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Als Israelische Sperranlagen bezeichnet man eine 759 Kilometer lange Absperrung entlang der Grenzlinie zwischen Israel und dem Westjordanland der Westbank Die Absperrung verlauft zum uberwiegenden Teil auf dem Territorium des Westjordanlandes Mit einem ersten Bauabschnitt wurde am 16 Juni 2002 begonnen Der Bau war 2010 zu 60 Prozent fertiggestellt 2004 erklarte der Internationale Gerichtshof in einem von der UN Vollversammlung in Auftrag gegebenen Gutachten dass Israel mit dem Bau der Anlagen gegen Volkerrecht verstosse 1 Verlauf der Sperranlage Stand Juni 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte und Baufortschritt 2 Zielsetzung und Zielerreichung 3 Eigenschaften der Sperranlagen 4 Verlauf 5 Kritik 6 Rechtliche Aspekte 6 1 Vereinte Nationen 6 1 1 UN Sicherheitsrat 6 1 2 Generalversammlung der Vereinten Nationen 6 1 3 Internationaler Gerichtshof 6 1 3 1 Mauer Gutachten 6 1 3 2 Reaktionen aus Israel 6 1 3 3 Internationale Reaktionen 6 2 Israels Oberster Gerichtshof 7 Filmische Rezeption 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseVorgeschichte und Baufortschritt Bearbeiten nbsp Selbstmordanschlag auf ein Sammeltaxi wahrend der Zweiten Intifada Mei Ami Junction Bezirk Haifa 2001Anfang 1995 schlug der damalige Ministerprasident Jitzchak Rabin vor die Westbank mittels eines elektronisch uberwachten Sicherheitszaunes abzutrennen um Selbstmordanschlage im israelischen Kernland einzudammen Rabins Plan wurde nicht in die Tat umgesetzt Anfang 2000 stieg im Zuge der Zweiten Intifada die Anzahl der bei Terroranschlagen umgekommenen Israelis an Die Idee der Sperranlagen wurde erneut aufgegriffen Am 16 Juni 2002 wurde mit einem ersten Bauabschnitt begonnen Das 110 km lange Teilstuck verlauft zwischen den Ortschaften Kfar Qasem und Kfar Shalem und trennt vor allem die israelischen Stadte Netanja und Tel Aviv von Tulkarem und Qalqiliya 2 Mit dem weiteren Ausbau wurde 2003 wahrend der zweiten Amtszeit des israelischen Premierministers Ariel Scharon begonnen Die Sperranlagen sollten 2005 fertiggestellt sein Wegen verschiedener Eingaben beim Obersten Gerichtshof Israels verzogerten sich die Arbeiten Bis Dezember 2005 wurden ca 35 Prozent der Sperranlagen 275 Kilometer sowie elf der geplanten 39 Ubergange fertiggestellt Im Jahre 2010 waren die Sperranlagen zu 60 Prozent fertiggestellt 3 Zielsetzung und Zielerreichung Bearbeiten nbsp Sprengstoffgurtel eines palastinensischen Selbstmordattentaters der 2006 an der Sperranlage abgefangen wurdeDa fast samtliche Anschlage vom Westjordanland aus durchgefuhrt wurden und nicht vom bereits durch einen Sicherheitszaun abgetrennten Gaza Streifen ging die Regierung von einer erheblichen Reduzierung der Anschlage aus vor allem der Selbstmordanschlage auf Restaurants und Linienbusse 4 Die Betonverstarkungen die etwa drei Prozent der gesamten Zaunstrecke ausmachen dienen als Schutz gegen Feueruberfalle auf Autos und Menschen auf der israelischen Seite Von israelischer Seite wird der Zaun daher auch als Terrorabwehrzaun bezeichnet 5 Nach Angaben der israelischen Botschaft in Berlin sind bei Selbstmordattentaten die vom Westjordanland ausgingen 2003 in Gebieten mit Zaun insgesamt 46 Menschen getotet und 221 verletzt worden In Gebieten ohne Zaun seien es im gleichen Zeitraum 89 Tote und 411 Verletzte gewesen Im ersten Halbjahr 2004 bis einschliesslich Juni seien bei Selbstmordattentaten in Gebieten ohne Zaun 19 Menschen getotet und 102 weitere verletzt worden wahrend in Gebieten mit Zaun in demselben Zeitraum keine Menschen zu Tode gekommen seien 5 Inzwischen spricht die Allgemeine Israelische Sicherheitsbehorde Shabak von einer signifikanten Reduzierung von Selbstmordanschlagen seit mit dem Bau der Sperranlage begonnen wurde Eigenschaften der Sperranlagen Bearbeiten nbsp Die Sperranlage als Zaun sudwestlich des Westjordanlandes Mai 2006 nbsp Die Sperranlage als Mauer bei Jerusalem 2016 Der uberwiegende Teil der Sperranlagen auf mindestens 700 Kilometer wird als schwer gesicherter Metallzaun mit Stacheldraht einem Graben einem Zaun mit Bewegungsmeldern einem geharkten Sandstreifen zur Verfolgung von Fussabdrucken einem asphaltierten Patrouillenweg sowie weiterem Stacheldraht auf der israelischen Seite errichtet Zu beiden Seiten des Zauns wird ein insgesamt 70 Meter breites militarisches Sperrgebiet errichtet welches von Beobachtungsposten zusatzlich optisch uberwacht wird In kleinen Teilen in der Nahe von Qalqiliya und Jerusalem insgesamt auf mindestens 25 Kilometer wo diese Breite nicht eingehalten werden kann wird eine bis zu acht Meter hohe Mauer aus Stahlbeton errichtet Teile dieser Mauer wurden unter anderem von palastinensischen Arbeitern aus Hebron errichtet 6 In unregelmassigen Abstanden existieren Toranlagen Als Begleitmassnahme zum Zaun errichtet Israel eine Nord Sud Verbindungsstrasse die mit einem Sicherheitsstreifen versehen wird Die Gesamtkosten werden mit 1 3 Milliarden Schekel angegeben Verlauf BearbeitenDie Anlagen verlaufen zu ca 20 Prozent auf der Grunen Linie der Waffenstillstandslinie zwischen Israel und dem Westjordanland 1949 die das von Israel kontrollierte Territorium bis zum Sechstagekrieg 1967 begrenzte in ca 80 Prozent weichen sie von dieser Linie ab und verlaufen hierbei fast ausschliesslich innerhalb des Westjordanlands Die am tiefsten in die Westbank einschneidende Sperranlage liegt uber 20 km von der Waffenstillstandslinie entfernt bei Ariel An einigen Stellen verlaufen die Sperranlagen wenige hundert Meter von der Grunen Linie entfernt innerhalb israelischen Territoriums etwa bei Tulkarm und al Mughayyir al Mutilla Der Internationale Gerichtshof erklarte im Jahre 2004 in einem von der UN Vollversammlung in Auftrag gegebenen nicht bindenden Gutachten dass Israel mit dem Bau der Anlagen gegen Volkerrecht verstosse der Bau musse sofort gestoppt werden fur die Errichtung beschlagnahmtes Eigentum musse zuruckgegeben oder die Enteigneten mussten anderweitig entschadigt werden 7 Die Anlage stellt nach Aussage von Kritikern eine starke Beeintrachtigung fur die Palastinenser dar Sie trenne teilweise Dorfer und Stadte von ihren Feldern und Brunnen ab und drohe damit die wirtschaftliche Grundlage von Bauern zu zerstoren Zudem habe der Bau eine Zerstorung von landwirtschaftlich genutzter Flache zur Folge 8 Die Anlagen verlaufen so dass judische Siedlungen mindestens 2 5 Kilometer von ihnen entfernt sind An einigen Orten existieren Zweitanlagen die eine Reihe von palastinensischen Enklaven in israelischem Gebiet bilden die fast vollstandig von Barrieren umgeben sind Es ist noch nicht abschliessend geklart ob die israelische Regierung auch die ostliche Seite der von Palastinensern bevolkerten Regionen abriegeln wird um das Jordantal gemass dem Allon Plan von 1970 weiter besetzt zu halten Ein erster Schritt in diese Richtung wurde im Februar 2006 durch die Verscharfung der Zugangsberechtigung fur Palastinenser zum Jordantal unternommen 9 Dies diene offiziell als Sicherheitspuffer gegenuber Jordanien aber auch dazu weiterhin 90 Prozent der unterirdischen Wasservorrate in der Region nutzen zu konnen Abhangig von der weiteren Entwicklung und der Moglichkeit der Umsetzung von Ehud Olmerts Konvergenz Plan werden voraussichtlich in absehbarer Zeit zwischen sechs und 45 Prozent des Westjordanlandes abgeriegelt sein 10 Durch den Verlauf abseits der Waffenstillstandslinie von 1949 kommt es vor allem um Jerusalem zu Enklaven die wegen der Mauer nicht mehr von der zustandigen Gemeinde versorgt werden konnen So fallen Teile von Qalandia und A Ram zwar unter die Hoheit der Stadt Jerusalem erhalten aber seit dem Bau keine Dienstleistungen Reparaturen Mullabfuhr Da auch die Polizei der palastinensischen Autonomiebehorde dort nicht agieren darf entwickelten sich Gebiete ohne Ordnung So gibt es immer chaotische Zustande vor dem Grenzubergang Qalandia wo niemand den Verkehr regelt Das Gleiche gilt fur abgetrennte Bereiche die von der Autonomiebehorde nicht mehr erreicht werden konnen 11 Kritik Bearbeiten nbsp Von drei Seiten eingeschlossenes palastinensisches Haus in Bethlehem nbsp Mauer mit Tor in BethlehemDa der heutige Verlauf nicht dem der Waffenstillstandslinie von 1949 entspricht befurchten Kritiker dass er einer kunftigen Grenze eines souveranen Staates Palastina vorgreifen und Israel damit eine De facto Annexion palastinensischer Gebiete bezwecken konnte 12 Dem Palestine Monitor zufolge werden durch die Anlagen ca 12 300 ha Landes Stand Januar 2004 von der palastinensischen Seite der Grunen Linie abgetrennt entsprechend etwa zwei Prozent des Westjordanlandes Darin seien nach Angaben israelischer und palastinensischer Menschenrechtsgruppen sowie der Weltbank mindestens 16 palastinensische Dorfer und 12 000 Einwohner enthalten nach Fertigstellung der Gesamtanlage werde diese Zahl auf 395 000 ansteigen entsprechend 17 8 Prozent der palastinensischen Bevolkerung 13 Sowohl die israelische Regierung unter Ariel Scharon als auch ihre Vorganger lehnten bisher eine Grenzziehung entlang der Grunen Linie aus strategischen Grunden ab Scharons Amtsnachfolger Ehud Olmert hat in seinem so genannten Konvergenz Plan den Palastinensern angeboten einen palastinensischen Staat auch ohne Friedensabkommen zu akzeptieren dessen Grenzen vorerst entlang der zurzeit jenseits der Grunen Linie auf palastinensischem Gebiet gebauten Sperranlagen verlaufen wurden Aufgrund der aus palastinensischer Sicht inakzeptablen und demutigenden Konditionen wie etwa der moglichen permanenten Festschreibung massiven Landverlusts an Israel gilt eine Annahme durch die Palastinenser als ausserst unwahrscheinlich Nach Beginn des Baus der Sperranlagen bildeten sich palastinensische israelische aber auch internationale Gruppierungen um gegen das Projekt zu protestieren Palastinenserprasident Jassir Arafat bezeichnete 2004 die Anlage als ein Hindernis auf dem Weg zu einem eigenen Staat mit Jerusalem als Hauptstadt sie ziele darauf ab den Palastinensern Gebiet wegzunehmen 14 15 Claudia Bergmann von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International sprach sich fur eine Untersuchung des Falls durch den Internationalen Gerichtshof aus da der Bau durchgehender Sperranlagen durch palastinensisches Gebiet das Volkerrecht und die Menschenrechte zahlreicher Palastinenser verletze 16 Rechtliche Aspekte Bearbeiten nbsp Der Kordon als Mauer mit Stacheldrahtkrone in Abu DisVereinte Nationen Bearbeiten International wird der Bau bzw der Verlauf der Sperranlagen uberwiegend verurteilt Auch die USA ausserten wiederholt ihre Besorgnis wegen der befurchteten negativen Auswirkungen auf den Friedensprozess im Nahen Osten UN Sicherheitsrat Bearbeiten Im Oktober 2003 legten die USA gegen den Antrag auf eine UN Resolution des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen ihr Veto ein Damit wurde die Sperranlage von diesem nicht als volkerrechtswidrig verurteilt Auszug aus dem Entwurf The construction by Israel the occupying power of a wall in the Occupied Territories departing from the armistice line of 1949 is illegal under relevant provisions of international law and must be ceased and reversed Inoffizielle Ubersetzung Die Errichtung einer von der Waffenstillstandslinie von 1949 abweichenden Mauer in den besetzten Gebieten durch die Besatzungsmacht Israel ist nach den Prinzipien des internationalen Rechts illegal und muss gestoppt und ruckgangig gemacht werden dd Grossbritannien Deutschland Bulgarien und Kamerun enthielten sich der Stimme Die USA begrundeten ihr Veto durch das Fehlen einer Verurteilung der Terroranschlage palastinensischer Gruppen Der deutsche UN Botschafter Gunter Pleuger sagte in der Debatte uber die israelischen Sperranlagen sowie uber den Ausbau israelischer Siedlungen in Palastinensergebieten 2003 Wahrend wir Israels Sicherheitsbedurfnisse anerkennen betrachten wir den Sicherheitszaun als Hindernis fur die Verwirklichung des Nahost Friedensplans 1 Deutschland rief die israelische Regierung auf den Bau der Sperranlagen zu beenden enthielt sich in der Abstimmung uber die Annahme der Resolution gegen Israel im Weltsicherheitsrat allerdings der Stimme Die Bundesregierung bedauerte nachtraglich dass es nicht zu einem konsensfahigen Entwurf der Resolution gekommen sei wie der Sprecher des Auswartigen Amtes Walter Lindner am 15 Oktober 2003 in Berlin zu Protokoll gab Generalversammlung der Vereinten Nationen Bearbeiten Eine Woche spater nahm die Vollversammlung der Vereinten Nationen eine ahnliche Resolution mit 144 gegen vier Stimmen bei zwolf Enthaltungen an Die Resolution die im Gegensatz zu einer Sicherheitsratsresolution nicht volkerrechtlich bindend ist benennt den Verlauf der Sperranlagen auf palastinensischem Grund als widerspruchlich zu internationalem Recht und verlangt dass Israel den Bau stoppt und ruckgangig macht Die Bundesrepublik Deutschland stimmt zusammen mit den anderen europaischen Staaten in der UN Generalversammlung fur den Beschluss in dem der Bau der damals bereits rund 150 Kilometer langen Anlage als Verletzung internationalen Rechts verurteilt wurde EU Diplomaten bezeichneten den Text als ausgewogen Zuvor hatten die arabischen Staaten zwei umstrittene eigene Entwurfe zuruckgezogen In der vorhergehenden Debatte hatte die grosse Mehrheit der Redner aus insgesamt 191 UN Mitgliedsstaaten das israelische Vorgehen verurteilt 17 Der israelische UN Botschafter Dan Gillerman bekraftigte dagegen Israels Recht auf den Bau der Anlagen mit dem Hinweis auf die Gefahr durch palastinensischen Terrorismus die den Bau notwendig mache Er bedankte sich fur das US Veto sowie fur die Stimmenthaltungen im UN Sicherheitsrat Dadurch sei verhindert worden dass die UN erneut zum Erfullungsgehilfen von Gegnern Israels geworden seien und dass mit Israel ein Opfer des Terrorismus anstelle der Verursacher von Terrorismus verurteilt wurde Die Sicherheitszonen dienten der Abwehr von Terrorkommandos und seien die wirksamste aller nicht gewaltsamen Massnahmen gegen den Terrorismus Die UN Resolution bezeichnete er als Farce Die Vereinten Nationen durften nicht langer Morder als Martyrer glorifizieren Israel habe das Recht das Leben seiner Burger mit allen Mitteln zu schutzen Der palastinensische UN Botschafter Nasser Al Kidwa warf Israel indes Heuchelei und eine Strategie der illegalen Landnahme vor Arabische und viele weitere Staaten warfen zudem Israel vor sich mit Hilfe der Anlagen illegal Land anzueignen 18 Am 20 Juli 2004 nachdem der Internationale Gerichtshof sein Rechtsgutachten verkundet hatte dazu unten forderte die UN Generalversammlung nach einer Notstandstagung in der Resolution ES 10 15 19 unter Hinweis auf die UN Resolution ES 10 13 vom 21 Oktober 2003 u a den Abriss der Anlage im Westjordanland dass Israel den Bau der Mauer in dem besetzten palastinensischen Gebiet einschliesslich in Ost Jerusalem und seiner Umgebung beendet und ruckgangig macht mit 150 Stimmen bei sechs Gegenstimmen und zehn Enthaltungen Die Resolution folgte damit dem Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs Internationaler Gerichtshof Bearbeiten Im Dezember 2003 verabschiedete die UN Generalversammlung eine Resolution die den Internationalen Gerichtshof IGH in Den Haag anwies ein Rechtsgutachten zu den durch die Bautatigkeiten der Sperranlage hervortretenden rechtlichen Konsequenzen zu verfassen Mauer Gutachten Bearbeiten Die Anhorungen dazu begannen im Februar 2004 Der Palastinensischen Autonomiebehorde die kein Mitglied des Gerichtshofes ist wurde gestattet eine Eingabe uber ihren UN Beobachterstatus abzugeben Im Januar 2004 autorisierte der Gerichtshof auch die Liga der Arabischen Staaten und die Organisation der Arabischen Konferenz Stellungnahmen einzureichen Vertreter der Liga vor dem Gericht war der deutsche Volkerrechtler Michael Bothe Professor fur Offentliches Recht an der Johann Wolfgang Goethe Universitat in Frankfurt Israel verzichtete darauf eine Stellungnahme einzureichen weil es ein politisches Verfahren erwartete und von Anfang an von einem negativen Urteil ausging Israel hatte vorher bereits angekundigt das Urteil des Gerichts nicht anzuerkennen da es dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag die Zustandigkeit in der Frage der umstrittenen Sperranlage im Westjordanland abspricht Der IGH habe keine Gerichtsbarkeit in dieser Sache sagte Regierungssprecher Avi Pasner 17 Am 9 Juli 2004 veroffentlichte das Gericht sein Rechtsgutachten oftmals Mauer Gutachten oder Israelische Sperranlagen Gutachten 20 Zunachst begegnete es dabei den Vorbringungen insbesondere Israels gegen die Zulassigkeit der Erstellung des Gutachtens 21 Dem Einwand dass es sich um eine tatsachliche Frage und keine Rechtsfrage im Sinne von Art 96 UNCh handle entgegnete es mit dem Verweis auf die Regeln des Humanitaren Volkerrechts insbesondere die Haager Landkriegsordnung und die 4 Genfer Konvention und einschlagige Menschenrechtsvertrage Zwar steht die Erteilung eines Rechtsgutachtens gem Art 65 I IGH Statut im Ermessen des Gerichts welches hiervon Gebrauch machen kann wenn ein konkreter Streit dem Sachverhalt zu Grunde liegt Allerdings habe es als Hauptrechtsprechung der Vereinten Nationen zu berucksichtigen wenn die Generalversammlung ihm eine Rechtsfrage unterbreitet und sollte daher in diesem Falle auch ein Gutachten anfertigen Nachdem es die Zulassigkeit des Rechtsgutachtens festgestellt hatte widmete es sich den verschiedenen rechtlichen Fragen hinsichtlich der Legalitat des Baus der Sperranlage im Westjordanland Zunachst war zu klaren welche volkerrechtlichen Regeln uberhaupt anwendbar sind Israel bestritt sowohl die Anwendbarkeit des Humanitaren Volkerrechts wie auch der Menschenrechte unter anderem mit der Begrundung dass es sich beim besetzten Gebiet nicht um das Gebiet einer Vertragspartei handle Hinsichtlich des Haager Rechts stellte das Gericht fest dass auch wenn Israel kein Vertragspartner des Haager Abkommens von 1907 war dieses mittlerweile Gewohnheitsrecht darstelle Hinsichtlich des IV Genfer Abkommens welches Israel 1951 ratifiziert hatte bekraftigte es den Status der Westbank als besetztes Gebiet und folgerte daraus dass ein internationaler bewaffneter Konflikt im Sinne von Art 2 vorliegt Schliesslich sei der Geltungsbereich der Regeln des Humanitaren Volkerrechts nicht auf das Staatsgebiet des Vertragsstaates begrenzt wie Ziel und Zweck der Abkommen zu entnommen werden konne 22 Auch die beiden Menschenrechtspakte von 1966 deren Mitglied Israel ist seien anwendbar Dies folgt daraus dass durch die Besetzung Hoheitsgewalt ausgeubt wurde und somit gem Art 1 Zivilpakt vom Geltungsbereich des Paktes betroffen sind 23 Grundsatzlich seien Menschenrechte auch im Falle eines bewaffneten Konflikts anwendbar 24 Sodann wurden verschiedene Verletzungen beider Seiten gegen das Humanitare Volkerrecht wie auch die Menschenrechte festgestellt Insbesondere der Bau der Sperranlage verstiesse gegen verschiedene Menschenrechte sowie gegen das Kriegsrecht 25 Schliesslich wurde eine Rechtfertigung uber das Selbstverteidigungsrecht gem Art 51 UNCh abgelehnt wobei sich das Gericht hier deutlich kurzer fasste Einerseits bestehe dies nur bei bewaffneten Angriffen durch Staaten was bei den Angriffen aus dem besetzten Gebieten nicht gegeben sei Andererseits sei die Situation auch nicht vergleichbar mit dem von Sicherheitsrats Resolution 1368 bzw Resolution 1737 betroffenen Sonderfall der Selbstverteidigung gegen Terroristen 26 Aus diesen Rechtsverletzungen folgerte das Gericht verschiedene Pflichten 26 Die Pflicht Israels zur Wiedergutmachung durch den Ruckbau der Mauer sowie durch Zahlung von Entschadigungen Die Pflicht der internationalen Gemeinschaft die Mauer nicht anzuerkennen da diese gegen erga omnes Pflichten verstiesse Reaktionen aus Israel Bearbeiten Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs IGH wurde von Israel stark kritisiert da dem israelischen Argument dass es sich nach UN Charta Artikel 51 um eine Anlage zur Selbstverteidigung handele nicht entsprochen wurde Der IGH argumentierte dass Angriffe auf Israel von Gebieten aus erfolgten uber die Israel die Kontrolle habe und das Selbstverteidigungsrecht folglich nicht anwendbar sei Israel entgegnete dass schon in der Tatsache dass es zu Attentaten kommt der Beweis liege dass keine ausreichende Kontrolle vorhanden sei und dass ausserdem manche der Attentater auch aus Gebieten mit palastinensischer Verwaltung stammten Die Anlage entspricht nach israelischer Lesart mit Blick auf die terroristischen Angriffe aus den Palastinensergebieten beiden Bedingungen des Artikel 51 fur eine rechtmassige Selbstverteidigung militarische Notwendigkeit und Verhaltnismassigkeit Artikel 51 der UN Charta Diese Charta beeintrachtigt im Falle eines bewaffneten Angriffs gegen ein Mitglied der Vereinten Nationen keineswegs das naturgegebene Recht zur individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung bis der Sicherheitsrat die zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlichen Massnahmen getroffen hat Massnahmen die ein Mitglied in Ausubung dieses Selbstverteidigungsrechts trifft sind dem Sicherheitsrat sofort anzuzeigen sie beruhren in keiner Weise dessen auf dieser Charta beruhende Befugnis und Pflicht jederzeit die Massnahmen zu treffen die er zur Wahrung oder Wiederherstellung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit fur erforderlich halt 27 Kritisiert wurde von Beginn an die Ubernahme bestimmter Termini der UN Vollversammlung Diese sei eine politische Korperschaft deshalb sei eine Ubernahme ihrer Wortwahl palastinensische besetzte Gebiete durch den IGH ohne Verweis auf das rechtliche Dilemma um das gesamte Gebiet bereits eine einseitige Entscheidung die auch nicht in den Entscheidungen des UN Sicherheitsrats reflektiert wurde Die Bezeichnung eines Territoriums als zugehorig zu einer Entitat impliziere dass diese Entitat ein Staat oder Volkerrechtssubjekt sei Dies trafe aber auf die Palastinensischen Autonomiegebiete nicht zu die sich auch nie selbst als Staat bezeichnet hatten Dieser Sichtweise schloss sich teilweise auch der niederlandische IGH Richter Pieter Kooijmans in einer abweichenden Meinung zu dem Urteil an Das Gericht hat es unterlassen eine Position in Bezug auf die territorialen Rechte und den endgultigen Status zu beziehen Auch die Relevanz der Grunen Linie fur die Entscheidung des Gerichts wurde bestritten Der israelische Volkerrechtler Robbie Sabel von der Hebraischen Universitat Jerusalem etwa schrieb dazu Das Gericht nimmt keinerlei Bezug auf die Tatsache dass das Waffenstillstandsabkommen das die Grune Linie kreierte ausgelaufen ist und kein arabischer Staat die Grune Linie je als internationale Grenze anerkannt hat noch dass Israel der Linie je so eine Anerkennung gegeben hat Sabel erklart insbesondere die Ausweitung des Begriffs besetztes palastinensisches Gebiet auf Ost Jerusalem fur widerspruchlich insbesondere in Bezug auf das judische Viertel der Altstadt und andere Gebiete aus denen alle Juden im Zuge des Unabhangigkeitskrieges von Jordanien vertrieben worden waren Kritisiert wurde weiterhin dass das Gericht die Anwesenheit Jordaniens in den Gebieten vollkommen ignoriert habe womit ausgeblendet wurde dass Israel 1967 die Gebiete erst als Reaktion auf den Beschuss durch Jordanien eingenommen habe Diese Position wurde auch von der britischen Richterin Rosalyn Higgins in einer abweichenden Meinung vertreten in der sie schrieb Ich halte die Geschichte wie sie von dem Gericht in den Paragraphen 71 76 nacherzahlt wird weder fur ausgeglichen noch zufriedenstellend Einseitigkeit wurde von israelischer Seite auch dem Paragraphen 70 der Stellungnahme attestiert Hier werde das Volkerbundsmandat fur Palastina genannt ohne aber in irgendeiner Form die Tatsache zu erwahnen dass dort eine Errichtung einer nationalen Heimstatte fur das judische Volk in Palastina beschlossen worden sei was zu diesem Zeitpunkt sowohl nach Ansicht des Volkerbundes als auch der britischen Mandatsmacht das ganze Gebiet westlich des Jordans also einschliesslich des Westjordanlandes bedeutet hatte Neben kritischen Volkerrechtlern ausserten sich auch israelische Politiker ablehnend uber das Urteil Der damalige israelische Finanzminister Benjamin Netanjahu spielte in seiner Kritik auf die politische Natur der Vollversammlung an und meinte in Blick auf die Folgen des Urteils Was jetzt passiert ist dass dies an die Vollversammlung geht Die konnen dort alles entscheiden Sie konnen sagen die Erde sei flach Dies wird die Entscheidung nicht legal machen es wird sie nicht wahr machen und es wird sie nicht gerecht machen Der Oppositionsfuhrer Schimon Peres meinte der IGH ignoriert die Tatsache dass das Recht auf Leben ein fundamentales Menschenrecht ist und kritisierte das Gericht dafur den Hauptgrund fur den Bau zu vernachlassigen namlich den palastinensischen Terror Internationale Reaktionen Bearbeiten Die Entscheidung die Frage an den Gerichtshof zu verweisen wurde unter anderem von Deutschland Frankreich Grossbritannien Kanada und den USA kritisiert Zum einen sei er nicht zustandig zum anderen wurde befurchtet das Gutachten konne sich negativ auf den Friedensprozess auswirken Die Gerichtsentscheidung selbst wurde innerhalb der deutschen Bundesregierung kontrovers beurteilt Wahrend Claudia Roth sie begrusste bezeichnete Minister Otto Schily die Anlage als effektiv und bezeichnete Kritik an ihr als realitatsfern Internationale UN Diplomaten hielten sich ebenso wie UN Generalsekretar Kofi Annan mit Stellungnahmen zu Israels Urteilsschelte zuruck Letzterer vermied es sich konkret zur Entscheidung der Richter zu aussern und erklarte das Urteil musse erst verdaut werden Zwischen den Zeilen machte der Generalsekretar aber deutlich dass er prinzipiell keine Zweifel an der Kompetenz des Gremiums in Den Haag hegt Der Generalsekretar hat das Gutachten an die Generalversammlung weitergeleitet Er erwartet dass der Inhalt bei zukunftigen Abstimmungen berucksichtigt wird Ob weitere Massnahmen angemessen sind mussen die Mitgliedsstaaten aber selbst beurteilen Zitat Annan Sprecher Stephane Dujarric Direkt im Anschluss an das Bekanntwerden des Sperrzaun Urteils durch den IGH im Juli 2004 sagte der deutsche UN Botschafter Gunter Pleuger Es muss jetzt verantwortungsvoll mit diesem Gutachten umgegangen werden Es muss so behandelt werden dass es den politischen Prozess nicht stort sondern eher fordert im Umgang der Generalversammlung die ja aus 191 Mitgliedern besteht von denen wir nur eins sind 28 Die USA kritisierten die Entscheidung des Gerichts Wir denken nicht dass es angemessen ist dass dieser Fall von dieser Instanz untersucht wird sagte Regierungssprecher Scott McClellan 29 Der Bonner Volkerrechtler Matthias Herdegen bemangelte dass der IGH im Gutachten ein Selbstverteidigungsrecht Israels schon daran scheitern lasse dass die abzuwehrenden Terrorakte keinem fremden Staat zurechenbar seien Diese Begrundung ignoriert vollig dass der UN Sicherheitsrat die Anschlage des 11 September vollig losgelost von deren Zurechnung zu einem Staat als Ausloser fur das Selbstverteidigungsrecht qualifiziert hat 30 Israels Oberster Gerichtshof Bearbeiten Am 30 Juni 2004 hat Israels Oberster Gerichtshof den Klagen einzelner Palastinenser stattgegeben und die Anderung einer Route von 30 km des israelischen Sperrzaunes nordwestlich von Jerusalem angeordnet um die Beeintrachtigungen fur die palastinensische Bevolkerung zu reduzieren 31 Nach den Vorgaben des Gerichts darf der Zaun nicht politisch sein er darf keine Staatsgrenze festlegen ausserdem darf er keine ungerechtfertigte Verletzung der Lebensqualitat der palastinensischen Bevolkerung verursachen Die israelische Regierung hat angekundigt diesem Urteil Folge zu leisten und den Verlauf der Anlage zu andern In anderen Abschnitten bleiben die Beeintrachtigungen der palastinensischen Bevolkerung durch zahlreiche Enklaven 3 jedoch weiterhin enorm Filmische Rezeption Bearbeiten2009 produzierte OCHA Jerusalem den Film Walled Horizons mit Roger Waters als Sprecher Im gleichen Jahr warb die israelische Mobilfunkfirma Cellcom mit einem Spot in dem israelische Soldaten nachdem ihr Patrouillenfahrzeug von einem palastinensischen Fussball getroffen wird uber die Mauer hinweg mit nicht gezeigten Palastinensern einen freudigen Ballwechsel haben Dieser wurde weithin als geschmacklos betrachtet zumal bei einem Versuch die Handlung in der Realitat nachzustellen Tranengasgranaten zuruckkamen 32 Literatur BearbeitenFlorian Becker IGH Gutachten uber Rechtliche Konsequenzen des Baus einer Mauer in den besetzten palastinensischen Gebieten In AVR S 218 239 Alexander Orakhelashvili International Public Order and the International Court s Advisory Opinion on Legal Consequences of the Construction of a Wall in the Occupied Palestinian Territory In AVR S 240 256 Daniel Eckstein Die Vereinbarkeit der De facto Annexion mit dem Volkerrecht anhand des Beispiels der israelischen Sperranlage zugleich eine Analyse des IGH Gutachtens vom 9 Juli 2004 IATROS Verlag amp Services GmbH Dienheim am Rhein 2008 ISBN 978 3 937439 82 2 Karin Oellers Frahm IGH Gutachten zum Bau einer Mauer auf besetztem palastinensischem Gebiet Zustandigkeit des IGH Rechtmassigkeit des Mauerbaus Anwendbarkeit des humanitaren Volkerrechts Recht auf Selbstverteidigung Folgen des Mauerbaus fur Israel und andere Staaten In Vereinte Nationen 2004 Heft 3 S 104 107 Online verfugbar zuletzt abgerufen 13 Juli 2021 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Israelische Sperranlagen im Westjordanland Sammlung von Bildern Mauer Generaldelegation Palastinas in der Bundesrepublik Deutschland Informationen des israelischen Aussenministeriums zum Sicherheitszaun englisch Informationen des israelischen Verteidigungsministeriums zum Sicherheitszaun Memento vom 28 September 2013 im Internet Archive englisch Karte mit detailliertem Verlauf der Sperranlage PDF 1 7 MB B Tselem englisch Einzelnachweise Bearbeiten Badische Zeitung Israel ignoriert UN Votum gegen Zaun an der Grenze Deutschland Badische Zeitung Abgerufen am 19 September 2022 Kolner Stadt Anzeiger vom 17 Juni 2002 Seite 7 a b East Jerusalem Community Lives Divided Life National Public Radio 14 Oktober 2010 Saving Lives Israel s anti terrorist fence Answers to Questions Webseite des israelischen Aussenministeriums Januar 2004 a b Statistik zeigt Ruckgang der Terrorzahlen in Gebieten mit Terrorabwehrzaun Newsletter der Israelischen Botschaft in Berlin 2 Juli 2004 Abu Dis East Jerusalem Memento vom 5 Marz 2009 im Internet Archive PDF UNRWA S 4 abgerufen am 16 Januar 2009 Gerichtshof Israel verstosst gegen Volkerrecht In FAZ 9 Juli 2004 Schlechte Zaune schaffen schlechte Nachbarn Palastinenser gegen Israels Trennmauer Memento vom 8 September 2012 im Webarchiv archive today Okumenischer Rat der Kirchen 23 September 2003 Chris McGreal Israel excludes Palestinians from fertile valley The Guardian 14 Februar 2006 Map of Seperation in the West Bank April 2006 abgerufen am 2 August 2022 englisch PDF Datei Jerusalem Municipality Asks IDF to Take Responsibility for Residents Who Live East of the Separation Fence In Haaretz haaretz com abgerufen am 2 August 2022 Ken Lee Israel s apartheid wall in Palestine Memento vom 20 Mai 2006 im Internet Archive Aljazeera 29 August 2003 Israel s Wall The Facts Palestine Monitor 8 Januar 2009 archiviert vom Original am 12 Januar 2012 abgerufen am 2 August 2022 englisch Berliner Zeitung Palastinenser sprechen von Annexion Israelische Regierung boykottiert Anhorungen des IGH Sperrmauer vor dem Haager Weltgericht 24 Februar 2004 abgerufen am 2 August 2022 Suddeutsche Zeitung Israelische Sperranlage vor Gericht 17 Mai 2010 abgerufen am 2 August 2022 Verlauf der Mauer durch besetzte Gebiete verletzt Menschenrechte Pressemitteilung von Amnesty International Berlin 20 Februar 2004 a b Israel wird Urteil gegen Sperranlage ignorieren In Suddeutsche Zeitung 9 Juli 2004 Naher Osten Israel will Sperranlage trotz UN Resolution weiterbauen In FAZ NET ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 2 August 2022 Resolution der Generalversammlung ES 10 15 Gutachten des Internationalen Gerichtshofs uber die Rechtsfolgen des Baus einer Mauer in dem besetzten palastinensischen Gebiet einschliesslich in Ost Jerusalem und seiner Umgebung PDF International Court of Justice Legal Consequences of the Construction of a Wall in the Occupied Pelstinian Territory Advisory Opinion In I C J Reports 9 Juli 2004 S 136 ff icj cij org PDF Karin Oellers Frahm IGH Gutachten zum Bau einer Mauer auf besetztem palastinensischem Gebiet Zustandigkeit des IGH Rechtmassigkeit des Mauerbaus Anwendbarkeit des humanitaren Volkerrechts Recht auf Selbstverteidigung Folgen des Mauerbaus fur Israel und andere Staaten In Vereinte Nationen Nr 3 Berliner Wissenschafts Verlag 2005 ISSN 0042 384X S 105 Karin Oellers Frahm IGH Gutachten zum Bau einer Mauer auf besetztem palastinensischem Gebiet Zustandigkeit des IGH Rechtmassigkeit des Mauerbaus Anwendbarkeit des humanitaren Volkerrechts Recht auf Selbstverteidigung Folgen des Mauerbaus fur Israel und andere Staaten In Vereinte Nationen Nr 3 Berliner Wissenschafts Verlag 2005 ISSN 0042 384X S 106 International Court of Justice Legal Consequences of the Construction of a Wall in the Occupied Pelstinian Territory Advisory Opinion In I C J Reports 9 Juli 2004 S 136 ff 109 icj cij org PDF International Court of Justice Legal Consequences of the Construction of a Wall in the Occupied Pelstinian Territory Advisory Opinion In I C J Reports 9 Juli 2004 S 136 ff 106 icj cij org PDF Karin Oellers Frahm GH Gutachten zum Bau einer Mauer auf besetztem palastinensischem Gebiet Zustandigkeit des IGH Rechtmassigkeit des Mauerbaus Anwendbarkeit des humanitaren Volkerrechts Recht auf Selbstverteidigung Folgen des Mauerbaus fur Israel und andere Staaten In Vereinte Nationen Nr 3 Berliner Wissenschafts Verlag 2005 ISSN 0042 384X S 106 f a b Karin Oellers Frahm GH Gutachten zum Bau einer Mauer auf besetztem palastinensischem Gebiet Zustandigkeit des IGH Rechtmassigkeit des Mauerbaus Anwendbarkeit des humanitaren Volkerrechts Recht auf Selbstverteidigung Folgen des Mauerbaus fur Israel und andere Staaten In Vereinte Nationen Nr 3 Berliner Wissenschafts Verlag 2005 ISSN 0042 384X S 107 Charta der Vereinten Nationen Kapitel VII UNRIC Thomas Reinke Annan will Sperrzaun Urteil erst verdauen Memento vom 5 Juni 2010 im Internet Archive Tagesschau 10 Juli 2004 Nahostkonflikt Israel Palaestina Chronik Krieg Frieden Friedensratschlag AG Friedensforschung abgerufen am 2 August 2022 Matthias Herdegen Volkerrecht 5 Aufl Munchen 2006 S 240 f Herdegen sieht das IGH Urteil unter diesem Gesichtspunkt als nicht dem modernen Volkerrecht entsprechend an weil sich das moderne Volkerrecht auch der militarischen Auseinandersetzung innerhalb von Staaten an nimmt S 376 Q amp A What is the West Bank barrier BBC News 15 September 2005 Palestinians mock bad taste ad 21 Juli 2009 bbc co uk abgerufen am 2 August 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Israelische Sperranlagen Westjordanland amp oldid 236782454