert werden Nachdem der Bayerische Landtagsabgeordnete Joachim Haedke als erster Politiker eine Magnetschwebebahnverbindung zwischen dem Munchner Hauptbahnhof und dem Munchner Flughafen forderte wurde im Jahr 2005 beim Eisenbahn Bundesamt die Planfeststellung zum Transrapid Munchen eingeleitet Die Strecke mit einer Lange von 37 4 km sollte die beiden infrastrukturell wichtigen Platze mit zehn Minuten Fahrzeit verbinden Mit einem Planfeststellungsbeschluss wurde Mitte 2008 gerechnet das Beteiligungs und Anhorungsverfahren wurde im Januar 2008 abgeschlossen Das Projekt war mit ungeklarten Finanzierungsfragen und fehlender breiter gesellschaftlicher Akzeptanz belastet Am 27 Marz 2008 beschlossen die Bundesregierung die bayerische Staatsregierung und die Industrie den Transrapid in Munchen vom Hauptbahnhof zum Flughafen nicht zu bauen Die gestiegene Kostenprognose von 1 85 Mrd Euro im September 2007 auf uber 3 Mrd Euro im Marz 2008 wurde als Hauptgrund genannt 68 Ursache der Kostenexplosion waren die drastisch gestiegenen Baukosten wohingegen die Transrapidsystemkosten annahernd gleich blieben Das Bayerische Staatsministerium fur Wirtschaft gab eine annahernde Verdopplung der zuletzt genannten Plankosten von 1 85 Mrd Euro an 69 Zeitungen nannten 3 4 Mrd Euro Da Zweifel am Kosten Nutzen Verhaltnis des Vorhabens bereits bei der geplanten Investitionssumme von 1 85 Mrd Euro bestanden war das Vorhaben nicht mehr als sinnvolle Investition begrundbar Nach dem Aus fur die Strecke in Munchen beschlossen die Hersteller Siemens und ThyssenKrupp auf einer Beiratssitzung am 8 Mai 2008 die Auflosung des Gemeinschaftsunternehmens Transrapid International zum 1 Oktober 2008 70 71 72 Rechtliche Grundlagen fur den Bau des Transrapids in Deutschland Bearbeiten Im Herbst 1993 wurde von der Kohl Regierung das Magnetschwebebahnplanungsgesetz MBPlG in den Deutschen Bundestag eingebracht Damit wurde die Voraussetzung fur den Bau von Magnetschwebebahnstrecken in Deutschland geschaffen Unter anderem wurden gesetzliche Grundlagen fur die Planung definiert die Zustandigkeit des Eisenbahnbundesamtes als Planfeststellungsbehorde und Bauaufsichtsbehorde festgelegt und diverse Rechtsvorschriften angepasst Das Magnetschwebebahnbedarfsgesetz MsbG und das Allgemeine Magnetschwebebahngesetz AMbG folgten um fur den geplanten Bau der Strecke Hamburg Berlin eine rechtliche Grundlage zu schaffen 73 Die Magnetschwebebahnverordnung mit den Teilen Magnetschwebebahn Bau und Betriebsordnung MbBO und Magnetschwebebahn Larmschutzverordnung MbLschVO folgte der Gesetzgebung im Jahr 1997 Das Magnetschwebebahnbedarfsgesetz welches den Bedarf an einer Magnetschwebebahn zwischen Hamburg und Berlin gesetzlich feststellte wurde im Jahr 2000 von der Regierung Schroder wieder aufgehoben Fur die Strecke mussten also bei erneuten Aktivitaten der Bedarf und das Kosten Nutzen Verhaltnis nachgewiesen werden Die vorherige Festschreibung des Bedarfs an einer Magnetschwebebahn zwischen Hamburg und Berlin durch ein Gesetz war Gegenstand umfangreicher Kritik Journalisten kommentierten es als kurios 74 Fehlplanungen wurden durch dieses Gesetz ermoglicht Im Mai 2005 wurden der automatische fahrerlose Betrieb von den Behorden genehmigt Der Transrapid 08 ist damit das erste in Europa fur den automatischen Betrieb zugelassene Hochgeschwindigkeitssystem 75 Transrapid in China Bearbeiten Hauptartikel Transrapid Shanghai nbsp Transrapid SMT in Shanghai nbsp Transrapid SMT in ShanghaiIn der Volksrepublik China wurde am 31 Dezember 2002 der Probebetrieb auf einer 30 km langen Strecke von Shanghai zum Flughafen Pudong gestartet Am 12 November 2003 erzielte der Transrapid in Shanghai einen neuen Geschwindigkeitsrekord von 501 km h als schnellste kommerzielle Magnetbahn Anfang 2004 wurde der Regelbetrieb als das fahrplanmassig schnellste spurgebundene Fahrzeug der Welt aufgenommen Die eingesetzten Bahnen des SMT Shanghai Maglev Train basieren auf dem Transrapid 08 Eine geplante Erweiterung in die 170 Kilometer entfernte Nachbarstadt Hangzhou wurde zunachst gestoppt Es war vorgesehen die beiden Flughafen Shanghais den Internationalen Flughafen Pudong mit dem Inlandsflughafen Hongqiao bis zur Weltausstellung Expo 2010 mittels Transrapid zu verbinden Um weitere Anwohnerproteste zu vermeiden wurde die geplante Ausbaustrecke gekurzt und soll in weiten Teilen unterirdisch und weiter entfernt von Wohngebieten verlaufen Die Kosten sollen sich dadurch auf 46 6 Mio Euro je km mehr als verdoppelt haben Im Januar 2008 kam es dennoch zu Demonstrationen gegen den Weiterbau 76 Im Dezember 2008 erklarte Siemens den Plan der Verbindung der beiden Flughafen in Shanghai zur Expo 2010 durch den Transrapid fur gescheitert 77 Nach Medienberichten von Januar 2011 wurde auch der Plan zum Weiterbau der Strecke nach Hangzhou aufgegeben da die Kosten fur einen Zeitgewinn von lediglich 10 Minuten gegenuber der seit Herbst 2010 fertiggestellten modernisierten Bahnstrecke zu hoch seien 78 Transrapid im Nahen Osten Bearbeiten Im Mai 2007 wurde eine Machbarkeitsstudie fur eine uber 800 Kilometer lange Strecke im Iran in Auftrag gegeben Die Strecke sollte Teheran mit dem Pilgerort Maschhad im Nordosten des Landes verbinden Transrapid International die ehemalige gemeinsame Vermarktungsgesellschaft von Siemens und ThyssenKrupp nannte diese Vorstudie anders als andere Projektstudien nicht auf ihren bis zur Auflosung der Gesellschaft betriebenen Internetseiten die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland Angela Merkel sprach sich gegen den Export des Transrapids an den Iran aus 79 Am 27 Mai 2009 wurde bekannt gegeben dass der Iran nun die Strecke angeblich bauen wird allerdings sollen Vertrage mit einem Ingenieurburo und nicht mit den Herstellern geschlossen worden sein 80 Siemens kommentierte die Meldung als ratselhafte Plane mit denen man nichts zu tun habe 81 Eine Strecke uber 180 km von Abu Dhabi nach Dubai wo ein Grossflughafen entsteht wurde von Transrapid International auf deren Internetseiten in der Zeit vor Auflosung der Gesellschaft in dieser Region ohne genauere Nennung des Planungstatus und eines Zeitfensters fur einen moglichen Projektabschluss angefuhrt Bayerns Ministerprasident Gunther Beckstein ubergab am 17 Marz 2008 eine Machbarkeitsstudie uber eine 150 Kilometer lange Strecke zwischen Katar und Bahrain in Doha an Emir Hamad bin Khalifa al Thani dem Staatsoberhaupt von Katar Mit einer schnellen Entscheidung sei nicht zu rechnen Konkurrenzsysteme aus Japan und Frankreich seien im Gesprach 82 Bei einer Betriebsgeschwindigkeit von 500 km h sieht das Konzept eine Reisezeit zwischen Doha North und Ar Rifa von 21 Minuten vor 83 Am 20 November 2009 wurde bekannt dass Katar die Deutsche Bahn mit dem Aufbau einer Eisenbahn Schnellfahrstrecke nach Bahrain beauftragt hat 84 Die Transrapidlosung ist damit offenbar verworfen worden Weitere Strecken in den arabischen Landern wurden diskutiert aber noch nicht konkret geplant Transrapid in den Niederlanden Bearbeiten In den Niederlanden wurde uber verschiedene Transrapidprojekte diskutiert Ursprunglich sollten Tagespendler aus dem landlichen Groningen an die Randstad angebunden werden Ein Konsortium unter der Fuhrung von Siemens Niederlande hatte hierzu am 3 November 2005 85 vorgeschlagen eine Kurzstrecke von Almere nach Amsterdam und Flughafen Schiphol vorzufinanzieren Weitere Schritte sind noch nicht erfolgt Transrapid in den USA Bearbeiten Es gab und gibt einige Uberlegungen und Kooperationen auch auf Regierungsebene den Transrapid bei einer Erneuerung des nordamerikanischen Uberlandschienenverkehrs zu berucksichtigen Aktuelle Studien 86 geben allerdings klassischen Rad Schiene Systemen den Vorzug Anfang 2001 gab die US Regierung bekannt fur die Transrapid Projekte Flughafenanbindung Pittsburgh und Metropolenverbindung Baltimore Washington eine Umweltvertraglichkeits und Machbarkeitsstudie bis 2002 auszuarbeiten 87 Der US Kongress hat im September 2005 90 Mio Dollar fur die Planung von zwei kurzeren Transrapidstrecken bewilligt 88 Transrapid in Grossbritannien Bearbeiten Der Vorschlag zum britischen Ultraspeed Projekt sieht den Einsatz der Transrapid Technologie in einem Stadtverbindungsnetz in Grossbritannien vor Bislang stehen aber sowohl eine tragfahige Finanzierung als auch ein Regierungsbeschluss aus Transrapid in der Schweiz Bearbeiten Das SwissRapide Konsortium entwickelt eine oberirdische Magnetschwebebahn fur die Schweiz die auf der Transrapid Technologie basiert Die ersten Projekte umfassen die Strecken Bern Zurich Lausanne Genf und Zurich Winterthur 89 Transrapid in der Sowjetunion Bearbeiten Die Transrapid Vertriebsgesellschaft in Munchen erstellte 1990 eine Projektstudie fur eine Verbindung der Moskauer Innenstadt mit dem Flughafen Moskau Scheremetjewo Die Lange dieser Strecke sollte 39 km betragen 90 Das Transrapid Konsortium trat dabei in Konkurrenz zu einer sowjetischen Eigenentwicklung die bereits auf einer 600 m langen Versuchsstrecke bei Ramenskoje erprobt wurde 91 Der Zusammenbruch der Sowjetunion bedeutete das Ende beider Projekte Wettbewerbssituation und Verkehrsmittelvergleich BearbeitenBei Machbarkeitsstudien steht der Transrapid auch im Wettbewerb mit anderen Verkehrssystemen Bei dem aus Fahrweg und Fahrzeug bestehenden Gesamtsystem handelt es sich um eine teilweise durch Patente geschutzte Losung eines Herstellerkonsortiums Zu einem bestehenden Transrapid System konnen weder der Antrieb der sich im Fahrweg befindet noch das Fahrzeug gesondert und im Wettbewerb durch Ausschreibung beschafft werden da keine konkurrierenden Anbieter auf dem Markt vorhanden sind Die Betreiber einer vorhandenen Transrapid Infrastruktur sind somit bei Beschaffungen und Erweiterungen dieses Systems stets vom Herstellerkonsortium abhangig Die Errichtung einzelner neuer Strecken selbst konnte hingegen jeweils fur sich auch im Wettbewerb mit anderen etwa Rad Schiene Technologien ausgeschrieben werden Magnetbahnen Bearbeiten Siehe auch Magnetschwebebahn und Einschienenbahn In Japan wird eine Hochgeschwindigkeits Magnetschwebebahn mit der Bezeichnung JR Maglev entwickelt Eine momentan 43 km lange Teststrecke soll kunftig erweitert als Chuō Shinkansen uber 286 km Tokio und Nagoya verbinden spater im Vollausbau auch Osaka mit anschliessen 92 Ein nicht umgesetztes Stadtverbindungsnetz fur die Schweiz Swissmetro sollte mit einem Magnetschwebebahn System betrieben werden Diese Bahn sollte vollstandig unterirdisch in evakuierten Tunnelrohren mit reduziertem Luftwiderstand fahren Eine Verlangerung oder ein Zusammenschluss der verschiedenen Systeme zu einem einheitlichen Netz ist ausgeschlossen da alle drei Technologien untereinander nicht kompatibel sind Das Projekt wurde wegen mangelnder Realisierungschancen jedoch bereits 2009 abgebrochen 93 Daneben zeichnet sich ab dass neuartige auf dem passiven Schwebeeffekt beruhende Magnetschwebebahnsysteme 94 im Betrieb deutlich energieeffizienter und damit wirtschaftlicher sein konnen als der Transrapid der erhebliche Energie nur fur den Schwebeeffekt aufwenden und zudem durch den vergrosserten Luftspalt auch deutlichere Vortriebsenergieverluste in Kauf nehmen muss Uberregionaler Verkehr allgemein Bearbeiten Nutzen von Hochgeschwindigkeit durchschnittlicheGeschwindigkeit Reisezeit fur100 km 500 km150 km h 40 min 3 20 h200 km h 30 min 2 30 h250 km h 24 min 2 00 h300 km h 20 min 1 40 h350 km h 17 08 min 1 26 h400 km h 15 min 1 15 h450 km h 13 20 min 1 07 h500 km h 12 min 1 00 hDie Transrapidtechnik war insbesondere fur den uberregionalen Verkehr geplant worden Ein Einsatz in diesem Bereich findet derzeit nicht statt Im Hinblick auf den uberregionalen Verkehr weisen Anhanger des Systems auf seine Innovation und Modernitat sowie auf eine nach ihrer Auffassung bestehende Geschwindigkeitslucke zwischen Bahn und Flugzeug hin die der Transrapid schliessen konne Das Transrapid System ist mit einer zukunftigen theoretischen maximalen Betriebsgeschwindigkeit von bis zu 500 km h derzeit 432 km h zwischen klassischen Hochgeschwindigkeitszugen mit derzeit bis zu 320 km h und dem Flugverkehr 720 990 km h angesiedelt Als Gegenargument wird eine Verengung dieser Marktnische durch die weltweit zunehmend ausgebaute Hochgeschwindigkeitsinfrastruktur von Rad Schiene Systemen und das grosse Wachstum des Luftverkehrs angefuhrt 95 Fur die Reduzierung der Fahrzeit ist die Durchschnittsgeschwindigkeit und nicht die fahrbare Hochstgeschwindigkeit aussagekraftig In einem dicht besiedelten Land wie Deutschland mit Haltestellenabstanden unter 100 km wird der Effekt von Hochstgeschwindigkeiten auf die Reisezeit deutlich reduziert Das Konzept der ICE Sprinter sah wegen dieses Problems Verbindungen ohne Zwischenhalte vor Beim Transrapid fallt der negative Effekt kleiner Haltepunktabstande auf die Reisezeit wegen seiner hoheren Beschleunigungsfahigkeit geringer aus als beim ICE Aus dem Stand erreicht der ICE 300 km h nach 18 km der Transrapid bereits nach 4 km Fahrstrecke Ferner steigt der Aufwand zur Erhohung der Durchschnittsgeschwindigkeit durch Hochstgeschwindigkeiten wegen hoher notwendiger Investitionen in streckenbauliche Voraussetzungen und hohem Energiebedarf uberproportional stark an Gleichzeitig sinkt der reale Reisezeitgewinn bei Erhohung der Durchschnittsgeschwindigkeit um einen bestimmten Betrag kontinuierlich s Tabelle Der geringe Nutzen fur den Fahrgast erschwert die Umlage der entstehenden Kosten auf den Fahrpreis Oberhalb von 300 km h entsteht fur Bahnen ein zunehmend problematisches Verhaltnis von Kosten zu Nutzen Durch eine Erhohung des Anteils klimaneutraler Elektrizitatserzeugung konnte die ohnehin positive Okobilanz von Hochgeschwindigkeitsbahnen gegenuber dem Kurzstrecken Flugverkehr weiter verbessert werden Neuere wissenschaftliche Untersuchungen stellen die Hypothese auf dass Emissionen in den oberen Luftschichten eine dreifach hohere klimaschadliche Wirkung entfalten als gleiche Emissionsmengen in Bodennahe Wahrend eine Verlagerung des Kurzstreckenflugverkehrs auf Hochgeschwindigkeitsbahnen deswegen als okologisch wunschenswert gilt verursachen die okonomischen Bedingungen wie insbesondere die Mineralolsteuerbefreiung von Kerosin und die hohen Kosten fur Bau und Unterhalt der Bahnstrecken einen gegenteiligen Effekt 96 97 98 Der franzosische TGV benotigt fur die 750 km lange Strecke von Marseille nach Paris eine Fahrzeit von drei Stunden Je nach Anzahl an Zwischenhalten benotigt er zwischen 2 55 und 3 15 Stunden bei Fahrpreisen zwischen 40 und 100 Euro fur die einfache Strecke Die mit dem Kurzstreckenflugverkehr vergleichbare Reisezeit von Stadtzentrum zu Stadtzentrum bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 250 km h und ein gunstiger Fahrpreis fuhren zu einem erfolgreichen Wettbewerb Der deutsche ICE benotigt auf der vergleichbaren Strecke von Hamburg nach Munchen zwischen 5 und 6 Stunden Fur eine Substitution des Kurzstreckenflugverkehrs sind weder eine neue Bahntechnik noch Hochstgeschwindigkeiten zwingend erforderlich Der TGV fahrt auf der genannten Strecke ohne Halt mit Geschwindigkeiten zwischen 220 km h und 320 km h Das Bundesverkehrsministerium welches heute den Bau des Transrapids protegiert war noch 1989 skeptisch Vergleiche sollten die Uberlegenheit des Schienen Ausbaus gezeigt haben da das Rad Schiene System im Gegensatz zum Transrapid europaische Dimensionen habe Netzbildung ausweise Mitbenutzung durch den Guterverkehr ermogliche sowie die Moglichkeit zur sofortigen Realisierung bote Konkurrenz zu Rad Schiene Systemen im Nahverkehr Bearbeiten Wegen der vergleichsweise hohen Kosten und der geringen Anzahl von Haltepunkten bevorzugen Kritiker der Transrapidtechnik einen flachigen Ausbau der klassischen OPNV Netze statt einzelner Transrapidlinien Die Anhanger sprechen von einem Leuchtturmprojekt mit hoher Ausstrahlung und Sichtbarkeit an neuralgischen Punkten Fur die Anbindung von Innenstadten waren oberirdisch gefuhrte Transrapid Zubringer trotz einiger Vorteile gegenuber anderen Verkehrstragern potentiell hohere Steigfahigkeit und engere Kurvenradien geringere Larmbelastigung hohere Geschwindigkeit bislang nicht durchzusetzen Ein Vergleich der resultierenden Reisegeschwindigkeit vor und nach der Einfuhrung eines Transrapids ist fallspezifisch und von der Linienfuhrung der Strecken und vom Modal Split der je nach Start und Zielpunkt der Reisenden jeweils unterschiedlichen Abfolge der benutzten Verkehrsmittel abhangig Sie ist deutlich geringer als die maximale Systemgeschwindigkeit So endet die grosstenteils als Hochbahn ausgefuhrte Transrapid Strecke in Shanghai im Vorstadtbereich Beim weiteren Ausbau werden Teile unterirdisch bzw weiter entfernt von Wohngebieten ausgefuhrt und auch kunftig die Innenstadt nur begrenzt tangiert Bei der Munchener Streckenplanung wurde die ursprunglich geplante futuristisch wirkende Hochbahnarchitektur nicht akzeptiert und zu Gunsten einer unterirdischen Innenstadtanbindung fallen gelassen Beim niederlandischen Transrapidprojekt ware wegen der Schwierigkeiten beim Tiefbau in der Randstad die Akzeptanz einer oberirdischen Streckenfuhrung hoher Lokale architektonische und planerische Fragen spielen auch bei der Auslegung und Gesamtkapazitat eine Rolle etwa bei der Zuganglichkeit und Dimensionierung von Bahnsteiglangen Insgesamt ergab sich beispielsweise bei der Strecke zum Munchener Flughafen nicht ein technisch moglicher Maximalwert sondern es wurde mit 8 10 Millionen Fahrgasten pro Jahr ein Fahrgastaufkommen angenommen das mit dem Aufkommen innerstadtischer Strassenbahnlinien vergleichbar war Die hohe Beschleunigungsfahigkeit die bei kleinen Geschwindigkeiten geringen Gerauschemissionen und die flexibleren Trassierungsmoglichkeiten sind die Hauptvorteile des Transrapids gegenuber Rad Schiene Systemen im Nahverkehr Mit dem Entwicklungsstand 2002 des als Fernverkehrssystem konzipierten Transrapid sind im Nahverkehr ubliche kurze Zugabstande allerdings nicht realisierbar Die Antriebstechnik des Transrapids erfordert beispielsweise dass zwischen zwei Fahrzeugen mindestens ein freies Antriebssegment liegt Das Sicherheitskonzept Stand 2002 sieht vor dass der Transrapid nur an regularen Haltepunkten oder Nothaltepunkten zum Stehen kommt Der nachste Haltepunkt muss stets frei sein und kein Fahrzeug darf sich in diesem Abschnitt befinden Da ein Antriebsabschnitt nur ein Fahrzeug steuern kann kann anders als bei herkommlichen Antrieben ein Haltepunkt nicht gleichzeitig von mehreren Fahrzeugen auf derselben Trasse angefahren werden um dort hintereinander zu halten Im Zusammenhang mit den Transrapidplanungen in Nordrhein Westfalen die das Problem der Zugabstande im Nahverkehr aufwarfen wurden Weiterentwicklungen der Transrapidtechnologie fur kurze Zugabstande als moglich erachtet Angaben zu Entwicklungskosten und Mehrkosten von Streckenbau und Leittechnik bei Auslegung fur kurze Zugabstande erfolgten nicht 3 Das Projekt Metrorapid sah Zugabstande von 10 Minuten vor im Projekt Munchen waren keine gleichzeitigen Zugbewegungen auf einer Strecke vorgesehen Das International Maglev Board sowie Hersteller von Magnetschwebebahnen sehen einen Vorteil gegenuber der Rad Schiene Technik darin dass der Transrapid keine Feinstaubemissionen erzeugt Da der Transrapid keinen Kontakt zur Fahrbahn hat entstehe nicht wie bei der Rad Schiene Technik schadlicher metallischer Feinstaub der gesundheitliche Schaden herbeifuhren kann 99 100 Marktentwicklung Bearbeiten Das Marktvolumen fur Hochgeschwindigkeitszuge betrug 2005 etwa 100 Mrd Euro Das Segment wachst stark Allein in China waren im Jahr 2007 etwa 25 000 km Strecke mit einem Bedarf von etwa 1000 Fahrzeugen in Planung In Europa investieren Frankreich und Spanien erheblich in den Netzausbau von Hochgeschwindigkeitszugen wie insbesondere auch in den Aus und Neubau von Strassenbahnnetzen Wahrend innerstadtisch weltweit von einer Renaissance der Tram gesprochen wird und in den letzten Jahrzehnten Milliardenbetrage in die in den 1960er Jahren vielerorts schon aufgegebenen Strassenbahnsysteme investiert wurden und weitere geplant sind ist eine vergleichbare Marktdurchdringung und Markterfolg 101 beim parallel intensiv beworbenen Transrapid entgegen den Hoffnungen auf eine zukunftstrachtige Hochtechnologie bislang ausgeblieben Bei der Auftragsvergabe spielen auch Interessen der nationalen Politik und der nationalen Wirtschaft stets eine Rolle 102 Das Rad Schiene System ist wegen besserer Eignung fur den Gutertransport bei der Planung von Neubaustrecken im Fernverkehr meist ohne Alternative Kosten von Neubaustrecken im Vergleich ICE Transrapid Bearbeiten Kostensteigernd bei Neubaustrecken wirkt sich beim Transrapid die im Fahrweg integrierte Antriebstechnik aus Die hohere Steigungsfahigkeit und die bei langsamer Geschwindigkeit moglichen engeren Kurvenradien des Transrapids konnen dagegen bei spezifischen Strecken durch den Entfall teurer Brucken oder Tunnelbauwerke zu Kostenvorteilen fuhren Allerdings werden Tunnel heute haufig aus Grunden des Naturschutzes und der Streckenakzeptanz bei den Anliegern gebaut und nicht nur bei topografischer Notwendigkeit Planungsunterlagen aus dem Jahr 1998 weisen fur die damals geplante ICE Strecke Hannover Berlin und die geplante Transrapidstrecke Hamburg Berlin bei vergleichbar flachem Gelande nahezu gleiche Kosten von damals etwa 17 Mio Euro Doppelkilometer aus Grundsatzlich weisen jedoch auch die neu gebauten ICE Schnellfahrstrecken grosse Kostenunterschiede je Kilometer auf So kann erst eine spezifische Planung fur eine bestimmte Strecke Aufschluss uber deren Baukosten bezuglich der jeweiligen Systeme respektive deren Unterschied geben Betriebskosten im Vergleich ICE Transrapid Bearbeiten Der Energieverbrauch und damit auch die Energiekosten sind beim Transrapid im Hochgeschwindigkeitsbetrieb aus physikalischen Grunden hoher da das Reisen mit z B 500 km h wegen des hoheren Luftwiderstands einen hoheren Energieeinsatz als das Reisen mit 300 km h erfordert Nach dem Technikstand von ICE und Transrapid Ende der 1990er Jahre sollte der Transrapid im Geschwindigkeitsbereich um 300 km h einen geringeren Energieverbrauch haben Die publizierten Berechnungen fur Instandhaltungskosten sind noch nicht praktisch bestatigt worden Das Ergebnis hangt stark von Annahmen uber das Fahrgastaufkommen ab Kosten fur Instandhaltung von Fahrzeugen und Fahrweg beruhen bei diesen Quellen anders als beim ICE nicht auf Erfahrungswerten sondern auf Annahmen Die Kosten fur Fahrzeuge und Betriebsleittechnik wurden in den Veroffentlichungen zum Hamburg Berlin Projekt im Vergleich zum ICE wesentlich hoher beziffert Allerdings sind weder die Nutzungsdauer der Fahrzeuge noch die jahrlich mogliche Fahrleistung vergleichbar Der Anteil von Kapitalkosten und Abschreibung fur Abnutzung je Fahrzeugkilometer bzw je Personenkilometer an den Betriebskosten kann zwischen ICE und Transrapid nur auf Basis konkreter Einsatzplanungen und Auslastungsannahmen verglichen werden Die Anschaffungskosten der Transrapid Fahrzeuge sind bei vergleichbarem Platzangebot aber nicht vergleichbarer Leistung um etwa den Faktor 3 hoher als die des ICE 3 und um einen Faktor funf als die von S Bahn Triebwagen der Baureihe 423 103 Transrapid Befurworter weisen bezgl der hohen Kosten auf die im Unterschied zum ICE und zu S Bahn Baureihen momentan nicht gegebene Serienfertigung hin 104 Allgemein wird angenommen der Transrapid als schnelleres Verkehrsmittel sei attraktiver und erreiche eine hohere Fahrgastauslastung Wirtschaftlichkeitsvergleiche zwischen ICE und Transrapid sind mit der Unsicherheit dieser Annahme belastet Auf allen bisher geplanten bzw gebauten Strecken waren bzw sind erhohte Fahrpreise fur den Transrapid vorgesehen In Shanghai betragt der Transrapidfahrpreis das 2 5fache des Flughafenbusses in Munchen war ein Fahrpreiszuschlag zum Nahverkehrstarif von funf Euro fur den Transrapid vorgesehen Wirtschaftliche Bedeutung des Transrapids BearbeitenDie hohen Investitionen in Transrapid Strecken sind zu einem grossen Anteil Baukosten fur Tunnel Erdarbeiten Gebaudeerstellung die im Exportfall hauptsachlich von nationalen Unternehmen erbracht werden und nicht zu Umsatz deutscher Unternehmen fuhren Auch die gestiegenen Kosten fur die notwendigen Rohstoffe insbesondere Beton Stahl und Kupfer reduzieren den Anteil technologischer Wertschopfungen an den notwendigen Gesamtinvestitionen Das Unternehmen ThyssenKrupp Hersteller der Transrapidfahrzeuge weist fur das Geschaftsjahr 2006 2007 51 3 Mrd Euro Umsatz aus davon 49 Mio Euro in der Transrapidsparte In Kassel waren rund 150 Mitarbeiter in dieser Sparte beschaftigt In den Risikoberichten 2006 2007 sowie 2007 2008 des Unternehmens heisst es Beim Transrapid sollen ein konkretes Anschlussprojekt fur die Strecke in Shanghai sowie die Erprobung des bereits ausgelieferten Prototypenfahrzeugs im Rahmen des Weiterentwicklungsprogramms das bestehende Marktrisiko weiter reduzieren Hinzu kommt die Aussicht auf die Realisierung des Projektes Munchen nach Klarung der Finanzierungssituation 105 Beim Transrapid wurden nach der Beendigung des Projekts Munchen die bestehenden Aktivitaten neu strukturiert und an die reduzierten vertrieblichen und planerischen Aktivitaten angepasst Daruber hinaus konnen sich Restrukturierungsaufwendungen aus der Verschiebung des geplanten Projekts Flughafenanbinder Shanghai ergeben 106 Im Dezember 2008 wurde die Reduzierung der Zahl der Mitarbeiter bei der ThyssenKrupp Transrapid GmbH in Kassel von 166 auf 100 angekundigt 107 Zum Jahresende 2010 wurde der Standort aufgegeben 108 Nach Raumung der Hallen wurde das Symbol des Werkes ein Transrapid 05 von den Mitarbeitern in das Technik Museum Kassel uberfuhrt Der geringe Anteil der Transrapidsparte von 0 1 am Konzernumsatz von ThyssenKrupp das mangelnde Engagement von ThyssenKrupp und Siemens bei der Finanzierung von Referenzstrecken 109 die mit bislang 300 Mio Euro geringen eigenen Investitionen der Unternehmen in die neue Fahrzeugtechnologie und fehlende positive Marktaussichten im Risikobericht stehen im Widerspruch zur affirmierten Uberlegenheit der Technik und deren potentieller wirtschaftlicher Bedeutung Zehn Jahre nach Ende des Transrapid Projekts setzte ThyssenKrupp 2018 die Magnetschwebetechnik fur die Entwicklung von Aufzugen ein deren Kabinen sich frei bewegen konnen und nicht an Seilen hangen 110 Debatte uber das Scheitern in Deutschland BearbeitenIm Kontext der Auflosung des Transrapidwerks in Kassel der Stilllegung der Versuchsstrecke im Emsland des ausbleibenden Weiterbaus der Strecke in China sowie ausbleibender neuer Auftrage ist in Deutschland 2010 eine Debatte uber das Scheitern der Technologie aufgekommen Reinhold Bauer dessen Habilitationsschrift das Thema Gescheiterte Innovationen hat meint man habe mit der Technologie das Zeitfenster verpasst Die Bahn sei zu schnell und das Flugzeug zu preiswert geworden 111 Der Bund der Steuerzahler kritisierte weitere Subventionen fur den Transrapid 112 Burkhard Ewert Kommentator der Neuen Osnabrucker Zeitung meinte 2010 der Transrapid sei am Ende und es sei eher zu viel als zu wenig Steuergeld in die Technologie geflossen 113 Andererseits wird einem Scheitern widersprochen Der Staatssekretar im Bundesministerium fur Verkehr Bau und Stadtentwicklung Rainer Bomba meint die Technologie sei 50 Jahre zu fruh entwickelt worden und durfe nicht aufgegeben werden 114 Folgende Verkehrsprojekte wurden bis 2012 als Ergebnis der intensivierten Verkaufsbemuhungen durch das Bundesministerium fur Verkehr und das Bauunternehmen Max Bogl fur einen moglichen Einsatz des Transrapids genannt Teneriffa hat im September 2010 eine Machbarkeitsstudie fur 2 Transrapid Strecken auf der Insel in Auftrag gegeben Es sollte erkundet werden ob der Transrapid in dem schwierigen Gelande Teneriffas Vorteile gegenuber einer auf Schienen fahrenden Bahn hat 115 Eine Zeitung kommentierte dieses Vorhaben skeptisch Claudia Winterstein Parlamentarische Geschaftsfuhrerin der FDP im Bundestag bewertete das Projekt als nicht realistisch 116 Eine 2011 vorgelegte Machbarkeitsstudie erstellt unter Federfuhrung des Verkehrswissenschaftlers und fruheren Leiters der Transrapid Versuchsstrecke Peter Mnich bestatigte die technische Machbarkeit bei Kosten von zirka 3 1 Milliarden Euro 117 Einige Verkehrsprojekte in den USA etwa die Anbindung des Flughafens Pittsburgh fur die auch der Einsatz des Transrapids vorgeschlagen wurde sind seit Jahren in der Schwebe Fur neue Projekte wurde der Transrapid ins Gesprach gebracht In der Turkei gibt es Uberlegungen fur eine Verbindung der beiden Flughafen von Istanbul mit einer Transrapidstrecke In Brasilien ist eine mehr als 500 Kilometer lange Neubaustrecke von Rio de Janeiro bis Sao Paulo und weiter nach Campinas geplant Politik und Industrie hatten sich bei einem Gesprach im August 2010 auf eine Bewerbung fur dieses Projekt geeinigt 118 Das Bauunternehmen Max Bogl das im Fruhjahr 2010 die Federfuhrung in der Akquisitionsarbeit fur den Transrapid ubernahm 119 hat sich mit konkreten Trassenvorschlagen an der Ausschreibung beteiligt 120 Diese Ausschreibung war 2009 einer der Grunde fur die Verlangerung des Testbetriebs auf der Versuchsstrecke 121 Eine konkrete Ausschreibung steht laut einer anderen Quelle Stand Juli 2011 noch aus 122 Bei Siemens ist der Transrapid laut einem Konzernsprecher auf Eis gelegt bei ThyssenKrupp arbeiten noch mehrere Personen an der Technik Stand Dezember 2020 123 Die Betriebsgenehmigung fur die Transrapid Versuchsanlage im Emsland ist Ende 2011 ausgelaufen die Strecke wurde stillgelegt 124 Eine fur das Fruhjahr 2012 angesetzte Demontage wurde aufgrund moglicher Nachnutzung durch ein geplantes Zentrum fur Elektromobilitat aufgeschoben Trivia BearbeitenIm Miniatur Wunderland in Hamburg wird der Modellabschnitt der Stadt uber eine Transrapid Strecke mit dem Bereich Skandinavien verbunden Der eingesetzte Zug der dem Transrapid 07 ahnelt verkehrt auf einer einspurigen Fahrbahn und kann per Knopfdruck durch Besucher gestartet werden 125 Literatur BearbeitenRudolf Breimeier Transrapid oder Eisenbahn ein technisch wirtschaftlicher Vergleich Minirex Luzern 2002 ISBN 3 907014 14 6 Franz Bullingen Die Genese der Magnetbahn Transrapid Soziale Konstruktion und Evolution einer Schnellbahn Deutscher Universitats Verlag Januar 2002 ISBN 3 8244 4213 2 Bernd Englmeier ICE und Transrapid Vergleichende Darstellung der beiden Hochgeschwindigkeitsbahnen Historie Technik Zukunftschancen BoD GmbH Norderstedt 2004 ISBN 3 8334 0629 1 Horst Gotzke Transrapid Technik und Einsatz von Magnetschwebebahnen Transpress Berlin 2002 ISBN 3 613 71155 9 Stefan H Hedrich Transrapid Die Magnetschwebebahn in der politischen Warteschleife EK Freiburg 2003 ISBN 3 88255 148 8 Klaus Heinrich und Rolf Kretzschmar Magnetbahn Transrapid Die neue Dimension des Reisens Hestra Verlag Darmstadt 1989 ISBN 3 7771 0208 3 H Hubner Hrsg Transrapid zwischen Okonomie und Okologie Eine Technik Wirkungsanalyse alternativer Hochgeschwindigkeitssysteme Dt Univ Verl Wiesbaden 1997 ISBN 3 8244 6573 6 Ulrich Kirchner und Johannes Weyer Die Magnetbahn Transrapid 1922 1996 Ein Grossprojekt in der Schwebe In Johannes Weyer Hrsg Technik die Gesellschaft schafft Soziale Netzwerke als Ort der Technigenese Berlin edition sigma 1997 ISBN 3 89404 444 6 Johannes Kluhspies Zukunftsaspekte europaischer Mobilitat Perspektiven und Grenzen einer Innovation von Magnetschnellbahntechnologien Habilitationsschrift a d Univ Leipzig 2008 ISBN 3 940685 00 3 Claus Peter Parsch Die Magnetbahn Versuchsanlage TVE im Emsland In Alfred B Gottwaldt Hrsg Lok Magazin Nr 116 Franckh sche Verlagshandlung W Keller amp Co 1982 ISSN 0458 1822 S 384 390 Michael Raschbichler Diss Die Auswirkungen von Hochgeschwindigkeitsverkehr auf die Erreichbarkeit der Regionen in Deutschland dargestellt am Beispiel der Magnetschwebebahn Transrapid Kassel 2003 kobra bibliothek uni kassel de PDF 7 MB Rainer Schach Peter Jehle Rene Naumann Transrapid und Rad Schiene Hochgeschwindigkeitsbahn Springer Berlin 2006 ISBN 3 540 28334 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Transrapid Sammlung von Bildern und Videos nbsp Wiktionary Transrapid Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wikinews Portal Transrapid in den Nachrichten Magnetschwebebahn Informationsplattform magnetbahn org Website des IMBEinzelnachweise Bearbeiten Glasers Annalen ZEVrail Transrapid Innovative Verkehrstechnik fur das 21 Jahrhundert Georg Siemens Verlag 2003 ISSN 1618 8330 Die Systemtechnik des Transrapid Fahrwegs S 37 VDI Fachbuch Transrapid und Rad Schiene Hochgeschwindigkeitsbahn Ein gesamtheitlicher Systemvergleich Springer Verlag 2005 ISBN 3 540 28334 X Abschnitt 5 3 2 Beschleunigungsverhalten und Anfahrtzeitzuschlage S 155 157 a b c Siegried Burkert Magnetschwebebahn Transrapid Technische Voraussetzungen fur kurze Zugfolgezeiten Signal Draht 6 2002 ohne Seitenangabe Transrapid International Energieverbrauch des Transrapids Memento vom 22 Oktober 2012 im Internet Archive Abgerufen am 22 Dezember 2007 Wuppertal Institut fur Klima Umwelt Energie Zur Ressourcenproduktivitat von spurgefuhrten Hochgeschwindigkeitssystemen Ein Vergleich von ICE und Transrapid Memento vom 15 August 2011 im Internet Archive Juni 1997 S 16 Rainer Schach Peter Jehle Rene Naumann Transrapid und Rad Schiene Hochgeschwindigkeitsbahn Ein gesamtheitlicher Systemvergleich ISBN 3 540 28334 X Kapitel 5 3 5 2 Energieverbrauch je Sitzplatzkilomter S 196 Die Magnetschnellbahn ist noch nicht marktreif In Internationales Verkehrswesen Band 44 Nummer 7 8 1992 S 276 Antwort des Wirtschaftsministeriums von Bayern auf eine Anfrage der Partei Die Grunen 1 2 Vorlage Toter Link www gruene fraktion bayern de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2018 Suche in Webarchiven Bayerischer Landtag Drucksache 15 6244 S 5 21 August 2006 In Deutschland haben Steinkohle und Braunkohle einen Anteil von 47 am Strommix der Bahn wobei insbesondere deutsche Braunkohlekraftwerke Gegenstand internationaler Kritik sind Deutsche Kraftwerke unter den schadlichsten der EU ARD Tagesschau 9 Mai 2007 a b Deutsche Bahn AG Bahn Umweltkennzahlen 2006 Memento vom 6 Dezember 2008 im Internet Archive PDF Datei 787 kB 2007 S 9 25 Transrapid und Rad Schiene Hochgeschwindigkeitsbahn Ein gesamtheitlicher Systemvergleich Springer Verlag 2005 ISBN 3 540 28334 X Abschnitt Flachenverbrauch Bernd Englmeier ICE und Transrapid Vergleichende Darstellung der beiden Hochgeschwindigkeitsbahnen Books on Demand 2004 ISBN 978 3 8334 0629 4 books google de Magnetschnellbahn AusfuhrungsgrundlageFahrweg Teil IV Trassierung Seite 41 Eisenbahn Bundesamt Bundesvereinigung gegen den Schienenlarm e V Nach der Schall 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Sicherheitsgutachten Betriebserfahrungen beim Transrapid Shanghai Dr Ing Loser 4 Dresdner Fachtagung Transrapid 2004 Seite 103 Dipl Ing Christian Rausch Sicherheitskonzept fur die Magnetschnellbahn Transrapid 1 2 Vorlage Toter Link www tu dresden de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2018 Suche in Webarchiven PDF Datei 451 kB Transrapid Tagung Dresden 2005 Transrapid 09 fertig gestellt Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Auf www eurailpress com 26 Marz 2007 Alex Baust Transrapid Hochtechnologie fur den Flug in Hohe Null S 36 Christian Rauch Technischer Systemvergleich von Transrapid und Eisenbahn S 16 R Schach Investitionskosten der Verkehrswege Transrapid und ICE Dresdner Fachtagung Oktober 2001 S 64 Transrapid International Hochtechnologie fur den Flug in Hohe 0 Herstellerdokument 4 05 Beginn einer neuen Verkehrsara In Die Bundesbahn Jahrgang 45 1971 Heft 11 ISSN 0007 5876 S 538 f Versuchsanlage fur Zukunfts Bahn entsteht im Donauried In Die Bundesbahn 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Transrapid Versuchsanlage Emsland In Deutscher Bundestag 16 Wahlperiode abgerufen am 4 Februar 2009 Transrapid Teststrecke vor dem Abriss In NDR de 10 Januar 2012 abgerufen am 7 April 2014 Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH Endstation Nortrup Der Transrapid auf seiner letzten Fahrt 14 September 2017 abgerufen am 14 September 2017 Konsortium Anschubgruppe Transrapid Hrsg Transrapid Anwendungsstrecken Hamburg Hannover Essen Bonn Ergebnisbericht Juni 1989 S I Meldung Anschubgruppe Transrapid untersuchte Anwendungsstrecken in ZEV Glasers Annalen 114 Nr 1 2 S 29 Bahn Schwenk nach Westen In Der Spiegel Nr 45 1989 S 161 online 6 November 1989 Trasse Berlin Hamburg hochkritisch Auf Spiegel Online 13 Januar 2000 Meldung Aktuelles in Kurze In Eisenbahn Revue International Heft 6 1998 ISSN 1421 2811 S 228 Deutscher Bundestag Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Horst Friedrich Bayreuth Jan Mucke Patrick Doring weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP 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ShanghaiDaily 18 Januar 2011 archiviert vom Original am 22 Januar 2011 abgerufen am 19 Januar 2011 Meldung Merkel Kein Transrapid fur den Iran Auf ARD br online de abgerufen am 27 Januar 2008 Iran baut Hochgeschwindigkeitsstrecke Memento vom 30 Mai 2009 im Internet Archive In tagesschau de 27 Mai 2009 abgerufen am 27 Mai 2009 Siemens Siemens Plane fur Transrapid vorerst auf Eis business on de Mittelfranken 15 Juni 2009 abgerufen am 1 Oktober 2023 Beckstein hofft auf Wusten Transrapid In Suddeutsche Zeitung 18 Marz 2008 S 37 Boris van Thiel Die Transrapidverbindung Katar Bahrain In Der Eisenbahningenieur Heft Mai 2009 S 35 38 Deal mit Katar Bahn ergattert 17 Milliarden Euro Auftrag In Spiegel Online 20 November 2009 abgerufen am 20 November 2009 Meldung Transrapid fur die Niederlande In Eisenbahn Revue International Heft 2 2006 ISSN 1421 2811 S 88 Vision for the future U S intercity passenger rail network Memento vom 11 Mai 2008 im Internet Archive Information des Wisconsin Department 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