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Der Likud hebraisch ליכוד Zusammenschluss vollstandiger Name הליכוד תנועה לאומית ליברלית Likud National liberale Bewegung ist die grosste konservative Partei in Israel Sie ging aus einem 1973 gebildeten Block von Parteien hervor die sich 1988 zur Likud Partei zusammenschlossen 1 Ein Mitglied des Likud wird als Likudnik bezeichnet LikudPartei vorsitzender Benjamin NetanjahuGrundung 1973 als Bundnis 1988 als Partei Haupt sitz Metzudat Ze ev 38 King George Street Tel Aviv Jaffa IsraelAus richtung KonservatismusNationalkonservatismusNationalliberalismusRechtskonservatismusZionismusFarbe n BlauParlamentssitze 32 120 2022 Europapartei EKR Regionalpartner Website www likud org il Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorlaufer 1 2 Likud als Wahlbundnis und Fraktionsgemeinschaft 1973 1988 1 3 Likud als Partei seit 1988 1 4 Ara Netanjahu seit 2005 2 Politische Einordnung und Programm 3 Ministerprasidenten 4 Parteivorsitzende 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorlaufer Bearbeiten Die Ursprunge des Likud bilden die 1948 gegrundete nationalistische Partei Cherut חירות Freiheit deren Vorsitzender von der Grundung bis 1983 Menachem Begin war sowie die burgerliche Liberale Partei Miflaga Liberalit Jisra elit Wahrend die Cherut ideologisch aus dem Revisionistischen Zionismus hervorging entstammten die Liberalen dem allgemeinen Zionismus 1965 schlossen sich die beiden Parteien zunachst lose zusammen und bildeten den GaCHaL Gusch Cherut Liberalim Freiheitlich Liberaler Block Damit wollten sie die Dominanz der seit Staatsgrundung ununterbrochen regierenden sozialdemokratischen Mapai und des von ihr angefuhrten Blocks HaMaʿarach uberwinden Die wegen ihrer terroristischen Vergangenheit zuvor von anderen politischen Kraften geachtete Cherut erhielt durch das Bundnis mit den Liberalen einen Legitimitatsschub 2 Der progressive Flugel der Liberalen Partei lehnte das Zusammengehen mit der Cherut allerdings ab und grundeten die Libralim Atzma im Unabhangigen Liberalen 3 Der Gachal blieb bei den Wahlen 1965 und 1969 weit hinter dem dominanten HaMaʿarach auf dem zweiten Platz Wahrend des Sechstagekriegs trat er im Juni 1967 als Juniorpartner der Regierung bei verliess diese aber im August 1970 aus Ablehnung des Rogers Plans wieder Likud als Wahlbundnis und Fraktionsgemeinschaft 1973 1988 Bearbeiten nbsp Menachem Begin war der erste Vorsitzende des Likud Blocks und von 1977 bis 1983 Ministerprasident IsraelsAuf Betreiben des gerade aus der Armee ausgeschiedenen Generals Ariel Scharon eines Mitglieds der Liberalen Partei schloss sich der Gachal vor den Knessetwahlen 1973 mit den kleineren Rechtsparteien Staatsliste Reschima mamlachtit Freies Zentrum HaMerkas HaChofschi und Bewegung fur ein Grossisrael zum Likud Block zusammen um ein burgerliches Gegengewicht zum von der Arbeitspartei Awoda angefuhrten Maarach Block zu etablieren Im Vergleich zum Gachal gewann der Likud bei dieser Wahl sieben Sitze hinzu blieb jedoch hinter dem linken HaMaʿarach und in der Opposition Die kleineren Likud Bestandteile Staatsliste Freies Zentrum und Bewegung fur ein Grossisrael fusionierten 1976 zur neuen Formation Laʿam die aber weiter Teil des Likud blieb Bei den Wahlen 1977 wurde der Likud Block starkste Fraktion Mit der Demokratischen Bewegung des Wandels Dasch und der Nationalreligiosen Partei Mafdal bildete der Likud erstmals seit Grundung des Staats Israel eine Mitte rechts Regierung unter Ausschluss der Arbeitspartei Der Likud Vorsitzende Menachem Begin ubernahm das Amt des Ministerprasidenten Aus Ablehnung des von Begin mitunterzeichneten israelisch agyptischen Friedensvertrags von 1979 spaltete sich der rechtsradikale Siedlerflugel unter Geula Cohen von der Cherut und damit auch vom Likud ab und bildete die Partei Techija Bei der Wahl 1981 verzeichnete der Likud weitere Zugewinne und konnte die Regierung unter Begin unter Einschluss der neuen Parteien Techija und Tami fortsetzen nbsp Jitzchak Schamir fuhrte den Likud von 1983 bis 1992 und war in dieser Zeit zwei Mal MinisterprasidentIm September 1983 trat Begin von allen Amtern zuruck sein Nachfolger sowohl als Likud Vorsitzender als auch als Ministerprasident wurde Jitzchak Schamir der ebenfalls aus der Cherut kam Bei der folgenden Wahl 1984 erlitt der Likud leichte Verluste und kam hinter dem Maʿarach unter Schimon Peres nur noch auf den zweiten Platz Da jedoch keiner der beiden Blocke uber eine Mehrheit verfugte einigten sich beide auf eine Regierung der Nationalen Einheit Im Rahmen der Israelischen Losung fuhrte Peres die Regierung wahrend der ersten Halfte der Legislaturperiode und Schamir wahrend der zweiten Halfte Likud als Partei seit 1988 Bearbeiten Der Likud Block wandelte sich 1988 von einem Wahlbundnis in eine einheitliche Partei mit dem offiziellen Namen Likud Nationalliberale Bewegung um Die bisherigen Mitgliedsparteien Cherut Liberale Partei Tami und Ometz losten sich auf 1 Bei der darauffolgenden Wahl im November 1988 verlor der Likud einen Sitz war damit aber starker als der Maʿarach der einen starkeren Ruckgang erlitt Anschliessend kam es zu einer Neuauflage der Regierung der Nationalen Einheit wobei Schamir diesmal wahrend der ersten Halfte der Legislaturperiode Regierungschef war Zum vorgesehenen Rollentausch nach der halben Amtszeit kam es jedoch nicht da die Arbeitspartei unter Schimon Peres die Koalition im Juni 1990 platzen liess und versuchte eine neue Regierung ohne den Likud zu bilden Dieses Vorhaben scheiterte jedoch stattdessen gelang es Schamir eine Koalition mit ultraorthodoxen Schas Agudat Jisra el und nationalreligiosen Parteien Mafdal Techija zu bilden die bis zur nachsten Wahl im Juni 1992 Bestand hatte Diese brachte einen deutlichen Sieg der Arbeitspartei unter Jitzchak Rabin wahrend der Likud acht Sitze verlor und in die Opposition gehen musste Ein Teil des Likud spaltete sich 1995 ab und bildete die Partei Gescher Brucke unter Fuhrung von David Levy Diese bildete jedoch zu den Wahlen 1996 ebenso wie Rafael Eitans Partei Tzomet ein Wahlbundnis mit dem Likud Dieser Block schnitt zwar insgesamt schwacher ab als die Arbeitspartei jedoch gewann der neue Likud Vorsitzende Benjamin Netanjahu die erstmals durchgefuhrte Direktwahl zum Ministerprasidenten mit 50 5 Prozent der Stimmen gegen Schimon Peres was er insbesondere der Unterstutzung durch die Ultraorthodoxen verdankte Netanjahus Regierung die von 1996 bis 1999 amtierte beinhaltete neben dem Likud und seinen Verbundeten Gescher und Tzomet auch die nationalreligiose Mafdal die ultraorthodoxen Parteien Schas und Vereinigtes Thora Judentum die neue Partei Jisra el ba Alija die die Interessen von Zuwanderern aus der ehemaligen Sowjetunion vertrat sowie den Dritten Weg eine Abspaltung von der Arbeitspartei Aus Unzufriedenheit mit dem im Hebron Protokoll und Wye Abkommen vereinbarten Ruckzug Israels aus Teilen des Westjordanlands spaltete sich ein Teil des Likud ab und bildete im Februar 1999 unter Fuhrung von Menachem Begins Sohn Benny Begin die Cherut HaTnu a HaLeumit Freiheit Die nationale Bewegung eine Bezugnahme auf die Likud Vorlauferin Cherut Diese bildete mit zwei nationalreligiosen Parteien die Nationale Union 1 Auf der anderen Seite verliess eine Gruppe moderaterer Abgeordneter um den Verteidigungsminister Jitzchak Mordechai die Likud Fraktion um die in der Mitte zwischen Arbeitspartei und Likud positionierte Partei des Zentrums zu grunden 4 Die Regierung Netanjahu verlor dadurch ihre Mehrheit nbsp Ariel Scharon Likud Vorsitzender von 1999 bis 2005 und Ministerprasident von 2001 bis 2005Die vorgezogene Neuwahl im Mai 1999 gewann Ehud Barak von der Arbeitspartei mit seinem Bundnis Jisrael Achat Ein Israel Netanjahu trat anschliessend auch als Likud Vorsitzender zuruck sein Nachfolger war Ariel Scharon Nach dem Scheitern der Gesprache von Camp David und Taba und dem Beginn der Zweiten Intifada im September 2000 zerbrach Baraks Regierung und er rief eine neue Direktwahl des Regierungschefs ohne Neuwahl der Knesset im Februar 2001 aus Diese gewann Ariel Scharon haushoch mit 62 4 Prozent der Stimmen Da sich am Krafteverhaltnis im Parlament nichts geandert hatte wo Arbeitspartei und Meimad weiterhin die grosste Fraktion stellten bildete Scharon eine neue Regierung der Nationalen Einheit aus Likud Awoda Meimad Ultraorthodoxen Jisra el ba Alija Nationaler Union Jisra el Beitenu und weiteren kleineren Parteien Bei der nachsten Parlamentswahl im Januar 2003 die Direktwahl des Ministerprasidenten wurde abgeschafft die weiterhin unter dem Eindruck der Zweiten Intifada stand wurde der Likud mit grossem Abstand starkste Kraft Scharon bildete eine Mitte rechts Regierung aus Likud dem liberalen Schinui der Nationalen Union und den Nationalreligiosen Die von Natan Scharanski und Juli Joel Edelstein gefuhrte Partei Jisra el ba Alija fusionierte kurz nach der Wahl mit dem Likud Wegen Scharons Abkoppelungsplan der eine Raumung aller judischen Siedlungen im Gazastreifen vorsah verliessen Nationale Union und Nationalreligiose Partei im Juni bzw November 2004 die Koalition Schinui wandte sich wegen Streitigkeiten uber den Haushalt von der Regierung ab Stattdessen konnte Scharon Anfang 2005 die Arbeitspartei fur einen Eintritt in die Regierung gewinnen Auch im Likud loste der Abzug aus dem Gazastreifen schwere Debatten aus weshalb sich Scharon im November 2005 entschloss den Likud zu verlassen und eine neue Partei der Mitte Kadima Vorwarts zu grunden Dieser schlossen sich 13 der bislang 40 Likud Abgeordneten an darunter der stellvertretende Ministerprasident Ehud Olmert und die Justizministerin Tzipi Livni Ara Netanjahu seit 2005 Bearbeiten Den Likud Vorsitz ubernahm daraufhin erneut Scharons parteiinterner Widersacher Benjamin Netanjahu Diese Spaltung hat den Likud bei den Knesset Wahlen am 28 Marz 2006 sehr geschwacht so dass er von 40 auf 12 Mandate fiel Damit stellte Likud nicht mehr die grosste sondern hinter Kadima Awoda und Schas und knapp vor Jisra el Beitenu die viertgrosste Fraktion Sie stand in Opposition zur Regierung von Ehud Olmert der Scharon nach dessen Schlaganfall abgelost hatte Nach einer neueren Eskalation des Konflikts mit den Palastinensern wurde die kompromisslose Politik des Likud im Gegensatz zur Haltung des Regierungschefs Olmert jedoch erneut popular und bei den vorgezogenen Parlamentswahlen von 2009 erhielt er 22 Prozent der Stimmen und 27 Sitze und wurde damit zweitstarkste Fraktion in der Knesset knapp hinter der Kadima Anschliessend fuhrte Benjamin Netanjahu eine Koalitionsregierung mit nationalistischen und religiosen Parteien an Die Likud Politiker Naftali Bennett und Ajelet Schaked wechselten 2012 zur nationalreligiosen Partei HaBajit haJehudi Judische Heimat die dadurch an Bedeutung gewann und dem Likud Wahlergruppen streitig machte Zur Knessetwahl 2013 bildete der Likud eine gemeinsame Liste mit der Partei Jisra el Beitenu des Aussenministers Avigdor Lieberman Zwar mussten sie im Vergleich zur vorherigen Wahl deutliche Verluste hinnehmen blieben zusammen aber starkste Kraft Netanjahu bildete eine Mitte rechts Koalition der neben Likud Jisra el Beitenu und HaBajit haJehudi auch die eher liberalen Parteien Jesch Atid und Ha Tnu a angehorten Die drei rechten Regierungsparteien initiierten in dieser Zeit ein Nationalstaatsgesetz in dem sie Israel als nationale Heimstatte des judischen Volkes festschreiben wollten was die beiden zur Mitte tendierenden Parteien ablehnten Die Koalition zerbrach im Dezember 2014 Auch die Allianz von Likud und Jisra el Beitenu loste sich auf zur Parlamentswahl im Marz 2015 traten sie wieder separat an Zudem spaltete sich ein eher zur Mitte tendierender auf soziale Themen fokussierter Flugel um den ehemaligen Sozial und Wohlfahrtsminister Mosche Kachlon von Likud ab und bildete die Partei Kulanu Wir alle Trotz dieser Konkurrenz konnte sich der Likud auf 30 Knessetsitze verstarken Anschliessend bildete Netanjahu wieder eine rechts religiose Regierung mit Kulanu HaBajit haJehudi und den ultraorthodoxen Parteien Das vom Likud vorangetriebene Nationalstaatsgesetz wurde im Juli 2018 beschlossen Ab Dezember 2016 wurde gegen den langjahrigen Likud Vorsitzenden Netanjahu wegen Korruptionsverdachts in mehreren Fallen ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft erhob im November 2019 Anklage Der ehemalige Verteidigungsminister Mosche Jaalon trat aus dem Likud aus und grundete Anfang 2019 die Partei Telem Bei den Knesset Wahlen am 9 April 2019 kandidierte mit Dima Taja erstmals eine Muslimin fur die Liste des Likud 5 Trotz der Vorwurfe gegen Netanjahu legte der Likud bei dieser Wahl weiter zu Allerdings hatte er nun eine annahernd gleich starke Konkurrenz im neuen Mitte Bundnis Kachol Lavan Blau Weiss unter Fuhrung von Benny Gantz dem auch Telem und Jesch Atid angehorten und das genau wie der Likud auf 35 Sitze kam Keiner der beiden Blocke konnte eine Mehrheit bilden so dass es schon nach funf Monaten zu einer erneuten Wahl kam Obwohl sich Kulanu wieder mit Likud vereinte kam dieser nur noch auf 32 Sitze und somit hinter Blau Weiss auf den zweiten Platz Erneut gelang es keinem der beiden Lager eine neue Regierung zu bilden Netanjahu und sein Kabinett blieben geschaftsfuhrend im Amt und die Knesset loste sich abermals auf Der ehemalige Bildungs und Innenminister Gideon Sa ar forderte Netanjahu Ende 2019 zu einer Kampfkandidatur um den Likud Vorsitz heraus Dieser setzte sich aber mit 72 5 gegen 27 5 fur Sa ar durch Bei der Neuwahl im Marz 2020 konnte der Likud wieder merklich zulegen Mit 36 Sitzen fuhr die konservative Partei ihr bestes Ergebnis seit 2003 ein und wurde starkste Kraft Diesmal vereinbarten die Widersacher Netanjahu und Gantz eine Regierung der nationalen Einheit der auch die ultraorthodoxen Parteien Schas und Vereinigtes Thora Judentum die Arbeitspartei und HaBajit haJehudi beitraten Gideon Sa ar und seine Anhanger traten im Dezember 2020 aus dem Likud aus und grundeten die Partei Neue Hoffnung Tikwa Chadascha als sich erneute Neuwahlen anbahnten Jesch Atid Gantz Partei Neue Hoffnung und Jamina die beiden linkszionistischen Parteien und Ra am bildeten eine Koalition nach der Parlamentswahl in Israel 2021 diese war jedoch auch nur von kurzer Dauer So kam es bereits im Jahr darauf zu Neuwahlen die von Likud den ultraorthodoxen Parteien und den Religios Zionistischen Parteien gewonnen wurden Politische Einordnung und Programm BearbeitenDas Programm der Likud Partei ist von nationalkonservativen Grundsatzen gepragt 6 So sieht der Likud es als seine Pflicht an die Einheit des judischen Volkes zu pflegen und zu bewahren die judische und zionistische Erziehung zu vertiefen und die Assimilation von judischen Jugendlichen in der Welt zu verhindern Das Recht des judischen Volkes auf das Land Israel sei ein ewiges Recht das nicht angefochten werden konne Die Existenz Israels als selbststandiger judischer Staat im Nahen Osten steht an erster Stelle Daher erhalten die verschiedenen Sicherheitsabwagungen oberste Prioritat 7 Der Likud wird traditionell von den armeren Bevolkerungsgruppen gewahlt die die armeren Stadtteile der Grossstadte und die Entwicklungsstadte in den Randgebieten des Landes bewohnen und meist aus den arabischen Landern Asiens und Afrikas eingewandert sind Da viele Politiker dieser Gruppierung die judischen Siedlungen als Teil des historischen Israel Eretz Israel betrachten wurde der Ausbau dieser Gebiete im Westjordanland befurwortet Dagegen war der Likud in Bezug auf die Ruckgabe des Sinai ideologisch weniger festgelegt wodurch er 1978 den Abschluss des Camp David Abkommens und 1979 den Friedensvertrag mit Agypten und die darin vereinbarte Ruckgabe dieser Halbinsel an Agypten erreichte 7 Die Einrichtung eines palastinensisch arabischen Staates westlich des Jordans wird laut Programm abgelehnt Des Weiteren sei Jerusalem die ewige unteilbare Hauptstadt Israels und die Regierung wurde daran arbeiten die Zahl judischer Wohnungen in Ostjerusalem zu erhohen wie auch das Wohlergehen und die Sicherheit der arabischen Bewohner sicherzustellen Das Grundsatzprogramm aus dem Mai 2014 ist in diesen Fragen unbestimmter und mehrdeutiger Zwar wird weiter der Einsatz fur die Starkung der israelischen Siedlungen betont die Grundung eines palastinensischen Staates aber nicht explizit ausgeschlossen 8 Dieser Gedanke findet Niederschlag in Punkt sieben des 2018 verabschiedeten Nationalstaatsgesetzes Im Dezember 2017 sprach sich der Likud fur eine Annexion von Teilen des Westjordanlandes aus In Abwesenheit von Parteichef Netanjahu verabschiedete das Likud Zentralkomitee eine Resolution in der die Likud Abgeordneten der Knesset aufgefordert werden die Souveranitat Israels auf Judaa und Samaria Westjordanland auszuweiten 9 Netanjahu selbst kundigte nach seiner Wiederwahl zum Parteivorsitzenden im Dezember 2019 neue Siedlungen im Westjordanland an und erklarte Wir werden eine US Anerkennung unserer Souveranitat im Jordantal und allen Siedlungen in Judaa und Samaria erzielen 10 Ministerprasidenten BearbeitenBisher stellte der Likud folgende Ministerprasidenten 1977 1983 Menachem Begin 1983 1984 Jitzchak Schamir 1986 1992 Jitzchak Schamir 1996 1999 Benjamin Netanjahu 2001 2005 Ariel Scharon 2009 2021 Benjamin Netanjahu seit 2022 Benjamin NetanjahuParteivorsitzende Bearbeiten nbsp Die Metzudat Zeʾev Zeʾev Festung an der Konig George V Strasse in Tel Aviv benannt nach Wladimir Zeev Jabotinsky beherbergt die Parteizentrale des Likud1973 1982 Menachem Begin 1983 1992 Jitzchak Schamir 1993 1999 Benjamin Netanjahu 1999 2005 Ariel Scharon danach Parteiaustritt 2005 0000 Benjamin NetanjahuSiehe auch BearbeitenListe der politischen Parteien in Israel Politisches System Israels Kategorie Likud MitgliedWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Likud Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Internetprasenz des LikudEinzelnachweise Bearbeiten a b c Michael Wolffsohn Douglas Bokovoy Israel Geschichte Politik Gesellschaft Wirtschaft 6 Auflage Leske Budrich Opladen 2003 S 165 Michael Wolffsohn Andreas Bonte Israel In Udo Steinbach Rudiger Robert Der Nahe und Mittlere Osten Politik Gesellschaft Wirtschaft Geschichte Kultur Band 2 Leske Budrich Leverkusen 1987 S 145 174 hier S 162 163 Michael Wolffsohn Douglas Bokovoy Israel Geschichte Politik Gesellschaft Wirtschaft 6 Auflage Leske Budrich Opladen 2003 S 163 Michael Wolffsohn Douglas Bokovoy Israel Geschichte Politik Gesellschaft Wirtschaft 6 Auflage Leske Budrich Opladen 2003 S 166 Muslimische Politikerin steht zu Israel In Israelnetz de 10 Januar 2019 abgerufen am 19 Januar 2019 Angelika Timm Israel Gesellschaft im Wandel Leske Budrich Opladen Wiesbaden 2003 S 36 Margret Johannsen Der Nahost Konflikt 2 aktualisierte Auflage VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2009 S 94 Dennis Weiter Feindbildkonstruktionen im Nahostkonflikt Diplomica Verlag Hamburg 2012 S 23 Jurgen Hartmann Religion in der Politik Judentum Christentum Islam Springer VS Wiesbaden 2014 S 45 Muriel Asseburg Jan Busse Der Nahostkonflikt C H Beck Verlag 2016 S 33 a b Die Nationalistische Bewegung Der Likud und weitere Rechtsparteien חוקת התנועה הליכוד תנועה לאומית ליברלית Der Likud ist eine liberale nationale Bewegung Die Verfassung der Bewegung Auf Likud org il hebraisch PDF 324 kB abgerufen am 23 Januar 2019 Regierungspartei fur Annexion von Teilen des Westjordanlandes In Zeit online 31 Dezember 2017 abgerufen am 9 Januar 2020 Sara Lemel Netanjahu kundigt neue Siedlungen an In Judische Allgemeine 27 Dezember 2019 abgerufen am 9 Januar 2020 Normdaten Korperschaft GND 4351655 5 lobid OGND AKS LCCN n79086528 VIAF 245385933 VIsrael nbsp Politische Parteien in IsraelParteien in der Knesset Likud Jesch Atid Ha Ichud HaLeumi Tkuma Otzma Jehudit Noam Chosen LeJisra el Tikwa Chadascha Schas Agudat Jisra el Degel haTora Jisra el Beitenu Vereinigte Arabische Liste Maki Ta al AwodaParteienkoalitionen HaTzionut HaDatit HaMahane HaMamlachti Kachol Lavan Vereinigtes Thora Judentum ChadaschParteien ausserhalbder Knesset Parteien die nahmen an der Wahl 2022 teil Meretz Balad HaBajit haJehudi HaJamin HeChadasch Piratim Parteienkoalitionen JaminaAndere Parteien Achi Ale Jarok Arabisch Demokratische Partei Demokratisches Israel Eretz Jisra el Shelanu Gimla ei Israel LaKnesset HaJerukim Meimad Schinui Telem Tzomet ZehutMitgliedsparteien der Partei Europaische Konservative und Reformer EU MitgliedsparteienIMRO Bulgarische Nationale Bewegung Bulgarien Wir Burger Deutschland Fratelli d Italia Italien Hrvatska Konzervativna Stranka Kroatien Hrvatski suverenisti Kroatien Nationale Vereinigung Lettland Wahlaktion der Polen Litauens Litauen Alternative Demokratische Reformpartei Luxemburg Recht und Gerechtigkeit Polen Alternativa Dreaptă Rumanien Schwedendemokraten Schweden Freiheit und Solidaritat Slowakei Vox Spanien Demokratische Burgerpartei Tschechien Globale PartnerAlbanische Republikanische Partei Albanien Partyja BNF Belarus Likud Israel Innere Mazedonische Revolutionare Organisation Volkspartei Nordmazedonien Dosta je bilo Serbien Unionistenpartei Ulsters Vereinigtes Konigreich Republikanische Partei Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Likud amp oldid 237150832