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1997 Burgerschaftswahl 2001 2004 in 1 2 403020100 36 526 219 48 65 11 72 5 SPDCDUSchillGALFDPRegenb Sonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1997 p 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 12 14 0 3 4 5 19 4 5 3 1 6 1 7 13 2SPDCDUSchillGALFDPRegenb Sonst Am 23 September 2001 fand die Wahl zur 17 Wahlperiode der Burgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg Burgerschaftswahl statt Sie resultierte in der Abwahl der bisherigen rot grunen Regierungskoalition unter Ortwin Runde und der Bildung einer Koalition aus CDU FDP und der Partei Rechtsstaatlicher Offensive sowie der erstmaligen Wahl von Ole von Beust zum Ersten Burgermeister Insgesamt 121 Sitze GAL 11 SPD 46 FDP 6 CDU 33 Schill 25 Inhaltsverzeichnis 1 Wahl 1 1 Wahlbeteiligung und einziehende Parteien 1 2 Wahlergebnis und Sitzverteilung 1 3 Wahlanalyse 2 Regierung 3 Parlamentarischer Untersuchungsausschuss 4 EinzelnachweiseWahl BearbeitenWahlbeteiligung und einziehende Parteien Bearbeiten Insgesamt waren 1 207 495 Wahlberechtigte aufgerufen Ihre Stimme haben 857 868 Wahlberechtigte abgegeben was einem Anteil von 71 05 entspricht 7 200 Stimmen waren ungultig Somit ergaben sich 850 668 abgegebene gultige Stimmen die fur die Zusammensetzung der 17 Burgerschaft ausschlaggebend waren Die Christlich Demokratische Union CDU erzielte mit 26 2 ein vergleichsweise schwaches Ergebnis Sie zog mit 33 Abgeordneten in die neue Burgerschaft ein Die Partei Rechtsstaatlicher Offensive die erstmals antrat erhielt aus dem Stand 19 4 und 25 Abgeordnetenmandate Der Freien Demokratischen Partei FDP gaben 5 1 der Wahlberechtigten ihre Stimme Sie entsandte sechs Abgeordnete in die neue Burgerschaft Die drei Parteien bildeten eine Koalition die so genannte Burgerkoalition und waren entsprechend ihrem Ergebnis an der Regierung dem Hamburger Senat so genannter Burgersenat beteiligt Die bislang allein bzw mit verschiedenen Koalitionspartnern seit 1957 regierende Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD verlor die Wahl Sie erzielte jedoch im Vergleich zur vorangegangenen Wahl 1997 einen kleinen prozentualen Zugewinn von 0 3 Prozentpunkten und blieb mit einem Wahlergebnis von 36 5 und 46 Mandaten klar die starkste Fraktion Die ebenfalls zuvor an der Regierung beteiligte Grun Alternative Liste GAL der Hamburger Landesverband von Bundnis 90 Die Grunen verlor einen Grossteil der Stimmen von 1997 Sie errang 8 6 der Stimmen und zog mit elf Abgeordneten in die neu gewahlte Burgerschaft ein Die Burgerschaft trat zu ihrer konstituierenden Sitzung am 10 Oktober 2001 zusammen Nach Aufkundigung der Koalition durch Ole von Beust am 9 Dezember 2003 und seiner Erklarung er strebe Neuwahlen an spalteten sich am 18 Dezember 2003 sechs Abgeordnete von der Partei Rechtsstaatlicher Offensive ab und traten einer nicht in der Burgerschaft vertretenen Partei der Pro Deutsche Mitte Initiative Pro D Mark bei sie bildeten die Ronald Schill Fraktion Am 30 Dezember 2003 beschloss die Burgerschaft dann auch formell ihre Auflosung Wahlergebnis und Sitzverteilung Bearbeiten Endergebnis Partei Stimmen Stimmanteil SitzeSPD 310 362 36 5 46CDU 223 015 26 2 33Schill 165 421 19 4 25GAL 0 72 771 0 8 6 11FDP 0 43 214 0 5 1 0 6Regenbogen 0 14 247 0 1 7 DVU 00 6 043 0 0 7 STATT Partei 00 3 506 0 0 4 PDS 00 3 299 0 0 4 Die Grauen 00 2 091 0 0 2 FamilienPower 00 2 007 0 0 2 Pro DM 00 1 524 0 0 2 PBC 00 1 061 0 0 1 REP 0000 566 0 0 1 PLOH 0000 187 lt 0 1 FSU 0000 121 lt 0 1 Einzelbewerber Senioren 00 1 233 0 0 1 Wahlanalyse Bearbeiten Laut Wahlbeobachtern waren die Grunde fur das Wahlergebnis in Hamburg selbst zu suchen Zwei Blocke fuhrten einen Lagerwahlkampf Rot und Grun gegen CDU Schill Partei und FDP Programm der spateren Burgerkoalition war die Ablosung des rot grunen Senates In der Stadt gab es eine langfristig wirkende Wechselstimmung 3 Neben der grundsatzlichen Wechselstimmung beeinflussten auch das Thema Innere Sicherheit und der mangelnde Amtsbonus des wenig beliebten Burgermeisters Ortwin Runde die Wahl Die Partei Rechtsstaatlicher Offensive hatte Wahler aus allen gesellschaftlichen Gruppen und Kreisen angezogen 4 und war zu einer Mini Volkspartei geworden 5 Regierung BearbeitenAm 31 Oktober 2001 wahlte die Burgerschaft Ole von Beust erstmals zum Ersten Burgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg siehe auch Senat von Beust I Parlamentarischer Untersuchungsausschuss BearbeitenDie Hamburgische Burgerschaft setzte im Mai 2003 einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss PUA ein Transparenz Rechtmassigkeit und Sachdienlichkeit von Personalauswahl und Personalentscheidungen Untersuchungsgegenstand war im Wesentlichen die von der Opposition heftig kritisierte Personalauswahl und Personalfuhrung des ehemaligen Justizsenators Roger Kusch Den Vorsitz des Ausschusses fuhrte der Sozialdemokrat Rolf Dieter Klooss Der PUA legte seinen Abschlussbericht im Februar 2004 vor Einzelnachweise Bearbeiten Wahlen in Hamburg Die Burgerschaftswahl von 1946 bis 2001 Spiegel Online Burgerschaftswahlen Hamburg Landesstimmen Wahlen in Deutschland Der Tagesspiegel Artikel Hamburg Wechselstimmung vom 27 August 2001 Welt de Artikel Wie ein einziges Foto einen Politkrimi erzahlt vom 10 Juli 2017 Spiegel Online Artikel Die Wahler sind enorm wanderbereit vom 23 September 2001Wahlen zur Hamburgischen Burgerschaft 1946 1949 1953 1957 1961 1966 1970 1974 1978 1982 Juni 1982 Dezember 1986 1987 1991 1993 1997 2001 2004 2008 2011 2015 2020 nachsteWahlen zu Landesparlamenten in Deutschland 2001 Baden Wurttemberg Rheinland Pfalz Hamburg Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgerschaftswahl in Hamburg 2001 amp oldid 224417772