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Matthias Faust 1971 in Hamburg ist ein ehemaliger rechtsextremer deutscher Politiker in wechselnden Parteien CDU REP NPD DVU Von Januar 2009 bis zu seinem Parteiaustritt Anfang 2011 war er Bundesvorsitzender der rechtsextremen Deutschen Volksunion 1 Ende 2010 bis Ende 2011 war er stellvertretender Bundesvorsitzender der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands danach war er als Beisitzer Mitglied des Bundesvorstands Seit 2013 ist er nicht mehr politisch aktiv Leben BearbeitenFausts politische Karriere begann im Alter von 15 Jahren in der Jugendorganisation der CDU der Jungen Union Mit 30 Jahren trat der gelernte Kaufmann aus Hamburg aus der CDU aus und wurde Mitglied der Republikaner Anfang 2006 wurde er ihr Hamburger Landesbeauftragter 2 bis er Ende des Jahres zur verfassungsfeindlichen 3 NPD wechselte 4 Dort war er Vertrauter der Hamburger NPD Landesvorsitzenden Anja Zysk die spater nach innerparteilichen Intrigen aus der Partei austrat 5 Dadurch entstand eine Intimfeindschaft mit ihrem Nachfolger Jurgen Rieger 4 Im Marz 2007 wechselte er zur DVU und wurde Pressesprecher des Hamburger Landesverbandes 6 Im Dezember 2005 hatte Faust noch erklart Die DVU ist fur mich absolut nicht diskussionswurdig Scheinbar besteht sie nur aus einem Herrn Dr Frey der meist in einer eher dummlichen Art und Weise in die Offentlichkeit tritt Mir ist kein Landtag bekannt in der die DVU wirklich einmal ernstzunehmende politische Arbeit getan hat meist brach die Fraktion nach wenigen Wochen auseinander 2 2008 trat Faust bei der Burgerschaftswahl in Hamburg fur die DVU als Spitzenkandidat an 7 Fur seinen Wahlkampf wurde er in rechtsextremen Kreisen sehr gelobt 8 In der DVU bekleidete er das Amt des Bundesorganisationsleiters 9 und war damit unter anderem fur die Wahlkampfe der Partei zustandig Zudem erhielt Faust Platz vier auf der DVU Liste zur Europawahl Auf dem DVU Parteitag am 11 Januar 2009 wurde Faust mit 87 6 Prozent der Stimmen zum Nachfolger des bisherigen Parteivorsitzenden Gerhard Frey gewahlt Der Berliner Politikwissenschaftlers Hajo Funke ging nach der Wahl Fausts davon aus dass die DVU nach dem Wechsel enger mit der NPD zusammenarbeite wurde Matthias Faust gilt als sehr flexibel nach rechts Daher ist davon auszugehen dass die DVU kooperativer gegenuber der NPD wird 10 Auf dem Bundesparteitag der NPD 2010 in Bamberg verkundete Faust zusammen mit NPD Parteichef Udo Voigt das Vorhaben die beiden Parteien zusammenschliessen zu wollen 11 Am 8 Juni 2010 wurde bekannt dass die DVU ihm die Mitgliedschaft entzogen habe da er dies ohne Absprache mit dem Vorstand getan habe und damit der DVU schweren Schaden zugefugt habe 12 Ein weiterer Ausschlussgrund war die Satzungsbestimmung der DVU wonach Mitglieder die wegen finanzieller Schwierigkeiten den sog Offenbarungseid abgegeben haben ihre Mitgliedschaft verlieren Die entsprechende Satzungsbestimmung erklarte das Landgericht Munchen I am 18 Juni 2010 in einem Verfahren des vorlaufigen Rechtsschutzes allerdings fur unwirksam Faust sei weiterhin Parteimitglied 13 Auf dem Bundesparteitag der NPD am 6 November 2010 wurde Faust im Vorgriff auf die angestrebte Fusion zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden der NPD gewahlt Bei der Burgerschaftswahl in Bremen 2011 trat er als Spitzenkandidat der NPD an Die Partei scheiterte an der Funf Prozent Hurde Auf dem NPD Parteitag im November 2011 wurde Faust nicht mehr als stellvertretender Vorsitzender gewahlt war aber weiterhin Beisitzer im Bundesvorstand Er war Mitarbeiter des NPD Parteiorgans Deutsche Stimme Weblinks BearbeitenArtikel uber Matthias Faust im Lexikon Rechtsextremismus von Belltower News Matthias Faust mit Foto bei abgeordnetenwatch deEinzelnachweise Bearbeiten tagesschau de Fuhrungswechsel bei NPD und DVU Memento vom 3 September 2009 im Internet Archive a b Hamburg Hamburger DVU macht Worch Adlatus zum Pressesprecher Bayrischer Verfassungsschutz Rechtsextreme Parteien PDF Dokument 319 kB Memento vom 19 Januar 2012 im Internet Archive a b NPD 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