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Wilhelm Rahlfs 24 August 1938 in Neustadt am Rubenberge 26 Februar 2014 in Hamburg war ein deutscher Politiker der FDP und Hamburger Senator Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politik 3 Angriff auf Rolf Becker 4 Quellen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenRahlfs studierte Volkswirtschaft an der Universitat Hamburg Nach dem Diplom 1963 arbeitete er zunachst als wissenschaftlicher Mitarbeiter weiter an der Universitat Seit 1967 war er als Senatsbeauftragter Leiter der Sonderdienststelle der Internationalen Gartenbauausstellung 1973 die in Planten un Blomen stattfand Anschliessend arbeitete er in der Baubehorde Von 1980 bis 1985 war er Leiter des Buros der Hamburg Werbung 1 Politik BearbeitenRahlfs gehorte seit 1959 der FDP an Wahrend des Studiums engagierte er sich im Liberalen Studentenbund Deutschlands LSD und war 1960 61 LSD Bundesvorsitzender 2 Von 1970 bis 1974 gehorte Rahlfs erstmals der Hamburgischen Burgerschaft an wurde 1974 jedoch von seiner Partei nicht wieder nominiert Nach der Burgerschaftswahl 1987 zog er erneut in die Burgerschaft ein und war zunachst bis zu seiner Wahl in den Senat Vorsitzender der FDP Fraktion Nachdem die SPD bei der Burgerschaftswahl 1991 die absolute Mehrheit erhalten hatte schied er aus dem Senat aus und nahm sein Burgerschaftsmandat wieder wahr In der 14 Wahlperiode 1991 bis 1993 gehorte er fur seine Fraktion dem Bauausschuss dem Haushaltsausschuss sowie dem Stadtentwicklungsausschuss an Von 1987 bis 1991 ruhte sein Burgerschaftsmandat wegen der Zugehorigkeit zum Hamburger Senat Unter den Burgermeistern Dohnanyi und Voscherau war er als Senator Prases der Behorde fur Wirtschaft Verkehr und Landwirtschaft Innerparteilich war Rahlfs Mitglied des Bundesvorstandes der FDP sowie stellvertretender Landesvorsitzender und Schatzmeister der FDP Hamburg Angriff auf Rolf Becker BearbeitenWahrend einer Lesung auf dem Hamburger Rathausmarkt am 8 Mai 2008 anlasslich des Jahrestages der Bucherverbrennung 1933 in Deutschland schlug Rahlfs mit seinem Gehstock auf den Schauspieler Rolf Becker ein der gerade aus einem Text des Dichters Heinrich Heine zitierte 3 4 5 Rahlfs der nach einem Schlaganfall 1989 meistens am Stock ging erklarte den Vorfall als ein Missverstandnis Er habe geglaubt jemand habe die Bannmeile verletzt Zudem habe er Becker nicht tatlich angegriffen 5 Schliesslich zahlte Wilhelm Rahlfs im Rahmen der Einstellung des Strafverfahrens als Geldauflage 5 000 Euro an die Staatskasse Weiterhin zahlte er 5 000 Euro an Rolf Becker der diesen Betrag dem Auschwitz Komitee zur Verfugung des Arbeitskreises Bucherverbrennung nie wieder ubergab 6 Quellen BearbeitenBurgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg 14 Wahlperiode Redaktion Hinnerk Fock Hamburg 1992 Weblinks BearbeitenFDP Hamburg trauert um Senator a D Wilhelm Rahlfs Nachruf auf der Website der FDP Hamburg abgerufen am 27 Februar 2014 Einzelnachweise Bearbeiten Ex Wirtschaftssenator Wilhelm Rahlfs FDP gestorben in Hamburger Abendblatt vom 27 Februar 2014 S 9 Volker Erhard Ulrich Josten u a Hrsg Einsatz fur Freiheit und Demokratie Beitrage zur Geschichte des Liberalen Studentenbunds Deutschlands LSD Jena 2001 S 132 Gehstock Attacke Hamburger Ex Senator schlagt Schauspieler Rolf Becker spiegel de Ex Senator verprugelt Schauspieler Memento vom 19 Mai 2008 im Internet Archive von Olaf Wunder auf www mopo de vom 16 Mai 2008 a b Matthias Schmook Ex Wirtschaftssenator prugelt auf Schauspieler ein in Hamburger Abendblatt 16 Mai 2008 Heinrich Heine immer noch gefahrlich PDF 2 1 MB Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 6 Dezember 2022 1 2 Vorlage Toter Link www gw stgeorg de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Hamburger Wirtschaftssenatoren seit 1945 Hans E B Kruse Max Ketels Otto Borgner Karl Schiller Ernst Plate Carl Gisbert Schultze Schlutius Paul Luigs Edgar Engelhard Helmuth Kern Wilhelm Nolling Jurgen Steinert Volker Lange Wilhelm Rahlfs Hans Jurgen Krupp Erhard Rittershaus Thomas Mirow Gunnar Uldall Axel Gedaschko Ian Karan Frank Horch Michael Westhagemann Melanie LeonhardVorsitzende der FDP Fraktion in der Hamburgischen Burgerschaft Eduard Wilkening 1946 1949 Edgar Engelhard 1949 1953 Anton Leser 1953 1957 FDP Gruppe im Hamburg Block Peter Heinz Muller Link 1957 1961 Alfred Frankenfeld 1961 1966 Peter Heinz Muller Link 1966 1974 Gerhard Moritz Meyer 1974 1977 Maja Stadler Euler 1977 1978 Wilhelm Rahlfs 1987 Frank Michael Wiegand 1987 1991 Reinhard Soltau 1991 1993 Rudolf Lange 2001 Burkhardt Muller Sonksen 2001 2004 Katja Suding 2011 2017 Michael Kruse und Anna Elisabeth von Treuenfels Frowein 2017 2020 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 7 September 2017 PersonendatenNAME Rahlfs WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker FDP MdHB Hamburger SenatorGEBURTSDATUM 24 August 1938GEBURTSORT Neustadt am RubenbergeSTERBEDATUM 26 Februar 2014STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Rahlfs amp oldid 228605703