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Hans Jurgen Krupp 15 April 1933 in Elbing Ostpreussen ist ein deutscher Okonom sowie Politiker der SPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Familie 4 Sonstiges 5 WeblinksLeben Bearbeiten1952 begann er mit dem Studium zum Wirtschaftsingenieur an der TU Darmstadt wo er nach einem zwischenzeitlichen Auslandsaufenthalt an der University of Wisconsin 1957 sein Examen als Diplom Wirtschaftsingenieur ablegte 1961 schloss er dort seine Dissertation Der Systemcharakter der Wirtschaft und die Notwendigkeit des Methodenpluralismus ab 1967 habilitierte er sich mit einer Arbeit uber die Theorie der personellen Einkommensverteilung und erlangte die Venia legendi fur Volkswirtschaftslehre und Okonometrie 1969 wurde er als Professor fur Wirtschafts und Sozialpolitik an die Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt berufen Ab 1972 leitete er dort das DFG geforderte Forschungsprojekt Sozialpolitisches Entscheidungs und Indikatorensystem fur die Bundesrepublik Deutschland SPES aus dem 1979 der Sonderforschungsbereich 3 Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik an den Universitaten Frankfurt und Mannheim und 1983 schliesslich das heute beim DIW Berlin angesiedelte Sozio oekonomische Panel hervorging Mit Hilfe des SOEP bekam die empirische Armutsforschung und Arbeitsokonomik einen deutlichen Auftrieb in und ausserhalb Deutschlands 1973 war er Vizeprasident ab 1975 bis 1979 zweiter Prasident der Universitat Frankfurt 1979 wurde Hans Jurgen Krupp als Nachfolger von Karl Konig zum Prasidenten des Deutschen Instituts fur Wirtschaftsforschung DIW in Berlin ernannt Dieses Amt hatte er bis 1988 inne Unter Hans Jurgen Krupp fuhrte das DIW die erste Strukturberichterstattung im Auftrag der Bundesregierung durch und etablierte den Strukturwandel im Zuge der Globalisierung und die Erforschung des Dienstleistungsbereichs als neue Forschungsschwerpunkte des Instituts Von 1982 bis 1984 war er Mitglied des Sachverstandigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 1987 wurde er an den Lehrstuhl fur Volkswirtschaftslehre insbesondere Empirische Wirtschaftsforschung an der Technischen Universitat Berlin berufen den er bis 1993 innehatte Er war Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Berlin Politik Bearbeiten1988 wechselte Hans Jurgen Krupp in die Politik und ging nach Hamburg Unter Henning Voscherau wurde er Senator der Finanzen der Freien und Hansestadt Hamburg ab Juni 1991 war er Wirtschaftssenator und 2 Burgermeister von Hamburg Von 1993 bis 2001 dem Beginn seines Ruhestands war Hans Jurgen Krupp Prasident der Landeszentralbank Hamburg Schleswig Holstein und Mecklenburg Vorpommern und Mitglied des Zentralbankrates der Deutschen Bundesbank Familie BearbeitenMichael Krupp ist sein jungerer Bruder Krupps Sohn Christoph ist Sprecher des Vorstandes der Bundesanstalt fur Immobilienaufgaben BImA und zuvor Chef der Senatskanzlei Hamburg Sonstiges BearbeitenSeit 1998 ist Hans Jurgen Krupp Vorsitzender der Sozialkammer der Evangelischen Kirche in Deutschland EKD Von 1999 bis 2001 war er Vorsitzender der von Bundesministerin Edelgard Bulmahn eingesetzten Kommission zur Verbesserung der informationellen Infrastruktur zwischen Wissenschaft und Statistik Zum 15 Marz 2000 loste er Hans Joachim Knieps als Neutrales Mitglied im Aufsichtsrat der Salzgitter AG ab Im Dezember 2003 ist Hans Jurgen Krupp Mitbegrunder der Keynes GesellschaftWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Jurgen Krupp im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie bei der Burda Akademie zum dritten Jahrtausend Biografie beim Deutschen Institut fur WirtschaftsforschungHamburger Finanzsenatoren seit 1919 Arnold Diestel Carl Cohn Walter Matthaei Hans Nieland Bernhard Velthuysen Hermann Willink Walter Dudek Wilhelm Ziegeler Carl Gisbert Schultze Schlutius Herbert Weichmann Gerhard Brandes Hans Rau Hans Joachim Seeler Wilhelm Nolling Jurgen Steinert Jorg Konig Horst Gobrecht Elisabeth Kiausch Hans Jurgen Krupp Wolfgang Curilla Ortwin Runde Ingrid Numann Seidewinkel Wolfgang Peiner Michael Freytag Carsten Frigge Herlind Gundelach Peter Tschentscher Andreas DresselHamburger Wirtschaftssenatoren seit 1945 Hans E B Kruse Max Ketels Otto Borgner Karl Schiller Ernst Plate Carl Gisbert Schultze Schlutius Paul Luigs Edgar Engelhard Helmuth Kern Wilhelm Nolling Jurgen Steinert Volker Lange Wilhelm Rahlfs Hans Jurgen Krupp Erhard Rittershaus Thomas Mirow Gunnar Uldall Axel Gedaschko Ian Karan Frank Horch Michael Westhagemann Melanie LeonhardPrasidenten der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Erhard Kantzenbach 1971 1975 Hans Jurgen Krupp 1975 1979 Hartwig Kelm 1979 1986 Klaus Ring 1986 1994 Joachim Weidmann geschaftsfuhrend 1994 Werner Meissner 1994 2000 Rudolf Steinberg 2000 2008 Werner Muller Esterl 2009 2014 Birgitta Wolff 2015 2020 Enrico Schleiff seit 2021 Normdaten Person GND 120488337 lobid OGND AKS LCCN n82069947 VIAF 37749174 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krupp Hans JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher Wirtschaftswissenschaftler und Politiker SPD GEBURTSDATUM 15 April 1933GEBURTSORT Elbing Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Jurgen Krupp amp oldid 229773795