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Alfred Frankenfeld 27 Oktober 1898 in Kuhndorf 6 Dezember 1975 in Hamburg war ein deutscher Journalist und Hamburger Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenFrankenfeld studierte Geschichte Philosophie und Staatswissenschaften 1922 folgte seine Promotion zum Dr phil Ab 1921 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Auswartigen Amt Seine erste Stelle im journalistischen Bereich erhielt Frankenfeld 1923 24 als Redaktionsassistent bei der Deutschen Allgemeinen Zeitung DAZ Es folgte der Posten des Chef Korrespondenten fur Hamburg des Berliner Tageblatts von 1924 bis 1939 und zeitweise auch der Frankfurter Zeitung Von 1939 bis 1945 war er wieder bei der DAZ tatig In der Zeit der Weimarer Republik war er zudem als Chefredakteur bei der Zeitung Recht und Freiheit tatig Die Zeitung war ein Kampfblatt der Deutschen Demokratischen Partei DDP Zudem galt er als Motor der Hamburger Ortsgruppe der Vereinigung Republikanische Presse eines Journalistenverbandes der die Weimarer Republik starken wollte 1 Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten plante er mit Alois Winbauer dem Chefredakteur des liberalen Hamburger Anzeigers und Martin Plat dem bisherigen DDP Landesgeschaftsfuhrer die Grundung einer regimekritischen Untergrundzeitung Diese Der Begleiter genannte Zeitung sollte die verbliebenen Liberalen zusammenfassen und liberales Gedankengut in verklausulierter Form verbreiten Die Zeitung wurde jedoch bereits im Oktober 1933 nach einer Hausdurchsuchung bei Plat verboten 2 Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte 1945 seine Habilitation an der Universitat Hamburg wo er ab 1951 ein Lehrauftrag fur Publizistik erhielt Frankenfeld ubernahm 1946 den Posten des Chefredakteurs der FDP nahen Hamburger Freie Presse der im September 1952 wieder in Hamburger Anzeiger umfirmierte Ab 1957 war er als Chefredakteur im Dienst des Axel Springer Verlages tatig Er war vom 1 Marz 1951 bis zum 13 Mai 1954 als Vorsitzender der Berufsvereinigung Hamburger Journalisten der Nachfolger von Erich Klabunde Von 1956 bis 1970 war er Mitglied des Deutschen Presserates Ab 1970 Vorsitzender der Stiftung Wissenschaft und Presse sowie Prasident der Akademie fur Publizistik in Hamburg Frankenfeld erhielt das Bundesverdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland Partei BearbeitenFrankenfeld der in der Weimarer Republik der DDP angehorte schloss sich 1945 der Partei Freier Demokraten dem spateren Hamburger FDP Landesverband an Er war von 1958 bis 1966 stellvertretender Landesvorsitzender der FDP Hamburg Abgeordneter Bearbeiten1953 zog Frankenfeld fur die FDP auf der Liste des Hamburg Blocks in die Hamburgische Burgerschaft ein Nach der Wahl von Peter Heinz Muller Link zum Senator wurde er 1961 Fraktionsvorsitzender seiner Partei musste das Amt aber 1966 wieder an Muller Link abgeben Er gehorte der Burgerschaft dann noch bis 1970 an Schriften BearbeitenJustus Moser als Staatsmann im Siebenjahrigen Kriege und am englischen Hofe Diss Gottingen 1922 Geschichte als Schicksal Ein Notruf zur Politik Meiningen 1924 Die koloniale Frage im deutsch franzosischen Verhaltnis 1890 1904 Hamburg 1944 Zum Sehen geboren Ein Leben fur Presse und Parlament Hans Christians Verlag 1973 Literatur BearbeitenRita Bake Hrsg Neues Hamburg Zeugnisse vom Wiederaufbau der Hansestadt ausgewahlte Artikel aus 12 Heften der Jahrgange 1947 bis 1961 Hamburg 2005 Kurzbiographie uber Alfred Frankenfeld auf Seite 242 Christian Sonntag Medienkarrieren Biographische Studien uber Hamburger Nachkriegsjournalisten 1946 1949 Munchen 2006 Weblinks BearbeitenAlfred Frankenfeld Thuringer Autorenlexikon Literatur von und uber Alfred Frankenfeld im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Christian Walther Die Republik und ihre Farben Im Juni 1927 grundeten Journalisten in Berlin einen kleinen Verein mit einem hehren Ziel Die Vereinigung Republikanische Presse wollte der Weimarer Republik den Rucken starken und scheiterte Ihre Geschichte wurde noch nie erzahlt taz 9 August 2022 Online Brauers Die FDP in Hamburg 1945 bis 1953 Seite 104 Vorsitzende der FDP Fraktion in der Hamburgischen Burgerschaft Eduard Wilkening 1946 1949 Edgar Engelhard 1949 1953 Anton Leser 1953 1957 FDP Gruppe im Hamburg Block Peter Heinz Muller Link 1957 1961 Alfred Frankenfeld 1961 1966 Peter Heinz Muller Link 1966 1974 Gerhard Moritz Meyer 1974 1977 Maja Stadler Euler 1977 1978 Wilhelm Rahlfs 1987 Frank Michael Wiegand 1987 1991 Reinhard Soltau 1991 1993 Rudolf Lange 2001 Burkhardt Muller Sonksen 2001 2004 Katja Suding 2011 2017 Michael Kruse und Anna Elisabeth von Treuenfels Frowein 2017 2020 Normdaten Person GND 11869281X lobid OGND AKS VIAF 59842823 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frankenfeld AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und Politiker DDP FDP MdHBGEBURTSDATUM 27 Oktober 1898GEBURTSORT KuhndorfSTERBEDATUM 6 Dezember 1975STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Frankenfeld amp oldid 232446932