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2004 2014 Europawahl 2009 Sitzverteilung nach Fraktionen bei Konstituierung Gewinne Verluste im Vergleich zum Ende der vorherigen Legislaturperiode EVP Christdemokraten Konservative 265 23SOZ Sozialdemokraten Sozialisten 184 33ALDE Liberale Zentristen 84 16EKR Konservative EU Skeptiker 55 neuG EFA Grune Regionalisten 55 12VEL NGL Linke Sozialisten Kommunisten 35 0 6EFD EU Skeptiker Rechte 32 neuFraktionslose 26 0 3Summe 736 49Die Europawahl 2009 war die siebte Direktwahl zum Europaischen Parlament und fand zwischen dem 4 und 7 Juni 2009 1 statt Es war die erste Europawahl an der alle 27 Mitgliedstaaten der 2007 erweiterten Europaischen Union teilnahmen Die christdemokratisch konservative Europaische Volkspartei EVP konnte sich dabei als starkste Partei behaupten wahrend die Sozialdemokratische Partei Europas SPE deutliche Verluste erlitt Die grossten Zugewinne erfuhr die Europaische Grune Partei EGP In mehreren Landern konnten auch EU skeptische und rechtsextreme Parteien Erfolge verbuchen Inhaltsverzeichnis 1 Wahltermin Wahlmodus und Anzahl der Sitze 2 Wahlwerbende Parteien und Parteienverbande 3 Politisches Vorfeld der Wahl 2009 3 1 Ratifizierungskrise des Vertrags von Lissabon 3 2 Wahlprogramme und Personalentscheidungen der europaischen Parteien 3 3 Koalitionsmoglichkeiten 3 4 Diskussionen uber Neuordnung der Fraktionen im Parlament 4 Uberblick uber die Wahlprogramme der europaischen Parteien 4 1 Wirtschafts und Finanzpolitik 4 2 Bildung und Forschung 4 3 Klimaschutz Energie und Verkehrspolitik 4 4 Innere Sicherheit Burgerrechte und Justiz 4 5 Migration und Asylpolitik 4 6 Agrarpolitik Verbraucherschutz 4 7 Sozialpolitik 4 8 Gemeinsame Aussen und Sicherheitspolitik 4 9 Institutionen der EU EU Erweiterung 5 Wahlsysteme und Wahlergebnisse der einzelnen Lander 6 Wahlprognosen 7 Wahlergebnis 8 Wahlfolgen 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseWahltermin Wahlmodus und Anzahl der Sitze Bearbeiten nbsp Logo zur Europawahl am 7 Juni 2009Die Europawahl fand getrennt in allen Mitgliedstaaten der Europaischen Union statt Es galten jeweils nationalstaatliche Wahlgesetze die jedoch gemass dem Akt zur Einfuhrung allgemeiner unmittelbarer Wahlen der Abgeordneten des Europaischen Parlaments sog Direktwahlakt zuletzt geandert am 23 September 2002 bestimmten europarechtlichen Rahmenvorgaben genugen mussten 2 Gewahlt wurden nationale Parteien welche sich dann im Europaischen Parlament je nach politischer Orientierung zusammenschlossen Auch die Feststellung der Wahlergebnisse war Aufgabe der einzelnen Mitgliedstaaten die Europaische Union selbst veroffentlichte nur eine Zusammenfassung davon Nach dem Europawahlrecht hatte jeder Mitgliedstaat eine feste Anzahl von Sitzen wobei nach dem Prinzip der degressiven Proportionalitat grossere Staaten grundsatzlich jeweils mehr Sitze hatten als kleinere Staaten kleinere Staaten aber mehr Sitze pro Einwohner als grossere In jedem Mitgliedstaat gab es eigene nationale Wahllisten auf denen allerdings auch Burger anderer EU Staaten antreten konnten sofern sie in dem betreffenden Land ihren Wohnsitz hatten Gesamteuropaische staatenubergreifende politische Listen sind im Europawahlrecht bislang nicht vorgesehen erste Ansatze boten bei der Europawahl 2009 die Partei Libertas sowie die Vereinigung Newropeans die jeweils in mehreren Mitgliedstaaten unter demselben Namen antraten Zu den jeweiligen Wahlen in den Einzelstaaten siehe die Einzelartikel zur Europawahl nbsp Wahlkabine in den Niederlanden am 4 Juni zum ersten Mal seit langem wurde nicht mit den umstrittenen Wahlcomputern gewahlt Man konnte landesublich seine Stimme einer beliebigen Person einer Liste geben Der genaue Abstimmungstermin folgte den jeweiligen Traditionen in den einzelnen Staaten In Deutschland 3 Osterreich und anderen Landern in denen ublicherweise sonntags gewahlt wird fand die Wahl am Sonntag dem 7 Juni statt In Grossbritannien und den Niederlanden wurde dagegen bereits am Donnerstag dem 4 Juni gewahlt in Irland am 5 Juni in Tschechien am 5 und 6 Juni in der Slowakei Zypern Lettland und Malta am 6 Juni in Italien am 6 und 7 Juni Amtliche Ergebnisse durften jedoch in allen Landern erst ab Sonntagabend um 22 Uhr bekannt gegeben werden als in allen Mitgliedstaaten die Wahllokale geschlossen waren 4 Das neu gewahlte Parlament trat am 14 Juli 2009 zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen 5 Wahlberechtigt waren alle Unionsburger wobei die Altersgrenze ab der gewahlt werden durfte je nach Land unterschiedlich sein konnte So durften in Osterreich erstmals auch 16 und 17 Jahrige wahlen wodurch es dort zirka 5 mehr Wahlberechtigte gab Unionsburger die in einem anderen EU Mitgliedstaat lebten konnten entweder in ihrem Herkunftsland oder im Land ihres Wohnsitzes wahlen auch Burger mit der Staatsangehorigkeit mehrerer Lander konnten sich aussuchen in welchem dieser Lander sie wahlen wollten Als Wahlsystem war dem Direktwahlakt zufolge in allen Landern das Verhaltniswahlrecht festgelegt die Sperrklausel betrug maximal funf Prozent Die genaue Ausgestaltung konnte jedoch von Land zu Land verschieden sein In einigen Landern zum Beispiel Deutschland konnte nur eine Stimme fur eine Liste vergeben werden in anderen konnten mehrere Stimmen verteilt Irland Luxemburg und oder die Reihenfolge auf einer Liste geandert werden Osterreich In Grossbritannien Frankreich Irland Italien Belgien und Polen gab es mehrere Wahlkreise in allen anderen Landern jeweils nur einen landesweiten Wahlkreis Gemass dem Vertrag von Nizza in der durch den Beitrittsvertrag Rumaniens und Bulgariens zuletzt angepassten Version 6 wurde zur Europawahl 2009 die Gesamtzahl der Mitglieder des Europaparlaments von bisher 785 auf 736 reduziert durch den Vertrag von Lissabon wurde die Zahl auf 751 festgelegt Fur den letztlich eingetretenen Fall dass der Vertrag von Lissabon wahrend der Wahlperiode 2009 2014 in Kraft treten wurde wurden vor der Wahl Ubergangsbestimmungen getroffen denen zufolge die Zahl der Europaparlamentarier aus denjenigen Staaten die nach dem Vertrag von Lissabon mehr Abgeordnete stellen durften entsprechend erhoht werden sollte Zu diesen Landern zahlte auch Osterreich dessen Abgeordnetenzahl durch den Vertrag von Lissabon von 17 auf 19 stieg Deutschland als das einzige Land welches drei Sitze verlieren wurde konnte alle 2009 gewahlten 99 Abgeordneten bis zu den nachsten Europawahlen behalten Das Parlament sollte somit vorubergehend auf 754 Mitglieder wachsen 7 Die Art wie die zusatzlichen Parlamentarier ernannt werden blieb jedem betroffenen Mitgliedstaat selbst uberlassen Er konnte die zusatzlichen Mandate entweder anhand der Ergebnisse der Europawahl anhand von bei Inkrafttreten des Vertrages anberaumten Ad hoc Wahlen oder durch Ernennung durch das nationale Parlament vergeben 8 Sofern die zusatzlichen Europaabgeordneten bereits bei der Europawahl 2009 gewahlt wurden erhielten sie zunachst einen Beobachterstatus im Parlament sodass sie an allen Sitzungen teilnehmen konnten aber kein Stimmrecht hatten 9 Sitzverteilung und Wahltermin im Europaischen Parlament nach Landern Mitgliedstaat bisher 2009 Lissabon WahltagBelgien nbsp Belgien 24 22 22 7 JuniBulgarien nbsp Bulgarien 18 17 18 7 JuniDeutschland nbsp Deutschland 99 99 96 7 JuniDanemark nbsp Danemark 14 13 13 7 JuniEstland nbsp Estland 6 6 6 7 JuniFinnland nbsp Finnland 14 13 13 7 JuniFrankreich nbsp Frankreich 78 72 74 7 JuniGriechenland nbsp Griechenland 24 22 22 7 JuniIrland nbsp Irland 13 12 12 5 JuniItalien nbsp Italien 78 72 73 6 Juni 6 7 JuniLettland nbsp Lettland 9 8 9 6 JuniLitauen nbsp Litauen 13 12 12 7 JuniLuxemburg nbsp Luxemburg 6 6 6 7 JuniMalta nbsp Malta 5 5 6 6 JuniNiederlande nbsp Niederlande 27 25 26 4 JuniOsterreich nbsp Osterreich 18 17 19 7 JuniPolen nbsp Polen 54 50 51 7 JuniPortugal nbsp Portugal 24 22 22 7 JuniRumanien nbsp Rumanien 35 33 33 7 JuniSchweden nbsp Schweden 19 18 20 7 JuniSlowakei nbsp Slowakei 14 13 13 6 JuniSlowenien nbsp Slowenien 7 7 8 7 JuniSpanien nbsp Spanien 54 50 54 7 JuniTschechien nbsp Tschechien 24 22 22 5 Juni 5 6 JuniUngarn nbsp Ungarn 24 22 22 7 JuniVereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich 78 72 73 4 JuniZypern Republik nbsp Zypern 6 6 6 6 JuniGesamt 785 736 751 Wahlwerbende Parteien und Parteienverbande BearbeitenDa die Europawahlen in den einzelnen Mitgliedstaaten getrennt mit jeweils nationalen Listen stattfanden unterschieden sich die zu den Europawahlen angetretenen Parteien von Land zu Land auf den Wahlvorschlagen erschienen die dem Wahler vertrauten nationalen Parteien Auf EU Ebene haben sich jedoch die Parteien mit ahnlicher politischer Ausrichtung zu europaweiten Bundnissen den europaischen Parteien zusammengeschlossen die auch die Grundlage der Fraktionen im Europaparlament bilden Die meisten dieser europaischen Parteienverbande arbeiteten vor der Wahl gemeinsame Wahlprogramme aus allerdings stellten in vielen Landern zusatzlich auch die nationalen Mitgliedsparteien eigene Europaprogramme vor Folgende Tabelle fuhrt geordnet nach der Grosse der Fraktionen die teilweise mehrere Europaparteien sowie auch assoziierte Abgeordnete ohne Europapartei umfassen die europaischen Parteienbundnisse mit ihren jeweiligen deutschen osterreichischen und luxemburgischen Mitgliedsparteien auf die in der Legislaturperiode 2004 2009 im Europaparlament vertreten waren Die Listen die 2009 in den einzelnen Mitgliedstaaten antraten finden sich in den Hauptartikeln zu den einzelnen Landern siehe den Abschnitt Wahlsysteme und Wahlergebnisse der einzelnen Lander Fraktion Abgeordnete 2004 2009 Europaische Parteien Nationale Mitgliedsparteien mit Abgeordneten 2004 2009Name Abgeordnete 2004 2009 Ausrichtung nbsp nbsp nbsp EVP ED 288 Europaische Volkspartei EVP 228 christlich demokratisch konservativ CDU 40 CSU 9 OVP 6 CSV 3 Europaische Demokraten ED 39 grossteils zugleich Bewegung fur Europaische Reform MER 35 konservativ SPE 217 Sozialdemokratische Partei Europas SPE 196 sozialdemokratisch sozialistisch SPD 23 SPO 7 LSAP 1 ALDE 100 Europaische Liberale Demokratische und Reformpartei ELDR 72 liberal FDP 7 LiF JuLi 1 10 DP 1 Europaische Demokratische Partei EDP 29 zentristisch UEN 44 Allianz fur das Europa der Nationen AEN 39 nationalkonservativ europaskeptisch Grune EFA 43 Europaische Grune Partei EGP 35 grun Grune 13 Grune 2 Grune 1 Europaische Freie Allianz EFA 4 Regionalparteien Nordisch grun linke Allianz NGL 1 sozialistisch grun GUE NGL 41 Europaische Linke EL 38 links sozialistisch Linke 7 Nordisch grun linke Allianz NGL 2 sozialistisch grun IND DEM 22 EUDemokraten EUD 6 europaskeptisch konfoderalistisch Libertas 3 europaskeptisch Europaische Christliche Politische Bewegung ECPB 1 christlich fraktionslos 31 FPO 1 Liste Dr Martin 1 Politisches Vorfeld der Wahl 2009 BearbeitenRatifizierungskrise des Vertrags von Lissabon Bearbeiten Nach dem ursprunglich vorgesehenen Zeitplan sollte der Vertrag von Lissabon mit dem das politische System der Europaischen Union reformiert wird zum 1 Januar 2009 in Kraft treten die Europawahlen 2009 waren somit die ersten Wahlen nach dem neuen Vertrag gewesen Aufgrund der Ablehnung des Vertrags von Lissabon in einem Referendum in Irland am 12 Juni 2008 scheiterte jedoch die rechtzeitige Ratifizierung sodass die Wahl nach dem im Vertrag von Nizza vorgesehenen Modus stattfand Kandidaten verschiedener Parteien etwa der Europaischen Linken oder der neu gegrundeten Libertas hatten angekundigt den Vertrag von Lissabon auch zu einem zentralen Wahlkampfthema zu machen Allerdings war der Ratifizierungsprozess eine innerstaatliche Angelegenheit der Mitgliedstaaten auf den das Europaische Parlament keinen formalen Einfluss besass Es konnte hierzu lediglich eine rechtlich unverbindliche Resolution fassen bereits im Februar 2008 hatte es eine Ratifizierung des Vertrags empfohlen Das Ergebnis der Europawahl 2009 konnte also keine direkten Auswirkungen auf den weiteren Ratifizierungsprozess haben Tatsachlich spielte dieser auch im Wahlkampf in allen Landern nur eine untergeordnete Rolle Wahlprogramme und Personalentscheidungen der europaischen Parteien Bearbeiten Wie bereits bei vorherigen Europawahlen richtete sich der Wahlkampf vor allem an Fragen der nationalen Politik der einzelnen Mitgliedstaaten aus statt die Europapolitik selbst zum Inhalt zu haben 11 Um dem entgegenzuwirken arbeiteten mehrere der europaischen politischen Parteien erstmals gemeinsame europaweite Programme aus Diese wurden von den Liberalen ELDR am 31 Oktober 12 von der Europaischen Linken EL am 29 November 2008 13 von den Sozialdemokraten SPE am 1 Dezember 14 von den Christdemokraten EVP am 30 Januar 2009 15 16 und von den Grunen EGP am 28 Marz 2009 17 vorgestellt Bei der Europawahl 2004 hatte nur die EGP als erste europaische Partei ein gemeinsames Wahlprogramm vorgelegt und eine landerubergreifend einheitliche Wahlkampagne gefuhrt allerdings nicht in allen Mitgliedstaaten Trotz der europaweiten Wahlmanifeste drehte sich der Wahlkampf jedoch auch 2009 wieder vor allem um nationale Themen Auch gelang es keiner der beiden grossen Parteien EVP und SPE sich auf eigene Kandidaten fur das Amt des Kommissionsprasidenten zu einigen Dieser wird zwar nicht vom Europaischen Parlament sondern vom Europaischen Rat ernannt das Parlament hat dabei aber ein Vetorecht das es zur Durchsetzung eines eigenen Kandidaten nutzen konnte Zwar hatten die europaischen Parteien auch in der Vergangenheit auf die Aufstellung solcher Spitzenkandidaten verzichtet im Vorfeld der Europawahl 2009 hatte es jedoch eine Kampagne unter anderem der Europaischen Bewegung und der Union Europaischer Foderalisten gegeben die darauf drangte schon im Wahlkampf verschiedene Kandidaten zur Debatte zu stellen 18 Dennoch beschrankte sich die EVP darauf eine zweite Amtszeit von Jose Manuel Barroso zu empfehlen wahrend die SPE sich auf ihrem Parteiratstreffen Anfang Dezember 2008 nicht auf einen Gegenkandidaten einigen konnte 19 Obwohl hier uber eine Kandidatur des SPE Parteichefs Poul Nyrup Rasmussen diskutiert wurde scheiterte sie letztlich an der Weigerung der britischen spanischen und portugiesischen Sozialisten Diese stellten in ihren jeweiligen Heimatlandern die Regierung und waren dadurch auch an der Kandidatenauswahl im Europaischen Rat beteiligt Hinzu kam dass die spanischen und portugiesischen Sozialisten einer zweiten Amtszeit des Portugiesen Barroso wohl auch wegen dessen nationaler Herkunft positiv gegenuberstanden Koalitionsmoglichkeiten Bearbeiten Da das Europaische Parlament keine Regierung wahlt gibt es darin traditionell auch keine formalisierten Koalitionen wie in nationalen Parlamenten die Entscheidungen werden mit wechselnden Mehrheiten aus verschiedenen Fraktionen getroffen Allerdings war das Parlament seit der ersten Direktwahl 1979 von einem ungeschriebenen Bundnis aus den beiden grossten Fraktionen EVP und SPE gepragt die die Mehrzahl der Entscheidungen des Parlaments miteinander absprachen Diese informelle Grosse Koalition wurde wiederholt von kleineren Fraktionen etwa Liberalen und Grunen kritisiert Ende 2008 kundigte der liberale Fraktionsvorsitzende Graham Watson sein Ziel an nach den Europawahlen 2009 an einer stabilen ideologischen Koalition beteiligt zu sein entweder mit der EVP oder der SPE Allerdings galt es schon vor der Wahl als unwahrscheinlich dass ein solches liberalkonservatives oder sozialliberales Bundnis die Mehrheit erreichen wurde 20 Ausserdem kundigte Watson Anfang 2009 seine Kandidatur fur das Amt des Parlamentsprasidenten an 21 Dieses Amt das bis 2009 von dem deutschen EVP Abgeordneten Hans Gert Pottering eingenommen wurde teilten sich traditionellerweise EVP und SPE fur jeweils die Halfte einer Legislaturperiode auf Allerdings war bereits 2002 mit Pat Cox einmal ein liberaler Abgeordneter mit Unterstutzung der Konservativen zum Parlamentsprasidenten gewahlt worden Die SPE kundigte daher an fur die Zeit nach der Europawahl 2009 auf Auseinandersetzungen mit einer anti sozialistischen Allianz vorbereitet zu sein 22 Am 12 Mai 2009 machte die Europaische Grune Partei EGP bekannt dass die SPE fur die Legislaturperiode 2009 2014 zu einem rot grunen Bundnis bereit sei Allerdings schrankte der SPE Prasident Poul Nyrup Rasmussen spater ein es werde vor der Wahl kein formelles Abkommen geben da erst die spateren Mehrheiten im Parlament abzuwarten seien 23 Diskussionen uber Neuordnung der Fraktionen im Parlament Bearbeiten Auf Initiative der beiden grossten Fraktionen EVP ED und SPE wurden die Anforderungen fur die Bildung einer Fraktion im Europaparlament verscharft Statt wie bisher mindestens 19 Abgeordneten aus sechs verschiedenen Mitgliedstaaten wurden hierfur nach der Wahl mindestens 25 Abgeordnete aus sieben Mitgliedstaaten notwendig sein Durch diese Massnahme sollte die Bildung kleiner links und rechtsradikaler Fraktionen erschwert werden Allerdings war schon vor der Wahl deutlich dass von der Regelung voraussichtlich auch die nationalkonservative Fraktion Union fur ein Europa der Nationen UEN und die europaskeptische Unabhangigkeit und Demokratie Ind Dem betroffen sein wurden Ind Dem hatte in der Wahlperiode 2004 09 nur 22 Abgeordnete UEN hatte Abgeordnete aus nur sechs verschiedenen Landern Ausserdem kam es im Vorfeld der Wahlen zu verschiedenen Diskussionen uber mogliche Ein oder Austritte von einzelnen nationalen Mitgliedsparteien zu den Fraktionen Solche Fraktionswechsel kleiner Parteien oder einzelner Abgeordneter finden im Europaparlament nicht selten statt vor den Wahlen 2009 standen jedoch auch die Ubertritte einiger grosserer Parteien zur Diskussion die das Krafteverhaltnis zwischen den Fraktionen nach den Wahlen insgesamt beeinflussten So bildete sich 2007 in Italien die neue Partito Democratico PD aus verschiedenen Parteien die bis dahin teils der sozialdemokratischen zehn Abgeordnete teils der liberalen Fraktion neun Abgeordnete angehorten Die Zuordnung der neuen Partei zu einer Europapartei war zunachst innerhalb der PD umstritten Anfang Dezember 2008 kundigte ihr Generalsekretar Walter Veltroni schliesslich an dass die PD eng mit der SPE kooperieren werde allerdings ohne ihr beizutreten 24 Dennoch war bis zur Europawahl noch nicht endgultig geklart ob sich die PD Abgeordneten ganzlich der SPE Fraktion anschliessen oder zwischen der sozialdemokratischen und der liberalen Fraktion aufteilen wurden Da mehrere PD Abgeordnete sich selbst nicht als Sozialdemokraten verstanden stellte die SPE Fraktion im Mai 2009 fur die Zeit nach der Wahl eine mogliche Umbenennung in Fraktion der Sozialdemokraten und Demokraten in Aussicht 23 Offen war bis kurz vor der Wahl ausserdem ob die britische Konservative Partei bisher 27 Europaabgeordnete nach den Wahlen in der EVP ED Fraktion verbleiben wurde Die Konservative Partei hatte bis 1992 mit den Europaischen Demokraten ED eine von der EVP unabhangige Fraktion gebildet die sich dann jedoch mit dieser vereinigte Im Jahr 2005 forderte David Cameron wahrend eines parteiinternen Wahlkampfs um die Fuhrung der Konservativen Partei den Austritt aus dieser gemeinsamen Fraktion Nach seinem Sieg fuhrte dies am 13 Juli 2006 zur Grundung der Bewegung fur Europaische Reform MER durch die Konservative Partei und die tschechische Partei ODS Diese MER sollte nach den Wahlen zu einer eigenstandigen Europapartei mit einer eigenen Fraktion werden Hierfur waren jedoch Mitgliedsparteien aus mindestens sieben EU Mitgliedstaaten notwendig gewesen die die MER nicht erreichte Als mogliche Alternative wurde daher neben dem Verbleib in der EVP ED Fraktion auch eine Assoziierung der britischen Konservativen mit der Union fur ein Europa der Nationen UEN diskutiert 25 Am 30 Mai gaben die Parteifuhrer der britischen Konservativen der ODS und der polnischen PiS eines fuhrenden Mitglieds der UEN ihren Entschluss bekannt nach den Wahlen eine gemeinsame neue Fraktion grunden zu wollen der sich voraussichtlich auch die meisten anderen UEN Mitglieder anschliessen wurden 26 Allerdings war klar dass die irische Fianna Fail FF bisher vier Abgeordnete die der UEN angehort hatte nicht Teil dieser neuen Fraktion sein wurde Nachdem die FF bereits seit langerem einen integrationsfreundlicheren Kurs als der Rest der UEN verfolgt hatte gab sie am 16 April 2009 ihren Beitritt zur liberalen Europapartei ELDR bekannt 27 Auch die italienische Alleanza Nazionale AN acht Abgeordnete wurde der UEN Nachfolgefraktion nicht mehr angehoren Sie war im Marz 2009 in der neu gegrundeten Popolo della Liberta PdL aufgegangen die zur EVP gehort Uberblick uber die Wahlprogramme der europaischen Parteien BearbeitenDie meisten der grossen europaischen Parteien hatten gemeinsame Wahlmanifeste verabschiedet deren Kerninhalte im Folgenden kurz dargestellt werden sollen 28 Kein europaweites Wahlprogramm fur die Europawahl 2009 gab es insbesondere von den rechtskonservativen Parteien der Allianz fur ein Europa der Nationen und den euroskeptischen EUDemokraten Diese hatten lediglich ein allgemeines politisches Programm das nicht speziell auf die aktuellen europapolitischen Fragen einging Da das Europaische Parlament kein Initiativrecht besitzt waren die Wahlmanifeste nicht unmittelbar mit Wahlprogrammen politischer Parteien bei nationalen Wahlen zu vergleichen Auch die bei der Europawahl erfolgreiche Partei benotigt grundsatzlich einen Vorschlag der Europaischen Kommission und die Zustimmung des Rats der EU um ihre Forderungen durchzusetzen Da allerdings das Europaische Parlament uber das Mitentscheidungsverfahren in den meisten Politikfeldern Mitbestimmungsrechte besitzt konnten die Wahlmanifeste als Hinweis dafur dienen in welchem Sinn die Parteien nach der Wahl auf die EU Rechtsetzung Einfluss nehmen wurden Allerdings bezogen die Parteien teilweise auch zu Fragen Position zu denen das Europaische Parlament uberhaupt keine Kompetenzen besitzt etwa die Gemeinsame Aussen und Sicherheitspolitik oder mogliche institutionelle Reformen der EU Wirtschafts und Finanzpolitik Bearbeiten Ein zentrales Thema im Europawahlkampf bildete die weltweite Wirtschaftskrise und die Diskussion uber eine strengere Regulierung der Finanzmarkte Ausserdem standen mogliche Reformen des Statuts der Europaischen Zentralbank EZB und des Stabilitats und Wachstumspakts zur Debatte Verschiedentlich wurden auch steuerpolitische Massnahmen etwa im Sinn einer Harmonisierung der nationalen Steuersysteme vorgeschlagen Die EVP fordert zur Uberwindung der Wirtschaftskrise einen Ausbau des europaischen Binnenmarktes in den Sektoren Dienstleistungen Energie und Transportwesen Sie spricht sich gegen eine Reform von EZB oder Stabilitatspakt aus insbesondere gegen die Zulassung hoherer Staatsverschuldung Fur die Uberwachung der Finanzmarkte fordert sie die Entwicklung eines europaweiten Regulierungssystems im Rahmen einer starkeren weltweiten Zusammenarbeit warnt aber vor Uberregulierung Ausserdem fordert sie Steuersenkungen und die Vereinfachung der nationalen Steuersysteme Die SPE fordert das Kreditvolumen der Europaischen Investitionsbank zu erhohen um so die Versorgung der Wirtschaft mit Krediten sicherzustellen Ausserdem setzt sie sich fur eine Reform der EZB an deren Politik nicht mehr nur Preisstabilitat sondern auch Wachstum und Beschaftigung als Ziel haben soll Die SPE verlangt die Regulierung aller Finanzakteure eine demokratische Kontrolle der globalen Finanzinstitutionen und setzt sich fur die Abschaffung von Steueroasen ein Die ELDR fordert eine Erweiterung des Binnenmarkts auf die Bereiche Energie Postdienste Finanzdienste Eisenbahn Gesundheit Ausserdem will sie die Arbeitnehmerfreizugigkeit fordern und sich in der WTO fur den Abbau von Handelsschranken einsetzen Sie ist gegen eine Reform von Stabilitatspakt oder EZB insbesondere will sie Unabhangigkeit der Zentralbank erhalten Auch die ELDR ist fur eine bessere Regulierung des Finanzsystems warnt aber vor Verstaatlichungen Uberregulierung und Protektionismus Bei der globalen Finanzmarktregulierung spricht sie sich fur eine zentrale Rolle des Internationalen Wahrungsfonds IWF aus Die EGP will offentlich finanzierte gunstige Unternehmenskredite sicherstellen sowie durch Investitionen im Bereich gruner Technologien EU weit funf Millionen neue Jobs schaffen Sie ist fur eine koordinierte europaische Finanzmarktregulierung in einem internationalen Rahmen und spricht sich fur die Besteuerung von Finanztransaktionen Tobin Steuer aus Ausserdem will sie durch EU Richtlinien Steuerflucht und Steuerwettbewerb zwischen den Mitgliedstaaten verhindern und Steueroasen abschaffen Die EL hat als zentrale Forderung die Abkehr von der seit 2000 verfolgten Lissabon Strategie der EU Sie fordert die Verstaatlichung strategischer Wirtschaftsbereiche darunter das Kredit und Finanzwesen und ein offentliches Investitions und Kreditprogramm Die EZB soll reformiert werden um nicht mehr nur Preisstabilitat sondern auch Wachstum und Beschaftigung als Ziel zu haben ausserdem soll die Unabhangigkeit der EZB aufgehoben werden Steuerpolitisch fordert die EL eine Harmonisierung der nationalen Steuersysteme nach dem Prinzip der progressiven Besteuerung eine Erhohung von Steuern fur Einkommen und Kapital die Einfuhrung der Tobin Steuer und die Abschaffung von Steueroasen Die EFA fordert eine europaische Regulierung der Finanzmarkte mit der Einrichtung gemeinsamer Kontrollinstrumente und einem zentralen Interventionsbudget der EZB zur Bekampfung von Wirtschaftskrisen Bildung und Forschung Bearbeiten Im Bereich der Bildung und Forschung waren insbesondere die Investitionen in den Bereich Forschung und Entwicklung F E die Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft und die Weiterentwicklung des Europaischen Hochschulraums Bologna Prozess Wahlkampfthema Die EVP sieht die Bildung in Anlehnung an die Lissabon Strategie der EU als Basis des europaischen Wirtschaftsraums an Sie fordert den Ausbau der Investitionen in Forschung und Entwicklung auf 3 des BIP im Jahr 2010 und 4 im Jahr 2015 ausserdem will sie eine intensivere Zusammenarbeit zwischen wissenschaftlicher Forschung und wirtschaftlicher Implementierung sicherstellen und das lebenslange Lernen fordern Auch die SPE will die Investitionen in F E und Innovation steigern Daneben setzt sie sich im Rahmen eines vorgeschlagenen Europaischen Zukunftspakts fur Arbeit fur eine Forderung von grenzuberschreitenden Austauschprogrammen im Bildungsbereich und fur das lebenslange Lernen ein Die ELDR fordert eine grossere Mobilitat von Studierenden und Wissenschaftlern sowie die Einfuhrung von einheitlichen europaischen Regelungen zum intellektuellen Eigentum Die EGP fordert in ihrem Programm massive Investitionen in Bildung Wissenschaft und Forschung vor allem im Bereich der umwelt und klimafreundlichen Technologien Die EL lehnt den Bolognaprozess ab und fordert eine offentliche unentgeltliche Bildung die nicht primar wirtschaftsorientiert ist Die EFA sieht Innovation als Moglichkeit zur Forderung einer nachhaltigen Entwicklung und zur Belebung des Arbeitsmarkts um die Lissabon Strategie zu erfullen Sie will Nutzung der EU Austauschprogramme verzehnfachen so soll etwa die Quote an Erasmusstudenten von 2 auf 20 erhoht werden Die EU Bildungsprogramme sollen dabei die Lehre von Minderheitensprachen gezielt fordern Klimaschutz Energie und Verkehrspolitik Bearbeiten Im Bereich Klimaschutz war vor allem die Position der EU bei den Verhandlungen zu einem UN Klimaschutzabkommen Post Kyoto Prozess Thema des Wahlkampfes Dabei nannten mehrere Parteien konkrete Zahlen fur die Ziele bei der Verminderung von CO2 Emissionen und der Erhohung des Anteils erneuerbarer Energien Daneben waren der Ausbau der europaischen Verkehrs und Energienetze die Entflechtung der Energieindustrie durch die Trennung von Produktion und Netzen und die Zukunft der Atomenergie Thema Die EVP strebt den Abschluss eines UN Klimaschutzabkommens noch 2009 an darin soll die EU einer Reduzierung ihrer Treibhausgasemissionen um 30 bis 2020 zustimmen Der Anteil erneuerbarer Energien soll bis 2020 auf europaweit 20 erhoht der Energieverbrauch um 20 abgesenkt werden Ausserdem soll die EU weltweite Marktfuhrerschaft im Bereich Energieeffizienz anstreben Das transeuropaische Eisenbahnnetz und der integrierte Luftraum sollen ausgebaut die Atomenergie beibehalten werden Die SPE strebt ein UN Klimaschutzabkommen unter Beteiligung aller Industrie und Schwellenlander an bei dem die EU einer Reduzierung ihrer Emissionen um 30 bis 2020 zustimmen soll Ausserdem soll sie mehr Entwicklungshilfe und Technologietransfer fur Klimaschutz in Entwicklungslandern bereitstellen Die SPE fordert die Einfuhrung einer Gemeinsamen Europaischen Energiepolitik zur Forderung von Energieeffizienz und erneuerbarer Energie unter anderem durch Offshore Windparks und durch Solarenergie aus Sudeuropa und Nordafrika die europaischen Energienetze sollen ausgebaut werden Ferner soll der EU Emissionshandel auch auf bisher nicht betroffene Sektoren insbesondere Energie Landwirtschaft Verkehr unter anderem ausgeweitet werden Das Hochgeschwindigkeitseisenbahnnetz und der integrierte Luftraum sollen ausgebaut werden die Nutzung der Atomenergie soll der Entscheidung der Mitgliedstaaten uberlassen bleiben Die ELDR will Investitionen fur CO2 arme Techniken fordern und verlangt eine Entflechtung der Energieindustrie Fur die EGP bildet der sogenannte Green New Deal einen zentralen Punkt des Wahlmanifestes In einem UN Klimaschutzabkommen will sie der Reduzierung der EU Emissionen um 40 bis 2020 und um 80 95 bis 2050 zustimmen ausserdem setzt sie sich fur mehr Unterstutzung fur den Klimaschutz in Entwicklungslandern ein Der Energieverbrauch soll um 20 bis 2020 reduziert der Anteil an erneuerbarer Energie langfristig auf 100 erhoht werden Die Energieindustrie soll entflochten das europaische Energienetz ausgebaut werden Ausserdem fordern die Grunen einen Ausbau des europaischen Eisenbahn und Schifffahrtsnetzes den Abbau von Vergunstigungen fur den Strassen und Flugverkehr und den europaweiten Atomausstieg Die EL strebt fur das UN Klimaschutzabkommen eine Reduzierung der globalen Emissionen um 30 bis 2020 und um 80 bis 2050 an und fordert mehr Technologietransfer fur den Klimaschutz in Entwicklungslandern Sie will bis 2020 den Energieverbrauch um 20 senken und den Anteil erneuerbarer Energie um 25 erhohen die Energieeffizienz soll um 2 pro Jahr steigen Ausserdem fordert die EL die Einrichtung eines Europaischen Fonds zur Forderung von klimafreundlichen Innovationen Die EFA fordert fur die EU eine fuhrende Rolle bei UN Klimakonferenz Der okologische Fussabdruck der EU soll von 4 8 auf 1 8 Hektar pro Person reduziert werden die vom Klimawandel besonders gefahrdeten Kusten und Bergregionen der EU sollen gezielt unterstutzt werden Ausserdem fordert die EFA energiesparende Hauser und Passivhauser zu fordern und die transeuropaischen Verkehrsnetze auszubauen wobei umweltfreundliche Verkehrsmittel gefordert werden sollen indem auf die durch den Verkehr entstehenden Umweltkosten das Verursacherprinzip angewandt wird Die EFA lehnt die Atomenergie ab und schlagt vor die Euratom durch eine neu zu grundende Organisation zur Forderung erneuerbarer Energien Eurenew zu ersetzen Innere Sicherheit Burgerrechte und Justiz Bearbeiten Da durch den Vertrag von Lissabon erstmals auch die polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen PJZS in die Kompetenz des Europaparlaments fallen soll bildete auch deren Zukunft insbesondere im Bereich der europaischen Antiterrorpolitik ein wichtiges Diskussionsthema Daneben forderten verschiedene Parteien eine Weiterentwicklung der europaischen Antidiskriminierungspolitik und die Anerkennung neuer europaweiter Grundrechte Die EVP setzt sich fur einen Ausbau der europaischen Antiterrorpolitik durch eine verbesserte Koordinierung zwischen dem Kommissar fur Justiz Freiheit und Sicherheit dem EU Antiterrorbeauftragten und dem Leiter von Europol ein ausserdem fordert sie regelmassige Treffen der europaischen Innenminister und der EU Behorden die mit der Terrorismusbekampfung befasst sind Die Operationsfahigkeit von Europol und Eurojust soll verbessert werden Die SPE will die PJZS bei der Terrorismusbekampfung ebenfalls ausbauen ohne dabei aber Burgerrechte zu beschneiden Sie spricht sich fur die Einrichtung EU weiter Katastrophenschutz Instrumente aus und fordert den Ausbau von Antidiskriminierungsmassnahmen sowie die grenzuberschreitende Anerkennung von Rechten wie gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften oder Elternrechten Die ELDR ist ebenfalls fur einen Ausbau der PJZS betont aber den unbedingten Respekt vor den Prozessrechten von Beschuldigten Ausserdem fordert sie Respekt vor burgerlichen Freiheiten in der EU insbesondere Meinungs Versammlungs Religionsfreiheit Besitzrechte Minderheitenrechte und Datenschutzrechte Die EGP setzt sich fur den Ausbau von Antidiskriminierungsmassnahmen und fur eine Verbesserung des Datenschutzes in der EU ein und will die PJZS zu einer verstarkten Bekampfung der Organisierten Kriminalitat nutzen Die EL fordert die Abschaffung der europaischen Antiterrormassnahmen insbesondere der europaischen Liste terroristischer Vereinigungen und der Vorratsdatenspeicherung Sie spricht sich fur den Ausbau von Antidiskriminierungsmassnahmen und die Starkung der individuellen Burgerrechte aus Zu diesem Zweck fordert sie eine juristisch bindende EU Grundrechtecharta und den Beitritt der EU zur Europaischen Menschenrechtskonvention Beide Massnahmen sind auch im Vertrag von Lissabon vorgesehen der von der EL jedoch ansonsten abgelehnt wird Ein europaweites Recht auf Abtreibung soll neu in der Grundrechtecharta verankert werden Die EFA setzt sich fur den Ausbau von Antidiskriminierungsmassnahmen ein Ausserdem fordert sie eine europaweite Koordinierung von Organspendeverfahren und die Einrichtung einer EU Organspendeagentur Migration und Asylpolitik Bearbeiten Auch die Vereinheitlichung der Asyl und Migrationspolitik die Integration von Immigranten sowie gemeinsame Massnahmen zur Immigrationssteuerung und zur Verhinderung illegaler Immigration waren Bestandteile der Wahlprogramme Dieser Bereich der bisher ausschliesslich dem Rat der EU vorbehalten war soll durch den Vertrag von Lissabon neu unter die Zustandigkeiten des Parlaments fallen Die EVP fordert eine gemeinsame Asyl und Einburgerungspolitik Sie will zur Bekampfung illegaler Immigration das europaische Grenzkontrollsystem Frontex weiter ausbauen und eine Europaische Kustenwache schaffen Fur die Ruckfuhrung illegaler Immigranten soll mit den Herkunftslandern zusammengearbeitet werden ausserdem sollen die EU Nachbarstaaten wirtschaftlich gefordert werden um die Anreize zur Immigration zu senken Durch ein Blue Card System sollen qualifizierte Immigranten in die EU geholt werden Ausserdem fordert die EVP dass Arbeitsplatze in der EU bevorzugt an Unionsburger vergeben werden sollen Fur die SPE bildet die Migration einen Schwerpunkt des Wahlmanifestes Sie fordert eine Gemeinsame Europaische Asylpolitik mit EU weiten Normen fur die legale Immigration Durch eine Europaische Charta fur die Integration will sie zum Beispiel sprachliche und kulturelle Bildungsmassnahmen fordern Ausserdem soll die Gemeinsame Grenzschutzpolitik ausgebaut bei der Ruckfuhrung illegaler Immigranten mit den Herkunftslandern zusammengearbeitet und die EU Nachbarstaaten gezielt wirtschaftlich gefordert werden Die ELDR fordert insbesondere ein Blue Card System fur die geregelte Einwanderung von qualifizierten Immigranten Die EGP setzt sich fur eine Ausweitung der legalen Immigration und fur eine Verbesserung der Lebensbedingungen von Asylbewerbern ein Die EL fordert eine gemeinsame EU Fluchtlingspolitik auf Grundlage der Genfer Fluchtlingskonvention von 1951 geschlechtsspezifische und nichtstaatliche Gewalt sollen als Asylgrunde anerkannt werden Sie lehnt Abschiebungen ebenso wie das Grenzkontrollsystem Frontex ab und betont insbesondere das Recht von Migranten auf Arbeit Die EFA sieht Immigration als eine Bereicherung an und will die Integration von Immigranten durch Verbesserung ihrer Arbeitsrechte und durch die Lehre von Regionalsprachen verbessern Ausserdem fordert sie eine Ausweitung des Asylrechts Agrarpolitik Verbraucherschutz Bearbeiten Die Reform und die Neudefinition der Ziele der Gemeinsamen Agrarpolitik GAP die nach dem Vertrag von Lissabon neu in die Zustandigkeit des Europaischen Parlaments fallen soll bildete einen weiteren Schwerpunkt der Wahlprogramme Ausserdem wurde uber die Zukunft der Biokraftstofferzeugung und uber mogliche Massnahmen zum Verbraucherschutz diskutiert Fur die EVP sollen die Ziele der GAP Versorgungssicherheit Weltmarktprasenz Landschaftsschutz und Umweltschutz sein Die Anbauflache soll durch bessere Landbenutzungsplanung erhoht werden Die Gewinnung von Bioenergie aus Agrarabfallen soll gefordert werden ebenso wie neue Technologien im Lebensmittel Tierfutterungs und Energiebereich Zur Starkung des Verbraucherschutzes schlagt die EVP verpflichtende Produktinformationen und die Anwendung europaischer Regelungen zur Lebensmittelsicherheit auch auf Importprodukte vor Die SPE sieht als Ziele der GAP vor allem Umweltschutz Nahrungsmittelqualitat und Versorgungssicherheit die Forderung von Biokraftstoffen soll nicht zulasten der Nahrungsmittelproduktion gehen Ausserdem fordert sie die Starkung von Verbraucherrechten Die ELDR fordert eine umfassende Reform der GAP im Rahmen der WTO dabei soll das GAP Budget deutlich gesenkt werden Die EGP fordert ebenfalls eine GAP Reform die den Schwerpunkt der europaischen Landwirtschaftspolitik auf die Forderung okologischer Landwirtschaft legen soll Ausserdem sollen die EU Exportsubventionen fur Agrarprodukte abgeschafft werden Die EGP setzt sich fur die Bewahrung der Artenvielfalt das Verbot von genmanipulierten Organismen die Forderung lokaler Lebensmittelmarkte und einen verbesserten Tierschutz durch die Reduzierung von Lebendtiertransporten und Tierversuchen ein Die EL verlangt die Beibehaltung einer offentlichen Agrarpolitik und spricht sich gegen eine GAP Reform im WTO Rahmen aus Prioritat sollen die lokale Agrarproduktion und die Abschottung von Weltmarkt haben Statt agrarischer Grossunternehmen sollen vor allem Kleinbetriebe gefordert werden Ausserdem fordert die EL die Bewahrung der Artenvielfalt die Forderung biologischer Landwirtschaft und will genmanipulierte Lebensmittel sowie Biokraftstoffe die mit Nahrungsmittelproduktion konkurrieren verbieten Die EFA fordert dass die GAP Reform vor allem Kleinbetrieben zunutze kommt und die Forderung von Lebensmittelqualitat und von regionaler und lokaler Produktion zum Schwerpunkt hat Sie lehnt genmanipulierte Lebensmittel ab und fordert strengere Etikettierungsvorschriften bei Importprodukten Ausserdem soll der Tierschutz in der EU eine grossere Rolle spielen Sozialpolitik Bearbeiten Ein weiterer Diskussionspunkt war die Zukunft einer gemeinsamen europaischen Sozialpolitik insbesondere die Einfuhrung europaischer Mindestlohne und die Ausweitung der Arbeitnehmerrechte Allerdings bezogen nicht alle Parteien zu diesem Thema Stellung Die EVP aussert sich nicht zu einer moglichen europaweiten Sozialpolitik Sie betont hingegen dass die nationalen Sozialsysteme keine Hindernisse fur den europaischen Binnenmarkt sein sollen Die nationalen Sozialsysteme sollen an die demografische Entwicklung angepasst das Renteneintrittsalter flexibilisiert werden um langere Lebensarbeitszeiten zu ermoglichen Ausserdem soll die Kinderbetreuung verbessert werden Die SPE fordert einen Europaischen Pakt fur sozialen Fortschritt durch den Mindeststandards fur die nationale Sozial Gesundheits und Bildungspolitik festgeschrieben werden In einem Europaischen Pakt fur Lohne sollen europaweite Mindestlohne eingefuhrt Arbeitnehmerrechte gestarkt und die Entsenderichtlinie uberarbeitet werden Ausserdem soll ein europaischer Rechtsrahmen fur grenzubergreifende Tarifvertrage geschaffen und die Europaischen Betriebsrate gestarkt werden Eine Europaische Charta soll die Rechte von Praktikanten verbessern Einen weiteren Schwerpunkt des Wahlmanifestes nimmt die Geschlechtergerechtigkeit ein die durch eine Europaische Charta der Frauenrechte und durch das Amt eines Europaischen Gleichstellungsbeauftragten gestarkt werden soll Auch die SPE fordert eine Verbesserung der Kinderbetreuung Die ELDR nimmt in ihrem Programm keinen Bezug auf die Sozialpolitik Die EGP fordert den Ausbau und die europaweite Angleichung von Arbeitnehmerrechten Sie spricht sich gegen die Privatisierung von offentlichen Dienstleistungen wie Gesundheit und Bildung aus und fordert die Garantie eines Mindestlebensstandards sowie die Einfuhrung von europaweiten Mindestlohnen Die EL fordert die Einfuhrung eines umfassenden Sozialsystems auf europaischer Ebene Dies soll unter anderem europaische Mindestlohne in Hohe von 60 der jeweiligen nationalen Durchschnittslohne die Starkung von Tarifvertragen und Arbeiterrechten die europaweite Festsetzung der wochentlichen Hochstarbeitszeit auf 40 Stunden sowie grenzuberschreitende Vereinigungs Mitbestimmungs und Streikrechte beinhalten Die Privatisierung offentlicher Dienstleistungen wie Bildung Kinderbetreuung Krankheits und Altenpflege Wasser und Energieversorgung Nahverkehr Post Kultur unter anderem soll ruckgangig gemacht werden stattdessen sollen in diesen Bereichen verstarkte staatliche Investitionen erfolgen Ausserdem soll ein verbesserter und preisgunstigerer Zugang zu Medien wie dem Internet gewahrleistet werden Die EFA fordert eine neue Sozialagenda der EU um Diskriminierung zu bekampfen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern Insbesondere soll die Geschlechtergleichheit auf dem Arbeitsmarkt gefordert werden Dienstleistungen wie die Wasserversorgung sollen weiter offentlich zu gunstigen Preisen angeboten werden Gemeinsame Aussen und Sicherheitspolitik Bearbeiten Auch wenn das Europaische Parlament im Bereich der Gemeinsamen Aussen und Sicherheitspolitik GASP nur beratend tatig werden kann bildete diese einen weiteren Schwerpunkt der Wahlprogramme Insbesondere die Zukunft der Europaischen Sicherheits und Verteidigungspolitik ESVP und ihr Verhaltnis zur NATO die Verbesserung der Entwicklungshilfe und die Gestaltung internationaler Handelsabkommen waren Diskussionspunkte Die EVP fordert die Starkung des Hohen Vertreters fur die GASP bei der Formulierung einer gemeinsamen europaischen Aussenpolitik Die ESVP soll in Abstimmung mit USA und NATO zu einem europaischen Militarbundnis mit gegenseitiger Beistandspflicht im Verteidigungsfall ausgebaut werden Alle Forschungsaktivitaten im Rustungsbereich der Mitgliedstaaten sollen unter dem Dach der Europaischen Verteidigungsagentur zusammengefasst werden ausserdem soll eine Gemeinsame Verteidigungsstreitkraft Europaarmee der Mitgliedstaaten gebildet werden die dazu bereit sind Die EVP fordert mehr Einsatz fur die internationale Terrorbekampfung und die Forderung internationaler Abrustung und setzt sich fur eine Zwei Staaten Losung im Nahostkonflikt ein Die SPE fordert den Ausbau gemeinsamer Fahigkeiten zur Beilegung internationaler Konflikte und eine gerechtere Lastenverteilung bei Friedensmissionen im UN Rahmen Die ESVP soll in Abstimmung mit NATO ausgebaut werden Fur EU Waffenexporte sollen strengere Regeln gelten ausserdem soll sich die EU fur ein UN Moratorium gegen die Todesstrafe sowie fur eine Reform von internationalen Organisationen wie UNO WTO Weltbank und IWF zur besseren Berucksichtigung von Entwicklungslandern einsetzen Zur Forderung von globalen Umwelt und Sozialstandards fordert die SPE die Aufnahme verbindlicher Klauseln in internationale Handelsabkommen die die EU entweder bilateral oder im Rahmen der WTO mit Drittstaaten abschliesst Die ELDR fordert eine Starkung des Hohen Vertreters der GASP und einen Ausbau der ESVP in Zusammenarbeit mit der NATO Zugleich soll auch das zivile Krisenmanagement gestarkt und zur Friedenssicherung eingesetzt werden Die EU soll ihre Erfahrung beim Institutionenaufbau in instabilen Regionen einbringen Die EGP fordert den Kampf gegen Armut zur Prioritat der europaischen Aussenpolitik zu machen dafur soll die Entwicklungshilfe auf 0 7 des BIP angehoben werden Beim Abschluss von internationalen Handelsabkommen sollen verbindliche Klauseln zu Umwelt und Sozialstandards aufgenommen werden Ausserdem fordert die EGP die Einrichtung eines Europaischen Zivilen Friedenskorps fur nicht militarische humanitare Einsatze Die EL lehnt Krieg als Mittel von Politik grundsatzlich ab Sie fordert den Ersatz der Europaischen Verteidigungsagentur durch eine Europaische Abrustungsagentur die Auflosung der NATO und Entwicklung eines alternativen europaischen Sicherheitskonzepts eine Reform und Demokratisierung des UN Systems sowie den Ausbau der Entwicklungshilfe unter Gleichbehandlung aller Lander Letzteres schliesst die Ablehnung von bilateralen Europaischen Partnerschaftsabkommen ein Ausserdem setzt sich die EL fur einen Schuldenerlass fur die armsten Lander der Welt den Abzug der westlichen Truppen aus Irak und Afghanistan eine Zweistaatenlosung im Nahostkonflikt und fur diplomatisch politische Verhandlungen mit Iran uber die Atomfrage ein und lehnt die Einrichtung satellitengestutzter Raketenabwehrsysteme wie in Tschechien und Polen geplant ab Die EFA will die Konfliktpravention zum Hauptziel der europaischen Aussenpolitik machen und fordert ein grosseres Engagement bei Friedensmissionen Die internationale Terrorbekampfung soll nicht auf Kosten der Menschenrechte gehen Zugleich sollen Waffenexporte eingeschrankt und alle Massenvernichtungswaffen abgeschafft werden die EU soll zur atomwaffenfreien Zone werden Die Entwicklungshilfe soll ausgebaut und besser koordiniert werden gerechtere Handelsvertrage sollen zur Forderung von Entwicklungslandern beitragen Ausserdem fordert die EFA ein europaisches Investitionsprogramm fur Solarenergie in Afrika Institutionen der EU EU Erweiterung Bearbeiten Obwohl das Europaische Parlament dem Vertrag von Lissabon bereits zugestimmt hat nahmen die Wahlprogramme mehrerer Parteien noch einmal dazu Stellung und schlugen ausserdem weitere mogliche Vertragsreformen vor Ausserdem wurden die moglichen EU Erweiterungen um die Turkei und auf dem westlichen Balkan diskutiert Die EVP bekennt sich zum Vertrag von Lissabon und betont die Bedeutung des Subsidiaritatsprinzips Neue Erweiterungen will sie erst zulassen wenn der Vertrag in Kraft ist ausserdem schlagt sie das Angebot einer privilegierten Partnerschaft fur Lander die nicht EU Mitglied werden konnen oder wollen vor Die SPE bekennt sich ebenfalls zum Vertrag von Lissabon und fordert ferner eine umfassende Registrierung von Lobbyisten bei den europaischen Institutionen Sie setzt sich fur Beitrittsgesprache mit Kroatien und Verhandlungen mit den ubrigen Staaten des Westbalkans ein und fordert klare Kriterien fur die Verhandlungen mit der Turkei Die ELDR bekennt sich ebenfalls zum Vertrag von Lissabon und betont als Massstab fur die moglichen Erweiterungen die Kopenhagener Kriterien d h vor allem Demokratie Rechtsstaatlichkeit und Marktwirtschaft unter Berucksichtigung der Aufnahmefahigkeit der Union Die EGP nimmt keine Stellung zum Vertrag von Lissabon Fur kunftige Vertragsreformen fordert sie ein Initiativrecht fur das Europaische Parlament und eine Reform des Europawahlrechts durch die ein Teil der Europaabgeordneten uber europaweite Listen gewahlt werden soll Ausserdem schlagt sie zur Einbindung jungerer Menschen eine Absenkung des Wahlalters vor und fordert die Einfuhrung europaweiter Volksentscheide Die EL lehnt den Vertrag von Lissabon ab und fordert eine Diskussion uber mogliche Alternativen Sie setzt sich fur ein Initiativrecht fur das Europaische Parlament und die Einfuhrung europaweiter Volksentscheide ein Fur die Fortsetzung der EU Erweiterung sollen die Kriterien Demokratie Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit in den Beitrittskandidaten ausschlaggebend sein Die EFA aussert sich nicht zum Vertrag von Lissabon stellt aber mehrere grundsatzliche Forderungen nach institutionellen Reformen Sie hebt die Bedeutung des Subsidiaritatsprinzips hervor und verlangt eine starkere Rolle von nationalen und regionalen Parlamenten Ausserdem will sie den Ausschuss der Regionen zu einem regionalen Senat der EU ausbauen und den Kommissionsprasidenten kunftig direkt von der Bevolkerung wahlen lassen Ausserdem sollen das Katalanische Baskische Galicische Walisische und Schottisch Galische als offizielle EU Amtssprachen anerkannt werden Ferner betont die EFA das nationale Selbstbestimmungsrecht der staatenlosen Nationen und fordert dass die EU fur interne Erweiterungen d h Sezessionen innerhalb von Mitgliedstaaten offenbleibt Neue Erweiterungen will die EFA erst nach Umsetzung dieser institutionellen Reformen zulassen Wahlsysteme und Wahlergebnisse der einzelnen Lander BearbeitenWeiterfuhrende Informationen zu den nationalen Wahlsystemen und Ergebnissen aus den einzelnen Mitgliedstaaten werden in den jeweiligen Artikeln aufgelistet Europawahl in Belgien 2009 Europawahl in Bulgarien 2009 Europawahl in Danemark 2009 Europawahl in Deutschland 2009 Europawahl in Estland 2009 Europawahl in Finnland 2009 Europawahl in Frankreich 2009 Europawahl in Griechenland 2009 Europawahl in Irland 2009 Europawahl in Italien 2009 Europawahl in Lettland 2009 Europawahl in Litauen 2009 Europawahl in Luxemburg 2009 Europawahl in Malta 2009 Europawahl in den Niederlanden 2009 Europawahl in Osterreich 2009 Europawahl in Polen 2009 Europawahl in Portugal 2009 Europawahl in Rumanien 2009 Europawahl in Schweden 2009 Europawahl in der Slowakei 2009 Europawahl in Slowenien 2009 Europawahl in Spanien 2009 Europawahl in Tschechien 2009 Europawahl in Ungarn 2009 Europawahl im Vereinigten Konigreich 2009 Europawahl in der Republik Zypern 2009 Europawahl in Kroatien 2013 EU Mitglied seit 1 Juli 2013 Wahlprognosen BearbeitenDa bei Europawahlen die Wahlbeteiligung ublicherweise deutlich niedriger liegt als bei nationalen Wahlen gelten auch Prognosen fur die Europawahl als unsicherer Bei fruheren Europawahlen waren daher kaum Prognosen durchgefuhrt worden 2009 versuchten dagegen verschiedene Institute mithilfe nationaler Umfrageergebnisse die Anzahl der Sitze vorauszusagen die die einzelnen Fraktionen nach der Europawahl erhalten konnten Auch wenn diese Methode unter anderem aufgrund der grossen Zahl an notigen Vorannahmen uber die Zuordnung nationaler Parteien zu den Fraktionen im Europaischen Parlament problematisch war entsprachen die Voraussagen uber die Fraktionsstarken insgesamt teilweise recht prazise den wirklichen Ergebnissen Datum Institut EVP ED SPE ALDE UEN GUE NGL Grune EFA Ind Dem Fraktionslos5 Juni 2009 election de 29 238 281 174 213 74 96 42 62 30 48 45 58 19 35 21 344 Juni 2009 Predict09 30 262 194 85 53 40 50 23 291 Juni 2009 election de 31 238 282 176 215 73 97 42 52 MER 31 37 30 49 43 57 14 34 19 3621 Mai 2009 Predict09 248 207 88 62 44 42 19 267 Mai 2009 Predict09 249 211 84 61 45 40 20 2623 April 2009 Predict09 251 211 85 64 46 38 18 298 April 2009 Predict09 249 209 87 58 48 39 17 29Wahlergebnis Bearbeiten nbsp Wahlbeteiligung bei der Europawahl nbsp Starkste Europapartei je EU Mitgliedstaat Sozialdemokratische Partei Europas SPE Europaische Liberale Demokratische und Reformpartei ELDR Europaische Volkspartei EVP Allianz der Europaischen Konservativen und Reformer AECR erst nach der Wahl gegrundet Die Wahlbeteiligung betrug europaweit 43 0 und lag damit knapp unterhalb der Beteiligung bei der Europawahl 2004 45 5 Ausser in Belgien und Luxemburg wo Wahlpflicht herrschte und daher Beteiligungswerte um 90 erzielt wurden war die Beteiligung auf Malta 78 8 und in Italien 65 1 besonders hoch Besonders niedrig war sie in Litauen 21 0 und in der Slowakei 19 6 Die Verteilung der Sitze auf die Fraktionen stand zunachst nicht eindeutig fest da die Fraktionszugehorigkeit mancher nationaler Parteien unklar war In dem vorlaufigen Ergebnis das das Europaische Parlament kurz nach der Wahl veroffentlichte und das auch in den Medienberichten meist zu sehen war fand sich deshalb ein sehr hoher Anteil an Mitgliedern in der Gruppe Sonstige Diese umfasste neben den bisher fraktionslosen Abgeordneten und den erstmals ins Parlament gewahlten Parteien insbesondere auch die britischen und tschechischen Konservativen 25 bzw 9 Sitze sowie die italienische PD 22 Sitze Ansonsten folgte die Darstellung der Fraktionszugehorigkeit der Parteien in der vorherigen Legislaturperiode Sie listete etwa auch fur die Fraktion Ind Dem genau diejenigen Parteien auf die dieser Fraktion schon zuvor angehorten obwohl feststand dass die Fraktion nur dann wurde fortbestehen konnen wenn sie noch weitere Mitglieder hinzugewinnen wurde Fraktion EVP SPE ALDE UEN Grune EFA GUE NGL Ind Dem Sonstige gesamt WahlbeteiligungSitze 264 161 80 35 53 32 18 93 736 43 0 In den Wochen nach der Wahl klarte sich nach und nach die Zuordnung der verschiedenen nationalen Parteien zu den Fraktionen So gab unter anderem die italienische PD ihren Ubertritt in die SPE Fraktion bekannt die sich dafur in Progressive Allianz der Sozialisten und Demokraten im Europaischen Parlament S amp D umbenannte 32 Die irische FF trat erwartungsgemass in die ALDE Fraktion ein der Abgeordnete der zyprischen DIKO wechselte von der ALDE in die S amp D Fraktion Am 22 Juni wurde eine neue Fraktion der Europaischen Konservativen und Reformisten ECR gegrundet der die britischen und tschechischen Konservativen sowie die polnische PiS und einige Abgeordnete kleinerer Parteien angehoren 33 Diese Fraktion umfasste mehrere aber nicht alle ehemaligen Mitglieder der UEN sowie auch einige Parteien der Fraktion Ind Dem Am 1 Juli grundeten verschiedene europaskeptische und rechtskonservative Parteien die Fraktion Europa der Freiheit und der direkten Demokratie EFD die vor allem ehemalige Ind Dem aber auch UEN Mitglieder umfasste Dominiert wird diese neue Fraktion von der britischen UKIP und der italienischen Lega Nord 34 Die folgende Tabelle zeigt die Zusammensetzung der Fraktionen bei der konstituierenden Sitzung des neu gewahlten Europaischen Parlaments am 14 Juli 2009 FraktionLand EVP S amp D ALDE ECR Grune EFA GUE NGL EFD Fraktionslos gesamt BeteiligungEuropaische Union nbsp Europaische Union 265 184 84 55 55 35 32 26 736 43 0 Belgien nbsp Belgien 3 CD amp V 1 CDH 1 CSP 3 PS 2 SP A 3 Open VLD 2 MR 1 LDD 1 Groen 2 Ecolo 1 N VA 2 VB 22 90 4 Bulgarien nbsp Bulgarien 5 GERB 1 SDS 4 BSP 3 DPS 2 NDSV 2 Ataka 17 39 0 Danemark nbsp Danemark 1 C 4 A 3 V 2 F 1 N 2 O 13 59 5 Deutschland nbsp Deutschland 34 CDU 8 CSU 23 SPD 12 FDP 14 Grune 8 Linke 99 43 3 Estland nbsp Estland 1 IRL 1 SDE 1 RE 2 KE 1 unabh 6 43 9 Finnland nbsp Finnland 3 Kok 1 KD 2 SDP 3 Kesk 1 SFP 2 Vihr 1 PS 13 40 3 Frankreich nbsp Frankreich 24 UMP 3 NC 2 LGM 14 PS 6 MoDem 14 EE 4 FG 1 PCR 1 Libertas 3 FN 72 40 7 Griechenland nbsp Griechenland 8 ND 8 PASOK 1 Grune 2 KKE 1 SYRIZA 2 LAOS 22 52 6 Irland nbsp Irland 4 FG 3 Lab 3 FF 1 unabh 1 SP 12 57 6 Italien nbsp Italien 29 PdL 5 UdC 1 SVP 21 PD 7 IdV 9 LN 72 65 1 Lettland nbsp Lettland 1 JL 2 PS 1 SC 1 LPP LC 1 TB 1 PCTVL 1 SC 8 53 7 Litauen nbsp Litauen 4 TS LKD 3 LSDP 1 DP 1 LRLS 1 LLRA 2 TT 12 21 0 Luxemburg nbsp Luxemburg 3 CSV 1 LSAP 1 DP 1 Dei Greng 6 90 8 Malta nbsp Malta 2 PN 3 PL 5 78 8 Niederlande nbsp Niederlande 5 CDA 3 PvdA 3 VVD 3 D66 1 CU 3 GL 2 SP 1 SGP 4 PVV 25 36 8 Osterreich nbsp Osterreich 6 OVP 4 SPO 2 Grune 3 Martin 2 FPO 17 46 0 Polen nbsp Polen 25 PO 3 PSL 7 SLD UP 15 PiS 50 24 5 Portugal nbsp Portugal 8 PSD 2 CDS PP 7 PS 2 CDU 3 BE 22 36 8 Rumanien nbsp Rumanien 10 PD L 3 UDMR 1 unabh 11 PSD PC 5 PNL 3 PRM 33 27 7 Schweden nbsp Schweden 4 M 1 KD 5 SAP 3 FP 1 C 2 MP 1 PP 1 V 18 45 5 Slowakei nbsp Slowakei 2 SDKU DS 2 KDH 2 SMK 5 Smer SD 1 LS HZDS 1 SNS 13 19 6 Slowenien nbsp Slowenien 2 SDS 1 N Si 2 SD 1 LDS 1 Zares 7 28 3 Spanien nbsp Spanien 23 PP 19 PSOE 2 PSC 1 CDC 1 PNV 1 ERC 1 ICV 1 IU 1 UPyD 50 46 0 Tschechien nbsp Tschechien 2 KDU CSL 7 CSSD 9 ODS 4 KSCM 22 28 2 Ungarn nbsp Ungarn 14 Fidesz 4 MSZP 1 MDF 3 Jobbik 22 36 3 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich 13 Lab 11 LD 25 Con 1 UUP 2 Greens 2 SNP 1 PC 1 SF 13 UKIP 2 BNP 1 DUP 72 34 7 Zypern Republik nbsp Zypern 2 DISY 1 EDEK 1 DIKO 2 AKEL 6 59 4 Fraktion EVP S amp D ALDE ECR Grune EFA GUE NGL EFD Fraktionslos gesamt BeteiligungFur den Fall dass der Vertrag von Lissabon und die damit verbundene Neuverteilung der Mandate auf die Lander wahrend der Legislaturperiode in Kraft treten wurden wurden vor der Wahl bestimmte Vereinbarungen getroffen Diejenigen Lander die durch den Vertrag von Lissabon Sitze hinzugewinnen wurden diese dann ab Inkrafttreten des Vertrages zusatzlich entsenden konnen Deutschland das als einziges Land Sitze verliert wurde diese jedoch bis zur Europawahl 2014 behalten konnen Nach einer Vereinbarung des Europaischen Rates Ende 2008 sollten die zusatzlichen Europaabgeordneten jedoch zunachst kein Stimmrecht besitzen sondern lediglich als Beobachter im Parlament tatig sein Erst durch ein weiteres Protokoll des Europaischen Rates das dann durch alle Mitgliedstaaten ratifiziert werden musste sollten sie vollberechtigte Mitglieder des Parlaments werden 35 Unklar blieb zunachst nach welchem Modus die zusatzlichen Mitglieder ernannt wurden In den meisten Staaten mit nur einem landesweiten Wahlkreis war die Zuteilung uber die nationalen Wahllisten ohne Weiteres moglich in anderen Landern etwa Frankreich und den Niederlanden kam es jedoch zu Streitigkeiten uber die Zuteilung der zusatzlichen Sitze Problematisch war zudem dass die Vereinbarung des Europaischen Rates noch weitere Moglichkeiten der Nachnominierung etwa eine Ad hoc Nachwahl oder die Ernennung der zusatzlichen Abgeordneten durch die nationalen Parlamente in Aussicht stellte Die nationalen Konflikte uber die Ernennung der zusatzlichen Abgeordneten bewirkten dass auch nach der Ratifizierung des Vertrags von Lissabon zunachst unklar war wann die zusatzlichen Abgeordneten ihre Arbeit im Parlament aufnehmen wurden 35 Nach den Ergebnissen der Europawahl wurde die Fraktion der EVP acht Sitze hinzugewinnen die S amp D vier bis funf Grune EFA zwei bis drei ECR einen dazu kamen zwei weitere fraktionslose Abgeordnete FraktionLand EVP S amp D ALDE ECR Grune EFA GUE NGL EFD Fraktionslos gesamtEuropaische Union nbsp Europaische Union 8 5 1 2 2 18Bulgarien nbsp Bulgarien 1 DSB fur SK 1Frankreich nbsp Frankreich 1 UMP 1 EELV fur EE 2Italien nbsp Italien 1 UdC 1Lettland nbsp Lettland 1 PS 1Malta nbsp Malta 1 PL 1Niederlande nbsp Niederlande 1 PVV 1Osterreich nbsp Osterreich 1 SPO 1 BZO 2Polen nbsp Polen 1 PSL 1Slowenien nbsp Slowenien 1 SDS 1Spanien nbsp Spanien 1 PP 1 UDC 2 PSOE 4Schweden nbsp Schweden 1 SAP 1 PP 2Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich 1 Con 1Fraktion EVP S amp D ALDE ECR Grune EFA GUE NGL EFD Fraktionslos gesamtWahlfolgen BearbeitenDas Wahlergebnis machte die vor den Wahlen von der ELDR Spitze geausserte Hoffnung auf eine stabile Zwei Parteien Koalition mit EVP oder SPE zunichte da nach wie vor nur EVP und SPE als Zweierbundnis eine Mehrheit im Parlament besitzen Allerdings wurde auch die Grosse Koalition in den Tagen nach der Wahl in Frage gestellt als der SPE Fraktionsvorsitzende Martin Schulz ankundigte eine erneute Amtszeit des christdemokratischen Kommissionsprasidenten Jose Manuel Barroso abzulehnen Stattdessen wurden die Sozialdemokraten eine mogliche Kandidatur des liberalen ehemaligen belgischen Premierministers Guy Verhofstadt unterstutzen Auch aus der Europaischen Grunen Partei sowie der liberalen Europaparlamentsfraktion ALDE wurde Barroso abgelehnt und Unterstutzung fur Verhofstadt geaussert 36 Verhofstadt selbst ausserte sich allerdings nicht dazu und ubernahm stattdessen wenig spater den ALDE Fraktionsvorsitz Obwohl der Europaische Rat auf seinem Junigipfel kurz nach den Wahlen Barroso fur eine erneute Kommissionsprasidentschaft nominierte verschob das Parlament die Abstimmung uber seine Bestatigung auf den September 2009 37 Nachdem Barroso wahrend des Sommers in einem programmatischen Papier auf die Forderungen der liberalen und sozialdemokratischen Abgeordneten eingegangen war wurde er schliesslich am 16 September 2009 vom Parlament in geheimer Wahl wiedergewahlt Er hatte dabei die erklarte Unterstutzung von EVP ALDE und ECR sowie von den spanischen und portugiesischen Abgeordneten der S amp D Die Mehrzahl der S amp D Abgeordneten enthielt sich Grune EFA GUE NGL und EFD stimmten mehrheitlich gegen Barroso 38 Nach der Ratifizierung des Vertrags von Lissabon im November 2009 wurden die weiteren Mitglieder der Kommission Barroso II nominiert Auch das Amt des Parlamentsprasidenten war nach den Wahlen zunachst umstritten da es zum einen innerhalb der EVP zwei verschiedene Kandidaten den Italiener Mario Mauro und den Polen Jerzy Buzek gab und zum anderen aufgrund des Konflikts um Barroso weder S amp D noch ALDE ohne Weiteres zu einer Wahl des EVP Kandidaten bereit waren In der ALDE Fraktion hielt Graham Watson zunachst noch seinen eigenen vor den Wahlen geausserten Anspruch auf das Amt aufrecht und gab ihn erst im Verlauf der Verhandlungen zwischen den Fraktionsspitzen auf Letztlich einigten sich die Vorsitzenden der drei grossten Fraktionen EVP S amp D und ALDE darauf dass Jerzy Buzek in der ersten Halfte der Legislaturperiode die Parlamentsprasidentschaft ubernehmen und ab 2012 von einem Sozialdemokraten abgelost werden wurde Buzek wurde am 14 Juli 2009 gewahlt 39 Siehe auch BearbeitenListe der Mitglieder des 7 Europaischen Parlamentes Europawahl in Deutschland 2009Literatur BearbeitenRudolf Hrbek Europawahl 2009 Mehr als die Summe nationaler Sekundarwahlen in integration 32 2009 S 193 209 Markus Gluck EU Wahlkampf 2009 Eine osterreichische Perspektive Verlag Peter Lang 2011 ISBN 978 3631616789 Oskar Niedermayer Europawahl 2009 Zusammenhange Ergebnisse und Folgen 2009 online PDF 163 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Europawahl 2009 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website des Europaischen Parlaments zur Europawahl 2009 Dossier Europawahl 2009 der Bundeszentrale fur politische Bildung Informationsportal zur politischen Bildung Informationen zur Wahl Europawahl Deine Entscheidung Memento vom 5 Mai 2009 im Internet Archive Informationen vom Europaischen Informations Zentrum EIZ Niedersachsen Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages Der aktuelle Begriff Nr 21 09 vom 11 Marz 2009 Die Wahlen zum Europaischen Parlament in den EU Mitgliedstaaten Memento vom 12 Juni 2009 im Internet Archive PDF 116 kB Spezial Eurobarometer 299 Die Europawahlen 2009 PDF 1 62 MB Wahl 2009 ARD 25 Mai 2009 Einzelnachweise Bearbeiten vgl EP Sitzungskalender 2009 Memento vom 19 Juli 2011 im Internet Archive Akt zur Einfuhrung allgemeiner unmittelbarer Wahlen der Abgeordneten des Europaischen Parlaments im Anhang zum Beschluss 76 787 EGKS EWG Euratom PDF Amtsblatt der Europaischen Gemeinschaften L 283 Oktober 2002 BGBl 2008 I S 2414 In Vielfalt geeint die Regeln fur die Wahlen zum Europaparlament Europarl Website 4 Marz 2009 EP Sitzungskalender 2009 Memento vom 19 Juli 2011 im Internet Archive Vgl Akte uber die Bedingungen des Beitritts der Republik Bulgarien und Rumaniens und die Anpassungen der Vertrage auf denen die Europaische Union beruht PDF Amtsblatt der Europaischen Union L 157 Vgl die Schlussfolgerungen des Europaischen Rates vom 11 12 Dezember 2008 Anlage 1 PDF 194 kB Vgl Schlussfolgerungen des Europaischen Rates vom 18 19 Juni 2009 PDF 260 kB Anlage 4 Seite 25 EurActiv 25 Mai 2009 Euroskeptiker verteufeln Phantomabgeordnete Memento des Originals vom 28 Mai 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www euractiv com Das Liberale Forum tritt nicht zur Europawahl an Stattdessen hat die LiF Abgeordnete den Jungen Liberalen ihre Unterstutzung ausgesprochen Interview Nationale Politik wird Europawahl 2009 bestimmen EurActiv 14 Mai 2008 archiviert vom Original am 11 Oktober 2008 abgerufen am 15 Mai 2015 Wahlmanifest der ELDR PDF Archiviert vom Original am 16 April 2009 abgerufen am 15 Mai 2015 vgl auch Europaische Liberale legen Wahlprogramm 2009 vor EurActiv 5 November 2008 archiviert vom Original am 8 Januar 2009 abgerufen am 15 Mai 2015 Wahlplattform der EL Memento vom 16 April 2009 im Internet Archive auf Englisch Wahlmanifest der SPE Memento vom 8 November 2014 im Internet Archive vgl auch EurActiv 2 Dezember 2008 Interview Sozialdemokraten gehen selbstsicher in EU Wahlen 2009 Memento vom 8 Januar 2009 im Internet Archive Draft EPP Election Document 2009 Wahlmanifest der EVP PDF 329 kB European People s Party 30 Januar 2009 archiviert vom Original am 29 Mai 2009 abgerufen am 10 Mai 2015 vgl auch Euractiv 2 Februar 2009 Umweltfreundlichere Wirtschaft Wahlthema der EVP bei EU Wahlen Memento vom 10 Februar 2009 im Internet Archive Bei dem Manifest handelt es sich um den Entwurf der Parteispitze die endgultige Verabschiedung soll auf dem EVP Parteitag Ende April erfolgen Wahlmanifest der EGP Memento vom 6 Marz 2016 im Internet Archive auf Englisch vgl auch Grune legen Wahlprogramm vor EurActiv 1 April 2009 archiviert vom Original am 10 April 2009 abgerufen am 15 Mai 2015 Vgl die Homepage der Kampagne EurActiv 3 Dezember 2008 Kein sozialdemokratischer Kandidat fur Kommissionsprasidentschaft Memento vom 23 November 2009 im Internet Archive Interview Europaisches Parlament braucht ideologische Koalition EurActiv 6 November 2008 archiviert vom Original am 4 Mai 2009 abgerufen am 15 Mai 2015 Watson kandidiert fur Prasidentschaftsamt im Europaischen Parlament EurActiv 8 Januar 2009 archiviert vom Original am 12 Februar 2009 abgerufen am 15 Mai 2015 EurActiv 28 November 2008 EU Wahlen im Juni SPE auf Auseinandersetzungen mit anti sozialistischer Allianz vorbereitet Memento vom 20 Januar 2010 im Internet Archive a b EurActiv 13 Mai 2009 Sozialdemokratische Fraktion will Namensanderung nach den EU Wahlen Memento vom 31 Juli 2012 im Webarchiv archive today Bericht auf der PD Homepage Memento vom 3 Januar 2009 im Internet Archive 1 Dezember 2008 auf Italienisch EurActiv 12 Januar 2009 Britische Konservative in der EVP ED Werden sie bleiben oder gehen Memento vom 4 Februar 2009 im Internet Archive EurActiv 2 Juni 2009 Neue paneuropaische euroskeptische Allianz nimmt Gestalt an Memento des Originals vom 17 Juni 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www euractiv com The Irish Fianna Fail becomes member of ELDR In Webseite der European Liberal Democrats 16 April 2009 archiviert vom Original am 18 Januar 2012 abgerufen am 10 Mai 2015 Vgl auch EurActiv 6 Mai 2009 Europaische Wahlprogramme 2009 im Uberblick Memento vom 20 November 2009 im Internet Archive sowie im Einzelnen Wahlmanifest der SPE Memento des Originals vom 29 Mai 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pes org Wahlmanifest der EVP Memento vom 29 Mai 2009 im Internet Archive Wahlmanifest der ELDR Memento vom 20 November 2009 im Internet Archive Wahlplattform der EL Memento vom 16 April 2009 im Internet Archive Wahlmanifest der EGP Memento vom 23 November 2009 im Internet Archive auf Englisch Wahlmanifest der EFA Memento vom 15 September 2011 im Internet Archive auf Englisch PDF 226 kB Die nationalen Mitgliedsparteien der europaischen Parteien hatten meist noch eigene nationale Europawahlprogramme verabschiedet Election de Post election analysis by Predict09 eu Memento vom 26 August 2009 im Internet Archive Grafik der Umfrageergebnisse auf Election de Homepage der PD 11 Juni 2009 Una casa in Europa Memento vom 8 September 2012 im Webarchiv archive today auf Italienisch EurActiv 23 Juni 2009 Antifoderalistische Fraktion im Parlament Eine zerbrechliche Koalition Memento vom 18 September 2011 im Internet Archive EurActiv 2 Juli 2009 Rechtsextreme grunden Gruppe im Europaischen Parlament Memento vom 9 Juli 2009 im Internet Archive a b EurActiv 6 November 2009 Zusatzliche MdEPs sind politischer Albtraum Memento vom 20 Januar 2010 im Internet Archive EurActiv 10 Juni 2009 Unterstutzung fur Verhofstadt als Nachfolger Barrosos wachst Memento vom 23 Juni 2009 im Internet Archive EurActiv 17 Juli 2009 EU Parlament legt Barrosos Bewerbung auf Eis Memento vom 4 April 2011 im Internet Archive EurActiv 16 September 2009 Barroso von Lissabon Mehrheit gewahlt Memento des Originals vom 21 November 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte 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