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West Bank ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter West Bank Begriffsklarung aufgefuhrt Das Westjordanland arabisch الضفة الغربية DMG aḍ Ḍaffa al Ġarbiyya aḍ Ḍiffa al Ġarbiyya hebraisch הגדה המערבית haGada haMa arawit oft auch die West Bank ˈwɛstˈbaeŋk wortlich Westufer seltener Cisjordanien Anm 1 in Israel offiziell Judaa und Samaria hebraisch יהודה ושומרון Jehuda we Schomron ist ein Gebiet in Vorderasien westlich von Jordanien und ostlich von Israel mit einer Flache von etwa 5800 Quadratkilometern davon sind rund 220 Quadratkilometer Wasser Von den 2022 geschatzt rund 3 Millionen Bewohnern des Gebiets sind etwa 2 5 Millionen Palastinenser Muslime Christen und Samaritaner und etwa 430 000 Juden die in schatzungsweise 213 israelischen Siedlungen und ihren 132 Aussenposten leben 1 WestjordanlandDas Gebiet ist in der Bibel als Siedlungsgebiet verschiedener kanaanitischer Volker bekannt namentlich die Phonizier die Samaritaner und die Hebraer Letztere begrundeten auch die Konigreiche Israels und Judas Im Lauf seiner mehrtausendjahrigen Geschichte wurde das Gebiet oft erobert und besetzt Teile davon gehorten zu den antiken Reichen Assurs Agyptens Persiens und Roms sowie spater zum Kalifat der Abbasiden zum Osmanischen Reich und zum Britischen Weltreich Als Bestandteil des britischen Volkerbundsmandats fur Palastina wurde das Westjordanland von der UN Vollversammlung im Teilungsplan von 1947 dem zu grundenden arabischen Staat zugesprochen Im Arabisch Israelischen Krieg von 1948 wurde es von Jordanien besetzt und 1950 annektiert Im Sechstagekrieg vom Juni 1967 wurde es von Israel erobert und steht seither unter israelischer Militarverwaltung Ostjerusalem und Umgebung wurden dagegen von Israel 1980 laut einer UN Sicherheitsratsresolution 2 volkerrechtswidrig annektiert Seit 1993 werden Teile des Westjordanlands unter anderem die Stadte Jericho Nablus Jenin Tulkarem Qalqilya Ramallah Bethlehem und 80 von Hebron von der Palastinensischen Autonomiebehorde PNA verwaltet 3 1 Es ist neben dem Gazastreifen Teil des Staates Palastina Palastinensisches Selbstverwaltungsgebiet Gebiet A nach Interimsabkommen uber das Westjordanland und den Gazastreifen Oslo Abkommen palastinensisches Selbstverwaltungsgebiet unter Kontrolle des israelischen Militars Gebiet B Vom israelischen Militar verwaltet Gebiet C israelische Siedlung Vorposten einer israelischen Siedlung kommunales Gebiet der Siedlung verboten fur Palastinenser Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsgeschichte 2 Grenzen 3 Bevolkerung 4 Judische Siedlungen 4 1 Vertreibung palastinensischer Bauern 4 2 Bedeutung aus israelisch militarstrategischer Sicht 4 3 Religiose Bedeutung des Westjordanlands fur Juden 5 Landwirtschaft 5 1 Einfuhrzolle in die EU 5 2 Kritik 6 Verkehr 6 1 Verkehrsnetz 6 2 Kritik 7 Stadte 8 Kultur und Sehenswurdigkeiten 9 Siehe auch 10 Weblinks 11 Anmerkungen 12 Einzelnachweise von Israel annektierte Gebiete Status der ubrigen Gebiete des Westjordanlandes nach den Vereinbarungen in Oslo Bereich A Palastinensische Polizei und ZivilkontrolleBereich B Israelisch palastinensische Polizei und palastinensische ZivilkontrolleBereich C Israelische Polizei und ZivilkontrolleBegriffsgeschichte BearbeitenDer seit Mitte des vorigen Jahrhunderts weltweit gangigste Name fur diesen Teil Palastinas ist die englische Bezeichnung West Bank im Deutschen auch Westjordanland genannt Diese Bezeichnungen beziehen sich auf das Land westlich des Flusses Jordan und des Staates Trans Jordanien Bank steht dabei fur das englische Wort fur Ufer Boschung Die Bezeichnungen West Bank und East Bank wurden vom jordanischen Konig Abdallah I gepragt der diese englischen Bezeichnungen ins Arabische ubersetzte wo sie popular wurden und aus dem sie dann wieder zuruckubersetzt ins Englische gelangten Gebiet des Volkerbundmandats fur Palastina in den Grenzen von 1920 bis 1923 orange als ehem vorgesehene Heimstatte fur das judische VolkZur Zeit der britischen Herrschaft Volkerbundsmandat fur Palastina waren die Bezeichnungen Cis Jordan und Trans Jordan auch West und Ostpalastina gebrauchlich Sowohl Winston Churchill als auch der Politiker Zeev Jabotinsky sprachen von den beiden Ufern des Flusses 4 Ostpalastina auch East Bank genannt wurde von den Briten vom Mandatsgebiet Palastina abgetrennt und unter dem Namen Transjordanien ein Emirat das 1946 als Konigreich Transjordanien seine Unabhangigkeit erlangte Im ersten arabisch israelischen Krieg von 1948 eroberte Transjordanien den ostlichen Teil Jerusalems und weite Teile des als arabischer Staat im UNO Teilungsplan vorgesehenen Gebietes Westpalastinas Nach der Militarbesatzung und anschliessenden Annexion der 1948 eroberten Gebiete Westpalastinas erfolgte 1950 die Umbenennung des Staates der sich fortan als haschemitisches Konigreich Jordanien bezeichnet Heute hat der arabische Staat Jordanien alle Anspruche auf sein ehemaliges Besatzungsgebiet endgultig zuruckgegeben Der Name Cisjordanien der heute in der Schweiz und in romanischen Sprachen gebrauchlich ist bedeutet ubersetzt auf dieser Seite des Jordanflusses analog dazu bedeutet Transjordanien auf der anderen Seite des Jordanflusses Judaa und Samaria als Bezeichnung fur das ganze Gebiet geht auf das Neue Testament zuruck und wurde auch in umgekehrter Reihenfolge benutzt Manchmal wurden und werden auch Bezeichnungen wie das Hugelland von Samaria oder Judaa verwendet Die ursprunglichen Bezeichnungen Jehuda und Schomron finden sich schon in der judischen Bibel Jehudah griechisch und lateinisch Judaa ist das Hugelgebiet sudlich von Jerusalem Schomron griechisch und lateinisch Samaria dasjenige nordlich der Stadt bis sudlich von Galilaa In Israel wird das Gebiet seit den 1970er Jahren in amtlichen Publikationen als Judaa und Samaria Jehuda we Schomron bezeichnet Grenzen Bearbeiten Sperranlagenverlauf 2011 Sperranlage uberwiegend ein Sicherheitszaun hier sudlich von Hebron Sperranlage in der Nahe von judischen Siedlungen an wenigen Stellen eine starkere SicherheitsbefestigungDas Westjordanland hat eine Grenze von 404 Kilometern davon 307 Kilometer mit Israel und 97 Kilometer mit Jordanien 1 Gegen Jordanien ist es durch den Jordan und das Tote Meer abgegrenzt gegen Israel existiert keine naturliche Begrenzung Die oft als Grune Linie bezeichnete Waffenstillstandslinie von 1949 verlauft sudlich vom See Genezareth bogenformig in Richtung Jerusalem das sie durchschneidet und erreicht in einem weiteren Bogen sudostlich von Hebron das Tote Meer In der UN Resolution 242 von November 1967 wird neben dem Ruckzug der israelischen Streitkrafte aus den Gebieten die wahrend des jungsten Konflikts besetzt wurden das Anrecht eines jeden Staates in der Region auf sichere und anerkannte Grenzen frei von Androhungen oder Akten der Gewalt betont Fur teils heftige Kritik sorgt seit etwa 2003 der von der israelischen Regierung betriebene Bau der israelischen Sperranlage die nur an wenigen Stellen entlang der Grunen Linie verlauft und sich bei den grosseren israelischen Siedlungsblocken tief ins Westjordanland einschneidet Israel begrundet die an wenigen Stellen als Schutzmauer ausgebildete in weiten Teilen zaunartige Sperranlage mit dem Schutz des israelischen Staatsgebietes und israelischer Burger vor Terroristen und Selbstmordattentatern aus dem Westjordanland und bezeichnet die Anlage als provisorisch 5 Bei Anschlagen von Palastinensern auf israelische Autobusse Nachtclubs und Kaffeehauser kamen mehr als 1000 Israelis ums Leben Der Terrorkrieg verlor an Intensitat im Zuge der schleppenden Friedensverhandlungen aber auch weil Israel das Westjordanland mit der Sperranlage von Israel abriegelte die einen unkontrollierten Grenzubertritt stark erschwert 6 Durch die Sperranlage werden Verkehrswege zerschnitten und Anwohner vorubergehend enteignet 7 Deutlich zeigt sich dies etwa im Gebiet ostlich von Jerusalem und bei Qalqiliya wo der Bevolkerung palastinensischer Stadte der Zugang zum palastinensischen Kernland erschwert wird Die offizielle palastinensische Seite warnt vor einer geplanten Annexion Ein Gutachten im Auftrag des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag kommt zu der Auffassung die Abtrennung von Gebieten vom Kernland durch die Sperranlage sei illegal 8 Bevolkerung BearbeitenDie Bevolkerung des Westjordanlandes wird je nach Quelle unterschiedlich geschatzt Die CIA gibt fur das Jahr 2022 eine geschatzte Gesamtbevolkerung von 3 000 021 an einschliesslich der Bevolkerung Ostjerusalems davon etwa 432 000 israelische judische Siedler in der Westbank und rund 227 100 in Ostjerusalem 2019 1 Das Westjordanland beherbergt noch einige Fluchtlingslager palastinensischer Fluchtlinge die 1947 48 aus dem heutigen Staatsgebiet Israels geflohen waren Dieser Bevolkerungsteil geht jedoch zunehmend in der ansassigen palastinensischen Bevolkerung auf Der arabische Bevolkerungsteil wachst vor allem durch eine hohe Geburtenrate Die Zahl der judischen Bewohner nimmt ebenfalls zu hangt jedoch stark von der politischen Lage und vom Bau neuer Siedlungen ab 9 2009 wuchs die Bevolkerung Israels um 1 8 Prozent Das Wachstum des judischen Bevolkerungsanteils lag bei 1 6 Prozent Im selben Jahr wuchsen die Siedlungen im Westjordanland um 5 6 Prozent Davon gehen 40 Prozent auf Einwanderungen aus Israel und dem Ausland zuruck Fur die arabische Bevolkerung gilt die israelische Militargerichtsbarkeit die judische Bevolkerung unterliegt der Zivilgerichtsbarkeit 10 11 Der Anteil von Christen lag Anfang des 20 Jahrhunderts bei 11 Prozent Infolge des Palastinakrieges und des Sechstagekrieges emigrierte ein Grossteil der christlichen Bevolkerung Im Jahr 2017 lag der christliche Bevolkerungsanteil im Westjordanland bei 1 7 Prozent 12 Der grosste Teil der judischen Bevolkerung im Westjordanland konzentriert sich auf die Umgebung von Jerusalem und Modi in Illit auf den westlichen Rand des Westjordanlands Judische Siedlungen Bearbeiten Vom ehemaligen israelischen Ministerprasident Ehud Olmert vorgelegtes Friedensangebot mit Losung des Siedlungsproblems durch einen territorialen Austausch Die judische Siedlung Ariel Die judische Siedlung Chemdat im JordantalZwischen 1967 und 1977 wurden in der Westbank die ersten 30 israelischen Siedlungen errichtet Die erste Siedlung war Kfar Etzion in der heutigen Kommune Gusch Etzion 13 Ende 2010 gab es im Westjordanland ohne Ostjerusalem mehr als 200 israelische judische Siedlungen und etwa 145 nichtautorisierte meist kleinere sogenannte Aussenposten Dazu kommen 32 grossere und kleinere judische Siedlungen in Ostjerusalem 1 das 1980 der Stadtgemeinde Jerusalem zugeschlagen wurde Die Annexion Ostjerusalems wurde vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in der Resolution 478 verurteilt und fur volkerrechtswidrig erklart und wird von der Staatengemeinschaft nicht anerkannt Gemass den Vereinbarungen in der von palastinensischer Seite abgelehnten Roadmap von 2002 2003 hatten alle israelischen Siedlungsaktivitaten im Westjordanland eingefroren werden mussen Nicht nur Russland sieht im kontinuierlichen Siedlungsbau Israels in den besetzten Gebieten einen Verstoss gegen die Roadmap sondern auch die USA fordern nun den kompletten Siedlungsbaustopp auch in Ostjerusalem Israel halt an seinem Anspruch auf ganz Jerusalem fest und verteidigt mit dem Begriff eines naturlichen Wachstums die Neubautatigkeit im Westjordanland und Ostjerusalem 14 Seit der Akzeptanz der Roadmap seitens Israel 2002 2003 bis 2009 ist die judische Bevolkerung der Siedlungen im Westjordanland von 211 400 auf uber 289 600 Bewohner angewachsen Das entspricht einem Wachstum von ca 37 Prozent in sechs Jahren 15 Entgegen der Darstellung der israelischen Regierung es handle sich nur um naturliches Wachstum kann man von einer gezielten Einwanderungspolitik ausgehen Dies bestatigt auch Shaul Arieli ehemaliger israelischer Brigadekommandeur fur den Gazastreifen und ehemaliger Chef der israelischen regierungsamtlichen Peace Administration in seiner Analyse 16 Der stellvertretende Regierungschef Dan Meridor warf der US Regierung von Prasident Barack Obama vor mit der Forderung nach einem Siedlungsstopp im Westjordanland bestehende mundliche und schriftliche Abmachungen mit der Vorgangerregierung von George W Bush zu missachten die Israel einen begrenzten Siedlungsausbau zugestehen Dem stehen die unter George W Bush in der Roadmap festgehaltenen Vereinbarungen entgegen Auch der damalige israelische Premierminister Ehud Olmert gestand 2008 ein dass der Siedlungsbau im Widerspruch zu den Versprechen Israels stehe 17 Siehe auch Liste israelischer Siedlungen Vertreibung palastinensischer Bauern Bearbeiten Ab Ende des 2010er Jahrzehnts begannen israelische Siedlungsbewohner palastinensische Bauern gewaltsam von Landflachen im Westjordanland zu vertreiben Innerhalb weniger Jahre dehnte sich die von israelischen Siedlern beanspruchte Landflache im Westjordanland auf das doppelte der Siedlungsflache aus Laut Angaben der israelischen Menschenrechtsorganisation B Tselem und der Friedensbewegung Peace Now sei die Zahl der Gewalttaten gegen Palastinenser zwischen 2019 und 2020 von 363 auf 507 gestiegen In der ersten Halfte 2021 wurden bereits 416 Falle registriert Dokumentiert ist dass das israelische Militar bei Uberfallen auf palastinensische Bauern nicht eingriff 18 Bedeutung aus israelisch militarstrategischer Sicht Bearbeiten Israel dient das Westjordanland militarstrategisch als Pufferzone gegen mogliche militarische Heeresangriffe durch Nachbarlander Auch die Stationierung von Luftabwehrbatterien auf den hoher gelegenen Gebieten soll eine hohere Sicherheit durch langere Reaktionszeiten ermoglichen Auf diese Positionen scheint die militarische Sicherheitsarchitektur Israels zum jetzigen Zeitpunkt nicht verzichten zu wollen oder zu konnen 19 Religiose Bedeutung des Westjordanlands fur Juden Bearbeiten Israels Ministerprasident Benjamin Netanjahu vom Likud spricht von der kulturellen und religiosen Bedeutung des Westjordanlands folgendermassen Die Beziehung zwischen dem judischen Volk und dem Land Israel existiert seit uber 3500 Jahren Judaa und Samaria sind die Orte in denen sich bereits unsere Vorfahren Abraham Isaak und Jakob aufhielten sowie David Salomo und Jeremia Sie stellen kein fremdes Land dar sondern das Land unserer Vorfahren 20 Siehe auch Religioser ZionismusLandwirtschaft Bearbeiten Ramallah 2010 Markt in der Altstadt von Hebron mit leeren Standen 2006Die landwirtschaftlichen Produkte der palastinensischen und israelischen Bauern sind typisch mediterran Angebaut werden Avocados Datteln Zitruspflanzen aber auch Wein und Oliven sowie Schnittblumen und am Toten Meer werden Badesalze gewonnen Daneben wird auch ein wenig Viehzucht betrieben Einfuhrzolle in die EU Bearbeiten Die Europaische Freihandelsassoziation EFTA schloss 1993 mit Israel ein Abkommen das den zollfreien Import israelischer Waren in diesen Landern ermoglicht 1995 unterzeichnete die Europaische Union im Rahmen des Barcelona Prozesses ein Freihandelsabkommen mit fast allen Mittelmeerstaaten darunter auch Israel Die EU und Israel legten darin bevorzugte Handelsbedingungen fest unter anderem im Zollbereich Das Abkommen trat im Jahr 2000 in Kraft Davon ausgenommen sind nur Produkte die im Westjordanland angebaut und hergestellt werden 21 Der Europaische Gerichtshof hat in einer Entscheidung vom 25 Februar 2010 Rs C 386 08 festgestellt 22 dass die in von Israel besetzten Gebieten hergestellten Waren hier von Soda Club die in Mishor Adumim im Westjordanland hergestellt werden nicht als israelische Produkte gelten und damit nicht unter die Zollfreiheit der EU fallen 23 Kritik Bearbeiten Kritik kommt z B von Amnesty International Produkte die in Siedlungen in den besetzten Gebieten hergestellt und trotzdem als Made in Israel deklariert wurden seien ein Verstoss gegen das Volkerrecht da keine volkerrechtliche Anerkennung dieses Gebietes vorliegt 24 Nach einer Klage des Weingutes Psagot entschied der Europaische Gerichtshof im November 2019 dass die Produkte aus den Siedlungen entsprechend gesondert zu kennzeichnen seien 25 Kritisiert werden ferner Enteignungen und angeblicher ungleicher Zugang zu Ressourcen etwa Grundwasser Palastinensische Organisationen denen sich zahlreiche Organisationen und Einzelpersonen angeschlossen haben verlangen mit der Kampagne Boycott Divestment and Sanctions einen Boykott israelischer Waren und zwar nicht nur die der judischen Siedler im Westjordanland sondern auch aus ganz Israel sowie einen Boykott kultureller und wissenschaftlicher Begegnungen in jeder Form Verkehr BearbeitenVerkehrsnetz Bearbeiten Der Verkehr findet ausschliesslich auf der Strasse statt Das Westjordanland besitzt ein Strassennetz von rund 4500 Kilometern von denen 2700 Kilometer asphaltiert sind Es existieren vier Typen von Strassen Die meist schlecht ausgebauten Strassen die fur alle Fahrzeuge zuganglich sind Strassen die fur Fahrzeuge mit israelischen Kennzeichen frei fur Fahrzeuge mit palastinensischen Kennzeichen nur mit besonderer Bewilligung zuganglich sind Strassen die Fahrzeugen mit israelischen Kennzeichen vorbehalten sind und Strassen die fur israelische Fahrzeuge gesperrt sind 26 Die Benutzung der Strassen wird an Grenzkontrollpunkten uberpruft Es gibt drei asphaltierte Flugplatze die jedoch nicht zivil genutzt werden Kritik Bearbeiten Die israelische Menschenrechtsorganisation B Tselem kritisiert die israelische Politik die es den Palastinensern verbiete bestimmte Strassen zu benutzen Dadurch sei es Palastinensern an einigen Stellen unmoglich Dorfer zu erreichen Zudem sei den Palastinensern an einigen Stellen auch verboten Strassen nur zu kreuzen Dies fuhre dazu dass einige Orte nur zu Fuss erreicht werden konnten 26 Stadte BearbeitenZu Stadten im Westjordanland siehe Liste der Stadte in den palastinensischen Autonomiegebieten oder Orte in PalastinaKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenGeburtskirche Jesu in Bethlehem Hirtenfelder in Beit Sahur Kloster und Ausgrabungen in Jericho Ariḩa Ausgrabungen des alten Samaria Sebaste in Sebastia bei Nablus Herodium zwischen Bethlehem und Hebron Klosterlandschaft El Bariyah Palast des Hischam umayyadische Ruine bei Jericho Nationalparks En Malqoah Naturreservat in Bardalah Har Kabir Naturreservat in Khirbat Asalah Yaa r Rehan Mea rat Laqef Naturreservat in Khirbat Asalah Enot Zuqim Naturreservat in Qalya Grab der Patriarchen in HebronSiehe auch Bearbeiten Portal Israel und Palastina Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Israel und Palastina Nahostkonflikt Arjenyattah Epidemie Massenhysterie 1983 bei der Betroffene Vergiftungssymptome zeigten Schovrim Schtika Liste der Stadte in den palastinensischen AutonomiegebietenWeblinks Bearbeiten Commons Westjordanland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Westjordanland Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Westbank Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Cisjordanien Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikivoyage Westjordanland Reisefuhrer Palestinian Central Bureau of Statistics englisch Anmerkungen Bearbeiten Ursprunglich und in anderen Sprachen bis heute bezeichnet Cisjordanien den Teil des historischen Palastinas westlich des Jordans wahrend Transjordanien den Teil ostlich bezeichnet in dem heute das Konigreich Jordanien liegt Im Deutschen wird der Begriff Cisjordanien heute uberwiegend fur das Westjordanland verwendet nicht mehr fur ganz Israel und die palastinensischen Gebiete Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e CIA The World Factbook West Bank CIA 16 Mai 2022 abgerufen am 30 Mai 2022 Resolution 478 des UN Sicherheitsrates Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 12 Oktober 2017 abgerufen am 20 Juli 2016 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot unispal un org Joel Beinin Press Information Notes 1 The Demise of the Oslo Process MERIP 26 Marz 1999 archiviert vom Original am 16 August 2000 abgerufen am 26 Juni 2017 englisch Zeev Jabotinsky The East Bank of the Jordan Abgerufen am 9 Juli 2012 Notwendig legitim und provisorisch Shimon Stein israelischer Botschafter in Berlin zur Israelischen Sperranlage Deutschlandfunk Interview von Hans Joachim Wiese vom 23 Februar 2004 Petra Ramsauer Muslimbruder Ihre geheime Strategie Ihr globales Netzwerk Styriabooks 2014 ISBN 978 3 99040 260 3 Kapitel 3 Agypten Moshe Zuckermann Eine Mauer wird errichtet Israel ist an einem Scheideweg angelangt In Aus Politik und Zeitgeschichte Nr 35 36 9 September 2002 IGH Legal Consequences of the construction of a wall in the occupied Palestinian territory PDF 428 kB AG Friedensforschung 9 Juli 2004 englisch Judische Siedlungen im Westjordanland wachsen weiter Memento des Originals vom 4 Februar 2008 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe 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Siedlungsbau im Westjordanland Olmert raumt Verstosse gegen Roadmap ein Spiegel Online 5 Januar 2008 abgerufen am 22 August 2014 Joseph Croitoru S Israel Warum die Gewalt von Siedlern in Palastina zunimmt In Der Spiegel 18 Dezember 2021 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 29 Januar 2022 Yaakov Amidror Militarisch strategische Aspekte der Topographie des Westjordanlandes im Hinblick auf die Sicherheit des Staates Israel Nicht mehr online verfugbar Jerusalem Zentrum archiviert vom Original am 26 August 2014 abgerufen am 22 August 2014 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot jer zentrum org Sebastian Engelbrecht Wir geben nicht auf Die Geschichte der israelischen Siedlerbewegung Bericht des Deutschlandfunks vom 1 August 2009 abgerufen am 7 Oktober 2009 Einfuhren aus Israel in die Gemeinschaft Warnhinweis Memento vom 16 Oktober 2009 im Internet Archive Bundeszollverwaltung EuGH Urteil Rs C 386 08 EuGH Keine Zollfreiheit fur Erzeugnisse aus den besetzten palastinensischen Gebieten nach dem Assoziierungsabkommen EG Israel Hergestellt in Israel In ai Journal November 2003 Gideon Levy und Alex Levac Gideon Levy Something s Rotten at This Settlement Winery and We Don t Mean the Grapes haaretz com vom 21 November 2019 Die Welt 12 November 2019 a b Forbidden Roads Israel s Discriminatory Road Regime in the West Bank PDF 1 8 MB B Tselem Information Sheet August 2004 englisch abgerufen am 10 September 2013 Politische Gliederung AsiensMitgliedstaaten derVereinte Nationen Vereinten Nationen Afghanistan Agypten 1 Armenien Aserbaidschan Bahrain Bangladesch Bhutan Brunei China Volksrepublik Georgien Indien Indonesien 2 Irak Iran Israel Japan Jemen 3 Jordanien Kambodscha Kasachstan 4 Katar Kirgisistan Kuwait Laos Libanon Malaysia Malediven Mongolei Myanmar Nepal Nordkorea Oman Osttimor Pakistan Philippinen Russland 4 Saudi Arabien Singapur 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