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2004 Burgerschaftswahl 2008 2011 in 1 50403020100 42 634 19 66 44 82 5 CDUSPDGALLinkedFDPSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2004 p 6 4 2 0 2 4 6 4 6 3 6 2 7 5 3 2 0 3 6CDUSPDGALLinkedFDPSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen d PDS unterstutzte 2004 Regenbogen welche sich vor der Wahl aufloste und einige ihrer Mitglieder schlossen sich den Linken an Die Wahl zur 19 Hamburgischen Burgerschaft fand am 24 Februar 2008 statt Insgesamt 121 Sitze Linke 8GAL 12SPD 45CDU 56 Wappen der Freien und Hansestadt Hamburg Inhaltsverzeichnis 1 Endergebnis 2 Ausgangssituation 2 1 Wahlberechtigte 2008 in Hamburg 2 2 Neuerungen im Wahlrecht 2 3 Umfragen 3 Wahlanalyse 3 1 Wahlbeteiligung und Auszahlung 3 2 Faktor Alter 3 3 Verluste bei der GAL 4 Burgerschaft der 19 Wahlperiode 4 1 Parlamentarische Untersuchungsausschusse PUA 5 Regierungsbildung 5 1 Grundbedingungen 5 2 Schwarz grune Verhandlungen 5 3 Verhandlungen zu einer Grossen Koalition 6 Senatsbildung 6 1 1 Senat von Beust 6 2 2 Senat Ahlhaus 7 Wahlkreise und Mandate 8 Spitzenkandidaten und Einzelbewerber 9 Siehe auch 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseEndergebnis BearbeitenNach dem am 5 Marz 2008 festgestellten amtlichen Endergebnis 2 verteilen sich die Landeslistenstimmen wie folgt Parteien Wahlkreisstimmen Landesstimmen MandateGesamtAnzahl Mandate Anzahl MandateCDU 1 451 742 39 0 31 331 067 42 6 25 56SPD 1 214 263 32 6 26 265 516 34 1 19 45GAL 508 118 13 6 11 74 472 9 6 1 12LINKE 274 196 7 4 3 50 132 6 4 5 8FDP 222 598 6 0 36 953 4 8 DVU 6 354 0 8 Kusch 29 746 0 8 3 519 0 5 GRAUE 2 399 0 3 Die PARTEI 6 698 0 2 1 958 0 3 PIRATEN 2 207 0 1 1 773 0 2 AGFG 923 0 0 989 0 1 odp 2 065 0 1 981 0 1 POP 1 262 0 0 772 0 1 Zentrum 2 574 0 1 646 0 1 Einzelbewerber Ubrige 7 154 0 2 Gesamt 3 723 546 100 71 777 531 100 50 121Gultige Stimmzettel 759 547 96 9 777 531 99 0Ungultige Stimmzettel 24 423 3 1 7 712 1 0Wahler 783 970 63 4 785 243 63 5Wahlberechtigte 1 236 671 1 236 671Quelle Statistisches AmtAusgangssituation BearbeitenBurgerschaftswahl 2004 in 3 4 50403020100 47 230 512 310 0 CDUSPDGALSonst Bei der vorigen Burgerschaftswahl im Jahr 2004 hatte die CDU die absolute Mehrheit der Mandate erreicht Die Landesregierung bestand aus einer CDU Alleinregierung unter Fuhrung von Burgermeister Ole von Beust Das amtliche Endergebnis der Wahl vom 29 Februar 2004 5 lautete wie folgt Partei Stimmanteil SitzeCDU 47 2 63SPD 30 5 41GAL 12 3 17Pro DM Schill 3 1 FDP 2 8 Regenbogen 1 1 Graue 1 1 Sonstige 1 9 Die Wahlbeteiligung lag 2004 bei 68 7 5 Wahlberechtigte 2008 in Hamburg Bearbeiten Zur Hamburgischen Burgerschaftswahl 2008 waren 1 236 671 Personen wahlberechtigt Dies waren 21 736 mehr als 2004 Fur die Bezirksversammlungswahlen 2008 waren zusatzlich rund 65 000 in Hamburg wohnende Menschen aus den anderen 26 Mitgliedsstaaten der Europaischen Union wahlberechtigt Neuerungen im Wahlrecht Bearbeiten Hauptartikel Wahlrecht Hamburg Nach drei Wahlrechtsanderungen zwischen dem 13 Juni 2004 und dem 4 Juli 2007 wurden die Sitze in der Burgerschaft am 24 Februar 2008 erstmals nach einem neuen Wahlrecht verteilt Bei den Wahlen zur Landesliste hatten die Wahlberechtigten wie bisher eine Stimme Im Wahlkreis standen ihnen jedoch nun funf Stimmen zur Verfugung die sie auf mehrere Kandidierende verteilen Panaschieren oder haufeln Kumulieren konnten Nach dem neuen Wahlrecht wurden von den 121 Burgerschaftsmandaten 50 aus den Landeslisten besetzt und 71 uber die Ergebnisse in den neu gebildeten 17 Wahlkreisen vergeben Da die Hamburger Wahlkreise verschieden gross sind zogen aus diesen 17 Wahlkreisen jeweils zwischen drei und funf Direktkandidaten Wahlkreiskandidaten in die Hamburgische Burgerschaft ein Der ursprungliche Plan erstmals einen digitalen Wahlstift einzusetzen wurde wegen Sicherheitsbedenken verworfen 6 Umfragen Bearbeiten Die Tabelle enthalt die Ergebnisse von vor den Wahlen durchgefuhrten Umfragen verschiedener Anbieter Partei GMS election de Psephos Infra Emnid FGW Infra Infra Psephos election Infra Emnid AMR Infra TNS Psephos Emnid InfraDatum 21 02 20 02 18 02 17 02 16 02 15 02 14 02 01 02 24 01 23 01 07 01 05 01 29 12 14 12 11 12 08 12 08 12 06 09 CDU 40 41 42 39 42 41 39 41 42 37 40 42 42 41 40 44 41 42 SPD 35 35 34 35 32 34 35 33 36 38 35 31 33 34 33 33 31 32 GAL 9 10 9 9 11 10 10 10 10 13 11 13 12 12 13 12 12 13 FDP 4 4 5 5 5 5 5 5 3 5 5 4 5 4 3 3 3 5 4 LINKE 8 6 7 9 7 7 8 7 5 6 6 7 7 7 7 5 8 7 Andere 4 4 3 3 3 3 3 4 3 5 1 4 2 2 3 4 3 3 2 Da sich die Umfragen der klassischen Meinungsforschungsinstitute lediglich auf die Landeslisten beziehen wurden von election de am 2 und am 16 Februar 2008 fur Hamburg zusatzlich Prognosen bezuglich der Wahlkreismandate in den 17 Wahlkreisen erstellt 7 8 Wahlanalyse BearbeitenWahlbeteiligung und Auszahlung Bearbeiten Die Wahlbeteiligung lag 2008 bei 63 5 2 Landesliste 63 5 Wahlkreisliste 63 4 Sie lag damit nicht nur niedriger als bei der Wahl 2004 an der 68 7 der Wahlberechtigten teilnahmen bei allerdings uber 21 000 zusatzlichen Wahlberechtigten sondern es war auch die bislang geringste Wahlbeteiligung bei einer Burgerschaftswahl zuvor 1991 mit 66 1 Der Anteil der durch Briefwahl abgegebenen Stimmen stieg von 12 4 2004 auf 15 2 der Wahlberechtigten oder 188 209 abgegebene Stimmen bezogen auf die Landeslisten Stimmen Zugleich sank der Anteil ungultiger Stimmen bei den Landeslisten Stimmen von 1 3 auf 1 7 712 ungultige Stimmen Bei den neuen Wahlkreislisten hingegen fiel der Anteil ungultiger Stimmen mit 3 4 hoher aus 4 1 ungultige Wahlkreisstimmzettel bei der Bezirksversammlungswahl 9 Da der ursprunglich anvisierte Einsatz eines digitalen Wahlstiftes fur die Wahl mit ihrem neuen Wahlsystem kurzfristig nicht erfolgte wurden die Stimmen wie ublich per Hand ausgezahlt und unter anderem die Zahl der Wahlhelfer von 11 000 auf etwa 15 500 aufgestockt Bei der manuellen Auszahlung sollten zunachst nach Schliessung der Wahllokale die Landes und Bezirkslistenstimmzettel mit jeweils einer Stimme ausgezahlt werden und in den folgenden Tagen die Wahlkreisstimmzettel fur Burgerschaft und Bezirksversammlung Dennoch kam es verschiedentlich zu Schwierigkeiten bei der Auszahlung weshalb am Wahlabend lediglich ein Teilergebnis ermittelt werden konnte Das vorlaufige amtliche Endergebnis konnte vom Landeswahlamt erst am Mittwochabend dem 27 Februar bekanntgegeben werden 10 Faktor Alter Bearbeiten Bereits am Wahlabend hatte SPD Spitzenkandidat Michael Naumann darauf hingewiesen dass die Wahlergebnisse sehr stark vom Alter der Wahler abhingen 11 Laut der offiziellen Auswertung des Statistischen Amtes fur Hamburg und Schleswig Holstein 12 kam die CDU nur bei den uber 60 Jahre alten Wahlern uber 36 Prozent hinaus Das ursprunglich anvisierte CDU FDP Bundnis erreichte allein dort eine eigenstandige Mehrheit von 57 3 Da sich aber uberdurchschnittlich viele Rentner an der Wahl beteiligten wurde der Ausgang der Burgerschaftswahl durch die Stimmen der Altersgruppe ab 60 Jahren entschieden Der Stimmenanteil von Rot Grun schwankte dagegen bei Wahlern in den Altersgruppen zwischen 18 und 59 Jahren zwischen 49 6 35 bis 44 Jahrige und 55 6 18 bis 24 Jahrige je 50 0 bei 25 bis 34 und 45 bis 59 Jahrigen so dass Rot Grun bei drei der insgesamt vorhandenen funf Altersgruppen eine eigenstandige Mehrheit an Stimmen erringen konnte sowie bei der vierten lediglich 0 4 darunterlag Die bereits vor der Wahl von den Medien stark thematisierte Option Schwarz Grun erreichte bei Addierung der Stimmenanteile bei zwei der funf Altersgruppen 35 44 Jahre 51 7 ab 60 56 9 eine Mehrheit SPD und Linkspartei erreichten zusammengenommen bei den 45 bis 59 Jahrigen einen Stimmenanteil von 49 2 Verluste bei der GAL Bearbeiten Wo die GAL Stimmen gegenuber 2004 verloren hatte gingen diese an die SPD und mehr noch an die Linke 13 Auf dem linken Parteiflugel der Grunen wurde dies mit dem Beschluss in Verbindung gebracht eine Koalition mit der CDU nicht vollkommen abzulehnen was linke GAL Wahler verschreckt habe 14 Der Spiegel schrieb hierzu nach der Wahl dass sich 76 Prozent der Grunenwahler als links sahen was ein grosserer Anteil als bei Wahlern der Linkspartei sei 15 Trotzdem verzeichnete die GAL in den ersten vier Monaten des Jahres 2008 mehr Ein als Austritte 16 Burgerschaft der 19 Wahlperiode BearbeitenSiehe auch Hamburgische Burgerschaft Liste der Burgerschaftsprasidenten Liste der MdHBDie erste Sitzung der neuen Burgerschaft fand am 12 Marz 2008 statt Unter dem Vorsitz der Altersprasidentin Elke Thomas wurde erneut Berndt Roder CDU zum Prasidenten und ebenso Barbara Duden SPD zur Ersten Vizeprasidentin der Hamburgischen Burgerschaft gewahlt Am 24 Februar 2010 wurde der Abgeordnete Lutz Mohaupt parteilos CDU Fraktion zum Nachfolger des zuruckgetretenen Burgerschaftsprasidenten Roder Die Burgerschaft umfasst 121 Abgeordnete Seit Juli 2010 gehort ein Abgeordneter ursprunglich SPD Fraktion keiner Burgerschaftsfraktion mehr an Die einzelnen Mitglieder zum Teil auch Anderungen durch nicht angetretene oder ruhende Mandate ausgeschiedene Abgeordnete usw sind in der Liste der Mitglieder der Hamburgischen Burgerschaft 19 Wahlperiode Parlamentarische Untersuchungsausschusse PUA Bearbeiten Vom Kontrollinstrument der Burgerschaft gegenuber dem Senat der Einrichtung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses wurde auch in der 19 Wahlperiode Gebrauch gemacht Gemeinsam mit dem Land Schleswig Holstein wurde der Untersuchungsausschuss HSH Nordbank 39 PUA seit 1946 zur Untersuchung der Umstande der Krise der gemeinsamen Landesbank Ihm folgte der 2010 eingerichtete Parlamentarischer Untersuchungsausschuss Elbphilharmonie zu den Unstimmigkeiten im Rahmen des Bauprojektes Regierungsbildung BearbeitenGrundbedingungen Bearbeiten Die bisher allein regierende CDU hatte ihre absolute Mehrheit verloren Die FDP war erneut an der Funf Prozent Hurde gescheitert Obwohl die Zugewinne der SPD die Verluste der GAL uberstiegen und beide zusammen mehr Sitze erhielten als die CDU konnten sie keine Regierung bilden Da zur Wahl des Ersten Burgermeisters eine Zustimmung von mehr als 50 Prozent der Abgeordneten notig ist ware diese Mehrheit fur SPD und GAL nur zusammen mit den Stimmen der Linkspartei erreichbar gewesen Letztere hatten zwar vor der Wahl angekundigt und auch danach bekraftigt Rot Grun ohne aktive Teilnahme in einer Regierungskoalition als Minderheitsregierung ins Amt wahlen zu wollen sofern die SPD grundlegende Forderungen des Sofortprogramms der Linken akzeptieren und umsetzen wurde Allerdings schied diese theoretische Moglichkeit aufgrund der kategorischen Weigerung Naumanns aus sich von der Linken tolerieren zu lassen 17 Schwarz grune Verhandlungen Bearbeiten Die CDU hatte sich als starkste Partei zum Wahlsieger erklart und nahm fur sich den Auftrag zur Regierungsbildung in Anspruch Gesprache mit GAL und SPD wurden angekundigt Medial wurde schon im Vorfeld der Wahl immer wieder die Moglichkeit einer ersten schwarz grunen Koalition auf Landesebene betont da Burgermeister von Beust angekundigt hatte einer solchen offen gegenuberzustehen Die Grunen Bundesvorsitzende Roth betonte die Koalitionsentscheidung sei Sache des Landesverbandes und dass man sich Gesprachen mit der CDU nicht verweigern werde Die Mitgliederversammlung der GAL hatte sich deutlich fur ein Sondierungsgesprach mit der CDU ausgesprochen 18 nachdem GAL Landeschefin Anja Hajduk auf der Abstimmungsversammlung gesagt hatte unverbindliche Sondierungsgesprache mit der CDU abzulehnen konne der GAL als Schwache ausgelegt werden 19 Am 6 Marz sprachen sich die Spitzen von CDU und GAL in Antragen an ihre jeweiligen Parteigremien fur die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen aus 20 Auch die Landesmitgliederversammlung der GAL stimmte am Abend des 6 Marz nach teils heftiger Debatte fur die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der CDU 21 Der stellvertretende Fraktionschef der Grunen im Bundestag Christian Strobele sprach nach der GAL Entscheidung fur Koalitionsverhandlungen mit der CDU von erheblichen Bauchschmerzen da sich die Grunen GAL nicht auf eine reine Umweltpartei reduzieren liessen und sich daher weit grossere inhaltliche Differenzen zwischen GAL und CDU fanden als mittels taktischer Kompromisse beim Kraftwerk Moorburg oder bei der Schulpolitik uberbruckbar waren ohne der Hamburger GAL Vorschriften machen zu wollen sehe er jedoch ebenso wie Jurgen Trittin 15 22 23 weit grossere inhaltliche Ubereinstimmungen zwischen GAL und Linkspartei wohingegen eine Koalition mit der CDU einen Abschied vom Grundcharakter der Grunen darstelle 24 Am 17 April 2008 einigten sich CDU und Grune grundsatzlich auf einen Koalitionsvertrag Es gebe nichts mehr was noch in grosser Runde geklart werden musse sagte die GAL Innenexpertin Antje Moller 25 Nach Abschluss der Koalitionsverhandlungen wurde am 7 Mai 2008 Ole von Beust von der Hamburgischen Burgerschaft erneut zum Ersten Burgermeister gewahlt Mit 69 von 121 Stimmen bei 52 Gegenstimmen und keiner Enthaltung erhielt er damit mindestens eine Stimme aus den Reihen der Opposition Die von ihm ernannten Mitglieder des schwarz grunen Senats wurden gemeinschaftlich von der Burgerschaft siehe Senat von Beust III bestatigt erhielten jedoch nur 67 Stimmen bei 68 Sitzen von CDU und GAL 26 27 Verhandlungen zu einer Grossen Koalition Bearbeiten Auch moglich war nach dem Wahlergebnis eine Grosse Koalition dementsprechend fanden Sondierungsgesprache zwischen CDU und SPD statt Senatsbildung BearbeitenSiehe auch Senat der Freien und Hansestadt Hamburg Erster und Zweiter Burgermeister 1 Senat von Beust Bearbeiten Am 7 Mai 2008 wahlte die Burgerschaft Ole von Beust erneut zum Ersten Burgermeister und Prasidenten des Senats Wahrend von Beust noch 2001 und 2004 nicht alle moglichen Stimmen der Regierungsparteien erhielt gaben ihm nun 69 der 121 Abgeordneten ihre Stimme Da die CDU uber 56 die GAL uber 12 Sitze verfugte stammte vermutlich eine aus dem Oppositionslager Die von Ole von Beust in den Senat berufenen Senatoren Senat von Beust III erhielten bei der gemeinsamen Bestatigung durch die Burgerschaft mit 67 Stimmen und 54 Gegenstimmen eine weniger als erwartet Nach dem Rucktritt des Finanzsenators Michael Freytag ubernahm der am 31 Marz 2010 mit allen Stimmen der anwesenden CDU GAL Abgeordneten in den Senat gewahlte Carsten Frigge das Finanzressort Am 18 Juli 2010 fand ein Volksentscheid zur Schulreform in Hamburg statt der zu Gunsten der Burgerinitiative ausging und sich gegen die Vorlage von Senat und allen Burgerschaftsparteien aussprach Vor Abstimmungsende kundigte Burgermeister Ole von Beust seinen sowie den Rucktritt von Senatorin Karin von Welck parteilos Prases der Behorde fur Kultur Sport und Medien und des Staatsrates Volkmar Schon mit Wirkung zum 25 August an Er erklarte dass er nach langer politischer Tatigkeit 2012 nicht mehr antreten wolle und er einen fruheren Rucktritt angesichts zu losender Probleme und Krisen nicht fur verantwortbar gehalten habe 28 Der bisherige Innensenator Christoph Ahlhaus wurde von ihm als Nachfolger vorgeschlagen Am 23 Juli bot zudem Senator Axel Gedaschko an dass er nicht mehr zu einer Neuberufung des Senats zur Verfugung stehen wolle da er bereits Wochen zuvor den Burgermeister informiert habe dass er eine neue berufliche Aufgabe anstrebe 29 2 Senat Ahlhaus Bearbeiten Am 25 August 2010 wurde Christoph Ahlhaus mit 70 Stimmen 2 aus der Opposition zum neuen Ersten Burgermeister gewahlt Da verfassungsgemass die Amtszeit des alten Senats mit dem Rucktritt von Ole von Beust endete wurde der von Ahlhaus berufene Senat Senat Ahlhaus in gleicher Sitzung von der Burgerschaft mit den bisherigen Senatsmitgliedern sowie die neuen Prasides der Innen Wirtschafts und Kulturbehorde in geheimer Wahl bestatigt Hier votierten hingegen mindestens 4 Abgeordnete von CDU und GAL gegen die Regierung 30 Am 24 November 2010 erklarte Finanzsenator Carsten Frigge bei der Vorstellung seines Haushaltsplanes fur 2011 einem der grossten Sparhaushalte der Stadt in der Burgerschaft seinen Rucktritt und verblieb kommissarisch noch einige Tage im Amt Zur Neuwahl eines Senators kam es indes nicht mehr da am 28 November 2010 die GAL mitteilte dass sie die Koalition mit der CDU beendet und Neuwahlen anstrebe 31 Am 29 November entliess der Burgermeister darauf die drei Senatoren der GAL darunter die Zweite Burgermeisterin Christa Goetsch Am folgenden Tag beschloss der restliche Senat Minderheitsregierung eine neue Verteilung der Ressorts auf die verbliebenen Senatsmitglieder Wahlkreise und Mandate BearbeitenSiehe auch Liste der Burgerschaftswahlkreise in Hamburg Wahlkreise fur die Wahl zur Hamburgischen Burgerschaft und den Bezirksversammlungen Nr Wahlkreis Sitze Bezirk Stadtteile1 Hamburg Mitte 5 Hamburg Mitte Altstadt HafenCity Neustadt St Pauli St Georg Hammerbrook Borgfelde Hamm Nord Mitte Sud Horn Neuwerk2 Billstedt Wilhelmsburg Finkenwerder 5 Hamburg Mitte Billstedt Billbrook Rothenburgsort Veddel Wilhelmsburg Kleiner Grasbrook Steinwerder Waltershof Finkenwerder3 Altona 5 Altona Altona Altstadt Altona Nord Ottensen Bahrenfeld Gross Flottbek Othmarschen Sternschanze4 Blankenese 5 Altona Lurup Osdorf Nienstedten Blankenese Iserbrook Sulldorf Rissen5 Rotherbaum Harvestehude Eimsbuttel Ost 3 Eimsbuttel Rotherbaum Harvestehude Hoheluft West Eimsbuttel6 Stellingen Eimsbuttel West 3 Eimsbuttel Eidelstedt Stellingen Eimsbuttel7 Lokstedt Niendorf Schnelsen 4 Eimsbuttel Lokstedt Niendorf Schnelsen8 Eppendorf Winterhude 4 Hamburg Nord Hoheluft Ost Eppendorf Winterhude9 Barmbek Uhlenhorst Dulsberg 5 Hamburg Nord Uhlenhorst Hohenfelde Barmbek Nord Sud Dulsberg10 Fuhlsbuttel Alsterdorf Langenhorn 4 Hamburg Nord Gross Borstel Alsterdorf Ohlsdorf Fuhlsbuttel Langenhorn11 Wandsbek 4 Wandsbek Eilbek Wandsbek Marienthal Jenfeld Tonndorf12 Bramfeld Farmsen Berne 4 Wandsbek Farmsen Berne Bramfeld Steilshoop13 Alstertal Walddorfer 5 Wandsbek Wellingsbuttel Sasel Poppenbuttel Hummelsbuttel Lemsahl Mellingstedt Duvenstedt Wohldorf Ohlstedt Bergstedt Volksdorf14 Rahlstedt 4 Wandsbek Rahlstedt15 Bergedorf 5 Bergedorf Allermohe Altengamme Bergedorf Billwerder Curslack Kirchwerder Lohbrugge Moorfleet Neuengamme Ochsenwerder Reitbrook Spadenland Tatenberg16 Harburg 3 Harburg Harburg Neuland Gut Moor Wilstorf Ronneburg Langenbek Sinstorf Marmstorf Eissendorf Heimfeld17 Suderelbe 3 Harburg Altenwerder Moorburg Hausbruch Neugraben Fischbek Francop Neuenfelde Cranz Eissendorf HeimfeldSpitzenkandidaten und Einzelbewerber BearbeitenSpitzenkandidaten der auch im Bundestag vertretenen Parteien Spitzenkandidat der CDU war Ole von Beust 32 Spitzenkandidat der SPD war Michael Naumann 33 Spitzenkandidatin der GAL war Christa Goetsch 34 Spitzenkandidat der FDP war Hinnerk Fock 35 Spitzenkandidatin von Die Linke war Dora Heyenn 36 Spitzenkandidaten sonstiger Parteien Die Allianz fur Gesundheit Frieden und soziale Gerechtigkeit trat nur mit einer einzigen Person an Sowohl auf der Landesliste als auch im Wahlkreis Rotherbaum Harvestehude Eimsbuttel Ost bewarb sich Gesine Freytag Spitzenkandidat der Partei fur Arbeit Rechtsstaat Tierschutz Elitenforderung und basisdemokratische Initiative war der Entertainer und Autor Heinz Strunk burgerlich Mathias Halfpape Spitzenkandidat der Deutschen Volksunion war Matthias Faust Sie erzielte trotz eines finanziell aufwandigen Wahlkampfes 37 nur 0 8 wenngleich dies damit das beste Ergebnis einer nicht im Bundestag vertretenen Partei bei dieser Wahl darstellt Spitzenkandidatin von Die Grauen Graue Panther war Maud Forster Guthau Die Grauen mussten gegenuber der vormaligen Wahl bei der sie 1 1 erhielten deutliche Verluste einstecken und erreichten 0 3 Es war die letzte Wahlteilnahme der Partei Spitzenkandidat von Rechte Mitte HeimatHamburg war der ehemalige Hamburger Justizsenator Roger Kusch Mit Bodo Theodor Adolphi Friedrich Adolphi und Reinhold J W Schaube befinden sich unter den Kandidaten ausserdem drei ehemalige Burgerschaftsabgeordnete der bis 2007 existierenden Partei Rechtsstaatlicher Offensive auch als Schill Partei bekannt Trotz des Bekanntheitsgrads des Grunders Roger Kusch und der entsprechenden medialen Aufmerksamkeit die der Partei seit der Grundung im Jahr 2006 zuteilwurde blieb das Wahlergebnis unter deren Erwartung weshalb sie sich anderthalb Monate spater aufloste Spitzenkandidatin der Okologisch Demokratischen Partei war Verena Haggberg Die Partei konnte gegenuber der Wahl von 2004 um etwa 300 Stimmen zulegen und damit den seit 2006 anhaltenden Abwartstrend bei Landtagswahlen beenden Spitzenkandidat der Piratenpartei Deutschland war Bernhard Schillo Spitzenkandidat der Pogo Partei war Vincent Burmeister Spitzenkandidat der Deutschen Zentrumspartei war Dirk Nockemann der von 2003 bis 2004 Hamburger Innensenator war Neben Nockemann kandidierten mit Norbert Fruhauf Peter Alexander von der Marwitz und Peter Lorkowski drei weitere ehemalige Funktionare bzw Abgeordnete der bis 2007 existierenden Partei Rechtsstaatlicher Offensive Schill Partei Die Wahlervereinigung Regenbogen und die Partei Pro DM die bei der letzten Wahl 2004 1 1 bzw 3 1 der Stimmen erreichten losten sich bereits 2007 auf und traten somit nicht zur Burgerschaftswahl an Einzelbewerber Ingo Bottcher 38 im Wahlkreis Billstedt Wilhelmsburg Finkenwerder Lothar Hilmer 39 im Wahlkreis Wandsbek Harry Schaub 40 im Wahlkreis Bramfeld Farmsen Berne Marouf Shadab 41 im Wahlkreis Billstedt Wilhelmsburg Finkenwerder Torsten Wrage 42 im Wahlkreis Barmbek Uhlenhorst DulsbergSiehe auch BearbeitenPolitik in Hamburg Ergebnisse der Landtagswahlen in der Bundesrepublik Deutschland Sitzverteilung in den deutschen LandesparlamentenWeblinks Bearbeiten Wikinews Burgerschaftswahlen in Hamburg 2008 Nachricht Stadt Hamburg Ergebnisse und weitere Informationen Memento vom 18 Dezember 2013 im Internet Archive Statistikamt Nord Informationen zur Wahl der 19 Hamburgischen Burgerschaft In statistik nord de Abgerufen am 20 April 2023 election de private Seite zu Wahlkreisergebnissen der Burgerschaftswahl 2008 wahlrecht de private Seite zu Umfragen zur Burgerschaftswahl in HamburgEinzelnachweise Bearbeiten Endgultiges Ergebnis der Burgerschaftswahl 2008 im Vergleich zur Burgerschaftswahl 2004 Statistisches Amt fur Hamburg und Schleswig Holstein PDF 4 kB a b Endgultiges Ergebnis der Burgerschaftswahl 2008 Memento vom 18 Juli 2014 im Internet Archive PDF 5 kB Landeswahlamt Hamburg Burgerschaftswahl in Hamburg 2004 Prozente Sitze Gewinne und Verluste Spiegel Online Burgerschaftswahlen Hamburg Landesstimmen Wahlen in Deutschland a b Statistisches Amt fur Hamburg und Schleswig Holstein Ergebnis der Burgerschaftswahl 2004 Memento vom 19 Oktober 2007 im Internet Archive PDF 12 kB Digitaler Wahlstift In Hamburg wird doch per Hand ausgezahlt stern de 14 November 2007 abgerufen am 15 Marz 2021 election de Wahlkreisprognose bezuglich der Mandatsverteilung 2 Februar 2008 election de Wahlkreisprognose bezuglich der Mandatsverteilung 16 Februar 2008 Statistikamt Wahlanalyse Band 1 Analyse September 2008 PDF 1 5 MB Erfahrungsbericht des Landeswahlleiters zur Hamburg Wahl vom 30 September 2008 PDF 178 kB 24 Februar Wahl Hamburg 2008 Tide TV Nicht mehr online verfugbar In feuerloescher tv com 25 Februar 2008 ehemals im Original abgerufen am 20 April 2023 Sendung Feuerloscher TV 1 2 Vorlage Toter Link www feuerloescher tv com Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Statistisches Amt fur Hamburg und Schleswig Holstein Analyse der Wahlen zur Burgerschaft und zu den Bezirksversammlungen am 24 Februar 2008 Teil 4 Wahlverhalten nach Alter und Geschlecht Memento vom 18 Juli 2011 im Internet Archive PDF 176 kB S 5 Statistisches Amt fur Hamburg und Schleswig Holstein Analyse der Wahlen zur Burgerschaft und zu den Bezirksversammlungen am 24 Februar 2008 Teil 1 Landeslisten Ergebnis der Burgerschaftswahl Memento vom 18 Juli 2011 im Internet Archive PDF 780 kB S 10 Abschnitt 5 Wahlverhalten in Hochburgen Hamburger Grune entscheiden uber Gesprache mit CDU Memento vom 29 Februar 2008 im Internet Archive NDR 28 Februar 2008 a b Erhobenen Hauptes Vor den Gesprachen mit der Hamburger CDU zeigt sich die Zerrissenheit der Grunen SPIEGEL Nr 10 3 Marz 2008 S 52 Grune freuen sich uber Eintrittswelle Memento vom 17 Mai 2008 im Internet Archive Hamburger Morgenpost Beck Keine aktive Zusammenarbeit mit der Linken vom 21 Februar 2008 Hamburger Grune fur Gesprache mit der CDU Sondierung ohne Bauchschmerzen Memento vom 26 Januar 2009 im Internet Archive Tagesschau 28 Februar 2008 GAL stimmt fur Gesprache mit der CDU Memento vom 29 Februar 2008 im Internet Archive NDR 29 Februar 2008 Financial Times Schwierige Koalitionsgesprache in Hamburg erwartet Memento vom 9 Marz 2008 im Internet Archive CDU will Koalitionsgesprache GAL berat noch Memento vom 7 Marz 2008 im Internet Archive NDR 6 Marz 2008 Trittin hofft auf ein Linksbundnis FAZ 1 September 2007 Trittin halt Koalitionen mit SPD und Linkspartei fur moglich Deutschlandradio 7 Februar 2008 Die grune Partei hat schon unter Rot Grun Bundnissen gelitten Hans Christian Strobele Bundnis 90 Die Grunen stellvertretender Fraktionschef im Bundestag im NDR Info Interview vom 7 Marz 2008 Memento vom 12 Marz 2008 im Internet Archive NDR 7 Marz 2008 Schwarz grune Koalition in Hamburg steht Die Welt 17 April 2008 Rebecca Kresse Wahl Der Burgermeister wurde mit 69 Stimmen im Amt bestatigt und erhielt damit auch eine Stimme aus dem Oppositionslager Vereidigt Hamburg hat Schwarz Grun In Hamburger Abendblatt 8 Mai 2008 Abgerufen am 3 Juli 2011 Plenarprotokoll 19 4 PDF Nicht mehr online verfugbar In buergerschaft hh de 2008 ehemals im Original abgerufen am 20 April 2023 1 2 Vorlage Toter Link www buergerschaft hh de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Der Spiegel vom 18 Juli 2010 Ole von Beusts Rucktrittsrede im Wortlaut Pressemitteilung vom 23 Juli 2010 der Behorde fur Wirtschaft und Arbeit Erklarung von Senator Axel Gedaschko Hamburger Abendblatt vom 25 August 2010 Ahlhaus mit Stimmen der Opposition zum Burgermeister gewahlt Die Welt kompakt Das Ende einer Polit Ehe vom 29 November 2010 kandidatenwatch de Ole von Beust Memento vom 14 Februar 2008 im Internet Archive kandidatenwatch de Dr Michael Naumann Memento vom 10 Februar 2008 im Internet Archive kandidatenwatch de Christa Goetsch Memento vom 7 Februar 2008 im Internet Archive kandidatenwatch de Hinnerk Fock Memento vom 14 Februar 2008 im Internet Archive kandidatenwatch de Dora Heyenn Memento vom 13 Februar 2008 im Internet Archive Nach der Hamburg Wahl Sind Deutschlandpakt und DVU Geschichte kandidatenwatch de Ingo Bottcher Memento vom 12 Februar 2008 im Internet Archive kandidatenwatch de Lothar Hilmer Memento vom 15 Februar 2008 im Internet Archive kandidatenwatch de Harry Schaub Memento vom 5 Februar 2008 im Internet Archive kandidatenwatch de Marouf Shadab Memento vom 31 Januar 2008 im Internet Archive kandidatenwatch de Torsten Wrage Memento vom 28 Februar 2008 im Internet Archive Wahlen zu Landesparlamenten in Deutschland 2008 Hessen Niedersachsen Hamburg BayernWahlen zur Hamburgischen Burgerschaft 1946 1949 1953 1957 1961 1966 1970 1974 1978 1982 Juni 1982 Dezember 1986 1987 1991 1993 1997 2001 2004 2008 2011 2015 2020 nachste Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgerschaftswahl in Hamburg 2008 amp oldid 234776368