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Die Demokratische Burgerpartei tschechisch Obcanska demokraticka strana ˈoptʃanskaː ˈdɛmokratɪtskaː ˈstrana abgekurzt ODS ist eine liberal konservative politische Partei in Tschechien 2 Obcanska demokraticka stranaDemokratische BurgerparteiPartei vorsitzender Petr Fiala Bild Stellvertretender Vorsitzender Jan Zahradil Milos Vystrcil Evzen Tosenovsky Martin Kupka Martin Novotny 1 Grundung 21 April 1991Grundungsort OlmutzHauptsitz Doudlebska 5 140 00 Praha 4Ausrichtung Liberaler Konservatismus Klausismus Wirtschaftsliberalismus EU SkepsisFarbe n BlauSitze Abgeordnetenhaus 34 200 17 0 Wahl 2021 Sitze Senat 17 81 21 0 Internationale Verbindungen IDUSitze EU Parlament 4 21 19 0 Europapartei Partei Europaische Konservative und Reformer EKR EP Fraktion EKRWebsite www ods cz Inhaltsverzeichnis 1 Bedeutung 2 Geschichte 2 1 Grundung 2 2 Regierung Klaus 1993 1998 2 3 Tolerierung und Opposition 1998 2006 2 4 Regierungen Topolanek und Fischer 2006 2010 2 5 Regierung Necas 2010 2013 2 6 Opposition 2013 2021 2 7 Regierung seit 2021 2 8 Ergebnisse bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus 3 Politische Einordnung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBedeutung Bearbeiten nbsp Folgende Teile dieses Abschnitts scheinen seit 2021 nicht mehr aktuell zu sein Fiala ist mittlerweile Ministerprasident Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlendSie war seit der Unabhangigkeit 1993 neben der CSSD eine der beiden dominierenden grossen Parteien in der Abgeordnetenkammer der Tschechischen Republik und stellte von 1993 1998 2006 2009 2010 2013 und seit 2021 den Ministerprasidenten Ab 2013 stellte sie zeitweise nur noch die funftgrosste Fraktion im Abgeordnetenhaus seit 2017 wieder die zweitgrosste Nach der Mitgliederzahl ist sie die viertgrosste Partei nach KSCM KDU CSL und CSSD Die bedeutendsten Reprasentanten der Partei sind der fruhere tschechische Premierminister Mirek Topolanek der fruhere Prasident und Regierungschef Vaclav Klaus sowie der fruhere Regierungschef Petr Necas Seit der Abgeordnetenhauswahl in Tschechien 2017 ist die ODS mit 25 Sitzen wieder zweitstarkste Kraft im Parlament und fuhrt mit Petr Fiala die Opposition an Im Senat ist sie seit 2020 nach den Burgermeistern und Unabhangigen die zweitstarkste Partei 18 von 81 Sitzen im Europaischen Parlament stellt sie seit der Europawahl 2019 vier der 21 tschechischen Abgeordneten Siehe auch Liste der Ministerprasidenten von TschechienGeschichte BearbeitenGrundung Bearbeiten Die ODS entstand aus einem Teil des wahrend der Samtenen Revolution im November 1989 gegrundeten Burgerforums Obcanske forum OF Vaclav Klaus tschechoslowakischer Finanzminister in der ersten nichtkommunistischen Regierung wurde im Oktober 1990 zum Vorsitzenden des Burgerforums gewahlt Als das OF auf seinem Kongress in Hostivar im Januar 1991 ein neues Programm verabschiedete wurden bereits Spannungen zwischen den rechten und linken Flugeln des Burgerforums deutlich Am 23 Februar 1991 kam es zur Scheidungsversammlung rozluckovy snem des OF in Prag Im Marz bildeten die Anhanger von Klaus ein Vorbereitungskomitee pripravny vybor fur eine Demokratische Burgerpartei Der Grundungskongress der Partei wurde am 20 und 21 April 1991 in Olmutz abgehalten Das sich als uberparteilich verstehende Burgerforum zerfiel dadurch in zwei Teile Klaus sammelte in der ODS die Krafte des Burgerforums die sich schnell in Parteiform organisieren wollten wirtschaftspolitisch marktliberaler und gesellschaftspolitisch konservativer waren Die eher linksliberalen Krafte und diejenigen die im Sinne Vaclav Havels eine unpolitische Politik machen wollten bildeten dagegen die Burgerbewegung Obcanske hnuti 3 Regierung Klaus 1993 1998 Bearbeiten Die ODS war bereits zum Zeitpunkt der Auflosung der Tschechoslowakei eine der einflussreichsten Krafte Sie gewann jeweils die Wahlen zum Abgeordnetenhaus 1992 und 1996 Vaclav Klaus wurde an der Spitze einer burgerlichen Koalitionsregierung der ODS zusammen mit der KDU CSL und der Burgerallianz Ministerprasident der tschechischen Republik und vereinbarte mit seinem slowakischem Amtskollegen Vladimir Meciar die Auflosung der Tschechoslowakischen Foderation zum 1 Januar 1993 Zu dieser Zeit favorisierte die ODS noch einen schnellen Beitritt zur EU 1997 kam es jedoch zu einer Regierungskrise Die lahmende Konjunktur und eine Parteispendenaffare liessen Kritik am Parteivorsitzenden Klaus aufkommen Wahrend seines Aufenthaltes in Sarajevo forderten die stellvertretenden Vorsitzenden Jan Ruml und Ivan Pilip seinen Rucktritt Dies fuhrte zum Austritt der Koalitionspartner KDU CSL und ODA aus der Regierung im Endeffekt auch zur Demission Klaus Dieser Vorgang ist in der Geschichte der Partei auch als Sarajevo Attentat bekannt Vaclav Klaus konnte trotzdem den Parteivorsitz verteidigen wahrend Pilip und Ruml eine neue Partei die Unie svobody US Freiheitsunion grundeten Bis zu den vorgezogenen Neuwahlen wurde Tschechien wegen der entstandenen schwierigen Mehrheitsverhaltnisse im Parlament von einer Beamtenregierung unter Vorsitz von Staatsbank Gouverneur Josef Tosovsky geleitet Tolerierung und Opposition 1998 2006 Bearbeiten Bei den Neuwahlen konnte sich die ODS mit 28 hinter der CSSD als zweitstarkste Partei behaupten Die CSSD bildete eine Minderheitsregierung unter Milos Zeman welche von der ODS im Rahmen eines Oppositionsvertrages toleriert wurde Als Ausgleich wurde Vaclav Klaus zum Prasidenten des Abgeordnetenhauses gewahlt Die Parlamentswahl in Tschechien 2002 endete fur die ODS mit 24 5 und einem relativ schlechtem Ergebnis Die CSSD bildete eine Koalition mit der KDU CSL und der US DEU Somit war sie auf die Zusammenarbeit mit der ODS nicht mehr angewiesen Vaclav Klaus wurde nicht mehr zum Parlamentsprasidenten gewahlt und stellte auch seinen Posten als Parteivorsitzender zur Verfugung Zu seinem Nachfolger wurde am 15 November 2002 Mirek Topolanek gewahlt obwohl Vaclav Klaus seine Kandidatur nicht unterstutzte und stattdessen zur Wahl des knapp unterlegenen Kandidaten Petr Necas aufrief Seit dieser Zeit konnte die ODS sich jedoch wieder stabilisieren Interne Streitigkeiten der Regierungsparteien und der CSSD fuhrten dazu dass sich Vaclav Klaus als Kandidat der ODS bei den Prasidentenwahlen 2003 uberraschend durchsetzen konnte Die ODS gewann auch in den folgenden Wahlen hinzu Sie gewann die Senatswahlen 2004 und 2006 sie gewann mit grossem Abstand die Europawahlen 2004 und sie gewann haushoch auch die Wahlen zu den Regionalparlamenten 2004 Regierungen Topolanek und Fischer 2006 2010 Bearbeiten Bei der Parlamentswahl in Tschechien 2006 wurde sie dann ebenfalls mit ihrem historisch besten Ergebnis von 35 4 und 81 von 200 Abgeordneten wieder die starkste politische Kraft im Abgeordnetenhaus Jedoch lahmte ein Patt zwischen rechtem und linken Lager im Parlament die Regierungsbildung Nachdem eine im September 2006 gebildete Minderheitsregierung der ODS die von der CSSD mittels eines Oppositionsvertrages unterstutzt werden sollte wegen der Ablehnung der Sozialdemokraten eines solchen Bundnisses keine Mehrheit im Abgeordnetenhaus gefunden hatte bildete Topolanek im Januar 2007 eine Koalitionsregierung aus ODS KDU CSL und Strana zelenych Partei der Grunen Diese war jedoch im Parlament auf die Unterstutzung von zwei aus ihrer Fraktion ausgetretenen Abgeordneten der CSSD angewiesen welche die Regierung stillschweigend duldeten Diese Regierungsbildung mittels Uberlaufer wurde auch von Staatsprasident Vaclav Klaus kritisiert Die von der ODS angefuhrte Regierung konnte sich infolge von zwei Fraktionsaustritten aus der SZ Fraktion ab Herbst 2008 jedoch nicht mehr auf eine sichere Mehrheit im Parlament stutzen Nachdem die ODS bei den Senatswahlen und Regionalwahlen im Oktober 2008 massiv an Stimmen verloren hatte war die Position von Mirek Topolanek auch innerparteilich weiter geschwacht Die Partei verlor ihre Vormachtstellung im Senat und auf einem Schlag alle 12 von 13 Regionshauptleute Auf dem Parteikongress vom 5 bis 7 Dezember 2008 kam es zur Kampfabstimmung zwischen Topolanek und dem von Staatsprasident und Parteigrunder Vaclav Klaus unterstutzten Prager Oberburgermeister Pavel Bem bei welcher sich Topolanek mit 63 7 durchsetzte Inzwischen spekulierte jedoch auch Vaclav Klaus offen uber einen Bruch mit der von ihm gegrundeten ODS und legte am 6 Dezember 2008 den Ehrenvorsitz der Partei nieder Er kundigte an nun die Grundung einer neuen euroskeptischen Partei unterstutzen zu wollen da ihm die ODS mittlerweile zu EU freundliche Positionen vertrete Insbesondere sprach sich ein Grossteil der Partei inklusive Topolanek mittlerweile fur die Ratifizierung des Vertrages von Lissabon aus und stimmte im Abgeordnetenhaus auch fur diese Ratifizierung welche dank der Zustimmung der Koalitionspartner und der CSSD die fur die Ratifizierung notwendige Drei Funftel Mehrheit erreichte Einige Abgeordnete insbesondere der ehemalige Finanzminister Vlastimil Tlusty trugen diese europafreundlichere Haltung jedoch nicht mit Der schon langer als Rebell bezeichnete Tlusty stimmte infolgedessen bei dem im Marz 2009 von der Ceska strana socialne demokraticka eingebrachten Misstrauensvotum neben einem Parteikollegen und den zwei aus der Fraktion der Grunen ausgetretenen Abgeordneten gegen den eigenen Parteikollegen Topolanek und sturzten dadurch die Regierung der ODS Tlusty wurde daraufhin aus der Partei ausgeschlossen und kandidierte spater fur die inzwischen auch in Tschechien neu gegrundete Partei Libertas des irischen Euroskeptikers Declan Ganley Die ODS stutzte daraufhin im Parlament die Regierung Jan Fischer eine aus Parteilosen gebildete Beamtenregierung welche das Land in vorgezogene Neuwahlen im Oktober 2009 fuhren sollte Zwischenzeitlich gewann die ODS trotz der vorangegangenen innerparteilichen Auseinandersetzungen die Europawahl in Tschechien 2009 Die vorgezogenen Neuwahlen wurden nach einem Urteil des Verfassungsgerichtes mitten im Wahlkampf wieder abgesagt so dass die Regierung Fischer bis zum regularen Wahltermin im Mai 2010 im Amt bleiben sollte Ursprunglich sollte der Parteivorsitzende Topolanek die Partei wieder in diese Wahlen fuhren Nach umstrittenen Ausserungen in einem Interview uber Juden Homosexuelle und die Kirche musste Topolanek seine Spitzenkandidatur fur die Abgeordnetenhauswahlen 2010 auf Druck der Parteifuhrung im Marz 2010 jedoch aufgeben und wurde durch den ehemaligen Sozialminister und stellvertretenden Parteivorsitzenden Petr Necas ersetzt Am 1 April 2010 kundigte Topolanek auch seinen Rucktritt als Parteivorsitzender und die Ubergabe der Amtsgeschafte an Petr Necas an 4 Regierung Necas 2010 2013 Bearbeiten Hauptartikel Regierung Necas Bei der Parlamentswahl in Tschechien 2010 erreichte die Partei nur noch 20 22 Das war zwar ihr bis dato historisch schlechtestes Ergebnis Sie stellte mit 53 Abgeordneten hinter der CSSD nur noch die zweitgrosste Fraktion im Abgeordnetenhaus Necas wurde am 20 Juni 2010 mit 87 der Delegiertenstimmen offiziell zum dritten Vorsitzenden der ODS gewahlt Ihm gelang es mit der TOP 09 und der Veci verejne eine burgerliche Regierung zu bilden die sich mit 118 von 200 Stimmen anfangs sogar auf eine sehr komfortable Mehrheit im Parlament stutzen konnte Am 13 Juli 2010 wurde diese Regierung Necas angelobt Durch innere Streitigkeiten innerhalb der Veci verejne gestaltete sich die Regierungsarbeit jedoch nicht immer einfach Im April 2012 trat die Veci verejne aus der Regierung aus Jedoch gelang es Necas seine Regierung zu restaurieren da einige Abgeordnete der Veci verejne den Austritt aus der Regierung nicht nachvollzogen und die neue Partei LIDEM ins Leben riefen Mit 101 von 200 Sitzen hatte dieses erneuerte Bundnis zwischen ODS TOP 09 und LIDEM nur noch eine knappe Mehrheit im Parlament Zu einer erneuten Krise in der Regierung und in der ODS kam es im Herbst 2012 nachdem sechs Abgeordnete der ODS im Abgeordnetenhaus den finanzpolitischen Kurs der Partei und der Regierung nicht mehr mittragen wollten Ein schlechtes Ergebnis der ODS bei den Regional und Senatswahlen im Oktober 2012 trug ebenfalls zur Schwachung des Parteivorsitzenden Necas bei Insofern kam es auf dem Parteitag Anfang November 2012 zu einer Kampfabstimmung um den Parteivorsitz zwischen Petr Necas und dem ehemaligen Landwirtschaftsminister Ivan Fuksa einem der sechs Abgeordneten Necas verteidigte jedoch mit 351 von 592 178 Stimmen fur Fuksa erfolgreich seine Position als Vorsitzender 5 Es gelang dem Parteivorsitzenden daraufhin auch seine umstrittenen Plane im Parlament mit knapper Mehrheit durchzusetzen nachdem drei der Kritiker ihr Mandat abgegeben hatten Diese drei Kritiker wurden kurze Zeit spater in die Aufsichtsrate teilstaatlicher Unternehmen berufen Opposition 2013 2021 Bearbeiten Bei den Prasidentenwahlen im Fruhjahr 2013 trat fur die ODS der ehemalige Senatsprasident Premysl Sobotka an der sich in einem parteiinternen Mitgliederentscheid mit 61 zu 39 gegen den EU Abgeordneten Evzen Tosenovsky durchsetzte Allerdings entfielen bei den Wahlen auf Sobotka lediglich 2 46 so dass er bereits im ersten Wahlgang ausschied Am 17 Juni 2013 trat Petr Necas sowohl vom Amt des Regierungschefs als auch vom Vorsitz der ODS zuruck Vorausgegangen war die Verhaftung seiner Buroleiterin Jana Nagyova mehrerer einflussreicher Lobbyisten und einzelner Verantwortlicher des militarischen Geheimdienstes sowie drei der sechs Rebellen die im Herbst gegen das Sparpaket der Regierung stimmen wollten Zu den drei Verhafteten ehemaligen Abgeordneten gehorten Ivan Fuksa und der ehemalige Fraktionsvorsitzende der ODS in der Abgeordnetenkammer Petr Tluchor Die Staatsanwaltschaft warf ihnen im Zusammenhang mit der Mandatsniederlegung und nachfolgenden Berufung auf gut dotierte Aufsichtsratsposten Abgeordnetenbestechung bzw Korruption vor an der auch die Buroleiterin des Premiers beteiligt gewesen sein soll Ihr wurde zusatzlich vorgeworfen dass sie verbotenerweise den Militargeheimdienst zur Uberwachung der Ehefrau des Premiers eingesetzt habe Das Ehepaar hatte sich kurz zuvor getrennt und die Scheidung eingereicht Nach dem Rucktritt Necas ubernahm zunachst der erste Stellvertreter Martin Kuba kommissarisch den Parteivorsitz Fur die Nachfolge Necas als Ministerprasidentin nominierte die Partei am 19 Juni 2013 die stellvertretende Parteivorsitzende und Prasidentin des Abgeordnetenhauses Miroslava Nemcova Staatsprasident Milos Zeman setzte sich jedoch uber diese Nominierung hinweg und ernannte stattdessen am 25 Juni Jiri Rusnok zum neuen Premierminister einer unabhangigen Expertenregierung obwohl die 101 Abgeordneten der Koalition von insgesamt 200 erklart hatten dass sie Nemcova als Premierministerin unterstutzen wurden Durch diesen Schritt beendete der Staatsprasident faktisch die Regierungskoalition unter Fuhrung der ODS Bei den daraufhin vorgezogenen Neuwahlen im Oktober 2013 trat die Partei mit Miroslava Nemcova als Spitzenkandidatin an Die Partei verlor aufgrund der vorangegangenen Affaren 12 5 Prozentpunkte und erreichte nur noch 7 72 bzw 16 von 200 Sitzen in der Abgeordnetenkammer ihr historisch schlechtestes Ergebnis Die Partei verlor damit ihren Status als eine der dominierendsten Parteien des tschechischen Parteienspektrums Die ODS vollzog nach den Wahlen einen radikalen Bruch Mit dem ehemaligen Bildungsminister und ehemaligen Rektor der Masaryk Universitat in Brunn Petr Fiala wurde am 18 Januar 2014 ein neuer Parteivorsitzender gewahlt der erst seit wenigen Wochen der Partei angehort hatte Er setzte sich bereits im ersten Wahlgang mit 437 Stimmen gegen Miroslava Nemcova 66 Stimmen und Edvard Kozusnik 32 Stimmen durch 6 Dem Vorsitzenden Petr Fiala gelang es die Partei zu stabilisieren Mit 11 32 bei den Abgeordnetenhauswahlen 2017 gewann die Partei wieder an Stimmen hinzu und wurde hinter der ANO 2011 zweitstarkste Fraktion Die ODS war damit starkste Oppositionsfraktion gegen die Regierung des Premiers Andrej Babis Regierung seit 2021 Bearbeiten Bei den Abgeordnetenhauswahlen 2021 bildete ODS mit den Christdemokraten und TOP09 ein Wahlbundnis Spolu Sie konnte ANO schlagen und wurde starkste Kraft Spolu unter der Fuhrung von Fiala gelang es eine Koalition mit Starostove a nezavisli und den Piraten zu bilden wobei letztere wegen Vorzugsstimmen die sich auf STAN konzentrierten nicht fur eine Mehrheit benotigt wurden Ergebnisse bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus Bearbeiten 1992 29 7 76 Sitze 1994 29 6 68 Sitze 1998 27 7 63 Sitze 2002 24 5 58 Sitze 2006 35 4 81 Sitze 2010 22 2 53 Sitze 2013 7 7 16 Sitze 2017 11 32 25 SitzePolitische Einordnung BearbeitenIm europaischen Parteienspektrum ist die ODS als konservativ und wirtschaftsliberal einzuordnen Obwohl sie selbst in ihrer Regierungszeit den Beitritt zur Europaischen Union betrieben hat ist sie inzwischen in Teilen eher euroskeptisch Im Europaischen Parlament waren die Abgeordneten der ODS bis 2009 Mitglieder der Europaischen Demokraten die zusammen mit der christdemokratischen Europaischen Volkspartei die EVP ED Fraktion bilden Diese Zusammenarbeit mit der EVP wurde jedoch von beiden Seiten wegen der EU kritischen Haltung der ODS und wegen ihrer eher nationalen liberalen und sakularen Pragung mit Skepsis betrachtet Im Juli 2006 grundete die ODS daher zusammen mit der britischen Conservative Party die Bewegung fur Europaische Reform die nach der Europawahl 2009 zur Grundung der neuen Europaparlamentsfraktion der Europaischen Konservativen und Reformisten EKR sowie einer neuen Europapartei der Allianz der Europaischen Konservativen und Reformisten AECR fuhrte Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Obcanska demokraticka strana Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website ODSEinzelnachweise Bearbeiten Parteivorstand der ODS ods cz abgerufen am 19 Dezember 2013 Hans Jorg Schmidt Tschechien Eine Nachbarschaftskunde fur Deutsche 3 Auflage Christoph Links Verlag Berlin 2010 S 167 Till Janzer Das Ende der unpolitischen Politik vor 25 Jahren zerfiel das Burgerforum Radio Prag 23 Februar 2016 Radio Praha Memento des Originals vom 12 April 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www radio cz abgerufen am 5 April 2010 Radio Praha Memento des Originals vom 4 Dezember 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www radio cz abgerufen am 5 November 2012 Meldung auf www novinky cz tschechisch abgerufen am 29 April 2014 VTschechien nbsp Politische Parteien in TschechienParteien im Abgeordnetenhaus ANO 2011 ANO Obcanska demokraticka strana ODS Starostove a nezavisli STAN Krestanska a demokraticka unie Ceskoslovenska strana lidova KDU CSL Svoboda a prima demokracie SPD TOP 09 Ceska piratska strana Pirati Andere Nationalparteien Prisaha Socialni demokracie SOCDEM Komunisticka strana Cech a Moravy KSCM Trikolora Svobodni Strana soukromniku Ceske republiky SsCR Ceska Suverenita Strana zelenych SZ Koruna Ceska KC Pravy blok Sdruzeni pro republiku Republikanska strana Ceskoslovenska SPR RSC Demokraticka strana zelenych DSZ Obcanska konzervativni strana OKS Rad naroda RN SNK Evropsti demokrate SNK ED Severocesi cz Ostravak Klub angazovanych nestraniku KAN Mitgliedsparteien der Partei Europaische Konservative und Reformer EU MitgliedsparteienIMRO Bulgarische Nationale Bewegung Bulgarien Liberal Konservative Reformer Deutschland Fratelli d Italia Italien Hrvatska Konzervativna Stranka Kroatien Hrvatski suverenisti Kroatien Nationale Vereinigung Lettland Wahlaktion der Polen Litauens Litauen Alternative Demokratische Reformpartei Luxemburg Recht und Gerechtigkeit Polen Alternativa Dreaptă Rumanien Schwedendemokraten Schweden Freiheit und Solidaritat Slowakei Vox Spanien Demokratische Burgerpartei Tschechien Globale PartnerAlbanische Republikanische Partei Albanien Partyja BNF Belarus Likud Israel Innere Mazedonische Revolutionare Organisation Volkspartei Nordmazedonien Dosta je bilo Serbien Unionistenpartei Ulsters Vereinigtes Konigreich Republikanische Partei Vereinigte Staaten Normdaten Korperschaft GND 3017039 4 lobid OGND AKS LCCN no96007918 VIAF 141422355 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Obcanska demokraticka strana amp oldid 236379179