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Ortwin Runde 12 Februar 1944 in Elbing Danzig Westpreussen ist ein deutscher Politiker SPD Ortwin Runde 2002 Er war von 1988 bis 1993 Senator fur Arbeit Gesundheit und Soziales von 1993 bis 1997 Finanzsenator und von 1997 bis 2001 Erster Burgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg Von 2002 bis 2009 war Runde Abgeordneter des Deutschen Bundestages Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Sonstiges 6 Weblinks 7 Senate 8 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach dem Abitur 1964 studierte Runde Soziologie und Volkswirtschaftslehre in Munster London und Hamburg und schloss das Studium 1969 in Hamburg als Diplom Soziologe ab 1970 trat er in den offentlichen Dienst der Stadt Hamburg ein seit 1978 war er Leiter des Amtes fur Heime und ab 1981 Leiter des Amtes fur Soziales und Rehabilitation Partei BearbeitenRunde ist seit 1968 Mitglied der SPD Von 1969 bis 1971 war er Mitglied im Landesvorstand der Jusos in Hamburg und deren Vertreter im Landesvorstand der SPD Hamburg Von 1976 bis 1988 gehorte er dem SPD Landesvorstand in Hamburg an Dort war er von 1978 bis 1983 stellvertretender Landesvorsitzender und von 1983 bis 1988 Landesvorsitzender der SPD Hamburg Abgeordneter BearbeitenVon 1974 bis zur Mandatsniederlegung am 31 Dezember 1980 und von 1991 bis 2001 war Runde Mitglied der Hamburgischen Burgerschaft Dabei ruhte sein Mandat von 1991 bis 2001 wegen der Zugehorigkeit zum Senat Im Juni 1977 gehorte er gemeinsam mit Wulf Damkowski Jan Ehlers Bodo Fischer Harro Frank Hans Jurgen Grambow Helga von Hoffmann Frauke Martin Lothar Reinhard und Bodo Schumann zu einer Gruppe von zehn SPD Burgerschaftsabgeordneten die im Zusammenhang mit dem Parteiausschluss des Juso Vorsitzenden Klaus Uwe Benneter in einem Brief an den Parteivorsitzenden Willy Brandt verlangten dass dieser Parteiordnungsverfahren gegen 56 Hamburger SPD Mitglieder die sich Benneter solidarisiert hatten verhindere 1 Von 2002 bis 2009 war er Mitglied des Deutschen Bundestages Hier gehorte er dem Vorstand der SPD Bundestagsfraktion an Von 2002 bis 2005 war er Sprecher der Landesgruppe Hamburg und ab Januar 2006 stellvertretender Sprecher der Arbeitsgruppe Kommunalpolitik der SPD Bundestagsfraktion Ortwin Runde ist stets als direkt gewahlter Abgeordneter des Wahlkreises Hamburg Wandsbek in den Bundestag eingezogen Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte er hier 49 6 der Erststimmen Offentliche Amter BearbeitenAm 8 Juni 1988 wurde er im Senat von Henning Voscherau Senator fur Arbeit Gesundheit und Soziales Nach der Burgerschaftswahl 1993 wurde er am 15 Dezember 1993 zum Finanzsenator gewahlt Nach dem Rucktritt von Henning Voscherau aufgrund des schlechten Abschneidens der SPD bei der Burgerschaftswahl 1997 wurde Runde am 12 November 1997 zum Ersten Burgermeister und Prasident des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg gewahlt Runde wurde am 4 Mai 2001 zum Spitzenkandidaten fur die Burgerschaftswahl aufgestellt Bei der Burgerschaftswahl 2001 wurde die SPD zwar mit 36 5 der Stimmen klar starkste Fraktion vor der CDU mit 26 2 der Stimmen doch erlitt die GAL deutliche Verluste minus 5 3 Prozentpunkte womit die Koalition eine erneute Mehrheit verfehlte Stattdessen bildete Ole von Beust CDU eine Koalition aus CDU Partei Rechtsstaatlicher Offensive und FDP Runde schied daher am 31 Oktober 2001 aus dem Amt Sonstiges BearbeitenAnfang Mai 1991 drang eine mit einer Gaspistole sowie einem Messer bewaffnete Frau in Rundes Buro ein und hielt den damaligen Hamburger Sozialsenator rund zwei Stunden lang als Geisel ehe die Taterin von Beamten eines Mobilen Einsatzkommandos der Polizei uberwaltigt wurde 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ortwin Runde Sammlung von Bildern Biographie beim Deutschen Bundestag Literatur von und uber Ortwin Runde im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ortwin Runde im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Senate BearbeitenSenat Voscherau I Senat Voscherau II Senat Voscherau III Senat RundeEinzelnachweise Bearbeiten Der Konflikt in der SPD um den Juso Chef in Hamburger Abendblatt vom 9 Juli 1977 abgerufen am 23 Marz 2020 Frau nahm Senator Runde als Geisel In Hamburger Abendblatt 4 Mai 1991 abgerufen am 19 September 2022 Hamburger Arbeitssenatoren seit 1945 Heinrich Eisenbarth Gerhard Neuenkirch Ewald Samsche Ernst Weiss Jan Ehlers Ortwin Runde Helgrit Fischer Menzel Karin Roth Gunnar Uldall Axel Gedaschko Ian Karan Detlef Scheele Melanie Leonhard Melanie SchlotzhauerHamburger Gesundheitssenatoren seit 1945 Heinrich Eisenbarth Friedrich Dettmann Walter Schmedemann Ewald Samsche Erwin Jacobi Walter Schmedemann Hans Joachim Seeler Ilse Elsner Wilhelm Nolling Helga Elstner Christine Maring Ortwin Runde Helgrit Fischer Menzel Karin Roth Peter Rehaag Jorg Drager Birgit Schnieber Jastram Dietrich Wersich Cornelia Prufer Storcks Melanie Leonhard Melanie SchlotzhauerHamburger Finanzsenatoren seit 1919 Arnold Diestel Carl Cohn Walter Matthaei Hans Nieland Bernhard Velthuysen Hermann Willink Walter Dudek Wilhelm Ziegeler Carl Gisbert Schultze Schlutius Herbert Weichmann Gerhard Brandes Hans Rau Hans Joachim Seeler Wilhelm Nolling Jurgen Steinert Jorg Konig Horst Gobrecht Elisabeth Kiausch Hans Jurgen Krupp Wolfgang Curilla Ortwin Runde Ingrid Numann Seidewinkel Wolfgang Peiner Michael Freytag Carsten Frigge Herlind Gundelach Peter Tschentscher Andreas DresselErste Burgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg seit 1919 Werner von Melle 1919 Friedrich Sthamer 1919 1920 Arnold Diestel 1920 1924 Carl Wilhelm Petersen 1924 1929 1932 1933 Rudolf Ross 1930 1931 Carl Vincent Krogmann 1933 1945 Rudolf Petersen 1945 1946 Max Brauer 1946 1953 1957 1960 Kurt Sieveking 1953 1957 Paul Nevermann 1961 1965 Herbert Weichmann 1965 1971 Peter Schulz 1971 1974 Hans Ulrich Klose 1974 1981 Klaus von Dohnanyi 1981 1988 Henning Voscherau 1988 1997 Ortwin Runde 1997 2001 Ole von Beust 2001 2010 Christoph Ahlhaus 2010 2011 Olaf Scholz 2011 2018 Peter Tschentscher seit 2018 Siehe auch Liste der Hamburger BurgermeisterLandesvorsitzende der SPD Hamburg Heinrich Stubbe 1906 1919 Max Leuteritz 1919 1928 Karl Meitmann 1928 1933 und 1946 1952 Karl Vittinghoff 1952 1966 Paul Nevermann 1966 1970 Oswald Paulig 1970 1980 Werner Staak 1980 1981 Jorg Konig 1981 1983 Ortwin Runde 1983 1988 Traute Muller 1988 1991 Helmuth Frahm 1991 1994 Jorg Kuhbier 1994 2000 Olaf Scholz 2000 2004 Mathias Petersen 2004 2007 Ingo Egloff 2007 2009 Olaf Scholz 2009 2018 Melanie Leonhard seit 2018 Nils Weiland seit 2021 Normdaten Person GND 122826337 lobid OGND AKS VIAF 42729945 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Runde OrtwinKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdHBGEBURTSDATUM 12 Februar 1944GEBURTSORT Elbing Danzig Westpreussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ortwin Runde amp oldid 226307882