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1957 Burgerschaftswahl 1961 1966 in 1 2 6050403020100 57 429 19 62 91 0 SPDCDUFDPDFUdSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1957 p 4 2 0 2 4 3 5 3 1 1 0 2 6 4 0SPDCDUFDPDFUdSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen d 1957 BdD Am 12 November 1961 fand die Wahl zur 5 Wahlperiode der Burgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg Burgerschaftswahl statt Es wurden bei der Wahl 120 Abgeordnete in die Burgerschaft entsendet Insgesamt 120 Sitze SPD 72 FDP 12 CDU 36 Inhaltsverzeichnis 1 Wahlergebnis und Sitzverteilung 2 Regierung 3 Hauptthemen wahrend der 5 Wahlperiode 4 Siehe auch 5 Quelle 6 EinzelnachweiseWahlergebnis und Sitzverteilung BearbeitenDas Ergebnis der Wahl zur Burgerschaft 1961 lautete Partei Stimmen in Prozent SitzeSPD 567 793 57 4 72CDU 287 619 29 1 36FDP 95 061 9 6 12DFU 28 511 2 9 DRP 9 045 0 9 DG 784 0 1 Regierung Bearbeiten1961 wurde der Erste Burgermeister Paul Nevermann in seinem Amt bestatigt Aufgrund eines politischen Skandals im Zusammenhang mit dem Besuch der Konigin Elisabeth II musste er am 9 Juni 1965 zurucktreten Seine Nachfolge ubernahm Herbert Weichmann der auch fur die SPD in den Wahlkampf zur 6 Wahlperiode ging Die Regierung wurde aus einem Senat von SPD und FDP gebildet Die SPD hatte zwar alleine regieren konnen setzte aber die traditionsreiche Arbeit mit den Liberalen fort Siehe auch Senat Nevermann II und Senat Weichmann IHauptthemen wahrend der 5 Wahlperiode Bearbeiten nbsp Sturmflut 1962 Fahrstrasse nach der FlutIn die Wahlperiode wutete die katastrophale Sturmflut 1962 an der deutschen Nordseekuste auch uber Hamburg In der Nacht vom 16 auf den 17 Februar 1962 uberflutete das Wasser knapp ein Sechstel des Hamburgischen Staatsgebietes 120 km Das Krisenmanagement ubernahm der damalige Polizeisenator heute Innensenator Helmut Schmidt und konnte sich bundesweit profilieren Ein zweites uberregionales Thema war die Spiegel Affare die nicht nur die Burgerschaft sondern vor allem auch den Bundestag beschaftigte Dieser politische Skandal war der Ausloser fur die Einfuhrung eines freiheitlichen Pressegesetzes 1965 verabschiedete die Burgerschaft das Gesetz Die Fraktionen von CDU und FDP sahen zwar die Pressefreiheit nicht in Gefahr beugten sich aber der allgemeinen Stimmung in Politik Journalistenverbanden und Offentlichkeit Der FDP Politiker Alfred Frankenfeld war zusammen mit dem Innensenator Helmut Schmidt die treibende Kraft fur die Umsetzung des Gesetzesvorhabens In der Verkehrspolitik entstand die Idee eines gemeinsamen Verkehrsverbundes fur Hamburg Durch die Zersplitterung der Unternehmen mit ihren eigenen Verkehrsmitteln unter anderem S Bahnen U Bahnen Bus Linien Fahrschiffe war es schwer ein Gesamtkonzept fur Hamburg zu erarbeiten Dem Ideengeber Max Mross schwebte ein Bund der Verkehrsbetriebe vor welche gemeinsam arbeiteten aber trotzdem ihre Eigenstandigkeiten erhielten Eine der Hauptmoglichkeiten dieses Verbundes war ein einheitlicher Tarif und somit eine Erleichterung fur die Beforderungsfalle Fahrgaste Gesamtwirtschaftlich sollte der Zusammenschluss die Moglichkeit bringen Verkehrsmittel rational zu lenken um doppelte Angebote zu vermeiden Der von der Burgerschaft 1965 beschlossene und von den beteiligten Gesellschaften zum Beispiel die Deutsche Bahn genehmigte Hamburger Verkehrsverbund HVV erhielt auch weltweit Beachtung In der New York Times vom 19 Juni 1971 hiess es zum Beispiel Bei ihren Bemuhungen einen attraktiven Massenverkehr zu schaffen blicken die meisten Stadtverwaltungen auf den Stadtstaat Hamburg Westdeutschlands ausgedehntestes Grossstadtgebiet das seit 1966 erfolgreich das erste Verkehrsverbundsystem der Welt betreibt 3 Es gab innerhalb der 5 Wahlperiode einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss PUA Der Inhalt der Untersuchung war der Tod des Untersuchungsgefangenen Ernst Haase Der amerikanische Staatsburger war nach Misshandlungen in der U Haft am 30 Juni 1964 zu Tode gekommen Am 22 April 1966 wurde in der 6 Wahlperiode ein weiterer Untersuchungsausschuss zu dem Thema eingesetzt Siehe auch BearbeitenListe der Mitglieder der Hamburgischen Burgerschaft 5 Wahlperiode Quelle BearbeitenHamburger Burgerschaft Die Hamburger Burgerschaft 1946 1971 Wiederaufbau und Neubau dargestellt von Erich Luth Verlag Conrad Kayser Hamburg 1971Einzelnachweise Bearbeiten Wahlen in Hamburg Die Burgerschaftswahl von 1946 bis 2001 Spiegel Online Burgerschaftswahlen Hamburg Landesstimmen Wahlen in Deutschland Die Hamburgische Burgerschaft S 124 Wahlen zur Hamburgischen Burgerschaft 1946 1949 1953 1957 1961 1966 1970 1974 1978 1982 Juni 1982 Dezember 1986 1987 1991 1993 1997 2001 2004 2008 2011 2015 2020 nachste Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgerschaftswahl in Hamburg 1961 amp oldid 236296103